INFORMER MÄR 2018

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TITELSTORY

Die ‚skate-aid Charity‘ am 6. März in

Skaten gegen Foto: Maurice Ressel

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Der Vater der deutschen Skateboard-Szene: Titus Dittmann, geboren 1948 in Kirchen an der Sieg, studierte in Münster Pädagogik, Sport und Geografie. Das Thema seiner Examensarbeit lautete: ‚Skateboarding im Schulsportunterricht?‘

Er gilt als der SkateboardPapst Deutschlands: Ende der 70er holte Titus Dittmann den Trendsport aus den USA in die Bundesrepublik. 1988 veranstaltete er in der Halle Münsterland ein Skateboard-Turnier. Ein Jahr später wurde das Event zur ersten offiziellen Weltmeisterschaft ernannt. Als ‚Lord of the Boards‘ prägt Titus seit Jahrzehnten die deutsche Skater-Szene. Sein Wirken rund um das Rollbrett jedoch kennt keine nationalen Grenzen. VON LARS RIEDEL

Vor zehn Jahren gründete Titus die Hilfsaktion ‚skate-aid‘, aus der ein Jahr später eine Hilfsorganistation wurde. Das Ziel: Mittels Skateboarding Entwicklungshilfe für Kinder und Jugendliche auf der ganzen Welt zu leisten. In Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika will skate-aid den Kindern und Jugendlichen in Krisengebieten Hoffnung auf vier Rollen zu bringen. Aber auch in Deutschland leistet Dittmanns Organisation wertvolle Sozialarbeit. Nach dem Erfolg der jährlichen ‚skate-aid night‘ in Münster findet nun die große ‚skate-aid Charity‘-Gala in Essen statt. Am 6. März werben Titus und der skate-aid Essen e. V. gemeinsam im GOP Varieté-Theater für die Arbeit von skate-aid – in Afghanistan und Deutschland. Was man sich genau unter der Entwicklungshilfe mittels Skateboarding vorstellen kann? Das erklärte uns Titus im Interview.


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