Geflügelte Worte 2018

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Zwei porzellanfarbige auf höchstem Niveau vom gleichen Züchter schlossen sich an. 3,3 mit schwarzen Binden wurde harmonischer im Bindenzug und fester im Halsgefieder attestiert. Die größte Kollektion stellen die Gehämmerten. Angetreten mit klarer abgegrenzter und dichter Hämmerung sowie mit gleichmäßiger eisfarbigem Körper überzeugte die Kollektion. Mit vorzüglich Hessenband und 2xhv wurde Dr. Jens Herbert für die Vorstellung belohnt. Die sich anschließenden Eistauben in belatscht in den Farbvarianten ohne Binden, mit weißen Binden, Deutsche Modeneser Gazzi v 97 HB weiß – geschuppt mit schwarzen Binden und gehämmert verkörperten im hohem Maße die geforderten Wolfgang Gerhard Buseck-Oppenrod Rasseattribute. Die herausragenden Exemplare in gehämmert und mit schwarzen Binden von J. Sohl wurden mit hv ausgezeichnet. Ein kleine Kollektion Startauben in schwarz, Marmorstar und Silberschuppen wurde Sonderrichter Willi Schmidt bewertet. Die Schwarzen zeigten überwiegend die geforderte lackreiche Mantelfarbe mit langgezogenen und getrennten weißen Binden. Über diese Rasseattribute fand auch die Abstufung in der Notenskala statt. Die Marmorstare zeigten ein zuchtstandsbezogenes Hämmerungsbild, das farblich reiner gewünscht wurde. Die Finkung sollte abgegrenzter sein. Den Silberschuppen wurde in der Wunschspalte „ in der Schulterzeichnung markanter und im Silber reiner notiert. Die herausragenden Exemplare von A. Heide wurden mit V Hessenband und hv ausgezeichnet. Feldfarbentauben in schwarz mit weißen Binden zeigten sich sehr uneinheitlich. Die geforderte kräftige Feldtaubengestalt war nicht durchgängig gegeben. Die Mantelfarbe sollte lackreicher sein. Die Bindenführung war sehr unausgereift. Eine 0,1 mit sehr gleichmäßigen Bindenzug von M. Schleich wurde mit hv Hessenband ausgezeichnet. Zur Höchstnote bedurfte es etwas mehr Körper. Münsterländer Feldtauben in blau ohne Binden ist ein beachtliches Meldeergebnis. Qualitativ lagen Licht und Schatten nah beieinander. Die Musterbeschreibung fordert in der Mantelfarbe ein helles Taubenblau mit gleichmäßiger Bauch und Rückenfarbe und einer abgegrenzten Schwanzbinde und dunkler Schwingenfarbe. Wolkige Deckenfarbe und weißer Rücken ist in der Musterbeschreibung als grober Fehler eingestuft. Aus diesen Anforderungen ergibt sich, dass Exemplare mit wolkiger Mantelfarbe uneinheitlicher Bauch und Rückenfarbe in der Notenabstufung keine fordere Plätze einnehmen können. Die herausragenden Tiere wurden von R. Reis v Hessenband, 1xhv und E. Stork 1xhv präsentiert. 2,0 in blaugehämmert wurden als AOC vorgestellt. AOC ist gem. der AAB –(III.1.d) auf Bundesschauen, Hauptsonderschauen und Sonderschauen zugelassen; nicht jedoch auf Landesschauen ohne rassebezogener Sonderschau; somit waren die vorgestellten Tiere mit der Bezeichnung n.a. zu versehen. Die gezeigten Tiere entsprachen zudem nicht dem Rasse- und Pommersche Kröpfer, hv 96 E Peter Koch Seeheim-Jugenheim Zeichnungstyp einer Münsterländer Feldtaube.


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