Altstadt Magazine #7 (August/September 2021)

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September 2021

Ausgabe 7 August/


Wir möchten für und am liebsten mit allen Menschen und Akteur*innen in der Altstadt dieses alle zwei Monate erscheinende Zine entwickeln. Darin können wir Neuigkeiten austauschen, uns auf dem Laufenden halten, Akteur*innen vorstellen und Geschichten aus der Altstadt erzählen. Mach mit! Dieses Zine ist ein Gemeinschaftsprojekt. Schick uns gerne deine Beiträge, Ideen, Wünsche, Fotos und Anregungen oder melde dich, wenn du dauerhaft mitmachen möchtest! Wer steckt hinter diesem Zine? Das Altstadt Magazine ist ein Zine von der Alt- Wenn du etwas beitragen möchtest melde dich stadt für die Altstadt. Das Projekt wird initiiert per Mail unter magazine@ia-mg.de oder wirf uns und koordiniert von der initiative altstadt. Das deinen Beitrag direkt in unseren Briefkasten Quartiersmanagement Mönchengladbach und am Köntges an der Waldhausener Straße 16. Wir freuen uns drauf! Westend unterstützt und finanziert das Projekt. Die Inhalte entstehen in Zusammenarbeit verschiedener Akteur*innen der Altstadt, u.a. Altstadtinitiative Mönchengladbach e.V. Waldhausener Straße 16 mit dem Club der Wirte und Schrei Auf e.V. 41061 Mönchengladbach Email: koentges@ia-mg.de Die initiative altstadt ist ein gemeinnütziger Verein, der bereits seit über 20 Jahren darum www.altstadt-moenchengladbach.de bemüht ist, die wunderbare Mönchengladbacher Altstadt zu einem noch spannenderen, le- Ihr wollt mehr erfahren über die Macher*innen bens- und liebenswerteren Quartier zu machen. des Altstadt Magazine? Sie ist ein Verein von und für Menschen in der Dann schaut mal auf unseren Websites und Altstadt. Unser Fokus liegt auf der Aufwertung Social Media Kanälen vorbei: unseres Quartiers, dem Zusammenhalt aller in der Altstadt ansässigen Akteursgruppen und @koentges_waldhausener Anwohner*innen, der Förderung, Entwicklung @initiativealtstadtmoenchengladbach und Durchführung soziokultureller Projekte im www.altstadt-moenchengladbach.de Quartier sowie der Vertretung altstädtischer @QMGladbachWestend Interessen gegenüber Politik und Verwaltung. @quartiersmanagementmg Was ist ein Zine? Ein Zine ist ein selbstgemachtes Magazine. Es wird von Hand erstellt – basteln, malen, drucken, ausschneiden, zusammenkleben, kopieren, tackern oder digitales Layouten – alles ist erlaubt. Wofür dieses Zine? Dieses Zine ist entstanden, um zu zeigen, was in unserem bunten Quartier alles passiert.

www.qm.mg @CdWMG

@schreiauf @SCHREIAUF www.schreiauf.de


Inhaltsverzeichnis Seite 7 - 10 DER LETZTE SCHREI

Seite 3 CHECK DEINE STADT #checkmg

Stimmen des SCHREI AUF e.V.

Seite 11 - 12 Seite

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Marco Raspe - Nachhal tigkeit in der Nachgastro „Kassenbelegausgabepflich t“

QM - neue Beleuchtung für die Altstadt & das Hof- und Fassadenprogramm

Seite 13 Schau in unsere Schaufens ter

Seite 5 + 6 Imkern im Kolpinghaus

Seite 14 POP PAR ADISO


Check Deine Stadt! #checkmg Hey!

