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Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen 2/2024

STADIEN UND SPORTPLÄTZE

sb www.iaks.sport 58. Jahrgang ISSN (Print): 0036-102X ISSN (Internet): ISSN 2198-4271

Nutzen

WER WIR SIND

Die IAKS ist die führende globale Non-Profit-Organisation für Experten im Bereich der Sport- und Freizeiteinrichtungen. Seit 1965 fördert die IAKS den internationalen Wissensaustausch rund um Architektur, Bau und Betrieb von Sport- und Freizeitanlagen. Die IAKS ist eine vom IOC anerkannte Organisation und kooperiert mit dem IPC sowie zahlreichen anderen internationalen Non-Profit-Organisationen.

Unser Netzwerk ist Treffpunkt für Architekten, Ingenieure, Auftraggeber, Planer, lokale Behörden, technisches und operatives Management, Sportverbände und -vereine, Lieferanten und Hersteller.

Die IAKS hat Partner und Mitglieder in 153 Ländern. Die nationalen Sektionen der IAKS bedienen lokale Interessen, organisieren eigene und regionale Veranstaltungen und bieten Informationen für die Mitglieder ihrer jeweiligen Länder.

Sie begeistern sich für hochwertige, funktionale und nachhaltige Sportanlagen?

Sie schätzen den branchenübergreifenden Austausch von Expertenwissen?

Sie möchten zukunftsweisende Informationen in den Bereichen Architektur, Bau und Betrieb von Sport- und Freizeitanlagen teilen?

Wenn ja, werden Sie sich in unserem internationalen IAKS Netzwerk zuhause fühlen: Bei uns finden Sie Inspiration, Lösungen und ein globales Forum.

B © IAKS – Hieronymus
Caspar
Machen Sie mit!
Wissen unseres weltweiten Netzwerkes!
Sie das

EDITORIAL

LIEBE IAKS-MITGLIEDER UND FREUNDE DER „SB“,

Die Sportarchitektur bewegt sich in verschiedenen Skalierungen, von bescheiden bis monumental. Dies ist nur eines der vielen Unterscheidungsmerkmale zu anderen Gebäudetypen. In dieser Ausgabe der „sb“ finden Sie eine Reihe von Projekten, deren Realisierung diese Qualität verdeutlicht. Ich möchte Ihre Aufmerksamkeit kurz auf drei Projekte lenken, durch die sich trotz ihrer unterschiedlichen Größenordnung ein roter Faden zieht. Jedes von ihnen bietet auf seine Weise ein sportliches Kernprogramm und erfüllt gleichzeitig das formale Ziel, angesichts der jeweiligen Standortanforderungen durchdachte und kreative Konzepte zu realisieren.

Die Sportanlage Igls ist eine detailgenaue Anlage inmitten der Landschaft im österreichischen Innsbruck. Die Sandplätze für Beachvolleyball befinden sich oberhalb der Umkleidekabinen, die in den Hang eingelassen sind – eine Entscheidung, die während der Bauarbeiten die Eingriffe in die Landschaft auf ein Minimum reduzierte.

Die an die Volleyballplätze angrenzende Dachterrasse beherbergt an einem Ende eine Kletterwand und bietet einen Blick auf das darunter liegende Fußballfeld (oder Eishockeyfeld, je nach Jahreszeit). Das gesamte Projekt, das sich durch klare Details und eine zurückhaltende Materialwahl auszeichnet, ist sorgfältig in das Gelände eingebettet und fügt sich wohlwollend in seine Umgebung ein.

Das Hybridstadion in Hangzhou, das für die Asian Games 2022 gebaut wurde, ist eine Veranstaltungsstätte mit 5.000 Plätzen für Sportveranstaltungen und kann nachhaltig für Konzerte und Events genutzt werden. Das Hybridstadion reagiert in mehrfacher Hinsicht auf seinen größeren Kontext. Die Architekten beschreiben die Form des Stadions als vom „Cong“ abgeleitet - einem neolithischen Jadestein, der in diesem Teil Chinas vorkommt und die Form eines rechteckigen Prismas mit einer zylindrischen Röhre hat, die sich durch seine Länge zieht. In einer wachsenden Großstadt gelegen, ist das Stadion das Kernstück eines größeren Ökoparks, der nach den stadtplanerischen Prinzipien der „Schwammstadt“ entworfen wurde; ein Modell, das sich in den letzten zwei Jahrzehnten in China (und anderswo) entwickelt hat.

Das größte der drei Projekte ist der CityPark im US­amerikanischen St. Louis. Dieses Stadion mit 22.500 Plätzen ist die Heimat des Major League Soccer Teams St. Louis City SC und befindet sich im Stadtteil Downtown West. Das privat finanzierte Projekt soll die städtebauliche und wirtschaftliche Erneuerung des Viertels vorantreiben. Das Design des CityPark betont die Offenheit gegenüber dem umliegenden Viertel und bietet von den angrenzenden Straßen aus großzügige visuelle Einblicke. Ich hatte Gelegenheit, das Gebäude kurz nach seiner Eröffnung zu besichtigen; für ein Gebäude dieser Größe fügt es sich bemerkenswert gut in die Umgebung ein. Mit geschützten Fußgängerwegen und Zugängen an allen vier Ecken hat das Stadion im Grunde keine Rückseite – eine weitere nachbarschaftliche Geste.

Trotz der Unterschiede in Bezug auf Geografie, Programmierung, Umfang und Budget teilen diese drei Projekte die Überzeugung, dass ihre Gestaltung die Gegebenheiten des jeweiligen Standorts aufnimmt und auf diese antwortet. In dieser Hinsicht sind sie nicht allein, wie Sie auf den folgenden Seiten von „sb“ entdecken werden. Erfahren Sie mehr über den Smart Sports Park im chinesischen Ordos und die Arena MRV im brasilianischen Belo Horizonte, und lesen Sie zwei neue Whitepaper zu den Themen „Zukunftstrends für Outdoor­Sportböden“ und „Planung für den Sport von Frauen“.

Ich hoffe, dass Sie die in dieser Ausgabe veröffentlichten Arbeiten ebenso interessant und zum Nachdenken anregend finden wie ich.

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Prof. PhD Benjamin Flowers Mitglied des IAKS Vorstandes Prof. PhD Benjamin Flowers

und IAKS Expertenkreis „Outdoor­Sportböden“

2 sb 2/2024 STADIEN UND SPORTPLÄTZE 14 28 18 52 66 38 Sportanlage in Innsbruck-Igls 34 ao-architekten St. Louis CITYPARK in St. Louis, Missouri 38 HOK + Snow Kreilich Architects Smart Sports Park in Ordos 46 PLAT ASIA Hybridstadion in Hangzhou 52 Archi-Tectonics NYC, LLC MRV Arena in Belo Horizonte 58 Farkasvölgyi Arquitetos Associados Neu im IAKS Netzwerk 4 IAKS Studienreise nach Australien 8 NSC | IAKS 2024 10 Athletics Baseballstadion in Las Vegas 12 Lagos Arena in Nigeria 14 Zukunftssichere Kunstrasenplätze 16 Zukunftstrends für Outdoor-Sportböden 18 Martin Sheppard
Planung für den Sport von Frauen 28 Dr.
Akhmanova PROJEKTE WHITEPAPER NEWS

Grashalme mit Recycling-Kern

3 sb 2/2024 16 58 64 8 46 34 sb 2/2024 Kutter: Saniertes Illerstadion in Blau 67 SMC2: Die erste Freilufthalle Hessens 67 NÜSSLI: Die Achtfach-Sporthalle in Monheim 68 ACO: Ein modernisiertes Sportparadies 68 Carl Stahl: Sicherheit und Ästhetik bei Sport & Spiel 69 PLAYPARC: Barrierefreie Calisthenics-Parks 69 BLOACS: Ideales Bewegungsangebot 70 eccos pro: Effizientes Gästemanagement 70 heiler: Fußball trifft auf American Football 71 INTERGREEN: Rundum-Service im Sportplatzbau 71 Unternehmensindex von A bis Z 72 Impressum 80
62 FieldTurf In Albstadt wird wieder
64 NÜSSLI
Nachhaltigkeit für Stadionbestuhlung 66 STADISEAT ADVERTORIALS PROFESSIONALS & PROFILES TITEL:
FOTO:
Robinson
Künstliche
geturnt
Gruppe
St. Louis CITYPARK
Michael

NEU IM IAKS NETZWERK

ATKINSRÉALIS

TUNBRIDGE WELLS (GROSSBRITANNIEN)

AtkinsRéalis ist ein weltweit führendes Beratungsunternehmen für das Bauwesen, das integrierte Dienstleistungen in den Bereichen Projektmanagement, Kostenmanagement, Bauvermessung, Programmmanagement, Anlagenmanagement, Projektsteuerung sowie Gesundheits­ und Sicherheitsberatung anbietet.

Die Projektteams von AtkinsRéalis arbeiten sorgfältig von der Planung bis zur Fertigstellung eines Projekts und sorgen für ein effektives Management sowie für genaue und zeitnahe Informationen, die eine bessere Entscheidungsfindung ermöglichen. Von kleinen bis hin zu großen Projekten bietet AtkinsRéalis eine wichtige Schnittstelle zwischen Kunden, Planungs­ und Baupartnern, um die effektivsten Projekt­ und Kostenergebnisse zu erzielen.

www.atkinsrealis.com

ACTIVEXCHANGE

SYDNEY (AUSTRALIEN)

ActiveXchange ermittelt die Datenbasis für die aktiven, gesunden und florierenden Gemeinden Australiens und Neuseelands, und hilft seinen Kunden, das Potenzial von Daten besser zu verstehen und zu nutzen.

Tausende von Nutzern aus Hunderten von Organisationen vertrauen auf die Dienste von ActiveXchange. Sie umfassen die Integration und Analyse von Daten über Millionen von Nutzern und Mitgliedern von Sport­, Fitness­ und Freizeiteinrichtungen in Australasien, Nordamerika und Europa. Zusammen mit anderen fortschrittlichen kontextbezogenen Daten verwandeln sie diese in dynamische Benchmarks, Konkurrenzanalysen, Lösungen für Markteinblicke und prädiktive Modellierung, um den Kunden dabei zu helfen, intelligentere Entscheidungen schneller zu treffen, welche die Teilhabe fördern und die wirtschaftliche und soziale Effizienz steigern.

VILLE DE CAROUGE (SCHWEIZ )

Der Bereich Sport der Stadt Carouge widmet sich der Umsetzung der Sportpolitik der Stadt. Zu den wesentlichen Aufgaben zählen:

• strategische Ausrichtung der kommunalen Sportpolitik, Bedarfsermittlung an zukünftiger Sportinfrastruktur

• Kontaktpflege zur Förderung des Sports auf regionaler Ebene;

• Administration des Sportangebotes in der Gemeinde durch Veranstaltungen, Einführung neuer Sportarten, Betreuung der Vereine, Qualitätskontrolle

• Organisation von Sport­ und Freizeitveranstaltungen;

• Förderung von Sportarten in Abstimmung mit lokalen, regionalen und nationalen Partnern;

• Planung, Bereitstellung und Verwaltung von Einrichtungen und Schwimmbädern

• Informationsplattform und Beratung für Vereine

• Prüfung und Administration von Sach­ und Geldleistungen der Stadtverwaltung www.carouge.ch

OTIUM RICHMOND (AUSTRALIEN)

Otium Planning Group Pty Ltd ist ein Akteur der Sport­, Erholungs­ und Freizeitbranche, der die zukünftigen Bedürfnisse der Gemeinschaft durch eine breite Palette von Dienstleistungen und Fachwissen decken möchte. Otium Planning Group Pty Ltd. kombiniert globale Reichweite und nationales Fachwissen mit lokalem Verständnis, um die Entwicklung gesünderer Gemeinschaften zu unterstützen und dazu beizutragen, Trends hier und in Übersee zu erforschen, um datengestützte innovative Lösungen für die Bedürfnisse der Kunden zu finden und anzubieten.

Als Branchenführer in Australien, Neuseeland und im asiatisch­pazifischen Raum ist Otium perfekt positioniert, um hochwertige, langfristige Ergebnisse zu liefern, und arbeitet leidenschaftlich gern mit seinen Partnern zusammen, um diese Ergebnisse zu erzielen.

www.otiumplanning.com.au

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www.activexchange.org
NEWS

PERFECT GYM SOLUTIONS WESTMEADOWS (AUSTRALIEN)

Perfect Gym Solutions ist eine skalierbare, offene Softwareplattform, die Fitness­ und Freizeitunternehmen unterstützt, in einem dynamischen Markt zu wachsen, indem sie ein Ökosystem kundenorientierter Erfahrungen nutzbar macht.

Perfect Gym, dem über 1.500 Einrichtungen und 130 Fitnessketten in mehr als 55 Ländern vertrauen, nutzt maschinelles Lernen und eine offene API, um Abläufe zu rationalisieren, Mitglieder zu binden und das Unternehmenswachstum mithilfe von Erkenntnissen aus Datenquellen Dritter zu fördern.

Die umfassende Lösung wurde entwickelt, um Fitness­ und Freizeitunternehmen zu unterstützen, indem sie deren kontinuierliche Expansion erleichtert, die täglichen Abläufe rationalisiert und neue Einnahmequellen generiert.

www.perfectgym.com

SVENSKA SKIDFÖRBUNDET

FALUN (SCHWEDEN)

Svenska Skidförbundet (Schwedischer Skiverband) ist eine Organisation, die sich der Entwicklung und Förderung des Ski- und Snowboardsports in Schweden widmet. Der Verband, der auf eine über hundertjährige Geschichte zurückblicken kann, bietet ein breites Spektrum an Programmen und Unterstützung für Sportler, Trainer und Freunde des Skisports aller Altersgruppen. Von der Förderung junger Talente bis hin zur Organisation von Weltklasse ­Veranstaltungen spielt der Schwedische Skiverband eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Ski­ und Snowboardsports in Schweden. Durch Bildung, Wettkämpfe und Initiativen an der Basis inspiriert und ermöglicht er es den Menschen in ganz Schweden, den Nervenkitzel des Sports im Schnee zu genießen.

www.skidor.com

Webnet für Sport und Spiel

Setzen Sie auf Webnet für die Begrenzung von Sport- und Spielplätzen. Unser Edelstahlnetz ist nahezu transparent und bietet ein dauerhaft hochwertiges Design. Als Ballfangzaun ist Webnet fast geräuschlos.

NEWS jakob.com
Mehr erfahren:

NEU IM IAKS NETZWERK

INTEGRAL SPOR

ISTANBUL ( TÜRKEI)

"Integral Spor" ist eine der Marken der "Integral Group", die sich auf Sportanlagen spezialisiert hat und Produktion, Projektierung und Bauleistungen anbietet. Als Integral Group exportiert die Gruppe in 90 Länder und ist mit vielen Marken vertreten:

Integralspor: Bau von Sportanlagen, zum Beispiel Stadien, Sporthallen, olympische Anlagen, Akademien, Leichtathletik, Tennis, Padel, Schwimmbäder, Reitanlagen, Motorradsportanlagen; Avengrass: Produktion und Implementierung von Hybrid­ und Kunstrasen; Stila: Stahltribünen, Stahldach, Stahlträgersysteme und Sitzplätze (Zuschauer, VIP, Spieler), Produktion in eigenen Fabriken; Anymats: Betrieb von Leichtathletik­, Tennis­ und anderen Sportplätzen nach internationalen Standards mit Bodenbelägen; Echran: Anbieter von Bandenwerbung, Großbildschirmen / Videoboards und Stadion­TV­Systemen; Wepadel: Produktions­ und Platzbaudienstleistungen für Padel www.integralspor.com

SUTER.VON KÄNEL.WILD

ZÜRICH (SCHWEIZ )

Als unabhängiges, interdisziplinär zusammengesetztes Team aus Raumplanern, Ingenieuren, Architekten, Landschaftsarchitekten und Geografen zeigen Suter.von Känel.Wild Behörden und Privaten Lösungen für alle raumplanerischen Fragestellungen auf. Dabei gehören öffentliche Bauaufgaben wie unter anderem Sporthallen und Sportanlagen zu den Kernkompetenzen.

Das Büro erarbeitet Leitbilder, Konzepte, Richtpläne, Nutzungspläne, Ideenskizzen, Machbarkeitsstudien, Testplanungen, Bauprojekte und Gutachten.

CLAUS WEBERSTORFER TIMELKAM (ÖSTERREICH)

Claus Weberstorfer ist Keynote Speaker und Business­ Coach aus Oberösterreich. Seine berufliche Karriere war über zwei Jahrzehnte als Key Account Manager im internationalen Vertrieb geprägt. 2011 gründete Claus Weberstorfer sein Ingenieurbüro mit Spezialisierung auf Vorträge und BusinessCoachings, das sich auf die Umsetzung von Werten und Visionen konzentriert. Neben seiner beruflichen Tätigkeit sind der Sport und die Familie ein zentraler Bestandteil in seinem Leben.

Claus Weberstorfer ist international ausgebildeter Coach und hat seine Expertise durch über 3.500 Beratungsgespräche in mehr als 25 Ländern vertieft. Er kombiniert technische Kompetenz mit seiner Leidenschaft für Sport und persönliche Entwicklung.

ARCHITECTURE HDT

WELLINGTON (NEUSEELAND)

Architecture HDT ist in Neuseeland landesweit für die Planung, Dokumentation und Ausführung von Schwimmbädern und Sportanlagen bekannt. HDT versteht sich als gut ausgestattetes, innovatives und designorientiertes Büro mit Niederlassungen in Wellington, Christchurch und Hawkes Bay.

Das Unternehmen verfügt über ein umfangreiches Portfolio an Sportanlagen und Bädern, das auf über 40 Jahre Erfahrung basiert und die Mission für umweltverträgliches Design und die Schaffung von stabilen Gemeinschaftseinrichtungen unterstreicht. Die Anlagen werden sinnhaft entworfen, um den Bedürfnissen der Gemeinschaft gerecht zu werden, die lokale Gemeinschaft und Kultur widerzuspiegeln und zur Nutzung anzuregen.

www.architecturehdt.co.nz

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www.skw.ch

PHILIPP KAMPHAUS DORTMUND (DEUTSCHLAND)

Philipp Kamphaus ist seit über 15 Jahren in der Fitnessbranche tätig und hat sich auf den Präventionsbereich spezialisiert. Er war Projektleiter für große Projekte im organisierten Sport (LSB NRW, DOSB), ist als Unternehmensberater tätig und gründete 2021 sein eigenes Unternehmen. Es bietet eine innovative und von den Krankenkassen geförderte Lösung für die kommunale Gesundheitsförderung und wurde 2023 mit dem FIBO Award ausgezeichnet.

LUKAS WEDL WIEN (ÖSTERREICH)

Lukas Wedl ist seit über zehn Jahren Profifußballer. Zusätzlich zum Masterstudium in Real Estate Management absolvierte er den Management Lehrgang CFM der UEFA. Als aktiver Fußballer kennt er Stadien und Sportanlagen sowohl von der Innen­ als auch der Nutzerperspektive; durch seine akademischen Ausbildungen hat er zusätzlich zur Außensicht auch den Blick auf die Managementperspektive. Sein Fokus gilt der nachhaltigen Transformation von Sportanlagen im dreidimensionalen Kontext. Aktuell arbeitet er an neuen Nutzungskonzepten für Fußballstadien mit dem Ziel, das Business­ Modell der Stadien zu optimieren und die ökologische und soziale Qualität zu steigern.

NEWS

ENTDECKEN SIE AUSTRALIEN: DIE “SPORTING NATION”

IAKS STUDIENREISE 2024 NACH MELBOURNE / SYDNEY / BRISBANE

Autor: IAKS

Fotos: Destination NSW, Denise Jans, Romaine Terpreau

Die diesjährige IAKS Studienreise bietet drei Optionen im Zeitraum vom 25. Juni bis zum 3. Juli 2024. Sie verbindet traditionelle und moderne Sporteinrichtungen, kulturelle Sehenswürdigkeiten und gesellschaftliches Engagement - plus die Flexibilität, traumhafte Landschaften und die Tierwelt Australiens zu erkunden. Entdecken Sie die Welt des Sports in Australiens Metropolen!

Betreiber kommunaler und privater Sport­ und Freizeitanlagen, Architekten, Planer und Investoren werden diese perfekte Kombination aus Besichtigungen und vertieftem Wissensaustausch mit internationalen Experten aus dem Sport­ und Freizeitanlagenbausektor genießen. Eine Vielzahl von Networking ­Veranstaltungen wie gemeinsame Abendessen, reizvolle Spaziergänge und unterhaltsames Indoor­ Golf fördern die internationale Vernetzung von Experten und Entscheidungsträgern aus dem In ­ und Ausland.

ALLGEMEINE BUCHUNGSHINWEISE

Die Studienreisepakete beinhalten Besichtigungen vor Ort, Fachvorträge, Shuttle zwischen den Sportstätten, Reiseleitung, Mittagessen und Networking­Abendessen wie im Programm beschrieben.

Die Anmeldegebühren für die IAKS Studienreise beinhalten keine Hotelunterkunft, Flüge und Flughafentransfers. Für Melbourne, Sydney und Brisbane gibt es Hotelempfehlungen und ­kontingente. Die Teilnehmer werden gebeten, Hotelbuchungen eigenständig vorzunehmen.

Wir empfehlen, eine Reiserücktrittsversicherung sowie eine Krankheits­ und Unfallversicherung abzuschließen.

www.iaks.sport/de/event/2024-iaks-studienreise

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NEWS

MELBOURNE SYDNEY BRISBANE

(Reisepaket 1) (Reisepaket 2) (Reisepaket 3)

DIENSTAG 25 Juni

Brimbank Aquatic & Wellness Centre

Melbourne Olympic Park e inschl.

