Ausgabe 2 2012
Das Vereinsmagazin des OSC Waldniel 1953 e.V.
Dr. Ernst van Aaken-Ged채chtnislauf
Gelungene Neuauflage
Editorial
Inhalt Statistik im neuen Gewand Meister und Bestleistungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Ihr haltet die zweite Ausgabe 2012 in den Händen. Zum zweiten Mal erscheint OSC intern nun durchgehend in Farbe, was das Heft sicherlich noch attraktiver macht. Immer mehr Beiträge finden von Eurer Seite den Weg in die Zeitung, was uns sehr freut. Also, wenn Du auch mal was berichten möchtest, dann los, zück Deinen Stift oder hau in die Tasten. Dieses Postfach freut sich über Kritik, Feeback und tolle Berichte: michaelinge5@aol.com.
Ausgabe 2 2012
Eure Inge Schäben-Buscher
Das Vereinsmagazin des OSC Waldniel 1953 e.V.
33. Dr. Ernst van Aaken-Gedächtnislauf Schwalmtal war mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Ellemeet 2012 Trainingslager ein voller Erfolg. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Grüße aus England Heimweh nach Waldniel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Familie Fox Zurück nach England . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 OSC Waldniel virtuell Rote Zora unterwegs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 DM Cross Ordruf Tief im Osten geht die Sonne auf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Neu im Club 100MC 100 mal Marathon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Steckbrief Niklas Podszus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Venloop - Halbmarathon Gänsehaut pur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Kölnmarathon Erlebnis der Spitzenklasse. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Dr. Ernst van Aaken-Gedächtsnislauf
Gelungene Neuauflage
Deutsche Jugendmeisterschaften 2012 im Grenzlandstadion DJM vor der Haustüre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Frauen Sport Gemeinschaft Historische Wanderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
OSC intern
Das Vereinsmagazin des OSC Waldniel 1953 e.V. erscheint zweimal im Jahr. Vereinsmitglieder erhalten es kostenlos. Auflage: 500 Stück Redaktion: Inge Schäben-Buscher Layout: Horst Stuhlweissenburg Druck: WIRmachenDRUCK GmbH
Lauftreff Treppchenplätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Lauftreff Rotwein einmal anders. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Koronarsport Laufen nach Herzinfarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Bewegungskindergarten Schier Waldniels Nachwächter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Sport, Spiel & Spaß-Tag 2012 Von Ruhe keine Spur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Nordrheinmeisterschaften über 10 km Zwei Titel für den OSC Waldniel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
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Statistik im neuen Gewand
Meister und Bestleistungen „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“ — dieses geflügelte Wort, das man übrigens dem britischen Politiker Winston Churchill zuschreibt, soll für die neue Statistik des OSC Waldniel nicht gelten. Mit größt möglicher Akribie trägt der neue Statistiker des OSC Waldniel, Dr. Thomas Probol, Woche für Woche die Bestleistungen der Sportler und Sportlerinnen zusammen. Inzwischen werden auf diese Weise zwei Statistiken erstellt — eine Statistik führt die persönlichen Bestleistungen für das Jahr 2012, die zweite Statistik führt die Meisterschaftsergebnisse des Jahres. Dabei ist es gar nicht einfach, alle Leistungen und Platzierungen zeitnah zu erfassen. Vielfach veröffentlichen die veranstaltenden Vereine nur zögerlich ihre Ergebnisse oder es wird dem Statistiker gar nicht erst bekannt, dass ein OSCer bei einer Veranstaltung an den Start gegangen ist. Hier ist Eure Mithilfe gefragt! Bitte meldet Eure Ergebnisse, besonders, wenn diese außerhalb von Meisterschaften oder dem Leichtathletikkreis Niederrhein-West erzielt wurden, per Mail an den Statistiker und kontrolliert, ob diese auch in der Statistik richtig geführt werden. Die jeweils aktuelle Statistik des OSC Waldniel ist auf der Internetseite des Vereins zu finden. Anmerkungen und Änderungsbzw. Ergänzungswünsche sind willkommen unter thomas.probol@ probol-empowerment.de.
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Dr. Ernst van Aaken-Gedächtsnislauf
Gelungene Neuauflage
Eine gelungene Neuauflage des Dr. Ernst van Aaken-Gedächtnislaufs gab es für den OSC Waldniel am Abend des 15. Juni zu feiern. Mehr als 670 Läufer und Läuferinnen gingen auf die verschiedenen Strecken. „Damit haben wir die Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt und da die Mehrzahl der Läufer und Läuferinnen aus Schwalmtal kam, konnten wir unser Motto wahr machen – „Schwalmtal macht mobil,“ so Horst Stuhlweissenburg, neben Heinz Küsters der Kopf des OSCOrganisationsteams. Das teilnehmerstärkste Feld stellten die Kindergärten Schwalmtals, die erstmals am „1. Lauf der Kindergärten“ über 400 m teilnahmen. Im Ziel erhielt jedes Kind eine sehr schöne Medaille, ein Schreibset, eine Banane und Schokoriegel der 4
Firma Mars. Den Titel des „fittesten“ Kindergartens konnte sich die KiTa Bethanien sichern. Von den 64 Kindern der Einrichtung beteiligten sich 45 an diesem Lauf und freuten sich neben dem großen Siegerpokal über ein plüschiges Stofftier. Im Lauf der Grundschulen setzte sich die GGS Waldniel als stärkere Mannschaft gegen die GGS Amern durch und nahm ihrerseits den Siegerpokal entgegen. Natürlich durften auch hier die Medaille, das Schreibset, die Banane und die Schokoriegel an alle Teilnehmer nicht fehlen. Für die Kinder und Schüler wurde auch einiges rund um den Lauf geboten. Die AOK sorgte mit jeder Menge heliumgefüllten Luftballons und einer Buttonmaschine für einen großen Andrang, den es daneben auch an der großen Hüpfburg gab.
Mit Spannung erwartet wurde das Rennen über 5 km, denn hier gab es drei Sonderwertungen zu gewinnen. Jeweils drei Läufer und Läuferinnen konnten entweder ein Firmenteam oder ein Familienteam oder ein „spontanes Team für einen Abend“ bilden und das haben 35 Teams genutzt. Die Firmenwertung konnte die erste Mannschaft des Sponsors Georg Kimmel GmbH mit Ingo Boochs, Daniel Jesionek und Ralf Jesionek gewinnen und freute sich über drei VIP-Karten der NEW für das kommende Konzert von Xavier Naidoo im Hockeypark Mönchengladbach. Auf Platz zwei landete die erste Mannschaft der Holzleitner Elektrogeräte (Andre Scheepers, Dirk Böhnen und Stefan Kovac) vor der Volksbank Viersen mit Thomas Bongartz, Patrick Bubolz und André Ziech.
„Es hat sehr viel Spaß gemacht, in dieser tollen Atmosphäre zu laufen. Die Organisation war vorzüglich. Für mich war es der erste Wettkampf in dieser Form und ich bin im nächsten Jahr sicher wieder dabei,“ so Reinhold Gerlach, der für das Team der Tennisgemeinschaft Waldniel auf die 5 km–Strecke ging. „Ich bin überzeugt, dass unsere Mannschaft dann noch deutlich größer ist.“ Den Sieg in der Teamwertung holte sich die erste Mannschaft der AMG Runners (Nick Kämpgen, Lukas Wallrafen und Niklas Hanrath), einem spontanen Zusammenschluss von Läufern und Läuferinnen des Albertus-Magnus-Gymnasiums aus Dülken, und freute sich über Einkaufsgutscheine des Laufshops Gross aus Brüggen. Den Doppelsieg machte die zweite Mannschaft der AMG Runners mit Tobias Nagel, Patrick Liebisch und Judith Bläsing perfekt.