adressen, um sich kreativ in der Stadt zu vernetzen – CheckMG bündelt als PlattKennt Ihr schon CheckMG? Egal, ob Ihr form alle Angebote für junge Menschen neu zugezogen seid oder schon jahre- in der Stadt, damit Ihr schnell alles findet, lang in Mönchengladbach wohnt – auf was interessant und nützlich ist. dem neuen Portal CheckMG findet Ihr alles, was Ihr wissen müsst, um in Mön- Wer die Website www.check-mg.de bechengladbach eine coole Zeit zu haben! sucht, bemerkt direkt das moderne Konzept. Hauptsächlich für die Smartphone Im März hat die Marketing Gesellschaft Nutzung ausgelegt ist hier swipen und Mönchengladbach die neue städtische wischen angesagt. Der Content wird perPlattform CheckMG ins Leben geru- manent gepflegt und ist inhaltlich nach fen, die gemeinsam als Projektidee Lifestyle-Typen zusammengestellt. Wenn mit Studierenden und der Hochschule ihr keine aktuellen Tipps verpassen wollt, Niederrhein entstanden ist. Junge Leu- folgt am besten dem Instagram-Account te in der Ausbildung, im Studium oder (check.mg), checkt die Stories und werals Berufseinsteiger*innen für Mön- det Teil der Community. Also worauf warchengladbach zu begeistern und eine ten? Check Deinen Lifestyle! CheckMG! Community aufzubauen – das ist das Ziel von CheckMG! Denn unsere grüne Foto: ©MGMG/G.Coscia Großstadt hat eine Menge mehr zu bieten, als so mancher es glaubt und ist ein echter „place to be“, gerade auch für junge Leute! Angefangen bei einem der schönsten Wassertürme Deutschlands über die beliebteste Eisdiele NRWs bis hin zum modernsten Fußballmuseum Europas gibt es in unserer Stadt viele coole Sachen und schöne Ecken, die man oft erst auf den zweiten Blick findet oder als sogenannten „Geheimtipp“! Auf CheckMG findet Ihr nicht nur die angesagten Hotspots und Events, sondern auch viele coole Freizeittipps und digitale Angebote! Unbedingt ausprobieren sollte man auch die Must Seeʼs und Must Doʼs für MG Action Town, die sicher auch für Stadtkenner*innen noch erfrischend unterhaltsam sind. Aber auch Perspektiven für den Start ins Berufsleben, Tipps zur Wohnungssuche, Shared Mobility oder nützliche Kontakt-

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Nachhaltigkeit in der Nachtgastro zu reduzieren beziehungsweise nachhaltiger zu gestalten. Beispielsweise gibt es „Ökobon-Thermopapier“, dass gänzlich ohne chemische Zusatzstoffe auskommt und sogar im Papiermüll entsorgt werden kann. Man erkennt sie an der bläulichen Farbe. Nachteil: wird der Beleg nass, was in der Gastro nun mal häufig vorkommt, ist er nicht mehr lesbar. Eher ungünstig, wenn die Barkeeper nicht erkennen können, was sie produzieren sollen. Diese Variante ist vermutlich eher für den Einzelhandel gut geeignet – aber ein guter Ansatz.

Lasst uns doch Mal schauen, ob man in einer Branche, in der mit jedem weiteren Cocktail die Gleichgültigkeit zunimmt, umweltbewusst arbeiten kann. Was bisher geschah: Der Trinkhalm Plastik ist doof | Der Cocktail – gehört dieser ganze Firlefanz ans Glas? | Das Licht – Watt isʻ hier los? | Wasting – kann das hier alles weg? Heute: Kassenbelegausgabepflicht ganz „tolle“ Idee!

Juhu, endlich noch ein Gesetz! Nämlich das Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen; kurz: „Kassengesetz“. Einerseits soll mit diesem Verwaltungsakt die nachträgliche Manipulation an Kassen verhindert, andererseits die Transparenz im Kampf gegen Steuerbetrug durch die Belegausgabepflicht erhöht werden.

