Ausgabe 4
JUNI 2022
Deutsche Schülerzeitung des Gymnasiums Velenje
SPASS Schülerzeitung des Gymnasiums Velenje ISSN 2784-6121 Schuljahr 2021/2022 Ausgabe IV JUNI 2022 AUTOREN: A. Gračner, S. Omerović, G. Potočnik, E. S. Potočnik, J. Novak, M. Žavbi, P. Horvat, U. Grudnik, V. Plamberger, A. Ketiš, A. Kovačević, M. Koper, M. Šmon, S. Gregorič, K. Mogilnicki, A. Železnik, D. Kosi, Ž. Mihelak, N. Vasić, Š. Gojevič, V. Ramšak, V. Božičevič, J. Cesar, P. Lipnik, A. Božiček, B. Šonc, I. Klisarić, Tina Kraljić, Autorenkolektiv 3.B, 3.C Autoren werden durch Deutschlehrerinnen unterstützt: Jožica T. Drčar, Jelka Oder, Jožica Plešnik
Fotografie: Redaktionsteam Titelblattfotos: Staš Gregorič Konzept/Grafik: Anastazija Gračner, Sara Omerović Chefredakteurin: Jožica Plešnik, prof.
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Liebe Leserinnen und Leser! Wir haben es kaum erwartet, aber es ist endlich so weit! Das „normale“ Leben ohne Gesichtsmasken, das Leben mit Live-Veranstaltungen, mit Ausflügen, Exkursionen und Schulprojekten ist wieder da! Hand aufs Herz: Das bereichert unseren Schulalltag und gibt Motivation! Spaß berichtet über die drei Kunstabende, die wieder auf der Bühne und vor Publikum stattfinden konnten. Ein weiteres schönes Erlebnis war das Benefizkonzert von „Šolski sklad“. Die am CEMLO-Projekt teilnehmenden Schüler berichten über ihre Reisen nach Sizilien, nach Litauen und in die Türkei. Ihr könnt über die Erlebnisse auf den Exkursionen nach London und nach Bologna lesen. Vid und Jakob erzählen von ihrer Berlinreise, und Sara schreibt über den Familienurlaub in der Türkei. Vorgestellt wird die erfolgreiche Musikband der Gymnasiasten. Andraž gibt uns einige Informationen über das Studium im Ausland, Nevena freut sich schon auf ihren Traumberuf. Über Mode schreiben Katja und Pia, Vida denkt über die Folgen des Klimawandels nach und Urška über das ITS- Schulfach. Es geht auch nicht ohne Sport: Über die Olympischen Spiele und unsere Erfolge in China berichtet Špela, ihr lernt aber auch einen interessanten Radfahrer, Niklas aus Deutschland, kennen. Ines und Anastazija bereichern Spaß mit ihren Gedichten und Haikus, Staš mit seinen Gedanken über Fotografie und Bruno mit seinen Erfahrungen bei der Forschungsarbeit. Mit unserem Gast, dem ehemaligen Gymnasiasten Matija Špegel, sprach Ajda über die Bedeutung des Deutschlernens. Wie uns die Sprache beeinflusst, lest ihr im Artikel von Maša. Auch die Beiträge, die zu unserem Literaturwettbewerb eingegangen sind, haben wir veröffentlicht. Ihr seid eingeladen, darüber abzustimmen, welcher der beste ist! Danke an Anastazija und an alle, die zum reichen Inhalt dieser Ausgabe beigetragen haben! Freut euch auf die Ferien und erholt euch gut!
JOŽICA PLEŠNIK, Chefredakteurin
Mein drittes Jahr bei der Zeitung. Es ist meine große Leidenschaft nicht nur Artikel zu schreiben, sondern auch zu designen. Dieses Jahr hat mir es wirklich Spaß gemacht! Ich entschied mich, eine spezielle Farbenpalette zu machen. Die Buchdeckel sind ein bisschen finsterer, aber der Inhalt ist wirklich bunt. Damit wollte ich zeigen, wie wichtig es ist, dass man niemanden nach seinem Äußeren beurteilt, kein Buch, keinen Menschen... Ich hoffe, es wird euch Spaß machen, über unsere Zeitung zu blättern. Vielleicht wird dann ein grauer, regnerischer Tag ein bisschen bunter sein! Ich wüsche euch alles Gute!
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ANASTAZIJA GRAČNER, Designerin
SCHULLEBEN Junger Forscher Bruno……………………………………………………………………..……..6 ITS—Unterricht…………………………………………………………………………………..8 Kunstabend der zweiten Klasse des Kunstgymnasiums…………………………………….…...10 Kunstabend der Klasse 3.U……………………………………………………………………...12 Kunstabend der Klasse 4.U……………………………………………………………………...14 Gymnasiums Wohltätigkeitskonzert…………………………………………………………….16 PROJEKTE CEMLO………………………………………………………………………………………….18 WIEDER REISEN Bologna………………………………………………………………………………………….22 Berlin, wir kommen……………………………………………………………………………..24 Wunderbares London…………………………………………………………………………...26 Istanbul………………………………………………………………………………………….28
PORTRÄTS Geht es ohne Deutsch?..................................................................................................................32 Unsere Musikband ….…………………………………………………………………………..34 FREIZEIT Was heuer modisch glänzt………………………………………………………………………36 Fotographie………………………………………………………………………………..…….37 4
BLICK IN DIE ZUKUNFT Auslandstudium…………………………………………………..………………………….…………….38 Traumberuf oder nur ein Wunsch?...............................................................................................................39 SPORT Die 5 ausgewöhnlichsten Sportarten aus aller Welt……………………………………………………….40 Interview mit Niklas……………………………………………………………………………………….42 Olympische Spiele 2022…………………………………………………………………………………...44 KREATIVES Slowenien………………………………………………………………………………………………….45 Haikus……………………………………………………………………………………………………...46 UND NOCH…. Formt die Sprache, wie wir denken?............................................................................................................48
Naturkatastrophen- Folgen des Klimawandels?...........................................................................................50 Coco Chanel und die Moderevolution……………………………………………………………………..52 LITERATURWETTBEWERB Es ist immer ein erstes Mal………………………………………………………………………………...54 Ich pauke und vergesse…………………………………………………………………………………….56 5
SCHULLEBEN
Junger Forscher Bruno
Meine Vorliebe im Gymnasium sind politische
Theorie und Soziologie. In diesem Schuljahr habe ich eine Forschungsarbeit im Bereich Philosophie mit dem Titel „Vprašanje pravičnosti in svobode pri Rawlsu“ ( Die Frage der Gerechtigkeit und Freiheit bei Rowsell) geschrieben. Meine Mentorin war Professorin Sandra Dostal. Ich habe mich für die erste und dann für die zweite Runde des nationalen Wettbewerbs qualifiziert, der am 16. Mai 2022 in Murska Sobota stattfand. Beim Bundeswettbewerb im Bereich Philosophie oder Soziologie gewann ich mit dem erreichten ersten Platz die GoldAuszeichnung. Ich habe mich sehr über meinen Erfolg gefreut. Ich
arbeitete an meiner Forschungsarbeit seit fast einem Jahr; seit der Wahl des Fachgebietes und des Themas. Ich musste etwa 1000 Seiten Literatur verarbeiten.
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Ich forsche sehr gerne in den Sozialwissenschaften und der politischen Theorie. Ich möchte mich übrigens bei meiner Mentorin herzlich bedanken! Sie stand mir die ganze Zeit zur Seite, ermutigte mich und bot mir ihr Wissen und ihre Hilfe an!
Bruno Šonc, 3.Š 7
SCHULLEBEN
Habt ihr jemals jemanden getroffen, der 10 Sprachen spricht? Am 16. November hatten die Schüler, die das Fach ITS besuchen und die Schüler, die beim EPAS- Projekt mitarbeiten, eine Vorlesung über Mehrsprachigkeit. Unser Gast war Übersetzer Matej Škorjak aus Ljubljana.
Erst hat er uns über Sprachen erklärt wie viele es gibt, warum sie wichtig sind und wo und wie man sie benutzen kann– und danach auch über die EU; wie sie funktioniert und schließlich noch ein bisschen von seinem Leben.
Am Ende gab es auch ein Quiz darüber, was wir gelernt haben und wir hatten auch die Gelegenheit, einen Preis zu gewinnen.
Nach der Vorlesung erwartete uns eine andere Aufgabe. Wir haben einen Text in Englisch bekommen und wir mussten ihn ins Slowenische übersetzen. Herr Škorjak hat uns auch ein paar brauchbare Internetseiten fürs Übersetzen gezeigt und erklärt, worauf man besonders achten muss. 8
Am 25. November sind die gleichen Schüler nach Ljubljana gefahren. Dort haben wir das Haus der EU besucht. Da haben wir viel über die EU erfahren.
Am Anfang hat es einen kurzen Vortrag gegeben. Wir haben viel über die EU Geschichte, was die EU macht und wer da arbeitet gehört
Danach haben wir zwei Arbeitsblätter mit Fragen bekommen. Wir haben alle Quellen des Hauses benutzen müssen, um sie zu beantworten. Dadurch konnten wir mehr über die Arbeitnehmer, die Institutionen und die Menschen in der EU erfahren.
Und Ende Mai macht die ITS Gruppe die Exkursion nach Wien, um unsere Deutschkenntnisse auszuprobieren. Das Programm von uns, Gymnasiasten, selbst gemacht! Toll.
Urška Grudnik, 3.B 9
Am Dienstag, den 26. April 2022, haben die Schüler der zweiten Kunstgymnasiumsklasse den traditionellen Kunstabend ausgeführt, der in diesem Jahr endlich wieder live stattgefunden hat. Wir haben ihm den Titel »Via artis« verliehen, was »der Weg der Kunst« bedeutet
Unsere Maler haben eine Ausstellung vorbereitet und die Musiker haben Musikstücke vorgespielt. Die Kunstwerke und musikalische Darbietungen waren miteinander verflochten. So konnten die Besucher die Länder, wie z. B. China, Japan, Österreich, Kuba und Argentinien durch beide Kunstrichtungen kennen lernen. Die Reise haben wir in Slowenien begonnen und geendet, weil es für uns ein Heim, wohin wir immer wiederkommen, darstellt. Auch unsere Klassenlehrerin hat mitgemacht. Sie hat beim Konzert Slowenien vertreten. Es war ein schöner Abend und die Stimmung war toll.
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Bei den Vorbereitungen haben uns die Mentoren Nataša Tajnik Stupar und Tilen Slakan geführt, also ist alles glatt gelaufen. Der offizielle Teil des Abends hat mit einem gemeinsamen Musikstück geendet – wir haben eine Suite berühmter Musikwerke vorgespielt. Der letzte Teil davon war das slowenische Lied »Dajte, dajte«.