Melbourne Cricket Ground

Rod Laver Arena

John Cain Arena

AAMI Park

Architektenforum

MITTWOCH 26 Juni

NSC Branchentour (optional)

NRL Spiel in MCG

DONNERSTAG 27 Juni

NSC I IAKS 2024

Konferenz und Messe (optional)

IAKS Networking Dinner

FREITAG 28 Juni

NSC I IAKS 2024

Konferenz und Messe

Melbourne Paketpreis:

IAKS Mitglieder: 390 EUR Nicht Mitglieder: 490 EUR einschl. Besichtigungen am 25. Juni, Architektenforum am 25. Juni, Mittagessen am 25. Juni, Abendessen am 25.+27. Juni und NRL Eintrittskarte

SAMSTAG 29 Juni

Botanic Garden Spaziergang

Opera bar

Manly Beach Spaziergang

SONNTAG 30 Juni

Spaziergang von Coogee bis Bondi

Heffron Sports Hub

Moore Park e inschl.

Sydney Cricket Ground und Allianz Stadion

Howe2Golf

MONTAG 1 Juli

Sydney Olympic Park e inschl. Aquatic Centre, Athletics Centre, Hockey Centre, Archery Centre, und Accor Stadion

Parramatta Aquatic Centre

Sydney Paketpreis:

IAKS Mitglieder: 500 EUR Nicht Mitglieder: 625 EUR einschl. Besichtigungen am 29. Juni bis 1. Juli, Mittagessen am 29.+30. Juni und 1. Juli, Abendessen am 29.+30. Juni

DIENSTAG 2 Juli

The GABBA

Suncorp Stadion

Sleeman Aquatic Centre

MITTWOCH 3 Juli

Brisbane Lions AFLW High Performance Centre

Lone Pine Koala Tierpflegestation

Pimpana Sporting Hub

Gold Coast Aquatic Centre

Brisbane Paketpreis:

IAKS Mitglieder: 390 EUR Nicht Mitglieder: 490 EUR einschl. Besichtigungen am 2.+3. Juli, Mittagessen am 2.+3. Juli, Abendessen am 2. Juli

(Stand zum Zeitpunkt der Drucklegung. Änderungen vorbehalten)

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MEHR TEILHABE DURCH INSPIRIERENDE INNOVATIONEN

NSC | IAKS 2024 IN MELBOURNE, AUSTRALIEN VOM 27. BIS 28 JUNI

Autor: IAKS

Foto: AvellinoM

Mehr als 1.550 Fachleute aus der Branche werden vom 27. bis 28. Juni auf der NSC | IAKS 2024 im australischen Melbourne zusammenkommen. Mehr als 40 Sessions mit 120 Rednern und vier Global Thought Leader Sessions erwarten die Teilnehmer. Wir von der IAKS sind stolz darauf, internationale Experten aus unserem Netzwerk dorthin zu bringen, die ihr Fachwissen an die internationalen Delegierten weitergeben. Hier ist ein Auszug aus der beeindruckenden Rednerliste:

Dr. Irina Akhmanova (Populous) aus Singapur, Ian Ansell (Apollo Projects) aus Neuseeland, Yvette Audet (Fluidra und IAKS Vizepräsidentin) aus Australien, David Burns (Collective Leisure) aus Australien, Darryl Condon (HCMA Architecture + Design und IAKS Vizepräsident) aus Kanada, André Flatne r (Stadt Fredrikstad und IAKS Nordic Präsident) aus Norwegen, Prof. Dr Takanori Fukuoka (Tokyo University of Agriculture) aus Japan, Harald Fux (RAUMKUNST und IAKS Österreich Präsident) aus Österreich, Mike Hall (FaulknerBrowns) aus dem Vereinten Königreich, Gar Holohan (Holohan Group) aus Irland, RJ Houston (Royal Life Saving Society) aus Australien, Adam Luscombe (YMCA Victoria) aus Australien, Klaus Meinel (IAKS Generalsekretär) aus Deutschland, Marc Riemann

(KölnBäder) aus Deutschland, Tina Saaby (The Danish Town Planning Institute) aus Dänemark, Philip Saikaly (Sport and Recreation Victoria) aus Australien sowie Steffen Strasser (Playparc) aus Deutschland.

Freuen Sie sich auf diese und viele weitere internationale Experten. Verpassen Sie nicht die größte Konferenz mit Fachmesse für kommunale Sport­, Erholungs­ und Freizeiteinrichtungen der südlichen Hemisphäre.

Jetzt anmelden und Rabatte für IAKS Mitglieder nutzen.

www.nationalsportsconvention.com.au

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NEWS

REGISTER NOW AT NATIONALSPORTSCONVENTION.COM.AU/REGISTER

APAC’S LARGEST COMMUNITY SPORT, RECREATION, PLAY AND LEISURE FACILITIES CONVENTION AND EXPO JOINS FORCES WITH THE WORLD’S MOST PRESTIGIOUS SPORT AND LEISURE FACILITIES ASSOCIATION

7 STREAMS

4 GLOBAL KEYNOTE SESSIONS

5 BIG ISSUE KEYNOTE SESSIONS

40+ WORKSHOPS

ATHLECTICS BASEBALLSTADION IN LAS VEGAS

Design und Autor: BIG ­ Bjarke Ingels Group und HNTB

Renderings: Negativ

Der Entwurf für das neue Baseballstadion des Major League Baseball-Teams Athletics stammt aus der Feder von BIG-Bjarke Ingels Group und HNTB. Er ist vom Standort am Las Vegas Strip geprägt, verbindet Outdoor-Atmosphäre mit Panoramablicken auf die Stadt und reflektiert die dynamische Energie der „Welthauptstadt der Unterhaltung“.

Das überdachte Stadion mit 33.000 Sitzplätzen soll auf einem neun Hektar großen Gelände am Las Vegas Boulevard zwischen Tropicana Avenue und Reno Avenue entstehen. Die Eröffnung des neuen Heimstadions der Athletics ist für das Frühjahr 2028 geplant. Das Projekt fußt auf einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen BIG und den Athletics, die mit dem 2018 vorgestellten Oakland Baseballstadion in Kalifornien begann.

Das Dach des neuen Stadions wird aus fünf sich überlappenden Schalen bestehen, die an Baseballwimpel erinnern und eine Hommage an die Sportart darstellen. Auf dem Spielfeld werden diese bogenförmigen „Wimpel“ die Blendung durch direktes Sonnenlicht reduzieren und für indirekten Tageslichteinfall über die nach Norden ausgerichteten Glasflächen sorgen. Das kuppelförmige Baseballstadion soll mit der weltgrößten Glasfassade mit Seiltragwerk ausgestattet werden. Die Fassadenverkleidung aus Metall wird bei Tageslicht mit einem sanften Schimmer beeindrucken und bei Nacht die Lichter von Las Vegas reflektieren.

Fußgängerbrücken über den Las Vegas Boulevard und den Tropicana Boulevard führen auf eine erhöht angeordnete Plaza. Von dort erreichen die Fans direkt die Haupterschließungsebene des Stadions, wo ein großes Glasatrium die Stadt mit dem Innenraum verbindet. Die Fans können sich beim Betreten des Stadions sofort orientieren, da die Eingangskonfiguration den Blick auf das gesamte Spielfeld und die Sitzschüssel freigibt und gleichzeitig die Wegeführung und Besucherbewegung optimiert.

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NEWS

Die Nebeneingänge im Norden und Süden sind von außen an den kleinen Fassadenbögen zu erkennen. Neben einem verbesserten Stadionzugang für die Fans wird so eine Verbindung zum Außenraum hergestellt. Im Inneren erwarten die Besucher helle, offene Atrien, die auch als Mehrzweck­Ausstellungsräume für internationale und lokale Künstler dienen werden.

Das Athletics Baseballstadion wird den Besuchern ein intensives Fanerlebnis bieten. Über das stufenförmige Design und die intime Atmosphäre in der Tradition historischer Baseballstadien wie Fenway und Wrigley – mit separaten Ober­ und Unterrän-

gen – rücken die Fans näher an das Geschehen heran als in konventionellen Baseballstadien und haben von allen Plätzen eine ungehinderte Sicht. Das Stadion soll mit einem Jumbotron von knapp 1.600 m² ausgestattet werden, der bisher größten Videoanzeige in der Major League Baseball. Die Klimatisierung wird von den Sitzreihen aus und nicht von oben erfolgen, was zu mehr Effizienz und weniger Energieverbrauch führen wird.

www.big.dk www.hntb.com

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VERBINDUNG ZWISCHEN ZUSCHAUERN UND STADT

L AGOS ARENA IN NIGERIA

Design und Autor: yazgan design architecture, www.yazgandesign.com Renderings: ivabox, frontop, yazgan design architecture

Nigeria mit seiner jungen, schnell wachsenden Bevölkerung von über 220 Millionen Menschen und einer lebendigen Musikszene hat bisher keine dedizierte Event-Arena. Die Lagos Arena wird diese Lücke schließen und Veranstaltungsort für große Unterhaltungs- und Sportevents sein. Die von Yazgan Design Architecture entworfene Anlage wird als Mehrzweckarena für 10.000 Zuschauer in der nigerianischen Hauptstadt Lagos gebaut.

Die Arena soll sich mit über 200 Veranstaltungen pro Jahr zum führenden afrikanischen Veranstaltungsort für Live ­ Unterhaltung entwickeln und als speziell auf Unterhaltungsevents ausgerichtete Location lokalen wie internationalen Künstlern eine interessante neue Bühne bieten. Darüber hinaus wird sie einen bedeutenden Meilenstein für die Musikindustrie und die gesamte Unterhaltungslandschaft des Landes setzen und die Weiterentwicklung des florierenden Musik­, Sport­ und Unterhaltungssektors in Nigeria unterstützen.

Die Arena mit einer Gesamtfläche von 25.500 m² ist in erster Linie als Konzerthalle konzipiert, soll jedoch auch für Konferenzen und Sportveranstaltungen wie Basketball, Futsal, Tennis, Volleyball, Handball und Boxen genutzt werden. Sie wird unmittelbar an der Lagune von Lagos errichtet. Der kaskadenförmige Gebäudekörper mit Terrassen auf allen Ebenen wird sich zur Lagune und zum Golf von Guinea hin öffnen.

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DUALITÄT

Die Arena wird als geschlossene Halle ausgeführt, um eine optimale Beleuchtungssteuerung und beste Bedingungen für Live­Übertragungen zu gewährleisten. Die terrassenförmigen Verkehrsflächen hingegen werden sich zur Lagune hin öffnen, eine Verbindung zur Stadt herstellen und den Zuschauern als Ort dienen, um die Menschenmenge zu verlassen, durchzuatmen und sich als Teil des urbanen Gefüges wahrzunehmen. In dieser Dualität liegen der Geist und das Potenzial dieser Mehrzweckarena.

Die als Balkone fungierenden Terrassen spenden den darunter liegenden Ebenen Schatten. Ausgehend von der größten Terrassenfläche über dem Erdgeschoss verjüngen sich die ellipsenförmigen Terrassen nach oben hin stetig. Die Dachebene trägt den Namen der Arena als Schriftzug und betont den Gebäudecharakter.

FLEXIBLES LAYOUT UND MEHRZWECKNUTZUNG

Das kaskadenförmige Erscheinungsbild der Arena soll sich im Haupteingangsfoyer mit seiner vier Stockwerke hohen Galerie widerspiegeln, die als Ort für Veranstaltungen unterschiedlichster Art dienen soll. Der kreisförmige Grundriss des rundum nutzbaren Innenraums, die kreisförmigen abgehängten Laufstege und das Layout der elektrischen und mechanischen Leitungen bieten viel Flexibilität für diverse Veranstaltungstypen. Zudem werden hervorragende Sichtlinien für die Zuschauer gewährleistet.

Der Komplex, der auch für Veranstaltungen wie Hochzeiten, Lounge­Events, Cocktailempfänge und Ausstellungen konzipiert ist, wird eine der wenigen Mehrzweckhallen in Lagos sein und auf Wunsch des Bauherrn auf Stützen und vollständig in Stahlbauweise errichtet. Für die unterschiedlichen Nutzergruppen der Arena wie Zuschauer, VIPs, Künstler, Sportler, Schiedsrichter, Presse, Management und Betriebspersonal wird es separate Eingänge und eigene interne Verkehrsflächen geben. Der Entwurf berücksichtigt die Grundsätze des inklusiven Designs.

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AMSTERDAM UND HAARLEM BRINGEN DEN BALL INS ROLLEN

GEMEINSAM FÜR EINEN ZUKUNFTSSICHEREN KUNSTRASENPLATZ

Autorin: Wieke Braat, City of Amsterdam

Fotos: Wieke Braat, Lex Draijer

Kunstrasenfelder können einen wichtigen Beitrag zum Ziel der Städte Amsterdam und Haarlem leisten, bis 2050 klimaneutral zu werden. Deshalb suchen die Kommunen nach Anbietern, die innovative Lösungen für den Bau von Kunstrasenplätzen der Zukunft anbieten.

POTENZIELLE TESTFELDER

In den meisten Städten ist der Raum für nachhaltige Innovationen begrenzt, Sportparks hingegen bieten Platz. In den kommenden zehn Jahren werden in Amsterdam und Haarlem mehr als 200 Rasenplätze ersetzt werden. Diese Flächen sind potenzielle Labore, um neue Lösungen in den Bereichen nachhaltige Energien, Wasserspeicherung, Kreislaufwirtschaft oder intelligentes und klimaneutrales Bauen zu testen. Ausschreibungen der beiden Städte nehmen daher intelligente Lösungen für die heutigen und zukünftigen Probleme moderner Städte in den Fokus, daher auch der Projektname „Scale Up – Futureproof turf pitches“.

INNOVATIONSFÖRDERUNG FÜR NACHHALTIGES BAUEN

Di e bei der Erneuerung von Kunstrasenfeldern eingesetzten Materialien sollten zirkulär und biobasiert sein, um Klimaneutralität zu gewährleisten. Ziel ist der Bau nachhaltiger Kunstrasenfelder mit zirkulären Materialien, die zu einem verbesserten Wasserhaushalt beitragen und Hitzestress entgegenwirken. Auch die Erzeugung von Energie an diesen Orten ist denkbar. Die beiden Städte haben sich daher für die Förderung nachhaltiger Bauverfahren entschieden, um die geplanten Innovationen Wirklichkeit werden zu lassen. Innovation über, unter und neben dem Rasen!

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PIONIERARBEIT

Einige wenige Vereine übernehmen bereits eine Vorreiterrolle. HC Athena entschied sich für ein innovatives Hockeyfeld mit Wasserspeicher in der hohl ausgeführten Tragschicht, auf der eine Elastikschicht aus Steinwolle liegt. Das gespeicherte (Regen­)Wasser wird automatisch von den Kapillaren der wasserspeichernden Schicht aufgenommen und mittels Verdunstung dosiert abgegeben. Auf diese Weise trägt das Hockeyfeld dazu bei, Regenwasser bei starken Niederschlägen aufzufangen und den urbanen Hitzeinsel­ Effekt zu verringern. Dieses Feld ist kühler als ein herkömmliches Spielfeld.

FINANZIERUNG

„Sca le Up“ ist ein einzigartiges Projekt mit enormem Potenzial: Es bezieht sich auf große urbane Flächen in Amsterdam und Haarlem und nimmt Innovation in vier verschiedenen Berei chen ins Visier mittels Zusammenarbeit in einem Konsortium mit der Zielvorgabe, die Gestaltung von Kunstrasenfeldern zu revolutionieren.

Das Projekt wird durch das LIFE Programm der Europäischen Union teilfinanziert. Aus diesem Artikel können keine Rechte abgeleitet werden; maßgeblich sind die Ausschreibungsunterlagen zur Veröffentlichung der Ausschreibung. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können dafür verantwortlich gemacht werden.

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www.smg-machines.com Der SportChamp SC3 für Dienstleister. Die ultimative Pflege- und Reinigungsmaschine für perfekt gepflegte Sportbeläge und optimale Spielbedingungen das ganze Jahr über. FÜHRENDER HERSTELLER VON HOCHWERTIGEN MASCHINEN FÜR DEN BAU, DIE PFLEGE UND DIE WIEDERVERWERTUNG VON SYNTHETISCHEN SPORTFLÄCHEN.

ZUKUNFTSTRENDS

FÜR OUTDOOR-SPORTBÖDEN

INNOVATIVE SPORTBODEN-TECHNOLOGIEN KÖNNEN HELFEN, AKTIVIERENDE UMGEBUNGEN EINZURICHTEN

Autor: Martin Sheppard und IAKS Expertenkreis "Outdoor­Sportböden"

Fotos: GrasSports, Andreas Keller, Achim Krug, Sandra Schuck, Smart Connection Consultancy

OUTDOOR-SPORTBÖDEN SPIEGELN ENTWICKLUNGEN IM SPORT WIDER

Ebenso wie der S port haben sich in den letzten sechs Jahrzehnten auch die Technologien für Sportböden und Sport oberflächen weiterentwickelt – vom Ersatz von Aschenbahnen durch Kunststoffbahnen in den späten 1960er Jahren über die Einführung von bewässerten HockeyKunstrasenplätzen in den 1970er und 1980er Jahren bis hin zu den ersten 3G-Fußballplätzen um die Jahrtausendwende. Heute sind wir bereit für die nächste Generation von Techno logien: unbewässerte Hockeyfelder, innovative Rasenprodukte für den Fußball, Polymere aus Zuckerrohr statt petro chemische Kunststoffe sowie organische und langlebigere Füllmaterialien, mit der Kreislaufwirtschaft als treibende Kraft der Branche.

Mit den sich verändernden Sportgewohnheiten der Menschen ändert sich auch der Sport selbst – von den traditionellen Angeboten der Sportvereine wie 11er­Fußball, Rugby Union, Rugby League, Hockey und so weiter hin zu neuen Spielformen und ­formaten wie 5er­Hockey, 5er­Fußball, 7er­Rugby und 3x3Basketball. Diese angepassten Sportarten haben einen Wandel in der Entwicklung der Sportbodentechnologie, der Gestaltung und Mehrzwecknutzung von Spielfeldern sowie bei Management und Instandhaltung von Sportbelägen vorangetrieben.

Der Sport nimmt in der Gesellschaft eine Rolle ein, die weit über Training, Wettkampf und Entwicklung sportlicher Fähigkeiten hinausgeht, denn er kann Einfluss nehmen auf die körperliche und geistige Gesundheit des Einzelnen, die wirtschaftliche Nachhaltigkeit von Vereinen und Organisationen und den sozialen Zusammenhalt von Gemeinschaften. Die Kenntnis und das Verständnis

der Trends und Veränderungen im Sportverhalten wird sich auf die Planung, Gestaltung, Beschaffung und das Management von Anlagen und Umgebungen auswirken, in denen Menschen aktiv sein können.

Der IAKS Expertenkreis für Outdoor­Sportböden hat Trends ermittelt, die aufzeigen, wie die Branche auf zukünftige Bedürfnisse, technologische Fortschritte und Erwartungen der Gemeinschaft eingeht und ihre Führungsrolle in Bezug auf den Klimawandel und die ökologische Nachhaltigkeit unter Beweis stellt.

Diese Zukunftstrends sind ein Element der branchenweiten Strategie, das Narrativ zu ändern, indem die Vorteile, Herausforderungen und Lösungen aus einer ganzheitlicheren Perspektive mit Blick auf soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte betrachtet werden.

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WHITEPAPER

DAS NARRATIV ÄNDERN – WICHTIGE TRENDS

Nicht nur das Sportverhalten ändert sich, sondern auch die Sorgen der Menschen, was sich in einem verstärkten Fokus auf den Klimawandel und die ökologische Nachhaltigkeit widerspiegelt. In Verbindung mit der zunehmenden Ausrichtung von Sportböden auf Mehrzweck­ und Multisportfelder kommt dem Planungs­ und Beschaffungsprozess eine immer bedeutendere Rolle zu. Ermittelt wurden unter anderem die folgenden Schlüsseltrends:

1. Eine Gesellschaft im Wandel erfordert ein Umdenken, um mehr Menschen zu einem aktiven Lebensstil zu motivieren

2. Klimawandel und ökologische Nachhaltigkeit zum Schutz des Planeten für künftige Generationen

4. Planung, Gestaltung, Beschaffung, Bau und Management verändern sich

3. Multisport­ und Mehrzweckeignung zur Maximierung der Nutzung von Sportanlagen

1. EINE GESELLSCHAFT IM WANDEL ERFORDERT EIN UMDENKEN, UM MEHR MENSCHEN ZU EINEM AKTIVEN LEBENSSTIL ZU MOTIVIEREN

PROBLEM

Die Weltgesundheitsorganisation und andere Institutionen haben festgestellt, dass vor allem die Menschen in westlichen Zivilisationen nicht ausreichend aktiv sind, um ihre Gesundheit zu unterstützen. Der signifikant steigende Bewegungsmangel wirkt sich auf die Gesundheit der Menschen vieler Nationen aus. Dies zeigt sich in der Zunahme nicht übertragbarer Krankheiten wie Herz­ Kreislauf­ Erkrankungen, einiger Krebsarten und psychischer Erkrankungen.

Spiel, Freizeitaktivität und Sport können mehr Menschen zu einer aktiven Lebensführung motivieren und so die Belastung durch Krankheiten senken, die soziale Verbundenheit stärken und die Lebensqualität des Einzelnen verbessern. In geeigneter Weise gestaltete und platzierte Anlagen und Umgebungen können mehr Menschen motivieren, sich häufiger zu bewegen.

Kindern und Jugendlichen weltweit fehlt es an einer für ein gesundes Wachstum und eine gesunde Entwicklung ausreichenden körperlichen Aktivität. Die COVID ­19 ­ Pandemie hat diese Situation zusätzlich verschärft. Dies geht aus einem globalen Bericht der Active Healthy Kids Global Alliance (AHKGA) hervor. In einem Vergleich der Situation in 57 Ländern auf sechs Kontinenten wurden der weltweite Stand und die Trends im Hinblick auf die körperliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen bewertet.

