limmattal_september_2019

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Dienstag, 24. September 2019 | 5. Jahrgang Nr. 6 | Auflage 48 000 Exemplare

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48 ros 00 sa 0 Ex ufl em a g pl e: ar e Offizielle Gewerbezeitung des Gewerbeverbands Limmattal und der Gewerbevereine Birmensdorf und Aesch, Dietikon, Engstringen, Geroldswil-Oetwil, Schlieren, Uitikon-Waldegg, Urdorf und Weiningen Eröffnung 1. Etappe Limmattalbahn

Lisbethlis Enkelkind macht sich prächtig Begrüsst werden die geladenen Gäste von der Harmonie Schlieren. Jetzt ist sie also eröffnet, die erste Etappe der Limmattalbahn, die als Zweiertram von Schlieren nach Zürich-Tiefenbrunnen fährt und somit Schlieren in den Stand ‹Stadt mit Seeanstoss› hievt. Und wer könnte besser und humorvoller durch ein solches Programm führen als das Komikerduo Lapsus, Peter Winkler alias Theo Hitzig und Christian Höhener alias Bruno Gschwind, das den Anwesenden das Zuhören langer Reden ersparte und die Gäste erheiterte. Angesagt waren nämlich sieben Reden, wovon – wie auf der Leinwand ersichtlich wurde – von Lapsus-Wortführer Hitzig drei mit Rotstift bereits gestrichen worden waren. Text und Bilder: Erica Brühlmann-Jecklin

Ein Spatenstich im triefenden Regen, gesehen bei schönstem Sonnenschein Wenn so viele Leute anwesend seien und die Begrüssungsrede so lange dauere, müsse es sich wohl um einen wichtigen Anlass handeln, meint Regierungspräsidentin Carmen Walker Späh, und das sei so, denn man eröffne hier die erste Etappe der Limmattalbahn. «Ich glaube, das reicht jetzt», meint Hitzig und führt die scheinbar verduzte Politikerin hinter die Bühne, wo sie unmittelbar auf der Leinwand erscheint und versucht, ihre Rede weiterzuhalten. Auch Stephan Attiger, Regierungsrat aus dem Kanton Aargau wird hinter die Bühne gelotst und erscheint im Regen triefenden Spreitenbach, wo er den Spatenstich für die zweite Etappe der Limmattalbahn vollzieht und unterstützt vom Fahnen schwingenden Bruno versucht, seine Rede weiter zu halten. Besser geht es auch Guido Schoch nicht, dem Chef der VBZ, welcher immerhin auf der Leinwand im guten alten Lisbethli weiterreden darf. Und last but not least werden auch Daniel Issler, Geschäftsführer der Limmattalbahn AG sowie Zürichs Stadtpräsidentin Corinne Mauch, Zürcher Stadtrat Michael Baumer, Verwaltungsratspräsident der Limmattalbahn

AG Hans Egloff und Schlierens Stadtpräsident Markus Bärtschiger abserviert. Einsteigen bitte Die Gäste sind nicht unglücklich, jetzt zum Einsteigen eingeladen zu werden. Und schon geht es los, weiter kommentiert von installierten aber treffenden Reden der beiden Komiker. Erheitert sehen die Fahrgäste die einzelnen zu kurz gekommenen Redner einsam am Strassenrand stehen und ihre Reden haltend. Erheitert sind auch jene drinnen, als in Altstetten Leute versuchen, die Tür von aussen zu öffnen, Leute, die eigentlich auf ‹ihren› Zweier warten. Aber die Türen bleiben geschlossen und die Fahrt führt weiter zum Tramdepot, wo ein Ensemble der Harmonie mit einem Spiel aufwartet und Original-Spanisch-Brötli verteilt werden. Doch noch ein Interview Die Möglichkeit, die Exponenten zu interviewen, gibt es anschliessend an die Fahrt im Tram. Wenn man sich frage, so Corinne Mauch, wo die Stadtgrenze sei, dürfe man feststellen, dass man diese nicht sehen könne. «Die Stadt Zürich und Schlieren sind längst eng zusammengewachsen. Dank dem Tram werden die beiden noch näher zueinander rücken.»

Gewerbeverband Limmattal Editorial 2 Publireportage: WIPO Limmattal 3 Wahlempfehlung KGV 4 Interview Nicole Barandun, Ruedi Noser 5/6 Publireportage: Energie 360° 6 Tag der Wirtschaft Schlieren 7 Historische Kolumne 8 Kolumne «getroffen» 8 Ratgeber Recht 9 Ratgeber Gesundheit | Ratgeber Treuhand 10 Interview Hans-Jakob Boesch, 11 Patrick Walder Limmatstadt AG 12 Fachartikel/Interview EKZ EnAW 12 Kulturtipp | Menu-Tipp 13

Schlieren

14

Trink- und Grundwasser Schlieren Jahrheft Vernissage

14 15

Urdorf

16

Feuerwehr Urdorf Vereinsausflug GV Urdorf

16 17

Uitikon-Waldegg

18

Editorial Kochabend GV Uitikon-Waldegg: Schlierefäscht Neuvorstellung: Invictus Training & Coaching Neuvorstellung: Waldegg Rotpunkt Apotheke

Total glücklich sei sie, meint Carmen Walker Späh, dass das Ziel nach zwei Volksabstimmungen jetzt erreicht sei. «Ich bin überzeugt», meint die Regierungsrätin, «dass das Limmattal an Lebensqualität gewinnen wird und die Limmattalerinnen und Limmattaler diese Bahn hier gern bekommen werden.» Die Fortsetzung der zweiten Etappe sei deshalb wichtig, weil es ein grenzüberschreitendes Konzept sei, ja ein Gesamtkonzept, welches die beiden Kantone Zürich und Aargau verbinde.

Die zurückgetretenen Kämpfer «Ich freue mich sehr», sagt Dietikons Ex-Stadtpräsident Otto Müller, «wir haben uns die letzten zehn Jahre sehr für das Projekt Limmattalbahn eingesetzt. Es ist eine Genugtuung, das heute zu erleben.» Ebenso geht es Schlierens Ex-Stapi Toni Brühlmann. «Der Anlass war lustig, unterhaltsam und informativ. Dass die erste Etappe der Limmattalbahn nun fertig ist, freut mich und ich hoffe und wünsche alles Lesen Sie weiter auf Seite 2

Birmensdorf und Aesch

20

GV Birmensdorf-Aesch: Ausflug Neuvorstellung: Gopfried Stutz

Weiningen

21

Dietikon

Editorial Töffgeschäft Dietikon Medienmitteilung Stadt Dietikon Publireportage: Hans K. Schibli AG

Engstringen

22 22 23 24

Umzug Villa Sparrenberg

25 25

26

Kehrseite

26 27 27

28

Kantonsratsgeflüster s’Schmunzel-Eggli | s’Schämdi-Eggli Die doppelte Corinne

20 20

21

Kellerfest Geroldswil Neuvorstellung: Auto AG Truck Neuvorstellung: Bernet's VOI GmbH

Duo Lapsus und die Rednerinnen und Redner

19

Das neue Zweiertram

Geroldswil-Oetwil

Die Harmonie Schlieren empfängt die Gäste

18 18 19 19

28 28

Guido Schoch im Lisbethli

LISTE 3 19 20. Oktober 20

In den Nationalrat. Ein starkes Trio

André Müller

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Ursula Keller

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2 I Gewerbeverband Limmattal

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Editorial

Fortsetzung: Eröffnung 1. Etappe Limmattalbahn

Ja grüezi wohl, liebes Rückgrat!

Gute, dass es mit der zweiten Etappe auch so gut geht.» Die beiden konnten die gut vorbereitete Sache getrost in jüngere Hände geben.

hat ja auch noch anderes zu tun, als sich mit den ganzen Listen auseinander zu setzen …

Werner Scherrer, Präsident KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks Dietikon «Das Gewerbe und die KMU sind das Rückgrat unserer Gesellschaft» Wir alle kennen den Spruch. Vor allem vor Wahlen hören wir diese Worte praktisch in jeder Ansprache. Damit wir uns richtig verstehen: Das ist ein ausserordentliches Kompliment. Damit wird uns gesagt, dass wir KMU als Wirbelsäule dafür sorgen, dass «die Schweiz» aufrecht stehen kann. Zur Erinnerung: durch den aufrechten Gang hat sich die Menschheit immerhin zu dem entwickelt, was wir heute sind.

«Meh KMU für Züri» Das KGV-Signet «Meh KMU für Züri» und das Label des Schweizerischen Gewerbeverbandes «KMU-geprüft» dürfen Kandidierende verwenden, die die Vorgaben der Verbände für eine gewerbefreundliche Politik erfüllen. Damit wollen wir es Ihnen einfacher machen. Sie können also getrost zur Wahl gehen und unsere Leute wählen, auch wenn Sie nicht alle Köpfe auf den Listen persönlich kennen. Betriebsinterne Wahlempfehlungen zu machen ist immer irgendwo heikel. Mit dem Hinweis auf «Meh KMU für Züri» können Sie allen Menschen in Ihrem Umfeld aber problemlos einen Tipp für die Wahlen geben, ohne eine Partei oder eine bestimmte Person zu empfehlen». Es geht um unsere Wirtschaft und damit auch um die Arbeitsplätze jeder und jedes Einzelnen. Das Signet ist ein Garant, dass im Sinne des Gewerbes und der KMU politisiert werden wird.

Mein Problem ist nur, dass ich mir nicht immer sicher bin, ob der Sinn dieser Worte von den Sprecherinnen und Sprechern auch richtig verstanden wird. Eigentlich bedeutet es, dass in der Schweiz 88% aller Betriebe unter 10 Mitarbeitende haben und mehr als 80% aller Lernenden ausbilden. Dieses Gebilde hat keine Klumpenrisiken und ist deshalb volkswirtschaftlich extrem stabil. Und auch die Wertschätzung am Arbeitsort ist ausgezeichnet, weil sich ein Betrieb heute nur noch mit qualifizierten Fachleuten entwickeln kann.

Wir sind nicht nur das Rückgrat der Schweiz, wir sind eigentlich auch eine Macht! Aber nur, wenn Sie unsere Leute wählen und auch in Ihrem Umfeld Ihre Möglichkeiten nutzen. Wir brauchen jede Stimme, damit die Schweiz mit all ihren vielen kleinen Unternehmen auch in Zukunft aufrecht stehen und den Kopf stolz erheben kann.

Wenn wir also sicherstellen wollen, dass die Sache mit dem «Rückgrat» in der Politik auch begriffen wird, müssen wir besonders bei Wahlen unsere Vertretung selber bestimmen. Und da harzt es halt immer wieder: Man kennt nicht alle Kandidierenden. Und man

Mit freundlichen Grüssen Ihr KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich (KGV) Werner Scherrer, Präsident

Sie finden unsere Kandidierenden für die National-und Ständeratswahlen vom 20. Oktober 2019 auf Seite 4 dieser Ausgabe.

Auch Rolf Wild, seines Zeichens Präsident des Schlierefäscht-OK-Teams, welches just am Abend eröffnet wird, fühlt sich sehr gut. Ihm ist zu verdanken, dass die VBZ das Tram nicht zwei Wochen früher einweihte, sondern den Beginn des Schlierefäschts abwartete. Mit diesem Anliegen sei er auf offene Ohren gestossen, was ihn besonders freue.

Der erste Tramführer der neuen Linie

Die Rede des Schlieremer Stapis

Die Reden Fragt man die unterbrochenen Rednerinnen und Redner, wie es ihnen als integrierte Comedien gegangen sein, so haben alle erstens Verständnis für die Zuhörenden, denen einige Reden erspart geblieben seien, und fanden es alle spassig und auflockernd. Bärtschiger, Ehrenmitglied der Schweizer Bühne und langjähriger Schauspieler bei der Theatergruppe Schlieren fand es eine tolle Idee, Politiker einmal anders zu sehen und in Rollen schlüpfen zu lassen.

Gäste der ersten Fahrt

Spanisch-Brötli

dem Stadtplatz als auch auf der Tramfahrt.

Dass dieses Überschneiden von realen Reden und aufgenommenen, als Film wiedergegebenen Reden so ausgezeichnet klappte, ist nicht zuletzt effekte.ch zu verdanken. Die jungen Techniker hatten das Nötige im Griff, sowohl auf

Einfach wunderbar «Es ist wunderbar!», resumiert Wild, «alle freuen sich. Ich war sehr gespannt auf diesen Anlass, wusste ein wenig, was kommen würde, aber wenn man es erleben darf, ist es dann

doch immer ganz anders. Einfach wunderbar.» Ihn erwartet nun die Eröffnung des zehntägigen Schlierefäschts, welche in wenigen Stunden über die Bühne gehen wird. Und die beiden Herren von Lapsus? Die sind längst verschwunden. Ihre Darbietung wird den Gästen aber in Erinnerung bleiben.

Impressum Limmattaler Gewerbezeitung

Redaktionsleitung/Redaktion

Verteilung

Die offizielle Zeitung von: Gewerbeverband Limmattal Gewerbeverein Birmensdorf und Aesch Gewerbeverein Dietikon Gewerbeverein Engstringen Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil Gewerbeverein Schlieren Gewerbeverein Uitikon-Waldegg Gewerbeverein Urdorf Gewerbeverein Weiningen

Sandra Winiger redaktion@limmattaler-gewerbezeitung.ch

 www.gewerbezeitungen.ch  facebook.com/gewerbezeitungen

artpainting, S. Bucher-Steinemann info@artpainting.ch

Die Gewerbezeitung wird durch die Schweizerische Post AG und Direct Mail Company AG in alle Haushaltungen und Postfächer von Aesch, Birmensdorf, Dietikon, Geroldswil, Oberengstringen, Oetwil an der Limmat, Schlieren, Uitikon, Unterengstringen, Urdorf und Weiningen gratis verteilt – auch in jene mit einem «Stopp Werbung»-Kleber. In Briefkästen mit einen Kleber «Bitte keine Gratiszeitungen» wird die Gewerbezeitung nicht zugestellt. Bei Nichterhalt der Zeitung wenden Sie sich bitte an: info@gewerbezeitungen.ch.

Druck/Papier

Herausgeberin/Verlag/Inserate

Ständige Mitarbeiter: Gregor Biffiger, Erica Brühlmann-Jecklin, Alfons G. Florian, Patrick Holenstein, Thomas Landis, Claudio Lorenzet, Mohan Mani, Dirk Mörz, Christian Murer, Dr. Jürg StüssiLauterburg, Ines Tanner, Harald Tappeiner, Johannes Thoma, Sandra Winiger

Realisation/Produktion

Auflage 48 000 Exemplare

Eugen Wiederkehr AG, Gewerbezeitungen Tel. 044 430 08 08, info@gewerbezeitungen.ch www.gewerbezeitungen.ch

Stallikonerstrasse 52 | 8903 Birmensdorf | Tel. 044 730 07 44 info@maler-hoehn.ch | www.maler-hoehn.ch

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Gewerbeverband Limmattal I 3

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Publireportage: Wirtschaftspodium Limmattal

Am 20. Wirtschaftspodium Limmattal steht das Motto «Mut» im Fokus Ein mutiger Entscheid fällte Victor Erni, als er vor 20 Jahren trotz kritischen Stimmen erstmals einen kantonsübergreifenden Anlass organisierte. Unterstützt wurde er von wichtigen Wirtschaftsvertretern wie Bruno Planzer und Ronald Pieper. Was damals klein startete, hat sich zum grössten Wirtschaftsanlass der Region Limmattal etabliert. «Nur Mut!» ist daher das Thema am diesjährigen Jubiläumsanlass.

