Global United Report 2014

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Climate-Kick Namibia 2014

We love football. We love our Planet.


Jörg Albertz

u.a. Fortuna Düsseldorf, Hamburger SV, 3 Länderspiele für Deutschland u.a. Hamburger SV, 1860 München, 23 Länderspiele für Namibia.

Terry Phelan

u.a. FC Wimbledon, Manchester City, FC Chelsea, 47 Länderspiele für Irland

Collin Benjamin

FC St. Pauli • FC Hansa Rostock

Mohamed Ouseb

Kaizer Chiefs, Moroko Swallows, Orlando Pirates, Lyn Oslo, 15 Länderspiele für Namibia

Vizepräsident TSG 1899 Hoffenheim u.a. Ramblers FC

u.a. Ramblers FC, Profi in Neuseeland

Oliver Risser

u.a. Dynamo Dresden, 1. FC Kaiserslautern. 17 Länderspiele für Deutschland u.a. Eintracht Frankfurt, Borussia Dortmund, Hannover 96

Olaf Marschall

Lothar Sippel Kristian Baumgärtner

Amos Shikuja Jomo Khaiseb

Lutz Pfannenstiel

Gründer. Einziger Profi, der auf allen FIFA-Kontinenten spielte u.a. FC St. Pauli • 1. FC Nürnberg, Borussia Dortmund

u.a. Leeds United, AS Bari, 58 Länderspiele für Südafrika.

Michel Dinzey

FC St. Pauli • FC Hansa Rostock

Dankie! Danke! Thank you!

u.a. FC St. Pauli, VfB Stuttgart, Hertha BSC Berlin. 33 Länderspiele für den Kongo.

Und auch abseits der eigentlichen Hilfsprojekte erlebten die Mitglieder des GUFC wieder zahlreiche Momente, die den Aufenthalt in Namibia so besonders machen...

Martin Driller

Neun Tage lang bereisten die ehemaligen Bundesliga-Legenden das weite Namibia und setzten sich dabei in gewohnter Manier für den Umweltschutz und gegen den Klimawandel ein. Auf der einen Seite standen dabei wieder vielfältige soziale Aktionen und Unterstützungskampagnen auf dem Programm. Auf der anderen Seite lernten die Teilnehmer die Vielseitigkeit und die atemberaubende Schönheit des afrikanischen Landes kennen.

Nachdem in den vergangenen Jahre Aktivitäten in Windhoek, Otavi und Walvis Bay vorangetrieben wurden, stand diesmal das Engagement in Mariental in der Region Hardap im Mittelpunkt. Hier erlebte der Global United FC die Freude der Menschen über den Besuch der ehemaligen Profis und ein echtes Großereignis, über das mit Sicherheit noch lange gesprochen wurde.

Phil Mazinga

Jubiläum für den Global United FC: Zum fünften Mal seit dem Start im Jahr 2010 statteten die Klimakicker um Gründer und Welttorhüter Lutz Pfannenstiel dem Südwesten Afrikas einen Besuch ab.

Das Team in Namibia

MacBeth Sibaya

Global United Climate Kick 2014 in Namibia


Partner

Presse Wie der Fußball Menschen

Donnerstag, 21. April 2011 / Nr. 16

VON JAN

VAN DER

VELDEN (TEXT

UND FOTOS)

Während sich die Bundesligaprofis in Deutschland und der Welt momentan im Schlussspurt der Saison befinden, machte sich ein internationaler Tross von Spielern Anfang April auf den langen W eg nach Namibia. Der Kampf gegen die Erderwärmung und für den Klimaschutz stand im Mittelpunkt der Reise von W elttorhüter Lutz Pfannenstiel und seinem Team von Global United.„Als Profisportler genießt man eine große Aufmerksamkeit und kann die Menschen sehr gut für wichtige Themen sensibiliseren.“ Diese Aufmerksamkeit nutzt der 37-Jährige gnadenlos aus - im positiven Sinne. Die Grenzland-Nachrichten begleiteten das Projekt im Südwesten des afrikanischen Kontinents.

