Hafencity Zeitung Juli 2013

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Stadtküste

1. Juli 2013 | HafenCity Zeitung | Nr. 7 | 5. Jahrgang

Nicht klein, aber fein „Wir machen unseren Qualitätsanspruch sichtbar!“ Azamara Quest zum ersten Mal in Deutschland

1. Juli 2013 | HafenCity Zeitung | Nr. 7 | 5. Jahrgang

Wirtschaft

ISO-Zertifizierung für Hamburger Kommunikationsdienstleister

 Seit 1946 besteht das Unternehmen. Jetzt hat Fix International einen wichtigen Schritt getan, um den Ruf als eines der führenden norddeutschen Kommunikationsdienstleister weiter zu festigen. Durch die im Juni 2013 erfolgte ISO 9001:2008-Zertifizierung durch den TÜV Süd belegt das traditionsreiche Hamburger Unternehmen nicht nur die Qualität aller unternehmensinternen Prozesse, sondern hat eine nachhaltige Basis für die systematische und kontinuierliche Verbesserung geschaffen. Was war die Motivation, die Zertifizierung mit der Qualitätsmanagementnorm DIN IS0 9001:2008 voranzutreiben? „Auf dem undurchsichtigen Markt in den Bereichen für Übersetzung, Weiterbildung und Beratung wollen wir unseren Kunden unseren Qualitätsanspruch, dem wir uns verpflichtet fühlen, verdeutlichen“, erläutert Fix International Geschäftsführerin Bettina Kertscher, „dieser Anspruch wird durch die Zertifizierung

jetzt auch nach außen sichtbar.“ In der Geschäftswelt ist das zertifizierte Qualitätsmanagementsystem gemäß dem internationalen Standard ISO 9001 bekannt und anerkannt, national wie international. Das gesamte Team von Fix International ist stolz, dass nach Abschluss des auf wändigen Zertifizierungsprozesses jedes einzelne Geschäftsfeld das begehrte Siegel erhalten hat.

Das ganze Team ist stolz

Denn zertifiziert wurden sowohl die Übersetzungs-, Lokalisierungs- und Dolmetschdienst leist ungen, als auch der Bereich Interkulturelle Weiterbildung, der Trainings, Coachings sowie Beratungen und die Begleitung von Veränderungsprozessen (Change Management) umfasst. Waren früher vor allem Produktivität

und Preis für den Erfolg eines Unternehmens ausschlaggebend, kommt es heute neben der hohen Qualität auch auf die Innovations- und Lernfähigkeit an. Naturgemäß ist es schwer, einer Dienstleistung, die in ihrer inhaltlichen Qualität schwer messbar ist, eine visuelle Qualität abzuzwingen. „Im Falle der Übersetzung sind die Formatierungen oder das gewünschte Dateiformat auch für den Endkunden überprüf bar - die Richtigkeit der eigentlichen, inhaltlichen Dienstleist ung aber meist nicht mehr“, führt Bettina Kertscher aus. Fix International hat sich aus diesem Grund in diesem Bereich für die zusätzliche Zertifizierung gemäß DIN EN 15038 entschlossen. Die Norm definiert alle Phasen des Übersetzungsprozesses und darüber hinaus die erforderlichen beruflichen Kompetenzen der Übersetzer, Korrektoren und fachlichen Prüfer. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.fixservices.com. n

Die Azamara Quest (Foto: Amazena Cruises)

 Am Dienstag, 23. Juli, gibt’s einen hübschen Neuzugang in der HafenCity. Erstmals wird die Azamara Quest einen deutschen Hafen anlaufen und in der HafenCity anlegen. Der Luxusliner kommt aus Dublin und bleibt eineinhalb Tage hier, bevor er zu einer zweiwöchigen Kreuzfahrt von und nach Hamburg aufbricht. Am 7. August kommt der VierSterne-Plus-Kreuzfahrer von der Reise zurück und wird Hamburg abends zu einer NordlandReise mit Endziel Southampton wieder verlassen, Preis ab 2.000 Euro. Tipp: Kurzentschlossene schauen ins Internet. Die Azamara Quest bietet Platz für 700 Passagiere und gut 400 Besatzungsmitgliedern, ist 180 Meter lang, 25 Meter breit bei einem Tiefgang von knapp 6 Metern und fährt für RCL Cruises. Sie

verfügt über 375 Kabinen, davon 197 mit Balkon. Eine Besonderheit des Kreuzfahrers ist das AllInklusive-Angebot, das auch das Trinkgeld beinhaltet und somit die Kreuzfahrt-Kosten gut kalkulieren lässt. Die Reiserouten bei Azamara sind jeweils so angelegt, dass genug Zeit bleibt, die Hafenstädte und ihre Umgebung zu erkunden. Ihr Markenzeichen sind lange Liegezeiten in den Häfen, oft bis zum späten Abend oder über Nacht. Der hübsche Kreuzfahrer hat eine bewegte Vergangenheit. Für die norwegische Renaissance Cruises im Jahr 2000 in Frankreich gebaut, musste es 2001 aufgrund Zahlungsunfähigkeit verkauft werden. Ab 2003 fuhr sie als Delphin Renaissance als Flaggschiff für Delphin Seereisen. 2005 wurde der Kreuzfahrer wieder verkauft