Der Bericht zeigt, dass der moderne Lebensstil – mehr Bildschirmzeit, wachsende Verstädterung und zunehmende Auto-

matisierung ehemals manueller Tätigkeiten – zu einem allgegenwärtigen, wenn auch ungleich verteilten Problem der öffentlichen Gesundheit beiträgt, das als globale Priorität erkannt werden muss. Das von der Weltgesundheitsorganisation ausgerufene Ziel lautet, die körperliche Inaktivität bis 2030 um 15 % zu senken. Inzwischen wird auf allen Regierungsebenen nach Lösungen gesucht, um dieses Ziel zu erreichen. Eine kreative und dynamische Gestaltung von Sportanlagen kann dazu beitragen, dass die junge Generation über Sport­ und Freizeitaktivitäten aktiver wird.

Treibende Faktoren für Sport und physische Aktivität sind das Interesse, der Wunsch und der Wille, aktiver zu sein, entweder als Teil einer aktiveren Gemeinschaft (zum Beispiel Wandern und Radfahren) oder durch regelmäßige körperliche Aktivität (Spiel, Freizeit, Sport). Um physische Aktivität attraktiver zu machen, müssen Sportanlagen leicht zugänglich, alltagstauglich und barrierefrei sein (zum Beispiel Pocket­ Parks, barrierefreie Wege und Mehrzweck­Aktivbereiche).

Technologische Innovation, sowohl im Hinblick auf die Sportfläche selbst als auch auf die Integration mobiler Technologien, ist für Minispielfelder und Minisportplätze ein zentraler Faktor. Entscheidend ist die Integration mit modernen digitalen und sozialen Medien. So sollten Reservierungen, Buchungen und so weiter für diese Sportflächen durch moderne elektronische Systeme mit Buchungs­ oder Reservierungsoptionen unterstützt werden. Einige Anbieter von Freizeitgeräten binden die Smartphones der Nutzer in ihre Angebote ein.

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CHANCE

Mehr Möglichkeiten für körperliche Aktivität in der Schule (aktiver Lehrplan, außerschulische Programme, aktive Pausen) sollten angestrebt werden, außerdem die Ermutigung der zuständigen Behörden, öffentliche Räume, Grünflächen, Spielplätze und Sportanlagen frei zugänglich zu machen, die Infrastruktur für aktive Mobilität auszubauen und dabei die Sicherheit dieser Umgebungen als Priorität zu behandeln. Sportböden können positiven Einfluss auf diese Entwicklung nehmen mittels Gestaltung von Mehrzweck­ und Multisportflächen zur Förderung von Bewegung (zum Beispiel Joggingstrecken), Spiel (Eignung für alle Altersgruppen), physischer Kompetenz (Kombination von Sportgeräten und ­oberflächen, mit denen Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten ausbauen können), Freizeitgestaltung (angepasste Sportarten) und Gemeinschaftssport.

Die Entwicklung und Gestaltung von Räumen und Einrichtungen sollte gerechte, barrierefreie, inklusive, flexible und attraktive Orte anstreben. Programme und Angebote sollten sich insbesondere an Mädchen, Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung, Kinder und Jugendliche, die aus einkommensschwachen Familien stammen und/oder von Ausgrenzung oder Marginalisierung betroffen sind, sowie an Jugendliche im Allgemeinen wenden, um der mit dem Heranwachsen zunehmenden Inaktivität entgegenzuwirken.

Immer mehr Umgebungen werden innovativ und partizipativ gestaltet, um die Menschen zu Bewegung, Spiel, Freizeitaktivität und Teilnahme am Gemeinschaftssport zu motivieren. Zu beobachten ist eine deutliche Abkehr von der rein funktionalen Gestaltung herkömmlicher Sportfelder und ­flächen. Im letzten Jahrzehnt hat sich die Zahl der farbenfrohen Spielplatzflächen, Bewegungsräume und Mehrzweck­Aktivitätsbereiche für diverse Nutzergruppen weltweit exponentiell erhöht.

Angepasste Formen klassischer Gemeinschaftssportarten wie 3x3­Basketball, 5er­Hockey, 5er­Fußball, 5er­Baseball und 7er­Rugby sind eine hervorragende Chance, die Teilhabe am Sport als Element der Stadterneuerung zu nutzen, um in den Stadtvierteln Aktivitätsflächen mit neuer Dynamik einzurichten.

Mithilfe innovativer Technologien können große Sportanlagen wie Fußball­ und Rugbystadien für Hockey genutzt und temporäre Profifelder für Großveranstaltungen installiert werden.

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2. EINDÄMMUNG DES KLIMAWANDELS UND ÖKOLOGISCHE NACHHALTIGKEIT ZUM SCHUTZ DES PLANETEN FÜR KÜNFTIGE GENERATIONEN

PROBLEM

Je besser die Menschen ihre Umwelt kennen und schützen möchten, desto stärker nehmen sie die Eigentümer, Planer, Gestalter und Manager von Freiräumen in die Pflicht. Die Erwartungen der Bevölkerung an eine Good Governance unter Anerkennung der Herausforderungen des Klimawandels und gleichzeitiger Übernahme langfristiger Verantwortung für künftige Generationen müssen nun vom Sport, von Behörden und Bildungseinrichtungen erfüllt werden. Es gibt immer mehr gesellschaftliche Gruppen auf Gemeindeebene, die sich gerne zu Wort melden und nicht immer notwendigerweise adäquat über die eingesetzten Technologien informiert sind. Die von diesen Gruppen wahrgenommenen Probleme stellen uns als Branche vor die Herausforderung, die mit neuen technologischen Innovationen verbundenen Vorteile und bewährten Umweltpraktiken deutlicher herauszustellen.

Oftmals wird es als ungerecht empfunden, dass Sportböden und ihre Technologien derart im Zentrum der Kritik stehen, nehmen Sportflächen doch weniger als 1 % der urbanen Fläche insgesamt ein. Sie scheinen jedoch leichter angreifbar als die zunehmende Zersiedelung durch Straßen, Wohn­ und Gewerbegebäude.

Vor dem Hintergrund wachsender Städte und des zunehmenden Drucks auf den Erhalt passiver und aktiver Landschaftsräume gewinnen Kunststoffbeläge immer mehr an Bedeutung, da die Nutzungsintensität hier gebündelt wird und damit der Bedarf an einer Umwandlung von passiven in aktive Flächen zur Befriedigung der Nachfrage sinkt. Diese Sportflächen bieten bei minimalem Platzbedarf ein Maximum an Verfügbarkeit und Nutzungszeit (bei adäquater Planung und Instandhaltung). Sie leisten einen direkten Beitrag dazu, den Flächenverbrauch zu senken und die Umwelt zu schützen.

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Kreislaufwirtschaft fördert ein ganzheitliches Denken, um die CO₂­ Bilanz zu optimieren, einschließlich:

• Recyclingmaterialien – für den Aufbau von Tragschicht, elastische Schicht, Füllmaterial und Zusatzprodukte (zum Beispiel recycelter Beton, Zäune, Sitze)

• Wiederverwendung – Entwicklung haltbarerer Produkte, die für eine hohe Nutzungsintensität ausgelegt sind, darunter elastische Schichten für zwei bis drei Zyklen, Wiederverwendung der Tragschicht für weitere 30 Jahre, Wiederverwendung des Füllmaterials (Sand und organische Stoffe) in Parks nach der Belagentfernung

• Recylingfähigkeit – um sicherzustellen, dass jede Komponente des Oberflächensystems zu 100 % in Formate recycelt werden kann, aus denen das ursprüngliche Rohmaterial oder Zusatzprodukte hergestellt werden können (zum Beispiel Parkbänke aus recyceltem Kunststoff)

• Erfüllung von Umweltnormen – Gewährleistung von Sicherheit und Gesundheit auf dem Spielfeld, einschließlich Normen für Mikroplastik, Schwermetalle, Sportböden, elastische Schichten, Bauverfahren und so weiter.

Kunststoffbeläge müssen „zweckgeeignet“ sein, also ausgelegt für die Art der Nutzung und Nutzergruppen, die Häufigkeit der Nutzung (Zeit und Personenzahl) und das Leistungsniveau der Nutzer. Dies wirkt sich auf die jeweils erforderliche Größe, Haltbarkeit und Qualität aus. Es gibt keine Oberfläche, die für alle Bedürfnisse geeignet ist. Eine Unterstützung durch unabhängige Experten ist für die geeignete Steuerung des Entscheidungsprozesses unabdingbar.

CHANCE

Die Branche kann von der Bauwirtschaft und vom Landschaftsbau lernen, indem sie die Anliegen der Gemeinschaft in Bezug auf die Eindämmung des Klimawandels und ökologische Nachhaltigkeit bei der Gestaltung von Sportfeldern und MehrzweckAktivitätsbereichen berücksichtigt. Mögliche Maßnahmen:

• Wasserrückgewinnung zur Bewässerung von umliegenden Bäumen und Naturrasen

• Mehr Bäume im Umfeld von Spielfeldern und organische Füllmaterialien zur Verringerung der Wärmeentwicklung

• Verwendung von „grünem Beton“ für Wege und Infrastruktur

Tragschicht, elastische Schicht und Zusatzprodukte aus Recyclingmaterialien, zum Beispiel durch Einsatz von Technologien, bei denen vorhandene elastische Schichten aus mehr als 35 Jahre alten Oberflächen vor Ort zu Granulat verarbeitet und wieder eingebaut werden, werden die Leistungsfähigkeit der darüber liegenden Sportfläche weitere 30 Jahre gewährleisten.

Es werden immer mehr neue Systeme entwickelt, die auf bewährten Umweltpraktiken basieren, unter anderem:

• Unverfüllte Sportböden (sowie solche, die nur mit Sand verfüllt sind)

• Organische Füllmaterialien für Sportfelder

• Verwendung biologisch abbaubarer Polymere anstelle herkömmlicher petrochemischer Polymere

• Übergang von bewässerten zu unbewässerten Hockeyfeldern

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MULTISPORT- UND MEHRZWECKEIGNUNG ZUR MAXIMIERUNG DER NUTZUNG VON SPORTANLAGEN

PROBLEM

Mit dem Wachstum der Ballungsgebiete im Umfeld vieler Städte nimmt die Verfügbarkeit von aktiven Flächen und Freiräumen pro Kopf deutlich ab. Der begrenzte Raum muss für mehrere Zwecke genutzt werden, damit viele Aktivitäten auf derselben Fläche stattfinden und Stadien flexibel für diverse Sportarten und Aktivitäten genutzt werden können.

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3.

CHANCE

Die technologische Entwicklung macht eine Mehrzwecknutzung für verschiedene Sportarten möglich, einschließlich des FIH GEN 2­ Belags, der die Standards für Hockey, 5er­ Hockey, Netball, Tennis, 5er­ Fußball sowie für angepasste Sportarten und Fitnesstraining erfüllt.

Mit Blick auf die Mehrzwecknutzung ist zu berücksichtigen, für wen die Fläche gestaltet wird. Wenn Kinder die Hauptzielgruppe sind, sollten die Sportfläche mit Minifeldern, Spielbereichen und Skills Boxes entsprechend ausgerichtet werden. Planungsziel sollte nicht immer ein Großfeld sein, das zertifiziert werden muss.

Das OneTurf­ Konzept, bei dem die großen Ballsportarten wie Fußball, Rugby League, Rugby Union und so weiter auf demselben Rasen gespielt werden können, lässt sich an regionale Anforderungen anpassen. Saisonale Aspekte sollten ebenfalls Beachtung finden, um die Nutzung zu maximieren. Im europäischen Winter können Sportfelder „geflutet“ und in Eisbahnen verwandelt werden, während sie im Sommer als 3G ­ Fußballfelder dienen. Auf der Südhalbkugel können im Winter auf einer Anlage verschiedene Ballsportarten und im Sommer Cricket, Touch Football, 7er­ Rugby, 5er­ Fußball und so weiter gespielt werden.

Mehrzweckanlagen erlauben eine Koexistenz angepasster und herkömmlicher Sportarten auf einem Sportboden, wodurch mehr Menschen zu sozialer und sportlicher Teilhabe motiviert werden.

Neue Technologien ermöglichen eine Teilnahme auf verschiedenen Ebenen (sozial, freizeit­, entwicklungsbezogen) auf einem einzigen Sportboden.

Durch den Einsatz mobiler Technologien können Sportarten auf für andere Disziplinen konzipierten Oberflächen ausgeübt werden, zum Beispiel Hockey in einem Rugbystadion oder Leichtathletik in einem Fußballstadion.

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4. VERÄNDERUNGEN BEI PLANUNG, GESTALTUNG, BESCHAFFUNG, BAU UND MANAGEMENT

LÖSUNG

Um den sich wandelnden Trends Rechnung zu tragen, entwickelt die Branche die Planung, das Design, die Beschaffung, den Bau und das Management von Anlagen für ein aktives Leben für alle kontinuierlich weiter.

Der IAKS Expertenkreis für Outdoor­Sportböden ist überzeugt, dass die Ergebnisse und Auswirkungen für die Nutzer, die Umwelt und die Allgemeinheit erheblich verbessert werden können, wenn die Bauherrn und Manager solcher Anlagen und Umgebungen diese Trends berücksichtigen und den nachstehenden vierstufigen Ansatz verfolgen.

Phase 1: Planung

• Bei der Planung sollte auf Multisport­ und Mehrzweckanlagen gesetzt werden, um die Nutzung zu maximieren und eine größtmögliche Beteiligung aller Bevölkerungsgruppen sicherzustellen. Die Nutzung sollte tagsüber ganztägig sowie abends zu den Hauptzeiten möglich sein.

• In der Planungsphase sollte gewährleistet werden, dass die Anlage und ihre Umgebung für alle Bevölkerungsgruppen zugänglich sind und über eine formelle und informelle Nutzung möglichst viele Nutzer ansprechen.

• Berücksichtigung der Belange der Gemeinschaft in Bezug auf Umweltmanagement, Sicherheit von Spielerinnen und Spielern und Gesundheit der Gemeinschaft, indem im Planungsprozess von Beginn an die Gemeinschaft und die jeweiligen Interessengruppen konsultiert werden

• Der gesamte Standort sollte in die Planung einbezogen werden, um Umwelt­ und Landschaftsaspekte (zum Beispiel Wassernutzung, Bäume), Verkehr (zum Beispiel Fahrzeuge und Fußgänger) und bauliche Infrastruktur (zum Beispiel Wege, Parkplätze, Beleuchtung, Toiletten und Pavillons) zu berücksichtigen und so ein besseres Ergebnis für die Gemeinschaft zu gewährleisten.

• Bei der Planung des Projektumfangs sollte der gesamte Lebenszyklus der Sportoberfläche betrachtet werden (zum Beispiel Lebenszyklusphasen für Bau, Instandhaltung und Austausch).

Phase 2: Gestaltung

• Gestaltung für mehrere Sportarten auf einem Spielfeld inklusive angepasster Sportarten (5er­ Fußball, 5er­ Hockey, 7er­ Rugby und so weiter)

• Umweltfreundliches Design zur Minimierung der Auswirkungen auf die lokale Landschaft anhand folgender Grundsätze: Minimierung der Freisetzung von Mikroplastik, Senkung der Wärmeentwicklung, Wasserrückgewinnung, mehr Bäume, Erhalt des Oberbodens vor Ort, Verwendung von grünem Beton, Einsatz von Recyclingprodukten für den Bau des Spielfelds und für Zusatzprodukte

• Das Design sollte für mindestens 30 Jahre ausgelegt sein, um die Nachhaltigkeit des Spielfeldes sicherzustellen, einschließlich Entwässerungsstrategie und Auswirkungen auf die lokale Landschaft.

• Minimierung des CO₂­ Fußabdrucks für den Standort, wo möglich, und des langfristigen Instandhaltungsaufwands

• Das Design sollte an die Nutzungsintensität und die standortbedingten Anforderungen an die Strapazierfähigkeit angepasst sein.

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Phase 3: Beschaffung und Bau

• Bei der Beschaffung sollte von den Bietern der Nachweis gefordert werden, dass sie sich für eine Senkung des ökologischen Fußabdrucks von Tragschicht und elastischer Schicht einsetzen, zum Beispiel organisches Füllmaterial, recycelte Materialien, Entwässerung, Zusatzprodukte.

• Dank guter Führung auf allen behördlichen Ebenen verlagert sich der Schwerpunkt weg von einer Vergabe an den preiswertesten Anbieter hin zu einer Betrachtung der Lebenszykluskosten, die auch den sozialen Wert des Sports für Kinder und die an Bewegungsmangel leidende Bevölkerung sowie den umweltbezogenen Wert des Schutzes des Planeten für künftige Generationen einschließen.

• Bei der Beschaffung sollten Wiederverwendung (zum Beispiel elastische Schicht), Recycling (zum Beispiel Rasenbelag) und Wiederverwendung (zum Beispiel Sand als Füllmaterial) am Ende der Lebensdauer im Fokus stehen.

• Die Normen für Bau und Sportoberflächen sollten zweckmäßig sein.

• In Anbetracht der globalen logistischen Herausforderungen und der Auswirkungen auf die CO₂­ Bilanz sollte eine lokale Beschaffung in der Region gefördert werden.

• Die Beauftragung von Unternehmen, die über umfangreiche Erfahrung in der Planung und im Bau von Sportfeldern verfügen, sollte priorisiert werden, da diese in der Lage sind, selbst bei lokalen Problemen wie dem Mangel an qualifziertem Personal eine hohe Qualität zu gewährleisten.

Phase 4: Management und Instandhaltung

• Die regelmäßige Instandhaltung sollte in der Verantwortung der Mieter und Eigentümer der Anlage liegen und sich an den Nutzungsstunden orientieren, um sicherzustellen, dass das Sportfeld seine Lebenserwartung erreichen kann.

• Beim Management der Spielfeldbelegung ist auf eine gleichmäßige Nutzungsverteilung zu achten, beispielsweise darauf, dass sich die Aktivitäten nicht nur auf einen Bereich konzentrieren oder das Training nicht immer in der Nähe des Eingangstors stattfindet.

• Empfehlenswert ist der Einsatz von Technologien, mit denen die Spielfeldbelegung überwacht und die gewonnenen Erkenntnisse mit dem Instandhaltungsprogramm verknüpft werden können.

• Die Instandhaltung unterscheidet sich je nach System (zum Beispiel Monofilament­, Band­ oder duale Filamente) und Füllmaterial (Gummi, organisch oder unverfüllt). Daher ist die Zusammenarbeit mit Experten ratsam, die diese Unterschiede kennen.

27 sb 2/2024

PLANUNG FÜR DEN SPORT VON FRAUEN: NICHT TRENNEN, SONDERN EINBEZIEHEN!

„DESIGN FÜR ALLE“ ALS SCHLÜSSELVEKTOR

FÜR DIE SPORTSTÄTTENENTWICKLUNG IN AUSTRALIEN

Autorin: Dr. Irina Akhmanova, Senior Associate, Populous Singapur

Fotos: Populous, Mark Avellino

Die Bedeutung von Inklusion und Barrierefreiheit für Sportanlagen hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Dieses Wachstum ist nicht nur auf die beeindruckenden Erfolge der paralympischen Sportbewegung und das deutlich gestiegene Interesse am Frauensport zurückzuführen. Ein wichtiger Motor ist auch die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, die 2015 von allen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen unterzeichnet wurde. Inklusives Design bezieht sich auf sechs Kategorien der Agenda 2030: Wirtschaftswachstum, Zukunftssicherheit, Gesundheit und Wohlergehen, soziale Gerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit sowie Chancengleichheit.

Anhand der beiden australischen Sportstätten Brisbane Lions Brighton Homes Arena und The Home of the Matildas beschreibt Dr. Irina Akhmanova, Senior Associate bei Populous, die Auswirkungen der Integration des Frauensports in den Vereinsalltag im Profi- und Breitensport und zeigt die wirtschaftlichen und sozialen Vorteile dieser Integration auf.

WHITEPAPER
Dr. Irina Akhmanova

PRINZIPIEN INKLUSIVEN DESIGNS

Die Grundsätze des universellen Designs, die eher auf die Bereitstellung von Mindeststandards für eine Minderheit von Menschen abzielen und sich im Verlauf der Zeit zu einer Art Checkliste entwickelt haben, wurden inzwischen in die Grundsätze des inklusiven Designs überführt. Sie sind damit zu einem wichtigen Garanten für die Integration aller Mitglieder der Gesellschaft in ein aktives soziales Leben und den Aufbau widerstandsfähiger Gemeinschaften geworden.

Die Grundsätze des inklusiven Designs für die Gestaltung der gebauten Umwelt lauten wie folgt¹:

• Inklusiv – damit jeder die gebaute Umwelt sicher, einfach und mit Würde nutzen kann

• Responsiv –unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Wünsche der Menschen

• Flexibel – damit verschiedene Personen die gebaute Umwelt auf unterschiedliche Weise nutzen können

• Bequem nutzbar – für Jeden ohne großen Aufwand und ohne Trennung nutzbar

• Zugänglich – für alle Menschen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Mobilität, ethnischer Zugehörigkeit oder Lebensumständen

• Einladend – ohne Barrieren, die den Ausschluss bestimmter Personen bedeuten können

• Realistisch – mit mehreren Lösungen, um die Bedürfnisse aller zu berücksichtigen in Anerkennung der Tatsache, dass eine Lösung möglicherweise nicht für alle funktioniert

Mittels Anwendung dieser Grundsätze auf die architektonische Gestaltung von Sportstätten entstehen barrierefreie Anlagen, die allen Besuchern und Sportlern ungeachtet ihrer körperlichen oder funktionellen Fähigkeiten offen stehen. Dieser Ansatz bietet nicht nur aus sozialer Perspektive Vorteile, sondern verbessert auch das wirtschaftliche Potenzial von Sportanlagen.