MeinGrenzland_Grefrath_Kopf F r e i t a g , 7 . Mÿÿ r z 2 0 1 4 1 0 : 0 9 : 2 8

Alle hatten Spaß: Fußball-Vize-Weltmeister Carsten Ramelow (links) und Ex-Nationalspieler Sean Dundee engagierten sich am erste n April-Wochenende für K (Veröffentlichung in bis

zu 100 Publikationen Windhoek/Otavi. bia ist, bewies die Anwesen- ße der nigerianischen Natiodes Verlagshauses Pfannenstiel mit 18 Jahr en heit RMP) von Sam Nujoma, Grün- nalmannschaft, den Schulhof G betreten, ist die Freude riesig. auszog, um die gr oße weite dungsvater der seit 1990 Unternehmens im Ausland selbstständigen Republik. Er Hier ein Foto, da ein AutoFußballwelt zu erkunden, Die Karriere von Lutz Pfann aller Zeiten dar. Während Na- nahm an der of fiziellen Vor- gramm, willkommen in Katudachte er wahrscheinlich te 37-Jährige als Torhüter b mibia bislang von Zementzu- stellung der Mähmaschinen tura! Umringt von unzähigen nicht daran, gut zwei Dekatrag. Der gebürtige Bayer be Kindern in Schuluniformen den später als T orwart-Wel- lieferern aus Angola und Süd- ebenso teil wie die aktuelle den Pfosten und hütete das afrika abhängig war , kann Ministerin für Umwelt und ist die Botschaft klar. Die Förtenbummler in die GePfannenstiel während der F schichtsbücher des Fußballs sich das Land nun selbststän- Tourismus und der deutsche derung sozialer Pr ojekte und Scout für den Bundesligisten einzugehen. Ebenso abwegig dig mit Baustof fen versorgen Botschafter in Namibia, Egon einheimischer Kinder hat sich Global United kämpft für d und die Verhältnisse umkeh- Kochanke. Global United ebenfalls auf war der Gedanke, dass der mit spektakulären Spielen a Bayer irgendwann einmal ei- ren: In Zukuft wir d Namibia Mittendrin Lutz Pfannen- die Fahnen geschrieben. Cars merksam. Unterstützt wird ten Ramelow, jahrelang bei ne große Schar von ehemali- qualitativ hochwertigen Ze- stiel und seine Spieler von , die regelmäßig gen und aktuellen Fußballern ment in die Nachbarstaaten Global United. Of fizielle Ter- Bayer Leverkusen national antreten und sich gleich und international erfolgr eich für ein Pr ojekt begeistern exportieren und die W irt- mine - auch die gehörten für Weitere Informationen auf schaftslage des seit 1990 unund Vize-Weltmeister von würde. den Tross zum eng gestrikabhängigen Landes ankurIn diesem Jahr stand eine kten Terminplan auf dem afri- 2002, zeigte sich beeindr uckt: Reise nach Namibia auf dem beln. kanischen Kontinent. Deut- „Ich bin zum ersten Mal in stiksäcken und Handschuhen Neben der Errichtung des Namibia und habe meine Fa- ausgestattet, wird auch Stig Programm. Hier machte Pfanlich mehr Spaß machte den nenstiel im Jahr 2009 Station, Zementwerkes entwickelte Kickern jedoch der dir ekte milie mitgebracht. Die Herz- Töfting, ehemaliger dänischer spielte in W indhoek bei den das Unternehmen eine MeKontakt mit den namibischen lichkeit der Menschen und Nationalspieler und lange thode zur umweltfr eund- Kindern. Und so wur de wäh- die tolle Landschaft sind beRamblers und knüpfte erste Jahre bissiger Abwehrspieler lichen Energieversorgung der rend der gesamten Reise so eindruckend. Ich bin fr oh, bei in Hamburg und Duisbur g, Kontakte in dem Land, das gut doppelt so gr oß wie Anlage. Die im Umkr eis von mancher Baum gepflanzt und diesem Projekt dabei zu handzahm und ist stets umKilometern liegende Deutschland ist. Die Kontakte 75 Aufklärungsarbeit im Klima- sein.“ ringt von Kindern. Sunday Oliseh, Phil Masinbrachen nie ab. Mit Ohorongo Buschlandschaft sieht zwar schutz betrieben. Michel Mazingu-Dinzey, Cement, einer T ochterfirma schön aus, bietet den T ieren Während der T our galt es ga, Carsten Ramelow und der 33 Mal für die Nationalelf aber zu wenig Freiräume. Mit deshalb, früh aufzustehen. Uwe Schneider (1992 Meister des Kongos auflief und in die der deutschen Schwenk entwickelten und an-imOft VfBund Stuttgart), rich- Jahrhundert-Elf Unternehmensgruppe aus speziell klingelte W ecker be- mit dem des FC St. Weitere Veröff entlichungen werden Laufe des der Jahres in diversen PrintOnlinemedien erscheinen. Ulm, sicherte sich Global Uni- gefertigten Mähmaschinen reits um fünf Uhr - der W eg ten ihre Worte ebenfalls an Pauli gewählt wur de, enga-