Ein weiterer guter Ansatz sind „E-Bons“. Kassenbelege werden hier digital auf einem Display zur Verfügung gestellt – so ganz ohne Müll. Hier dürfen die Gäste entscheiden, ob sie den Beleg mittels QR-Code scannen, an eine Mail-Adresse senden, ausdrucken oder auf den Beleg verzichten möchten. Hört sich fast zu gut an, oder? Um es vorweg zu nehmen: Funktioniert hervorragend an Kassenbereichen wie der Theke. Im Gastraum wäre es theoretisch auch möglich. Je nach Kassensystem muss man aber auf dem „Handheld“ das Programm wechseln und den digitalen Beleg in jedem Fall vorzeigen. Tatsächlich ein Mehraufwand worunter die Servicegeschwindigkeit erheblich leidet. Daher insgesamt auch nur ein Ansatz, aber eben ein guter Ansatz. Immerhin wurden bisher zwei gute Ansätze entwickelt. Wir sind gespannt, inwiefern der Kassenbelegmarkt noch innoviert und wünschen uns für die Zukunft, dass man in einer praktikablen Art und Weise die Belegausgabepflicht komplett papierlos gestalten kann.

Wir richten unseren Fokus auf die Belegausgabepflicht. Denn sie ist tatsächlich auch wörtlich zu nehmen: der Beleg muss ausgegeben und nicht angeboten werden. Und die Länge der Belege ist durch die zusätzlichen Pflichtangaben aus dem Kassengesetz deutlich gewachsen. Prinzipiell bedeutet das zunächst mehr Müll. Nämlich Restmüll. Bei üblichen Kassenbelegen handelt es sich um Thermopapier, das wiederum Stoffe enthält, die nichts im Papiermüll zu suchen haben. Vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit ist das eine ziemlich unbefriedigende Situation. Glücklicherweise existieren ein paar gute Ansätze, um das Müllwirrwarr, das das Kassengesetz mit sich bringt,

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Imkern im Kolpingwerk Es ist ein sonniger Tag und im Garten des Kolpingwerkes in der alten Probstei brummt es, im wahrsten Sinne des Wortes. In dem kleinen, zugewachsenen Garten leben zwei Bienenvölker des Kolpingwerkes. Die beiden werden von Florian und Felix Vitz und David Engelen betreut. Je nach Jahreszeit kommen die drei jeden bis hin zu jeden zweiten Sonntag zusammen, um die Bienenstöcke zu kontrollieren und im Problemfall eingreifen zu können. Das Hobby begann mit einem 12-stündigen Kurs des Kolpingwerkes, bei dem die Brüder und David sich kennenlernten. Die drei erzählen, trotz Temperaturen im 20er Bereich dick eingepackt in ihre Imkerausrüstung, dass sie das Imkern seit zwei Jahren betreiben, weiterhin unterstützt vom Kolpingwerk. Sie haben zwei Völker, ein großes bestehend aus circa 40.000 Bienen und ein kleineres von etwa 10.000. Was viel klingt, ist eigentlich ein Verlust: “Das Volk wäre fast nicht durch den Winter gekommen, dadurch, dass die Temperaturen so massiv gefallen sind.”, erzählt Felix Vitz. Er erklärt, dass Bienen durch heftiges Flügelschlagen im Stock Wärme von bis zu 20 Grad erzeugen können, wofür man allerdings auch eine gewisse Masse an Bienen benötigt. Dies sei bei dem größeren Bienenstock kein Problem gewesen. Dank des guten Wetters sind die Bienen gut drauf und friedlich. Generell sind Bienen sehr freundliche Tiere, jedoch sind sie bei Regen durchaus reizbarer. Florian Vitz erzählt aber, dass er in all der Zeit lediglich drei Mal gestochen wurde. Inzwischen tragen die drei, auch bei hohen Temperaturen, zwei Paar Handschuhe übereinander. Wie man auf den Fotos sieht, kann man ohne 5