AUSTRALISCHE FRAUEN IM SPORT

Wie in den meisten Ländern gibt es auch in Australien mehr Frauen als Männer, wobei die weibliche Bevölkerung tendenziell immer älter wird. Die durchschnittliche Australierin ist 39 Jahre alt und hat eine Lebenserwartung von 85,4 Jahren.

Statistiken zum Anteil australischer Frauen, die mindestens einmal pro Woche sportlich aktiv sind, ergeben folgendes Bild³’⁴:

• Frauen (ab 15 Jahren): 32 %

• Frauen mit Behinderung (ab 18 Jahren): 18 %

• Frauen der First Nations (ab 18 Jahren): 26 %

• Mädchen (0 ­14 Jahre): 46 %

Das Wachstum des professionellen Frauensports wird anhand des Anstiegs der Anzahl an Teams in der Australian­Rules­Football­Liga für Spielerinnen (Australian Football League Women‘s – AFLW) in den letzten acht Jahren deutlich – von acht Teams im Jahr 2017 auf 18 Teams im Jahr 2022. Damit gibt es nun ebenso viele Frauenteams in der AFLW wie Männerteams in der AFL.

Dennoch sind Frauen in Australien im organisierten Sport weiterhin unterrepräsentiert – als Teilnehmerinnen, Trainerinnen, Funktionärinnen, Verwaltungsmitarbeiterinnen und Vorstandsmitglieder²’⁴. Gründe hierfür sind die fehlende Chancengleichheit hin-

sichtlich Bestandsanlagen, die Nichtberücksichtigung der besonderen Bedürfnisse von Frauen und Kindern sowie der Mangel an sicheren und einladenden Räumen für Training und Wettkämpfe.

Eine breit angelegte öffentliche Diskussion und Konsultation von Frauen mündete in folgender Kernaussage: "Nicht trennen, sondern einbeziehen!" – gleichbedeutend mit der Forderung nach Chancengleichheit für die Teilnahme am Spitzen­ und Breitensport. Die Förderung eines aktiven Lebensstils vom Kindesalter an, die Einbeziehung von Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und Fähigkeitsstufen sowie mit diversem kulturellen Hintergrund in den Trainingsprozess, die Bereitstellung von Trainingsmöglichkeiten an der Seite nationaler Spitzensportler sowie von Ausrüstung, Spielfeldern und Sporthallen auf höchstem Niveau lassen eine gesunde Nation entstehen, die Vielfalt und Integration lebt.

Das Verständnis dieser Herausforderungen hat die Nachfrage nach multifunktionalen, inklusiven und gemischt genutzten Sporteinrichtungen angetrieben, in denen Sportlerinnen und Sportler gleichberechtigten Zugang zu Profi­Trainingsanlagen haben sowie heranwachsende und erwachsene Frauen in einem sicheren und familienfreundlichen Umfeld ermutigt werden, in unterschiedlichen Breitensportarten aktiv zu werden.

¹ Howard Fletcher. The principles of inclusive design. (They include you). CABE (2006)

² AusPlay National Sport and Physical Activity Participation Report, Australian Sports Commission, (November 2022)

³ AusPlay Data Portal: Sport-related participation – frequency of participation, Australian Sports Commission, (Zugriff am 1. Mai 2023)

⁴ Prof. Clare Hanlon, Susan Alberti. Women in Sport. Victoria University (Juni 2023)

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ERSTE DEDIZIERTE ARENA FÜR DIE AFLW:

BRISBANE LIONS BRIGHTON HOMES ARENA

Die Brighton Homes Arena (BHA) der Brisbane Lions ist ein einzigartiges Beispiel für eine Sportund Event-Arena, die Spitzensport und gemeindeorientierte Elemente nahtlos miteinander verbindet und auf diese Weise zu einer attraktiven Destination für alle in einem aufstrebenden urbanen Umfeld wird.

Der immense Popularitätsgewinn der AFLW in den letzten Jahren machte eine eigene Spielstätte unverzichtbar. Zudem mussten die vorhandenen Trainingsanlagen für den Spitzensport erweitert werden, um ausreichend Platz für die männlichen und weiblichen Profis zu bieten und die Trainingsmöglichkeiten an die aktuellen Wettbewerbsanforderungen anzupassen.

Die Brighton Homes Arena ist ein Stadion von überschaubarer Größe mit 9.000 Sitzplätzen, das für Spiele der AFLW Queensland genutzt wird, aber auch als Austragungsort für Auswahlspiele dient und Raum für die Nachwuchsförderung bietet. Es ist die erste eigens für die Austragung von AFLW­Profispielen errichtete Anlage, denn bisher wurden stets bestehende AFL­Stadien umgerüstet.

CHANCENGLEICHHEIT

Die Brighton Homes Arena setzt im Profisport in Sachen Chancengleichheit neue Maßstäbe. Sie ist die erste Arena der AFL Women‘s Premiership, die eigens für den Frauensport in Australien geplant und gebaut wurde – eine Abkehr vom bisherigen Modell der Umrüstung bestehender Spielstätten. Die BHA liegt in einer Region mit dem zweithöchsten Bevölkerungswachstum in Queensland und dem siebthöchsten in ganz Australien. Sie wird ab 2031 bis zu 580.000 Menschen als Freizeit­, Wellnessund Tagungszentrum dienen.

Von Anfang an wollte die BHA mehr sein als nur eine weitere Spitzensportanlage, sondern vielmehr vielfältige Bedürfnisse befriedigen, darunter den Bedarf der Gemeinschaft an Erholung und Gesundheit. Die Arena bildet den Anker für ein attraktives und aktives Sport- und Unterhaltungsviertel, das den Verein mit Anwohnern, Schulen und Unternehmen verbindet. Um ein dynamisches Stadionviertel zu schaffen und die Beziehung der Lions zur Gemeinschaft zu vertiefen, ist mehr als die Hälfte der Anlage ganzjährig für die Öffentlichkeit zugänglich.

KOSTENEINSPARUNGEN DURCH ZUSAMMENLEGUNG VON SCHLÜSSELBEREICHEN

Geschlechtergerechtigkeit steht im Zentrum der Arenagestaltung. Sie bietet den AFLW­ und AFL­Teams der Brisbane Lions gleichwertige Einrichtungen von höchster Qualität und ist die erste eigens für die AFLW Premiership geplante und errichtete Spielstätte in Australien. Kosteneinsparungen wurden mittels Zusammenlegung von Schlüsselbereichen für die AFL und die AFLW und durchdachter Planung gemeinsam genutzter Flächen erzielt. Auf diese Weise war mehr Geld für Investitionen in öffentliche Einrichtungen auf dem gesamten Campus verfügbar. Die Arena ist auch ein Trainingszentrum, mit dem die Lions über 600 Familien sowie Nachwuchsspielerinnen und ­spieler unterstützen, die Jahr für Jahr an der Brisbane Lions‘ Academy (Jugendförderprogramm für den Spitzensport) teilnehmen.

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ELITE-TRAININGSZENTRUM IN MELBOURNE: THE HOME OF THE MATILDAS

Im Jahr 2023 waren Australien und Neuseeland Gastgeber der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft. Die Vorbereitungen auf diese Großveranstaltung haben die gesamte weibliche Bevölkerung des Landes beeinflusst. Der Frauenfußball war 2022 mit einem Zuwachs von 21 % gegenüber dem Vorjahr die wachstumsstärkste Sportart in Australien. Diese Entwicklung wurde unter anderem von der zunehmenden Popularität des Frauenfußballnationalteams „Matildas“ befeuert, das 2019 den Rekord für das bestbesuchte Frauenfußballspiel aller Zeiten in Australien aufstellte, erfolgreich an den Olympischen Spielen in Tokio teilnahm und bei der FIFA-Fußballweltmeisterschaft im eigenen Land eine bemerkenswerte Leistung zeigte.

Das deutlich gestiegene Interesse am Frauenfußball mündete im Bau von The Home of the Matildas – einem dedizierten Trainingszentrum für den Spitzensport im La Trobe University Sports Park in Victoria, dem größten Infrastrukturvorhaben für den Fußball in der Geschichte Australiens. Die Anlage umfasst das neue Elitetrainingszentrum des australischen Frauenfußballnationalteams. Sie ist gleichzeitig Heimstadion und Verwaltungssitz der Auswahlmannschaften von Football Victoria für Frauen und Männer aller Altersgruppen.

FUSSBALL FÜR ALLE

Als Principal Design Consultant entwarf Populous eine moderne, zentralisierte, geschlechterneutrale Anlage für Spieler und Offizielle, in der die Weltsportart Fußball als „Fußball für alle“ zelebriert wird. Die 57 Millionen AUD teure Anlage ist eines der ersten Heimstadien eines Fußballteams in Australien, das sich als Heimat des Fußballs auf allen Ebenen versteht – vom Breitensport bis hin zu den regionalen und nationalen Jugendteams – und Spielerinnen auf ihrem Weg in den Kader der „Matildas“ unterstützt.

Die Anlage wurde mit Unterstützung des Bundesstaats Victoria und der australischen Bundesregierung errichtet, wird sich als Zentrum für die Förderung von Nachwuchstalenten und Spitzenspielern etablieren und eine Heimat sein für die besten Spieler, Funktionäre, Trainer und Verwaltungsmitarbeiter Victorias.

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BEWEGUNGSRADIUS DER SPORTLERINNEN UND SPORTLER ALS GESTALTUNGSPRINZIP

Bei der Gestaltung der Anlage ging es darum, ein sicheres, inklusives und einladendes Umfeld für alle Fußballspieler, Trainer, Schiedsrichter und Freiwilligen zu schaffen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Fähigkeiten. Die Bewegung der Sportlerinnen und Sportler stand im Fokus der Planungsbemühungen, um sicherzustellen, dass sie effizient von einem Bereich zum anderen gelangen und so ihre Trainingszeit sowie die Zusammenarbeit mit den Teams maximieren können. Weitere Vorteile, die sich aus einem gemeinsamen Training aller Sportlerinnen und Sportler ergeben, sind die Sichtbarkeit der Topprofis und der durch Beobachtung und Zusammenarbeit entstehende Lernprozess, der durch die Bereitstellung von Räumen, die von allen genutzt werden können, zusätzlich unterstützt wird.

Alle Gebäudekörper umfassen gleichwertige Trainingsanlagen für den Frauen ­ und Männerfußball, um den Zugang und die Interaktion bei der Nutzung der Sporthalle, des Auditoriums,

der Teamräume und des Spielfelds zu optimieren. Sowohl Junioren als auch Senioren können in die Fußstapfen ihrer Fußballheldinnen und ­ helden treten und auf den fünf Natur­, Hybridund Kunstrasenplätzen trainieren und spielen.

Die medizinischen und Rehabilitationseinrichtungen sind zentral positioniert, damit sie von den Spielerinnen und Spielern bestmöglich genutzt werden können. Sie bieten ein erhöhtes Maß an Privatsphäre, um den Bedürfnissen von Sportlerinnen und Sportlern aller Altersgruppen gerecht zu werden. Die Verwaltungsräume von Football Victoria sind offen gestaltet, um die Verwaltungsfunktion mit den Trainingsaktivitäten, den Spielerinnen und Spielern sowie der Gemeinschaft zu verbinden.

Durch diese engeren Synergien unterstützt die neue Einrichtung die positive Kultur der Organisation und fördert ein angenehmes Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien für die Mitarbeitenden. The Home of the Matildas bietet ganzjährig Zugang zu den Trainings­ und Spielanlagen der Profis sowie optimale Bedingungen für Programme, Wettkämpfe und Training, um Frauen sowohl auf dem Spielfeld als auch in der Sportverwaltung und in Führungspositionen aus­ und weiterzubilden.

Breitensportumkleideräume

Schiedsrichterbereich

Umkleidebereich der "Matildas" Erholungsbereich

Schulungsräume

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UMKLEIDEBEREICH DER "MATILDAS"

TRAININGSPLATZ

Eingang

Konferenzraum

FITNESS- UND ERHOLUNGSBEREICH

TRAININGSPLATZ

TRAININGSPLATZ

GESAMTZIEL: DAUERHAFTES VERMÄCHTNIS FÜR DEN FRAUENUND MÄDCHENFUSSBALL

Im Rahmen des kühnen und ehrgeizigen Legacy‘23­ Plans des australischen Fußballverbands übernimmt Victoria eine Vorreiter rolle, um sicherzustellen, dass der Frauen ­ und Mädchenfußball auch lange nach der erfolgreichen Ausrichtung der FIFA Frauen ­Weltmeisterschaft 2023 in der Region ein bleibendes Erbe hinterlässt. Die Anlage wird dem Frauennationalteam als Trainingszentrum und Heimstadion dienen, die Speerspitze des australischen Frauenfußballs feiern und neue Maßstäbe setzen, um die Weltsportart Fußball auch für Frauen universell zu machen. The Home of the Matildas setzt die Vision der Liga um, indem eine tiefe Kameradschaft gefördert wird, die ein Umfeld mit positiver Kultur für die Fußballorganisation entstehen lässt.

Die oben vorgestellten Projekte bilden einen starken Vektor für die künftige Integration des australischen und weltweiten Frauensports in den Vereinsalltag im Profi ­ und Breitensport und zeigen die wirtschaftlichen und sozialen Vorteile dieser Integration auf. Inklusion beginnt auf den untersten Ebenen und in ganz jungem Alter. Sie sollte gefördert werden durch eine geeignete Gestaltung von öffentlichen Einrichtungen und Sportanlagen, in denen alle Mitglieder der Gesellschaft unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, körperlichen oder geistigen Fähigkeiten identische Chancen und Unterstützung erhalten.

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Fitnessstudio / Lobby
BREITENSPORT

GANZJAHRESANGEBOT IN HANGLAGE

SPORTANLAGE IGLS FÜR FUSSBALL, EISHOCKEY, BEACHVOLLEYBALL UND BOULDERN

Autor: ao-architekten

Fotos: Moritz Orgler www.moritzorgler.at, Sonja Papst, Stadt Innsbruck

Landschaftsplanerisch eine Herausforderung, aber das Team von ao-architekten machte sich die Hanglage zunutze. Das Servicegebäude bildet den Geländesprung zwischen Bolzplatz und Beachvolleyplatz; so konnte eine aushubschonende und barrierefreie Ausführung gewährleistet werden. Von der Ebene des Beachvolleyplatzes ergibt sich eine attraktive Sichtsituation auf den je nach Jahreszeit genutzten Eishockey- beziehungsweise Bolzplatz.

Als Teil des Gesamtvorhabens Sportspange Zimmerwiese wurden als erste Stufe ein Beachvolleyballplatz sowie ein Bolzplatz (Sommernutzung) beziehungsweise Eislaufplatz (Winternutzung) mit Funktionsgebäude realisiert.

Eine ökologische und für die Sommernutzung durchaus sinnvolle Besonderheit bei diesem multi­funktionalen Sportplatz ist das in weiser Voraussicht integrierte Energieversorgungskonzept. So wird die Abwärme der Kältemaschine, die über das App ­ gesteuerte AST EasyCHILL Energymanagementsystem geregelt wird, für die Erwärmung des Brauchwassers mittels Wärmetauscher genutzt.

OFFIZIELLE ERÖFFNUNG 2023

Standort

Innsbruck­ Igls, Österreich

Bauherr / Betreiber

IIG – Innsbrucker Immobilien Gesellschaft

Architekten ao-architekten, www.ao-architekten.com

Landschaftsarchitekten

Gruber + Haumer Landschaftsarchitektur www.landschaftsarchitektur­ gh.at

Die AST Eismatten, die unter der Kunstrasenoberfläche einen optimierten Eisbahnbetrieb ermöglichen, werden während der Sommermonate zur Kühlung des Kunstrasenbelages eingesetzt. Auch hier findet die dabei entstehende Abwärme der Kältemaschine mittels Wärmetauscher einen Abnehmer für die Erhitzung des Brauchwassers.

Die Sportflächen sind sowohl in Hinblick auf die Höhenlage als auch auf die Ausrichtung so in den Hang platziert, dass die Eingriffe in das Gelände minimiert werden konnten und für alle Bereiche ein barrierefreier Zugang vom bestehenden terrassierten Parkplatz der alten Patscherkofelbahn gegeben ist. Die südlich benachbarte Feucht wiese wird durch die gewählte Bepflanzung der Böschungen thematisch weitergeführt, was den landschaftsplanerischen Ansatz des Gesamtentwurfes noch verstärkt.

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TOPOGRAFIE BEDINGT GEBÄUDESTRUKTUR

Die Hanglage wurde genut zt, das Funktionsgebäude so zu integrieren, dass es als Verbindungsbau der beiden Sportplätze die Höhenstufe bildet. Die untere Ebene gewährt den Zugang zum Gebäude mit Garderoben und Sanitärräumen, Schlittschuhverleih, Kassenbereich, Technikraum und Garage für Wartungsfahrzeuge. Die obere Ebene erzeugt als Verlängerung des Beachvolleyballplatzes eine Spiel ­ und

Aussichts terrasse mit Boulderwand, die gleichzeitig für die Platzierung der Rückkühler genutzt wird. Das Dach des Servicegebäudes ist als begehbare Terrassenfläche ausgebildet und kann für Yoga ­ Kurse und Veranstaltungen wie Feste oder Filmvorführungen genutzt werden. Hier sind auch eine Boulderhöhle und eine Freidusche angeordnet.

Eine außenliegende Treppe verbindet die beiden Ebenen an zentraler Stelle und akzentuiert in selbstverständlicher Art den Übergang vom Gelände entlang des Parkplatzes zum Gebäude.

GEWOLLTE ROBUSTHEIT UND MASSIVITÄT

Die Bauteile des Funktionsgebäudes strahlen in Materialität und Ausformung in Entsprechung zur Bauaufgabe eine gewollte Robustheit und Massivität aus. Der rot eingefärbte Beton der sichtbaren Wand­ und Deckenbauteile sowie der Treppe wird ergänzt

durch eine Fassadenausführung, die durch die mit schwarzen Holzlatten beplankten Schiebelementen eine abwechslungsreiche Lebendigkeit erfährt. Die Stahlgeländer der oberen Ebene weisen eine reduzierte Anmutung auf und schließen somit thematisch an die Sichtbetonkonstruktion an. Die gewählte Farbgebung und Materialisierung wird auch im Gebäudeinneren fortgeführt, wodurch eine gesamtheitliche atmosphärische Wirkung gegeben ist.

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DURCHLÄSSIG

ST. LOUIS CITYPARK IN ST. LOUIS, MISSOURI

Autor: HOK + Snow Kreilich Architects

Fotos: Michael Robinson

Der CITYPARK in St. Louis ist ein Fußballstadion mit 22.500 Zuschauerplätzen, das die Begeisterung der Stadt für den Fußball widerspiegelt und mit einem intimen, innovativen und nachhaltigen Design überzeugt. Das Stadion definiert ein neues Modell für die Major League Soccer (MLS), denn es ist nicht als geschlossener Raum für eine Einzelsportart konzipiert, sondern vielmehr als eine öffentliche Einrichtung, die alle einlädt. Ziel von HOK und Snow Kreilich Architects war es, den CITYPARK zu einem dynamischen Stadionviertel und einer Destination für das gesellschaftliche Leben zu machen, um die Stadt mit neuer Energie und Stolz zu erfüllen.

OFFIZIELLE

Standort

ERÖFFNUNG NOVEMBER 2022

St. Louis, Missouri, USA

Bauherr / Betreiber

St. Louis CITY SC

Design Architekten HOK, www.hok.com

Snow Kreilich Architects, www.snowkreilich.com

Architektonische Unterstützung KAI Enterprises, www.kai-db.com WA, Inc., www.wa­architectsinc.com

Landschaftsarchitekten HOK, www.hok.com

DG2 Design, www.dg2design.com Kimley-Horn, www.kimley-horn.com

Tragwerksplanung HOK, www.hok.com

David Mason & Associates, www.davidmason.com

TGA Planung

ME Engineers, www.me ­ engineers.com

Custom Engineering, www.customengr.com

Baukosten

458 Millionen USD (423,2 Millionen EUR)

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Als erster Verein der MLS mit mehrheitlich weiblichen Eigentümern verfolgt der St. Louis CITY SC für das Stadion eine Vision, die über den Sport hinausgeht. Die Projektplanung basierte auf fünf strategischen Säulen:

Verbindung: geschickte Integration und Verbindung mit der urbanen Struktur des Stadtviertels

Mobilität: effiziente Personenbeförderung durch kreative Nutzung von Infrastruktur und Technologie Sport: Schaffung eines klaren Heimvorteils mit einer energiegeladenen Atmosphäre, die von Stolz getragen wird

Training: Zusammenführung von Vereinssitz, Trainingsanlagen und Ausbildungsakademie an einem Standort in St. Louis

Erfahrung: Leben und Dynamik für das Stadtviertel – rund um die Uhr an 365 Tagen pro Jahr – durch inspirierende Architektur und Gestaltung des öffentlichen Raums

GRÖSSTER URBANER CAMPUS FÜR

DEN PROFISPORT IN DEN USA

CITY SC ist eines der wenigen professionellen Sportteams in den USA – und der einzige Verein der MLS – mit Stadion, Vereinssitz, Trainings- und Leistungszentrum sowie Trainingsanlagen an einem zentralen innerstädtischen Standort. Zum Campus gehört auch ein täglich geöffneter Fanpavillon mit Vereinsshop.

ENTWURFSPROZESS

Der Entwurf des CITYPARK wurde über einen Zeitraum von drei Jahren entwickelt. Die ursprünglich geplante Kapazität blieb unverändert, der Standort wurde jedoch im Planungsprozess näher an den historischen Bahnhof Union Station nördlich der Market Street herangerückt, um eine bessere Integration in das dichte innerstädtische Gefüge zu gewährleisten. Das Stadion

wurde schließlich als urbanes Bindeglied auf einer zuvor als Autobahnzubringer und Parkplatz genutzten Brache errichtet.