Gondwana Collection

Auftakt mit historischer Note: Als sich im Oktober 1975 im damaligen Südwestafrika zum ersten Mal eine schwarze und eine weiße Fußball-Elf gegenüber standen, bewegte dieses Match nicht nur die afrikanische Sportwelt. Entgegen der vorherrschenden Apartheid setzten die Sportler auf dem Rasen ein Zeichen und trennten sich vor zig tausend Zuschauern letztlich 3:3-Unentschieden.

Atmosphäre wurde der bedeutende Kick wieder in Erinnerung gerufen, nicht ohne die ein oder andere Anekdote noch einmal aufleben zu lassen. Beide Teams waren da schon auf das nur einen Tag später stattfindende Re-Union-Match auf der Anlage des Ramblers FC und die Möglichkeit gespannt, sich nach vielen Jahrzehnten erneut auf dem Platz miteinander messen zu können.

Viel wichtiger als das Ergebnis war dabei die Tatsache, dass der Fußball Menschen, egal welcher Hautfarbe und Herkunft, verbinden kann. Heute, rund 40 Jahre nach diesem ersten multirassischen Spiel, sorgte die Gondwana-Collection für ein Wiedersehen beider Mannschaften. In freundlicher

Mittendrin waren auch die Kicker des Global United FC. Zum Auftakt ihres Trips durch den Süden Namibias machten Lutz Pfannenstiel und Co. Werbung für den Klimaschutz und die umfassenden Projekte des GUFC und freuten sich, Gäste des historischen Treffens zu sein.


Goreangab Water Reclamation Plant Eine saubere Sache: Nur wenige Kilometer außerhalb der namibischen Hauptstadt Windhoek sorgt die Goreangab Water Reclamation Plant für sauberes Wasser. Und nicht nur das: Die Wasseraufbereitungsanlage ist die erste ihrer Art weltweit (zwei weitere Anlagen folgen bzw. befinden sich derzeit im Bau), welche kommunale Abwässer für die unmittelbare Rückführung als Trinkwasser aufbereitet und zur Verfügung stellt. Dabei werden hochmoderne und umweltfreundliche sowie klimaneutrale Methoden angewendet, unter anderem durch Zufüh-

rung von Ozon. Die Anlage befindet sich auf dem technologisch neuesten Stand und erhielt im Jahr 2006 die Zertifizierung nach ISO 9001. Bei ihrem ausführlichen Rundgang durch die Anlage erfuhren die Mitglieder des Global United FC viel Wissenswertes über das kostbare, wenn auch in den letzten Jahren in Namibia immer knapper werdende Gut Wasser. Gleichzeitig war der Besuch die Bestätigung, sich auch in Zukunft und bei kommenden Projekten mit dem Thema Wasser zu befassen und Aktionen gegen dessen zunehmende Verknappung weiterhin zu unterstützen.


Reunion-Match: Black vs. White Stars Freudiges Wiedersehen: Auch wenn der ein oder andere Trick nicht mehr gelingen wollte: Spaß hatten die Protagonisten des Reunion-Match zwischen der schwarzen und weißen Auswahl des ehemaligen Südwestafrikas allemal. Zwar hatte mancher Spieler die 70-Jahre-Grenze bereits überschritten, unterhalten wurden die Fans am Spielfeldrand trotzdem. Am Ende setzte sich die weiße Auswahl (in schwarzen Trikots) gegen die schwarze Auswahl (in weißen

Trikots) mit 3:2 knapp durch. Auch das Show-Match des Global United FC gegen die Class of 98 (diese Mannschaft qualifizierte sich als erstes Team Namibias für den Afrika-Cup) begeisterte die gut 500 Besucher auf der Anlage der Ramblers. In einer unterhaltsamen Partie trennte man sich 4:4-Unentschieden, beim anschließenden Neunmeterschießen zogen die Klima-Kicker des GUFC dann den Kürzeren.