Probleme auch ohne schützende Kleidung sehr nah an die Honigwaben heran, um Fotos zu machen oder etwas Honig aus einem Wabenstück zu drücken. Jedoch ist Vorsicht geboten wenn die Stöcke geöffnet und die einzelnen Zargen mit den Waben herausgeholt werden, da die Imker mit einem Smoker (einem Gerät, das Rauch auspustet) arbeiten. So denken die Bienen kurzzeitig, dass es brennt und fliehen aus dem Bau, wodurch Verletzungen der Bienen vermieden werden. Dennoch befinden sich noch tausende auf den Rahmen. Der Garten der Probstei ist kein schicker Vorzeigegarten, in dem die Bienen Deko sind, sondern eine verwilderte Wiese, auf der sich die Tiere austoben können. Die drei Imker erzählen, dass seit der Fällung der Rotbuche in der Mitte des Gartens und des damit einhergehenden ver-

mehrten Sonneneinfalls auf die kleine Wiese die Pflanzen quasi aus dem Boden schießen. Bei der Bepflanzung habe der Gärtner sogar extra auf bienenfreundliche Pflanzen geachtet statt auf die Optik. Die drei erklären, dass der Garten auch für Vögel klasse ist, ebenfalls aus kulinarischen Gründen:


Stücke der Waben müssen abgeschnitten werden, wenn man erkennt, dass sich männliche Bienen entwickeln. Dies liegt zum einen daran, dass ein Volk bei zu vielen Waben tatsächlich verhungern kann, da sie nichts tun, außer essen und sich zu vermehren. Zum anderen liegt es an der gesundheitlichen Gefahr, denn auf den Maden der Männchen sitzen Varroamilben, welche sich nach dem Schlüpfen der Bienen massiv im Stock ausbreiten und das Bienenvolk nachhaltig schädigen oder auch vernichten können - dadurch sind sie auch mitverantwortlich für das seit Jahren zu beobachtende Bienensterben. Die kleinen Parasiten sind mit bloßem Auge zu erkennen, allerdings keine Gefahr für die Vögel, die sich über die rausgeschnittenen Wabenstücke regelmäßig freudig hermachen.

Über das Kolpingwerk Das Kolpingwerk Deutschland ist ein katholischer Sozialverband. Der Verband will Bewusstsein für verantwortliches Leben und solidarisches Handeln fördern. Bei uns ist das Kolpingwerk am Alten Markt vertreten und regelmäßig an Aktionen der Akteur*innen in der Altstadt beteiligt, wie etwa dem Adventskalender. 6

Die ca. 4 cm große Königin ist das Herz des Bienenvolkes. Um sie noch besser zu erkennen, wurde sie mit einer kleinen Glastube gefangen, fixiert und mit einem blauem Punkt markiert. Der Punkt steht für das Jahr, in dem die Königin geschlüpft ist, in diesem Fall 2020. Sie wird bis zu 5 Jahre alt, während eine normale Sommerbiene gerade mal 4 Wochen alt wird. Stirbt sie, bauen die Arbeiterinnen eine spezielle Wabenform, in der die wachsende Biene mit einem ʻGelee Royaleʼ gefüttert wird. Es kann auch passieren, dass das Volk sich auflöst und versucht, sich einem anderen anzuschließen.


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Neue Beleuchtung für die Altstadt Das Programm „Soziale Stadt“ umfasst nicht nur Umbaumaßnahmen an Plätzen, in Parks und an Wohnstraßen sowie soziale Projekte, sondern auch ein neues Beleuchtungskonzept für die Mönchengladbacher Innenstadt. Im größten Teil des Gebiets wird die Beleuchtung modernisiert und entsprechend aktueller Richtlinien erneuert und vereinheitlicht. Aufgrund ihrer besonderen Bedeutung wird das Beleuchtungskonzept für die Altstadt detaillierter behandelt. So soll beispielsweise der Verlauf der ehemaligen Stadtmauer durch Licht inszeniert werden, um auf den historischen Altstadtbereich aufmerksam zu machen. Für das „Wohnzimmer“ der Stadt sind repräsentative Leuchten vorgesehen, die den Charakter der Stadt Mönchengladbach unterstützen. Zusätzlich ist geplant, besondere Gebäude, Kunst im öffentlichen Raum oder wichtige zentrale Plätze durch eine gezielte Lichtinszenierung stärker zur Geltung zu bringen. Ein weiteres wesentliches Ziel ist die Verringerung von Angsträumen, indem heute eher dunkle Gassen besser ausgeleuchtet werden. Das Konzept soll bis zum kommenden Herbst fertig gestellt werden. Im Sommer haben bereits drei Spaziergänge durch das Quartier stattgefunden, an denen Bürger*innen ihre Wünsche und Anliegen bezogen auf Lichtaspekte in der Altstadt äußern konnten. Des Weiteren wurde eine Online-Befragung auf der Homepage des Quartiersmanagements durchgeführt. Alle Anregungen aus den Spaziergängen und der Online-Beteiligung wurden zusammengestellt und an das beauftragte Planungsbüro weitergegeben, sodass sie in die Erarbeitung des Beleuchtungskonzepts einfließen können. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit und den politischen Gremien voraussichtlich im Herbst vorgestellt. Auf den politischen Beschluss des Konzepts folgt dann schließlich die Beantragung der Fördermittel für die Umsetzung des Konzepts vor Ort. Nach einer Bewilligung können dann Lampen ausgetauscht, neue Orte und Gebäude beleuchtet und weitere Highlights gesetzt werden. Alle Informationen zum aktuellen Stand sind auf der Homepage des Quartiersmanagements Gladbach und Westend (www.qm.mg) zu finden.