„Wir freuen uns sehr, dass sich auch die ersten Familien aus Schwalmtal an diese Veranstaltung herangetraut haben,“ resumiert Horst Stuhlweissenburg. „Das gibt uns Recht, am neuen Konzept festzuhalten.“ Hier gingen sechs Familien an den Start. Es gewann die Familie van Aaken, Nachfahren des bekannten Laufdoktors und Vereinsgründers des OSC Waldniel. Familie Jansen mit Christian, Matthias und Sandra belegten den zweiten und Familie Esser mit Lasse, Niklas und Dirk den dritten Platz. Das 5 km–Rennen selbst entschied der für die Aachener TG startende Marius Peters in 16:22 Min. für sich. Erste bei den weiblichen Teilnehmerinnen wurde Sophie Kohlhase vom OSC Waldniel in 20:45 Min. Mit knapp mehr als 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen blieb der
Hauptlauf über 10 km etwas hinter den Erwartungen zurück. Erstmals konnten sich zwei OSCer hier in die Siegerliste eintragen. Gesamtsieger wurde Kai Weyers in 35:15 Min. Seine Vereinskameradin Silke Bommes siegte in 39:17 Min. bei den Frauen. Für die entsprechend gute Partystimmung rund um die Läufe sorgte die Viersener Band „C’est la VIE“. „Leider hat der gegen 20.00 Uhr einsetzende Regen die Sommerparty schon vorzeitig beendet, sonst hätten Läufer und Zuschauer sicher noch länger gefeiert. Wir haben bislang nur positive Stimmen zur Veranstaltung vernommen. Auch unsere Hauptsponsoren waren begeistert und noch am Abend haben wir erste Pläne für eine Neuauflage im kommenden Jahr geschmiedet,“ so Heinz Küsters, „und hoffen, dann noch mehr Schwalmtaler mobil machen zu können!“ 5
Ellemeet 2012
Trainingslager ein voller Erfolg
Endlich war es soweit! Darauf hatten wir, das heißt meine Schwester und ich, uns schon ganz lange gefreut: Auf das Trainingslager! Am 6. April haben wir uns um 12:30 Uhr am Sportplatz in Waldniel getroffen, um ins Trainingslager in die Niederlande nach Ellemeet zu fahren. Entgegen aller Vorhersagen, versprach das Wetter doch sonnig zu werden. Als dann endlich alle da waren, fuhren wir Richtung Niederlande los. Allerdings standen wir kurz vor Roermond bereits im Stau. Das konnte nur besser werden! Nach zwei Stunden kamen wir dann doch noch ohne weitere Verzögerungen am Ziel an. Die Zimmerverteilung erfolgte kurz und schmerzlos. Viel Auswahl gab es nämlich nicht. Die Zimmer waren alle sehr klein, aber es war ja nur für drei Nächte. Und jeder hatte sein eigenes Bett. Dann haben wir erst einmal unsere Koffer aus dem Auto geholt und in unser kleines Zimmer gestellt. 6
Als dann alle im Trainingslager angekommen waren, haben wir uns schon direkt zum Laufen umgezogen und sind ans Meer gelaufen. Es war super, die frische Brise um die Nase und die vielen Muscheln im Sand! Mama hat ziemlich gemeckert, weil sie nicht von der Stelle kam, da wir uns dauernd nach wunderschönen Muscheln bückten. Nach drei Kilometern hatte Mama die Nase voll und zur Umkehr aufgefordert. Um 19:00 Uhr gab es auch schon Abendessen, es gab Wurst und Salate. Dann sind wir um 22:00 Uhr ins Bett gegangen. Am nächsten Morgen sind die Großen laufen gegangen und wir haben ein wenig beim Frühstück geholfen. Dabei haben wir sogar einen neuen Freund gefunden. Er heißt Tom, ist 2 Jahre alt und ist der Sohn von Reiner und Steffie. Als dann alle wieder da waren, haben wir gefrühstückt.
Nachmittags sind wir am Strand mit Mama und Papa auch mal „nur spazieren“ gegangen. Die Sonne schien und es war ziemlich viel los dort. Um 16:00 Uhr war dann wieder Training angesagt. Teresa und ich sind nur eine kleine Runde gelaufen, wobei Mama uns auf dem Fahrrad begleitet hat. Um 19:00 Uhr gab es dann auch schon wieder Abendessen: Spaghetti Bolognese. Nach dem anstrengenden Tag war auch heute wieder früh Bettruhe. Selbst die „Jungs“, die neben uns ihr Zimmer hatten, waren früh ruhig. Sonntagmorgen war wieder Strandtraining für die Großen. Wir haben währenddessen Spiele gespielt. Nachdem alle wieder da waren und geduscht hatten, gab es ein großes Frühstück. Glücklicherweise hatte Sarah nicht vergessen, dass Ostern war und eine Eiersuche organisiert. Wer die meisten Eier
fand, bekam noch einen Zusatzpreis. Alle machten mit. Ich habe von den Kindern die meisten Eier gefunden, und Theresa von den Erwachsenen. Um die Zeit bis zur nächsten Trainingseinheit, den Yoga-Kurs, zu überbrücken, sind wir mit der Familie mit dem Fahrrad nach Renesse gefahren. Dort fand gerade ein großer Markt statt. Leider konnten wir nicht so darüber bummeln, wie wir eigentlich wollten, weil Papa noch unbedingt in die Yoga Stunde wollte. Am Nachmittag stand dann der Geländelauf durch ein Naturschutzgebiet an. Es ging über Stock und Stein, bergauf und bergab, durch Sandkuhlen (als wenn wir am Strand nicht genug Sand gehabt hätten) und über Stämme. Ich glaube, es war ganz schön anstrengend. Viele der Erwachsenen haben sehr gekeucht. Der Einzige, der richtig Spaß hatte, war Philip. Er konnte nicht genug bekommen, hat er jedenfalls immer
wieder gesagt! Teresa und ich haben auf Anweisung von Frau Haas Tempotraining gemacht. Das war nicht ganz so anstrengend. Während wir im Gelände umher stolperten, hatte Familie Schwartze bereits den Salat und den Grill vorbereitet. Ich glaube, es hatten auch alle einen Riesenhunger! Bei Würstchen, Salat und Hähnchenkeulen fand das gemeinsame Abendessen statt. Das Aufräumen und den Abwasch machten auch alle gemeinsam. Das ging dann immer recht schnell! Den Abend verbrachten wir dann in geselliger Runde im Gemeinschaftsraum mit ein wenig Fernsehen und Gesellschaftsspielen. Aber auch dieser Abend war nicht lang! Alle waren müde und erschöpft. Aber ich glaube, das ist auch der Sinn eines Trainingslagers. Montagsmorgen brach dann etwas Hektik aus. Die ersten Sachen wurden wieder gepackt und nur noch die Sachen raus gelegt, die für den letzten Lauf benötigt wurden.
Der blieb uns aber glücklicherweise erspart! Soviel wie hier, bin ich noch nie gelaufen! Nach dem Frühstück ging das Aufräumen dann richtig los: Die Sachen in die Taschen gepackt, alles zum Auto geschleppt, in den Kofferraum gedrückt, wieder mal über Norberts vollgepfropften Kofferraum gelacht und noch ein Beweisfoto gemacht, Stühle gestapelt und Tische gerückt, gekehrt und geputzt, alles noch mal kontrolliert, nichts vergessen? Alles klar! Bis zum nächsten Jahr! Sophie Grafen Anmerkung der Redaktion: Ein großes Dankeschön geht an Reiner Bohnen, der das Trainingslager in diesem Jahr organisiert hat.
