Exposé Idstein Studentenwohnungen S10875

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BAUBESCHREIBUNG students@home - 65510 Idstein NassauViertel

KONZEPTION Der entstehende Neubau liegt auf dem ca. 5.579 m² grossen Gesamt-Grundstück im Nassau-Viertel in Idstein unweit der Privathochschule. Es werden ca. 205 Studentenwohnungen in hochwertigem Standard als 64 2–Zimmerappartements mit ca. 53 bis 60 m² Wohnfläche, 117 Einzimmerappartements mit ca. 27 bis 30m² Wohnfläche, 23 1- und 2-Zimmer Dachgeschoß Appartements mit ca. 42 bis 70m² Wohnfläche, sowie eine Dreizimmer-Wohnung z.B.: als Hausmeisterwohnung errichtet. Das Gebäude wird entlang der Luxemburger Allee errichtet und erstreckt sich von dort aus U-förmig an den beiden äußeren Enden nach Südosten und bildet dadurch einen großen Innenhof, der als Grünund Stellplatzfläche genutzt wird. Der Zugang wird über 2 Eingänge im Bereich der Luxemburger Allee sichergestellt. Der Zugang zu den Etagen erfolgt über zwei Aufzüge sowie 2 Treppenhäuser. Alle Wohnungen sind barrierefrei zu erreichen. Die Planung sieht den Zuschnitt des Gebäudes und der Wohnungen so vor, dass neben der studentischen Nutzung eine spätere Nutzung durch Senioren ohne gravierende Veränderungen möglich ist. Dies bedeutet, dass Flure, Durchgänge und Wohnungseingangstüren ausreichend breit dimensioniert, die Bäder und Zimmer in der Größe so geplant sind,

dass eine seniorengerechte Nutzung möglich ist. Eine Vielzahl der Zimmer und Bäder wurden bereits behindertengerecht projektiert, die Zugänge zu den Balkonen und Dachterrassen sind nahezu schwellenlos geplant. Das Gebäude ist durch die leichte Hanglage bedingt teilunterkellert. Im Untergeschoss befinden sich Technik-, Keller- und Fahrradräume in ausreichender Zahl. Im UG, EG und im DG sind Gemeinschaftsräume und Studierzimmer geplant. Die entsprechend zugehörigen Dachterrassen dienen als großzügige Gemeinschaftsflächen. Energetisch ist das Gebäude so konzipiert, dass die Transmissionswärmeverluste und der Primärjahresenergiebedarf den aktuellen Vorschriften der im Oktober 2012 gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) für Neubauten genügen bzw. deutlich unterschreiten. Dies bedeutet, dass nach den derzeitigen Richtlinien (Stand: Oktober 2012) eine KfW-Förderung gemäß dem Standard Effizienzhaus 55 möglich ist. Für den Erhalt, die Höhe und die Summe von einer KfW-Förderung übernimmt der Verkäufer keine Haftung, die Antragstellung obliegt dem Käufer. Die gesetzliche Auflage des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) regenerative Energien einzusetzen wird dadurch erreicht, dass neben der hochwertigen Dämmung eine Pellet Heizung nebst einer Solaranlage zur Unterstützung der Warmwasserbereitung nach den Vorgaben der Fachingenieure eingebaut wird. Das Dämmkonzept wurde von einem qualifizierten Bauphysiker, der auch den Gebäudeenergieausweis erstellt und diesen nach Abschluss der Baumaßnahmen den Käufern und Eigentümern vorlegt. Die Projekt- und Bauleitung kontrolliert die Vorgaben der Fach- und Energieplaner. Nach Abschluss der Ausbauarbeiten wird zwecks Qualitätsprüfung und Sicherstellung des Energieeffizienzhausstandards die Luftdichtigkeit des Gebäudes, im Auftrag und auf Kosten des Bauträgers, durch einen Blower-DoorTest (Luftdichtheitsmessung) kontrolliert und dokumentiert. Nach Fertigstellung des Gebäudes wird die Abnahme des Sonder- und Gemeinschaftseigentums mit den Eigentümern, einem öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen und den Bauträgervertretern durchgeführt.