Mit dem Bankett und Plausch haben wir den erfolgreichen Abend zu Ende gebracht. Das war die erste Erfahrung dieser Art für uns. Wir haben gesehen, dass bei einer solchen Veranstaltung viel Zusammenarbeit, Geduld und Koordination erforderlich sind. Gleichzeitig freuen wir uns schon auf den nächsten Kunstabend.
Pija Lipnik, 2.U
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Am Freitag, den ersten April, hat unser Kunstabend in der Velenjer Musikschule stattgefunden. Der Abend hat den Besuchern viele Farben und Noten gebracht und wir haben auch viele große Applause bekommen. Die Besucher haben uns gratuliert, worüber wir uns sehr gefreut haben. Wir danken unseren Lehrern für die Hilfe bei Organisation und Vorbereitung. Wir freuen uns sehr auf unseren Kunstabend nächstes Jahr.
Tina Kraljić, 3.U
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Am Freitag, dem 25. Februar 2022 haben wir ein einzigartiges und unvergessliches Konzert der 4. Klasse in der Musikschule Fran Korun Kozeljski aufgezeichnet. Eindrücke und Gefühle sind noch frisch. Immerhin war dies unser erstes und leider auch letztes Klassenkonzert. Die Corone hat in den letzten zwei Jahren die Pläne vieler Menschen durchkreuzt. Ihre Opfer waren auch Schülerinnen und Schüler des diesjährigen Abschlussjahres, denen es bis zum letzten Jahr nicht gelungen ist, sich als alu-Klasse als Einzelmusiker zu präsentieren. Wir sind sehr dankbar, dass wir das Konzert zumindest in diesem Jahr erfolgreich durchführen konnten.
Während der Vorbereitungszeit waren wir als Klasse extrem vernetzt und hatten trotz der Zeitknappheit auch viel Spaß. Seit September 2021 laufen die Vorbereitungen für das Konzert. Damals haben wir uns das Thema und den Titel ausgesucht und Schülern größere Rollen zugeteilt, wie zum Beispiel ein Plakat machen, einen verbindenden Text schreiben und ein gemeinsaIch persönlich habe mich drei Tage lang auf mes Lied komponieren. Ehrlich gesagt hat meinen Auftritt vorbereitet :) Nicht, weil ich uns ein zusätzlicher Monat Vorbereitung vergessen hatte, aufzutreten, sondern aufgrund die Organisation des Konzerts erleichtert. eines Netzes von Umständen. Ich sollte ursprünglich in einer Kammermusikgruppe auftre- Hinter jedem Konzert steckt viel gemeinten, aber krankheitsbedingt wussten wir bis zur same Arbeit, Adaptionen und schließlich jede Menge Einzelarbeit. letzten Minute nicht, ob wir das schaffen würden. Es folgte Plan B, die Umsetzung eines eigenständigen Punktes. Ich hatte das große Glück, ein paar Songs fertiggestellt zu haben. Anschließend wurden sie mit dem Korrepetitor nachgespielt und je nach Thema auf ihre EigAna Kovačević, 4.U nung geprüft. Nach etwa zwei Stunden haben mein Mentor und ich uns für einen Song entschieden, den ich dann beim Konzert vorgetragen habe. 14
Allerdings war es nicht nur unter Musikern, sondern auch unter Künstlerinnen nicht so vielfältig. Sie haben extrem lange an ihren Werken gearbeitet und sind erst wenige Tage vor der Ausstellung mit den Details fertig geworden. Doch wie wir dann sehen konnten, hat sich der ganze Aufwand und Mühe gelohnt. Ich fragte meine Klassenkameraden nach ihren Eindrücken nach dem Konzert, und hier stehen ihre Aussagen: „Der ganze Ablauf des Kunstabends hat Spaß gemacht, aber an Spannung hat es uns nicht gefehlt. Ich habe mich sehr gefreut, diese Erfahrung mit der ganzen Klasse teilen zu können und mich noch besser zu vernetzen. Die Vorbereitungen für das Event waren vielfältig, aber am Ende ist es uns gelungen!“ Lara Plut, Flöte, 4. U „Der diesjährige Kunstabend war etwas Besonderes, da es der erste war, an dem wir live auftreten konnten, und gleichzeitig unser letzter. Aufgrund der unsicheren Lage haben viele Menschen, darunter auch ich, nicht geglaubt, dass wir es schaffen würden. Trotzdem bin ich mit dem Endergebnis sehr zufrieden.“ Maja Otič, Violine, 4. U Ich stimme auch zu, dass das diesjährige Konzert ein unvergessliches Erlebnis war, das uns viel beigebracht, unsere Geduld auf die Probe ausgestellt und uns mit einem angenehmen, aber bitteren Nachgeschmack beeindruckt hat. Die Veranstaltung war für uns ziemlich emotional, aber wir haben unser Bestes gegeben, um auf der Bühne keine Träne zu vergießen. Ana Kovačević, 4. U
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Am 6. April 2022 hat im Kulturheim Velenje das Wohltätigkeitskonzert stattgefunden, auf dem viele talentierte Gymnasiasten aufgetreten haben. Mit der Melodie der himmlischen Musik und Poesie hat es uns gelungen, ein wunderbares Ambiente zu schaffen. Das Konzert, das vom Elternbeirat „Šolski sklad“ organisiert und mit Hilfe der Professorin Darja Joger Avberšek ins Leben gerufen wurde, hat das Publikum hervorragend berührt. Im zweiten Teil haben sich Gymnasiasten mit verschiedenen Nummern gezeigt. Die modernen Lieder traten in Kontrast mit eiserner Klassik aus dem ersten Teil. Das Publikum war wahrscheinlich überrascht, als es die Lieder von Pink Floyd, Arctic Monkeys, AC/DC und berühmten slowenischen Rock-Gruppen gehört hat. Dann folgten noch Rezitationen, wo auch ich mitgemacht habe. Das literarische Repertoire hat jeder mit seinem eigenen Stück belebt, von Haikus, modernerer PoesieFormen bis längeren Gedichten. In der Zwischenzeit konnten wir den Zitaten der bekannten Autoren zuhören. Am Ende wurde die Atmosphäre wieder ein bisschen klassischer gefärbt, weil unser Konzert mit dem Lied Perfect Day, das himmlisch auf dem Klavier gespielt wurde, endete.
Der erste Teil wurde der Musik gewidmet, denn drei melodische Musikstücke wurden vom symphonischen Orchester gespielt.
Das Konzert wurde zweimal wiederholt. Am Mittag haben wir vor den Gymnasiasten aufgetreten. Am Abend folgte dann noch das „echte“ Konzert, das für das Publikum offen war. Der Abend wurde in ein Geheimnis eingewickelt, das Publikum war entspannt und unsere Performance– Punkte haben allen viel Freude gebracht. Am Ende wurden alle Auftretenden mit einem lauten Applaus belohnt. Es hat mich wirklich gefreut, dass ich auf der Bühne auftreten konnte. Für mich war das auch ein ausgezeichneter Tag, denn ich konnte mich mit anderen Studenten verbinden. Außerdem war ich extrem froh, dass ich ein kleines Stück meiner Poesie mit Öffentlichkeit teilen konnte. Anastazija Gračner, 3.C
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PROJEKTE
Unsere Klasse 3. B ist sehr aktiv im Unterricht und in außerschulischen Aktivitäten. Wie ihr in den folgenden Abschnitten unseres Artikels lesen werdet, haben wir viele Reisen unternommen und an vielen Projekten teilgenommen. Neben einem freien Tag am Ende des Schuljahres bekamen wir auch die Chance, beim diesjährigen Abschlussball die Lotterie zu spielen. Für diese Verlosung haben wir viele Preise von großzügigen Firmen eingeworben. Diese Preise wurden sorgfältig verpackt und von uns auf dem Abschlussball verkauft. Unter anderem machten wir im Projekt CEMLO mit. Das Projekt wurde schon im Spaß vom vorletzten Juni vorgestellt. Ende Mai 2022 hatten wir auch Jugendliche aus anderen teilnehmenden Ländern im CEMLO Projekt in Velenje zu Gast.
ITALIEN
Maja Vetrih, Hana Bizjak, 3.B
In der letzten Septemberwoche 2021 nahmen vier Studenten aus 3. B am CEMLO-Projekt teil und fuhren zum internationalen Austausch nach Italien, genauer gesagt auf die Äolischen Inseln. Da wohnten wir in einem kleinen Hotel in Canneto. In den nächsten 5 Tagen haben wir zusammen mit Studenten aus Kroatien, Italien und Litauen die Insel und ihre Kultur erkundet. Unser Projekt wurde sogar mit einem anderen kombiniert und wir lernten noch Schüler aus Deutschland und Spanien kennen. In Italien erkundeten wir die Stadt Lipari, kletterten auf den Vulkan, besuchten die Käserei, gingen auf die Insel Panarea, sahen Stromboli, einen Vulkan, der bis heute aktiv ist, und wir besuchten auch einen lokalen Weinkeller. Die Erfahrung war erstaunlich und lehrreich, wir machten viele lustige Sachen, an die wir uns für immer erinnern werden. Wir bleiben immer noch in Kontakt mit einigen neuen Freunden, die wir auf der Reise getroffen haben.
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LITAUEN Wir sind am 3. April im Rahmen des CEMLO - Projekts nach Litauen gereist und sind bis 8. April da geblieben. Das Thema waren Wälder und das Ziel war, Menschen zu treffen und etwas über ihre Länder zu erfahren. Dort waren auch die Schüler aus Kroatien und Litauen. Wir waren in einem Hotel im Zentrum von Vilnius untergebracht. Vilnius ist eine sehr schöne Stadt. Die Architektur fanden wir ein bisschen komisch, weil es viele unterschiedliche Stile gibt.
Wir besuchten den geografischen Mittelpunkt Europas, machten einen Spaziergang durch den Wald. Währenddessen fing es an zu regnen und das war ziemlich nervig. Mit dem Wetter hatten wir nicht viel Glück. Wir backten Brot so, wie sie es vor Hunderten von Jahren machten. Ehrlich gesagt war es nicht sehr lecker. Unsere Lieblingsreise war Trakai. Dort machten wir zuerst ein traditionelles litauisches Gericht namens Kibinai. Anschließend sind wir zur Trakaischloss gegangen, was wir sehr interessant fanden.
Unser Austausch war lustig, lehrreich und interessant. Wir haben leider die Gruppen aus der Türkei und Italien nicht getroffen, weil sie ausnahmsweise nicht teilnehmen konnten. Aber das Leben in Slowenien finden wir besser. Litauen selbst war für uns nicht sehr attraktiv, aber zum Glück hatten wir tolle Gesellschaft. Urška Grudnik, Lenart Frankovič, Pia Mežnar, Lara Ostervuh, Eva Savina Potočnik, 3.B
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DIE TÜRKEI Fünf Gymnasiasten und drei Begleitpersonen besuchten mit dem Projekt CEMLO im April noch die Türkei Wir wurden vom Nazilli-Gymnasium eingeladen. Neben Slowenien haben wieder Schüler aus Italien, Litauen, Kroatien und der Türkei an dem Projekt mitgearbeitet. Die von unseren türkischen Gästen organisierten Aktivitäten waren sehr interessant und bunt. Wir besuchten das berühmte Pamukkale, Hierapolis, das antike Hefes und das Bergdorf Sirice. Neben kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten waren auch sportliche Aktivitäten geplant: Wir fuhren mit dem Fahrrad durch einen Naturpark, den wunderschönen Ägäisküste entlang, spielten Fußball und Volleyball und fuhren mit dem Schiff zur griechischen Insel Samos.
