megalink 10/2009

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K o m m u n i k at i o n

Ein Feldbus für die Regelungstechnik

Prozess-E/A-Module mit Ethernet-Interface

Mit der Übertragungsrate von 1 Giga-Bit/s eröffnet der GinLink völlig neue Anwendungsgebiete, vor allem in der Regelungstechnik. Der GinLink Standard sieht eine Abtastrate von 16 kHz für Positionierungen vor. Der Inhalt kann beliebig konfiguriert werden, z. B. mit 180 Achsen die jeweils zwei 32-Bit Soll- und Istwerte übertragen. Die GinLink Frames basieren auf Standard Ethernet-Frames. Folgende Applikationen sind bereits mit GinLink realisiert worden: High-Speed Bestückungsautomat, Magnetlager für Sägeblätter in der Holzverarbeitung sowie diverse Pick-And-Place-Applikationen. INDEL AG, 8332 Russikon, Tel. 044 956 20 00, info@indel.ch, www.indel.ch

Das besondere an den Sensor to Computer Interface-Modulen der PET-7000 Serie ist, dass sie mit Power over Ethernet (PoE)Technologie über das LAN-Kabel mit Strom versorgt werden. Das verringert den Verkabelungsaufwand erheblich und vereinfacht den Einsatz auch an Orten, an denen eine lokale Stromversorgung nur mit hohem Aufwand zu realisieren ist. Lediglich der Anschluss eines LAN-Kabels ist erforderlich. Aufgrund ihrer Netzwerkfähigkeit eignen sich die PET-7000 sehr gut für Anwendungen mit verteilter, dezentraler Struktur. Die Module wurden speziell für die einfache Montage auf DIN-Schiene entwickelt, können aber mithilfe eines im Lieferumfang enthaltenen Adapters auch jederzeit für die Wandmontage eingesetzt werden. Die webbasierten Ethernet E/A-Module verfügen über einen integrierten Webserver, der die Konfiguration, E/A-Überwachung und -Kontrolle mit einem normalen Web-Browser ermöglicht. Sie unterstützen das Modbus/TCP-Protokoll, was die einfache Anbindung an zahlreiche marktübliche SCADA-Softwarepakete ermöglicht. Die PET-7000-Serie umfasst Module mit analogen Ein-/Ausgängen, bei denen die Ein-/Ausgangsbereiche pro Kanal programmierbar sind. Die integrierte Signalkonditionierung erlaubt den direkten Anschluss von Thermoelementen, Widerstandsthermometern, Wegaufnehmern usw. ohne Vorverstärker. Weiter umfasst das Spektrum Module mit galvanisch getrennten digitalen Ein-/Ausgängen, Relaisausgängen und Zählereingängen. Spectra (Schweiz) AG, 8132 Egg Tel. 043 277 10 50, info@spectra.ch, www.spectra.ch

Neuer Release von Matlab und Simulink The MathWorks stellt das Release 2009b (R2009b) seiner Matlab- und Simulink-Produktfamilien vor. Die aktuelle Version bietet eine beschleunigte Programmausführung, eine erweiterte Unterstützung grosser Datensätze sowie umfassendere Funktionen für die komponentenbasierte Modellierung in Simulink. R2009b beinhaltet Updates für 83 weitere Produkte, einschliesslich der PolySpace Code-Verifikation. Die erweiterte Unterstützung von Mehrkern- und Multiprozessorsystemen sowie eine effizientere Verarbeitung grosser Datensätze sind die wichtigsten Neuheiten. Matlab und die Image Processing Toolbox beinhalten zusätzliche Multithread-Implementierungen von Funktionen, die Statistics Toolbox bietet ab sofort auch Parallel Computing für mehrere Funktionen. Mit Matlab lassen sich nun FFTs für Datensätze über 2 GByte ausführen und mit Hilfe der Image Processing Toolbox beliebig grosse TIFF-Bilder bearbeiten. Weiterhin verfügt die Parallel Computing Toolbox über eine neue Schnittstelle für das Arbeiten mit grossen, über Cluster verteilten Datensätzen. Im Bereich Model-Based-Design ermöglicht es R2009b SimulinkAnwendern, Entwurfsvarianten in Modellen zu pflegen und zwischen modellweiten Konfigurationen zu wechseln. Damit ist es leichter, Designalternativen zu entwerfen und Designs wieder zu verwenden. The MathWorks GmbH, 3006 Bern, Tel. 031 950 60 20 info@mathworks.ch, www.mathworks.ch

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Busklemme unterstützt HART-Protokoll Mit der neuen «HART-Klemme» (2-Kanal Analoge Eingangsklemme 4–20 mA HART) innerhalb des ­Wago-I/O-Systems steht nun ein Gateway mit Gerätetreiber (DTM) zur Verfügung, der eine HARTKommunikation durch das Remote I/O über Profibus DP-V1 erlaubt. Dabei unterstützt der DTM (Device Tool Manager) alle FDT-Rahmenapplikationen. Des Weiteren können über die I/O-Busklemme die HART-Nebenvariablen zyklisch ausgelesen und im Prozessabbild dokumentiert werden. Hierdurch können bis zu vier zusätzliche Analogwerte zur Leitstelle übertragen werden und beispielsweise externe Messstellen entfallen. Anwendungsgebiete sind vorwiegend die Prozess- und Verfahrenstechnik, die chemische und petrochemische Industrie, aber auch die Wasser- und Abwassertechnik sowie die Energieversorgung und -verteilung. Hier kann zukünftig das Wago-I/O-System eingesetzt werden, um Status- und Diagnosedaten von HART-Feldgeräten über die «HART-Klemme» zum Asset Management-System zu übertragen. Weiterhin kann die Konfiguration, Parametrierung, Visualisierung, Diagnose und Wartung der Feldgeräte darüber vorgenommen werden. WAGO CONTACT SA, 1564 Domdidier Tel. 026 676 75 00, info.switzerland@wago.com, www.wago.ch


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