Das von der Stadt umgebene Open­Air­Stadion liegt gegenüber der Union Station am Ende der Gateway Mall, einer öffentlichen Grünanlage, die den CITYPARK mit dem berühmten Gateway Arch und dem Mississippi verbindet. Im Stadion wird die Lage an der Gateway Mall durch eine von Ost nach West verlaufende Sichtachse reflektiert, ergänzt durch Landschaftsgestaltung und eine Freitreppe.

Im Gegensatz zu den meisten Arenen der MLS verfügt das Stadion über Verkehrsflächen auf zwei Ebenen, um den standortbedingten Höhenunterschied von sechs Metern zu überbrücken. Das Spielfeld wurde unter Ausnutzung dieser Topografie unterhalb der Straßenebene angeordnet.

SITZSCHÜSSEL:

NÄHER AM GESCHEHEN

Das Stadion bietet ein intimes Fanerlebnis auf allen Sitzplätzen – von den allgemeinen Zuschauerrängen über den Fanblock bis hin zu diversen VIP­ Optionen. Kein Sitzplatz ist weiter als 36 m vom Spielfeld entfernt, das 12 m unter der Straßenebene liegt. Dies unterstreicht den fußgängerfreundlichen Maßstab des Gebäudes und rückt alle Fans näher an das Spielgeschehen heran.

Die über dem Unterrang auskragende obere Zuschauertribüne verstärkt die intime Atmosphäre zusätzlich und verringert die Distanz zwischen Fans und Spielfeld. Die vom Fanclub zugänglichen Sitzränge sind noch steiler angeordnet. Dieser Fanblock lenkt die Energie auf das Spielfeld und erzeugt eine beeindruckende Fanwand hinter dem Tor.

Der an die Gateway Mall anschließende Südteil des Stadions wurde vom Nordteil leicht getrennt ausgeführt, wodurch die Aussicht von den VIP­Sitzplätzen verbessert wird. Auf der oberen Verkehrsfläche befindet sich stadtseitig eine Theke, die an Spieltagen einen hervorragenden Aussichts­, Beobachtungs­ und Treffpunkt bildet.

GLAS, METALL UND STEIN

Die Gebäudehöhe wird durch das „durchlässige“ Design visuell heruntergebrochen, um einen Bezug zur Nachbarbebauung herzustellen. Gleichzeitig entstehen Einblicke von den umliegenden Straßen auf das Spielfeld und Ausblicke aus dem Stadion auf die Stadt. Offen gestaltete Verkehrsflächen fördern die Besucherbewegung und die soziale Interaktion. Im Erdgeschoss befinden sich Einzelhandelsflächen und Treffpunkte für die Gemeinschaft, um die Integration in den urbanen Kontext zu optimieren. Die Fans gelangen über Eingänge an allen vier Seiten in den CITYPARK, es gibt somit keinen „Hintereingang“.

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EINZIGARTIGE DESIGNELEMENTE

Die Außengestaltung des CITYPARK umfasst eine flache Kolonnade, offene Stadionecken und schlanke Säulen, die die obere Sitztribüne einrahmen.

Die elegante, 36 m lange Tribünenüberdachung greift die reflektierende Materialität des Gateway Arch auf, schützt die Fans vor Witterungseinflüssen und lässt gleichzeitig viel Tageslicht auf das Spielfeld. Sie verstärkt die Atmosphäre auf den Zuschauerrängen und vermittelt ein Gefühl von Intimität, lenkt die Aufmerksamkeit auf das Spielgeschehen und wahrt gleichzeitig eine offene Ästhetik.

ZAHLREICHE FLEXIBLE ÖFFENTLICHE FLÄCHEN

Die offenen Ecken des CITYPARK verstärken den durchlässigen Stadioncharakter und laden Menschen aus der ganzen Stadt zu einem Besuch ein. Sie fördern die Interaktion der Fans an Spieltagen und verwandeln sich bei Veranstaltungen im Freien zu öffentlichen Treffpunkten. Dieses multifunktionale Design steht im Einklang mit der Vision, ein lebendiges Stadionviertel mit gemischter Nutzung zu schaffen.

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GASTRONOMIE IM ZEICHEN MODERNER TECHNOLOGIEN

Die frühzeitige Einbindung der Gastronomiepartner in den Planungsprozess ermöglichte ein optimiertes Layout und verbesserte Abläufe. Die zweiseitig betriebenen Essens­ und Getränkestände auf der Ostseite bedienen Kunden sowohl im Stadion als auch auf dem Vorplatz. Durch dieses zweiseitige Format gelingt eine bessere Verzahnung mit dem urbanen Leben.

Mithilfe innovativer Technologien wird das Fanerlebnis im CITYPARK optimiert und Gedränge an Spieltagen vermieden.

Die Fans betreten die Gastronomiebereiche über U ­ Bahnähnliche Drehkreuze, der Zugang erfolgt schnell und einfach per Kreditkarte oder App. Das Stadion verfügt über drei kassenlose Selbstbedienungs­ Märkte und zwölf mit Kameras und Sensoren ausgestattete SB ­ Kassen für einen schnellen Einkauf ohne Anstehen. Über die CITY­App sind zudem mobile Bestellungen möglich, wodurch sich die Wartezeiten an den Verkaufsständen verkürzen.

Stadion, Vereinssitz, Ausbildungszentrum, Vereinsshop und Trainingsplätze sind über ein Glasfasernetz verbunden, was die Vernetzung des Campus unterstreicht.

NACHHALTIGKEIT UND KLIMASCHUTZ

De r CITYPARK verfolgt seit der Eröffnungssaison 2023 eine Null ­Abfall ­Strategie. Zentrale Elemente des Nachhaltigkeitskonzepts sind das Tragwerk aus 100 % recyceltem Stahl, die LED ­ Beleuchtung, wassersparende Armaturen und eine hocheffiziente Gebäudesteuerung. Im Einklang mit den gesetzten Nachhaltigkeitszielen ist eine spätere Demontage des Stadions und eine Wiederverwendbarkeit der Tragwerkelemente eingeplant.

Dank der strategisch günstigen Lage nur zwei Blocks von einer Metrolink­Bahnstation und mehreren Buslinien entfernt wird die Nutzung des öffentlichen Personenverkehrs gefördert. Die Landschaft wurde mit einheimischen Arten des „prä­urbanen“ Ökosystems gestaltet. Das Regenwasser von den Vordächern wird direkt in eine unterirdische Zisterne geleitet.

KATALYSATOR FÜR DIE INNERSTÄDTISCHE ENTWICKLUNG

Die Eigentümer haben sich das Ziel gesetzt, ein gemischt genutztes Stadionviertel zu schaffen, das über die Spieltage hinaus an 365 Tagen pro Jahr als Katalysator die innerstädtische Entwicklung fördert. Außerhalb der MLS­Spiele steht der CITYPARK für öffentliche und private Veranstaltungen zur Verfügung. Das Trainingszentrum wird täglich sowohl von den Profis als auch von den Spielern der Jugendakademie genutzt. Der Fanpavillon ist täglich geöffnet und verfügt über ein Café und einen Vereinsshop.

Seit der Klub 2019 die Expansionslizenz der MLS erhielt, hat das Stadtviertel Downtown West einen Investitionsschub erlebt. Seither wurden knapp 820 Millionen US­Dollar investiert und 300 neue Nutzungs­ und Betriebslizenzen erteilt, was die weitreichenden Auswirkungen des Stadions auf Wirtschaft, Kultur und Stadtentwicklung verdeutlicht.

4. NW-Eingang

5. Umgang Club-Ebene

6. NO-Eingang

7. Haupteingang

8. Hauptumgang Tribünen

9. VIP-Eingang

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1. Fußballstadion 2. Spielfeld 3. VIP-Logen / Club-Bereiche
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SYMBIOSE VON STATIK UND ARCHITEKTUR

Über den systematischen Einsatz von Stahl in vielfältiger Weise ergänzen sich Statik und Architektur wechselseitig und lassen offene, miteinander verbundene Räume sowie fließende äußere Formen entstehen.

Das Planungsteam entschied sich für ein Stahltragwerk, um das architektonische Ziel einer offenen, transparenten Struktur mit schlanken vertikalen Stützen und Seitenträgern umzusetzen. Auf diese Weise konnten zudem die Fertigung und Montage beschleunigt werden. Durch den Einsatz leichter Stützen und Träger werden der ästhetische Anspruch und die statischen Anforderungen des Stadions in Einklang gebracht.

Der Entwurf spiegelt den urbanen Kontext des Stadions wider und präsentiert sich als offene, für die Bevölkerung einladende Anlage. Die verantwortlichen Ingenieure und Architekten entwickelten gemeinsam eine Lösung, um die Stadionecken offen zu gestalten, die Transparenz zu erhöhen und das Stadion auf diese Weise zur Stadtlandschaft hin zu öffnen. Die auskragende Tribünenüberdachung erzeugt eine visuelle Verbindung zwischen dem Stadion und seiner Umgebung.

Die erdbebensicheren Aussteifungen „verschwinden“ in der Struktur, rahmenförmige Verstrebungen wurden vermieden, um ungehinderte Sichtlinien und eine Verbindung zum sozialen Leben im Stadtviertel zu gewährleisten. Dies wurde durch eine Kombination aus Stützenrahmen, Tribünenversteifungen und unauffälligen Verstrebungen im Untergeschoss erreicht.

INNOVATIVE LADERAMPE

Ein Tunnel auf der Südseite führt unterirdisch in das Stadion, wodurch der typische „Back­of­house“­Servicebereich auf Straßenebene entfällt. Ein Betonbinder in voller Höhe trägt die Tunneldecke über der unterirdischen Serviceeinfahrt, eine parallele Stahlträgerkonstruktion trägt das darüberliegende Stadion und den Vorplatz. Trägerplatten mit rund 22 m Länge und 1,2 m Tiefe leiten die Stützenlasten ab und tragen die einzelnen Abschnitte der oberirdischen Struktur. Dank dieser Kombination aus Beton­, Stahl­ und Plattenträgern konnte die Laderampe hindernisfrei ausgeführt werden.

FLUSS, STEPPE, WÜSTE

SMART SPORTS PARK IN ORDOS

Autor: PLAT ASIA

Fotos: Holi Landscape Photography

PLAT ASIA wurde mit der Umwandlung des innerstädtischen Shijie-Platzes im chinesischen Ordos in einen intelligenten und für alle zugänglichen Sportpark beauftragt, um die Nachfrage nach Möglichkeiten für einen gesunden Lebensstil im öffentlichen Raum zu erfüllen. Das Parklayout spiegelt die facettenreiche Natur der Region Ordos mit Wüsten-, Steppen- und Flusslandschaften wider. Beleuchtung, Beschattung und Navigation werden über intelligente Systeme gesteuert.

OFFIZIELLE

Standort

ERÖFFNUNG 2023

Ordos, China

Bauherr / Betreiber

KANGBASHI district Forestry Greenery Service Center of Ordos

Architekten PLAT ASIA, www.platasia.com

Baukosten

50 Millionen RMB (6,4 Millionen EUR)

Der Parkstandort befindet sich in zentraler Lage mit hervorragender Verkehrsanbindung. Vor der Umgestaltung war das 19,7 Hektar große Gelände eine offene innerstädtische Grünfläche mit wenigen Einrichtungen. Mangels durchdachter Gestaltung, gepflegter Spazierwege und adäquater Serviceeinrichtungen wurde der Platz kaum genutzt. Der Renovierungsbedarf war schnell offensichtlich.

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ABBILD DER LANDSCHAFTSFORMEN DER REGION ORDOS

Die Region Ordos umfasst eine Fläche von 87.000 Quadratkilometern mit Wüsten­, Steppen­ und Flusslandschaften. Die Übersetzung dieser einzigartigen koexistierenden Landschaftsformen in eine räumliche Erfahrung im Park stammt aus der Feder des Planers Baoyang Bian. Die Kubuqi­Wüste, die unter dem Einfluss der Nord-

westwinde des Ordos­Plateaus steht, bildet ein von Nordwest nach Südost langsam ansteigendes Dünenfeld. Seine Ausrichtung diente als Inspiration für die Parkgestaltung. Die lokale Wüsten­ und Steppenlandschaft zeugt von einer jahrtausendealten geologischen Entwicklungsgeschichte. Steppengras diente im Parkentwurf als Leitmotiv für die Gesamtgestaltung. Der Gelbe Fluss durchfließt die Region von West nach Ost. Das geschwungene Flussband wird in den dynamisch verlaufenden Laufstrecken aufgegriffen.

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WEITLÄUFIGER SPORTPARK FÜR ALLE ALTERSGRUPPEN

Die lokalen Landschaftsformen bilden die Basis für das Layout und die Wegeführung im Park. Die kreisförmige Laufbahn symbolisiert den Fluss, das Blau repräsentiert den Himmel von Ordos und seine Spiegelung im Fluss. Die Skulptur an der zentralen Achse des Parks, der Hauptlaufstrecke, wurde erhalten.

Nach Altersgruppen und Bewegungsgewohnheiten gruppiert, entstanden fünf Bereiche mit unterschiedlichen Funktionen.

Die großzügigen Ballspielplätze im Nordwesten umfassen Kleinfeldfußballplätze sowie Felder für Basketball, Tennis, Badminton, Tischtennis und Volleyball, für Spiele und Training auf diversen Leistungsstufen. Hinzu kommen ein Kinderspielplatz in der Parkmitte, eine Fahrradzone für Jugendliche und ein großzügiger Aktivitätsbereich für Senioren.

Die vorhandenen Gateball­ Plätze wurden durch eine neue Gateball­ Halle für eher professionelles Spiel ergänzt. Ein Bereich mit extrem alkalischem Boden, auf dem keine Bepflanzung möglich ist, wird saisonal unterschiedlich genutzt – im Sommer als Sandspielplatz, im Winter als Eislaufbahn. Ein neues Wasserbecken sowie ein Wasserspielplatz mit bewegungsgesteuertem Springbrunnen aktivieren den Park zusätzlich.

WUNDERLAND FÜR KINDER: MULTIFUNKTIONALES HERZSTÜCK

Der große Spielplatz im Zentrum wird vom Verwaltungsbau des Parks flankiert. Von der Dachterrasse dieses Gebäudes bietet sich ein Panoramablick über den Park. Im Außenbereich gibt es Spielgeräte für Kinder, im Gebäudeinneren ein Büro, ein Sportgeschäft und andere Läden, ein Café und Toiletten. Der halboffene Korridor und die Fassade mit vertikalem Sonnenschutz fördern die Transparenz und das soziale Miteinander.

VEGETATION UND BESCHATTUNG

Die Vegetation im Park besteht vornehmlich aus Bäumen und Grünflächen, die auch als Aktivitätszonen dienen. Bodennahe Sträucher und Gehölze, die die Sichtlinien im Park beeinträchtigten, wurden entfernt. Über diese transparente Landschaftsgestaltung wird die Verbindung zwischen Mensch und Natur gewahrt. Neben den schattenspendenden Bäumen bieten diverse Pavillons in Membranbauweise Sonnenschutz und dienen als Ruhebereiche entlang der Wege. Mit ihrer geschwungenen Dachform erinnern sie an die Dünen von Ordos.

EIN INTELLIGENTER UND GESUNDER ORT FÜR MENSCHEN

Im Park kommt ein intelligentes Managementsystem für den Parkbetrieb und die Interaktion mit den Nutzern zum Einsatz. Hierzu zählen intelligente Systeme für Beleuchtung, Navigation und Beschattung sowie eine intelligente Laufstrecke. Mithilfe dieser smarten Systeme ist die Entwicklung personalisierter und nachhaltiger Services und damit die Zukunftsfähigkeit des Parks gewährleistet. Dem Umweltschutz wird mittels Wasserrückgewinnung und Einsatz umweltfreundlicher Materialien Rechnung getragen.

1. Fußballplatz

2. Basketballplatz

3. Tennisplätze

4. Badmintonplätze

5. Tischtennisplatz

6. Smarte Joggingstrecke

7. Fahrradfeld

8. Skulptur "Auge von Ordos"

9. Saisonale Eislaufbahn und Sandspielplatz

10. Wasserbecken

11. Parkverwaltung mit Serviceeinrichtungen

12. Zentrale Laufbahn

13. Übergreifender Trainingsbereich

14. Gateball-Plätze

15. Gateball-Halle

16. Fußball-Kleinspielfelder

17. Volleyballplätze

18. Bürgerhaus

19. Parkplatz

20. Parken für nicht motorisierte Fahrzeuge

21. Skulptur "SHIJIE"

22. Membrandach-Unterstände

23. Haupteingang

24. Eingang

25. Toiletten

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DREI FRAGEN AN DEN ARCHITEKTEN

Welchen Gestaltungsansatz haben Sie in Ordos verfolgt, um physische Aktivität und Spiel mit der Natur und Landschaft zu verbinden?

Für uns ist diese Verbindung eine zentrale Designstrategie. Es liegt in der DNA von Ordos, bei architektonischen Projekten die lokalen Landschaftsformen und Ausblicke auf die Umgebung zu berücksichtigen. Getreu diesem Ansatz haben wir die Merkmale der lokalen Landschaft in barrierefreie Räume für Aktivitäten in der Gemeinschaft – wie Sport oder Freizeit – übersetzt. Diese Aktivitätsräume bilden eine neue Landschaft im urbanen Kontext, und die Teilhabe und Erfahrung der Menschen wird letztendlich zu einem Teil der Natur und der Ausblicke.

Hat sich der neue Park zu einem Anziehungspunkt

für neue Nutzergruppen entwickelt? Wer sind diese neuen Nutzer?

Der Park hat eine bemerkenswerte Transformation erlebt. Früher gab es hier nur wenige Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, und die mit Sträuchern überwucherten Flächen wirkten abschreckend. Trotz der Nähe des Parks zu Wohnhäusern und öffentlichen Einrichtungen wurde er wenig genutzt, weil es keine adäquaten Spielflächen gab. Mit der Neugestaltung des Parks sind neue öffentliche Sport­ und Freizeitflächen entstanden, um den steigenden Bedarf an Orten zur Förderung von Gesundheit und Wellness zu erfüllen.

Der Park ist zu einem Zentrum für verschiedene Gruppen geworden, weil er die lokale Kultur und die Landschaft von Ordos auf einzigartige Weise widerspiegelt und attraktive Bewegungsräume bereitstellt. In der öffentlichen Wahrnehmung und in den sozialen Medien ist der Park zu einem neuen Wahrzeichen geworden. Dies zeigt sich unter anderem in der unerwartet großen Zahl von Touristen, die den Park inzwischen besuchen. Er ist heute ein Ziel für alle, die sich gerne bewegen, die lokale Kultur erleben und neue Erfahrungen machen wollen.

Welche Art von Aktivitätsräumen oder Sportfreianlagen werden wir in Zukunft benötigen?

Das moderne Leben koppelt sich zunehmend von der Natur ab. Mit unserem Sportpark wollen wir diese Lücke schließen. Er ist nicht einfach nur ein Park, sondern ein Ort, an dem man die Schönheit der Natur komfortabel erleben und die Beziehung zur natürlichen Umgebung wiederherstellen kann. Der Park ist ein Ort der Koexistenz von Natur und Komfort, und in einigen ruhigen Ecken kann man sich von der Hektik des Stadtlebens erholen. Die Außensportanlagen im Park fungieren als Trainingsflächen und zugleich als Tor zur Natur, zu Entspannung und Erholung. Der Park soll ein Raum sein, der allen körperlichen und emotionalen Bedürfnissen gerecht wird.

Ein besonderes Merkmal ist die Konzeption als intelligenter Park, die über die traditionelle Parkgestaltung hinausgeht. Es ging uns nicht nur darum, hochwertige Anlagen und Einrichtungen anzubieten, sondern zugleich einen wahrhaft komfortablen und aktivierenden Raum für Menschen aller Altersgruppen zu schaffen. So können junge Menschen beispielsweise über Geräte wie Smartwatches mit unserer intelligenten Joggingstrecke und anderen Geräten im Park interagieren und so ihre Trainingserfahrung optimieren. Dieser innovative Gestaltungsansatz gewährleistet, dass jeder – von Kindern bis zu Senioren – Zugang zu einem Raum erhält, in dem Gesundheit und Wohlbefinden gefördert werden.

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SCHIMMERNDER FISCH

HYBRIDSTADION IN HANGZHOU

Autor: Archi-Tectonics NYC, LLC

Fotos: SFAP Shanghai

Das als architektonischer Mittelpunkt des Sportparks für die Asienspiele 2023 in Hangzhou entworfene Hybridstadion mit 5.000 Sitzplätzen befindet sich am südlichen Parkeingang und ist über zwei geschwungene Brücken erreichbar. Die 35.000 m² große Arena soll als Anziehungspunkt und Motor für neue soziokulturelle Aktivitäten fungieren. Sie bietet nicht nur Platz für Sportveranstaltungen, sondern auch für Konzerte und andere Events nach den Asienspielen. Der zunächst provokante Vorschlag des Planungsteams von Archi-Tectonics an den Bauherrn, ein hochgradig anpassungsfähiges Hybridstadion zu planen, wurde schließlich zur treibenden Logik des Entwurfs. Zwei sich kreuzende Ellipsen definieren die skulpturartige Form und den räumlichen Charakter des Gebäudes.

OFFIZIELLE ERÖFFNUNG 2023

Standort

Hangzhou, China

Kapazität

5.000 Sitzplätze

Bauherr / Betreiber

China Power Construction Group

East China Survey and Design Research Institute Co., Ltd.