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Grüße aus England
Heimweh nach Waldniel It is now over one and a half years since we left Waldniel and it still feels that we have left behind our home and our good friends. After renting a house for six months when we came back to England we bought our own house just outside the City of Bath in South West England near Bristol. We have joined the local running club in Bath. It meets on Tuesday and Thursday. Camille will represent the county (Wiltshire) in the England schools cross country next weekend. Kristian played football with Bristol University last year but this year he has returned to running and has had 800m races in Wales and the north of England. He hopes to get under 2 minutes very shortly. Kristian shares
a flat in Bristol with 4 friends from University. Laura also now completed university and graduated with the highest grade. She runs for a running club in Liverpool. Laura shares a house with Martin her boyfriend. We would like to visit Waldniel again this year if we can. However, if anyone from OSC is visiting London/England during the Olympics it would be very good if you could visit us in Bath. You are welcome. Die Stanley’s
Familie Fox
Zurück nach England „I am not running at the moment, I am too busy teaching at my new job. Paul is training to run the London Marathon in April for charity. Ella and Joseph have just ran their best times for a 5.1 km race, Ella finished in 19:51 min. and Joseph 21:29 min. Training here during winter is done in a gymnasium and we don‘t start out on the track until after Easter. The winter was very cold here, it dropped to -25 degrees one day. There are not so many runners here, the club has about only eight other children, of which most do not compete in races. A lot of time is given to sport also, which Joseph loves, but the children all miss running with children their own age on the track. 8
The trainer here is Wolfhart. He is a marathon runner of 65 yrs of age and is very kind to us. I believe Ella keeps in touch with Micah and Lisa and Abigail with Nicola which is nice. We all miss OSC very much! Take care for now, sorry this took so long. P.S. We have just bought a house
and will move back to the UK in July this year. I will enclose the address as it is on the South coast near the Channel Tunnel near Ashford and anyone from OSC would be welcome to visit for coffee or just say hi. Mittell House Church Road New Romney. Kent. TN28 8TU Sara Fox
Kurzmeldungen
OSC Waldniel virtuell
Rote Zora unterwegs Was haben die „Rote Zora“, „der weiße Äthiopier“ und „Runny 5“ gemeinsam? Wie??? Ihr kennt die drei nicht? Und ob ihr sie kennt, ihr kennt auch „Buschi24“ oder „runningborusse“! Alle trefft ihr regelmäßig auf dem Sportplatz, dort drehen sie ihre Runden, manche mehr, manche weniger viele. Alle laufen für den OSC, und im wirklichen Leben sehr erfolgreich, nur in der virtuellen Welt gehören sie noch zum Kleingemüse. Sie wollen raus aus Liga 6, dem Kleingemüse, sie wollen endlich aufsteigen! Und das soll sich mit eurer Hilfe geschehen: www.kmspiel.de – Lauft um die Welt, jeder km zählt!
len?“ wird euch alles erklärt und ihr könnt euch anmelden. Dann sucht ihr in der 6. Liga den OSC Waldniel – die roten Teufel - und klickt den Button „Ich will auch in diesem Team mitlaufen“. Alles Weitere wird erklärt. Gaaaanz wichtig: Gepfuscht wird nicht, das ist gegen die Ehre, habt ihr auch gar nicht nötig. Es zählen wirklich nur die gelaufenen Kilometer. Der Weg zum Schulbus zählt also nicht, es sei denn, ihr verschlaft regelmäßig und müsst immer rennen, auch Radkilometer können nicht eingetragen werden. Also, lauft und meldet euch an, damit wir im nächsten Jahr eine grandiose Aufstiegsparty feiern können, die natürlich dann nicht virtuell ist! Wir brauchen Eure Kilometer!!!
Auch der OSC ist dabei, wir stehen zur Zeit auf Platz 70 in der untersten Liga, haben bisher in diesem Halbjahr 2.446 km gesammelt und befinden uns in der Nähe von Amsterdam.
Viele Grüße, „FKLGHeike“ (die Mama vom „weißen Äthiopier“)
Das Spiel ist ganz einfach erklärt: Eure in Wirklichkeit erlaufenen Kilometer könnt ihr beim km-Spiel auch virtuell eintragen. Geht auf die Startseite von www.kmspiel.de. Unter der Rubrik „Du willst mitspie-
P.P.S.: Wer wissen will, wer hinter all´ diesen Namen steht und wo wir uns gerade befinden, sollte sich einloggen. Viiiiieeel Spaß!
P.S.: „Wod Katitten“, trag mal wieder deine km ein, sonst kommen wir nie bis zum Nordkap!!!
Jahresabschlussfeier
Die diesjährige Abschlussfeier des Jahres 2012 inkl. Sportlerehrung findet am 01. Dezember 2012 im kath. Pfarrheim der Gemeinde St. Michael in Waldniel statt. Beginn ist um 15.00 Uhr.
Unsere Besten Im Juni 2012 berichtete das WDRFernsehen in seiner Rubrik „Unsere Besten“ über den Vereinsgründer und Laufdoktor Dr. Ernst van Aaken. Wer diesen Bericht verpasst hat kann ihn nun auf der Internetseite des Vereins auf der Seite „Geschichte“ noch einmal anschauen.
34. Dr. Ernst van AakenGedächtnislauf Die 34. Auflage der Traditionsveranstaltung wird voraussichtlich am 28.06.2013 stattfinden. Der Organisationsausschuss hat sich in seiner Sitzung am 03.09.2012 für die Fortsetzung des neuen Konzeptes ausgesprochen und benötigt wieder die Unterstützung der OSC-Mitglieder und Vereinsfreunde bei der Organisation. Bitte den genannten Termin schon heute freihalten.
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DM Cross Ohrdruf
Tief im Osten geht die Sonne auf
Teilnehmer dieses Märchens: Rene Giesen, Sebastian Gisbertz, Kai Weyers, Katja Kanditt, Silke Bommes, Inge Schäben - Buscher und Antje Hass Am 9. März war es soweit. Ab ging‘s von Waldniel aus, Treffpunkt war bei Inge, in den tiefen Osten nach Ohrdruf, Thüringen. Am nächsten Tag sollten dort die Dt. Meisterschaften im Crosslauf stattfinden. Ich freute mich endlich mal wieder einen Wettkampf bestreiten zu können, verzichtete doch selbst ich in der Marathonvorbereitung auf meine geliebten Läufe am Wochenende. Etwas über 4 Stunden brauchten wir, bis uns unser prima Chauffeur Michael mitteilte, dass wir da seien. In der Pension erkundeten wir unsere Zimmer. Es handelte sich dabei um eine kleinere Ferienwohnung, was sehr nett war, so hatten wir noch einen kleinen Aufenthaltsraum zum Fachsimpeln…. 10
Antje war mit Kai, dessen Vater, Sebastian und Rene schon vorgefahren, um Startunterlagen abzuholen und die Strecke zu besichtigen. Per SMS erhielten wir noch Infos unserer Trainerin und die Aufforderung, uns nach der langen Autofahrt noch etwa fünf Kilometer locker zu laufen. Ich verzichtete im Gegensatz zu Inge und Silke darauf, und widmete mich mit Michael meinem Schuhwerk. Silke war besser als mancher Einbrecher mit Werkzeug ausgestattet (hatte sie evtl. noch andere Dinge vor?), so dass ich doch noch auf die kürzeren Dornen wechseln konnte. So, mein Schuherscheinungsbild war zumindest schon mal erstklassig….