Seminar «So schreibt man heute – die Brief- und E-Mail-Sprache» «Bezugnehmend auf unser Telefongespräch sende ich Ihnen beiliegend die gewünschten Unterlagen» oder «Vielen Dank für Ihre Bemühungen»: So schreibt man heute nicht mehr! Nach diesem Seminar schreiben Sie wirkungsvoller und verzichten bewusst auf langweilige Floskeln. Datum: Zeit: Ort: Kursleitung: Spezialpreis:

Donnerstag, 24. Oktober 201 9 8.30 bis 1 6.30 Uhr Hotel City, Löwenstrasse 34, Zürich Gerold Brütsch-Prévôt, Wortstark, Zürich 290 Franken (inklusive Kursunterlagen, Kaffee/Gipfeli und Mittagslunch)

Anmeldung:

bis 1 7. Oktober 201 9 an u.woodtli@gewerbezuerich.ch Dieses Tagesseminar des Gewerbeverbandes Zürich steht auch für die Mitglieder der verschiedenen Gewerbevereine im Kanton offen.

Text und Bild: zVg

Das Wirtschaftspodium Limmattal (WIPO) feiert zusammen mit rund 1 000 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gewerbe am 6. November 2019 sein 20-Jahr-Jubiläum. Seit Jahren dient der Wirtschaftsanlass, der von den drei Wirtschaftsverbänden aus Schlieren, Dietikon und Spreitenbach organisiert wird, als wertvolle Plattform für Inspiration, Wissen und Netzwerk. Neben einem spannenden Podiumsgespräch zum

Thema «Nur Mut!», an dem unter anderem alt Bundesrätin Doris Leuthard und der zweifache Olympiasieger Fabian Cancellara teilnehmen, bieten sie wiederum vorgängig Input-Sessions an. Dabei geben Expertinnen und Experten Tipps zu Transformation, Industrie 4.0, Innovationsmanagement und berufliche Neuorientierung. WIPO-Jungunternehmerpreis Erstmals verleiht das WIPO in Zusammenarbeit mit dem in Schlieren ansässigen IFJ Institut für Jungunternehmen

den «WIPO-Jungunternehmerpreis». Sie wollen damit Limmattaler Startups mehr Aufmerksamkeit schenken. Interessierte Jungunternehmen können sich bis zum 11. Oktober bewerben.

Bewerbung & Tickets: wipo-limmattal.ch

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Hans-Ulrich Bigler

Jürg Sulser

Josef Wiederkehr

Nicole Barandun

Jacqueline Hofer

Dieter Kläy

Peter Vollenweider

Bruno Walliser

FDP/bisher

SVP/neu

CVP/neu

CVP/neu

SVP/neu

FDP/neu

FDP/neu

SVP/bisher

NATIONALRATSWAHLEN 2019 DIE SPITZENKANDIDIERENDEN DES KGV. DENN KMU-KÖPFE GEHÖREN NACH BERN! kgv.ch

2 × auf Ihre Liste


4 I Gewerbeverband Limmattal

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Wahlempfehlung des KMU- und Gewerbeverbandes Kanton Zürich (KGV) zu den National- und Ständeratswahlen vom 20. Oktober 2019 Ein gewerbefreundlicher National- und Ständerat ist Garant für eine wirtschaftlich weiterhin prosperierende Schweiz mit sicheren Arbeitsplätzen. Der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich empfiehlt Ihnen deshalb nachstehende Personen zur Wahl. Der Gewerbeverband Limmattal empfiehlt Ihnen zudem, insbesondere die vier aus dem Bezirk Dietikon stammenden, in gelber Farbe markierten Kandidaten 2x auf Ihrer Wahlliste aufzuführen:

KGV-Nationalratswahlliste 2019 KGV-Spitzenkandidaten

Fortsetzung: weitere vom KGV unterstützte Kandidierende

Name

Vorname

Partei

Bisher

Wohnort

Name

Vorname

Partei

Bisher

Wohnort

Bigler

Hans-Ulrich

FDP

Ja

Affoltern am Albis

Schweizer

René

SVP

Nein

Fischenthal

Sulser

Jürg

SVP

Nein

Otelfingen

Sigg

Babette

CVP

Nein

Kloten

Wiederkehr

Josef

CVP

Nein

Dietikon

Silberschmidt

Andri

FDP

Nein

Zürich

Barandun

Nicole

CVP

Nein

Zürich

Traber

Ursula

CVP

Nein

Stäfa

Hofer

Jacqueline

SVP

Nein

Dübendorf

Truninger

René

SVP

Nein

Effretikon

Kläy

Dieter

FDP

Nein

Winterthur

Waser

Urs

SVP

Nein

Langnau am Albis

Vollenweider

Peter

FDP

Nein

Stäfa

Widler

Josef

CVP

Nein

Zürich

Walliser

Bruno

SVP

Ja

Volketswil

Zeroual

Farid

CVP

Nein

Adliswil

Weitere vom KGV unterstützte Kandidierende

KGV-Ständeratswahlliste 2019

Name

Vorname

Partei

Bisher

Wohnort

Fiala

Doris

FDP

Ja

Zürich

Heer

Alfred

SVP

Ja

Zürich

Name

Vorname

Partei

Bisher

Wohnort

Kutter

Philipp

CVP

Ja

Wädenswil

Barandun

Nicole

CVP

Nein

Zürich

Matter

Thomas

SVP

Ja

Meilen

Noser

Ruedi

FDP

Ja

Zürich

Portmann

Hans-Peter

FDP

Ja

Rüschlikon

Rutz

Gregor

SVP

Ja

Zürich

Sauter

Regine

FDP

Ja

Zürich

Tuena

Mauro

SVP

Ja

Zürich

Walti

Beat

FDP

Ja

Zollikon

Albanese

Franco

SVP

Nein

Winterthur

Bachmann

Roger

SVP

Nein

Dietikon

Baumberger

Matthias

CVP

Nein

Winterthur

Bickel

Matthias

FDP

Nein

Uster

Bochsler

Marc

SVP

Nein

Wettswil

Boesch

Hans-Jakob

FDP

Nein

Zürich

Brunner

Susanne

SVP

Nein

Zürich

Brupbacher

Stefan

FDP

Nein

Zürich

Bürgin

Yvonne

CVP

Nein

Rüti

Egli

Hans

EDU

Nein

Steinmaur

Farner

Martin

FDP

Nein

Oberstammheim

Fehr Düsel

Nina

SVP

Nein

Küsnacht

Fenner

Bruno

BDP

Nein

Dübendorf

Franzen

Barbara

FDP

Nein

Niederweningen

Furrer

Astrid

FDP

Nein

Wädenswil

Günthard-Maier

Barbara

FDP

Nein

Winterthur

Hofer

Urs

FDP

Nein

Winterthur

Hübscher

Martin

SVP

Nein

Bertschikon

Hungerbühler

Markus

CVP

Nein

Zürich

Keller

Cornelia

BDP

Nein

Gossau

Koller

Prisca

FDP

Nein

Hettlingen

Kündig

Jörg

FDP

Nein

Bertschikon (Gossau ZH)

Kuster

Iris

CVP

Nein

Winterthur

Lamprecht

Thomas

EDU

Nein

Bassersdorf

Landmann

Valentin

SVP

Nein

Zürich

Ledergerber

Domenik

SVP

Nein

Herrliberg

Mayer

Paul

SVP

Nein

Marthalen

Moser-Schäfer

Arianne

FDP

Nein

Bonstetten

Müller

André

FDP

Nein

Uitikon Waldegg

Müller

Christian

FDP

Nein

Steinmaur

Müller

Philipp

FDP

Nein

Dietikon

Pflüger

Severin

FDP

Nein

Zürich

Pinto

Jean-Philippe

CVP

Nein

Volketswil

Rogenmoser

Romaine

SVP

Nein

Bülach

Schmid

Lorenz

CVP

Nein

Männedorf


Gewerbeverband Limmattal I 5

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Interview mit den Ständeratskandidaten Nicole Barandun, CVP und Ruedi Noser, FDP

Wahlthemen 2019: Klima, Altersvorsorge und Krankenkasse Noser: Das unterstütze ich. Wir müssen uns für weniger Regulierung einsetzen. Und die Regulierung, die wir haben, soll gänzlich digital geschehen.

Ständeratskandidaten Nicole Barandun, CVP (l) und Ruedi Noser, FDP Text und Bild: Mark Gasser (KGV)

Der Wahlkampf unterscheidet sich zu anderen Jahren. So ist er etwas monothematisch – Stichwort Klimapolitik. Ist der Wahlkampf für Sie dadurch anders als in anderen Jahren? Ruedi Noser: Jeder Wahlkampf war anders, hatte aber, genau wie dieses Jahr, ein bestimmendes Thema, das man im Voraus nicht absehen konnte. Daher überrascht es mich auch diesmal nicht. Man muss aber auch immer wieder die anderen wichtigen Themen in Erinnerung rufen wie Altersvorsorge, Krankenkasse, Gesundheitssystem, und die Wirtschaftssituation weltweit. Nicole Barandun: Das Klimathema ist einfach stärker in den Medien. Aber wenn wir das Sorgenbarometer anschauen, dann sind es genau die genannten Themen, die noch weiter oben in der Befindlichkeit stehen. An einem Podium im SRF sagten Sie, Herr Noser, dass man dem Thema Klima mit etwas mehr Gelassenheit statt Hysterie begegnen müsse. Gilt diese Gelassenheit auch programmatisch für Sie, wenn man den Wahlkampf anschaut? Noser: Sicher schadet Erfahrung nicht, die oft mit Gelassenheit einhergeht. Denn als Unternehmer weiss ich: Wenn es hektisch wird, wird es teuer. Man soll nicht «jufle», sondern die Arbeit richtig machen. Dass das – begleitet von möglichst wenigen Indiskretionen – zum Erfolg führt, haben wir auch im Ständerat gezeigt. Mich stört, dass das Weltklima für ideologische Spiele missbraucht wird. Wir müssen pragmatisch an Lösungen arbeiten. Das zeichnet auch das Gewerbe aus. Ideologien zahlen keine Löhne.

Das Denken in ideologischen Kategorien – verhindert gerade dies den Fortschritt beim Thema Klima? Noser: Aktuell habe ich das Gefühl, es geht den Grünen beim Thema Klima nur um Ideologie. Es geht nicht um CO2, sondern gegen die Mobilität allgemein. Wie kann man als Grüner von einer Multikulti-Welt sprechen und nicht fliegen wollen? Das widerspricht dem «sich gegenseitig verstehen wollen». Wenn die Globalisierung etwas gebracht hat, dann vermutlich, dass wir heute ein besseres Verständnis haben für Länder und Kulturen, die noch vor 50 Jahren unerreichbar weit weg waren. Nicole Barandun, als Präsidentin des GVZ politisieren Sie als Vertreterin des Gewerbes in der rotgrünen Stadt Zürich. Macht das noch Spass? Barandun: Wir versuchen da Gegensteuer zu geben, wo der Gewerbeverkehr wirklich eingeschränkt wird: Zum Beispiel da, wo der Güterumschlag nicht mehr möglich ist. Klar, die Bedingungen fürs Gewerbe sind schwierig. Aber oft sind dessen Vertreter spannende, innovative Leute. Den Austausch mit ihnen schätze ich enorm und lerne auch viel. So wurde beispielsweise mit dem Berufsbildungsforum ein Gefäss geschaffen, das sehr erfolgreich ist. Auf Initiative des stadtzürcher Gewerbeverbandes ist auch die Einrichtung von Apps zurückzuführen, um bargeldlos Parkgebühren zu zahlen. Kernthema ist in der Stadt tatsächlich auch die Einschränkung der Mobilität. Und die Idee, dass Mobilität per se etwas Schlechtes ist. Das sind daher Grabenkämpfe, es bräuchte in der Stadt auch etwas mehr Gelassenheit, statt ein Beharren auf Partikularinteressen.

Wo konnten Sie sich in Bern besonders fürs Gewerbe einsetzen, Herr Noser? Noser: In praktisch jeder Vorlage sind Wirtschaftsinteressen tangiert. Da mache ich keine Unterschiede zwischen Klein und Gross. Entscheidend für den Kanton Zürich war die Lösungsfindung bei der Unternehmensbesteuerung. Dort ist es uns gelungen, alle Forderungen des Kantons durchzusetzen. Die FDP ist kurzfristig auf das Thema Ökologie aufgesprungen. Sie stehen für die Gletscherinitiative ein. Wird da nicht zu stark auf die Wahlen geschielt? Noser: Ich bin nirgends «aufgesprungen», ich war bereits Präsident der Stromspar-Initiative. Ich habe stets auch die Kostenwahrheit bei den AKW vertreten – aus urliberaler Sicht. Die Gletscherinitiative fordert die Umsetzung des Pariser Abkommens und eine Verankerung in der Verfassung: Netto null Emissionen bis 2050. Das CO2-Gesetz, das der Ständerat in der nächsten Session diskutiert, schlägt hingegen konkrete Massnahmen vor, wie man bis 2030 ein Zwischenziel erreichen kann. Darüber wird die Bevölkerung noch abstimmen können. Ich persönlich halte beide Vorlagen für eine riesige Chance – auch für das Gewerbe. Barandun: Ich hoffe auch, dass ein richtiges CO2-Gesetz kommt, weil ich nicht Freund bin von Zielvorgaben in der Verfassung, zumal es schwierig wäre, das dann rollend anzupassen. Viele Unternehmen stehen aber ersterem positiv gegenüber, viele Firmen sind bei den neuen Technologien führend. Energie ist auch ein Kostenthema – die Abläufe zu optimieren, ist ein Anstoss von aussen, letztlich Energiekosten einzusparen. Aber es ist mit Zwang von aussen verbunden… Barandun: Natürlich, aber Unternehmen sind immer Zwängen ausgesetzt von allen Seiten, auch von ihren Kunden. Viele Firmen sind aber in diese Richtung schon selber tätig geworden. Es gibt auch Bereiche, wo die Politik extrem pingelig ist: Etwa bei den Gebäudesanierungen, da könnte man durchaus etwas liberaler sein.

Noser: Ich würde es nicht Zwang nennen. Die Politik definiert das Spielfeld: Darin sollen sich die kreativsten Lösungen und Technologien durchsetzen. In der Vergangenheit war gerade beim Thema Energie das Spielfeld viel zu klein. Schlussendlich erreichen wir die Energiewende aber nicht mit Zieldiskussionen, sondern mit Massnahmen. Diese kommen von den Unternehmen, dem Gewerbe, und nicht von der Politik. Dass man in der Stadt Zürich keine Aktiv-Energiehäuser baut, ist für mich unverständlich. Herr Noser, Vertreter der Klimajugend forderten ein Punktesystem, ein «Klimalabel» für Politiker und teilweise gar die Abkehr vom politischen System, falls die Klimaneutralität bis 2030 nicht erreicht sein sollte. Muss man solche Forderungen ernst nehmen? Noser: Diskussionen ernst zu nehmen, die von der Jugend kommen, ist richtig. Aber man muss nicht jeden Blödsinn mitmachen. Und wenn Leute – darunter auch ältere «Jugendliche» – behaupten, in einem anderen System als der sozialen Marktwirtschaft könne man diese Probleme besser lösen, dann haben sie aus 200 Jahren Kulturgeschichte nichts gelernt. Und zum Thema «Null Wachstum»: Jedes Jahr wird die Bevölkerung älter – das bedeutet auch, dass jedes Jahr die Pflege, das Gesundheitssystem, mitwachsen müssen. Welcher Halbgott soll entscheiden, wo wir nun Wachstum brauchen? Das überlassen wir lieber dem Markt statt einem Diktator. Barandun: Mich stört auch, dass mit dem Ruf, den Kapitalismus abzuschaffen, offenbar ein Unwissen einher geht, in welchem System wir überhaupt leben. Nämlich in der sozialen Marktwirtschaft. Unser Wohlfahrtssystem abzuschaffen, kann in niemandes Interesse sein. Stichwort Sozialsystem: Die Krankenkassen-Kostenbremse ist ein Thema, mit der die CVP einen wunden Punkt trifft. Trotzdem hat die CVP stetig an Boden verloren. Woran lag das? Barandun: In den letzten Jahren wurde in der Politik sehr stark polarisiert. Das bedeutete auch, dass man wenig Lösungen gefunden hat. Das CO2-Gesetz ist ein gutes Beispiel. Aber das Problem aller Mitteparteien ist: Mit Schlagwörtern kommt man in der Welt

besser voran, während wir unsererseits auf Zusammenarbeit angewiesen sind. Aber wir müssen auch lernen, zu bekennen wofür wir stehen, statt nur den Kompromiss zu suchen, und die eigene Position verstärkt zu propagieren. Zum Thema Schlagwörter: Ganz Zürich weiss nun, dass Sie gerne in die Badi statt nach Bali gehen: Das grosse CVP-Plakat sei Dank. Haben Sie auf die Kampagne Reaktionen erhalten? Barandun: Tatsächlich rief mir bei einer Aktion am Bellevue, bei dem es ums Klima ging, ein Tramchauffeur scherzend zu: Er gehe lieber nach Bali als in die Badi. Aber die Plakataktion war eine Reaktion darauf, dass die CVP als verstaubt gilt. Auf witzige Art wollten wir zeigen, dass wir schon lange ein Auge aufs Klima werfen und dass wir auch jüngere und witzige Kräfte in der Partei haben. Gibt es während dem Wahlkampf überhaupt noch ein Privatleben? Noser: Ab dem 2. September geht es bei mir richtig los. Sieben Tage die Woche bin ich im Kanton unterwegs – auch an den Wochenenden. Meinen Bürotisch wird man abstauben müssen, wenn ich zurückkomme. Barandun: Ich kann mein Büro zwar nicht vernachlässigen. Aber auch bei mir häufen sich die Termine – jeden Abend und teilweise tagsüber bin ich engagiert. Ich wünschte mir, dass einige Organisationen und Gruppierungen, die sich nun plötzlich für meine politische Haltung interessieren, auch während der vier Jahre ein Bild über die bereits gewählten Politiker machen und den Austausch pflegen. Wie stark sind Sie noch Unternehmer, Herr Noser? Sind Sie operativ noch tätig oder einzig strategisch? Noser: Ständerat ist fast ein Vollamt, da kann man nicht operativ tätig sein. Ich bin noch im Verwaltungsrat meiner IT-Firma, das Präsidium habe ich dort aber abgegeben. In den Kommissionen muss man anwesend sein. Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit muss man sich erst aufbauen – das bedingt, dass man sich mit den umfangreichen Sitzungsunterlagen eingehend befasst.