Trip zur Namib Desert Lodge Wundervolles Namibia: Auf ihrer Fahrt zur Namib Desert Lodge erlebten die Spieler des Global United FC die schroffe Schönheit des südwestafrikanischen Landes. Führte der Weg bis Rehoboth noch über Asphalt, so ging es fortan nur über Schotter und Steine. Vorbei an der sich stets verändernden Landschaft setzte es für die Gruppe sogar einen „Sechser“ im

Lotto. Sie wurden Zeuge, wie eine junge Geparden-Mutter mit zwei Jungtieren die Straße kreuzte - ein äußert seltenes Erlebnis. Ziel der Fahrt, die unter anderem durch den Namib-Naukluft-Nationalpark führte, war die Namib Desert Lodge, die sich wie im Bilderbuch an die „versteinerten Dünen“ der beeindruckenden Ur-Namib schmiegt.


Global United FC vs. Lodge Allstars

Sportliche Herausforderung auf speziellem Terrain: Zur Freude der weiteren Gäste und vor allem der Mitarbeiter der Namib Desert Lodge stand für die Kicker des Global United FC ein Match gegen die ansonsten um das Wohl der Urlauber bemühten Angestellten auf dem Programm. Auch wenn der GUFC am Ende deutlich siegte, wurde der Truppe um Lutz Pfannenstiel eine ganze Menge abverlangt. Schließlich überwog die Freude über die willkommene Abwechslung und die Möglichkeit, einmal gegen ehemalige Fußballprofis auf dem Platz antreten zu können.


Mariental Municipality Großereignis im ansonsten so beschaulichen Mariental: Zum Besuch des Global United FC gab es für die Schüler nicht nur unterrichtsfrei, sie nahmen an diesem Morgen gleichzeitig wichtige Statements mit auf ihren weiteren Lebensweg. Schauplatz des Events war das Stadion der Gemeinde Mariental, dessen Tribünen auch am Abend prima gefüllt sein sollten. Zuvor informierte der Global-United-Tross über die Kampa-

gne „Use your ressources wisely“ und stand im Anschluss selbstverständlich für unzählige Erinnerungsfotos und Autogramme zur Verfügung. In Erinnerung geblieben sein wird den Schülern dabei sicherlich die flammende Ansprache von Collin Benjamin. Der ehemalige Spieler des Hamburger SV machte den Kindern und Jugendlichen Mut, ihre Ziele zu verfolgen und versprach, auch in Zukunft immer ein offenes Ohr für den namibischen Nachwuchs zu haben.


Mariental Tree Planting Der Müll muss weg: Neben der Anpflanzung mehrerer Bäume in unmittelbarer Stadionnähe machte sich der Global United FC im Anschluss auf den Weg in die Schulen Marientals.

nicht verfehlt hatte. Indiz dafür war die erfolgreiche Müllsammelaktion, die im Vorfeld vom Global United FC und seinen Partnern im Rahmen der Kampagne „Waste not want not“ initiiert wurde.

Hier freuten sich Kinder, Jugendliche und Lehrer über das Engagement, die Spende von jungen Bäumen und die Tatsache, dass der Besuch des GUFC seine Wirkung

Hierbei sammelten die Marientaler Schulen 400 Kilogramm Müll und erfuhren gleichzeitig viel Wissenswertes über die Wichtigkeit der weiteren Nutzung von Reststoffen.


Global United FC Climate Kick 2014 Der Climate Kick 2014: Mehr als 1.000 Fans im bestens gefüllten Stadion von Mariental machten den Auftritt des Global United FC zu einem kleinen Volksfest. Im Vorfeld der Begegnung freuten sich die Besucher über die Verteilung von T-Shirts und Trikots, so dass Blau zur an diesem Abend bestimmende Farbe im Marientaler Stadion wurde. Dass die anschließende Partie dann auch noch dermaßen spannend und unterhaltsam werden würde, rundete eine mehr als gelungene Veranstaltung ab. Dabei taten sich die Kicker des GUFC so schwer wie noch nie zuvor.

Waren in den Jahren zuvor recht deutliche Ergebnisse die Regel, so kämpfte sich die Mannschaft unter der Leitung von TeamManager Rainer Hahn diesmal zu einem mühsamen 3:2-Sieg. Gegner war dabei eine Auswahl der Region Hardap, die mit einigen ehemaligen namibischen Spitzenspielern gespickt war und den Ex-Profis des Global United FC zur Freude der Fans ordentlich Paroli bot. Der Empfang der Mannschaft um Lutz Pfannenstiel beim Bürgermeister von Mariental nach Spielende bildete den Abschluss eines mehr als gelungenen Tages und sorgte für viele glückliche Gesichter.

