INTERVIEW MIT HSBA-GESCHÄFTSFÜHRER DR. UVE SAMUELS UND HOCHSCHULPRÄSIDENT PROF. DR. HANS-JÖRG SCHMIDT-TRENZ
Stiftung ist neuerTräger der HSBA Am 30. Oktober 2017 ist die Trägerschaft der HSBA Hamburg School of Business Administration von der Handelskammer Hamburg auf die Stiftung der HSBA übergegangen. Ein großer Schritt für die HSBA. Fragen dazu an den Präsidenten unserer Hochschule, Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt Trenz, und den Geschäftsführer Dr. Uve Samuels.
Stiftung als Gesellschafter haben wir die Chance, uns kontinuierlich an veränderte Marktanforderungen anzupassen. Die neue Governance-Struktur war notwendig, um die Entwicklung der HSBA weiter mit viel Schwung fortzusetzen und die dafür erforderliche Geschwindigkeit beizubehalten. Dazu sind wir jetzt in der Lage, worüber wir uns sehr freuen.“
Können Sie kurz beschreiben, wie sich die neue
Welche Auswirkungen hat diese Veränderung auf
Struktur gestaltet?
unsere Studierenden und auf unsere Kooperations-
Samuels: „Eigentlich ändert sich nicht wirklich viel.
unternehmen?
Der Hochschulrat, das Kuratorium und die Hochschul-
Schmidt-Trenz: „Für die Studierenden gibt es ei-
leitung bleiben weiter bestehen, nur die Gesellschaf-
gentlich keine Veränderungen, hier setzen wir ganz
terrolle wird neu ausgefüllt. Dazu kommt ein Board
auf Kontinuität. Duale und berufsbegleitende Studi-
of Governors. Hier wird es für die Geschäftsführung
engänge sind die Kernbestandteile unserer Marke. Die
Checks & Balances geben.“
wollen wir weiter stärken.“
Bedeutet dies, dass der Kontakt zur Handelskammer
Was ist Ihnen wichtig für die Zukunft der HSBA?
Hamburg in Zukunft ganz abbricht?
Samuels: „Die Zusammenarbeit mit unseren 250
Samuels: „Nein. Die Handelskammer hat die HSBA
Partnerunternehmen wollen wir weiter ausbauen.
nicht nur gegründet und zu dem gemacht, was sie
Es geht uns um die Qualifizierung der Fach- und
heute ist, sondern bleibt auch langfristig mit der
Führungskräfte. Es geht um die Weiterbildung im
HSBA verbunden. Es geht um Synergie, Kooperation-
Zeitalter der Digitalisierung. Und dazu gehört auch die
en und Allianzen. Dazu wird es einen entsprechenden
Innovation der Wirtschaft.“
Kooperationsvertrag ‘Preferred Partnership’ geben.“
Schmidt-Trenz: „Wir haben für die Themen Digita-
Welche Chancen und Risiken sehen Sie bei der
lisierung, Internationalisierung und Interdisziplinarität
Lösung mit der HSBA-Stiftung?
eine umfassende Strategie. Diese möchten wir zum
Schmidt-Trenz: „Wir sehen vor allen Dingen riesige
Wohle der Partnerunternehmen, der Studierenden
Chancen in der neuen Struktur. Mit einer eigenen
und der gesamten Wirtschaft konsequent umsetzen.
NR.10 | WINTER 2017
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