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6 I Gewerbeverband Limmattal

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Fortsetzung: Interview mit den Ständeratskandidaten Nicole Barandun, CVP und Ruedi Noser, FDP

Auf welche Leistung sind Sie als Ständerat des Kantons Zürich in der letzten Legislatur besonders stolz? Noser: Ich bin seit vier Jahren gewählt und kann sagen: Ich bin definitiv kein Hinterbänkler. Seit ich dort bin, gibt es kein Geschäft mehr, das mit einer knappen Mehrheit aus zwei Parteien erledigt wird. Uns ist es gelungen, uns zusammenzuraufen, sodass stets Kompromisse resultieren, hinter welchen drei Parteien stehen. Schliesslich muss man am Ende bei den Stimmbürgern eine Mehrheit finden. So endete etwa die umstrittene AHV-Vorlage in einem Scherbenhaufen. Aber bei der Steuerreform und nun beim CO2-Gesetz haben wir tragfähige Kompromisse erreicht. Zürich zahlt viel in den kantonalen Finanzausgleich. Manche sagen, der Kanton profitiert im Gegenzug wenig von grossen Infrastrukturprojekten und Investitionen aus Bern. Noser: Zuerst muss man festhalten, dass wir eine Gesetzesänderung durchgebracht haben, die dazu führt, dass Zürich nun weniger in den Finanzausgleich einzahlt als früher. Das hat bloss noch kaum jemand realisiert. Das bedingt eine gute Vertretung des Kantons Zürich in Bern. Aber es kommt auch viel zurück: Am Gubrist, dem 4. Gleis in Stadelhofen, dem Brüttentunnel – in solchen Investitionsrunden ist Zürich immer gut vertreten. Für Zürich sind aber auch Infrastrukturprojekte ausserhalb der Kantonsgrenzen wichtig, Beispielsweise ein Tiefenbahnhof in Luzern. Bei den zwei grössten Projekten, die harzen, steht der Kanton Zürich selber auf der Leitung: bei der Oberland Autobahn und beim Rosengartentunnel, welche der Stadt und dem Kanton gut täten. Nicole Barandun bezeichnete den Ständerat einmal als «Käseglocke». Herr Noser, wie unterscheidet sich die Arbeit im Nationalrat von jener im Ständerat? Noser: Der grosse Unterschied ist, dass man im Nationalrat darum kämpfen muss, gehört zu werden – bei den wenigen Gelegenheiten pro Session führt das dann zu kantigen Voten. Im Ständerat hingegen muss man nicht lärmen. Hier zählen nur lösungsorientierte Beiträge. Wenn man zeigt, dass man von der Sache etwas versteht, kann man auch im Alleingang eine Mehrheit gewinnen. Aber man muss glaubwürdig sein, kein «Schnurri».

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Barandun: Ich wollte damit etwas plakativ sagen, dass der Ständerat mittlerweile ein Vollmandat ist. Für viele ist das bereits im Nationalrat der Fall. Ich finde, es muss immer noch eine Nähe da sein zum realen Leben, zur Wirtschaft, zu einem Unternehmen – und dass man nicht vergisst, wie sich Vorgaben aus Bern auf den Kanton auswirken. Wer viele Jahre in der Bundespolitik ist, läuft vielleicht Gefahr, die Bedürfnisse der Bevölkerung und Wirtschaft aus den Augen zu verlieren. Als Frau und Mittepolitikerin haben Sie starke Konkurrenz durch Tiana Angelina Moser (GLP). Warum braucht es eine Frau, die den Kanton Zürich vertritt, und warum stehen Sie grundsätzlich hinter der Frauenquote? Barandun: Ein Thema im Kanton Zürich ist gerade die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ich kenne wenige Frauen, die Kinder haben und politisch und beruflich tätig sind. Ich verstehe mich als Vertreterin einer Unternehmenswelt in der Schweiz, deren Erhalt ich wichtig finde. Gemäss der Mengenlehre würde ich mit Ruedi Noser eine grosse Schnittmenge teilen. Beim Thema Frauenquoten sind wir uns aber nicht ganz einig. Es stimmt zum Beispiel nicht, dass man im Verwaltungsrat einer börsenkotierten Firma keine qualifizierte Frau finden würde. Ich unterstütze daher Quoten im Verwaltungsrat – aber so, wie bereits entschieden, mit einer zeitlichen Begrenzung. Beim Lohn braucht es auch einen gewissen Zwang in gewissen Unternehmen, Frauen in Lohnsystemen einzuordnen. Als IT-Unternehmer mit mittlerweile 80 Lehrlingen leben Sie in bewegten Zeiten: Mit Blockchain, Kryptowährungen, Industrie 4.0 und der Digitalisierung allgemein – was viele KMU abschreckt, dürfte Ihnen geläufig sein. Wurden Ihnen auch schon Daten gestohlen? Noser: Nein, aber einem mir bekannten VR einer Firma, welcher den Verschlüsselungsvirus eingefangen hat. Das ist brutal. Ich würde jedem Kleinbetrieb, der einen Server im Keller hat, empfehlen diesen sofort abzuschalten. Die Clouds bieten ganz andere Möglichkeiten, sich zu schützen. Barandun: Es ist heute Pflicht, sich mit dem Thema Datensicherheit auseinander zu setzen. Es gibt da ja auch Unterstützung durch den KGV.

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Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Tag der Wirtschaft Schlieren

Die Zukunft beginnt heute Fünf Firmen gaben den Teilnehmenden dieses Tages der Wirtschaft die Möglichkeit, sie mit einer Führung durch ihren Betrieb näher kennen zu lernen. Die einen und andern nutzten, um an den Ort des Geschehens zu kommen, ein erstes Mal das erst seit heute fahrende Zweier-Tram. Das Motto des Tages, ‹Die Zukunft beginnt heute›, stimmt auch in diesem Punkt. «Wir müssen die Weichen heute stellen», meint Stadtpräsident Markus Bärtschiger einleitend, «um den Herausforderungen von morgen gewachsen zu sein.» Dabei schliesst er auch die Aufgaben mit ein, welche Klima und Welthunger betreffen. Der soziale Zusammenhalt und das kulturelle Angebot müssten nicht nur erhalten bleiben, sondern erweitert werden. Damit lenkt er vom globalen zurück ins regionale Denken.

Stadtpräsident Markus Bärtschiger übergibt Regierungsrat Ernst Stocker ein Dankeschön

Comedien Fabian Unteregger heitert das Publikum auf

Prof. Dr. Ursula Keller – die erste Referentin

Claudia Pletscher referiert über die Post

Dr. Veronica Lange über die technologischen Fragen bei Bankgeschäften

Text und Bilder: Erica Brühlmann-Jecklin

ihm darüber einmal unterhalten. Innovation sei ein grosses Wort, aber wer noch nie etwas gewagt oder investiert habe, der hätte auch noch nie einen Fehler gemacht. Ob Erfindungen planbar seien, fragt sie weiter, sie die 2018 den europäischen Erfinderpreis für ihr Lebenswerk entgegennehmen durfte. Über die Bedeutung von Grundlagenforschung und Angewandter Forschung referiert sie im Zusammenhang mit dem Laser, für dessen Erfindung Einstein die Grundlage gelegt habe und der nach der weiteren Entwicklung unverzichtbar geworden sei. Grundlagenforschung, so Keller, basiere auf Neugier, Angewandte Forschung auf Lösungssuche.

1,8 Millionen E-Banking-Kunden seien bei Postfinance, und man müsse sich die Frage stellen, was gemacht werden müsse, damit diese Herausforderungen weiterhin gepackt werden könnten. Die Kundschaft verändere sich, werde auch anspruchsvoller. So wolle der Kunde mittlerweile rund um die Uhr sein Paket aufgeben oder abholen können. Die Mission der Post bleibe dieselbe, jedoch müsse sich die Umsetzung stets anpassen.

Unsicherheit entsteht, ist für die Referentin klar. Diese bestmöglichst zu reduzieren, sei eine wichtige Aufgabe der Firma, wie auch die Collaberation mit andern Firmen um herauszufinden, wo künstliche Intelligenz und/ oder Blockchains eingesetzt werden sollen und können.

direktem Kontakt mit dem obersten Chef steht. Später wird der Komiker die Anwesenden durch eine kurze Comedien-Vorstellung erheitern, bei dem u.a. auch sein grosses Talent als Stimmenimitator zur Geltung kommt.

Prominente Redner Als erster kommt Regierungsrat und Finanzdirektor des Kantons Zürich Ernst Stocker zu Wort. Er sei es gewesen, meint er, der dem Limmattal eine rosige Zukunft vorausgesagt habe und ihn freue, nun sehen zu dürfen, dass er Recht gehabt habe. Der Kanton Zürich sei nicht einfach ein Kanton, meint er, denn er stelle einen Fünftel der ganzen Schweiz und erzeuge einen Viertel der schweizerischen Wirtschaftsleistung. Mehr als die Hälfte aller Kantone hätten weniger Einwohner als der Kanton Zürich. Dennoch gebe es Kantone, die in den letzten Jahren dynamischer gewesen seien als unser Kanton. Aber in jüngster Vergangenheit habe Zürich wieder zugelegt, was den Kanton verpflichte, beim Finanzausgleich tiefer in die Tasche zu greifen. Das sei wie bei den Steuern: Wer mehr verdiene, bezahle mehr Steuern, habe aber de facto noch immer mehr Lohn als ein kleiner Steuerzahler. Frau Dr. Ursula Keller, ETH-Professorin und Erfinderin Einleitend wendet sich die vielseitige Frau, die auch für den Nationalrat kandidiert, an ihren Vorredner: «Herr Stocker, ich hätte noch ein paar Vorschläge, was wir tun könnten, um High-Tech-Firmen besser zu fördern!» Gerne, so Keller, möchte sie sich mit

Interessiertes Publikum

Die Mission der Post bleibt, auch wenn sich die Kundschaft ändert Jeder Hundertste, der in der Schweiz arbeite, tue dies bei der Post. So beginnt Claudia Pletscher, Leiterin Entwicklung und Innovation Schweizerische Post, ihr Referat. Man sei sich der grossen Verantwortung bewusst, dass täglich unzählige Pakete und Briefe rechtzeitig vom richtigen Sender mit dem richtigen Inhalt zum richtigen Empfänger gelangen müssten. So sei die Digitalisierung und Automatisierung vorangetrieben worden und man sei bemüht, die digitale Transformation weiter voranzutreiben. Die Postautos machten pro Tag achtmal den Weg um die ganze Erde. In der Flotte befänden sich 7 000 Elektrofahrzeuge.

Komiker Fabian Unteregger und sein Geschäftsmodell

Digitale Techniken sind in jeder Altersgruppe zu finden Es seien längst nicht nur die Jungen, welche sich mit digitalen Medien auskennen würden, sagt Frau Dr. Veronica Lange, ihres Zeichens Chief Digital Office bei der UBS, die mit ihrem Referat nun das Publikum in die Welt der Banken und Bitcoins mitnimmt. Trotz der neuen technischen Möglichkeiten, die es heute zur Erledigung von Bankgeschäften mehr und mehr auch mittels Handy gibt, ist sie doch überzeugt, dass es die Banken weiterhin brauchen wird. Dennoch sei man auch bei der UBS an diesen neuen Technologien mit Pilotprojekten dran. Dabei müsse man sich aber einer Frage bewusst sein: «Welche Datenströme verursacht ‹mein› Unternehmen? Welche Modelle kann ich einsetzen?» Wichtig sei dabei auch der Blick zu den Mitarbeitenden, zumal dann, wenn künstliche Intelligenz gewisse Aufgaben übernehmen würde. Dass dabei viel

Engagiertes Podiumsgespräch

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Deep learning versus maschinellem Lernen – ein heiterer Ausflug ins Thema Etwas leichter und genüsslicher wird das Thema nun, wo Fabian Unteregger, Doktor der Medizin, Komiker und Gewinner des Prix Walo seinen Vortrag hält. Den Bezug zum Thema heute hat er auch als Vorstandsmitglied der Non-Profit-Organisation Swiss Healthcare Start-ups, welche Start-ups im Gesundheitswesen fördert. Unteregger setzt künstliche Intelligenz als ‹Deep learning› dem maschinellen Lernen entgegen und prüft nach kurzer Einführung gleich, ob das Publikum den Unterschied der beiden Begriffe verstanden hat. Mit Summen gibt das Publikum beim vermuteten richtigen Begriff an, dass es bis fast zu 100 % verstanden hat, was der Unterschied ist. Heiter wird es für die Anwesenden, als Unteregger das Organigramm 'seiner' Firma vorstellt, in welchem in sämtlichen Kästchen sein Name steht und als unterster Angestellter der Taschenrechner fungiert, der aber in

Blumen gegen Wein

Das Podiumsgespräch und eine Magnumflasche Weininger Vor Untereggers Unterhaltungseinlage moderiert die diplomierte Handelskauffrau und Journalistin Regula Elsener, die seit Beginn durchs Programm führt, nun das Podiumsgespräch mit den vier Referenten. Kurz zusammengefasst darf man dieses wohl als Vernetzung des in den Kurzvorträgen Gesagten bezeichnen, da jede und der eine ihre/seine Sichtweise zu diesen wirtschaftlichen Fragen einbringen. Hier waren nun mal neben der Moderatorin drei Frauen gegenüber einem Mann am Werk, klar dass als Dankesgabe drei Blumensträusse und eine Magnumflasche Weiniger-Wein gebracht werden, wobei sich Unteregger und Keller nicht scheuen, ihre Geschenke unter frohem Gelächter des Publikums zu tauschen. Dieses setzt sich u.a. aus etlichen Vertretern von KMU's zusammen sowie aus Gewerblern der Region. Nun aber mag sich jede und jeder, welcher Zugehörigkeit auch immer, auf den Apéro riche freuen, aber nicht, bevor das Publikum den Exponenten ausführlich und aufrichtig Applaus gespendet hat.