Hintere Reihe v.l.: Rainer Hahn, Martin Driller, Olaf Marschall, Kristian Baumgärtner, Jörg Albertz, Phil Masinga, Oliver Risser, Ames Shikuja. Vordere Reihe v.l.: Terry Phelan, Jomo Khaiseb, Lothar Sippel, Lutz Pfannenstiel, Macbeth Sibaya, Mohamed Ouseb, Michel Dinzey.


Global United FC & Nachhaltigkeit Abseits des Protokolls: Nachhaltigkeit wird beim Global United FC groß geschrieben. Und so ist es mittlerweile gute Tradition, dass die Verantwortlichen des GUFC mehrmals im Jahr bei den in der Vergangenheit unterstützten Institutionen zu Besuch sind und sich ein Bild vom Fortschritt der Projekte machen. Dazu gehören Schulen in Windhoek, Otavi und Walvis Bay sowie die Suppenküche im Okahandja

Park im Windhoeker Township Katutura. In Mariental statteten die Fußballer dem von der Gondwana Collection unterstützten NAFAVI Safe House einen Besuch ab. Gondwana unterstützt das Waisenhaus mit Sachspenden, die Kicker des GUFC entschlossen sich nach dem Kennenlernen der unter schwierigsten Bedingungen aufwachsenden Kinder spontan, das Waisenhaus in Zukunft ebenfalls zu unterstützen.


Am Rande: Natur pur in der Namib Staunende Blicke: Die Namib Desert Lodge zeigt, wie nachhaltig im Einklang nut der Natur gelebt werden kann.

rer abhängig, einen Großteil seiner verbrauchten Rohstoffe verwerten die Lodge-Betreiber jedoch direkt vor Ort.

Wie bei allen Unterkünften der Gondwana Collection steht auch hier der Naturschutz an oberster Stelle. Zwar ist man nach wie vor von der Versorgung durch Zuliefe-

Dazu zählen tiergerechte Schweineställe zur Verfütterung der Lebensmittelreste, ein eigenes Treibhaus, Versorgung mit Solarstrom oder auch eine autarke Wasserversorgung.

Die Dünen von Sossusvlei Postkartenmotive: Die Sossusvlei-Dünen zählen neben der Etosha-Pfanne und dem Fish River Canon zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Namibias und sind bestes Beispiel, wie sorgsam mit den Ressourcen umgegangen werden muss.

Fluss abgeschnittenen Pfannen (vlei) bestechen durch ihr groteskes Aussehen. Hier stehen abgestorbene Bäume, die aufgrund des trockenen Klimas nur sehr langsam verfallen und deshalb bereits annähernd 1.000 Jahre alt sind.

In den Genuss der sensiblen Natur mit seinen atemberaubenden Sanddünen (unter ihnen „Big Daddy“, mit 350 Metern die höchste Düne der Welt) bildeten den Rahmen für eine Exkursion der besonderen Art. Auch das Hidden Vlei und das Deadvlei sorgten beim GUFCTross für staunende Gesichter. Die durch eine Düne vom nur äußerst selten wasserführenden

In unmittelbarer Nähe der beeindruckenden Dünenlandschaft befindet sich der Sesriem Cañon, der sich im Laufe der Jahrtausende über einen Kilometer und mit bis zu 30 Meter Tiefe in den Kies gegraben hat. Auch hier machte die Gruppe Halt machte sich auf Entdeckungstour und kehrte mit zahlreichen faszierenden Eindrücken auf die Lodge zurück.

Faszinierende Kalahari Von einem Extrem zum nächsten: Während die Namib-Wüste zu den Trockenwüsten zählt, ist die Kalahari den Sandwüsten zuzuordnen.

herden unterwegs und tragen zur Besonderheit der Wüste bei.

Wie sensibel auch dieser Teil Namibias ist, erlebten die Dennoch erstreckt sich heute Kicker des Global United FC während ihres Aufenthaltes in über weite Teile der Landschaft ein dichter Pflanzenbe- der Kalahari Anib Lodge, die wuchs, der die ansonsten rote ebenfalls von der Gondwana Collection betrieben wird und Wüste bedeckt und zu ihrer ein Musterbeispiel an nachunvergleichlichen Schönheit haltigem Tourismus darstellt. führt. Hier sind riesige Tier-


WERTSCHÖPFUNG VOR ORT

WERTSCHÖPFUNG VOR ORT

Weiterführung der „Waste not want not“-Kampagne in der neuen Ausrichtung unter dem Motto „Let´s use our ressources wisely“. Hierbei stand nicht nur Maßnahmen zum Recycling, sondern auch das Einsparen von Energie und Wasser im Vordergrund. Mittlerweile wurden mit diesen Kampagnen ca. 60.000 Schüler in Windhoek, Walvis Bay, Mariental und Otavi erreicht.