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Wir lernten kulturelle Tradition, Lieder und Tänze aus allen fünf Ländern kennen. Als Teil der Aufgabe mussten die Schüler die natürliche Umwelt (Klima, Wälder, Tourismus usw.) des eigenen Landes präsentierten. Alle Vorträge waren in Englisch. Wir haben neue Freunde gefunden und etwas über die reiche Kultur der teilnehmenden Länder gelernt. Das Projekt CEMLO (Connect, enjoy mountains & learning outdoors) wird vom Programm Erasmus+ mitfinanziert. Ania Marinčić Barić, 3.B
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WIEDERREISEN
Wir hatten da viel Spaß. Die Stadt, die alte Universität, die Kirchen, die Panoramafahrt, alles war super. Es war nur sehr kalt und die Fahrt war ziemlich lang. Žiga Mihelak
Meine Lieblingszeit auf der Exkursion war das Nachtwandern mit Matevž, Laura, Iva und Neda. Es war sehr lustig. Wir waren dann hungrig, haben eine Pizza gegessen und sind zurück ins Hotel gegangen. Vid Božičevič
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Am Freitag sind wir nach Bologna in Italien gefahren. Meine Freundinnen und ich haben ein großes Hotelzimmer in einem 300 Jahre alten Hotel bekommen. Am Samstag habe ich das historische Museum besucht und den Stadtkern besichtigt. Am Sonntag sind wir nach Ferrara gefahren. Die Stadt ist sehr schön und das Schloss im Zentrum war wunderschön. Ich habe viel Spaß gehabt. Špela Sevčnikar
Es ist eine schöne und interessante Stadt, ich möchte Bologna wieder besuchen.
Es ist bekannt nach einer großen Vielfalt an Speisen, die aus verschiedenen Kulturen stammen.
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Wir haben letzten Sommer eine Idee bekommen, nach Berlin zu reisen. Die Tickets haben wir einfach online gekauft und zwei Wochen später sind wir schon nach Berlin geflogen. Wir hatten Glück, weil meine Mutter freundlich war und uns zum Flughafen gefahren hat. Die Landung war am späten Abend. Schon in der ersten Nacht sind wir durch die Stadt gebum- Wir sahen die von Bomben im Krieg zerstörmelt. te Kathedrale. Es gibt viele schöne, teure und schnelle Autos. Wir konnten sie fotografieren. Am nächsten Tag haben wir E-Scooter gemietet. Sehr gutes Angebot! Ich glaube, wir haben nur 20€ für 4 Tage bezahlt. Man kann das online bezahlen. Wenn du bezahlt hast, gehst du zu dem E-Scooter, scannst den QR Code und du kannst fahren. Ich muss sagen… das System ist sehr gut. Wenn man Dann sind wir den ganzen Tag quer durch den E-Scooter nicht mehr braucht, kann man Berlin gefahren. Zuerst in den großen Zoo, ihn abstellen, wo man will. dann durch den Park. Das war sehr schön. Das ist am Brandenburger Tor. Natürlich haben wir auch das Parlament besucht. Unser Plan war, ins Parlament zu gehen, aber Jakob Cesar, Vid Božičevič, wir waren zu spät. Dann besichtigten wir 3.C das bekannte Denkmal für die ermordeten Juden. Ich glaube, es gibt schon fast 3000 Im Dark Matter Museum war alles sehr dunkel Blöcke. und das Licht spielte mit uns. Der Eintritt in die Galerien ist sehr billig für Am dritten Tag hat es geregnet und wir sind ins Kino am Alexanderplatz gegangen. Es war teuer. (Wir haben nichts Besseres zu tun gehabt, also war das Kino o.k.)
Jugendliche unter 18 Jahren.
Mit unseren E- Scootern waren wir mobil und auch schnell. Es war wie in Velenje. Wir haben immer Google Maps benutzt und wir gingen nie verloren.
Am letzten Tag haben wir viel eingekauft. Es gibt sehr viele, teure und moderne Läden. Wir sahen die Rolex daytona, eine sehr teuere Uhr, einen Mantel für 3000 Euro, alles im Luis Vitton Laden. Ein Hemd kostete 5000 Euro. Natürlich haben wir nichts gekauft. Und noch eine Armbanduhr für 75000 Euro, stellt euch das vor! Ein Mantel kostete sogar 10 000 Euro. Er war aus Pythonleder gemacht. Noch die letzte Nacht in Berlin und dann nach Hause. Mist, fast haben wir die letzte U-Bahn verpasst....
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In diesem Jahr organisierte unsere Schule einen fünftägigen Ausflug nach London. Wir hatten einen Abendflug vom Flughafen Ljubljana. Wir landeten auf dem Flughafen Gatwick gegen 23:00 Uhr ihrer Zeit. Die Übernachtung hatten wir in einem schönen Hotel am Rande von London.
Nach dem Frühstück fuhren wir mit der UBahn ins Stadtzentrum. Wir hatten einen Blick auf das wunderschöne britische Parlament und Big Ben. Wir gingen an der Elizabeth Bridge vorbei am "London Eye", über die "wackelnde" Millennium Bridge, die Teil einer Szene im Harry Potter-Film war. Als wir an der imposanten St. Paul's Cathedral ankamen, hatten wir Zeit für ein Mittagessen. Am Nachmittag besuchten wir Madame Tussauds, wo wir die Gelegenheit hatten, uns mit einigen der größten Persönlichkeiten der Welt fotografieren zu lassen. Am späten Nachmittag besuchten wir das Naturhistorische Museum, wo wir die reichhaltigen Sammlungen in den Bereichen Botanik, Mineralogie, Paläontologie und Zoologie besichtigten. Nach dem Abendessen in der Nähe von Trafalgar Square kamen Kunstliebhaber auf ihre Kosten, denn wir besuchten die National Gallery, um ihre umfangreiche Sammlung weltberühmter Gemälde zu sehen. Voller guter Eindrücke fuhren wir mit der U-Bahn zurück zu unserem Hotel. 26
Am dritten Tag fuhren wir nach dem Frühstück mit dem Bus in das anderthalb Stunden entfernte Stratford-uponAvon, den Geburtsort des englischen Dramatikers William Shakespeare. Dort besuchten wir das Geburtshaus von Shakespeare, das heute ein Museum ist. Dann war es Zeit für das Mittagessen und die eigenständige Erkundung der Stadt. Am Nachmittag fuhren wir zur Cadbury Chocolate Factory am Stadtrand von Birmingham, wo wir uns einen faszinierenden Film über die Geschichte der Fabrik ansahen, eine Zugfahrt machten und köstliche Pralinen einkauften. Am Sonntag fuhren wir mit dem kultigen roten Doppeldeckerbus zum Buckingham Palace, um den Wachwechsel zu erleben. Anschließend spazierten wir durch den schönen St. James Park und stießen spontan auf die bevorstehende St. Patrick's Day Parade.
Weiter ging es mit einer Führung durch das elisabethanische Theater, bei der wir interessante Informationen erhielten. Der Nachmittag war dem Einkaufen in der Oxford Street gewidmet. An unserem letzten Tag fuhren wir in den Süden in die britische Küstenstadt Brighton. Wir spazierten durch die charmanten Straßen und hatten Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Wir waren beeindruckt von dem riesigen Pier, der ein Casino und einen Vergnügungspark beherbergt und oft als Filmkulisse genutzt wird. Wir flogen zurück nach Hause, erfüllt von den guten Eindrücken, die wir auf unserer Reise bekommen hatten.
Mia Koper, 2.B
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EINE STADT– ZWEI KONTINENTE Als Familie haben wir es schon immer geliebt, zu reisen und neue Länder und Kulturen zu entdecken. Dieses Jahr haben wir beschlossen, im Mai ein neues Land zu besuchen. Diesmal haben wir die Türkei als Ziel gewählt, genauer gesagt die Stadt Istanbul. Istanbul ist mit rund 16 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Türkei. Sie liegt am Bosporus und ist damit die einzige Stadt, die sich über zwei Kontinente, Europa und Asien, erstreckt. Istanbul ist bekannt für seine faszinierende Geschichte, seine reiche Kultur, Kunst und viele andere Besonderheiten, die nur dort zu finden sind.
Diese Reise hatte eine ganz besondere Atmosphäre, da wir sie zur Zeit von Bayram unternommen haben. Bayram ist ein religiöses Fest der Muslime, das am Ende des Fastenmonats Ramadan gefeiert wird. Bayram hat dieses Jahr vom 2. Mai bis zum 4. Mai stattgefunden. In der Türkei wird dieser Tag auf ganz besondere Weise gefeiert. Nach dem Morgengebet in einer der Moscheen Istanbuls versammeln sich die Familien, um sich gegenseitig zu gratulieren und verbringen den Tag in Parks, Restaurants oder zu Hause. Die öffentlichen Verkehrsmittel waren während der Feiertage für alle kostenlos. In Istanbul gibt es viele Moscheen, die Camlica, die Suleiman-Moschee, die Hagia Sophia, die Osman-Moschee und viele andere. Ursprünglich war die Hagia Sophia eine Kirche, doch nach dem Fall Istanbuls wurde sie von den Türken in eine Moschee umgewandelt. 29
An den Decken sind noch Gemälde mit biblischen Motiven zu sehen. Meine Lieblingsmoscheen sind Camlica oder ErdoganMoschee, die 2019 erbaut wurde und die Blaue Moschee. Menschen aus der ganzen Welt besuchen diese schöne Stadt, man sieht viele verschiedene Nationalitäten wie Asiaten, Araber, Amerikaner und andere. Es ist diese nationale Mischung, die der Stadt eine besondere Note verleiht. Die osmanische Architektur ist großartig.
Wir besuchten auch einige der prächtigsten Paläste aus der Zeit des türkischen Kaisers. Die Paläste Topkapi und Dolmabache sind sehr bekannt nach der unglaublichen Architektur und dem luxuriösen Interieur. Neben der Topkapi- Palast liegt der Gülhane-Park, in dem jedes Jahr über 2,5 Millionen Tulpen gepflanzt werden. Die Türkei ist ein Land des Handels und des Gewerbes. Die Straßen sind voll von kleinen Geschäften, Ständen, Cafes und Restaurants. Am bekanntesten sind jedoch die Basare (Händlerviertel in orientalischen Städten). Der ägyptische Gewürzbasar bietet vieles an, wie zum Beispiel die ungewöhnlichsten Gewürze bis über türkische Süßigkeiten, viele Teesorten und vieles mehr. Der berühmte Große Basar mit seinen 61 überdachten Straßen bietet Kleidung, typisch türkische Teppiche, Souvenirs, sowie Geschirr, usw.