Folgende Leistungen und Arbeitsschritte werden bei der Erstellung des Gebäudes erbracht:

ROHBAU Erdarbeiten Fachmännischer Aushub für die Teilunterkellerung, die Einzel- und Streifenfundamente, die Unterfahrt für die Aufzüge und für die Entwässerungsleitungen. Die Arbeitsräume werden nach Fertigstellung des Rohbaus und erfolgter Abdichtung fachgerecht mit geeignetem Erdmaterial wieder verfüllt. Abdichtungsarbeiten Die Kelleraußenwände erhalten eine DIN-gerechte Abdichtung nach Vorgaben des Bodengutachters. Entwässerungsarbeiten Sämtliche Regenwasser- und Schmutzwasserleitungen im Erdreich werden nach den Vorschriften der zuständigen Behörden neu errichtet und an die öffentlichen Grundleitungen angeschlossen. Betonarbeiten Die Fundamente, Bodenplatten, Geschossdecken und die Kelleraußenwände werden in Stahlbeton nach der Bemessung des Tragwerkplaners hergestellt. Die Stahlbetondecken können auch als Halbfertigteildeckenplatten mit Aufbeton hergestellt werden. Die Treppenlaufplatten und die Zwischenpodeste der Treppenhäuser werden als Fertigteile oder Halbfertigteile montiert bzw. hergestellt. Teilweise erhalten die Wohnungen Balkone aus Betonfertigteiltassen und Fertigteiltragsysteme. Die Aufzugsschachtwände werden in Stahlbeton oder als Stahlbetonfertigteile in Vollmontage errichtet. Tragende Wände können sowohl in Stahlbeton als auch in Kalksandsteinmauerwerk hergestellt werden. Die Wahl der Tragkonstruktion richtet sich nach den Vorgaben des Tragwerkplaners und der Schallschutzbestimmungen. Maurerarbeiten Die Außenwände, die tragenden Innenwände und

die Wohnungstrennwände werden voraussichtlich in Kalksandsteinmauerwerk, Dimension nach den Angaben des Tragwerkplaners und Schallschutzgutachten, errichtet. Raumtrennwände, stellenweise Flurwände und stellenweise Wohnungstrennwände können auch als Metallständerwerk, System Knauf oder gleichartig, mit Gipskartonbeplankung und innenliegender Schallschutzdämmung erstellt werden. Die Schalldämmung wird nach dem allgemeinen Stand der Technik und der DIN 4109 und den schallschutztechnischen Erfordernissen ausgeführt.

AUSBAU Dachausbildung/-eindeckung Das Gebäude erhält Flachdächer mit tragender Stahlbetondecke, die Abdichtung wird in den Dachterrassenbereichen über bituminöse Dachabdichtungsbahnen und über dem Dachgeschoss mittels Folienabdichtung und Kiesauflast oder extensive Dachbegrünung realisiert. Die Dämmstärken richten sich nach den Berechnungen der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009). Blechner Sämtliche außenliegenden Fallrohre, Verwahrungsbleche und Attikableche werden aus Titanzink hergestellt. Natursteinarbeiten Die Treppenhausbeläge und Treppenstufen werden entweder mit farbigem Epoxidharz oder mit PU (Polyurethan) beschichtet oder gefliest – nach Wahl des Bauträgers - hergestellt. Flachdacharbeiten Die Dachterrassen erhalten eine bituminöse Abdichtung, Drainagevlies und Betonwerksteinplatten mit Natursteinvorsatz z.B.: Fabrikat Kronimus Velouros oder Terrakron Farbe Beige nach Wahl des Bauträgers, die Entwässerung erfolgt über in die Beläge integrierte Rinnen, die an die Regenentwässerung angeschlossen sind.


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