Auf zum Apéro riche


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Historische Kolumne

Kolumne

Der Geist von Jegenstorf

«Getroffen»: Lilith

verhalf ihm ein persönlicher Stab unter starken Generalstabsoffizieren, zunächst Samuel Gonard, danach Bernard Barbey. So hatte er in seiner unmittelbaren Umgebung genügend militärischen Sachverstand, gegebenenfalls dem Armeestab Paroli zu bieten. Was ihn zu dieser, oft zu Unrecht kritisierten, Lösung brachte, klingt im Dankesschreiben an, das Guisan am 30. August 1945 der Gemeinde Jegenstorf zugehen liess: «Meinen letzten K.P. während des Aktivdienstes 1939-1945 schlug ich… in Ihrem schönen Bauerndorf auf. In den Mauern des ideal gelegenen geräumigen Schlosses Jegenstorf fand ich alle wesentlichen Voraussetzungen, die die Erfüllung meiner Aufgaben als Oberbefehlshaber der Armee erleichterten: Ruhe u. Unabhängigkeit und damit die Möglichkeit, ungestört und konzentriert zu arbeiten.»

General Henry Guisan (Bild zVg Bibliothek ETH)

Die Gründe für einen persönlichen Kommandoposten des Generals könnten klarer nicht sein.

© Franz Knuchel Text: Jürg Stüssi-Lauterburg, Bild: zVg

Wer in Jegenstorf die Käserei betritt, wird sich wundern, dass dort ein General-Guisan-Käse im Angebot ist. Die Erklärung liegt im Hauptquartier, das der Schweizer Oberbefehlshaber im hablichen Dorf zwischen Bern und Solothurn im Herbst 1944 aufschlug. Da stellen sich zwei Fragen: Warum war der General nicht bei Generalstabschef Jakob Huber in Burgdorf? Warum hatte Guisan das Armeehauptquartier der Zeit des Réduits, Interlaken, überhaupt verlassen? Guisan verdankte seinen Erfolg nicht zuletzt der Fähigkeit, den Armeestab gut arbeiten zu lassen, jedoch die eigene Unabhängigkeit zu wahren. Dazu

So bleibt die Frage, was den General veranlasst habe, diesen Kommandoposten nach Perioden in Spiez, Gümligen und Interlaken nach Jegenstorf zu verlegen. Die Entwicklung der allgemeinen Lage war ausschlaggebend: 1939 und 1940, ging es darum, die Armeestellung auszubauen, von Sargans über Zürich und Dietikon nach Villigen AG und von dort über den Jura aufs Plateau von Gempen. Sollten wir angegriffen werden, so die Idee, könnten wir zusammen mit dem demokratischen Frankreich gegen die Nazis antreten. Da waren Spiez und Gümligen geeignete Quartiere. Im Juni 1940 kapitulierte Frankreich und im Juli machte Guisan auf dem Rütli klar, worum es jetzt ging: Gotthard, Lötschberg und Simplon besetzen und zeigen, dass nach einem deutschen Angriff auf Monate hinaus keine Hitlersche Kohle und kein Stahl mehr auf Schweizer Gleisen zu Mussolini nach Italien transportiert werden kön-

nen! Da drängte sich Interlaken, im Innern des Réduits, auf. Als 1944 die Alliierten in der Normandie landeten («Der längste Tag»), drohte kein Rundumangriff mehr. Wohl aber eine gegenseitige Umfassung der Deutschen und Alliierten über Schweizer Gebiet entlang der West- und später Nordgrenze. Also befahl Guisan die Armee dorthin, wo sie, wie in den Tagen Ulrich Willes 1914-1918, nunmehr gebraucht wurde, in den Jura und an den Rhein. Um dem Gros der Truppen näher zu sein, ging er nach Jegenstorf. Am 19. August 1945 nahm Guisan vor dem Schloss von seinen hohen Offizieren Abschied. In seiner bemerkenswerten Rede finden sich Worte wie: «… wie weltumspannend die Probleme auch sein mögen, es wird, um sie zu lösen, immer eine Schweizer Lösung geben.» Wer durch den längst öffentlichen Schlosspark geht und nachdenkt, kann ihn immer noch erhaschen, den Geist von Jegenstorf, den Geist der «solution suisse».

Zum Verfasser Dr. Jürg Stüssi-Lauterburg, Historiker, war ab 1984 Chef der Eidg. Militärbibliothek, von 2007 bis 2016 Chef der Bibliothek am Guisanplatz und gleichzeitig Stabsmitarbeiter des Vorstehers VBS (Bundesräte Adolf Ogi, Samuel Schmid, Ueli Maurer und Guy Parmelin). Zudem ist er Bezirksrichter in Brugg AG, Buchautor und Constaffelherr, 2003 bis 2013 war er Mitglied des aargauischen Grossen Rates.

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Auf das Wochenende im Tessin – zusammen mit ihrem Mann – hat sie sich seit Wochen gefreut. Aber das ist vorbei. Sie möchte jetzt heim, obwohl die Sonne sanft über dem Lago Maggiore scheint. Sie muss ausharren. Auch er hat sich gefreut, das Hotel ist gebucht und bezahlt und ein gemeinsames Nachtessen eingeplant. Die Unruhe in ihr wächst. «Wollen wir eine Fahrt auf dem See machen? Es fährt noch ein Kursschiff.», fragt er. Okay, das könnte sie ja ablenken von den Gedanken, die sie ständig nach Hause lenken. So tröpfeln die Minuten dahin, während sie immer wieder auf ihr Handy schaut. Jetzt eine SMS: «Ist alles okay. Sie schläft.» Für eine kurze Zeit ist sie ruhiger, ohne dass das Plangen, heimfahren zu dürfen, aufhört. Jetzt hat sie es sogar geschafft, mit dem Mann einigermassen ruhig an einem schönen Platz das Nachtessen zu geniessen. Endlich im Hotel. So der morgigen Heimfahrt bereits viel näher. Und endlich darf man sich auch Gute Nacht sagen, ist es doch diese, welche in den neuen Tag führt.

Lilith liegt auf ihrem Kissen und schläft. «Sie hebt das Köpfchen nicht mehr», sagt der Sohn, der das Kätzchen zwei Tage lang sorgfältigst hütete. Eine Angst kommt auf: Ist sie vielleicht schon .... Sie geht zu ihr, das Kätzchen hört ihre Stimme, hebt ihr Köpfchen. Sie streichelt darüber, über das feine Fell, das Kätzchen dreht mit dem Kopf ihre Hand und legt ihn hinein. Dann hält sie mit dem Pfötchen ihren Arm fest. Ganz fest. Wenige Stunden später schläft sie friedlich ein.

Als die ersten Sonnenstrahlen ins Hotelzimmer scheinen, öffnet auch ihr Mann die Augen. «Bist du schon lange wach?», fragt er. «Ja, seit kurz nach vier Uhr.» – «Frühstücken können wir ohnehin erst ab sieben Uhr – aber danach könnten wir doch den ersten Bus nehmen, nicht wahr?» Beim Frühstück massregelt sie sich: Er soll in

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Ruhe das schöne Buffet geniessen dürfen. Dann endlich ist es soweit: Einpacken, auschecken, zur Bushaltestelle, auf den Bahnhof. Der Zug, der nach Bellinzona führt, steht schon bereit. Das ist gut für die Nerven, obwohl er erst in zwanzig Minuten fährt. Aber es klappt alles, auch das Umsteigen auf den Neigezug nach Zürich. «Tief durchatmen», sagt sie sich immer wieder, schaut aufs Handy. Da, eine SMS: «Sie hebt das Köpfchen nicht mehr, ist aber ganz ruhig.» Aber weshalb hält jetzt der Zug an, bleibt endlose Minuten und Sekunden stehen? Der Herr neben ihr ist etwas erstaunt über ihre Unruhe. «Die Ungeduld in Person», wird er denken, sagt aber nichts. Endlich fährt der Zug weiter. Leider erreicht er Zürich zu spät, die S-Bahn ist weg. Sie will sich beim Mann neben ihr noch kurz erklären. «Unser Büsi ist krank», sagt sie. «Sie wird auf Sie warten», antwortet er seelenruhig. Ein kurzer Kleintrost. Von daheim keine SMS mehr. Nur noch heim. Ganz schnell heim. Endlich, endlich die nächste S-Bahn, den Bus ins Quartier und mit der Türfalle ins Haus.

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Gewerbeverband Limmattal I 9

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Ratgeber Recht

Wasserschaden am Haus – hat mein Grundstück nun trotz Reparatur weniger wert? Peter beauftragt einen Generalunternehmer mit der Erstellung seines Hauses. Es kommt zu einem Wasserschaden. Der Generalunternehmer repariert den Schaden anstandslos. Peter ist der Ansicht, dass sein Haus nun trotz Reparatur weniger wert hat. Das gelte schliesslich bei Fahrzeugen auch. Bei Kauf eines Occasionsfahrzeugs hat ein Unfallwagen ja auch weniger wert als ein unfallfreies Fahrzeug. MAILBOX ne Haben Sie ei n Frage oder ei m, Rechtsproble Inallgemeinem welches von könnte? teresse sein en Sie uns: Dann schreib eeschmailbox@ru mueller.ch

Peter will nun Schadenersatz vom Generalunternehmer. Kann er das? Der sogenannte merkantile Minderwert Wird der Wert einer Sache (vorliegend das Haus) durch ein schädigendes Ereignis vermindert (Wasserschaden) und tritt diese Wertminderung unabhängig von einer technischen oder funktionellen Beeinträchtigung der Sache ein (Wasserschaden wurde repariert), spricht man von einem merkantilen Minderwert. Massgebend ist dabei die Sichtweise eines potentiellen Käufers, wobei aber der Grund,

weshalb auf dem Markt ein Preisabschlag hinzunehmen ist, nicht relevant ist. Es sind auch wertmindernde Faktoren rein psychologischer Art denkbar. Es fragt sich, ob man hierfür Schadenersatz verlangen kann? Die Zeit spielt mit Die Eigenart des merkantilen Minderwerts ist, dass er mit der Zeit abnimmt (das Vertrauen des Marktes in die Sache nimmt mit der Zeit wieder zu bzw. geht das schädigende Ereignis vergessen), bis er in überschaubarer Zeit bei der Bewertung gar keine Rolle mehr spielt. Nur wenn der Schaden geblieben ist, etwa weil die Sache (zu einem geringeren Preis) verkauft wurde, kann Schadenersatz verlangt werden. Unfallfahrzeuge weisen einen Minderwert auf Bejaht wurde bis anhin, dass ein Fahrzeug, welches durch einen Unfall beschädigt und wieder repariert wurde, einen solchen merkantilen Minderwert aufweist, obwohl das Fahrzeug

nach der Reparatur technisch wieder einwandfrei ist. Bei Fahrzeugen wird ein bleibender Schaden des Eigentümers in diesem Fall angenommen. Nach der allgemeinen Lebenserfahrung besitzt ein Unfallwagen in der Regel einen tieferen Wiederverkaufswert als ein unfallfreies Auto. Der Schaden ist dabei der Tauschwert, d.h. der Preis zu welchem das Fahrzeug hätte verkauft werden können. Damit ist aber nicht gesagt, dass ein merkantiler Minderwert bei jedem reparierten Unfallauto vorliegt. Es gibt Meinungen, dass ein solcher Minderwert bei einem Fahrzeugalter von 5-7 Jahren gegen null tendiert. Somit ist im Einzelfall zu ermitteln, ob ein solcher Minderwert gegeben ist, wobei das Alter des Fahrzeuges und die vorgenommenen Reparaturen zu berücksichtigen sind. Was gilt nun bei einem Haus? Bei einem Haus resp. einer Immobilie wird angenommen, dass diese wegen

des erlittenen und reparierten Schadens nicht langfristig minderwertig ist. Das wird damit begründet, dass für den Verkauf eines Hauses hohe Aufwendungen notwendig ist und der Wert einer Liegenschaft sich für einen Käufer aus einer Vielzahl von Kriterien zusammensetzt (u.a. Lage, Ausbaustandard, etc.). Es besteht somit prinzipiell kein bleibender, sondern allenfalls ein bloss vorübergehender Schaden, der nach höchstens 15 Jahren bei der Bewertung der Liegenschaft nicht mehr massgebend ist. Schadenersatz kann deshalb bei einer Immobilie nur verlangt werden, wenn ein konkreter Schaden (Vermögensminderung) vom Geschädigten nachgewiesen werden kann. Das ist bspw. der Fall, wenn beim Verkauf der Immobilie ein geringerer Preis erzielt wird. Im konkreten Fall Peter hatte sein Haus nach dem Wasserschaden nicht verkauft. Es ist ihm somit kein bleibender Schaden entstanden. Entsprechend kann er vom

Generalunternehmer keinen Schadenersatz fordern.

Zum Verfasser Lic. iur. Thomas Rüesch ist seit 2005 selbstständiger Rechtsanwalt und berät Privatpersonen und KMU im Zivil-, Obligationenund Schuldbetreibungs- und Konkursrecht. RÜESCH & MÜLLER RECHTSANWÄLTE «Zum Zollhaus» Badenerstrasse 1, 8953 Dietikon Tel. 044 741 56 11 www.rueesch-mueller.ch

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Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Ratgeber Gesundheit

Brot macht Dich krank! Zuerst möchte ich klarstellen – ich will das Brot nicht verteufeln. Es ist – zu Recht – eines der beliebtesten Lebensmittel voller Nähr-und Ballaststoffe und natürlich lecker. Die UNESCO zählt es sogar zum Weltkulturerbe, doch übermässiger Genuss ist nicht empfehlenswert! Das gängige Brot aus Weizenmehl macht jedoch dick, dumm, psychisch und physisch krank, verkürzt die Lebenserwartung und gehört bei Kritikern zu den schädlichsten Nahrungsmitteln. Das heutige genetisch veränderte Weizenmehl (auch Hybridweizen genannt) führt zu einer Vielzahl von Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes, Arthrose, Sodbrennen, Schizophrenie, Hautproblemen, Herzrhythmusstörungen und sogar zu Demenz. Viele dieser Getreidesorten lösen im Dünndarm entzündliche Prozesse aus. Hauptverantwortlich ist das darin enthaltene Protein Gluten. Gluten dient den Pflanzen dazu, ihre Keimlinge vor Schädlingen zu schützen. Im Darm des Menschen jedoch wird Gluten als Fremdkörper wahrgenommen und greift es mit Abwehrzellen (Antikörper) an und löst somit eine Entzündung aus. Bei langdauerndem Genuss von Weizen (Gluten) kommt es zu einer chronischen Entzündung im ganzen Körper. Dadurch können chronische Erkrankungen ausgelöst oder begünstigt werden wie rheumatoide Arthritis, Schuppenflechte, Überge-

wicht oder auch Schilddrüsenerkrankungen. Wegen des zunehmenden Brotgenusses (das Gipfeli am Morgen, der Zopf am Sonntag... isch ja guet ...) haben die erwähnten Erkrankungen stark zugenommen. Die angeborene Weizenunverträglichkeit (=Zöliakie) betrifft nur rund 1% der Bevölkerung, doch an der erworbenen sogenannten Weizen-Sensitivität (Allergie) leiden bereits mehr als 10% der Menschen. Bei Genuss von Brot z.B. reagieren diese Menschen auf das enthaltene Weizen-Gluten und der Körper nimmt somit jedes Brötchen als «Krankheit» wahr. Leiden Sie an den erwähnten Beschwerden? Wenn ja – streichen Sie zwei Wochen lang Getreideprodukte auf ihrem Essplan. Sollten die Symptome/Beschwerden bessern, hilft es, auf Dauer glutenhaltige Lebensmittel (v.a. Brot und Teigwaren) zu reduzieren. Ein Bluttest beim Hausarzt kann übrigens entsprechende Antikörper im Blut nachweisen bei Patienten mit Zöliakie. Die Glutensensitivität lässt sich leider (noch) nicht laborchemisch nachweisen. Das Ausschlussverfahren (Weglassen der entsprechenden Lebensmittel) ist die einzige diagnostische Möglichkeit. Die komplexen Symptome der Glutensensitivität treten oft Stunden nach dem Genuss von glutenhaltigen Nah-

rungsmitteln auf. Die Reaktionen auf Gluten äussern sich körperlich wie auch psychisch. Mögliche Symptome: • Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Durchfall, Verstopfung • Übelkeit • Knochen- und Gelenksschmerzen • eingerissene Mundwinkel • Migräne, Kopfschmerzen • Menstruationsstörungen • Muskelschwäche und -abbau • Hautekzeme • Gleichgewichtsstörungen • Unerklärliche Gewichtsschwankungen • Depressive Verstimmungen Eine Linderung kann erzielt werden durch eine glutenfreie Ernährung. • Auf folgende Produkte müsste verzichtet werden: Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel, Weizen – Verarbeitet z.B. im Brot, Kuchen etc., Kekse, Müsli, Bier, Paniermehl und Teigwaren. • Bedenkenlos kann man essen: Reis, Mais, Buchweizen, Hirse, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Maroni, Nüsse, Fleisch, Geflügel, Eier, Milch und Milchprodukte (Joghurt, Käse). Bei Vorhandensein einer Glutensensitivität (oder Zöliakie) führt das Auslassen der glutenhaltigen Lebensmitteln bei Betroffenen in kurzer Zeit zu einer deutlichen Besserung der Beschwerden.