Architekten

Archi-Tectonics NYC, LLC, www.archi-tectonics.com

Das Hybridstadion greift das Erbe der Region auf: Die sich überschneidende Geometrie des Cong – ein antikes Jade ­Artefakt in Form einer außen quadratischen und innen kreisförmigen Röhre – wurde in einen hybriden Gebäudekörper anstelle eines singulären Stadionbaus übersetzt, um die Nutzung der Anlage nach den Asienspielen zu maximieren. Die parametrisch optimierte Form des Entwurfs mündet in einem hybriden Modell, bestehend aus zwei sich kreuzenden und überlappenden Ellipsen, die eine fließende Verbindung von Innenräumen und Außenraum ermöglichen. Das Ergebnis ist eine äußerst anpassungsfähige Arena mit Räumen und Flächen, die nach den Asienspielen nahtlos für vielfältige Veranstaltungen nutzbar sind.

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HYBRIDE GEOMETRIE: ASYMMETRISCHE ELLIPSEN

Die Geometrie des Hybridstadions wurde schrittweise verfeinert, bis schließlich die charakteristische asymmetrische Form entstand.

Die Sitzplätze an der längeren Stadionseite machen eine Konfiguration im Arena­ und Theatermodus möglich. So kann die bei Sportveranstaltungen bevorzugte Anordnung um das zentrale Spielfeld herum in eine asymmetrische, bühnenzentrierte Konfiguration für Aufführungen umgebaut werden. Die innere Stadionschüssel ist vollständig mit Bambus verkleidet mit integrierter Beleuchtung und Oberlicht. Innovative Formen verschmelzen hier mit traditionellen Materialien zu einer warmen, einladenden Umgebung.

Die meisten Stadien sind runde Baukörper, die rechteckige Spielfelder umschließen, mit voneinander getrennten Innen­ und Außenringen. Das Architekturteam befand die Anpassungsfähigkeit dieses herkömmlichen Modells als unzureichend und entwarf stattdessen ein Hybridstadion.

Die beiden ellipsenförmigen Volumen erzeugen ungewöhnliche Raumkonfigurationen, die den Stadioncharakter definieren. An der längeren Seite sind die VIP­Zuschauerplätze angeordnet. Rampen und Treppen führen die Besucher zu ihren Sitzen und schaffen horizontale und vertikale Verbindungen zwischen der lebhaften Stadt und dem ruhigen, nach innen gerichteten Arenaraum. Rampen winden sich auch um die Zuschauerschüssel nach oben und erschließen die zukünftige Theaterlounge mit Dachterrasse, von der sich Ausblicke auf die renaturierten Feuchtgebiete und die Landschaft des Eco­Parks bieten.

Sekundäre Programmbereiche wie ein Sportgesundheitszentrum, Restaurants und VIP­Lounges sind in das Gebäude integriert. So entsteht ein vielschichtiges und dynamisches Umfeld, das mehr ist als eine reine Zuschaueranlage für Sportveranstaltungen oder andere Events, sondern vielmehr eine voll ausgestattete Veranstaltungs- und Entertainment-Location.

Oberlicht und Tageslichtverteiler

Tribünen aus poliertem Beton

Multifunktionshalle

Bambus­Arenawände

Eingangslobby

überlappende Messingschindel außen / GFK innen SuspensionskuppelDachkonstruktion

VIP Balkon Rampen zur Ebene 3 Aussichtsplattform

Arenaeingang

Ebene 2 Zwischengeschoss und Brücken

Panoramablick auf den Park

Glas-Gitter-Fassade

SUSPENDOME - DACH: STÜTZENFREIE INNEN RÄUME, NATÜRLICHE BELICHTUNG UND BELÜFTUNG

Dank des Suspendome -Dachs, auch Superdome genannt, mit großer Spannweite konnte die Eingangslobby stützenfrei ausgeführt werden. Dies unterstreicht die Flexibilität und den hybriden Charakter des Gebäudes. Das Dach ruht auf der inneren Stadionschüssel und kragt über die Lobby hinaus, um die äußere Gebäudehülle zu tragen, ein spektakuläres Diagonalgitter aus Stahl und Glas.

Das Dach wurde rechnerisch so optimiert, dass es in nur 15 Segmenten gebaut und vor Ort installiert werden konnte. Die Dachkonstruktion ermöglicht zudem eine natürliche Belichtung und Belüftung des gesamten Raums. Ein großes Oberlicht bringt Tageslicht in die Arenaschüssel, das von einem abgehängten skulpturartigen Deflektor gefiltert und gleichmäßig im Raum verteilt wird. Ein durchgehendes Band aus bedienbaren Fenstern unter dem Arenadach sorgt für eine natürliche

Belüftung der Eingangslobby und der zentralen Verkehrsflächen rund um die innere Arenaschüssel. Die Fenster unterhalb der freitragenden Suspendome ­ Konstruktion verstärken den Eindruck eines schwebenden Dachs.

Tageslicht fällt auch durch die doppelt geschwungene Diagonalgitter­ Glasfassade ein, die dank ihrer Tiefe im Sommer Schatten spendet und im Winter Wärme in den Innenraum bringt. So wird der Heiz­ und Kühlbedarf während eines Großteils des Jahres erheblich reduziert. Das Stadion wurde mit dem „Green Building Evaluation Label 3 Star“ zertifiziert, der höchsten Nachhaltigkeits­Auszeichnung in China und einem Äquivalent zur LEED ­ Platin ­Zertifizierung.

Im Zuschauerraum erfolgt die Kühlung über ein integriertes Untersitz­ Kühlsystem, das gleichzeitig die Luftbewegung minimiert – eine Voraussetzung für Tischtenniswettbewerbe – sowie den Kühl ­ und Heizbedarf erheblich senkt. Auf diese Weise wird nur die unmittelbare Umgebung der Zuschauerplätze klimatisiert, nicht jedoch die gesamte Halle.

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Regenwasserauffang Öffnet in der Übergangs­Saison

PV­ Potenzial Tageslicht­ Diffusor Fassade funktioniert als Puffer Verdrängungslüftung

KLIMAKONZEPT

STRAHLUNGSSTUDIE UND NATÜRLICHE BELÜFTUNG

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Sommersonne Wintersonne
SOLARSTUDIE

GLASDIAGONALGITTER UND MESSINGPLATTEN

Die sich kreuzenden Ellipsen sind als strukturierte Fassadenflächen ausgeführt: Eine Ellipse ist mit sorgfältig auf das doppelt geschwungene Volumen abgestimmten Messingschindeln verkleidet, die andere mit einem Diagonalgitter aus Stahl und planen Glaselementen. Die Verbindung der planen Glaselemente mit dem doppelt gekrümmten Diagonalgitter erfolgt über ein System aus dreieckigen Aluminiumrahmen. Die „Augenlider“ komplettieren das an einen schimmernden Fisch erinnernde Fassadenbild und verleihen ihm Bewegung und Textur. Die gebogene Glasfassade schiebt sich unter die Messingmodule und lässt auch an dieser opaken Fassadenseite transparente Bereiche entstehen, durch die Tageslicht in die Innenräume gelangt. Die Glasfassade umschließt eine weitläufige Lobby mit Rampen und Brücken, die sich um die innere Zuschauerschüssel winden.

Die Messingschindeln verleihen der Fassade Tiefe und eine gewisse Unregelmäßigkeit. Mittels BIM­ Optimierung entstanden 5.000 Messingelemente in 85 Varianten. Der endgültige Stadionentwurf überzeugt durch Materialeffizienz und einfache Bauweise – 1.130 Tonnen Stahl und Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Dollar für die Fassade wurden einspart. Der gesamte Masterplan des 116 Hektar großen Eco­Parks mit seinen sieben Gebäuden wurde in nur drei Jahren gebaut.

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ZUG UM ZUG FÜR DIE GESELLSCHAFT

Autor: Farkasvölgyi Arquitetos Associados Fotos: Pedro Souza / Archiv Clube Atlético Mineiro Grafiken: Farkasvölgyi Arquitetos Associados

Der brasilianische Fußballverein Clube Atlético Mineiro wünschte sich mehr als nur ein Fußballstadion: die Vision war eine neue Anlage, die die Stärke der Mannschaft repräsentiert und die Fans stolz auf ihr neues Zuhause macht. Darüber hinaus sollte das Gebäude vielseitig und multifunktional nutzbar sein. Entwickelt wurde die Arena MRV vom Architekturbüro Farkasvölgyi Arquitetos Associados. Sie ist nicht nur das modernste Stadion Brasiliens, sondern zugleich dasjenige mit den niedrigsten Realisierungskosten pro Sitzplatz.

OFFIZIELLE ERÖFFNUNG 2023

Standort

Belo Horizonte, Brasilien

Kapazität 45,000 Sitzplätze

Bauherr / Betreiber Atlético Mineiro

Architekten

Farkasvölgyi Arquitetos Associados www.fkvg.com.br

Baukosten

500 Millionen BRL (92,1 Millionen EUR)

Die Planung der Arena begann im Jahr 2013. Die Prämisse des Projekts war es, ausschließlich mit den Ressourcen des Clubs zu arbeiten, ohne das Budget zu überschreiten. So wurde nach einer langen Analyse der Finanzplan für den Bau genehmigt. Das Projekt basierte auf einem gedeckelten Budget von 500 Millionen BRL für den Bau einer Mehrzweckarena mit einer Kapazität von 45.000 Zuschauern. Die Genehmigung der Planung war direkt an die Tatsache geknüpft, dass das Projekt die geplanten Kosten nicht überschreiten durfte.

Das erste Stadion des Clube Atlético Mineiro versteht sich als eines der technologisch fortschrittlichsten Stadien des Landes, mit modernsten Standards und Zugänglichkeit für Personen mit einer Behinderung oder eingeschränkten Mobilität. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Erhaltung des atlantischen Regenwaldes mit Quellen auf dem Gelände der Arena, das Projektareal ist eine durchlässige begrünte Fläche von rund 47.000 m².

Dank zahlreicher nachhaltiger Lösungen wurde das Arena­Projekt so strukturiert, dass es das Energieeffizienz­Label Procel Buildings in der Kategorie Triple A erhielt.

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INTELLIGENTE VERKEHRSWEGE ERMÖGLICHEN RASCHEN UMBAU

Die Arena MRV wurde von Anfang an so konzipiert, dass sie intelligent und effizient betrieben werden kann und gleichzeitig eine wichtige Einnahmequelle für den Verein darstellt: ein Fußballstadion, aber auch ein Gebäude, in dem jegliche Art von Veranstaltung stattfinden kann, von Kongressen und Messen bis hin zu großen Konzerten. Und das alles, ohne den Fußballspielbetrieb zu stören.

In diesem Sinne muss die Arena MRV mehr Möglichkeiten und Funktionalitäten als andere Veranstaltungsorte bieten, mit architektonischen Lösungen, die für schnellen Umbau, Zweckmäßigkeit und Vielseitigkeit stehen. Eine der umgesetzten Ideen war die Schaffung einer Straße, die den gesamten Zugangsbereich zum Spielfeld umschließt. Dieser Verkehrsweg innerhalb der Arena ermöglicht großen Fahrzeugen eine schnelle Anlieferung direkt in den Innenraum, beispielsweise für ein großes Konzert – eine Logistik, die in den meisten brasilianischen Stadien und Arenen nicht möglich ist.

IDENTITÄT DER ARENA MRV MIT DIREKTEM BEZUG ZUM VEREIN

Architekt Bernardo Farkasvölgyi berücksichtigte für die Farbgebung zwei Komponenten, zum einen die Farben und Streifen des Trikots der Mannschaft (grau und weiß), zum anderen die Farben schwarzer und weißer Banner, welche die Atlético­Fans in den 1970er und 1980er Jahren in die Tribünen des Stadions „Mineirão“ herabließen. Die Fans nahmen den Vorschlag sofort an, was für die Kontinuität des Projekts von entscheidender Bedeutung war.

Der "Hexenkessel"­Effekt war eine weitere Forderung der Vereinsverantwortlichen und auch der Wunsch der Fans. Durch den Verzicht auf Schallöffnungen sowie ein Akustiksystem, das den Nachhall garantiert, konnte dieser Effekt erzielt werden.

GESELLSCHAFTLICHE RENDITE

Als soziale Komponente wurden Investitionen von mehr als 100 Millionen BRL in die Stadt­ und Straßeninfrastruktur der Region sowie in den Wiederaufbau der Basisgesundheitsstation (UBS) im Stadtteil Califórnia, in die Gründung des Galo­Instituts, das Aktivitäten und Projekte in den Bereichen öffentliche und soziale Hilfe, Kultur, Bildung und Freizeit entwickeln soll, und in ein Sprach­, Innovations­ und Kreativitätszentrum für Schüler öffentlicher Schulen vereinbart. Darüber hinaus soll eine 33.000 m² große Promenade für die Öffentlichkeit entstehen.

KÜNSTLICHE GRASHALME MIT

RECYCLING - KERN

FIELDTURF CORE PRIME FASER ENTHÄLT 40% REZYKLIERTES POLYETHYLEN

Autorin: Cornelia Röger­ Göpfert Fotos und Grafik: FieldTurf

Kunststoffrasenplätze sind – wie viele andere Kunststoffprodukte – aus dem Sportalltag nicht mehr weg zu denken. Nur mithilfe von Kunststoffrasen sind im Breiten- sowie im Leistungssport fast das ganze Jahr über zuverlässige und sichere Trainings- und Wettkampfangebote für zahlreiche Team-Sportarten möglich. Allein im Bereich Fußball sind deutschlandweit rund 2,31 Millionen Spieler*innen aktiv¹.

Kunststoffrasenplätze bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber natürlichen Rasenplätzen und leisten einen wichtigen Beitrag, damit möglichst viele Kinder und Erwachsene gemeinsam regelmäßig ihren Sport ausüben können. Ein vergleichsweise geringer Pflegeaufwand und vor allem die hohe Nutzungsfrequenz sind Eigenschaften, die Kunststoffrasenplätze insbesondere in dichten Ballungsräumen alternativlos machen.

Gleichzeitig ist es wichtig, dass bei der Herstellung, Nutzung und späteren Entsorgung eines Kunststoffrasenplatzes Auswirkun-

¹ Saison 2022/2023, Quelle: www.dfb.de

gen auf die Umwelt so gering wie möglich gehalten werden. Die Hersteller von Kunststoffprodukten sind angehalten, sich bei der Weiterentwicklung ihrer Produkte an der „EU ­Strategie für Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft“ aus dem Jahr 2018 zu orientieren. Im März 2020 hat die Europäische Kommission den Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft veröffentlicht und damit die zentralen Ziele ihrer Kunststoff ­Strategie bekräftigt. Im Aktionsplan hat die Kommission weitere Umwelt­ Regulierungen für Kunststoffprodukte angekündigt und notwendige Anforderungen an die Produkte benannt.

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Stadion des Rugby-Clubs Ulster, Irland, mit FieldTurf Vertex CORE PRIME

EINSATZ VON REZYKLATEN ALS ZENTRALE AUFGABENSTELLUNG

Neu hergestelltes Plastik kann durch Rezyklate teilweise ersetzt werden. Gleichzeitig wird im Aktionsplan herausgestellt, dass eine möglichst hohe Langlebigkeit von Produkten genauso erstrebenswert ist, ebenfalls mit dem Ziel endliche Ressourcen wie fossile Rohstoffe und Energie einzusparen. Diese beiden Aspekte gilt es zu vereinen: der Einsatz von einem möglichst hohen Anteil an Rezyklaten bei der Herstellung des neuen Produkts – ohne Kompromisse bei dessen erwarteter Lebenszeit im Vergleich zu neuen, ausschließlich aus Erdöl gewonnenen Kunststoffprodukten eingehen zu müssen.

Dieser Aufgabenstellung hat sich die Firma Morton Extrusionstechnik GmbH im südhessischen Abtsteinach angenommen. Hier werden die künstlichen Grashalme für die Sport­Kunststoffrasen des Partners FieldTurf Tarkett hergestellt. In seiner Produktion nutzt Morton bereits seit 2021 ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen. Morton hat für FieldTurf Tarkett eine Kunststoffrasen­Faser entwickelt, die die verschiedenen Anforderungen gleichermaßen erfüllt: CORE PRIME.

Trainingsgelände an der Universität St. Andrews, Schottland, mit FieldTurf Vertex CORE PRIME

EUROPAWEITE REFERENZPROJEKTE

FieldTurf Tarkett hat Kunststoffrasenfelder mit der CORE PRIME Faser bereits in mehreren Ländern in Europa installiert, darunter Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien, Irland, die Schweiz und die Niederlande. CORE PRIME bietet allen Nutzern beste Trainings­ Bedingungen: Sowohl zahlreiche Amateure (wie die Fußballer*innen beim FV Neuburg in Rheinland­ Pfalz), Student*innen (wie zum Beispiel an der renommierten Universität St. Andrews in Schottland) als auch Profi ­Sportler (wie zum Beispiel die Spieler*innen des FC Chelsea) trainieren bereits auf CORE PRIME.

UNTERNEHMENSEIGENE ENTWICKLUNG UND PRODUKTION

Für die Herstellung der CORE PRIME Faser setzt Morton auf seine hausintern entwickelte Technologie. Auf maßgeschneiderten Produktionsanlagen ist es möglich, eine Faser mit einer Kern­Mantel­Struktur herzustellen: Rezyklat aus Polyethylen­Abfällen befindet sich ausschließlich im Inneren der Faser. Der Rezyklat­Kern wird außen von neuem, hochwertigem Polyethylen umhüllt. Die Kern­Mantel­Struktur der CORE PRIME­Faser bietet zum Beispiel den Vorteil, dass kleine optische Abweichungen – wie sie bei rezyklierten Kunststoffen üblich sind – nicht sichtbar werden.

Beim Einsatz von Rezyklaten in den künstlichen Grashalmen von Sport­Kunststoffrasen ist eine saubere Reinigung und sorgfältige Sortierung der eingesetzten Abfall­ Quellen essenziell: Nur so können gleichbleibende Eigenschaften und eine konstant hohe Qualität der Faser gewährleistet und die Anforderungen der für Sportfelder relevanten Normen und Standards erfüllen werden.

Insgesamt enthält die CORE PRIME Faser 40% rezykliertes Polyethylen. Die Abriebsfestigkeit und UV­Stabilität der Faser werden vor allem durch das neue Material in der Hülle der Kern­ Mantel­Struktur bestimmt, so dass sich die zu erwartende Lebensdauer von CORE PRIME nicht von anderen hochwertigen Fasern, die ausschließlich aus neuem Kunststoff hergestellt werden, unterscheidet.

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Mehr Infos Kai Weber-Gemmel Fon: +49-(0)6782-1094273 Mobil: +49-(0)151-19334624 E-Mail: kai.weber-gemmel@tarkett.com
Schematische Darstellung der CORE PRIME Faser von FieldTurf Tarkett

IN ALBSTADT WIRD WIEDER GETURNT

NÜSSLI PLANTE UND REALISIERTE INTERIMSSPORTHALLE ALS TOTALÜBERNEHMER

Autor: NÜSSLI Gruppe, www.nussli.com

Fotos: NÜSSLI Gruppe

Die temporäre Sporthalle, die NÜSSLI als Ersatz für die abgebrochene Schlossberghalle errichtet hatte, wurde am 10. November 2023 an die Stadt Albstadt übergeben. In nur sechs Monaten entstand eine qualitativ hochwertige Turnhalle, und der Schul- und Vereinssport kann wieder stattfinden.

TEMPORÄRE ZWEIFELDHALLE

MIT KOMPLETTER AUSSTATTUNG

Mit dem hochwertigen Provisorium bietet NÜSSLI der Stadt eine Lösung, die ursprünglich als Übergangslösung geplant war, aber jetzt auch deutlich länger genutzt werden kann und endlich wieder Vereins­ und Schulsport ermöglicht. Die 45 x 22 m große dreiteilbare Zweifeldhalle hat ein Satteldach mit einer Firsthöhe von 9,5 m. Die Halle besteht aus einer Stahlkon-

struktion und wurde in nur vier Monaten Planungs­ und rund einem halben Jahr Bauzeit errichtet. An beiden Längsseiten der Halle sind eingeschossige Nebenräume in Containerbauweise angebaut. Vorgefertigt und im Werk ausgerüstet, mussten die insgesamt 38 Container vor Ort nur noch verbunden und an die Versorgungsleitungen angeschlossen werden. Auf der Westseite der neuen Sporthalle befinden sich die Geräte­ und Lagerräume. Auf der Ostseite sind die Umkleiden, Toiletten und Duschen untergebracht.

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SCHNELL REALISIERTE LÖSUNG MIT LANGER LEBENSDAUER

Die baden­württembergische Stadt Albstadt hat mit der temporären Halle eine Lösung gefunden, die sie erst einmal aufatmen lässt. Der Betrieb ist gesichert, und für die Planung einer endgültigen Sportanlage kann man sich Zeit lassen. Denn, so Udo Baader, Leiter Projektmanagement Special Projects von NÜSSLI:

„Die Bauzeit der Halle hat sich enorm verkürzt, weil sie aus einer sogenannten Leichtbau-Stahlkonstruktion besteht. Trotzdem ist die temporäre Halle auf eine längere Nutzungsdauer ausgelegt und kann gut zehn Jahre und länger stehen bleiben. Auch von der Ausstattung her bietet die Übungshalle alles, was der Schulsport und die Sportvereine für ihren Betrieb benötigen.“

So ist die Halle mit allen für den Sport notwendigen Funktionsräumen und großzügigen Umkleideräumen ausgestattet und kann durch Vorhänge in drei gleich große Hallenteile unterteilt werden. Im Sportboden können verschiedene Geräte ­ wie die ausklappbare Sprossenwand ­ befestigt werden, und an den Wänden sind Ballwurfübungsanlagen angebracht.