Ich war sehr überrascht von den guten Transportmöglichkeiten und der Benutzerfreundlichkeit. Istanbul hat den bekannten Zug mit dem Namen Marmaray. Marmaray ist eine Bahnstrecke und eine Eisenbahnlinie. Sie umfasst den Marmaray-Tunnel unter dem Bosporus sowie dessen Zufahrtsstrecken bis Halkalı auf der europäischen und Gebze auf der asiatischen Seite. Man kann in wenigen Minuten von der europäischen auf die asiatische Seite kommen. 30
Obwohl ich kein Fan vom scharfen Essen bin, habe ich mich auf Anhieb in die türkischen Spezialitäten verliebt. Köfte, Dolma, Kebab, Gozleme, Pide, Manti und Simit sind nur einige der traditionellen türkischen Gerichte. Das Beste an der türkischen Küche sind natürlich die Desserts. Einige der bekanntesten sind Baklava, Lokum, Kunefe, Lokma und Halva.
In Istanbul kann man eine starke Schichtung der Menschen beobachten. Während die asiatische Seite moderner und reicher ist, befinden sich auf der europäischen Seite einige der ältesten Gebiete. Ganz gleich, wie schlecht die Situation und wie gering das Einkommen ist, sind die Menschen dankbar, glücklich, lächeln immer und sind bereit zu helfen. Als Tourist fühlte ich mich sicher, denn die Gastgeber waren immer hilftsbereit, selbst wenn es sich nur um einen einfachen Tipp handelte. In Istanbul gibt es viele Straßenhunde und Katzen, die regelmäßig von Einheimischen versorgt und gefüttert werden. Wir endeten unsere Reise mit der Fahrt auf dem Bosporus und dem Rückflug nach Ljubljana vom Istanbuler Flughafen, der etwa eine Stunde vom Stadtzentrum entfernt ist. Der Flughafen Istanbul ist der größte Flughafen Europas und wurde mit dem Titel »Bester Flughafen in Europa« ausgezeichnet.
Sara Omerović, 2.B
Meine Türkeireise war eine der besseren und wird mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Ich hoffe, dass ich bald wieder die Türkei besuchen und neue Orte erkunden kann.
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PORTRÄTS
Matija, Maschinenbaustudent in Ljubljana war unser ehemaliger Gymnasiast. Als er das Gymnasium Velenje verließ, wußte er noch nicht, dass er sich eines Tages für das Studium in Deutschland entscheiden wird. Nachdem er in diesem Jahr erfolgreich sein Bachelorstudium in Ljubljana absolviert hat, beginnt er im Herbst 2022 mit dem Masterstudium in Deutschland. Für SPASS erzählte er, was er über die Bedeutung der Fremdsprachenkenntnisse denkt und wie er auf die Idee, im Ausland zu studieren, kam. Wie würdest du deine 4 Jahre an unserem Gymnasium beschreiben? Die Zeit am Gymnasium ließ mir viele unvergessliche Erinnerungen. Damals schloss ich ein paar feste und ehrliche Freundschaften, die noch heute eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen. Das Gymnasium gab mir unermessliche Menge des Allgemeinwissens, das ermöglicht mir, mich weiterzubilden und erfolgreiche Karriere zu schaffen.
Wieso hast du dich für das Auslandsstudium entschieden? Ich bin überzeugt, dass die Auslandserfahrungen unbedingt notwendig und wertvoll sind und dir eine erfolgreiche Karriere ermöglichen. Trotzdem ist für mich Heimat ein Ort, an dem ich mich verwurzelt fühle, aber ich muss ehrlich sein und gebe zu, dass Slowenien zu klein ist, um genug Erfahrungen auf meinem Fachgebiet zu bekommen Denkst du, dass du genug Deutsch in der Schule gelernt hast, um normal in Deutschland zu leben?
Ajda Božiček, 2.A
Der Deutschunterricht am Gymnasium gab mir eine sehr gute Grundlage um Deutsch weiter zu lernen. Die Deutschkenntnisse aus dem Gymnasium ermöglichten mir, deutsche Fachliteratur während des Studium an der Fakultät für Maschinenbau zu lesen und ich kann auch problemlos fließend mit Deutschen sprechen. An welchen Bereichen der Sprache musst du noch arbeiten? Ich habe bisher noch nicht genug Deutsch mit Menschen gesprochen, deshalb würde ich sagen, dass ich mein Sprechen noch ein bisschen verbessern muss, aber ich bin überzeugt, dass ich genug Deutsch kann, um in Deutschland ohne Probleme zu leben und zu studieren.
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Falls du vor 4 Jahren zur Wahl gehabt hättest, für welche Fremdsprache hättest du dich entschieden? Ich hätte sicher Chinesisch genommen. Nach meiner Meinung es ist für zeitgenössische Ingenieure sehr wichtig, dass sie nicht nur Englisch und Deutsch, sondern auch die Fremdsprachen wie Chinesisch, Arabisch, Russisch, Französisch und andere können. Der Grund ist die geschäftliche internationale Zusammenarbeit und es ist viel leichter zu kommunizieren, wenn man verschiedene Sprachen spricht. Mit Fremdsprachenkenntnissen kann man einen besseren ersten Eindruck machen, wenn man die Muttersprache des Geschäftspartners, mit dem man zusammenarbeitet, spricht. Was möchtest du in Deutschland studieren und wie können dir Fremdsprachenkenntnisse dabei helfen? Ich möchte Energietechnik studieren. Energietechnik umfasst die Fachgebiete Wasserkraftanlagen, Turbinenmaschinen, Nuklearwissenschaft und Hydroenergetik. Meine Fremdsprachenkenntnisse werden mir sicherlich helfen um mein Studium im Ausland erfolgreich abzuschließen. Ich beabsichtige nämlich, mich in einen Studiengang einzuschreiben, der zweisprachig, auf Deutsch und Englisch, stattfindet. Wie hat dir die zweite Fremdsprache noch im Leben geholfen? Beim Lesen ausländischer Fachliteratur währen des Studiums. Auch auf Reisen sind Fremdsprachkenntnisse praktisch, da sie die Verständigung mit Ausländern erleichtern. Hast du auch lustige Methoden, um Sprachen zu lernen, zum Bespiel Musikhören, verschiedene Serien sehen, Bücher lesen usw.? Ganz ehrlich, ich habe derzeit nicht genug Zeit, um Serien zu sehen. Ich lese nur notwendige Fachliteratur im Bereich Maschinenbau und keine andere Literatur. Meine Lieblingsmethode um Sprachen zu lernen ist zweifellos Musik hören – neben slowenischer Volksmusik habe ich auch Sympathie für österreichische und deutsche Volksmusik. In der Vergangenheit hörte ich auch englische Musik, aber sie gefällt mir nicht mehr. Was würdest du unseren Gymnasiasten empfehlen – entweder für den Sprachunterricht, die Schule, oder fürs Leben? Ich würde ihnen empfehlen, das Beste aus der Gymnasialzeit zu machen. Während des Studiums bleibt dann viel weniger Zeit, um Fremdsprachen zu lernen, denn in der heutigen Welt, in der wir leben, ist es äußerst wichtig, dass wir uns auch in anderen Sprachen ausdrücken können. Sprachkenntnisse sind zweifellos eine äußerst wichtige Referenz und können manchmal eine Ausschlussbedingung bei der Jobsuche sein. Das Erlernen von Fremdsprachen sollte niemals als etwas Belastendes angesehen werden, aber es ist notwendig, sich der Bedeutung von Fremdsprachenkenntnisse bewusst zu sein. Ich gebe zu, ich hätte während meiner Gymnasialzeit mehr Deutsch und Englisch lernen können! Und ich musste dann später während meines Studiums noch ein bisschen Zeit dem Fremdsprachenlernen widmen.
Matija, danke für das Gespräch und alles Gute beim Studium in Deutschland!
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PORTRÄTS
“Žugam ti s pestjo” ist eine slowenische Band, die im Dezember gegründet wurde. Sie hat 6 Mitglieder. Die Bassgitarre wird von Jost gespielt. Die Gitarristen sind Maj und Nace. Oskar feuert das Publikum auf Trommeln auf und unsere Sängerinnen sind Manca und Ema. Unser erstes Konzert war am 6. April im Kulturheim Velenje. Wir hatten noch 3 Gigs. Außerdem haben wir auch auf dem Hauptplatz in Maribor gespielt und in der Zukunft geben wir bestimmt noch viele Konzerte. Wir lieben Musik, sie verbindet uns. Das wöchentliche Üben sehen wir nicht als Pflicht, sondern als ein entspanntes Beisammensein. Wenn ihr Musik für eine Veranstaltung benötigt, könnt ihr uns unter jost.frankovic@gmail.com kontaktieren. Wir verlangen nicht viele, nur Soundsystem und einen leckeren Aufschnitt. Manca, Oskar, Jošt, 3.B
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WIR SIND STOLZ AUF EUCH Mitschüler über die Band und ihre Zukunft Die Band „Žugam ti s pestjo“ ist eine neue Rockband, die aus meinen Mitschülern besteht und schnell populär geworden ist. Seit ihrem ersten Auftritt haben sie einige Gelegenheiten bekommen. Die Schule und die Professoren scheinen sie zu mögen. Auch wenn sie jetzt sehr erfolgreich sind, bezweifle ich, dass sie es bis 2030 schaffen werden. Ich denke, dass sie nächstes Jahr viele erfolgreiche Auftritte haben werden, aber nach dem Gymnasium denke ich, dass sie keine Zeit haben werden, zusammen zu üben. Ich hoffe, sie bleiben Freunde und ich hoffe, dass sie in vielen Jahren wieder bei unserem Klassen-Treffen auftreten können. Taida Tabaković, 3.B »Ich schüttle meine Faust gegen dich«, die Band aus den frühen 20-ern, hat wieder einen Kassenschlager im Jahr 2025 gehabt. In diesem Jahr veröffentlichten sie ihr neues Album »Schwing die Faust zu«. Ihre Tournee hat 8 Monate gedauert. Ihre Auftritte bleiben wie immer spektakulär. Sie kommen gerne mit Pferden oder fliegenden Booten auf die Bühne. Nach jedem Lied fallen Geld oder Ballons vom Himmel. Am Ende des Konzerts gibt es immer ein großes Feuerwerk. Die Band ist für ihre ausgefallenen Auftritte bekannt. Sie laden immer einen Gast aus dem Publikum auf die Bühne zum Mitsingen ein. Diesmal haben sie mich, ihre ehemalige Mitschülerin eingeladen. Es hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Pia Horvat, 3.B Velenje, den 15.August 2030 Vorige Woche waren wir im Konzert von “Žugam ti s pestjo” in der Roten Halle Velenje. Es war das größte Bühnenspektakel in Slowenien, aber ich glaube auch weltweit. Das 470.000-köpfige begeisterte Publikum machte eine phänomenale Atmosphäre. Die Band spielte die ganze Nacht Musik aller Genres. Sie spielten auch einige ihrer Hits. Mein Lieblingsmoment war, als Hauptbassist Jošt seine Gitarre ins Publikum warf. Oskar spielte Trommeln glamourös, Maj und Nace spielten die Gitarren wie verrückt. Der Boden bebte und die Bühne glühte vor großartigen Melodien. Das Hauptspektakel war die Hauptsängerin Manca, die auf der Bühne neue Bereiche ihres Stimmspektrums entdeckte. Die Fans weigerten sich (unter ihnen sind natürlich auch wir), die Halle zu verlassen und konnten die Tränen kaum zurückhalten. Das Spektakel war ein unvergessliches Erlebnis, das uns für immer in Erinnerung bleiben wird. Lenart Frankovič, Denis Balant, Enej Hudobreznik, 3. B
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FREIZEIT
Die Modeexperten sagen, dass die Sommermode in diesem Jahr ganz besonders sein wird. Verschiedene Grüntöne sind in Mode, ebenso wie alle leuchtenden Farben wie Orange, Gelb und Blau. Viele Kleidungsstücke vom Ende des 20. Jahrhunderts werden sich wiederholen, wie z. B. weite Hosen und niedrige Taillen. Für diejenigen, die keine Fans von kleinen Taschen sind- keine Sorge, große Taschen sind wieder beliebt! Aber das ist noch nicht alles. Wenn es um Schuhe geht, kann man nicht viel falsch machen. Niedrige Sandalen, Plateausandalen, Sandalen mit verschiedenen Absatzgrößen und in verschiedenen Formen- es gibt für jeden etwas dabei. Bei den Sommerkleidern stehen Kleider aus Seide mit rosa Muster im Vordergrund. Und vergesst eure modischen Accessoires nicht. Bei den Ringen könnt ihr kreativ sein und sich für groß und kitschig oder klein und minimalistisch entscheiden. Manchmal kann eine Halskette oder eine Sonnenbrille den Unterschied ausmachen. Aber nicht die neueste Mode ist das Wichtigste, sondern das, wie sich man fühlt. Versucht, über eure Grenzen hinauszugehen und euren Urlaub hübsch angezogen zu genießen.