Abends haben wir dann im Hotel unseren Kohlenhydratspeicher aufgefüllt. Inge und Silke bestellten leckere Schnitzel mit Pommes, ich aß Schweinemedaillons. Wenn das man gut geht, so ganz ohne Nudeln – aber die standen leider nicht auf der Speisekarte. Wohlerzogen und voll motiviert verzichteten wir auf alkoholische Getränke und fielen abends todmüde in unsere Betten. Nach etwas Gequatsche holten wir uns dann den verdienten Schlaf. Da wir alle erst spät am Nachmittag unsere Starts hatten und nicht schon zu früh uns von der Wettkampfatmosphäre anstecken lassen wollten, beschlossen wir, noch etwas vom „Osten“ anzusehen. Dazu fuhren wir in den Schnee ins benachbarte Oberhof. Und wo
landeten wir? Natürlich auch an einer Wettkampfstätte, wo gerade dier Deutschen Jugendmeisterschaften im Biathlon ausgetragen wurden. Am besten gefiel uns der Start. Nach der Melodie des Radetzky Marschs wurden die Skistöcke bzw. die Ski im Takt zum Start geschwungen. Das sah wirklich lustig aus. Wie es sich wohl zu der Musik laufen ließe? Wäre vielleicht mal einen Versuch Wert, den nächsten OSC Volkslauf so zu starten. Wir besichtigten dann auch noch die neugebaute Biathlonskihalle und Silke kaufte sich noch eine knallgrüne Pudelmütze. Grün wie die Hoffnung…. Dann fuhren wir zur Wettkampfstätte: Einer Sportanlage mit Stadion und danebenliegender präparierter Crossstrecke. Die Jungs waren zuerst daran. Mittlerweile waren wir alle recht nervös. Das Wettkampffieber hatte mal wieder zugeschlagen. Spätestes als uns Kai während seines Laufs fragte, wie viel Runden zu laufen seien, hätte man sich nochmals erkundigen müssen, wie das denn mit der Einführungsrunde gemeint sei. Und wie viele große Runden zu laufen waren. Die Jungs litten ganz gut. Es war auch aber auch eine mit kleinere Bächlein, Gräben, Holzhindernissen und Anstiegen gespickte Strecke. Glücklicherweise lief der Boden sich ganz gut. Rene wurde in einem stark besetzten Feld der U20 28., Sebastian 31. und Kai 33. Mit der Mannschaft belegten sie einen tollen 6. Platz. Anschließend war unser Start. In Erinnerung an den Radetzkystart liefen wir los. Allerdings nicht lange, denn am ersten Hindernis (übereinanderliegende Baumstämme ähnlich wie beim Springreiten) standen wir schon wieder an. Im Stand ist es gar nicht so einfach über die hohen Teile zu kommen. Geht ja schon prima los. Danach verlief sich das Feld jedoch etwas und man konnte laufen. Leider hatten wir irrtümlicherweise die Einführungsrunde als erste Runde mitgezählt, so dass ich dachte, ich hätte nur noch eine Runde zu laufen. Da jedoch Hahner und Co. immer
noch nicht im Ziel waren, setzte bei mir das Überlegen ein und ich vermutete, dass ich wohl noch eine Runde mehr laufen müsste. Daher war die letzte Runde dann noch schwerer. Irgendwann erreichte aber auch ich das Ziel. Im Schlußsprint konnte ich noch junges Gemüse aus Köln überholen. Schnell noch Fotos gemacht, denn die Jungs wollten nach Hause fahren. Wir verabschiedeten uns und liefen uns aus. Wir überlegten dann noch, welchen Platz wir wohl mit der Mannschaft gemacht hätten. Sechs Mannschaften waren gemeldet, allerdings waren einige ausgestiegen und wer weiß, ob alle Mannschaften angereist waren. Egal, Urkunden gabs laut Ausschreibung bis Platz acht. Leider hingen nirgendwo Ergebnisse aus. Wir setzten uns nach dem Duschen (das wollten wir Michael dann doch nicht antun) auf die Tribüne und warteten. Als ich bemerkte, dass die Ersten jeweils Toffifee bekamen, beschloss ich dann doch nächstes Jahr mehr zu trainieren. Für Toffifee kann man das schon mal machen. Dabei sahen Hahner und Co. nicht gerade aus, als wenn sie die Toffifee selber essen würden. Aber richtig so, vielleicht kommen sie dann mal auf den Geschmack und laufen nächstens Jahr nicht mehr so schnell, wenn sie die Schokopfunde mitschleppen müssen. Für die Platzierten gabs immerhin den guten alten Brandtzwieback, allerdings ohne Schokolade.
Jetzt noch schnell die Mannschaftsliste suchen und dann wieder rein. Nach einigem Suchen fand ich dann die Liste am Nachbarfenster. Allerdings traute ich meinen Augen kaum, als ich sah, dass wir Dritte geworden waren. Es waren wohl wirklich viele ausgestiegen oder nicht angereist. Schnell rein und es den anderen erzählen. Oh, da standen Inge und Silke schon auf dem Treppchen, schnell runtergeflitzt, die anderen beglückwünscht und rauf aufs Treppchen. Ein tolles Gefühl eine Bronzemedaille bei den DM zu bekommen. Haben auch wir mal Glück gehabt! Und Glück haben nur die Tüchtigen. Achja – wir bekamen die Minis von Brandt. Finn und Kira haben sie sehr gut geschmeckt. Wollte sie eigentlich noch als Andenken aufheben, aber die beiden haben das irgendwie nicht nachvollziehen können. Und immer wieder geht auch in der tristen Marathonvorbereitung selbst im Osten die Sonne auf…..
Silke hatte den 6. Platz erreicht und durfte dafür nach vorne kommen. Da ja noch vor unserer Mannschaftsehrung die Ehrung der W40 Einzel vorgenommen wurde, beschloss ich noch schnell rauszugehen, um mir die Ergebnisliste anzuschauen. Schließlich war ich schon neugierig, welchen Einzelplatz ich hatte. Und siehe da, die Liste hing auch. Prima! Leider hatte ich meine Brille nicht auf und musste warten, bis ich mich nach vorne Drängeln konnte. Dann konnte ich sehen, dass ich 10. und Inge 13. geworden war. 11
Neu im Club 100MC
100 mal Marathon Am Sonntag vor einer Woche am 20.05.2012 bin ich in Duisburg meinen 100. Marathon gelaufen. Dies war genau eine Woche nach meinem Super-Marathon in Thüringen. Ich wusste bisher gar nicht, dass ich eine Woche nach dem Ultra schon wieder Marathon laufen kann. Meine Beine waren schwer, aber mit dem Adrenalin vom 100. Marathon bin ich gut angekommen. Vor ein bischen mehr als 20 Jahren bin ich am 2.11.1991 im Goeltzschtal meinen ersten Marathon gelaufen. Dort hatte ich das tolle Erlebnis, gleich beim ersten Marathon den 3. Gesamtplatz bei den Frauen zu belegen und auf dem Treppchen zu stehen. Die Geschichte zum ersten Marathon ist so: Früher war ich 100 Meter Sprinterin und um Ausdauer aufzubauen, bin ich die 10 km gelaufen. Da fing alles an. In unserem Verein waren einige Marathonläufer und wir mussten oft warten, bis diese im Ziel waren. Da habe ich dann beim Medaillen austeilen geholfen. Die Marathonläufer waren immer so glücklich, als sie ins Ziel kamen. Ich wollte herausfinden, warum. Darum wollte ich nur einmal auch einen Marathon laufen und da bin ich hängen geblieben. Tatsächlich ist man sehr glücklich, wenn man ins Marathonziel läuft. Wie sagt man so schön: „Der
Schmerz geht, der Stolz bleibt.“ Über die Jahre variieren meine Einlaufzeiten von 3:42 Stunden (meine Bestzeit in Leipzig) bis zu 5:53 auf der schweren Strecke in Monschau. Die Zeiten richten sich natürlich stark nach dem Trainingsaufwand. Man kann natürlich fragen, warum macht sie das denn nur? Mein Sohn Manuel sagte dazu: „Diese Frage ist doch einfach zu beantworten, es macht meiner Mama eben sehr viel Spass.” Und genauso ist es. Ich finde es jedesmal wieder toll, die Herausforderung dieser langen Strecke anzugehen. Auch nach 100 Marathons bin ich noch nervös und man weiss nie genau, wie es einem wohl heute ergehen wird. Am schönsten ist, dass man die Natur genießt, nette Leute trifft oder eben sich gegen seinen inneren Schweinehund durchsetzen muss. Meine Lieblingsmarathons sind eindeutig die Bergläufe, so wie eben der Rennsteiglauf, diesen bin ich nun schon 19mal gelaufen, wobei ich seit 5 Jahren dort die Königsstrecke, den Supermarathon, laufe. Auf dem Brocken in meiner alten Heimat, dem Harz, bin ich 2001 mit 4:08 Std. meine beste Bergmarathonzeit gelaufen und dem stolzen 10. Gesamtplatz. Mein liebster Stadtmarathon ist der Lissabonmarathon. Dieser findet meist im Dezember bei strahlendem Sonnenschein und 20 Grad C statt.
Bei meinem ersten Lissabon Marathon habe ich übrigens Doris und Mario Sagasser vom 100 Marathon Club getroffen. Damals hatte ich meinen 50. Marathon absolviert und die beiden erzählten von dem 100. Da habe ich dann so langsam mein Ziel ins Auge gefasst. Nun mit dem 100. Marathon wird man automatisch in den 100 Marathon Club in Deutschland aufgenommen. Und darf dann stolz schon mal die 100MC auf dem Rücken tragen. Ich bin stolz und glücklich, dass ich nun so weit gekommen bin – 4.219,5 Wettkampfkilometer. Und ich würde gerne noch viele weitere Marathons laufen. Dr. Claudia Cavaleiro
Mehr OSC Waldniel — www.oscwaldniel.de 12
Steckbrief
Niklas Podszus Aktuelle Bestzeiten 800 m : 1.500 m : 3.000 m : 5 km :
2:08,83 Min. 4:30,07 Min. 10:01,66 Min. 18:20 Min.
Das esse ich vor dem Wettkampf Ich esse nichts besonderes, ganz normal wie an jedem anderen Tag.