VORFREUDE AUF DEN SPORTBETRIEB

Mit den Worten „die Sporthalle soll auch optisch etwas hermachen“ kündigte Bürgermeister Udo Hollauer kürzlich in einem Zeitungsinterview eine Kooperation mit dem Kunstmuseum an. Mit kreativen Graffiti von der Künstlerin Hanna Keul wird die Fassade an der Ostseite mit einem sportlichen Mädchen und Pflanzen als Motiv ein farblicher Hingucker.

Die Schulklassen und Sportvereine können sich auf die neue Turnhalle freuen. Denn sie ist größer als die alte Schlossbergturnhalle und schön hell: mit hellgrünem Boden, großen Oberlichtern und weißen Dachflächen. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gibt es einen voll ausgestatteten Sanitärraum mit Dusche, WC und Waschbecken. Und auch die aufgestellten Container sind nicht mehr einzeln zu erkennen, nachdem das NÜSSLI Projektteam sie Wand an Wand aufgestellt hat.

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NACHHALTIGKEIT FÜR STADIONBESTUHLUNG

STADICHAIR UND STADISEAT SETZEN MIT UPCYCLING UND RECYCLING NEUE MASSSTÄBE

Autor: STADISEAT, www.stadiseat.de

Fotos: STADISEAT, MBRC

2018 begann alles, als Gründer Jonas Braamt aus einer alten Stadionsitzschale, erworben auf dem Flohmarkt von Arminia Bielefeld, einen Stuhl baute. Heute produziert das Unternehmen nachhaltige Stadionstühle regional in Ostwestfalen, wobei für fast jede Stadionsitzschale eine passende Unterkonstruktion entwickelt wurde.

STADICHAIR gibt ausgemusterten Sitzschalen ein zweites Leben und betont die Bedeutung von Emotionen, indem Fans ein Stück ihrer Fußballgeschichte bewahren können. Die Materialien werden regional bezogen, um kurze Lieferwege und deutsche Qualität zu garantieren, wobei Nachhaltigkeit und Regionalität im Vordergrund stehen. STADICHAIR hat es sich zum Ziel gemacht, ausrangiertes emotionsbehaftetes Stadionmobiliar zu upcyceln und ihm ein zweites Leben zu schenken. Mittlerweile sind neben den Stadionstühlen auch Stehtische aus alten Flutlichtern dazu gekommen.

Seit 2021 ergänzt STADISEAT diesen Kreislauf durch das Recycling beschädigter Sitzschalen zu Granulat, das in die Produktion neuer, nachhaltiger Stadionsitzschalen fließt. Mit einem speziell an die Anforderungen von Stadionsitzen entwickeltem Polyamid Rezyklat stattete STADISEAT 2023 die ersten Stadien

mit nachhaltiger Stadionbestuhlung aus. Ziel ist bis spätestens Ende 2024 die Zertifizierungen „Blauer Engel“ und „Cradle to Cradle“ erfolgreich abgeschlossen zu haben.

Beide Firmen arbeiten zusammen, um einen geschlossenen Kreislauf zu bilden, der sowohl Upcycling als auch Recycling umfasst und dabei die Nachhaltigkeits­ und Klimaziele unterstützt. Dieser Ansatz schützt nicht nur die Umwelt, sondern ermöglicht auch eine emotionale Verbindung für Fans, indem historische Momente in Form von Möbeln bewahrt werden.

STADISEAT kooperiert zudem mit der Stiftung MBRC und verwendet Polypropylen Rezyklat aus Strandsäuberungsaktionen – beispielsweise in Indonesien – zur Herstellung von Sitzschalen. Diese Initiative trägt dazu bei, zusätzliche Beach Clean Ups sowie Bildungsprojekte in den betreffenden Ländern zu fördern.

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SANIERTES ILLERSTADION IN BLAU

„Beat the record“ lautete das Motto der Einweihung des sanierten Illerstadions in Kempten im Allgäu. Dort knackten beim inoffiziellen Weltrekordversuch am 28. Oktober 2023 gleich drei SechserStaffeln die Marathon Bestzeit des im Februar 2024 leider tödlich verunglückten Kenianers Kelvin Kiptum von 2:00:35 Stunden. Nach jeder 400­m­Runde wurde der Staffelstab im Team weitergereicht. Respekteinflößend war für die ambitionierten Läuferteams, dass die beste Staffel lediglich knapp vier Minuten schneller war als Kiptum alleine.

Rekordverdächtig – und vor allem dem anhaltend trockenen Wetter zu verdanken – war auch, dass der Sportanlagenbauer Hermann Kutter die Erneuerung der Laufbahn im Kemptener Stadion in nur elf Wochen meisterte. Nach dem Vorbild des Berliner Olympiastadions leuchtet die Laufbahn nun in Blau. Bereits 1970 hatte der Sportanlagenbauer dieses Stadion erstmals überhaupt mit Kunststoffbelägen ausgestattet. Damals nutzte die deutsche Leichtathletik­Nationalmannschaft die moderne Laufbahn für ihr Training zur Olympiade 1972 in München.

Im Zuge der Sanierung wurde nicht nur die Laufbahn neu aufgebaut, sondern auch die Entwässerung sowie die Sportflächen für Diskus, Kugelstoßen, Weitsprung/Dreisprung, Stabhochsprung und Basketball. Durch die Sanierung in Mitleidenschaft gezogene Randbereiche des zentralen Naturrasens wurden wieder hergestellt und teils Rollrasen verlegt, teils Rasen neu eingesät. Kutter­Bauleiter Alexander Biesinger war es eine besondere Ehre, 53 Jahre nach dem ersten Stadionprojekt von Hermann Kutter genau dort wieder ein Projekt durchzuführen.

DIE ERSTE FREILUFTHALLE HESSENS

Die neue Freilufthalle am südlichen Rand der Anlage ist eines von vielen Highlights des preisgekrönten Bildungs­ und Sportcampus im südhessischen Bürstadt. Sie bietet ein überdachtes Multifunktionsspielfeld, welches das ganze Jahr über bei allen Wetterlagen genutzt werden kann. Die Freilufthalle, welche von SMC2 geplant und gebaut wurde, erweitert damit nicht nur das Bewegungsangebot auf dem Campus, sondern ist so ganz nebenbei auch die erste ihrer Art in Hessen.

Die Hallenkonstruktion besteht aus einem Holztragwerk und einer Dacheindeckung mit Textilmembran. Dank dieser nachhaltigen Bauweise werden die Umweltauswirkungen auf ein Minimum reduziert, denn das Holz im Tragwerk bindet CO₂ aus der Erdatmosphäre und die Membran besitzt einen deutlich kleineren CO₂­ Fußabdruck als konventionelle Dacheindeckungen aus Metall. Dank der Lichtdurchlässigkeit der Membran ist das Spielfeld außerdem stets mit Tageslicht beleuchtet – und das ohne Blendeffekte für die Nutzerinnen und Nutzer. Der Einsatz von LED ­ Beleuchtung wird dadurch auf die Abendstunden reduziert.

Ausgestattet ist die Freilufthalle mit einem multifunktionalen Kunststoffspielfeld, einer im Tragwerk montierten, hochklappbaren Basketballanlage und einem Bandensystem mit integrierten Toren und Ballfangnetzen bis zum Hallendach. Die Anlage ist öffentlich zugänglich, sodass sie den Sportlerinnen und Sportlern in Bürstadt immer zur Verfügung steht. Gleichzeitig wird sie zu festen Zeiten auch von den Vereinen und Schulen im Ort genutzt. Unter dem Dach findet dann Vereinstraining oder Sportunterricht statt – gut geschützt vor Hitze, UV­Strahlung, Regen, Schnee oder Hagel.

Hermann Kutter GmbH & Co. KG www.kutter-galabau.de

Weitere Informationen finden Sie unter www.smc2­bau.de/ das­ ganze ­jahr­ ueber­sport­an­ der­frischen­luft­ die­ erstefreilufthalle­hessens­steht­in­buerstadt/. SMC2 Deutschland www.smc2-bau.de

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Foto: SMC2
Foto: Geiger & Waltner Landschaftsarchitekten

DIE ACHTFACH-SPORTHALLE IN MONHEIM

Im Frühjahr 2023 startete der Totalunternehmer NÜSSLI mit dem Bau der ersten Achtfach­Sporthalle Europas in Monheim am Rhein. Nach weniger als einem Jahr Bauzeit feierten die Beteiligten des Pionierprojekts am 26. Februar 2024 das Richtfest.

Die hochmoderne Achtfach­Sporthalle ist Teil eines umfassenden Maßnahmenplans zur Neugestaltung des Schulzentrums Berliner Ring. Die Bauweise, die NÜSSLIs Know­how im temporären Bauen mit vorgefertigten Modulelementen kombiniert, lässt das Großprojekt rasch in die Höhe wachsen.

Aufgerichtet!

Noch im Jahr 2023 wurden die aufgehenden Wände sowie die Stützen in Stahlbetonbauweise fertiggestellt. Der Bau des Nebengebäudes konnte vor Weihnachten abgeschlossen und im Januar 2024 mit der Errichtung der Grundkonstruktion für das Sporthallendach begonnen werden. Und bereits Ende Februar wurden die letzten der bis zu 30 m langen Binder der Dachkonstruktion montiert. Damit ist die Errichtung des knapp 19 m hohen Baukörpers abgeschlossen. Nun folgen der Innenausbau und die Fassadenarbeiten.

Kurze Bauzeit

Die schnelle Umsetzung des Bauvorhabens war von Anfang an ein wichtiger Aspekt. Denn während die Schülerinnen und Schüler auf dem Campus lernen, wird nebenan gebaut. Um den laufenden Schulbetrieb so wenig wie möglich zu stören und den Verkehr nicht lange zu behindern, sollte die Bauphase kurzgehalten werden.

Gut im Zeitplan

In einer herausfordernd kurzen Zeit von insgesamt 18 Monaten soll die Rekordhalle vom Spatenstich bis zur Inbetriebnahme baulich umgesetzt werden. Mit der Aufrichte hat NÜSSLI ein weiteres angestrebtes Terminziel innerhalb dieses sportlichen Zeitplans erreicht.

NÜSSLI Gruppe www.nussli.com

EIN MODERNISIERTES SPORTPARADIES

Die neue Entwässerungstechnologie des MoormannskampStadions setzt auf nachhaltige Lösungen, die nicht nur den Anforderungen an moderne Sportstätten gerecht werden, sondern auch ökologische Aspekte berücksichtigen. Regenwasser wird effektiv aufgenommen, gereinigt und abgeleitet.

Bei der Entwässerung der Laufbahnen und angrenzenden Bereichen kamen effiziente Hohlprofilrinnen (Schlitzrinnen) zum Einsatz, die nach dem World Athletics (WA)­ Regelwerk und der DIN 18035 Teil 3 konstruiert sind. Eine schnelle Ableitung von Regenwasser ist somit gewährleistet, und das Risiko von Überschwemmung bei Starkregen wird reduziert.

Die Bereiche um die Sprunggruben sind mit Elastic­ Randstein gesäumt. Aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften tragen sie dazu bei Verletzungsrisiken zu minimieren. Weiterhin wurden ACO SPORT® Sandfangrinnen installiert, um ausgetretenen Sand, der bei Sprungwettbewerben nicht zu vermeiden ist, aufzufangen und vom angrenzenden Belag fernzuhalten.

Ein besonders herausragendes Merkmal der Sanierung ist der Einsatz von Produkten zur Reinigung von Mikroplastik. Durch den Einsatz des ACO SPORT® Filtrationsschachts wird sichergestellt, dass Mikroplastik, das beispielsweise durch Abrieb von Kunststoffflächen freigesetzt wird, effektiv zurückgehalten wird.

Die Sanierung des Stadions Moormannskamp in Ritterhude stellt somit nicht nur eine bauliche Modernisierung dar, sondern auch einen wegweisenden Schritt in Richtung Umweltschutz und Nachhaltigkeit und setzt somit ein Beispiel für andere Sportstätten.

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ACO Group www.aco.com Foto: ACO
PROFESSIONALS & PROFILES
Foto: NÜSSLI / Tim Kögler

SICHERHEIT UND ÄSTHETIK BEI SPORT & SPIEL

Das X­TEND Seilnetz von Carl Stahl ARC bietet eine Vielzahl sportlicher Möglichkeiten sowie Sicherheit in Architektur und Bauwesen. Mit der neu definierten Europäischen Technischen Bewertung (ETA) ETA­22/0257 für das X­TEND Seilnetz als Absturzsicherungs- und Schutznetz wird eine solide Grundlage für seine Anwendung geschaffen, mit regelmäßiger Fremdüberwachung der Produktionsprozesse zur Qualitätssicherung.

Die ETA für X­TEND ermöglicht nicht nur praxisbezogene Anwendungsmöglichkeiten auf Basis der Europäischen Bauproduktenverordnung, sondern auch die statische Berechenbarkeit und richtlinienkonforme Montage.

X­TEND als geprüftes Qualitätsprodukt ist für verschiedene sensible Einsatzbereiche geeignet, darunter Sportanlagen, Schulen, Kitas, Wohn­ und Bürogebäude sowie Fassadenbegrünungs­ oder horizontale Absturzsicherungsnetze, auch in kritischer Infrastruktur. Es dient nicht nur als Sicherungsnetz, sondern auch als Designelement und ist aus langlebigem und robustem V4A­ Edelstahl gefertigt. Seine Flexibilität ermöglicht die zwei- sowie dreidimensionale Einsetzbarkeit.

Das X­TEND Seilnetz ist in verschiedenen Maschenweiten und Seildurchmessern erhältlich und ermöglicht aufgrund seines geringen Eigengewichts und hohen Lastaufnahmevermögens filigrane Anlagen mit großen Spannweiten. Es sorgt für optimale Durchsicht für Zuschauer und Sportler und hält Bälle geräuschlos im Netz, ohne sich dauerhaft zu verformen oder zu beschädigen. X­TEND ermöglicht Sicherheit bei Spiel und Sport – auch da, wo Platz in Städten Mangelware ist, wie durch nachgerüstete Spielfelder zur Nutzung von bestehenden Flachdächern.

Die Herstellung des X­TEND Seilnetzes erfolgt in eigenen Werken in Europa sowie in USA, um dort projektspezifisch geltenden "Buy American" Richtlinien zu entsprechen.

www.carlstahl-architektur.com

BARRIEREFREIE CALISTHENICS - PARKS

Seit 2013 sind die von Sportlern entwickelten Calisthenics­ Parks von PLAYPARC die erste Wahl für alle Menschen, die ihre Fitness verbessern, ihre Gesundheit fördern und Spaß an Bewegung im Freien haben möchten. Durch ihre multifunktionale Gestaltung bieten sie vielfältige Trainingsmöglichkeiten, die dazu beitragen, die Lebensqualität und das Wohlbefinden von Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern. Dank der durchdachten Konstruktion und der Verwendung hochwertiger Materialien sind die Calisthenics­ Parks von PLAYPARC langlebig, stabil, sicher und leicht zugänglich. Ob alleinstehend oder in Kombination mit anderen Outdoor­ Fitnessgeräten, sie bieten immer zahlreiche Möglichkeiten für ein abwechslungsreiches und effektives Training.

Die barrierefreien „alltogether“ Calisthenics­ Parks bieten inklusive Fitness­ und Trainingsbereiche, die Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Fähigkeiten und Behinderungen einbeziehen. Niedrigere Stangen und Barren für Personen im Rollstuhl, Haltegriffe, angepasste Trainingsbänke, Auf­/Einstiegshilfen und viele andere Details erleichtern und ermöglichen allen Menschen mit Einschränkungen die Teilnahme und das individuelle Training an den Geräten.

Barrierefreie öffentliche Sport­ und Trainingsmöglichkeiten tragen dazu bei, dass alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben, ein aktives und gesundes Leben zu führen. Sie bieten eine inspirierende Umgebung, um gemeinsam zu trainieren, voneinander zu lernen, sich gegenseitig zu motivieren und zu unterstützen. Dies trägt nicht nur zur körperlichen Gesundheit bei, sondern fördert auch das soziale Miteinander. PLAYPARC GmbH www.playparc.de

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GmbH
Carl Stahl ARC
Foto: Frank Bunz
PROFESSIONALS & PROFILES
Foto: PLAYPARC

IDEALES BEWEGUNGSANGEBOT

Slacklining versteht sich als ideales, niederschwelliges Bewegungsangebot für Vereine zur Öffnung nach Außen und Gewinnung neuer Mitglieder.

Bewegung und Sport sind integraler Bestandteil eines gesunden Lebensstils. Für Vereine und Großvereine stellt die Bereitstellung von öffentlich zugänglichen und niederschwelligen Bewegungsangeboten eine Möglichkeit dar, Menschen aller Altersgruppen und Fitnesslevels zu aktivieren und für sich zu gewinnen.

Was genau versteht man unter niederschwelligen Bewegungsangeboten?

Niederschwellige Bewegungsangebote sind sportliche Aktivitäten oder Trainingsprogramme, die niedrige Eintrittsbarrieren aufweisen und leicht zugänglich sind. Sie richten sich an Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Fitnesslevels und Erfahrungshintergründen. Das Hauptziel besteht darin, Bewegung zu fördern, ohne hohe Anforderungen an Vorkenntnisse oder physische Fitness zu stellen.

Die Natur des Slacklining, die Balance, Konzentration und Koordination erfordert, schafft eine niederschwellige und integrative Umgebung. Slacklining kann somit dazu beitragen, Menschen in Bewegung und zusammen zu bringen und eine vielfältige Community zu schaffen, die von den gemeinsamen Erfahrungen und dem gegenseitigen Austausch profitiert.

EFFIZIENTES GÄSTEMANAGEMENT

Die eccos pro gmbh erweitert ihr Portfolio um zwei neue Produkthighlights: Mit epCollect für die komfortable Ausgangskontrolle und Medienrücknahme sowie mit dem Self Service Terminal als moderne, bargeldlose Nachzahlund Buchungs­ Lösung optimieren Betreiber von Bädern und Thermen ihr Gästemanagement konsequent weiter. So schaffen sie ziel gerichtet mehr Sicherheit und Effektivität in den Betriebsabläufen.

Das neue epCollect ist ein modernes Rücknahmegerät für RFID ­ Medien wie Armbänder oder Coins und ermöglicht eine Effizienz­ und Komfortsteigerung im Gästemanagement. Das Einsammeln der RFID ­ Medien und das Passieren der gekoppelten elektronischen Zu ­ und Ausgangskontrolle werden parallel auf dem Grafik­ Display des Geräts visualisiert; dies optimiert den Prozess für die Besuchenden weiter. Auch eine Pfandmünzenrückgabe bei Verlassen des Bäderbetriebs ist mit epCollect umsetzbar.

Die Einbindung einer bargeldlosen Nachzahl ­ und Buchungslösung erfolgt mit dem neuen Self Service Terminal zur Stand ­ oder Wandmontage. Integrierte RFID ­Scanner und EC­/Geldwert­ Kartenleser, ein intuitiv bedienbares Touch-Display sowie das optionale Ansteuern eines Armbandausgabeautomaten beim Check­ In ermöglichen ein komfortables Handling für die Besuchenden. Zugleich werden Personalaufwände reduziert und lange Warteschlangen an den Kassen vermieden.

Beide eccos pro ­ Lösungen lassen sich nahtlos in bestehende mafis®­Systemlandschaften integrieren.

eccos pro gmbh www.eccos-pro.com

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Foto: eccos pro
BLOACS www.bloacs.de
PROFESSIONALS & PROFILES
Foto: BLOACS

FUSSBALL TRIFFT AUF AMERICAN FOOTBALL

In Münster ist mit dem neuen Kunstrasenplatz im Sportpark Sentruper Höhe ein gelungenes Beispiel für die Vielfalt des Sports gelungen. Auf dem durch den Systemanbieter heiler umfassend modernisierten Sportplatz haben sowohl Fußballals auch American Football­ Begeisterte eine neue Heimat gefunden.

Dafür sorgen die Spielfeldmarkierungen, die nicht nur den Trainings­ und Spielbetrieb für Fußball, sondern auch für American Football ermöglichen. Während die Markierungen für das Fußballfeld in klassischem Weiß gehalten sind, erstrahlen die Yard­ Markierungen und die Zahlen für die beliebte US­Sportart in auffälligem Gelb. Außerdem wurden neben mobilen Fußballtoren auch American Football Feldtore aufgestellt.

Der Startschuss für den Umbau fiel Ende August 2023. Innerhalb der folgenden sechs Monate führte heiler sämtliche Erd­, Entwässerungs­, Sportplatzbau­ und Pflasterarbeiten für den 7.850 m² großen Sportplatz durch, so dass dieser bereits im Frühjahr 2024 für die Sportlerinnen und Sportler freigegeben werden konnte.

Bei dem zum Abschluss installierten Kunstrasenbelag handelt es sich um den beliebten heiler Team­ Master mit Kork­ Infill. Das elastische und ökologische Einfüllmaterial sorgt in Kombination mit der elastifizierenden Schicht für den notwendigen Kraftabbau sowie Spielkomfort für beide Sportarten.

RUNDUM -SERVICE IM SPORTPLATZBAU

Intergreen schreibt sich auf die Fahne, dass die Freude an der Sportanlage lange erhalten bleibt, die Sportanlage von der unternehmenseigenen langjährigen Erfahrung profitiert und dem Bewegungsdrang der Nutzer dient. Intergreen möchte die bestmögliche Lösung bieten – für den Neubau und die Pflege. Bedarfsanalyse

Kein Spielfeld ist vergleichbar mit einem anderen. Individuelle Behandlungsanforderungen machen auch eine individuelle Analyse des Bestandes notwendig. Und dies immer verbunden mit einem Zukunftsblick; das heißt wie soll die Sportanlage zukünftig erscheinen und genutzt werden?