Beachten Sie dabei die Angaben auf der Verpackung in den Lebensmittelregalen. Bereits Spuren von Gluten können eine entsprechende Reaktion auslösen. Glutenfreie Produkte in den Regalen tragen ein Symbol – die durchgestrichene Ähre. Grossverteiler wie Coop oder Migros führen bereits unzählige glutenfreie Produkte – achten Sie darauf beim nächsten Einkauf! In der chinesichen Medizin sind derartige Nahrungsmittelunverträglichkeiten wie die Glutensensitivität energetisch gesehen eine Schwäche der Milz. Eine deratige Milzfunktionsschwäche kann unter anderem entstehen durch zu viel rohe und kalte Nahrung. Auch Stress, unterdrückte Gefühle, ständiges Grübeln, wiederholte Einnahme von Antibiotika und Hormonen, Diäten, unregelmässiges Essen, Weglassen von Mahlzeiten, Tiefkühlkost und ein zu grosser Zuckerkonsum können die Milzenergie schwächen. Fazit: Möglichst warm essen! Nur frische Produkte konsumieren! Keine Tiefkühlware! Keine Fertigprodukte etc. Wir sind das, was wir essen bzw. wir werden so alt und krank, wie wir uns die Zeit nehmen für die Zubereitung unserer Mahlzeiten. Trotz «Stress» und Zeitdruck finden wir Zeit, täglich stundenlang vor dem Fernseher zu sitzen und hantieren

mehrere Stunden an unserem Handy herum. Der Nahrungszubereitung und Verarbeitung wird kaum mehr die notwendige Beachtung geschenkt. Tun Sie etwas Gutes für sich! Meiden Sie ungeeignete Nahrungsmittel und erfreuen Sie sich am Kochen. Herzlichst Ihr Dr.med.Claudio Lorenzet

Zum Verfasser: Der 60-jährige Dr. med. Claudio Lorenzet ist Facharzt FMH für Allgemeine Innere Medizin und anerkannter Akupunkteur TCM/ASA. Er lebt in Bergdietikon, ist verheiratet und Vater von Zwillingen. Sein Interesse gilt der gesamtheitlichen Betreuung des Patienten unter Einschluss von komplementären Behandlungsmethoden. In seiner Freizeit ist er ein «Bücherwurm», jasst gerne, fährt Harley und spielt Golf. clorenzet@bluewin.ch www.lorenzet.ch

Ratgeber Treuhand

A1-Bescheinigung Ist ein Arbeitnehmer dauerhaft in einem anderen Land als der Schweiz beschäftigt, ist er nicht mehr in der schweizerischen Sozialversicherung versichert. Das heisst, dass er gegen die Risiken Alter, Arbeitslosigkeit, Unfall, Krankheit und Invalidität im Land der Beschäftigung versichert ist. Falls der Arbeitnehmer lediglich befristet ausserhalb der Schweiz tätig ist, bleibt er grundsätzlich in der Schweiz versichert. Man spricht alsdann von einer Entsendung. Der Arbeitnehmer bleibt in der Schweiz versichert, wenn er weiterhin in der Schweiz beschäftigt ist, der Lohn vom Arbeitgeber in der Schweiz bezahlt wird und die Sozialversicherungsbeiträge einbehalten und in der Schweiz abgeführt werden. Ferner muss der Arbeitnehmer die Staatsangehörigkeit der Schweiz oder eines Mitgliedstaats der EU/EFTA besitzen und in einem EU- oder EFTA-Staat arbeiten. Bei Tätigkeiten ausserhalb der EU/EFTA klären Sie es bitte bei Ihrer Ausgleichskasse ab.

Die Verordnung (EG) 883/2004 sieht seit 2010 vor, die Entsendung mit dem A1-Antrag durch den jeweiligen Versicherungsträger bewilligen zu lassen. Die Kontrollen betreffend Versicherungsanschluss werden seit dem 1. Januar 2019 viel strenger umgesetzt. Der Grund ist die Digitalisierung und der funktionierende Datenaustausch. Die Arbeitgebenden bzw. die Arbeitnehmenden sind gesetzlich dazu verpflichtet, bei grenzüberschreitenden Tätigkeiten innerhalb der Schweiz und der EU/EFTA dem Nachweis des Sozialversicherung-Anschlusses mittels A1-Bescheinigung zu erbringen. A1 ist ein EU-Formular, das die Tätigkeiten in der EU oder in der EFTA die anzuwendenden Rechtsvorschriften über soziale Sicherheit bestätigt. Mit dieser Bescheinigung kann ein Arbeitnehmer oder Selbständigerwerbende nachweisen, dass sie dem Sozialversicherungssystem eines bestimmten EUoder EFTA-Mitgliedstaates oder der

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Schweiz unterliegen. Alle Länder der Europäischen Union, der EFTA sowie die Schweiz verwenden die A1-Bescheinigung in den jeweiligen Landessprachen. Die zuständige Ausgleichskasse stellt bei einer grenzüberschreitenden Beschäftigung oder selbstständigen Erwerbstätigkeit die A1-Bescheinigung aus. Das Formular bescheinigt die Anwendung der schweizerischen Rechtsvorschriften bei Entsendungen bis zu 24 Monaten und bei gleichzeitigen Tätigkeiten in mehreren Staaten. Es dient als Nachweis gegenüber den Sozialversicherungsträgern der anderen beteiligten Staaten. Das bei einer Entsendung ein Formular A1 notwendig ist, ist vielen klar. Eine Zustimmung durch den Versicherungsträger ist auch bei anderen Tätigkeiten in der Schweiz und der EU/EFTA notwendig: Mitarbeitende im Transportgewerbe (auch Carreisen), Sicherheitspersonal, Baugewerbe, Konzern-Mit-

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Fehlt eine A1-Bescheinigung muss man mit sehr hohen Bussgeldern rechnen. Teilweise werden mit einer Ermessenseinschätzung Nachrechnungen für nicht abgerechnete Sozialversicherungsbeiträge gestellt. Diese fallen grosszügig aus und können im sechsstelligen Währungsbetrag ausfallen. In Bereich der Sozialversicherungen und grenzüberschreitenden Tätigkeiten gibt es keine Toleranz. Besorgen Sie sich frühzeitig in solchen Fällen die A1-Bescheinigung, um Risiken und Kosten zu verhindern. Ziehen sie in der Praxis in jeden Fall eine Fachperson bei.

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Zum Verfasser Alfons G. Florian, dipl. Wirtschaftsprüfer/ Fachmann im Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. FA, ist seit 1998 Geschäftsführer der Rebex AG und ist in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, -beratung, Rechnungswesen sowie nationale und internationale Steuerberatung tätig. Rebex AG Treuhand- & Revisionsgesellschaft Zentralstrasse 19, Postfach 8953 Dietikon 1 Tel. 044 744 76 76 www.rebex.ch


Gewerbeverband Limmattal I 11

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Interview mit den Parteipräsidenten Hans-Jakob Boesch, FDP und Patrick Walder, SVP

Fukushima, Euro-Mindestkurs, Flüchtlingsstrom und jetzt Greta und der Klimawandel?

Parteipräsidenten Patrick Walder, SVP (links) und Hans-Jakob Boesch, FDP Text und Bild: Mark Gasser (KGV)

Bis zu den Kantonsratswahlen waren sich die SVP und die FDP bei der Umweltpolitik grösstenteils einig. Seither hat man völlig unterschiedliche Wege eingeschlagen. Wie erklären Sie sich das? Hans-Jakob Boesch: Bereits letzten Sommer haben wir von der Kantonalpartei aus das Thema stärker bewirtschaftet. Auf Bundesebene lief es parallel: Wir wollen das Thema nicht Rotgrün überlassen, sondern in der Umwelt- und Klimapolitik liberale Lösungen, die Eigenverantwortung bedingen und Fortschritt zulassen, finden – so dass die Bürger auch eine Auswahl haben. Das Thema beschäftigt die Bevölkerung nachweislich. Das zeigten die Wahlen im Kanton Zürich. Diese Stossrichtung der FDP wird auch von der Basis gestützt. Patrick Walder: Die SVP unterscheidet zwischen der Klima- und Umweltthematik. Letztere beschäftigt uns schon seit immer: Das geht vom Thema Überbauungen über den praktischen Umweltschutz, den Landunterhalt, Waldbewirtschaftung etc. Wir wehren uns einfach strikte dagegen, dass auf Kosten des werktätigen Mittelstandes neue Reglementarien, notabene die Lenkungsabgaben gerade bei den Treibstoffen, eingeführt werden. Da sind wir unserer Wählerschaft gegenüber verpflichtet, tiefe Steuern und Abgaben durchzusetzen und das kritisch zu verfolgen. Der Treibstoffpreiserhöhung, wie sie die Kommission des Ständerats nun beschlossen hat, können wir nicht zustimmen. Beim Thema Umweltschutz glauben wir stark an Fortschritt und Innovation. Da zeigte sich immer wieder, dass es Verbesserungen gibt, wenn man die Forschung laufen lässt, statt ständig zu verbieten. Boesch: Wir unterscheiden uns insofern, dass die FDP da, wo die Kosten-

wahrheit nicht hergestellt ist, eine Abgabe mit Lenkungswirkung fordert. Aber für uns ist klar: In der Gesamtheit darf die Staatsquote nicht steigen. Die Gletscher-Initiative spaltet die FDP. Prominente Freisinnige wie Ruedi Noser unterstützen sie, andere lehnen sie vehement ab. Ist das nicht ein grosser Spagat zur Grundhaltung der Partei? Boesch: Mit seiner Ankündigung, dem Komitee beitreten zu wollen, wollte er dem Thema gewisse Aufmerksamkeit schenken. Ich persönlich halte gewisse Forderungen für zu radikal und unnötig, weil man die Ziele auch anderweitig erreichen kann. Aber absolut gleicher Meinung sind wir, wenn es um die Kostenwahrheit geht: Diese muss hergestellt werden, damit nicht falsche Anreize bestehen. Walder: Für die SVP war das Bekenntnis von FDP-Ständerat Ruedi Noser zur Gletscherinitiative schon ein rechter Schock. Sie würde die Wirtschaft praktisch abtöten. Das ist mit ein Grund, warum wir der Meinung sind, unsere klaren Positionen müssen im Ständerat mit Roger Köppel vertreten sein. Fukushima, Euro-Mindestkurs, Flüchtlingsstrom und jetzt Greta und der Klimawandel: Externe Faktoren beeinflussen die Wahlen
zunehmend. Werden Wahlen aus
 Ihrer Sicht so zur Lotterie? Walder: Unsere Strategie, um glaubwürdig zu bleiben, ist stets, den drängenden Problemen zu begegnen: Der ungesteuerten Einwanderung, Steuern und Abgaben oder aktuell der unsägliche Rahmenvertrag. Es ist Aufgabe der Politik, solche Probleme zu lokalisieren und Antworten zu liefern. Wir sind der Überzeugung, dass das die drei Hauptprobleme sind, welche auf die Schweiz zukommt. Aber es stimmt:

Für uns Parteien ist es schwierig, um gegen etwas, das sehr hohe Präsenz hat in der Medienlandschaft, anzukämpfen, die wahren Probleme herauszustreichen und nicht auf solche Modeprobleme aufspringen. Boesch: Es gibt zwei Aspekte. Die Themen, die wir aus Parteisicht als zentral betrachten, adressieren wir nach wie vor. Nebst der Klima- und Umweltthematik ist das auch die Frage der Arbeitsplätze, Rahmenabkommen, Steuern und Abgaben, generell Freihandelsabkommen. Themen, die
über die Medien und Öffentlichkeit von aussen kommen, gilt es aber auch ernst zu nehmen. Schwierig ist es, als Kantonalpartei zu meinen, man könne Themen lancieren, welche dann an die Öffentlichkeit gelangen. Das ist tatsächlich eine Lotterie, was dann aufgegriffen wird. Es braucht eine viel höhere Flexibilität der Parteien, um auf die Fragen zu reagieren, die gerade «gehypt» werden. Gerade die hohe Geschwindigkeit dieser «Themen-Lotterie» macht Prognosen umso schwieriger. Trotzdem: Wie viele Sitze wird die SVP (derzeit 12) und die FDP (5) nach den Nationalratswahlen noch haben? Boesch: Es ist mir viel zu heikel, Prognosen abzugeben. Ich orientiere mich auch nicht an den Prognosen, sondern an den Zielen, die wir uns gesetzt haben. Ziel ist, den Ständeratssitz von Ruedi Noser zu verteidigen sowie einen zusätzlichen Nationalratssitz zu gewinnen. Walder: Wir sind überzeugt, unsere zwölf Sitze verteidigen zu können. Wir sehen mit der jetzigen Ausgangslage auch Chancen, dass Roger Köppel in den Ständerat einziehen kann. Ist das vielleicht gerade eine Chance, dass er stark polarisiert, wie man das auf Podien beobachtet, wo er oft allein gegen Mitte-Links und sogar gegen die FDP ankämpft? Walder:Er kann unsere Lösungen auf die drängenden Probleme der Schweizerinnen und Schweizer sicher sehr gut transportieren. Und er sorgt auch mit einem riesigen Hosenlupf für die nötige Präsenz, indem er alle 162 Gemeinden im Kanton besucht, etwas bislang noch nie dagewesenes. Boesch: Wir hatten unseren Wahlkampfauftakt direkt nach den Sommerferien und unsere Bezirks- und Ortsparteien sind mit vollem Engagement an der Arbeit. Unser Ständerat Ruedi Noser ist ebenfalls sehr aktiv

und spult nun ein beeindruckendes Programm ab: Seine Terminliste ist mehrere A5-Seiten lang. Inwiefern haben Sie die Wahlstrategien Ihrer Parteien für die Nationalratswahlen im Vergleich zu den Kantonsratswahlen geändert? Walder: Wir überlegten uns, wie wir unsere Antworten auf Probleme besser transportieren und an die Leute herantragen können. Wir spürten: Wir müssen zu den Leuten hin, da viele Probleme in den Medien totgeschwiegen werden. Was bei den Kantonsratswahlen schon mehrheitlich gut gemacht worden ist, müssen wir noch mehr forcieren. Boesch: Unsere Erkenntnis ist, dass wir inhaltlich zwar gut aufgestellt sind. Aber unsere Botschaften wurden mit zu wenig hoher Emotionalität rübergebracht, deren Dringlichkeit für unsere Sympathisanten zu wenig klar gemacht werden konnten. Da konnten wir Gegensteuer geben – unter anderem in kerniger, provokativer Form: Ein Resultat ist der Film, welcher die Konsequenzen der schleichend zunehmenden Planwirtschaft von Rotgrün aufzeigt, und dass es liberale Lösungen braucht. Die Rückmeldungen bestätigten, dass
wir auf dem richtigen Weg sind. Die SVP setzt bei der jüngsten Abstimmungskampagne auf Provokation und stellt unter anderem die FDP als Wurm im Apfel dar. Herr Bösch, fühlen Sie sich nun als Gewürms? Boesch: Das Plakat ist unterirdisch. Wenn man den politischen Gegner als Wurm darstellt, dann überschreitet man eine kritische Grenze: Man spricht dem Gegner ab, dass er ein Mensch ist, so kann man sich nicht auf Augenhöhe begegnen. Ich möchte deswegen jetzt aber auch keinen wahnsinnigen Aufstand lostreten, wie er von links kommt. Die SVP sucht ja schon lange die Provokation. Nur fragt sich, ob die SVP damit intern punkten kann – aber das ist nicht mein Problem. Aber schon bei den Kantonsratswahlen wurde klar: In einzelnen Geschäften kann man sich einig sein, aber die strategische Zusammenarbeit funktioniert über längere Frist nicht, wenn wir am Schluss stets einen Seitenhieb von der SVP erhalten. So war es für uns logisch – auch um das eigene Profil zu stärken –, ohne Allianzen einen eigenständigen Wahlkampf zu führen. Das Plakat bestätigte uns darin, dass das der richtige Weg ist.