Zur Belohnung gibt es ... ... vielleicht eine neue Bestzeit.
Ich könnte nicht trainieren
...
... wenn ich krank wäre. Sonst könnte ich eigentlich immer trainieren.
Ich laufe weil ... Mein größtes Laster ist ... ... Ich habe kein Laster.
Mein Erfolgsgeheimnis ... ... ist hartes Training, Ehrgeiz und keine Trainingseinheit ausfallen zu lassen.
... ich Freude am Training habe, mich gerne verausgabe und um mich immer wieder zu verbessern.
Meine besonderen Erfolge im letzten Jahr ... ... Kreiscrossmeister Kreishallenmeister über 800 m Kreismeister über 3.000 m Kreismeister über 800 m Kreismeister über 1.500 m
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Venloop – Halbmarathon
Gänsehaut pur
Heute ist es soweit! Mein erster Halbmarathon nach zwei Jahren! Eigentlich bin ich nicht einmal aufgeregt. Gemeinsam mit Nina, Dagmar, Hella, Michael, Rainer und Denis machen wir uns bei schön-stem Sonnenschein auf den Weg nach Venlo gemacht. Zur moralischen Unterstützung begleiten uns Maria und Sabrina. Die Unterlagen haben wir, d. h. Denis und ich bereits für alle am Samstag abgeholt und schon den ersten Eindruck der guten Organisation bekommen. Wie schon in den vorherigen Jahren parken wir an dem großen de Kol-Stadion außerhalb von Venlo. Natürlich müssen wir Frauen noch dringend die Toiletten aufsuchen. Es herrscht schon eine gewisse Nervosität, die auch mich ansteckt. Das sieht man auch an der langen Warteschlange, aber nur vor der Damentoilette. Die Männer sind flotter oder nicht so nervös! Nachdem dann alle ihre Geschäfte erledigt haben, geht es mit dem 14
Shuttlebus weiter zum Start in die Innenstadt. Leider haben wir wieder einmal das Glück den falschen Bus zu erwischen. Eine Türe hat einen technischen Defekt und schließt nicht. Der Blick auf die Uhr sagt, dass noch Zeit ist, die Nervosität steigt trotzdem an. Endlich schließt die Türe doch noch und es geht los. Am Start ist schon der Bär los! Die Musik hämmert in den Ohren. Automatisch wippe ich den Rhythmus mit. Es ist noch etwas frisch, die Zeitumstellung macht sich auch bei den Temperaturen bemerkbar. Meine Sachen ziehe ich doch erst kurz vor dem Lauf aus. Das Einlaufen kann ich mir sparen, dazu hab ich noch die nächsten 5 km Zeit. Nun noch mal kurz auf die Pipibox und dann kann es losgehen. Und schon wieder eine Schlange, wie gesagt nur bei den Frauen. Noch fünf Minuten bis zum Start und das dauert! Endlich fertig, GPS-Signal gefunden, in die Reihe quetschen und los geht´s. Bei der
Masse Läufer dauert es mindestens eine gefühlte halbe Stunde bis ich die Startlinie passiert habe. So, die Uhr ist gestartet, nur höre ich absolut nicht, ob mein MP3-Player überhaupt an ist. Die Musik ist so laut, dass ich mir meine Musik hätte sparen können. Aber es kommen bestimmt noch Strecken, wo ich die Ablenkung dringend nötig habe. Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus! Wo kommen nur all die Leute her? Es stehen jede Menge Leute am Straßenrand, die uns zujubeln und applaudieren. Automatisch lasse ich mich mitreißen und bin schon viel zu schnell unterwegs. Ich muss langsamer werden, sonst mach ich doch noch schlapp. Nach 5 km die erste Getränkestation. Eigentlich komme ich immer ganz gut ohne Getränk über die Runde, aber heute nehme ich schon das erste Wasser mit. Die nächste Station ist in Steyl. Hier wollten auch meine Eltern mit den Kindern stehen. Die Strecke zieht sich. Oh, Mist
jetzt hab ich sie verpasst. Nur ein kurzer Zuruf und weiter geht’s.
Köln-Marathon
Die Sonne sticht. Hätte ich mal nicht auf Denis gehört und einen Getränkegurt mitgenommen. Wo ist die nächste Pfütze? Ich würde jetzt sogar daraus trinken! So ein Pech, der private Getränkestand hat keine Becher mehr. Der nächste müsste doch jetzt kommen. Ich wusste nicht, dass 100 m so lang sein können. Was mich beruhigt ist, dass die ersten Läufer schon gehen. Ich bin also nicht allein, dem die Hitze zu schaffen macht. Ha, aber ich halte durch, weil es zurück genauso weit wäre, als wenn ich einfach weiterlaufe. Und schon kommt das nächste Dorf in Sicht. Die Menschen feiern auf der Straße, sitzen in Sonnenstühlen, trinken Bier oder Wein und jubeln uns zu. So was hab ich noch nicht gesehen! In jedem kleinen Ort spielt eine Band und die Menschen tanzen auf der Straße. Es ist grandios, die Endorphine verleihen mir Kraft und es läuft sich fast von selbst.
Erlebnis der Spitzenklasse
Da hängt ein Banner über dem Weg mit dem Hinweis: Nur noch 5,5 km, Bierchen gefälligst? Die schaff ich doch noch mit links! Die letzten Kilometer, die Brücke ist in Sicht, die Qual hat bald ein Ende! Warum tu ich mir so was noch an? Hab‘ ich das eigentlich nötig? Ich hör‘ schon das Raunen der Menschenmenge aus der Stadt. Mensch, da ruft doch sogar jemand meinen Namen! Ja, da sitzt Carmen mit Nadine und feuern mich an. Ok, für Dich Carmen, weil Du leider nicht mitlaufen konntest. Den letzten Kilometer gebe ich noch mal Gas! Die Menge im Zieleinlauf beflügelt. Was brauche ich einen Energiedrink, wenn ich das hier haben kann? Die letzten Meter, endlich geschafft! Jetzt weiß ich wofür ich mich gequält habe. Ich hab‘ es tatsächlich geschafft, mich zu verbessern. Und für dieses Gefühl durch die Zielgasse zu laufen und von dem Publikum umjubelt zu werden, als wenn man ein Weltklasseläufer wäre. Es ist einfach unbeschreiblich, was hier los ist. Gänsehaut pur! Marion Grafen
Am 2. Oktober, einem Sonntag im letzten Jahr hieß es für alle Läufer und Betreuer des Albertus-MagnusGymnasiums: ca. 7:30 Uhr Treffen am Hbf in Mönchengladbach zur Abfahrt nach Köln mit dem Zug. Unter den hochmotivierten Sportlern befanden sich mehrere OSC-Mitglieder, die erneut ihre Leistungen unter Beweis stellen wollten. Der ganze Zug war schon mit Teilnehmern und Besuchern des Köln-Marathons gefüllt. Unser Leiter, Herr Beiten (den Athletikern wahrscheinlich besser bekannt) verteilte die Startnummern und T-Shirts, was wie in jedem Jahr zu einem großen Durcheinander führte. Endlich in Köln angekommen, teilten wir uns in Gruppen auf, die sich auf den Weg zu den jeweiligen Startpunkten der Läufer machten. Der Schulmarathon gestaltet sich etwas anders als ein normaler Marathonlauf. Sechs Schüler/innen einer Schule bilden eine Mannschaft, jeder dieser Schüler muss eine bestimmte Strecke zurücklegen, die addiert einen ganzen Marathon ergibt. Aufgeteilt wird die Strecke in 5-10-5-10-5-7,195 km-Einzelstrecken. Um die Schulmarathonläufer von den übrigen zu unterscheiden erhält jeder ein T-Shirt, das mit Schulmarathon gekennzeichnet ist. Außerdem hat jedes Team eine selbst gestaltete Schärpe, die an den Wechselstationen jeweils mit einem Chip am Fußgelenk weiter gegeben wird. Das AMG schickte ganze sechs Staffeln in den unterschiedlichsten Altersgruppen ins Rennen, das waren ca. 40 SchülerInnen, dazu kamen noch BetreuerInnen, also Elten und Lehrer, und natürlich die Hauptperson Herr Beiten.
