INFORMER APR 2017

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REISE

Foto: wikipedia / Dennis Tang

E wie Edinburgh – Mit knapp einer halben Million Einwohner, aber etwa 3,5 Millionen Besuchern jährlich, gehört die Stadt am Firth of Forth im Osten Schottlands zu einem der beliebtesten Touristenziele des Vereinigten Königreichs. Abgesehen von London bietet kein Ort in Großbritannien eine so große Vielfalt an Kultur, Geschichte und Architektur. Von prähistorischen Stätten der Bronze- und Eisenzeit umgeben, blickt die Stadt auf rund 1.300 Jahre Geschichte zurück. In der mittelalterlichen Old Town befinden sich die kopfsteingepflasterte Royal Mile, die von Edinburgh Castle bis zu Holyrood Palace verläuft, sowie ein verwirrendes Netz aus gewundenen Gässchen und versteckten Durchgängen. Und von Arthur‘s Seat oder Calton Hill hat man eine spektakuläre Aussicht über die Stadt. Ein Aufstieg oder alternativ auch ein gemütlicher Spaziergang entlang des Water of Leith Walkway lohnen sich besonders im Sommer. Dann ist auch Festivalzeit: The Fringe und The Royal Edinburgh Military Tattoo zählen seit nahezu 70 Jahren zu den Highlights der Kulturszene.

Hongkong: Der Blick auf Hongkong vom Victoria Peak.

F wie Fidji Islands – Wer das erste Mal den Boden der Fidji Islands betritt, wird erst einmal mit einem kräftigen ‚Bula‘ begrüßt. Das heißt so viel wie ‚Hallo, willkommen auf Fidji‘. Fidji ist bei den Touristen vor allem für seinen unendlichen Sandstrand, für die verschwiegenen Buchten und das blaue Meer sehr beliebt. Seit 1970 ist die Insel von Großbritannien unabhängig und Mitglied im Commonwealth of Nations. Man bemerkt aber neben dem kolonialen Ursprung vor allem auch den australischen Einfluss. Wer hier Urlaub macht, wird neben Sonnenbaden und Schwimmen auch alle anderen Wassersportarten finden. Taucher- und Surfschulen gibt es in Fülle. Aber auch Reiten und Tennis sind als Freizeitsport sehr beliebt. Die meisten Touristen sind aber daran interessiert, sich die traumhafte Gegend auf den Fidji Islands anzuschauen.

GEYSIRE, GORILLAS UND DER GELBE FLUSS G wie Gabun – Gabun liegt im zentralen Afrika und grenzt an die Länder Kamerun und Republik Kongo. Da das Land an der Atlantikküste liegt, können Reisende einen perfekten Badeurlaub mit verschiedenen Wassersportmöglichkeiten verbringen. Gabun ist für den Ökotourismus bestens gerüstet. Etwa zehn Prozent der Fläche

des Landes unterstehen dem Schutz von Nationalparks. Im Reserve de la Lopé, Ivindo Nationalpark oder im Loanga Nationalpark können Urlauber die teilweise bedrohte Tierwelt Gabuns live erleben – Elefanten in freier Wildbahn oder die Gorillas im Regenwald. Hier empfehlen sich geführte Touren. An der atlantischen Küste wiederum können die Besucher des Landes verschiedene Meeressäuger sowie die weltberühmten Meeresschildkröten bestaunen. H wie Hongkong – Ein alter Favorit der Globetrotter findet zu neuer Beliebtheit: Hongkong. Die Besucherzahlen waren jüngst wieder glänzend mit zweistelligen Zuwachsraten. Auch die Zahl der deutschen Gäste wuchs um knapp zehn Prozent. Die Stadt hat sich ihren abwechslungsreichen Charme erhalten. Seit 113 Jahren ist eine schaukelnde Fahrt auf den weißgrünen Doppeldeckerfähren durch den Victoria Harbour der ideale Auftakt für einen Hongkong-Besuch. Nicht weit vom Fähranleger Central auf Hong Kong Island befindet sich eine weitere Touristen-Tradition: die Bergbahn ‚Peak Tram‘ hinauf zum 552 Meter hohen Victoria Peak. Besonders beeindruckend ist die Dichte an Hongkongs Sehenswürdigkeiten in Kowloon und auf Hong Kong Island. Tradition und Moderne prallen hier aufeinander. Daneben ist Hongkong ein Shoppingparadies, bietet aber auch Bademöglichkeiten und Wanderwege in üppiger Natur. I wie Island – Gletscher, Geysire und Abenteuer stehen für die Insel Island. Sie ist das Reiseziel für alle diejenigen, die das Abenteuer und die Abwechslung lieben. Es ist eine Insel, die vielseitiger, aber auch einsamer kaum sein könnte. Wer in Island Menschenansammlungen sucht, wird sie vielleicht in der Blauen Lagune finden. Doch die Wahrscheinlichkeit ist recht gering. In Island sind es vielmehr die kleinen Abenteuer und die aufregenden Trekking-Touren durch die Natur, die zu Besonderheiten und ebenso auch zu Überraschungen einladen. Die Wunder von Mutter Natur liegen auf dieser Insel so nah beieinander, dass man sie auf den ersten Blick vielleicht übersehen mag. So findet man bis heute reißende Wasserfälle und Flüsse gleichermaßen, aber auch die spuckenden Geysire präsentieren sich für den klassischen Mitteleuropäer als Sensation besonderer Art und gelten für die Urlauber als Naturschauspiele. Und in den zahlreichen kulturhistorischen Stätten können sich Besucher zudem von den Schätzen der Insel verführen lassen. J wie Jangtsekiang – China beeindruckt mit vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Peking, der Chinesischen Mauer und den Highlights in Shanghai. China, das sind aber zugleich auch großartige Naturlandschaften, die vor allem auf einer Kreuzfahrt auf dem Jangtsekiang entdeckt und erlebt werden können. Eine Kreuzfahrt auf dem Jangtsekiang gilt immer noch als eine Verabredung mit dem wahren und eigentlichen China. Am Rand des Stroms offenbaren sich dem Besucher die eindrucksvollsten Traumkulissen. Der kurz auch Jangtse genannte Fluss, der im Hochland von Tibet entspringt und etwas nördlich der Metropole Shanghai in das Ostchinesische Meer mündet, ist mit seinen ungefähr 6.300 Kilometern Länge der längste Strom Asiens und der drittlängste der Welt. Er trägt auch den Beinamen ‚der gelbe Fluss‘. Auf einer Flusskreuzfahrt begegnen dem Reisenden nicht nur die weltberühmten Schluchten, > Weiter auf der nächsten Seite

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