Walder: Gerade bei den drei erwähnten Hauptproblemstellungen auf nationaler Ebene – EU-Rahmenabkommen, Umsetzung der Masseneinwanderung, zusätzliche Steuern und Abgaben – haben wir grosse Differenzen zu unseren bürgerlichen Partnern festgestellt. Bei ersterem Punkt stehen wir mit unserer klaren Ablehnung des jetzigen Vorschlags allein da. Das war der Auslöser für die klare Positionierung gegenüber dem engsten Verbündeten, als die ich die FDP nach wie vor sehe. Patrick Walder, Sie stammen – im Städtevergleich zumindest – aus einer SVP-Hochburg im Kanton, aus Dübendorf. Wie wurden Sie eigentlich politisiert? Walder: In meiner Sekundarschuljahren gab es einige Konflikte mit anderen Klassenstufen und Nationen. So begann mich die Migrationsthematik zu interessieren. Ich schaute mich als 14-Jähriger nach Parteien um: Die Junge SVP stand mir mit Abstand am nächsten. Nach der Mitgliedschaft war der nächste Schritt der Beitritt in den Vorstand der Sektion. Ich war lange Vizepräsident der Jungen SVP des Kantons Zürich. Mit 18 wurde ich in den Gemeinderat gewählt – überraschend für mich, zumal ich 11 Plätze gutmachte. Seit 2006 bin ich nun schon im Parlament in Dübendorf, ich gehöre dort fast schon zu den Sesselklebern (lacht). So war Politik für mich schon immer eine wichtige Aufgabe. Die Zürcher SVP müsse wieder lauter werden, meinten Sie kurz nach Ihrer Wahl im Zuge der Kantonsratswahlen, als Sie den eher zurückhaltenden Konrad Langhart beerbten. Wie meinten Sie das? Walder: Wir merkten einfach, dass wir unsere Themen wieder offensiver, einfacher und klarer vermitteln müssen. Den Leuten zeigen, wie unsere Lösungen für anstehende Probleme aussehen. Dann sind wir gespannt, ob die Kantonsratswahlen ein Indikator sind für die bevorstehenden Nationalratswahlen, wie es immer heisst… Boesch: Das glaube ich nicht, allein schon von der Stimmbeteiligung her, die bei nationalen Wahlen um rund 10 Prozent höher liegt als bei kantonalen.


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Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Grosses Kino für die Limmatstadt AG

Stadtförderung über Kantonsgrenzen hinweg Die Limmatstadt AG präsentierte sich an ihrer Generalversammlung innovativ, zeitgemäss und mit viel Humor. Dem Ziel, aus dem Limmattal eine Pionierregion statt Problemzone zu schaffen, sei man laut der Geschäftsführerin Jasmina Ritz dank den über 120 Aktionären und den Projekten wie die neue Webseite, einem Firmenwiki und dem rege genutzten Veranstaltungskalender einen grossen Schritt näher gekommen. Text und Bilder: Sandra Winiger

Mit über 120 Aktionären, Firmen sowie Einzelpersonen sei man Partnerschaften für ein lebendiges und lebenswertes Limmattal eingegangen, eröffnete Jasmina Ritz die Veranstaltung. Dass auch im Aargauer Limmattal durch die Zusammenarbeit mit der Aargauischen Industrie- und Handelskammer und der Detaillistenvereinigung City Com Baden Fuss gefasst werden konnte, verkündete Ritz mit Stolz. Zudem seien die ersten beiden Gewerbevereine mit an Bord, Urdorf und Geroldswil-Oetwil. Zudem wurde der Verwaltungsrat verstärkt. Neu ist Franziska Schoop zum bestehenden Team aus Josef Bütler, Balz Halter, Roland Michel und Peter Rauch dazugestossen. Zum Limmattal als solches sagt Jasmina Ritz mit einem Lächeln: «Man fährt nicht durch, sondern kommt an.» Um das Zugehörigkeitsgefühl zu dieser sich rasant entwickelnden Region zu erreichen braucht es ein Zusammenspiel von aktiven und engagierten Stellen auf allen Ebenen. Denn eine hohe Lebensqualität entstehe durch

Jasmina Ritz (Geschäftsführerin der Limmatstadt AG) und Peter Winkler (Lapsus) eröffnen mit viel Humor den Anlass

Die Podiumsgäste (v.l.n.r.) Barbara Gysling, Christian Höhener, Carmen Simon, Hans Fahrländer, Hanns Bachlechner und Jasmina Ritz

attraktiven Wohnraum und gewinnbringende Arbeitsplätze, aber auch durch vielfältige Kultur- und Freizeitangebote

schaft und kenne keine Grenzen - so der Tenor der Runde. Carmen Simon meinte: «Von aussen betrachtet sehe man das Limmattal durch ein blaues Band verbundene Einheit, die Grenzen aber steckten in den Köpfen».

Und genau darüber haben im Anschluss die Eventmanagerin Barbara Gysling («Schliere lacht»), der Komiker Christian Höhener (Duo Lapsus,

Gleis 21), die Projektleiterin Carmen Simon (Regionale 2025), der Galerist Hanns Bachlechner (Kunsthaus Bachlechner, Bergdietikon), Jasmina Ritz und der ehemalige Chefredaktor der Aargauer Zeitung Hans Fahrländer diskutiert. Kultur sei ein wichtiger Faktor für Identität, Raum und Bildung, unerlässlich für die Gemein-

Diese Grenzen lässt die Limmatstadt AG auch mit dem 3D-Modell «Lim-

matstadt Digital» verschwinden. Dieses Projekt hat die Jury der Schweizerischen Vereinigung für Stadtmanagement überzeugt und ist für einen Award nominiert worden. Bei einem Apéro riche liess man den gut besuchten Anlass mit angeregten Gesprächen ausklingen.

Fachartikel Energie-Agentur der Wirtschaft, Interview

Fachartikel Energie-Agentur der Wirtschaft

Energieffizient beschichtet Ein Anreiz der Die Hartchrom AG ist bekannt für innovative, hochwertige Oberflächenlösungen für Industriebetriebe mit höchsten Ansprüchen. Neben Know-how und einzigartigen Infrastrukturen braucht das vor allem eines: eine Menge Energie. Deshalb verpasst die zur STI Group gehörende Beschichtungsfirma gemeinsam mit der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW) auch der Energiebilanz eine effiziente Politur.

wahrgenommen wird Energie-Management der EnAW teil und sparen mit wirtschaftlichen Energieeffizienzmassnahmen Geld und Energie ein.

Text und Bilder: zVg

Auf einer Produktionsfläche von 26 000 Quadratmetern werden in Steinach am Bodensee seit 1957 Oberflächen in den verschiedensten Formen und Grössen nach neusten Technologiestandards beschichtet. Ob Pumpenwellen von Energiefirmen, Heizwalzen in der Kunststoffverarbeitung oder Antriebssysteme von grossen Schiffsmotoren – für die Produktionsstätte der Hartchrom AG ist kein Teil zu gross. Angesiedelt im High-End-Bereich und spezialisiert auf hochglanzpolierte Oberflächen, bedient das Unternehmen aber vor allem Kunden aus der Druckindustrie, beispielsweise mit funktionalen Beschichtungen. Doch in Steinach werden nicht nur Oberflächen zum Glänzen gebracht. Auch das Energie-Management wird auf Hochglanz poliert. Seit 2012 in Zusammenarbeit mit der EnAW. Denn gerade der Hauptprozess des galvanischen Verfahrens sei energieintensiv – rund die Hälfte des Gesamtstromverbrauchs falle darauf zurück. «Energie- und Nachhaltigkeitsfragen haben bei uns deshalb naturgemäss einen sehr hohen Stellenwert», weiss der Leiter Technik und Dienste Michael Kehl. Effizienzsteigerung par excellence So erstaunt es wenig, dass die mit der EnAW erarbeitete Zielvereinbarung an die 30 Massnahmen beinhaltet: von der Isolierung der galvanischen Bäder

Hans-Ulrich Bigler Vizepräsident der Energie-Agentur der Wirtschaft Interview und Bild: zVg

Die Hartchrom AG in Steinach führt innovative, hochwertige Oberflächenbeschichtungen für Industriebetriebe mit höchsten Ansprüchen aus

über den Anschluss ans Fernwärmenetz bis zum Einbauen eines EcoSchalters. Doch in Steinach gibt es über die wirtschaftlichen Massnahmen in der Zielvereinbarung hinaus Potenzial zur Effizienzsteigerung. So ist das aktuelle Beleuchtungssystem in den Betriebshallen sehr stromintensiv – die Massnahmen, um das zu ändern, sind allerdings knapp unwirtschaftlich. Steuernd optimieren Hier kommt das Förderprogramm EFFIZIENZ+ ins Spiel: Mit der Unterstützung der EnAW-Beraterin Stefanie Steiner und den finanziellen Beiträgen aus dem Programm EFFIZIENZ+

ersetzte die Hartchrom AG 2018 die komplette Beleuchtung in zwei Hallen durch LED-Leuchten. Eine weitere Strommassnahme ist die Optimierung der Druckluft: Abgeschaut von anderen Teilnehmern der Energie-ModellGruppe Thurgau, werden die fünf Kompressoren heute von einer übergeordneten Steuerung überwacht. Der Förderbeitrag von EFFIZIENZ+ habe die Massnahme wirtschaftlich gemacht und die Umsetzung somit ermöglicht, so Kehl. Mit Erfolg: Allein durch die Druckluftoptimierung spart die Hartchrom AG jährlich fast 40 Megawattstunden Strom – so viel, wie für die Versorgung von acht Einfamilienhäusern.

Herr Bigler, Sie sind Vizepräsident der EnAW. Was ist Ihre Mission im Vorstand? Es geht mir darum, die strategische Dimension einzubringen – von klimapolitischen Programmen bis hin zur Reduktion von CO2-Emissionen. Für mich als Direktor des SGV ist vor allem auch das KMU-Segment wichtig. Diesbezüglich hat die EnAW erfolgreich das KMU-Programm lanciert – eine Success-Story, die wir mit dem Vorstand und der Geschäftsstelle ausgearbeitet haben. Ein wichtiger Schritt, machen KMU doch 99 Prozent aller Schweizer Unternehmen aus. Mittlerweile nehmen über 1 000 KMU am

Welchen Energiespartipp geben Sie einem Schweizer Unternehmen? Zunächst sind es die einfachen Sachen, die man auch privat beherzigen sollte: Konsequent das Licht löschen, den PC am Abend herunterfahren oder regelmässiges Stosslüften. Ich staune immer wieder, wie häufig wir von Klimapolitik sprechen, die einfachsten Dinge im Alltag aber nicht umsetzen. Schliesslich sind es gerade diese einfachen Dinge, die wir selber umsetzen können und kumuliert einen Beitrag leisten. Danach geht es bereits darum, sich zu überlegen, wo man als Firma einen Beitrag leisten kann. Hier lautet mein Tipp logischerweise: Schauen Sie sich das Programm der EnAW an. Sie haben einen Satz, um ein Unternehmen davon zu überzeugen, am Energie-Management der EnAW teilzunehmen – wie lautet dieser? Wenn die berechtigte klimapolitische Zielsetzung auch noch mit einer Steigerung der Kosteneffizienz verbunden ist – was kann man da falsch machen?

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Gewerbeverband Limmattal I 13

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Konzert-Tipp: Känzig & Känzig Quartett im Moods Anna Känzig ist ausgebildete Jazzmusikerin, macht richtig guten Folk-Pop und zählt zu den beliebtesten Schweizer Künstlerinnen jüngerer Zeit. Heiri Känzig ist ihr Onkel und selbst einer der renommiertesten Kontrabassisten Europas. Er spielte beim Vienna Art Orchestra und war erfolgreich als Bandleader und Komponist tätig. Irgendwann brachte ein Veranstalter Anna und Heiri auf die Idee, gemeinsam aufzutreten. Schliesslich sind sie nicht nur familiär verwandt, sondern als grossartige Musiker auch im Geiste. So hat sich nach ersten Auftritten die Band um Dominik Burkhalter am Schlagzeug und Jean-Paul Brodbeck am Piano zum Känzig & Känzig Quartett erweitert. Ein schönes Treffen der Generationen.

Menutipp The Kitchen Crew Spice Boys

«Gwerbler choched» ohnen-Pfirsich-Salat B mit gebratenem Speck

Durch den offenen musikalischen Horizont erschliessen sich Klangwelten. So Pressefoto, zVg entstanden in intensiven Songwriting Sessions eigene Stücke, die sich elegant in die Sets integrieren. Als Inspiration für das erste gemeinsame Projekt dient ein grosser Name: «Great American Songbook», also Songs, die ungefähr zwischen 1930 und 1960 in den USA entstanden, quasi Musik von einer guten Handvoll Leuten wie Duke Ellington oder Henry Mancini. Die Songs aus jener Zeit werden immer wieder als Höhepunkt des gesanglichen Kulturschaffes der USA gehandelt und von Frank Sinatra oder Barbra Streisand gesungen. Vielleicht findet zudem der eine oder andere Song aus der Solo-Karriere von Anna Känzig ins Moods. Das Känzig & Känzig Quartett spielt am 5. Oktober 2019 im Zürcher Moods.

Kino-Tipp: «Midsommar» Es klingt so gut. Ein traditionelles Festival, irgendwo abgelegen im ländlichen Schweden. Mit Blumenkronen, Trachten, nahe an der Natur, Love & Peace, Hippie-Feeling inklusive. So reist ein Paar mit einem Freund in dessen Heimat, um gemeinsam am Mittsommerfest teilzunehmen. Schliesslich findet dieses nur alle 90 Jahre statt. Die Natur im Fokus, die taghelle Nacht um einen herum und als Höhepunkt wird ein traditionelles Ritual vorbereitet. Doch mit der Zeit beginnen die freundlichen Dorfbewohner sich zu verändern.

Zubereitungszeit: 30 Min. Für 4 Personen

Weitere Rezepte unter: www.spice-boys.ch

Regisseur Ari Aster hat 2018 mit «Hereditary» ein wuchtiges Debüt hingelegt. Stimmungsvoll und düster, bedrohlich und gruslig, wenn auch in der Symbolik nicht ganz so subtil, hat der Film für den Regisseur viele Türen geöffnet. Wo Aster im Debüt genüsslich ein durchschnittliches Familienleben sezierte, dürf- © Ascote Elite Entertainment ten in «Midsommar» eher die Traditionen und vielleicht uralte Rituale im Zentrum stehen. Aster hat mit dem Cast um Florence Pugh für seinen mit Spannung erwarteten Zweitling auf eher unbekannte Gesichter gesetzt. Ob er dem Genre noch einmal neues Blut verleihen kann, wird sich im Kino zeigen. Was der Trailer aber schon verrät: nur auf dunkle Bilder wird sich Ari Aster – im Gegensatz zu «Hereditary» – wohl nicht verlassen. «Midsommar» könnte zum Grusel-Highlight in der Zeit vor Halloween werden. «Midsommar» lauft ab dem 3. Oktober in den Kinos.