Bei den Wechselstationen angekommen, mussten wir uns nun erneut kurz anmelden und dann hieß es für die meisten warten, warten, warten... Wenn man dann auf der Strecke war, war die Stimmung grandios. Man wurde angefeuert, viele Musikgruppen standen am Streckenrand und man sah auch einige verkleidete Läufer. Ob diese Läufer den KölnMarathon mit dem Kölner Karneval verwechselt haben, bleibt ein Geheimnis. Die Strecke führte durch ganz Köln, wo man immer wieder neue Stadtteile erkunden konnte. Start und Ziel war am Ottoplatz in Köln-Deutz mit einer riesen Bühne und Musik beim Zieleinlauf. Dort stand auch ein großes Zelt für die Schulstaffeln, der inoffizielle Sammelplatz war allerdings vor dem Bahnhof. Jede Staffel erhielt Urkunden und Medaillen am Ziel und die besten drei Staffeln jeder Altersklasse wurden zu einer gesonderten Siegerehrung im Winter in Köln eingeladen. Sie war im Rahmen einen Eishockeyspiels der Kölner Haie. An dieser konnten wir mit unserer Mädchenstaffel teilnehmen, da wir in unsere Altersklasse den Sieg erringen konnten. (Was wahrscheinlich daran lag, dass wir vier starke OSC-Mitglieder dabei hatten.) Wir freuen uns auf jeden Fall schon auf den nächsten Köln-Marathon und alle Interessierten können sich gerne ein Video auf Youtube anschauen. (Köln Schulmarathon 2. Oktober 2011) Nicola, Anna, Nathalie und Theresa 15
Deutsche Jugendmeisterschaften 2012 im Grenzlandstadion
DJM vor der Haustüre Dieses Jahr konnten wir uns eine lange Anfahrt zu den Deutschen Meisterschaften ersparen, da diese in Mönchengladbach-Rheydt stattfanden. Leider entfiel dadurch der Wochenendausflug in eine andere Stadt. Dennoch blieb dieses ‚Deutsche Meisterschaftsgefühl‘ ;-) Dafür bot sich die Möglichkeit für Familie und Freunde, uns einmal beim Laufen zuzuschauen, wie wir kämpfen und uns quälen. Am Freitagabend waren Elisabeth und Nicola in der weiblichen Jugend U18 über die 3.000 m am Start. In einem stark besetzten Feld durfte Elisabeth die Erfahrung machen, mit den anderen Top 8 (der Meldezeit) auf den äußeren Bahnen weiter vorne zu starten. Die Läufer auf diesen Bahnen dürfen erst nach 100 m einscheren. Das Rennen gestaltete sich über die ersten beiden KM recht flott, doch nur zwei Läuferinnen konnten sich vorne deutlich absetzen. Somit befanden sich die beiden OSCerinnen zwischenzeitlich unter den Top 10. Nach 2 km allerdings wurde das Tempo, wie erwartet, verschärft. Diese Tempoverschärfung konnten Nicola und Elisabeth zum größten Teil mitgehen, sodass sie das Rennen beide mit neuer Bestzeit und den guten Plätzen 16. (Nicola 10:25,45 min) und 17. (Elisabeth 10:25,61 min) beendeten. Für Elisabeth waren es die ersten Deutschen Meisterschaften, dementsprechend aufgeregt war sie vor ihrem Lauf, aber auch für Nicola war es ein aufregendes Erlebnis die DM vor der Haustür zu haben.
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Ein toller Erfolg für den OSC war es dieses Jahr drei Mädels am Start zu haben, so viele Teilnehmer(innen) bei Meisterschaften mit Quali gab es die letzten Jahre selten. Die Dritte im Bunde, Anna, unser ‚alter Hase‘, war nämlich sonntags über die gleiche Strecke am Start.
10:32,02 min war Anna zufrieden und ebenso froh - wie Elisabeth und Nicola -, sich nun auch einmal eine Pause gönnen zu können :-)
Für sie waren es die letzten Deutschen Jugend Meisterschaften an denen sie teilnehmen kann, da sie im nächsten Jahr der Altersklasse U23/ Junioren angehört. Aber auch die Möglichkeit einer so kurzen Anreise wollte sie sich nicht entgehen lassen.
Alles in allem war es eine sehr schöne Veranstaltung und Erfahrung, denn nicht jeder schafft die zum Teil astronomischen Qualizeiten und hat einmal die Möglichkeit mit solch großer Unterstützung wie wir sie hatten Deutsche Meisterschaften zu laufen.
Bei ihr gab es insgesamt weniger Teilnehmer, aber dennoch war der Lauf stark besetzt. Nach einem harten aber beherzten Rennen mit dem 10. Platz und einer Zeit von
Unser Dank geht daher an alle die uns Angefeuert haben, egal ob im Stadion oder vor dem Live- Stream zuhause, sowie unserer Trainerin! Elisabeth, Anna, Nicola
Frauen Sport Gemeinschaft
Historische Wanderung Zum diesjährigen Tagesausflug haben sich die Frauen der FSG unter der Leitung unserer goldigen Ria und Trainer Rolf einen Teil des Rotweinwanderweges vorgenommen. Unser ganz persönlicher Busfahrer fuhr uns nach Bad Bodendorf, wo wir zum Frühstück erwartet wurden. Bevor wir, frisch gestärkt, starten konnten, wurde noch extra für uns gebackener Kuchen im Bus deponiert. Es ging gleich steil bergauf. Abwechselnd durch Wald und Weinberge. Von oben hatten wir – natürlich – eine herrliche Aussicht. Selbstverständlich ging es ab und zu auch wieder bergab. Da es sehr sonnig und warm war, wurden öfter mal kleine Trinkpausen eingelegt. Selbst mitgebrachtes Wasser, echt
lecker! Weit und breit war nämlich kein einziger Winzer mit Getränkeangeboten zu sehen. Nach der Hälfte der Strecke war unser Bus zur Stelle und es gab Kaffee und Kuchen. Wer inzwischen schon fußkrank geworden war, konnte mit dem Bus weiterfahren. Die weitaus größere Gruppe ging mit bis zum Ziel in Ahrweiler. Das gute Abendessen hier hatten wir uns jetzt redlich verdient. Ein schöner Tag in bester Stimmung ging zu Ende. Unser ganz persönlicher Busfahrer brachte uns wieder sicher nach Hause und versprach, höchstpersönlich für unseren nächsten Ausflug den Kuchen zu backen. W. Engel
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Lauftreff
Lauftreff
Weit im Treppchenplätze Süden unterwegs Am Tag aller Mütter, dem 13.5.2012, an welchem in diesem Jahr in NRW auch noch ein neuer Landtag außerplanmäßig gewählt werden mußte, startete eine Läuferin des Lauftreffs des OSC Waldniel beim Schluchseelauf in Baden-Württemberg, Andrea Deis. Der Lauf fiel günstigerweise in den Urlaub von Andrea und Ehemann Helmut, also ging Andrea an den Start. Die Strecke führte rund um den Schluchsee meist direkt am Wasser entlang, Waldgebiet inbegriffen über 18 km bei recht launigen Temperaturen. Nach 1:53 Std. erreichte Andrea das Ziel, wo sie von ihrem Mann, Tochter und Freunden der Tochter, die ebenfalls gestartet waren, begeistert empfangen wurde. Es war ein wundervoller Landschaftslauf, Höhen, Lage und ganz reine Luft ringsum, die Berge mit noch schneebedeckten Spitzen. Die gerade erblühte Frühlingsnatur und nicht zu vergessen dieses tiefe Blau des riesigen Schluchsees. Schade nur, dass die Anfahrt so unendlich weit ist, um knapp zwei Stunden zu laufen.