Pia Horvat, 3.B
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Die Fotografie ist eine der bekanntesten Kunstformen. Das kann digital, analog ... sein. Jeder kann fotografieren und sich damit künstlerisch ausdrücken. Möglich machen das unsere Mobiltelefone, kleinere Kompaktkameras und für Profis größere DSLR-Kameras mit Wechselobjektiven. Diese Fotos können dann auf Instagram gepostet oder professionell auf eine größere Plakatwand gedruckt werden.
Auch ich beschäftige mich schon eine zeitlang damit. Ich fotografiere seit meinem zehnten Lebensjahr. Da habe ich mich in das künstlerische Schaffen mit Fotografie verliebt. Für gute Fotografie sind ein paar Dinge wichtig. Das erste ist eine gute Beleuchtung, das zweite eine gute Komposition, das dritte ein interessantes Motiv und das vierte die üppige Vorstellungskraft, die ein Fotograf haben muss. Es gibt mehrere Arten der Fotografie. Ich habe viele Konzerte fotografiert, bei denen es wichtig ist, die eigene Kamera gut zu kennen. Bei all der Action und dem Licht muss man sich schnell anpassen. Man muss schnell die Blende ändern, die Blendenbelichtungszeit, den ISO ... Das macht mir auch am meisten Spaß. Ihr könnt Models auch im Studio oder im Freien fotgrafieren. Ich habe schon für Hummel fotografiert. Ich hatte wirklich Spaß. Ihr könnt dort kreativer und einfallsreicher sein. Ihr müsst wissen, wie ihr den richtigen Moment festhaltet. Auch Landschaften können fotografiert werden. Diese Art der Fotografie ist einfacher, weil ihr euch Zeit nehmen könnt und keine Eile haben müsst. Fotografieren war schon immer eines meiner liebsten Hobbys und ich hoffe, ich habe es euch mit diesem Artikel näher gebracht. 37
Staš Gregorič, 2.A
BLICK IN DIE ZUKUNFT
Weil wir das Gymnasium besuchen, wäre es gut, schon ein wenig über das Studium nachzudenken, auch wenn man erst die zweite Klasse besucht. Eine von den Möglichkeiten ist das Studium im Ausland. Momentan studieren 17 % der Studenten im Ausland, die meisten bilden sich in Deutschland, Spanien und Portugal aus. Es gibt zwei Möglichkeiten des Auslandsstudiums und zwar Vollzeitstudium oder der Austausch der Studierenden. Die Vorteile des Studiums sind: andere Es kann auch teuer sein, schlechte FremdsprachenKulturen und Menschen kennen lernen, die kenntnisse können das Studium behindern, manche Sprache verbessern, interkulturelle KompeStudenten haben groβes Heimweh. tenz stärken, neue Denk – und ArbeitsweiHeimweh zu haben ist ganz normal. Durch Facesen kennen lernen, spannende Einblicke in book, Skype oder WhatsApp könnt ihr aber probdas Fach erhalten, gröβere Auswahl der lemlos Kontakte halten. Programme und geschätzte Universitäten. Auβerdem ist der Weg ins Ausland Die meisten Argumente sprechen trotzdem für ein während des Studiums besonders leicht. Auslandstudium. Viele berichten jedoch, dass die Zeit im Ausland für sie persönlich, sprachlich und Viele Schüler entscheiden sich nicht so oft auch beruflich ein Gewinn war. für das Studium im Ausland. Sie finden einen solchen Schritt zu anspruchsvoll. Sie sind nicht mutig genug. Aber ein Auslandsstudium hat auch Nachteile.
Andraž Železnik, 2.A
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Ich wohne in Velenje und besuche das Gymnasium in Velenje. Meine Hobbys sind Lesen, Musik hören, spazieren gehen, Klavier spielen und Freunde treffen. In meiner Freizeit gehe ich in die Natur oder mach ich etwas Gutes für meinen Körper und mache ein tolles Workout im Fitnessstudio. Die aktuelle Lage mit Corona macht mich fertig. Ich möchte, dass es wieder vorbei ist und wir wieder normal leben können. Mein Lieblingsbuchgenre sind romantische Bücher, obwohl ich auch Krimis toll finde, weil sie sehr spannend sind. Da ich in der Coronazeit mit dem Gymnasium angefangen habe, möchte ich, dass dieses so schnell wie möglich endet und dass ich zumindest das Gymnasium ohne bestimmte Maßnahmen und Einschränkungen bezüglich der aktuellen Situation abschließe. Dies ist jedoch mein aktueller Wunsch aber ich habe einen geheimen Wunsch seit meiner Kindheit. Nach der Schule möchte ich Zahnärztin werden. Ich besuche meinen Zahnarzt sehr gerne und frage ihn viele Dinge, die mich interessieren. Zähne und alles, was damit zu tun hat, mag ich sehr, darum ist Zahnärztin zu werden mein größter Wunsch. Am meisten freue ich mich, Freunde in der Familie zu haben, die Zahnärzte sind, da ich sie alles fragen kann, was mit dem Studium zu tun hat in den Ferien mache ich gerne Ferienarbeit in der Klinik, wo ich helfe und auch viele neue Sachen dazu lerne. Zur Zeit sind das nur meine Wünsche, aber wir werden sehen, was in der Zukunft passiert.
Nevena Neki Vasić, 2.A
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Sport war schon immer ein wichtiger Teil unseres Lebens. Seit prähistorischen Zeiten hat der Mensch Sport getrieben, aber hauptsächlich, um zu überleben. Im antiken Griechenland wurde Sport mit der Einführung der Olympischen Spiele zu seiner vollen Blüte gebracht. Statistiken zeigen, dass zwei Drittel der Weltbevölkerung derzeit mindestens eine Sportart ausüben. Einige der ältesten bekannten Sportarten wie Athletik, Laufen und Fußball sind auch heute beliebt, aber es gibt auch immer mehr neue Disziplinen. Die meisten Menschen kennen Sportarten wie Volleyball, Rugby und Basketball, aber was sind die ungewöhnlichsten Sportarten, die nicht viele Menschen kennen? SCHACHBOXEN
Foto: https://www.kampnagel.de/ de/programm/archiv/? rubrik=archiv&detail=178
Schachboxen ist eine Hybridsportart, die zwei Disziplinen, Schach und Boxen kombiniert. Zwei Spieler spielen Blitzschach und Boxen, bis jemand im Schach gewinnt. Das Schachspiel kann aber auch unentschieden enden, also müssen sich die Spieler beim Boxen messen. Der Wettkampf findet im Boxring statt, der Schachtisch wird ebenfalls in den Ring gestellt und während des Boxens zurückgezogen. Der Sport wurde vom französischen Comiczeichner Enki Bilal erfunden. Schachboxen ist am beliebtesten in Großbritannien, Indien, Finnland und Russland. Wie beim gewöhnlichen Boxen werden auch bei dieser Sportart die Teilnehmer nach Gewicht in Kategorien eingeteilt. Der Sport ist besonders schwierig, da die Wettkämpfer von einem körperlich sehr anstrengenden Sport zu einem mental anspruchsvollen Spiel übergehen müssen.
ZORBING Beim Zorbing rollt man in einem großen aufblasbaren Ball aus Kunststoff einen Hügel hinunter. Der Sport kann in hügeligem Gelände, in der Ebene oder auf dem Wasser ausgeübt werden. Wird der Sport in flachem Gelände gespielt, werden auch verschiedene Hindernisse aufgebaut, um das Spiel interessanter zu gestalten. Es gibt mehrere Arten dieser Sportart, die einzeln oder zu zweit gespielt werden können. Zorbing ist vor allem in Vergnügungsparks in Großbritannien bekannt. Zorbing gibt es aber auch in Neuseeland, Schweden, Estland, der Schweiz, Thailand und Slowenien.