Beratung

Welche Verfahrensweisen passen am besten zum Zielbild der Sportanlage – qualitativ und wirtschaftlich? Im Mittelpunkt der Beratung stehen die Bedürfnisse und Wünsche, die die Sportstätte erfüllen soll.

Kalkulation

Die Basis ist immer ein gemeinsames Gespräch mit dem Auftraggeber. Hierbei werden die Arbeiten festgelegt, die in der Kalkulation mit den verwendeten Materialien detailliert aufgeführt werden. Bei den Partnerbetrieben der INTERGREEN AG spielt Transparenz eine große Rolle.

Ausführung

Unsere Einsätze vor Ort sind von Präzision geprägt. Mit unseren für den Sportplatzbau bestimmten Maschinen und den Fachkräften bieten wir unseren Kunden Qualität mit Detailkenntnis. Nach der Durchführung der Maßnahmen erfolgt die Fertigstellungspflege und die Übergabe des Platzes.

Service

Die Partnerbetriebe der INTERGREEN AG unterstützen und begleiten ihre Kunden während der gesamten Maßnahmen in allen Phasen des Sportplatzbaus und der Sportplatzpflege. Dienlich sind dabei auch der INTERGREEN ­ Report und der INTERGREEN ­ Newsletter, den Sie unter www.intergreen.de abonnieren können.

heiler GmbH & Co. KG www.heiler-sport.de

INTERGREEN AG www.intergreen.de

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Foto: heiler
PROFESSIONALS & PROFILES
Grafik: INTERGREEN

UNTERNEHMENSINDEX VON A BIS Z

IAKS Mitgliedsunternehmen gehen einen Schritt voraus mit „Professionals & Profiles“. Das bringt Spitzenpositionen – bei Print und online. Berichten Sie über Ihre Innovationen und Referenzen: im sb Magazin, im IAKS Newsletter und auf unserer Webseite. Dass Ihr Unternehmenslogo als Architekt oder Ausrüster in jeder Ausgabe erscheint, ist selbstverständlich – und ein Hingucker für Ihre Geschäftspartner!

ACO Inotec GmbH 24782 Büdelsdorf, Deutschland christin.pohl@aco.com www.aco-sport.de

» Entwässerungssysteme

» Sportplatzausstattung

» Sportplatzbau

AGROB BUCHTAL

Deutsche Steinzeug Keramik GmbH 92521 Schwarzenfeld, Deutschland agrob-buchtal@deutsche-steinzeug.de www.agrob-buchtal.de

» Schwimmbadbau » Schwimmbeckenbau, Keramik

ANRIN GmbH 59609 Anröchte, Deutschland info@anrin.com www.anrin.com

» Entwässerungssysteme

» Sportplatzausstattung » Sportplatzbau

ASPG Deutschland GmbH 40221 Düsseldorf, Deutschland info@D ­aspg.de www.D-aspg.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Sportböden für Freianlagen

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Sporthallenböden

» Sportplatzbau

Sekisui Alveo AG 6043 Adligenswil, Schweiz info@alveosport.com www.alveosport.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Arbeitskreis Trennvorhänge e.V. 42327 Wuppertal, Deutschland info@arbeitskreis­trennvorhaenge.de www.arbeitskreis-trennvorhaenge.de

» Hallentrennvorrichtungen

» Sporthallenausstattung

AST Eissport und Solaranlagenbau GmbH 87629 Füssen, Deutschland hannes.schretter@ast.at www.ast.at

» Eisbearbeitungsmaschinen

» Eishockeybanden

» Eissportanlagenbau

» Eissportausstattung

» Schwimmbadausstattung

ASB GlassFloor Systembau Horst Babinsky GmbH 83371 Stein, Deutschland info@asbglassfloor.com www.asbglassfloor.com

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Multisportanlagen » Sporthallenböden

Avant Sports Industrial Co.,Ltd 518108 Shenzhen, China sales@avant.com.cn www.avantseating.com

» Multisportanlagen

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

» Tribünen, Bestuhlung

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Bänfer GmbH Sportmanufaktur 34537 Bad Wildungen, Deutschland info@baenfer.de www.baenfer.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Sporthallenausstattung

» Temporäre und modulare Bauten

BLOACS 50935 Köln, Deutschland info@bloacs.de www.bloacs.de

» Freiraumausstattung

» Multisportanlagen

» Sportplatzausstattung

» Spielplatzausstattung

Carl Stahl ARC GmbH 73079 Süßen, Deutschland xtend@carlstahl­arc.com www.carlstahl-architektur.com

» Fassaden und Gebäudehüllen

» Sicherheitssysteme, Zaunanlagen

» Spielfeldbanden, Netze

» Spielplatzausstattung

» Sportplatzausstattung

eccos pro gmbh 42553 Velbert, Deutschland info@eccos­pro.com www.eccos-pro.com

» Eissportausstatung

» Fitnessausstattung

» Schwimmbadausstattung

» Ticketing, Zutrittssysteme

» Umkleideanlagen, Garderoben

Gotthilf Benz Turngerätefabrik GmbH+Co KG 71364 Winnenden, Deutschland info@benz­sport.de www.benz-sport.de

» Fitnessausstattung

» Freiraumausstattung

» Schwimmbadausstattung

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

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» Sportböden für Freianlagen » Sporthallenböden » Sportplatzbau

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» Eisbearbeitungsmaschinen

» Eishockeybanden

» Eissportanlagenbau

» Eissportausstattung

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

BERNDORF

Metall- und Bäderbau GmbH 2560 Berndorf, Österreich office@berndorf­baederbau.com www.berndorf­baederbau.com

» Schwimmbadausstattung

» Schwimmbadbau

» Schwimmbeckenbau, Edelstahl

Brinkmann + Deppen Architekten / Landschaftsarchitekten 48336 Sassenberg, Deutschland info@brinkmann­ deppen.de www.brinkmann-deppen.de

» Architektur und Design

» Landschaftsarchitektur

DSGN CONCEPTS UG 48145 Münster, Deutschland info@dsgn­ concepts.de www.dsgn-concepts.de

» Landschaftsplanung

Eurotramp-Trampoline Kurt Hack GmbH 73235 Weilheim / Teck, Deutschland eurotramp@eurotramp.com www.eurotramp.com

» Schwimmbadausstattung

» Spielplatzausstattung

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

73 sb 2/2024 PROFESSIONALS & PROFILES

GANTNER

Electronic GmbH Deutschland

44894 Bochum, Deutschland info ­ de@gantner.com www.gantner.com

» Fitnessausstattung

» Schwimmbadausstattung

» Sporthallenausstattung

» Ticketing, Zutrittssysteme

» Umkleideanlagen, Garderoben

geo3 GmbH

47551 Bedburg­ Hau, Deutschland kontakt@geo3.de www.geo3.de

» Architektur und Design

» Landschaftsarchitektur

» Machbarkeitsstudien

Gerflor Mipolam GmbH

53824 Troisdorf, Deutschland gerflormipolam@gerflor.com www.gerflor.de

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Sporthallenböden

GfKK

GEZOLAN AG

6252 Dagmersellen, Schweiz customer-service@gezolan.com www.gezolan.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Multisportanlagen

» Sportböden für Freianlagen

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Hamberger Flooring GmbH & Co. KG

83071 Stephanskirchen, Deutschland info@haro ­sports.com www.haro-sports.com

» Sporthallenböden

» Prallwandelemente

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

heiler GmbH & Co. KG

33649 Bielefeld, Deutschland info@heiler­sport.de www.heiler-sport.de

» Reinigung und Pflege

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Hybridrasen)

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

» Sportrasen (Naturrasen)

50859 Köln, Deutschland info@gfkk.de www.gfkk.de

» Eissportanlagenbau

» Eissportausstattung

» Sanitär, Heizung, Klimatechnik, Energierückgewinnung

Gütegemeinschaft Sportgeräte 53113 Bonn, Deutschland info@sichere ­sporthalle.de www.sichere-sporthalle.de

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

» Prüfungen, Qualitätssicherung

Machen Sie mit!

Hauraton GmbH & Co. KG

76437 Rastatt, Deutschland info@hauraton.com www.hauraton.com

» Entwässerungssysteme

» Sportplatzbau

» Sporthallenböden

Herculan BV

4231 DJ Meerkerk, Niederlande info@herculan.com www.herculan.com

» Multisportanlagen

» Sporthallenböden

» Sportböden für Freianlagen

HET Elastomertechnik

65203 Wiesbaden, Deutschland info@het­ group.com www.het-group.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Fitnessausstattung

» Spielplatzausstattung

» Sportböden für Freianlagen

74 sb 2/2024 PROFESSIONALS & PROFILES
– Gesellschaft für Kältetechnik- Klimatechnik mbH

Intercom Dr. Leitner

39040 Freienfeld, Italy intercom@leitner.it www.realice.info

» Eisbearbeitungsmaschinen

» Eishockeybanden

» Eissportanlagenbau

ISS GmbH

63263 Neu­ Isenburg, Deutschland info@iss4u.de www.iss4u.de

» Eisbearbeitungsmaschinen

» Eishockeybanden

» Eissportanlagenbau

» Eissportausstattung

» Schwimmbadausstattung

JUNCKERS INDUSTRIER A/S

4600 Køge, Dänemark info ­ exp@junckers.com www.junckers.com

» Multisportanlagen

» Sporthallenbau

» Sporthallenböden

» Stadion- und Arenabau

» Temporäre und modulare Bauten

INTERGREEN AG

60433 Frankfurt, Deutschland info@intergreen.de www.intergreen.de

» Reinigung und Pflege

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Hybridrasen)

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

» Sportrasen (Naturrasen)

IST – Institut für Sportbodentechnik 04416 Markkleeberg, Deutschland mario ­kunze@gmx.net www.sportboden-leipzig.de

» Prüfungen, Qualitätssicherung

KDF - Kataskeves Dapedon Ltd. 57010 Thessaloniki, Griechenland exports@kdf.gr www.kdf.gr

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Multisportanlagen

» Sportböden für Freianlagen » Sporthallenböden

Zeigen Sie Ihre Innovationen und Referenzen!

ISP GmbH

48167 Münster, Deutschland info@isp ­ germany.com www.isp-germany.com

» Prüfungen, Qualitätssicherung

Jakob Rope Systems

3555 Trubschachen, Schweiz info@jakob.com www.jakob.com

» Fassaden und Gebäudehüllen

» Sicherheitssysteme, Zaunanlagen

» Spielfeldbanden und Netze

» Spiel- und Sportplatzausstattung

Kernig Consulting GmbH

48155 Münster, Deutschland info@andreaskernig.de www.kernig-consulting.de

» Consulting

» Fitness Center

» Bäder- und Wellnessanlagen

» Architektur und Design

75 sb 2/2024 PROFESSIONALS & PROFILES

KRAIBURG Relastec GmbH & Co. KG

29410 Salzwedel, Deutschland sportec@kraiburg-relastec.com www.kraiburg­relastec.com/sportec

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Spielplatzausstattung

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

Hermann Kutter LandschaftsbauSportplatzbau GmbH & Co. KG 87700 Memmingen, Deutschland info@kutter­ galabau.de www.kutter-galabau.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Reinigung und Pflege

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

» Sportrasen (Naturrasen)

Wir helfen Ihnen gerne:

Labor Lehmacher | Schneider GmbH & Co. KG

49076 Osnabrück, Deutschland info@labor­lehmacher.de www.l-l-s.de

» Prüfungen, Qualitätssicherung

LIKE-ICE Science GmbH 84069 Schierling, Deutschland info@like ­ice.com www.like-ice.com

» Eishockeybanden

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Sportböden für Freianlagen

Max Rosenau, Marketing rosenau@iaks.sport

Silke Bardenheuer, Mitgliederservices bardenheuer@iaks.sport

Landskate GmbH

50823 Köln, Deutschland info@lndskt.de www.lndskt.de

» Landschaftsarchitektur

Herbert Labarre GmbH & Co. KG

22337 Hamburg, Deutschland info@labarre ­ galabau.de www.labarre-galabau.de

» Reinigung und Pflege

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Hybridrasen)

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

» Sportrasen (Naturrasen)

LAUSIN Y VICENTE S.L.

50420 Cadrete, Spanien export@lausinyvicente.com www.lausinyvicente.com

» Hallentrennvorrichtungen

» Spielplatzausstattung

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

» Stadion- und Arenaausstattung

M3 Architectes 2737 Luxemburg, Luxemburg mail@m3archi.lu www.m3archi.lu

» Architektur und Design

maier landschaftsarchitektur / Betonlandschaften 51107 Köln, Deutschland info@maierlandschaftsarchitektur.de www.maierlandschaftsarchitektur.de

» Landschaftsarchitektur

76 sb 2/2024 PROFESSIONALS & PROFILES

McArena GmbH

71522 Backnang, Deutschland info@mcarena.de www.mcarena.de

» Multisportanlagen

» Schlüsselfertigbau

» Sporthallenbau

Melos GmbH

49324 Melle, Deutschland info@melos­ gmbh.com www.melos-gmbh.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Multisportanlagen

» Sportböden für Freianlagen » Sportplatzbau

Nüssli (Deutschland) GmbH 91154 Roth, Deutschland roth@nussli.com www.nussli.com

» Schlüsselfertigbau

» Sporthallenbau

» Stadion- und Arenabau

» Temporäre und modulare Bauten

» Tribünen, Bestuhlung

Pellikaan Bauunternehmen Deutschland GmbH 40880 Ratingen, Deutschland info@pellikaan.de www.pellikaan.de

» Schlüsselfertigbau

» Schwimmbadausstattung

» Schwimmbadbau

» Sporthallenbau

MYRTHA POOLS

A&T Europe SPA

46043 Castiglione d/Stiviere (MN), Italien info@myrthapools.com www.myrthapools.com

» Schwimmbadbau

» Schwimmbeckenbau, andere Systeme

» Schwimmbeckenbau, Edelstahl

PERROT-Regnerbau Calw GmbH 75382 Althengstett, Deutschland perrot@perrot.de www.perrot.de

» Bewässerungssysteme

Play-Parc

Allwetter-Freizeitanlagenbau GmbH

33014 Bad Driburg, Deutschland info@playparc.de www.playparc.de

» Fitnessausstattung

» Freiraumausstattung

» Multisportanlagen

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

Schmitz Foam Products BV 6040 KG Roermond, Niederlande sales@schmitzfoam.com www.schmitzfoam.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Sportböden für Freianlagen

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Polytan GmbH 86666 Burgheim, Deutschland info@polytan.com www.polytan.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Reinigung und Pflege

» Sportböden für Freianlagen

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Porplastic Sportbau von Cramm GmbH 72108 Rottenburg a.N., Deutschland info@porplastic.de www.porplastic.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

PS+ Planung von Sportstätten 49078 Osnabrück, Deutschland info@ps­planung.de www.ps-planung.de

» Architektur und Design

» Landschaftsarchitektur

Sika Nederland B.V. (Pulastic sports flooring) 7400 AK Deventer, Niederlande export@nl.sika.com www.pulastic.com

» Decken, Fenster, Wandelemente

» Multisportanlagen

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

77 sb 2/2024 PROFESSIONALS & PROFILES

REGUPOL Germany GmbH & Co. KG

57319 Bad Berleburg, Deutschland info@regupol.de www.regupol.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Spielplatzausstattung

» Sportböden für Freianlagen

» Sporthallenböden

Signgrass® NIK-Tufting BV 5571 TJ Bergeijk, Niederlande info@signgrass.com www.signgrass.com

» Multisportanlagen

» Sportböden für Freianlagen

» Sportplatzbau

» Sportplatzausstattung

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH 89269 Vöhringen, Deutschland info@smg­machines.com www.smg-machines.com

» Reinigung und Pflege

» Sportplatzausstattung

» Sportplatzbau

STARGUM Stankiewicz Sp.j. 73­110 Stargard, Polen sales@stargum.pl www.stargum.pl

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Multisportanlagen

» Sporthallenböden

» Sportböden für Freianlagen

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

RICHTER Sportstättenkonzepte GmbH

07629 Hermsdorf, Deutschland info@sportstaettenkonzepte.de www.sportstaettenkonzepte.de

» Architektur und Design

» Landschaftsarchitektur

Siteco Beleuchtungstechnik GmbH 83301 Traunreut, Deutschland info@siteco.de www.siteco.de

» Beleuchtungssysteme

Holz-Speckmann GmbH & Co. KG 33790 Halle/ Westfalen, Deutschland info@speed­lock.com www.speed-lock.com

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Sporthallenböden

Robbins Sports Surfaces OH 45226 Cincinnati, USA info@robbinsfloor.com www.robbinsfloor.com

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Multisportanlagen

» Sporthallenböden

SMC2 Vertriebsbüro Deutschland 60314 Frankfurt am Main, Deutschland kontakt@smc2­bau.de www.smc2­bau.de

» Fassaden und Gebäudehüllen

» Feste und mobile Dachsysteme

» Multisportanlagen

» Schlüsselfertigbau

» Sporthallenbau

Spieth Gymnastics GmbH 73776 Altbach, Deutschland info@spieth­ gymnastics.com www.spieth-gymnastics.com

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Sporthallenausstattung

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Sportplatzausstattung

STOCKMEIER URETHANES GmbH & Co.KG 32657 Lemgo, Deutschland urethanes.ger@stockmeier.com www.stockmeier-urethanes.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge » Sportböden für Freianlagen » Sporthallenböden

Tatamsport 50014 Zaragoza, Spanien tatamsport@toldosserrano.com www.tatamsport.com

» Hallentrennvorrichtungen

» Sporthallenausstattung

78 sb 2/2024 PROFESSIONALS & PROFILES

Trenomat GmbH & Co. KG

42327 Wuppertal, Deutschland info@trenomat.de www.trenomat.de

» Hallentrennvorrichtungen

» Mobile Sportböden, Abdecksysteme

» Spielfeldbanden, Netze

» Sporthallenausstattung

Universal Sport Sportgeräteherstellungs- und Vertriebs GmbH

71101 Schönaich, Deutschland info@universal­sport.com www.universal-sport.com

» Multisportanlagen

» Spielfeldbanden, Netze

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

» Stadion- und Arenaausstattung

WM technics GmbH

39053 Blumau, Italien info@wm­technics.com www.wm-on-ice.com

» Eisbearbeitungsmaschinen

Troldtekt GmbH

22763 Hamburg, Deutschland info@troldtekt.com www.troldtekt.com

» Decken, Fenster, Wandelemente

TURNBAR by Eiden & Wagner

54634 Bitburg, Deutschland info@turnbar.net www.turnbar.net

» Fitnessausstattung

» Freiraumausstattung

» Multisportanlagen

» Sporthallenausstattung

» Sportplatzausstattung

Vindico Sport GmbH

73463 Westhausen, Deutschland info@vindico ­sport.de www.vindico-sport.com

» Freiraumausstattung

» Multisportanlagen

» Stadion- und Arenaausstattung

» Sportplatzbau

» Sportplatzausstattung

ZELLER bäderbau GmbH

89520 Heidenheim, Deutschland info@zeller­baederbau.com www.zeller-baederbau.com

» Schwimmbadausstattung

» Schwimmbadbau

» Schwimmbeckenbau, Edelstahl

Hans-Joachim Weitzel GmbH & Co. KG

25436 Tornesch, Deutschland schult@hjweitzel.de www.hjweitzel.de

» Elastikschichten, Fallschutzbeläge

» Multisportanlagen

» Sportböden für Freianlagen

» Sportplatzbau

» Sportrasen (Kunststoffrasen)

Züko Deutschland GmbH

78176 Blumberg, Deutschland deutschland@zueko.com www.zueko.com

» Eishockeybanden

» Eisbearbeitungsmaschinen

» Eissportanlagenbau

» Eissportausstattung

» Umkleideanlagen, Garderoben

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Internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen

Redaktion und Verlag

IAKS

Internationale Vereinigung Sportund Freizeiteinrichtungen e.V. Eupener Straße 70 50933 Köln, Deutschland

Fon +49 (0) 221 16 80 23­ 0

Fax +49 (0) 221 16 80 23­23 sb@iaks.sport www.iaks.sport

Abopreis 2024

65 EUR Deutschland

85 EUR Andere Länder

12 EUR Einzelheft

ISSN (Print): 0036 ­102X

ISSN (Internet): ISSN 2198 ­ 4271

Gerichtsstand und Erfüllungsort: Köln Anzeigenpreise: Mediadaten 2024

Übersetzung/Lektorat

Tim Chafer, ExperTeam

Otto ­ Hahn­Str. 57, DE – 40591 Düsseldorf

Euro-Sprachendienst Jellen Rheinaustr. 125, DE – 53225 Bonn www.euro-sprachendienst.de

Druck

Limberg-Druck Industriestr. 17 DE 41564 Kaarst www.limberg.de

Generalsekretär und verantwortlich

Klaus Meinel meinel@iaks.sport

Marketing

Maximilian Rosenau rosenau@iaks.sport

Fon +49(0)221 168023­13

Grafikdesign

Victoria Page page@iaks.sport

Fon +49(0)221 168023­12

Redaktion

Silke Bardenheuer bardenheuer@iaks.sport

Fon +49(0)221 168023­11

Marketing

Felicia Astuni astuni@iaks.sport

Fon +49(0)221 168023­15

Abonnements

Alexia Chrissanthopoulou chrissanthopoulou@iaks.sport

Fon +49(0)221 168023­14

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Erscheinungsdatum: 30.06.2024

Über die zum Ausdruck angenommenen Arbeiten kann der Verlag uneingeschränkt verfügen.

Nachdruck oder Vervielfältigungen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

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Foto: Peter Bennetts
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1/2024 SPORTHALLEN UND ARENEN

2/2024 STADIEN UND SPORTPLÄTZE

3/2024 BÄDER UND WELLNESSANLAGEN

4/2024 AKTIVIERENDE URBANE RÄUME

5/2024 NACHHALTIGKEIT

6/2024 BEWEGUNG FÜR ALLE

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