„UN Plant a billion trees“-Aktion mit 100 neugepflanzten Bäumen an Schulen und öffentlichen Einrichtungen in Mariental.

• Erfolgreiche Weiterführung des Recycling-Wettbewerbs unter Einbindung des Umweltprojektes NADEET (Namib Desert Environmental Education Trust). Als ersten Preis freute sich die siegreiche Schulklasse über eine einwöchige Klassenreise. • „UN Clean up the planet“-Aktion mit drei teilnehmenden Schulen in Mariental. Bei der Müllsammelaktion wurden insgesamt ca. 400 Kilogramm recyclebarer Müll zusammengetragen.

• Verteilung von Bekleidung im Wert von ca. 5.000 Euro. Außerdem übergab der Global United FC in diesem Jahr Sportausstattung im Wert von 12.500 Euro. • Vorbereitung des neuen Netzwerks „EnviroFamily“, die eine Umweltbroschüre für die namibischen Schulen entwickelt und verteilt. Launch der Broschüre ist im Mai 2014. • Publikation der Aktivitäten des Global United FC in zahlreichen deutschen und internationalen Medien, darunter TV, Radio, Print und Online.

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Zitate Lutz Pfannenstiel:

„Es macht mich natürlich froh, dass wir in diesem Jahr ein kleines Jubiläum feiern konnten. Fünf Jahre Engagement in Namibia zeugen von der Nachhaltigkeit, die unsere Projekte auszeichnen..“

Dixon Norval (FNB Namibia): „Wir sind stolzer Partner des Global United FC

und sehr froh über die Entwicklung dieses tollen Projekts in den vergangenen Jahren. Die Botschaft der Fußballer .“

Mannfred Goldbeck (Gondwana Collection): „Fußball verbindet die Men-

schen. Das war im Jahr 1975 so, als zum ersten Mal eine schwarze gegen eine weiße Auswahl des damaligen Südwestafrikas gegeneinander gespielt hat. Und das ist auch heute so.“

Terry Phelan: „Ich bin unglaublich glücklich, Teil dieser Gruppe sein zu dürfen. Dadurch

durfte ich Eindrücke mitnehmen, die ich niemals vergessen werde. Namibia ist ein tolles Land und es muss weiterhin unsere Aufgabe sein, hier auf den Klimawandel aumerksam zu machen.“

Lothar Sippel: „Eine ganz spezielle Reise, die gezeigt hat, wie besonders schützen-

wert dieses Land ist.. Es wäre toll, wenn die Botschaften des Global United FC auch in Zukunft in Namibia viel Gehör finden würden.

Collin Benjamin: „Man muss die Menschen in Namibia unterstützen. Vielen Kindern steht eine schwierige Zukunft bevor. Es ist wichtig, dass sie erfolgreich ins Leben starten. Dazu gehört auch ein verantwortungsbewusster Umgang mit der Umwelt.“ Wolfgang Schenk (EnviroFamily): „Wir müssen den eingeschlagenen Weg weiter gehen. Gemeinsam mit dem Global United FC wurde in den vergangenen fünf Jahre eine Menge erreicht. Es muss das Ziel aller Beteiligten sein, dieses Engagement in Zukunft fortzusetzen.“ Schulleiter der Empelheim Junior Secondary School: „Unsere Schule ist froh und dankbar über den Besuch der internationalen Fußball-Legenden. Erfolgreiche Sportler stellen den Schutz der Umwelt in den Vordergrund. Solche Aktionen wirken eine besondere Vorbildfunktion aus.“

Global United FC:

Global United FC e.V. Thalbacher Str. 29 85368 Moosburg a.d.Isar T: +49 (0) 89 / 125 039 26-0 F: +49 (0) 89 / 125 039 26-1 M: info@globalunitedfc.com General Manager: Rainer Hahn Fachliche Betreuung: Wolfgang Schenk (Koordinator EnviroFamily) Koordination vor Ort: Harald Hecht (Global United FC Namibia Trust)