Foto: https://socaadventure.com/zorbing/ 40
BUZKASHI Buzkashi ist eine zentralasiatische Sportart, bei der Reiter versuchen, den Körper einer Ziege oder eines Kalbes ins Tor zu werfen. Buzkashi soll von den asisatischen Stämmen der Namda eingeführt und später in der Mongolei und dem Rest Asiens verbreitet worden sein. Heute ist dieser Sport vor allem in Afganistan, Kasachstan, Kirgisistan und Pakistan bekannt. Aber auch in Amerika ist er bekannt. Reiter tragen normalerweise schwere Helme. Das Spiel kann mehrere Tage dauern und die Gewinner erhalten große Preise. Das im Spiel verwendete Kalb ist enthauptet, hat keine zwei Gliedmaßen und ist mit Sand gefüllt. Foto: https://theculturetrip.com/asia/afghanistan/articles/
SPORT
buzkashi-afghanistans-goat-grabbing-national-sport/
FRAUENTRAGEN
Foto: https://ostbelgiendirekt.be/wm-im-frauentragenfinnland-217727
Sara Omerović, 2.B
Das Frauentragen ist ein Wettbewerb, bei dem Männer ihre Frauen über einen speziellen Hindernisparcour tragen. Die Strecke ist 254 Meter lang und hat vier Hindernisse. Die Ehefrau muss mehr als 49 Kilo wiegen. Die Männer haben das Recht, ihre Frauen auf eine beliebige Art und Weise zu tragen. Der Preis sind so viele Liter Bier, wie die Frau schwer ist. Der Sport wurde erstmals in Finnland ausgeübt. Auch in Hongkong, Indien, Großbritannien und Australien ist das Tragen von Ehefrauen üblich. Die Sportart hat auch einen besonderen Platz im Guiness-Buch der Rekorde.
UNTERWASSERHOCKEY Unterwasserhockey ist ein dynamischer Wassersport, bei dem zwei Mannschaften versuchen, einen Puck in das gegnerische Tor zu schießen. Dieser Sport wurde erstmal 1954 in Großbritannien praktiziert. Die Spieler benötigen eine Tauchermaske, einen Schnorchel, Flossen, Schutzhandschuhe und eine Kappe. Gespielt wird in einem 25 mal 15 Meter großen Becken. Es gibt drei Schiedsrichter im Spiel. In Slowenien gibt es drei aktive Unterwasserhockeyvereine, in Ljubljana, Kranj und bei uns in Velenje. Foto: https://www.vdst.de/zeigen/ leistungssport/uwh/
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Es ist Samstag Abend, 19 Uhr und ich bekomme einen Anruf von meiner Lehrerin. Sie fragt mich, ob ich einen 19 -jährigen Jungen aus Deutschland für eine Nacht in meinem Haus aufnehmen könnte. Er reist seit 6 Monaten mit dem Fahrrad durch Europa. Weil ich ein Fahrradfahrer bin, sagte ich Ja, um einem anderen Fahrradfahrer zu helfen. Ich rief ihn an und wir vereinbarten uns in Trojane zu treffen. Ich und mein Freund David fuhren zusammen mit dem Fahrrad nach Trojane und trafen Niklas. Von dort fuhren wir zusammen zurück nach Velenje und während der Fahrt sprachen wir über seine Reise. Žiga: Wie lange reist du schon? Niklas: Ich bin Mitte Mai gestartet, also etwas mehr als 5 Monate. David: Wo warst du schon überall? Niklas: Ich bin in München gestartet, dann bin ich in die Schweiz gefahren, dann nach Nordspanien, dann nach Portugal, dann nach Südspanien bis Barcelona. Von Barcelona habe ich die Fähre nach Sardinien genommen. Von Sardinien habe ich die Fähre nach Sizilien genommen. Von Sizilien bin ich Italien nach Norden über Neapel, Rom, Florenz bis nach Venedig gefahren. Von Venedig ging es weiter nach Ljubljana und jetzt bin ich in Velenje. Insgesamt bin ich schon 6500 Kilometer gefahren.
»Ich fahre und sammle Gled für OroVerde«
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Žiga:Was war die gefährlichste Situation auf der Reise?
SPORT
Niklas. Es gab zwei Situationen. Die Erste war in Portugal. Ich wurde von zwei wilden Hunden attackiert. Sie liefen hinter mir her und bellten. Ich versuchte vor ihnen wegzufahren, aber dann ist die Straße sandig geworden und ich blieb stecken. Dann nahm ich ein paar Steine vom Boden und warf sie nach ihnen und sie rannten weg. Die zweite Situation. Ich war in Südspanien und es war sehr heiß. An dem einen Tag in Sevilla hatten wir sogar 49 Grad! Ich bin aber trotz der Hitze weiter gefahren. Auf einmal kam ich in eine Art Wüste, wo im Umkreis von 30 Kilometern wirklich nichts war! Keine Autos, keine Häuser, keine Menschen, noch nicht mal ein Baum für Schatten. Das Schlimmste war, dass ich nicht genügend Wasser hatte. Irgendwann kam ich wieder an eine Straße und hielt ein Auto an, um nach einer Flasche Wasser zu fragen. Zum Glück hatte der Mann in dem Auto eine Flasche Wasser, die er mir schenkte.
David: Gibt es einen bestimmten Grund warum du diese Reise gemacht hast? Ich mache eine Wohltätigkeitsaktion. Ich sammle Geld für die Umweltorganisation OroVerde. Bisher habe ich schon 3000EUR gesammelt. Mit dem Geld macht die Organisation verschiedene Umweltprojekte, zum Beispiel Bäume pflanzen. Žiga: Wie lange willst du noch reisen? Noch knapp 2 Wochen. Ich fahre jetzt noch nach Wien und danach zurück nach München. Žiga: Danke für das Gespräch und deine interessanten Ideen, gute Reise noch weiter! Žiga Mihelak, David Kosi, 3.C
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SPORT
Peking wird als Gastgeber der diesjährigen Olympischen Winterspiele ausgewählt. Die diesjährigen Olympischen Spiele waren die 24. in Folge. Diese begannen am 4. Februar und endeten am 20. Februar. An dem Wettbewerb selbst nahmen einundneunzig Länder aus der ganzen Welt teil. Februar. Das diesjährige olympische Maskottchen war ein Panda in einem Eiskostüm. Unsere Konkurrenten haben uns definitiv überrascht und wieder einmal bewiesen, dass wir trotz unseres kleinen Landes alles schaffen und großartige Ergebnisse erzielen können. Die Teilnehmer brachten sieben Medaillen mit nach Hause, darunter zwei goldene, drei silberne und zwei bronzene. Wir traten in sieben Disziplinen an: Ski Alpin, Skispringen, Skilanglauf, Biathlon, Snowboard und Nordische Kombination. Der erste Tag im Skispringen war ein toller Start für uns. Urša Bogatajs Leistung sicherte Slowenien die erste Goldmedaille. Ihr folgte Nika Križnar auf dem dritten Platz. Zum ersten Mal in der Geschichte Sloweniens haben unsere Athleten am selben Tag zwei Medaillen in derselben Sportart gewonnen. Leider verfehlte Peter Prevc mit seiner Leistung das Podium um 0,5 Punkte, belegte aber dennoch den vierten Platz. Die Skispringer Nika Križnar, Timi Zajc, Urša Bogataj und Peter Prevc erhalten eine Goldmedaille für den Sieg im Mixed-Team-Wettbewerb. Die Snowboarder Gloria Kotnik und Tim Mastnak trugen ebenfalls zum slowenischen Ergebnis bei. Gloria Kotnik wird bei den Olympischen Spielen Dritte im Parallel-Riesenslalom. Tim Mastnak wurde Zweiter im Parallel-Riesenslalom. Am sechsten Tag zeigte Andreja Slokar im Slalom eine großartige Leistung, denn sie war nur ein Zehntel vom Podium entfernt und wurde damit die Vierte. Der alpine Skifahrer Žan Kranjec gewann seine sechste Medaille als Mitglied der slowenischen Olympiamannschaft. Am Ende des Rennens belegte er den achten Platz. Slowenien belegte den 15. Platz in der Gesamtwertung und hat uns alle wieder einmal überrascht und stolz gemacht. Die Olympischen Spiele endeten mit dem Endergebnis, dass Norwegen mit siebenunddreißig Medaillen, darunter sechzehn goldenen, den ersten Platz belegte. Deutschland belegte mit siebenundzwanzig Medaillen den zweiten Platz. China belegte mit 15 Medaillen den dritten Platz.
Bravo, unsere
Sieger!
Fotos: https://www.zurnal24.si/
Špela Gojevič, 2.B
https://www.24ur.com/ https://www.sport-tv.si/
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KREATIVES
Hallo Slowenien. Rot, Blau, Weiß ist deine Flagge, die im Dunkelblauen aufwacht, die Sterne am Himmel leuchten in der Nacht. Über dem leuchtenden Meer erhebt sich der Blick von den Bergen, der tief in unser Herz reicht. Oh, mein Land öffnet alle seine Türen. Darin ist ein grünes Tal ohne Grenzen. Mit Blick auf die Sonnenseite der Alpen, und auf die bunten Wälder schlägt das Herz und erfüllt uns mit Wärme. Das ist unser Slowenien es berührt die fremden Länder wie ein Regenbogen. Für mich ist es der einzige voller leuchtender Farben, Lieder und Reime. Ich lebe für Slowenien. Ines Klisarić, 2.B
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KREATIVES
Mein Herz schlägt im Rhythmus der Freiheit, die im Gefängnis steht. Ist drinnen in meiner Seele nur ein Stein, der auf mein Herz drückt?
Sind meine Augen nur die Seen der Traurigkeit, die mich langsam erstickt?
Aber ist doch deine Stimme mein Medikament für alle meinen tiefen Wunden?
Verloren im Labyrinth, gefangen in dem Rätsel. Ist das Leben doch so kompliziert?
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Der Abglanz auf dem Wasser, Narziss sieht nur sich, aber seine Seele ist leer.
Die Stimme von Echo hallt von den Bergen wider, nur er ist taub für sie.
Ich glaube nicht mehr an der Liebe – war ich doch totgeliebt, aber jetzt meine Selle im Grab liegt.
Die silbernen Ketten fesseln mich, ich wollte in der Höhe fliegen, aber die Sonne war zu niedrig.
Seine Flügel waren geschnitten, er wollte hochsteigen, doch die Sonne schmolz sie.
Anastazija Gračner, 3.C
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UND NOCH ...