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Von OSC Lauftreff Waldniel starteten am Sonntag, den 15.07.2012, drei Läufer. Bei gutem Laufwetter gingen wir alle voller Elan auf die Strecke. Diese ist uns ja gut bekannt von unseren vielen Sonntagsläufen mit dem Lauftreff. Der Lauf war sehr gut organisiert und perfekt geplant, ob Getränke-
stände oder abgesperrte Straßen, alles super. Alle drei Läufer erreichten einen „Treppchenplatz“: Andrea Deis 2. Platz AK 45 , Gerd Godauski 3. Platz AK 65 und Marina Gehrmann 3. Platz AK 55. Marina Gehrman
Lauftreff
Rotwein einmal anders Am 10.6.2012 war es soweit. Eine sechsköpfige Laufgruppe ( Reinhold. Hehn, Gerd Godauski, Marina Gehrmann, Birgit Schöwe, Andrea Deis, Heike Holtappels) samt Begleiter starteten in den frühen Morgenstunden zum Lauf auf den Rotweinwanderweg in Dernau an der Ahr. Wir sind eine Abteilung des OSC, die nicht die besten Zeiten erlaufen, aber doch genügend Ehrgeiz haben, mal eine Herausforderung unter Wettkampfbedingungen anzugehen. Nach vielen Trainigsrunden auf den Süchtelner Höhen gingen wir voll motiviert an den Start. Fünf Läufer meisterten an diesem Tag die 10 km und eine Läuferin die 20 km. Gedacht und geplant war dieser anspruchsvolle Lauf in den Hanglagen der Ahrweinberge als Geburtstagslauf zum 70. Geburtstag unseres Laufkollegen und (was er gar nicht gerne hört) „Trainers“ Johannes Bertram Jansen. Ausgerechnet er selbst konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht an diesem schönen Lauf mit Steigungen und Gefällen im Wechsel in einer wundervollen, kurz vor der Weinblüte stehenden Natur teilnehmen. Das war für uns Anlaß genug, für ihn dort zu laufen. Alle guten Tips und Ratschläge vom „Trainer“ im Gepäck. Alle waren begeistert, haben gekämpft und letztlich gewonnen, denn dabei sein ist alles. Spass haben wir mit unseren Leutchen sowieso, und sogar einige „Treppenplätze“ in den verschiedenen Altersklassen ergattert. Heike Holtappels W 35 1:06:09 Std. 3. Platz AK Reinhold Hehn M 65 1:03:07 Std. 2. Platz AK Gerd Godauski M 65 1:03:42 Std. 3. Platz AK
Da auch das Wetter an diesem Tag ein Einsehen hatte, sind wir bei kühlen Temperaturen gestartet und unterwegs mit viel Sonne belohnt worden. Viele schöne Fotos sind geschossen worden, lustige Anekdoten am Rande sind zu vermerken. Alles in Allem war dieser Tag als ein gelungener Lauftag zu verbuchen. Für‘s kommende Jahr steht dieser schöne Lauf bereits in unserem Terminplan vorgemerkt. Marina Gehrmann
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Koronarsport
Laufen nach Herzinfarkt Freitag, 28. Mai, ein ganz normaler Tag: Arbeit, Kinder, Familie und Abends nach Waldniel zum Platz. Meine Runde gedreht mit Ute und Ulf ca. 8,5 km. Zuhause Duschen, etwas Essen, Aufräumen, Fernsehen und dann ins Bett. Irgendwann gegen 3.00 Uhr werde ich von einem fürchterlichen Schmerz im linken Arm wach. – Was ist das jetzt? Hast du falsch gelegen und dein Arm ist eingeschlafen? Doch der Schmerz kommt peristaltisch, sich immer höher schraubend wieder und wieder und wieder. Er wird fast unerträglich (was man weiß, nach drei Kindern…) Ein großes Angstgefühl und Schweißausbrüche steigen in mir auf. Blitzartig schießt mir der Gedanke „HERZINFARKT“ durch den Kopf, wird aber gleich wieder von diversen wohlmeinenden inneren Stimmen unterbrochen, die da sagen: Quatsch, du doch nicht! Du bist noch viel zu jung, erst 45! Du läufst seit über 10 Jahren und du hast kein Übergewicht, dein Cholesterinwert ist o.k. und vor 8 Stunden warst du noch laufen! Blödsinn Auuuaaa. Über den Schmerz bin ich in Ohnmacht und anschließend in einen unruhigen Schlaf gefallen. Inzwischen ist es 5.00 Uhr. Aufgewacht bin ich mit dem Gefühl nicht mehr richtig atmen zu 20
können. Nur noch ganz flach. Erst mal duschen und dann wollte ich abwarten, aber mein Mann hat mich gleich ins Auto zum Notdienst/ Krankenhaus verfrachtet. Dort bekam ich dann nach EKG & Co. meine Diagnose: „ Ja, sie hatten tatsächlich einen Herzinfarkt!“ Mit diesen Worten wurde ich sofort ins Herzkatheterlabor geschoben. Nicht einmal mehr nach Hause um Klamotten zu packen. Dort angekommen konnte ich auf einem Monitor beobachten wie mir mit Hilfe eines langen Katheters ein Stent ins Herz gesetzt wurde – interessant zu beobachten, aber, das war doch nicht mein Herz!?
Dreieinhalb Tage auf der Intensivstation, wo ich dann so nette Dinge wie Bettpfanne, Sauerstoffzufuhr durch die Nase, zwei Infusionen im rechten und am linken Arm ein sporalisch pumpendes Blutdruck-
messgerät kennenlernen durfte. Zehn Tabletten täglich und eine blitzschnelle Morphiuminjektion nachdem ich erneut Schmerzen im linken Arm bekam. – wow, so ist wohl das Gefühl, wenn man Drogen nimmt!? Nicht gerade schön. Auch der nachdenklich stimmende Satz eines Arztes: „Eigentlich sind sie völlig untypisch für einen Infarkt, aber sie gehören nicht zu den jüngsten, wir hatten hier schon 20jährige Leistungssportler liegen! Es kann jeden treffen und die Patienten werden immer jünger.“ Es folgten noch zweieinhalb Wochen Krankenhausaufenthalt, wo ich noch komplett auf den Kopf gestellt, durchleuchtet und mein Herz sogar durch die Speiseröhre untersucht wurde. Ein Krankentherapeut kam, um mit mir die ersten Schritte zu gehen – so`n Quatsch. Das kann ich ja wohl alleine! Oh! Ich war froh, daß der Flur linksseitig eine Stange und rechts ein ca. 180 cm großer Mann ging, der mich auffing. Es ging fast nichts mehr, nicht fünf Meter Flur. Es wurde dann täglich etwas mehr und nach 14 Tagen war ich stolz, eine Treppe zu schaffen und eine ca. 2 km-Runde durch den Park zu gehen. Entlassung und dann nach einigen Tagen zu Rhea an die Mosel, wo ich
körperlich und seelisch aufgepäppelt wurde. Täglich 25 min. auf dem Ergometer, bis 100 Watt. Täglich 30 min. schnelles Gehen. Ernährungsseminare und Stressbewältigung gehörten zum Tagespensum – fünf Wochen lang. Ich sollte auch mal versuchen, zu laufen, aber mein Puls jagte trotz Betablocker bei fünf Min. Laufen und fünf Min. Gehen in die Höhe.
