Gemeindebote Hoerstgen 2/2013

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GEMEINDE SAAL DAS LEBEN IST EINE BAUSTELLE...

„Wir wollen eine neue Küche in unserem renovierten Gemeindehaus!“

Wir starten mit dem Umbau!

Das beschlossen im vergangenen Sommer die Seniorinnen und Senioren unserer Gemeinde während eines sommerlichen Grillfestes bei Familie Lubenow. Wie kommen wir an das Geld dafür? Ganz einfach: Wir veranstalten ein „Küchenkonzert“ Viele singen, spielen und tanzen mit: der Seniorenkreis, die Tanzkinder, der Chor, der Kinderchor und der Instrumentalkreis. Wir haben ein lustiges, leckeres Menu für Sie gekocht! Kommen Sie in Scharen, genießen Sie unsere persönlichen Leckerbissen und nehmen Sie das Dessert anschließend im Dorfcafé mit exquisiten Torten ein. Das Konzert beginnt am Sonntag, den 29. Juni um 15.00 Uhr in der Hoerstgener Kirche. Das Tortenbuffet wird um 16.00 Uhr eröffnet. Kleine und große Köchinnen werden mit Suppentöpfen herumgehen und um Ihre Taler bitten – ansonsten ist der Eintritt frei. Annette Lubenow

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Kirchbaumeister Thomas Hirth hat allen Grund zur Freude: Die Baugenehmigung für den Umbau des Gemeindesaals in Hoerstgen wurde am 5. Februar erteilt. Es war ein langer und schwieriger Weg dorthin: Das alte Gebäude ist im Prinzip wie eine Halle konstruiert und konnte bislang eigentlich nur wie eine solche genutzt werden. - Keine gute Lösung für kleine Gruppen, die sich womöglich noch parallel dort treffen wollen, ohne sich gegenseitig zu stören. Keine gute Lösung, auch in Anbetracht der Heizungskosten für so einen großen Saal. Die alte zweite Etage über dem Eingangsbereich, die von Jugendgruppen genutzt wurde, durfte zudem einfach nicht mehr genutzt werden, weil eben kein realistischer Fluchtweg im Brandfall vorhanden war. Hier musste also komplett neu konzipiert werden. - Was sich als äußerst schwierig erwies. Denn die Dachlast des Gebäudes wird zwischen den Längsmauern über statisch genau berechnete Querstreben abgesichert, die man nicht so einfach entfernen kann. Würde man eine zweite Ebene nach heutigen Vorschriften einbauen, ständen eben jene Querstreben auf einer Höhe von ungefähr 1,40 Meter dort oben im Wege. Das waren aber nicht die einzigen sprichwörtlichen wie auch praktischen Hürden, denn die Fluchtwegsituation blieb nach wie vor ungeklärt: Über welchen Weg können wieviele Menschen vom oberen Geschoss im Brandfall schnellstmöglich nach draußen? Und wie kann eine zweite, möglichst größere Geschossebene realisiert werden, ohne eben oben genannte Hürden? Das Architektetenbüro Ehling fand schließlich eine nicht ganz triviale, aber technisch zu meisternde Lösung, die schlussendlich vom Bauamt genehmigt wurde. Die ursprüngliche Idee, Fluchtwege nach hinten zu verlegen auf einen eventuellen Parkplatz (der zudem die Parkplatznot entschärfen würde), wurde leider schon zu Beginn der Planungen

Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 02-2013


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