Bewirken die Sprachen, die wir sprechen, die Art und Weise, wie wir die Welt sehen, wie wir denken und wie wir unser Leben leben? Denken die Menschen einfach wegen der Sprache, die sie sprechen, anders? Kurze Antwort: Ja! Aber die Studien hinter dem "Ja" sagen uns viel mehr. Die Leute streiten seit Jahrhunderten über diese Idee, und lange Zeit war die Idee einfach falsch. Aber aktuelle Studien, die Daten aus der ganzen Welt gesammelt haben, haben uns etwas anderes bewiesen. Sprache ist ein einzigartiges Geschenk, das für unsere menschliche Erfahrung sehr wichtig ist. Das Verständnis ihrer Rolle bringt uns dem Verständnis der Menschheit einen Schritt näher. Beginnen wir mit dem ersten Argument, das unsere Aussage bestätigt. Reist den ganzen Weg nach Nordaustralien und trefft die Einheimischen namens Kuuk Thaayorre. Ihre Sprache ist interessant, weil sie keine Wörter wie "rechts", "links", "vorwärts" und "zurück", die für Deutschsprechende sehr übliche Wörter sind, haben. Sie teilen sie die Welt nach Himmelsrichtungen ein. Das bedeutet, dass sie Dinge wie "Es gibt eine Biene auf Ihrer südöstlichen Hand" sagen müssen. Das klingt für uns lustig, aber Sprecher von Sprachen wie Kuuk Thaayorre sind daher viel besser darin, orientiert zu bleiben, als Deutschsprachige. Die Menschen verlassen sich auf Gedanken über den Raum, auch für die Darstellung von Dingen wie Zeit, Zahl, Geschlecht, Moral und Emotion. Das heißt, wenn wir anders über den Raum denken, werden wir auch anders über all diese Dinge denken. Lasst uns erklären, wie sich die Vorstellungen der Menschen von Zeit unterscheiden. Zum Beispiel neigt ein Deutschsprachiger dazu, mit horizontalen Metaphern über die Zeit zu sprechen: "Das Schlimmste liegt hinter uns:", während Mandarin-Sprecher eine vertikale Metapher für die Zeit haben, die in Deutschsprachige übersetzt würde, als wäre der nächste Monat "down" Monat". 48
Während dies alles abstrakte Gedanken sind, unterscheiden sich die Gedanken verschiedener Sprachsprecher auch darin, wie sie Farben sehen. Deutschsprachige kennen nur ein Wort für die Farbe Blau, während Italienischsprachige Lichtblau als "azzuro" und Dunkelblau als "blu" unterscheiden. Das lässt Italiener die Farbe Pallete schneller verstehen als die Deutschen. Aber würden wir nur wegen seines Geschlechts anders über ein Wort denken? Zum Beispiel ist "Schlüssel" ein weibliches Wort auf Italienisch und männlich auf Deutsch oder Slowenisch. Wenn die Leute also gebeten wurden, den Schlüssel zu beschreiben, verwendeten Italiener typisch weibliche Adverbien wie "klein", "glänzend" und die Deutschen verwendeten typischerweise männliche wie "schwer", "Metall" und "stark". Und bei allem ist erwiesen, dass das grammatikalische Geschlecht beeinflusst, wie Menschen Substantive beschreiben und wahrnehmen.
Ein weiterer unterbewusster Effekt auf unsere Vorstellung von der Welt hat das grammatikalische Geschlecht. Auf Deutsch kennen wir drei grammatikalische Geschlechter; männlich, weiblich und neutral. Dann haben wir in römischen Sprachen nur zwei; männlich und weiblich. In einigen australischen Aborigine-Sprachen haben wir bis zu sechzehn Geschlechter! Das bedeutet, dass Wörter, die zu verschiedenen Geschlechtern gehören, unterschiedlich behandelt werden. Aufgrund eines Geschlechts müssen wir Pronomen, Adjektive und Verben ändern, abhängig vom Geschlecht des Substantivs. Zum Beispiel auf Deutsch mit den Worten "Das ist mein Apfel" und "Das ist meine Birne", müsst ihr das Ende des "meines" je nach Geschlecht ändern. Während ihr dasselbe auf Englisch sagt, müsst ihr das nicht tun, weil es eine geschlechtsneutrale Sprache ist. All dies zeigt und erklärt teilweise, wie Sprache unbewusst unsere Entscheidungen, Gedanken prägt, wie wir die Welt sehen und unser Leben leben.
Ein weiterer interessanter Beweis für geschlechtsspezifische Auswirkungen auf die Sprache findet sich in der Kunst. Werft einen Blick auf Gemälde, die den Tod darstellen. Deutsche Maler malen eher den Tod als Mann, weil er männlich ist und russische Maler eher eine Frau malen, weil sie grammatikalisch weiblich ist.
Wenn ihr also eine neue Sprache lernt, lernt ihr nicht einfach, eine neue Art des Sprechens, ihr lernt auch eine neue Art
Jetzt wissen wir, dass Sprachen die Art und Weise prägen, wie wir über Raum, Zeit, Farben und Objekte denken. Infolgedessen hat es Auswirkungen darauf, wie Menschen Ereignisse interpretieren, die Anzahl im Auge behalten, Emotionen wahrnehmen und erleben, Risiken eingehen und sogar wie sie Berufe und Ehepartner wählen.
des Denkens und Glaubens.
Maša Šmon, 2.B
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UND NOCH ...
Naturkatastrophen hat es schon immer gegeben, doch die aktuellen Bilder von extremer Hitze, schweren Waldbränden, Stürmen und Hochwasser häufen sich weltweit. Sind das bereits die Folgen des Klimawandels? Was können wir dagegen unternehmen? Naturkatastrophen sind sehr heftige und ungewöhnliche Naturereignisse, die zu vielen Todesopfern, Verletzten und Obdachlosen führen. Häufig richten sie große Schäden in der Natur und an Gebäuden, Straßen, Schienen und anderen Bauwerken an. Oft können sich die Menschen nach einer solchen Katastrophe in den betroffenen Gebieten nicht mehr selbst helfen. Sie sind dann auf internationale Hilfe angewiesen. Foto:https://unitingaviation.com/news/general-interest/when -the-sea-affects-the-air-tsunami-risks-in-aviaition/
In diesem Artikel werde ich die größte Naturkatastrophe der Welt und Sloweniens kurz vorstellen. Die schlimmste Naturkatastrophe ereignete sich am 26. Dezember 2004 in weiten Teilen Asiens.
Der Tsunami forderte 226.408 Todesopfer und war seit dem Jahr 1980, gemessen an den Todesopfern, die größte Naturkatastrophe weltweit. Die Flutwellen waren die Folge eines schweren Erdbebens der Stärke 9,1. Betroffen waren neben Thailand auch Sri Lanka, Indonesien, Indien, Bangladesch, Myanmar, die Malediven und Malaysia. Eine der Folgen war auch ein enormer materieller Schaden.
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Obwohl Slowenien von relativ wenigen Naturkatastrophen betroffen ist, verursachen diese ebenfalls Schäden und fordern manchmal Todesopfer.
Die Überschwemmungen von 1901 waren weit umfangreich und betrafen fast ganz Slowenien. Die Sava Bohinjka, Selška und Poljanska Sora, Krka, Temenica, Idrijca, Bača, Savinja, Hudinja und Voglajna wurden überflutet. Auch die Sümpfe von Ljubljana wurden überschwemmt.
16. im November 1901 wurde Celje von einer schweren Überschwemmung heimgesucht. Der Fluss Savinja stieg mehr als 6 m über den normalen Wasserstand an, überflutete die Stadt fast vollständig und verursachte große Sachschäden. Wir wissen noch nicht, wie wir Naturkatastrophen verhindern können. Aber wir wissen bereits, wie wir sie abmildern oder vorhersagen können, mit Frühwarmsystemen.
Vida Ramšak, 2.A
Am selben Tag also stieg die Sava Bohinjka ebenfalls stark an und riss den Damm und das Sägewerk am Oberlauf mit sich, und der Fluss Bistrica riss die Brücke in Bohinjska Bistrica mit sich. Der Fluss Poljanska Sora schwemmte an diesem Tag auch Brücken weg, während die Flüsse Soča und Idrijca viele Häuser überschwemmten.
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UND NOCH ...
Am 19. August 1883 wurde ein kleines Mädchen geboren – ein Mädchen namens Gabrielle Chanel, das bald die Mode auf der ganzen Welt revolutionieren sollte. Nachdem ihre Mutter gestorben und ihr Vater gegangen war, wurde sie in ein Waisenhaus geschickt, wo sie das Nähen lernte. Sie versuchte Sängerin zu werden und sang oft ein Lied „Hast du Coco gesehen“, woher ihr Spitzname stammt. Bald darauf lernte sie ihren Mann Étitnne Balsan kennen, der ihre Arbeit unterstützte. Sie begann ihre Modereise mit der Herstellung von Hüten für berufstätige Frauen. Das wurde aber bald von Frauen und Schauspielerinnen aus höheren Klassen übernommen und sie eröffnete einen kleinen Laden. Ihre Modephilosophie war, dass sich Frauen nach ihrem Stil und ihren Bedürfnissen kleiden sollten, nicht nach dem, was Männer von ihnen erwarten. Sie kleidete sich wie keine andere zu ihrer Zeit und ließ sich von der Herrenbekleidung inspirieren. Nachdem ihr Hutgeschäft in Gang gekommen war, begann sie Kleider zu entwerfen. Modestandard waren damals lange Kleider, die Knöchel bedeckten, Korsetts und große Hüte mit voller Verzierungen und sie revolutionierte diesen Look, indem sie das Kleid kürzer geschnitten hat, damit es einfacher war, hineinzugehen, die Korsetts eliminierte und Federn und Blumen vom Hut nahm, um ein funktionaleres, komfortableres und schlichtehttps://elle.metropolitan.si/moda/ob-obletnicires Aussehen zu erreichen. Frauen erkannten bald die Vorsmrti-coco-chanel-obujamo-spomine-nateile von kürzeren Röcken, einfacherem Schmuck und einer nastanek-njenih-ikonicni-cevljev/ weniger engen Taille und begannen, Aufgrund ihrer Moderevolution wurde eine neue Art von ihre Designs zu tragen. Frau geboren. Eine Frau, die Auto fuhr, Sport trieb, rauchte und Jazzmusik hörte – eine freiere Frau. Cocos bekanntestes Stück ist ein zeitloser Blazer, der immer noch aktuell ist. Nachdem sie die Modewelt übernommen hatte, veröffentlichte sie ein weiteres zeitloses Stück, ihr Parfum Chanel No.5. Ihr Mann starb und sie versprach, ihr Modeimperium am Leben zu erhalten. Und das tat sie, sie entwarf noch mehr Blazer, Handtaschen, Hosen, Röcke und wurde noch bekannter. Am 10. Januar 1971 starb sie, hinterließ uns aber eine neue Katja Mogilnicki, 2.A Sicht auf Mode und Stil. 52
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LITERATURWETTBE WERB
Ich war etwa 5 oder 6, als ich zum ersten Mal mit einem Boot gefahren bin. Ich erinnere mich an keine Einzelheiten. Es war im Sommer und wir waren am Meer, aber ich weiß nicht genau wo. Wir waren auf dem Boot, weil sich meine Mutter eine Fischerei ansehen wollte. Es gab drei Netzbecken mit wirklich großen Fischen. Wir durften sie sogar mit Fischfutter füttern. Ich erinnere mich daran, dass ich das Futter nicht weit genug werfen konnte, weil ich noch klein war und die Fische waren weit weg. Meine Schwester freute sich sehr auf die Bootsfahrt, aber kurz bevor wir an die Küste ankamen, schlief sie ein und wachte nicht auf, bis wir das Boot bereits verließen und sie war wirklich sauer, weil sie die ganze Fahrt verschlafen hatte, aber ich fand es ein bisschen lustig. Ich erinnere mich an andere Sachen eigentlich nicht, aber ich weiß, dass ich es sehr genossen habe und ich liebte es, die riesigen Fische zu sehen.