BewegungsKindergarten Schier
Waldniels Nachtwächter
Am 11. August kam ich dann endlich nach Hause, bekam sofort eine Pulsuhr mit den Worten „täglich 30 min. Ausdauersport, aber nur mit Pulskontrolle“ verschrieben. So kam ich dann auch zu Maria in die Koronarsportgruppe, wo ich jetzt jüngstes Mitglied bin. Der Altersdurchschnitt für Herzerkrankungen liegt halt einfach höher, aber wir lachen viel und alle Muskeln werden mal bewegt. Jetzt nach 10 Monaten schaffe ich es, ca. 8 km in einer Stunde mit Gehpausen zu laufen. Täglich mache ich Sport und mein Medikamentenkonsum wurde drastisch auf drei Tabletten täglich gesenkt. An Wettkämpfen werde ich nicht mehr teilnehmen. Die Leistungsfähigkeit des Herzens wird nie mehr so, wie vor dem Infarkt, aber mit viel Geduld und langsamem Aufbau kommt man innerhalb eines Jahres doch schon ganz schön weit. Mitleidige Blicke, weil ich manchmal kaum die Fußgänger überhole, lernt man zu ignorieren – ich weiß ja, warum. Es hätte auch noch alles viel schlimmer kommen können, denn völlig sportlose Menschen trifft es oft noch härter. Manches Mal wollte ich schon aufgeben und zur couch potatoe werden, aber Gott sei dank war die Sucht des Laufens immer noch stärker. Beate Brouwers (10 Mon. nach Infarkt)
Ein Ausflug der besonderen Art stand für die Vorschulkinder des BewegungsKindergartens Schier auf dem Programm. Sie hatten eine Verabredung mit dem dicksten, größten, schwersten, stärksten, schönsten, tollsten und einzigen Nachtwächter Waldniels (So hat sich der 42-jährige selbst vorgestellt.). In seiner originellen Verkleidung mit Lanze, Felltasche, Schal, Hut, Laterne, Umhang und dicken Stiefeln führte er die Gruppe bestehend aus Eltern, Kindern und Erzieherinnen durch den Ortskern und entlang des ehemaligen Walls und erzählte ganz spannend von der Historie der erstmals 1020 erwähnten Gemeinde. Die Kinder lauschten gebannt seinem teils gereimten Wortlaut. Anhand von Fotos (welche jedes Kind auf zwei DIN A4 Seiten ausgeteilt
bekam) konnten die Neugierigen teilweise erkennen, wo die Route entlang ging. Der Nachtwächter Hans-Gerd Küppers nimmt seit letztem Jahr Interessierte mit auf seinen Rundgang durch Waldniel. Die Schierer Kinder können ihn nur empfehlen. Zum Ende der Veranstaltung stand er sogar noch für ein tolles Foto zur Verfügung. Nach den vielen Infos hat die Gruppe den tollen Nachmittag in der allerseits bekannten Eisdiele auf dem Markt ausklingen lassen. 21
Sport, Spiel & Spaß-Tag 2012
Von Ruhe keine Spur Am 08. Juni war es mal wieder soweit: Der alljährliche „Sport, Spiel & Spaß -Tag“ ging in die nächste Runde. Organisiert wurde dieser – wie jedes Jahr – mal wieder von einem tadellosen Organisationsteam der OSC-Jugend, sodass an dieser Stelle schon einmal ein herzliches Dankeschön angebracht ist. Bei einem Wetter, wo alles dabei war, hatten die Helfer schnell alles notwendige parat, sodass sich nach dem Zeltaufbau die hungrige Bande sofort an die Tische begeben konnte. Dank leckerer Beilagen sowie einem „OSC-Brot“ und natürlich den Würstchen der Grillmaster waren die meisten vorerst gesättigt. Anschließend war den Helfern eine kurze Verschnaufpause gegönnt, denn die Anwesenden waren mit dem 50-Fragen-Spiel gut beschäftigt und manch einer brachte da sein großes Wissen an den Tag. Nachdem alle Gruppen die Frage 50 gefunden und gelöst hatten, durfte man sich frei austoben und es begann die vorgeahnte Hetzjagd auf die Betreuer, bei denen besonders Martin und Philipp unter dem Knäuel ihrer hartnäckigen Verfolger leiden mussten. Für dieses Jahr hatten sich die Jugendlichen etwas Besonderes einfallen lassen: In einer Feuerstelle wurde ein Feuer entzündet, bei dem sich die Anwesenden rund um das Feuer versammelten und Stockbrot machen konnten. Die Gemüter beruhigten sich und alle genossen die Ruhe und Wärme; Doch schnell stellte sich heraus, dass Stockbrot machen doch nicht ganz so einfach war. Die Ruhe wurde jedoch anschließend von einer lauten musikalischen Beschallung von einer Party ganz in der Nähe unterbrochen, zudem setzten die ersten Regenschauer ein. Die ersten suchten bereits Schutz im Zelt, aber einige warteten noch bis 22
die Glut endgültig erlosch. Dazwischen gab es den ersten Hilfefall: Jemand hatte mit sich wohl den Magen beim Essen verstimmt und er entschied sich aber dann doch nach einer Pause an der frischen Luft hier zu bleiben. So leerte sich der Platz nach und nach; sogar das Betreuerinnenzelt (welches nicht von den selbigen auf- und abgebaut wurde!) war schon verschwunden. Die beiden großen Jungs scheuchten dann den Rest ebenfalls in ihre Zelte und hofften auf Ruhe. Aber zu dieser Ruhe kam nicht, denn hier hatte das orangene Zelt seinen großen Auftritt: Im Gegensatz zum müden Rest man es sich lautstark bequem, aß Chips und belästigte die müden Nachbarn durch dröhnendes Gelächter und der Frage „Hallo Nachbarn, seid ihr noch wach?“. Ab zwei Uhr wurde dann ein Wissensquiz durchgeführt, es drohte einfach kein Ende zu nehmen. Kurz bevor die großen Jungs im Nachbarzelt drauf und dran waren aufzustehen, wurde es jedoch ruhig. Aber immer noch nicht genug: Ein Bewohner des orangenen Zeltes hatte um kurz nach Drei einen Aussetzer und brüllte vermutlich halb Schwalmtal aus dem Schlaf, sodass die zuständige Mutter – die netter-
weise mit übernachtete – ihren R. erst einmal beruhigen mußte – und dann endlich Ruhe war. Von wegen! Gegen vier Uhr kamen die ersten Partygäste zurück und hatten wohl noch den Drang, sich lautstark untereinander zu verständigen. Dann wart Ruhe – endlich :-) Am nächsten Morgen klingelte bereits um 7:15 Uhr der Wecker im Betreuerzelt, denn es mussten Brötchen für die hungrige Meute rangeschafft werden. So raffte sich das kleinste Zelt auf und erledigte dies professionell, obwohl dieses sage und schreibe nur 1,5 Stunden (!) Schlaf finden konnte. Nachdem der Rundgang um acht Uhr auch die letzten Langschläfer weckte, ging es nach und nach Richtung Frühstück. Der Kollege mit der Magenverstimmung teilte uns dann hochfreudig mit, dass es ihm wieder gut gehe und er seit halb Acht schon wieder Kekse und Chips essen konnte. Nachdem die meisten gesättigt waren, kamen um neun Uhr schon die ersten Eltern, um ihre Nachteulen abzuholen. Durch das Anpacken vieler Hände ging dies recht flott und alle gingen zufrieden nach Hause – um erst einmal Schlaf nachzuholen. Kai Weyers
Nordrheinmeisterschaften über 10 km
Eure Trainerin
Doppeltitel
Abschied
Sehr erfolgreich verliefen die Nordrheinmeisterschaften über 10 km, die am 02. September in Düsseldorf stattfanden. Mannschaftssiege gab es für die auch in der Vergangenheit sehr erfolgreiche männliche U20-Mannschaft mit Kai Weyers, Sebastian Gisbertz und René Giesen und für die Seniorinnen W30/35 mit Silke Bommes, Katja Kanditt und Vi Scholzen.
Mit Elisabeth Rohbeck (U18), Anna Schmitz (U20), Kai Weyers (U20) und Vi Scholzen (W30) konnten vier zweite Plätze in den Einzelwertungen errungen werden. Das sehr gute Ergebnis für den OSC Waldniel wurde mit drei dritten Plätzen durch Nicola Orths (U18), Ute Fanslau (WHK) und Silke Bommes (W35) abgerundet.
„Wieder einmal muss ich von einer Gruppe junger Athleten Abschied nehmen, die ich viele Jahre als Trainerin sportlich begleitet habe. Eine Gruppe von ganz besonderer Art; jeder Einzelne eine individuelle Persönlichkeit und doch zusammen eine homogene Truppe. Mit Ausbildung und Studium beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt. Ein regelmäßiges Training im OSC wird nicht mehr möglich sein, andere Dinge sind nun wichtiger. Wehmut, diese Truppe zu verlieren, erfasst mich; aber auch Stolz, dass ich sie die vergangenen Jahre begleiten durfte. Freude über Erfolge und Enttäuschung über Misserfolge habe ich gerne mit jedem Einzelnen geteilt. Auch der OSC–Nachwuchs wird euch vermissen, denn es müssen neue Leute gefunden werden, die für die Kinder ein Camp organisieren. Ihr habt den OSC sportlich würdig vertreten. Ich danke Euch allen für euren Einsatz, eure Freundschaft und euren Trost in der schwersten Zeit meines Lebens, auch wenn ich immer „Frau Hass“ geblieben bin. Ich hoffe, ihr bleibt dem Laufsport weiter verbunden. Wer weiß, vielleicht findet ihr eines Tages zum OSC zurück.
Danke Anna — Sarah — Kai — Martin — Renè und Sebastian! Eure Trainerin Antje Hass Anmerkung: Kai und Anna wollen versuchen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiter zu trainieren. – super-“ 23
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