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Das Hof- und Fassadenprogramm Das Hof- und Fassadenprogramm ist ebenfalls ein Fonds, den das Quartiersmanagement betreut. Mit diesem Förderprogramm soll privaten Eigentümer*innen ein finanzieller Anreiz geboten werden, in den privaten Baubestand zu investieren und Sanierungen vorzunehmen. Förderfähig sind unter anderem: • die Renovierung und Restaurierung von Außenwänden und Fassaden inkl. Türen und Tore • das Reinigen, Verputzen und Streichen sowie der Rückbau von Fassadenverkleidungen und die Wiederherstellung ursprünglicher Putz- und Fenstergliederungen • die Schaffung oder Verbesserung von Zugängen • die Entsiegelung von Hofflächen, Gestaltung von Innenhöfen und Abstandsflächen, Mauern und Garagen • die Begrünung der Dächer von Gebäuden im rückwärtigen Grundstücksbereich • Graffitientfernungen und Schutzanstriche Ziele des Fonds sind die Aufwertung des Stadtbildes und der Wohnquartiere, die Verbesserung der Wohnqualität, die Schaffung architektonischer Highlights, die Verbesserung des Stadtklimas durch das Entsiegeln von Innenhöfen und den Ausbau von Dach- und Fassadenbegrünung sowie die Motivierung von Eigentümer*innen für die Investition in ihre Bestandsimmobilien. Der Zuschuss zu den Sanierungsmaßnahmen der Fassade beträgt maximal 10.000 Euro pro Maßnahme und muss zuvor beantragt werden. Für das QM betreut Stefan Sturm das Hof- und Fassadenprogramm gemeinsam mit dem Architekten Marc Beus. Interessierte können mit den beiden einen Termin direkt vor Ort ausmachen und sich beraten lassen. Die Kontaktaufnahme ist auch per Mail an sturm@qm.mg möglich.

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Schau in unsere Schaufenster Trennende Scheiben werden zu kulturellen Schauplätzen

Das Köntges-Schaufenster wird im August zum Schauplatz zweierlei Dinge: Zum einen die regelmäßige Mitmach-Aktion vom Köntges für Kunstinteressierte “Kunst gegen Alles - Alles gegen Kunst” und zum anderen Teil der “Hausiererey” - eine pandemie-konforme Literaturveranstaltung organisiert von Marco Jonas Jahn und Jens Winterberg. Auf dieser Seite findet ihr jeweils eine kurze Erläuterung zu den beiden Happenings. “Kunst gegen Alles - Alles gegen Kunst”