Urška Grudnik, 3.B Das Leben kann bunt und abenteuerlich sein. Alles geschieht aus einem bestimmten Grund, und wir lernen etwas daraus. Auch wenn es manchmal keinen Ausweg gibt, gibt es doch immer ein Fenster für eine neue Lösung offen. Jeder erlebt seine erste Liebe, schlechte Noten, eine finanzielle Krise und so weiter. Aber es ist gut, beide Seiten einer Situation zu betrachten, Sind sie nur schlecht? Und wir fragen uns, wie wir es anders gemacht hätten, wenn wir die Möglichkeit gehabt hätten. Das bedeutet nicht, dass wir in der Vergangenheit verweilen und die Zeit an uns vorbeiziehen lassen. Es ist nicht richtig, in der Vergangenheit zu leben und im Nachhinein zu bedauern. Was geschehen ist, ist geschehen, und wir können nichts dagegen tun. Die einzige wirkliche Lösung ist, die Gegenwart zu bewältigen und an die Zukunft zu denken. Das Leben ist wie eine Sanduhr, durch die Sand läuft. Mit jeder Minute unseres Lebens kommen wir unserem Ziel näher. Deshalb muss man sein Leben leben und sich seine Wünsche erfüllen. Deshalb lohnt es sich nicht, sich mit jeder Sache zu beschäftigen. Obwohl der Gedanke an das Lernen eines Schulfachs unangenehm ist, kann der Gedanke an eine erfolgreiche Zukunft noch schöner sein. Seid also mutig im Leben und tut Dinge, die nur eine weitere Lebenserfahrung für euch sein werden.
Pia Horvat, 3.B Das erste Mal, als ich alleine in ein Flugzeug stieg, war beängstigend. Meine Mutter und mein Vater brachten mich zum Flughafen in Zagreb und weil meine Gruppe bereits vor mir in die Maschine gestiegen war, musste ich selbst herausfinden, wie ich einchecken sollte. Ich war jünger und ich war schon eine Zeitlang nicht am Flughafen. Plözlich war ich ganz verwirrt und war mir nicht sicher, was ich tun sollte, also geriet in Panik und begann zu weinen. Ein Polizist kam auf mich zu und bot mir seine Hilfe an. Er half mir herauszufinden, was ich tun sollte und begleitete mich zu meinem Tor. Eva Savina Potočnik, 3.B
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Es gibt für alles im Leben ein erstes Mal. Das erste Mal im Kindergarten, das erste Mal in der Schule, das erste Mal am Arbeitsplatz, das erste Mal allein etwas unternehmen... Zum ersten Mal ist es oft schwer, aber dann läuft es immer besser. Ich erinnere mich an den Tag, an dem ich zum ersten Mal zur Schule ging. Ich hatte Angst, weil ich nicht wusste, was auf mich wartet. Am Morgen habe ich gefrühstückt und mir die Zähne geputzt. Dann ging ich mit meinen Eltern zur Schule. Als wir an der Schule ankamen, waren schon viele Kinder dort. Ich wusste nicht, wer meine Klassenkameraden sein werden. Wir haben 15 Minuten vor der Schule gewartet. Dann wurden wir gerufen. Wir sind mit den Lehrern in die KlasJan Novak, 3.C Es war das Jahr 2020 und ich war 16 Jahre alt. Einen Wunsch hatte ich schon lange. Die Autos sind meine Leidenschaft, also wünschte ich mir, sie zu fahren. Meine Eltern waren gerade auf dem Ärzteball. Um 6 Uhr gingen sie von zu Hause los, so war ich ab 6 Uhr allein zu Hause. Für mich war das eine ausgezeichnete Gelegenheit. Aber da fehlte mir der Mut, ich war sehr aufgeregt und hatte ein bisschen Angst. Zuerst wartete ich auf Dunkelheit, so ist es sicherer, dachte ich. Als das Warten schon langweilig wurde, ging ich ins Auto. Es war 20 Uhr. Jetzt fuhr ich, aber nur 500 Meter weg von meinem Haus. Es war toll! Nach einer halben Stunde war es genug, ich kehrte mit dem Auto meiner Schwester zurück nach Hause. Das Glück war auf meiner Seite, keine Polizei, kein Unfall, alles war super. Meiner Meinung nach war mein Handeln verantwortungslos, also nicht ganz ok. Gal Potočnik, 3.C Einer der schönsten und unvergesslichsten Momente oder Tage in meinem Leben war sicherlich einer der heißen Julitage des letzten Jahres. Der ganze Sommerurlaub war wunderbar, und die angenehme Gesellschaft machte ihn nur noch besser. Mitte der Woche wurden ich und meine Freunde von den Eltern meiner Freundin eingeladen, einen Tagesausflug auf ihrem Boot um die Insel Krk zu machen. Zuerst hielten wir an einem Surfpark. Der Tag hätte nicht besser beginnen können, da ich schon als kleiner Junge gerne gesurft habe. Und die nette Gesellschaft machte das Ganze noch besser! Wir setzten unsere Reise in die Stadt Krk fort, wo wir eine der exotischsten Yachten sahen, die man für Geld kaufen kann. Wir haben verankert und aßen nach einer kleinen Besichtigungstour in einer, nahe gelegenen Pizzeria zu Mittag. Nach dem Mittagessen gingen wir einkaufen und kauften verschiedene Souvenirs für unsere Verwandte. Nachdem wir wieder an Bord waren, hoben wir den Anker ab und ritten durch die Wellen bis zum unbekannten östlichen Teil der Insel Krk, wo wir zufällig auf einen der schönsten Strände stießen, die wir je gesehen haben. Das Meer war kristallklar, der Strand war sandig, das Ufer war von Wald umgeben... Wir hatten ein paar Stunden lang viel Spaß an diesem Strand, aber dann begann es leider, dunkel zu werden. Wir mussten uns auf den Heimweg machen. Und es war die Heimreise, von der ich hoffte, dass sie nie enden würde, denn der Besitzer des Bootes vertraute mir das Boot an und sagte mir, ich solle uns nach Hause bringen!! Ich fühlte große Verantwortung, denn ein 15 Meter langes Boot zu fahren ist keine Kleinigkeit. In dem Moment, als ich mit dem Steuern anfing, vergaß ich die Sorgen und genoss einfach die Fahrt. Ich kann mit Gewissheit sagen, dass es die beste Fahrt meines Lebens war. Maj Žavbi, 3.C 55
LITERATURWETTBE WERB
Ein großes Problem in den Schulen der modernen Zeit ist, dass die Schüler immer häufiger den Lernstoff schnell vor dem Test pauken. Wenn nicht, dann mogeln sie. Der Lernstoff wird sofort vergessen. Ich denke, dass wir uns fragen müssen, warum die Schüler Spickzettel verwenden, statt dass sie den Lernstoff ernst lernen würden. Ich denke, dass wir uns fragen müssen, was die Ursachen dafür sind. Das Schulsystem ist immer unpersönlicher. Es gibt zu viele Schüler in einer Klasse und der Lehrer kann allen nicht effektiv helfen. Der Unterricht ist sehr theoretisch. Es gibt keine Betonung auf den wichtigen Dingen, die sie in ihrem Leben brauchen werden, deshalb sind die Schüler desinteressiert. Es gibt zu viele verschiedene Schulfächer und alle sind anstrengend. Wegen der Länge der Schultage sind die Schüler müde, deshalb haben sie keine Motivation, heute zu lernen. Das Ziel sind nicht mehr Kenntnisse und denkende Menschen, aber die Noten, die die Schüler bekommen müssen. Wegen der Angst vor den schlechten Noten, müssen die Schüler mogeln und sie pauken, weil sie überfordert sind. Sie haben zwei oder drei Prüfungen in einer Woche und das ist zu viel. Aber es ist nicht alles dunkel. Zum Beispiel, Schulen und besonders Gymnasium erforschen breite Fachgebiete. Die Schule soll denkende Menschen erziehen. Es ist wichtig, immer mehr zu wissen und auch aus dem Leben zu lernen. Trotzdem ist meine Meinung, dass sich das Schulsystem verändern muss. Veränderungen kommen langsam, aber sie sind notwendig! Ana Ketiš, 4.A
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Verschiedene Leute lernen auf verschiedene Weisen. Ich denke, dass wir alle während unserer Schulung schon etwas pauken müssen. Aber ist das gut für uns? Lernen wir wirklich dadurch, oder geht es nur um eine gute Note? Ich habe in den letzten 4 Jahren auf dem Gymnasium meinen eigenen Lernstil gefunden. Ich lerne meistens mit Assoziationen und ich merke mir Wörter mit Farben, die mich an etwas erinnern. Wenn ich Dinge mit Logik verbinden kann, lerne ich schneller und effektiver. Später brauche ich nur wenig Zeit, mich an sie zu erinnern. Zum Beispiel, obwohl ich keine Mathematikerin bin, lerne ich Mathe ohne Widerwillen, weil du so schnell Dinge miteinander verbinden kannst. Wenn es zu Fächern wie Philosophie und Geschichte kommt, ist mein Lernstil nicht mehr so effektiv, deshalb pauke ich. Bei Geschichte ist es ein bisschen einfacher, weil sie mich interessiert, und ich kenne viele Dinge aus Filmen und Büchern. Aber Philosophie war dieses Jahr ein Fach, bei dem ich den wenigsten Willen zu lernen hatte. Ich habe die Theorien von Kant und Nietzsche nicht verstanden und deshalb paukte ich sie. Heute erinnere ich mich an kein Wort mehr. Daraus ist es evident; je mehr ich pauke, desto mehr und schneller vergesse ich alles. Deshalb finde ich das Pauken nicht gut. Ich habe jetzt eine schöne Note im Notenbuch, aber für mich ist es wichtiger, etwas gut zu lernen und das Wissen auch später im Leben zu benutzen. Ich verstehe, dass wir so viel für Belesenheit lernen müssen. Aber ich wünsche mir, mehr über wichtige Themen der Welt beim Unterricht zu sprechen und vielleicht das mit dem Lehrstoff zu verbinden. Wenn es interessant und aktuell ist, lernen wir einfacher und brauchen weniger zu pauken. Ich weiß, dass das bei Mathe nicht geht, aber bei Fächern wie Philosophie finde ich es möglich und hoffe darauf.
Vita Plamberger, 4.A
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NÄCHSTE MACH MIT AKTION:
Fotografiewettbewerb– mein bestes Ferienfoto
Einsendeschluss: 1. Mai 2023. Die eingereichten Bilder sollen deine Ferienaktivitäten zeigen
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it ITS Wien erleben und Deutsch lernen
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