CD-Tipp: Jaël – «Nothing To Hide» Der Name Jaël steht in der Schweiz für hochwertige Popmusik, auch wenn die Bernerin längst über die Grenzen des Genres hinausdenkt, schon mal melancholisch sein kann und sich Gedanken über die Welt macht. Vielleicht spielt hier mit, dass Jaël 2017 Mutter wurde und mit 40 Jahren die Gedanken grundsätzlich etwas tiefer gehen. In Zeiten von alternativen Fakten singt sie «Done With Fake» und schminkt sich im Video zum Song demonstrativ an, bis sie buchstäblich nackt ist. Der Song ist zusammen mit der ersten Single «Waiting For A Sign» Vorbote auf «Nothing To Hide», das zweite Studioalbum der ehemaligen Lunik-Sängerin, die sich längst als Künstlerin einen Namen aufgebaut hat. Bei ihr, so entsteht der Eindruck, wird die Musik sehr ernst genommen und das hat ihr viel Respekt eingebracht. Nach über 20 Jahren auf der Bühne ist sie erfahren genug, um zu wissen, was sie tut.

ZUTATEN 600 grüne Bohnen oder Stangenbohnen oder breite Bohnen Salz 1/2 Bund Zitronenmelisse 2 Frühlingszwiebeln 2 Esslöffel Zitronensaft 3 Esslöffel Gemüsebouillon 1 Teelöffel körniger Senf Schwarzer Pfeffer aus der Mühle 5 Esslöffel Olivenöl 2 Pfirsiche oder Nektarinen 12 dünne Scheiben Bauernspeck (ca. 60 g)

Zubereitung

4. Die Pfirsiche oder Nektarinen halbieren, den Stein entfernen und die Früchte in dünne Schnitze schneiden. 5. Die Bohnen, die Pfirsiche oder Nektarinen, die Zwiebelringe sowie die Melisse zum Dressing geben, sorgfältig mischen und wenn nötig nachwürzen. 6. Auf Tellern den Salat anrichten.

© Zealand Records / Phonag Records

Vier Jahre nach dem Solo-Debüt «Shuffle The Cards» erscheint das neue Album und Jaël erzählt darin persönliche Geschichten und von ihrer Perspektive auf das Leben. So wie in der ersten Single «Waiting For A Sign», die sich auf einen Wendepunkt ihres Lebens bezieht. Damals war sie nicht sicher, ob sie eine Zeitlang nach London ziehen soll. Als sie an einer Toilettentür in der Tate Gallery of Modern Art in London den Spruch «If you’re waiting for a sign, this ist it» las, war die Sache klar. Die Zeit in der englischen Hauptstadt hat ihre Musik bereichert. Dazu feiert Jaël die Liebe in «No Matter What», das sie mit dem französischen Sänger Roman Chelminski als Duett eingesungen hat. Das Schöne an Jaël ist, dass man sich darauf verlassen kann, dass ihre Musik Qualität hat. Wohin es führt, wenn sie einen künstlerisch an die Hand nimmt, ist dabei der unbekannte, kribbelnde Teil.

1. In einer Pfanne reichlich Wasser aufkochen. Inzwischen Bohnen rüsten, entfädeln und je nach Grösse halbieren oder dritteln. Das Kochwasser Salzen. Die Bohnen hineingeben und offen etwa 10 Min. lebhaft kochen, bis sie bissfest sind. In Sieb abgiessen, kalt abschrecken und abtropfen lassen. 2. Während Bohnen kochen, die Frühlingszwiebeln rüsten und mitsamt schönem Grün in feine Ringe schneiden. Die Zitronenmelisse in Streifen schneiden.

«Nothing To Hide» erscheint am 27. September 2019.

DVD-Tipp: «Skin»

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Die Prämisse klingt bekannt und erinnert etwas an «American History X». Das muss aber nicht schlecht sein, ist doch der Neo-Klassiker mit Edward Norton so brutal wie genial. In «Skin» spielt Jamie Bell «Billy Elliot» den Nazi-Aussteiger Bryon, der von zwei glühenden Anhängern der White-Supramecy-Bewegung grossgezogen wurde. Der Körper von entsprechenden Tattoos übersät, den Hass tief im Herzen vergraben. Erst als er sich in eine alleinerziehende Mutter verliebt, beginnt in Bryon ein Wandel und er fängt an, sich von der ultrarechten Szene abzuwenden. Doch seine Familie will ihn nicht kampflos gehen lassen. traditionell - kompetent - individuell

Guy Nattiv hat 2019 den Oscar® für den besten Kurzfilm erhalten. Der Film heisst ebenfalls «Skin», hat thematisch aber nicht direkt mit dem Spielfilm zu tun. Es zeigt jedoch, dass der gebürtige Israeli sein Handwerk versteht. Das The- © Ascote Elite Entertainment ma Rassismus ist aktuell allgegenwärtig und «Skin» basiert auf einer wahren Geschichte. Das ist beängstigend genug. Die Darstellungen von Jamie Bell in der Hauptrolle und Vera Farmiga («The Conjuring»-Reihe) als Mutter zwischen Hass und der Liebe zum Sohn sind atemberaubend. Als Entdeckung gilt schon jetzt Danielle Macdonald («Bird Box», «Dumplin'») als junge Mutter, die Bryon zum Umdenken bringt. Im Kino hat der Film für viel Aufsehen gesorgt. «Skin» ist ab 16. Oktober im Handel erhältlich.

3. Für das Dressing in einer grossen Schüssel den Zitronensaft mit der Bouillon, dem Senf, Salz und Pfeffer verrühren, Das Öl nach und nach kräftig unterschlagen.

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7. Die Speckscheiben jeweils halbieren. Nebeneinander in eine grosse Bratpfanne legen und im eigenen Fett auf der ersten Seite leicht braun braten, dann wenden und auf der zweiten Seite bräunen. Die Speckscheiben auf den Salaten verteilen und servieren.

Verfasser: Dirk Mörz


14 I Gewerbeverein Schlieren

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Gute Qualität des Schlieremer Trinkwassers und des Grundwassers

Die aktuellen Untersuchungen des Schlieremer Trink- und Grundwassers weisen gute Werte auf

Der neue VW Crafter. Die neue Grösse.

Grösste Antriebsvielfalt, innovativste Assistenz­ systeme, modernster Fahrerarbeitsplatz. Unser Lebenselixier – Trink- und Grundwasser ist unbedenklich Text und Bild: zVg

Im Mai 2019 hat das Kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft im ganzen Kanton Grundwasserfassungen auf Abbauprodukte des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil-Sulfonsäure hin untersucht. In Schlieren wurden bei der Quellfassung mittlere Risi und bei der Grundwasserfassung Betschenrohr Proben entnommen und die Wasserwerte geprüft. Beide Analysen zeigten Messwerte, welche deutlich unter dem Grenzwert von 0.1 µg/L liegen.

Zudem hat der Verband der Kantonschemiker im Rahmen einer Kampagne ab Frühjahr 2019 in der ganzen Schweiz stichprobenmässig Trinkwasserproben erhoben und auf Rückstände von Kontaminanten, insbesondere auf Metaboliten von Pflanzenschutzmitteln (PSM) untersucht. In Schlieren wurden vom Laufbrunnen an der Feldstrasse Proben entnommen. Weder bei dieser Stichprobe noch bei früheren periodischen Überprüfungen des kantonalen Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft oder bei der laufenden Wasserqualitätskontrolle der Wasser-

versorgung wurden in Schlieren erhöhte Rückstandswerte im Trinkwasser festgestellt.

Der neue Crafter wurde genau auf die Bedürfnisse von Profis abgestimmt. Er ist der Einzige seiner Klasse mit 8-Gang-Automatikgetriebe und kombinierbar mit dem kraftvollen Heckantrieb, dem vielseitigen Allradantrieb 4MOTION und dem neuen Frontantrieb. Der neue Crafter. Die beste Investition bereits ab CHF 26‘990.–*. * Angebot

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AGENDA

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Nimm- und Bringmarkt von Büchern und anderen Medien 25. September 2019, 08.00-18.00 Uhr, Bibliothek Schlieren Limmattaler Wiesn Gaudi 26. September 2019, ab 18.00 Uhr, Brandstrasse 12, Am Rietpark, Schlieren

30.08.18 13:53 Atelierausstellung Jürg Altherr | Gaswerk Schlieren 28. September - 13. Oktober 2019, jeweils Sonntags 12.00-19.00 Uhr

KONTAKTBOX Gewerbeverein Schlieren 8952 Schlieren info@gvschlieren.ch, www.gvschlieren.ch Thomas Landis, Co-Präsident tho@landis-arch.ch, Tel. 044 730 73 33 Diego Albertanti, Co-Präsident d.albertanti@jfjost.ch, Tel. 044 755 53 53


Gewerbeverein Schlieren I 15

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Jahrheft-Vernissage

z' Schliere isch Fäscht juhee! Ja, z' Schliere isch Fäscht, juhee! Der Text und die Melodie des Liedes stammt von keinem geringeren als vom schweizweit bekannten Kabarettisten, Lehrer und ‹Erfinder› der Schlieremer Chind, Werner von Aesch. So zeitlos wie sein Lied, so zeitlos sind auch die immer wiederkehrenden Schlierefäscht, das dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen feierte und zum zehnten Mal durchgeführt werden konnte. Den zehn Schlierefäschts ist das neue Jahrheft der Herausgeber Kommission Ortsgeschichte und Stadt Schlieren gewidmet, dessen Vernissage eine Woche vor Festbeginn gefeiert wurde. Text und Bilder: Erica Brühlmann-Jecklin

Das erste Schlierefäscht, auf Initiative des damaligen Gemeinderates, Fritz Blocher, organisiert und vom OKTeam unter der Leitung des ersten Präsidenten Otto Scherrer durchgeführt, war ein dreitägiges Dorffest Ende August 1969. Bereits damals erwirtschafteten die Verantwortlichen einen Reingewinn, von dem sie sage und schreibe Fr. 175 000.– dem Altersheim spenden konnten. Bescheidenes Festzentrum war das Schulhausareal vom Hofacker und dessen Umgebung. Mit dem Cabaret Rotstift wurde auch ein erstes Event im Salmensaal geboten. Besonders ist wohl, dass der Name Schlierefäscht bis heute geblieben ist. Das 10. Schlierefäscht innerhalb von 50 Jahren – Frau gesucht Stadtpräsident Markus Bärtschiger begrüsst die Anwesenden und gibt der Freude Ausdruck, dass das Jahrheft zu den Schlierenfesten jetzt getauft werden darf und erwähnt, dass bislang sieben Männer das OK-Präsidium innehatten und es also an der Zeit wäre, dass an einem nächsten Schlierenfest eine Frau das Team leiten würde. Dann leitet er über zu den sechs Männern, die diese Aufgabe bislang bewältigt hatten. Unter diesen ist einer leider nicht mehr am Leben: Otto Scherrer leitete das OK-Team 1969 und 1976. Aus Krankheitsgründen ist auch Peter Suter bei der Jahrhefttaufe nicht dabei. Die vier anwesenden Präsidenten erzählen von ‹ihrem› Schlierefäscht und auch die Begeisterung scheint zeitlos. Ein Lied kommt zur Welt Sieben Jahre nach dem ersten fand das zweite Schlierefäscht ebenfalls unter Präsident Otto Scherrer, unter dem Motto «Schlieren trifft sich» statt. Eigens zu diesem Fest hatte Werner von

Aesch das Schlierefäscht-Lied komponiert, und wenige Tage vor Festbeginn geschah das Besondere: Im Gemeinderat brachte Karl Weiss, seines Zeichens singender Gemeinderat, nach der Ratssitzung den Parlamentariern das Lied bei. Die Legende erzählt, es hätten selbst die Pressevertreter mitgesungen. Nur drei Jahre später gab es mehrere Gründe zum Feiern und so kam es zum Fest auch aufgrund des neuen Stadthauses und der Tatsache, dass ein Jahr zuvor Schlieren 1150-jährig geworden war, einen Geburtstag, den man nun – diesemal vor den Sommerferien – nachfeiern wollte. Als OK-Präsident wirkte Peter Schnüriger. Neu wurde eine Festschrift gedruckt und ein Umzug durch das Dorf organisiert, das längst zur Industriestadt angewachsen war, ohne allerdings seinen Dorfkern zu verlieren. Aktive Schlieremer Vereine am Werk Er sei in grosse Fussstapfen getreten, meint Peter Schnüriger, als er das OKTeam fürs Schlierefäscht 1979 präsidiert habe. Das sei ihm bewusst gewesen und habe auch entsprechend ‹Bammel› in ihm hervorgerufen. Damals habe das Fest allein auf den Vereinen von Schlieren basiert. Noch war unklar, wer das Fest bezahlen soll, und auf einen Tipp hin konsultierte er den damals jungen Wirtschaftswissenschafter Ruedi Regez, der neu in Schlieren wohnte. Die Vereine waren bereit, mitzuwirken, unter der Bedingung, an einem möglichen Gewinn beteiligt zu werden. Tatsächlich wurde die grosse von den Vereinen geleistete Arbeit, gemäss Arbeitsstunden aufgeschlüsselt und der Reingewinn zur Hälfte den Vereinen übergeben und zur andern Hälfte einer wohltätigen Institution gespendet. Ab diesem Schlierefäscht wurden Klassentreffen eingeführt. Seither können sich ehe-

malige Schlieremer Schülerinnen und Schüler jeweils am Schlierefäscht wiederbegegnen. Als 1986 Karl Welti dem Fäscht als OK-Präsident vorstand, meldeten über 60 Ortsvereine ihre Teilnahme und Unterstützung an. Ein 29-Jahre junger und charmanter Präsident Ein junger Schnösel sei er noch gewesen, meint Philipp Locher, der bislang jüngste OK-Präsident, der für das Schlierefäscht 1992 verantwortlich war. Wiewohl das Fest ziemlich verregnet gewesen sei, habe man doch einiges zustande gebracht. Stolz sei er darauf, dass der Frauenanteil im OKTeam 40 % betragen habe, und er schliesse nicht aus, dass dies seinem Charme zu verdanken gewesen sei. Wieder bei schönem Wetter durfte dann unter der Ägide von OK-Präsident Peter Suter 1997 das letzte Fest vor der Milleniumswende durchgeführt werden. Ebenfalls unter seiner Schutzherrschaft fand 2005 das nächste Fest statt. Ihm ist es zu verdanken, dass für Musikauftritte auch ausländische Formationen eingeladen wurden und Neuzuzüger ins Fest integriert wurden. Längst war das Festgelände auf die ganze Stadt ausgeweitet worden. Jetzt wird es grösser und Wild-er Dreimal stand der damalige Stadtpräsident Peter Voser im Büro von Rolf Wild mit der Bitte, fürs 2011 das Präsidium des OK-Teams zu übernehmen. Beim dritten Mal hatte er Erfolg, jedoch unter der Bedingung, dass das dreitägige Fest auf zehn Tage ausgedehnt werde. Selber erschrocken ob seiner Idee, zumal weil der Stapi dafür sein Okay gab, konnte Wild nun nicht mehr ‹Nein› sagen. Was der Präsident der letzten drei Schlierefäschts und sein Team auf die Beine stellte, ist hinlänglich bekannt. Er selber teilt die drei Jahre wie folgt ein: 2011 sei

Vier der sechs OK-Präsidenten der letzten 50 Jahre, v.l.n.r. Peter Schnüriger, Kari Wälti, Philipp Locher und Rolf Wild

man noch im Kindesalter gewesen. Grosser Renner bei dem ersten von ihm organisierten Fest war die von Laien aufgeführte Niederdorfoper, an welcher die Berichterstatterin (sie erinnert sich gern daran) allen den von Paul Burkhard verordneten ‹Inneren Frieden› wünschen durfte. Dann habe man aus allfälligen Lücken gelernt und so sei das 2015 durchgeführte Fest bereits pubertär gewesen, so dass das diesjährie wohl endlich erwachsen sei. «Die Stadt braucht das Schlierefäscht alle vier Jahre», meint Wild, damit zwischen Züri-Fäscht und Badenfahrt auch noch etwas Verrücktes passiere. Dass just auf das Fest hin das Zweiertram zum ersten Mal bis nach Schlieren fährt, ist für das OKTeam wunderbar, und so wird die künftige Limmattalbahn entsprechend festlich begrüsst. Charly Mettiers Werk Als Höhepunkt der Jahrhefttaufe singt der Männerchor das Schlierefäscht-