“Was ist Kunst wert?” und wie passen die Vorstellungen der Künstler*innen und Kunstsammler*innen überein? - Dies sind die zentralen Fragen des Projekts. Wir finden es auf unkonventionelle Weise heraus und ermitteln einen subjektiven Wert, außerhalb des Geldsystems. Das Köntges-Schaufenster verwandelt sich jeden zweiten Freitag im Monat in eine Kunsttausch-Galerie, in welcher lokale Künstler*innen ihre Werke zum Tausch anbieten. Zwei Wochen lang dürfen Interessierte diese im Schaufenster bestaunen und kreative Tauschangebote abgeben. Dies könnte ein eigenes Kunstwerk, eine Essenseinladung, eine Zimmerpflanze sein - oder alles was euch noch so einfällt. Tauschangebote können direkt am Köntges oder auf Social Media eingereicht werden. Auf diesen Wegen könnt ihr uns auch kontaktieren, wenn ihr selbst Kunst zum Tausch anbieten wollt. Dafür müsst ihr euch auch nicht als “professionelle” Künstler:innen sehen. Ihr braucht nur den Mut, euer Erschaffenes der Welt zu präsentieren und womöglich den Einzug in ein neues Zuhause zu gewähren. Wir freuen uns auf alle Tauschangebote und Einsendungen! Hausiererey

Am 22. August und 19. September erwartet euch ein formidables literarisches Event. Bei einem Spaziergang über die Waldhausener Straße könnt ihr vier Poet*innen lauschen, die aus Schaufenstern heraus auf die Straße lesen. Die Route verläuft vom großen Schaufenster des ArtCasinos über die Fensterfront des Köntges und den Eingangsbereich des Projekt 42 bis runter zum Vereinsheim des SCHREI AUF e.V., ein Besuch in der Reihenfolge ist aber nicht zwingend nötig. Gelesen wird immer zehn Minuten, in einer kurzen Pause kann der Ort gewechselt werden. Nach einer Stunde und vier Texten pro Ort ist immer ein Durchgang abgeschlossen. Pro Termin gibt es zwei Durchgänge, diese starten jeweils um 16 Uhr und um 19 Uhr. 13


POP PARADISO Im Skulpturengarten wagt POP PARADISO mit euch einen Schritt in Richtung Utopie: Gemeinsam erschließen wir neuen urbanen Lebensraum und bringen frischen Wind auf den Abteiberg. Mit Kultur und Picknick-Feeling gehtʼs ab auf die Wiese – vom 19. bis 29. August 2021 darf man hier die Seele baumeln lassen, Freund*innen treffen und Mönchengladbach von morgen denken...

FOLGT UNS UND ERFAHRT ALLES ÜBER DEN PARADIESISCHEN KULTURSOMMER 2021.

POP PARADISO, das sind Menschen aus der Stadt und aus aller Welt, kreative Köpfe und ein handverlesenes vielfältiges Kulturprogramm. Musiker*innen treffen auf Bühnenpoet*innen, etablierte Künstler*innen auf Nachwuchstalente, Familienprogramm auf Workshops und Diskussionen. Weitere Infos zum Programm findet ihr auf www.pop-paradiso.de. Kommt, lauscht, und gestaltet mit!

POP-PARADISO.DE

POP PARADISO wird initiiert durch das Museum Abteiberg, den Museumsverein Abteiberg e.V. sowie das Kulturbüro MG, organisiert durch terz machen und gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit Mitteln aus NEUSTART KULTUR im Programm Kultursommer 2021.


IMPRESSUM „Altstadt Magazine“ HERAUSGEBER: Altstadtinitiative Mönchengladbach e.V., Waldhausener Straße 16, 41061 Mönchengladbach. REDAKTION: Frank Hollmann, Waldhausener Str. 16, 41061 Mönchengladbach (ViSdP); Sina Ebert, Jonas Gärtner, Kim Heinen, Laura Heyer, Benjamin Krapf, Jens Lindackers, Marco Raspe, Stephanie Schoenen HOMEPAGE: www.altstadt-moenchengladbach.de DRUCK: FLYERALARM GmbH, Alfred-Nobel-Str. 18, 97080 Würzburg

Das Bild für dieses Cover wurde von Künstlerin Katja Marina Möltgen kreirt. Sie ist die Gewinnerin der zweiten Ausschreibung für das Coverdesign des Altstadt Magazine.


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