und fuhr als Blue Moon für die spanische Pullmantur Cruises, die wiederum in die Royal Caribbean Cruise Line aufging. Seit 2007 fährt sie als Azamara Quest über die Weltmeere. Im letzten Jahr wurde sie grundüberholt und der Rumpf von Weiß auf Blau umgestrichen. In die Schlagzeilen geriet der Kreuzfahrer, als er am 30. März 2012 nach einem Brand im Maschinenraum vor der philippinischen Küste manövrierunfähig im Pazifik trieb. Einen Tag lang schrauben und reparierten die Mechaniker, konnten die Maschine wieder zum Laufen bringen und die Azamara Quest mit eigener Kraft den nächst gelegenen Hafen anlaufen. Im nächsten Jahr wird RCL die baugleiche Schwester Azamara Journey in Juni den Hamburgern vorstellen. n wn

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Neue Energie | Seite 15

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 Fragt man Gewerbetreibende in der HafenCity, wie die Geschäfte so laufen, bekommt man einen Strauß an unterschiedlichen Antworten. Damit ist man mitten in einem Thema, das einen ganzen Stadtteil umtreibt. Die einen haben Erfolg oder sind zuversichtlich und auf einem guten Weg, die anderen erreichen auch in diesem Jahr noch nicht die geplanten Einnahmen, andere wiederum schließen ihre Geschäfte und ziehen im besten Fall an einen anderen Standort und einzelne sehen nicht nur ihre Existenz sondern auch ihren Traum von einer erfolgreichen Geschäftsgründung in einem aufregenden und auf-

strebenden Stadtteil bedroht. Für einige ist die HafenCity Beginn und Ende der Selbstständigkeit und für nicht wenige sind die finanziellen Einbußen ihres Engagements existenzbedrohend. Für andere ist die HafenCity Boomtown und ein Meilenstein auf dem Weg in den wirtschaftlichen Erfolg. Nicht wenige sind dort bereits angekommen. Der interessierte Zuhörer wird in einem solchen Gespräch die nächste folgerichtige Frage stellen und die lautet „woran liegt denn das?“. Spätestens dann ist man in einem emotionalen und langen Gespräch verwickelt. Stolpersteine und Erfolgsfaktoren sind vielfältig und liegen oft nah bei einander und sind keine abschließende Aufstellung: die Lage – für einige auch die Adresse – das Wetter, das Menschen in den Stadtteil lockt aber auch tagelang menschenleere Straßen zur Folge haben kann; die Besonderheit des neuen Stadtteils

mit all seinen Gästen aus Nah und Fern; die Mieten im Verhältnis zu den Einnahmen; die fehlenden Parkplätze für Kunden und Lieferanten aber auch die Anbindung an den öf fentlichen Nahverkehr; die Lauf wegbeziehungen für Besucher und Touristen; eine Elbphilharmonie, deren Bau und Eröffnung immer wieder verzögert wurde und auf der viele Hoffnungen liegen; die oft nicht nachvollziehbaren und als Schikane empfundenen Designvorschriften in den entscheidenden Außenbereichen und das Verbot von Werbung an den Fassaden. Nun ist die HafenCity – entgegen der beliebten und häufig unreflektierten Klischees – keine homogene Masse von „Schönen und Reichen“. Den Stadtteil eint aber ein Interesse: Bewohner, Arbeitnehmer, Banken, Vermieter, Arbeitgeber und nicht zuletzt Einzelhandel, Dienstleistung und Gastronomie wollen ein pro-

sperierendes Quartier! Mit diesem Interesse sind sie nicht allein. Für die Stadt Hamburg ist der neue Stadtteil von gesamtstädtischem Interesse. Für das Unternehmen, das mit der Projektleitung und dem Entwicklungsmanagement von der Stadt betraut wurde, der HafenCity Hamburg GmbH, ist eine funktionierende Implementierung der sogenannten „publikumswirksamen Erdgeschossnutzung“ ein unabdingbares Erfolgskriterium auch wenn sein Geschäftsführer Jürgen Bruns-Berentelg den unternehmerischen Erfolg der Gewerbetreibende als „mittelfristig“ zu erreichendes Ziel beschreibt. „Was soll dann bei

so einem Projekt schief laufen?“ sollte man denken. Aber auch in der HafenCity fällt der Erfolg nicht vom Himmel. Grund genug für die ansässigen Unternehmen sich zu organisieren und gemeinsame Interessen zu vertreten. Denn viele von Ihnen brauchen den kurzfristigen Erfolg und können bzw. wollen nicht auf mittel- und langfristig wirkende Entwicklungen warten. n CF

Foto: Thomas Hampel

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