Lied. Schlieren lebt, keine Frage, und vieles, nicht nur Name und Lied, sind richtig nachhaltig. Dafür hat das OKTeam auch hinsichtlich möglichst geringem Abfall gesorgt. Last but not least wird gedankt und gratuliert: Vielfältige und herzliche Gratulationen zu dem hervorragend gestalteten und gründlich recherchierten Jahrheft darf Charly Mettier, der Autor des diesjährigen Jahrheftes entgegennehmen. In der Tat, eine handliche und didaktisch ausgezeichnete Schrift ist hier entstanden, die zu kaufen nur empfohlen werden kann. Schlierefäscht OK-Präsidenten der letzten 50 Jahre Otto Scherrer, 1969, 1976 Peter Schnüriger, 1979 Kari Wälti, 1986 Philipp Locher, 1992 Peter Suter, 1997, 2005 Rolf Wild, 1911, 1915, 1919

Apéro zur Begrüssung

Das Corona-Team schenkt aus

Gespanntes und interessiertes Publikum

Autor des Jahrhefts Charly Mettier mit Praktikantin Anina

Der Männerchor singt das Lied 'z Schliere isch Fäscht

Verkaufsstand


16 I Gewerbeverein Urdorf

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

«Nacht der offenen Tore» bei der Feuerwehr Urdorf

«Wir wollen neue Feuerwehrleute für unser heisses Hobby begeistern» Die Feuerwehr Urdorf führte in den letzten Jahren einen «Tag der offenen Tore» durch. Doch am 150-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Feuerwehrverbandes präsentierten sich am Freitag, 30. August die Feuerwehr- und Samariterleute der Urdorfer Bevölkerung von einer etwas anderen Seite. Text: Christian Murer Bilder: Christian Murer, Thomas Bollinger

Bei einem Drink in der Halle sagte Feuerwehr-Kommandant Thomas Bollinger: «Wir sind freudig überrascht, dass wir trotz dem Schlierenfest eine so grosse Anzahl Gäste und potentielle Feuerwehrleute bei uns zur ‹Nacht der offenen Tore› begrüssen dürfen. Denn wir wollen neue Feuerwehrleute für unser heisses Hobby begeistern.»

lungen», betont der Feuerwehr-Kommandant. Spannend war zudem die Handhabung eines Feuerlöschers. Beim Feuerwehrgebäude lief zudem die Festwirtschaft auf Hochtouren. Grossartiger Einsatz des ganzen Teams Dort durften die Jüngsten die zitronengelb-farbigen Fahrzeuge und die Autodrehleiter (ADL) besteigen. Auch die Spritzenpumpe aus dem Jahre 1886 fand allseits Bewunderung. Das grosse TLF (Tanklöschfahrzeug) durften selbst die Jüngsten besteigen. FeuerwehrKommandant Thomas Bollinger zeigte sich vom Event hoch erfreut: «Ohne den grossartigen Einsatz meines Teams wäre ein solcher Tag schlicht nicht denkbar.» Er dankt allen Besucherinnen und Besuchern sowie der Feuerwehr-Partycrew ganz herzlich für dieses erfolgreiche Feuerwehrfest. «Wir wollten keine grosse Show aufziehen, sondern für Jung und Alt ein tolles Erlebnis schaffen und zeigen, wer wir sind», so Bollinger.

«Nacht der offenen Tore» in Urdorf zum 150-Jahr-Jubiläum des Schweizerischen Feuerwehrverbandes – Foto: Thomas Bollinger

Mit Vaters-Pumpen-Hilfe die Feuerflammen an der Wand abschiessen

Volles Rohr in Richtung Flammen

Mit dem Feuerlöscher im Einsatz

Herzmassage im Einsatzzelt des Samaritervereins

Keiner zu klein ein Feuerwehrmann zu sein

Die Autodrehleiter (ADL) kann diesmal aus Gründen der Sicherheit nicht ausgefahren werden

Grossandrang am Verpflegungsstand

Heiteres Würstebraten an der offenen Feuerschale – Foto: Thomas Bollinger

Demonstrieren, was die Feuerwehr und Samariter können In der Tat: Die Kinder erfreuten sich am Erlebnisparcour auf dem Chilbiplatz. Mit kleinen, nachgebauten Löschfahrzeugen konnten die Mädchen und Buben beispielsweise mit Vaters Unterstützung die aufgemalten Feuerflammen an einer Wand «löschen». Der Samariterverein demonstrierte im Einsatz-Zelt sein Können. An einer Puppe konnte man Herzmassagen üben. «Dies ist bei der Wiederbelebung durch Laien einer der allerwichtigsten Hand-

AGENDA Kunstausstellung 12. Sept.-10. Okt. 2019, 18.00-20.00 Uhr Gemeindehaus Urdorf SRF Radioführung 25. September 2019, 15.00-16.30 Uhr Treffpunkt um 13.30 Uhr SRF Schweizer Radio und Fernsehen, Zürich Anmeldung und weitere Infos: Familien-Verein Urdorf

N E N U E A U B A B O WO W T N T N N I N I G E G B E B

KONTAKTBOX Gewerbeverein Urdorf Postfach 206, 8902 Urdorf info@gvu.ch, www.gvu.ch Stefan Schmid, Präsident info@bauagurdorf.ch Tel. 044 735 10 40

Limmattaler Wiesn Gaudi 26. September 2019, ab 18.00 Uhr Brandstrasse 12, Am Rietpark, Schlieren Kiebitze am Flachsee – Exkursion 5. Oktober 2019, 08.00-12.00 Uhr Treffpunkt Parkplatz Gemeindehaus Anmeldung und weitere Information: Natur- und Vogelschutzverein Urdorf Muulaffemärt auf dem Muulaffeplatz Jeden Donnerstag, 08.00-11.00 Uhr

Eine alte Spritzenpumpe wird bestaunt

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Gewerbeverein Urdorf I 17

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Vereinsausflug des Gewerbevereins Urdorf (GVU)

Wenn der «Giruno» mit 250 km/h durch die Gotthard-Röhre blocht Am Mittwoch, 11. September, fuhren 28 Gewerblerinnen und Gwerbler des GVU zur Schiesshalle nach Kriens und anschliessend nach Erstfeld, um den NEAT Gotthard-Basistunnel zu erkunden. Text und Bilder: Christian Murer

Höhepunkt der diesjährigen GVU-Vereinsreise waren gewiss das Mittagessen in einem alten Speisewagen im Lokomotivdepot Erstfeld sowie das Gotthard-Tunnelerlebnis. Denn mit 57 Kilometern ist der Gotthard-Basistunnel der längste Eisenbahntunnel der Welt. Der Tunnel ist ein Teilstück des die gesamte Schweiz umfassenden Verkehrskonzeptes «Neue Eisenbahn-Alpentransversale» (NEAT). Nach 17-jähriger Bauzeit erfolgte die feierliche offizielle Eröffnung am 1. Juni 2016. Frönen in Eisenbahnnostalgie Bereits das SBB Historic Depot in Erstfeld liess die «Bähnlerherzen» höherschlagen. Inmitten geschichtsträchtigem Rollmaterial wie zum Beispiel die legendäre «Krokodil»-Lokomotive konnte man vollends der Eisenbahnnostalgie frönen. Die drei fachkundigen Guides Ueli Hurschler, Max Gisler und Markus Indergand lieferten aus erster Hand viel Wissenswertes über den spektakulären Bau dieses Jahrhundertwerkes. Im Innern des Tunnels beobachteten die Gwerbler durch eine 8,5 cm dicke Glaswand einen vorbeirauschenden Zug von Bellinzona nach Flüelen.

Mittagessen in einem renovierten Speisewagen im Lokomotivdepot Erstfeld

Vier solche 400 Meter langen deutschen Tunnelbohrmaschinen gruben 85 km der Röhren durch den Gotthard

Der Gotthard-Basistunnel verfügt über modernste Sicherheits-Einrichtungen

Am Morgen fuhr der Reisebus die Urdorferinnen und Urdorfer zur Strebel Bogensporthalle nach Kriens. Dort massen sich die Damen und Herren beim ehrgeizigen Bogen-, Arm- und Blasrohrschiessen. Da holte sich Marcel «Mäse» Peter die Goldmedaille. Silber ging an Reto Wasem und Bronze an Beat Hubler.

noch Verbesserungspotenzial. «Das Kraftwerk Amsteg, das über vier Stufen dreissig Prozent Strom für die SBB liefert, finde ich recht eindrücklich», so Mühlemann. Und Vorstandsmitglied Sabrina Rüegg sagte: «Meine Highlights von diesem GVU-Vereinsausflug waren der kleine Wettkampf beim Pfeilbogen-, Armbrust-, und Blasrohr-Schiessen sowie das Essen im alten Speisewagen. Natürlich war auch der Einblick hinter die Kulissen des neuen Gotthard-Basis-

tunnels sehr eindrücklich und total spannend.»

Bogenschiessen in der Bogensporthalle Strebel in Kriens

«Gut Schuss» mit Rita Bochsler

nendes Gesamtpaket, vor allem lustig organisiert: Am Morgen mit Gipfeli und Kaffee vor dem Bogenschiessen und am Mittag im toll umgebauten Speisewagen das Mittagessen und die anschliessende Führung im neuen Gotthard-Basistunnel. Es machte richtiggehend Freude.»

«Es machte richtiggehend Freude» Rita Bochsler sagte auf der Heimfahrt: «Ich fand den Vereinsausflug ein span-

Hubert Mühlemann fügte an: «Die Vereinsreise gefiel mir sehr gut, vor allem das Blasrohr- und das Bogenschiessen.» Da habe er allerdings

Das «Krokodil» Ce 6/8 II 14253 aus dem Jahr 1919 fährt immer noch die alte GotthardBergstrecke

Guide Max Gisler erklärt Teile, beziehungsweise den Aufbau der Felssicherung mit Innengewölbe

Zu guter Letzt lobte GVU-Präsident Stefan Schmid den Reiseleiter Urs Honegger: «Wir müssen ihn heute noch etwas motivieren. Denn er kündete an, dass dies seine letzte Reise-Organisation sei. Deshalb müssen wir ihm ganz tüchtig auf die Schultern klopfen, damit er auch in Zukunft diese einmaligen Vereinsreisen plant und durchführt.»

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Für Sabrina Rüegg war das Bogenschiessen ein Highlight

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18 I Gewerbeverein Uitikon-Waldegg

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Editorial

Kochabend Gewerbeverein Uitikon-Waldegg

Es lief einiges im Gewerbeverein Üdike – und kommt noch etliches

Viele Köche bereiten einen feinen Brei

leistenden und Gewerbetreibenden im Waldegg Zentrum, in unserer Gemeinde und all unseren Mitgliedern.

Otto Frei, Präsident Gewerbeverein Uitikon-Waldegg Liebe Leserin, lieber Leser Trotz anfänglicher Skepsis fanden am Montagabend, 2. September 2019, 17 Teilnehmende den Weg nach Schlieren, getreu dem Motto: D’ Üdiker Gwerbler gönd as Schlierefäscht – und niemand hat es bereut. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden und speziell an das Team der Raiffeisenbank Üdike mit deren Leiter Daniel Laubi für den offerierten Apéro und die feinen Plättli zum Auftakt und die Spezialvorführung des neuen Wasserspiels zu später Stunde. Die bunte Wassershow war schlichtweg grossartig! Siehe dazu auch den separaten Kurzbericht in dieser Nummer. Der legendäre Kochabend bei Benedettos vom Freitag, 13. September (!), war wiederum voll ausgebucht und ich musste leider einigen Interessierten absagen. Lesen Sie den Bericht von Erica Brühlmann-Jecklin – sie war mit dabei und völlig begeistert. Haben Sie übrigens in der Ausgabe vom 27. August ihren Artikel ‹«Getroffen»: blindlings› gelesen? Der regt echt zum Denken an, nicht nur wegen jenen Leuten auf der Strasse mit Handys vor dem Gesicht (ich musste schon mehrfach notfallmässig bremsen, weil solche ‹Blinde› einfach auf die Strasse traten, ohne auf den Verkehr zu achten oder wenigstens den Fussgängerstreifen zu nutzen), sondern auch betreffend mangelnde Rücksicht auf Seh- oder anderweitig Behinderte. Über das Herbstfest im Zentrum Waldegg vom Samstag, 14. September 2019, und dem gleichentags erfolgten Tag der offenen Kuppel aus Anlass des Jubiläums 40 Jahre Sternwarte Uitikon ist hoffentlich genügend in den Medien berichtet worden. Sehr gerne gratuliere ich hier nochmals unserem Mitglied und ehemaligen Vorstandsmitglied Maya zu ihrem 25 Jahre Jubiläum von Maya Travel Inn – weiterhin viel Erfolg, liebe Maya! Dieser Wunsch gilt natürlich auch allen anderen Dienst-

Für einen Bericht über den Gwerbler Apéro vom Dienstagabend, 17. September im Zentrum Waldegg, muss ich Sie auf die nächste Ausgabe dieser Zeitung verweisen – zufolge des Redaktionsschlusses hat es nicht mehr für diese Nummer gereicht. Der Gewerbekongress des KGV findet am Donnerstag, 31. Oktober 2019, statt, die DV des Gewerbeverbands Limmattal am Montag, 11. November 2019. Die Einladungen dazu an unsere Mitglieder erfolgen zu gegebener Zeit. Am Montag, 2. Dezember 2019 erfolgt die Einweihung der Weihnachtstanne bei der Waldeggkreuzung mit einem feinen Apéro in der Garage Grunder – danke, lieber Jürg, für die erneute Gastfreundschaft! Selbstverständlich findet auch nächstes Jahr das Gwerblerfäscht im Giardino Verde statt: Samstag, 11. Januar 2020, ab 18.00 Uhr. Und unsere GV ist am Dienstag, 17. März 2020, geplant – dann steht Ingo Engelmann zur Wahl als Präsident zur Verfügung. Weitere Kandidaten und Kandidatinnen für den Vorstand sind herzlich willkommen! Abschliessend meine wiederkehrenden Aufrufe an Sie: Stärken Sie als Konsument und Kunde die Mitglieder des Gewerbevereins Uitikon und halten Sie damit unsere schöne Gemeinde lebendig. Wenn Sie Ihren Betrieb in Üdike haben oder hier wohnen und noch nicht Mitglied sind: Werden Sie Mitglied und profitieren Sie von unseren vielen Vorteilen! Auch ohne Firma sind Sie als Passivmitglied willkommen. Besuchen Sie uns auf der oben erwähnten Homepage oder erkundigen Sie sich bei den Vorstandsmitgliedern.

KONTAKTBOX

Gewerbeverein Uitikon-Waldegg Gläserenstrasse 8 8142 Uitikon-Waldegg otto.frei@uitikon.ch www.gewerbeverein-uitikon.ch Otto Frei, Präsident otto.frei@uitikon.ch Tel. 044 400 47 75

Es sind ein paar Jahre her, seit Otto Frei, Präsident des Gewerbevereins Uitikon-Waldegg begann, Kochabende durchzuführen. Frei, der selber in einem Kochclub für Männer mitwirkt, ist bestens befähigt, einen solchen Anlass zu organisieren. Begonnen hat alles in der Schulküche. Die Idee schlug ein und längst ist der jährliche Kochabend Tradition. Seit fünf Jahren findet er in der gut ausgerüsteten Küchengalerie im Miele Competence Center, just neben der Haltestelle der Üetlibergbahn, statt. Text und Bilder: Erica Brühlmann-Jecklin

«Leider», so Frei, «musste ich auch dieses Jahr Absagen erteilen. Bislang führten wir die Abende mit 16 Teilnehmenden durch, wobei das Anmeldedatum berücksichtigt wird.» Dieses Jahr habe man aber eine Ausnahme gemacht und 22 Anmeldungen angenommen. Freude bereite ihm, dass unter diesen Leute sind, die das erste Mal an einem Anlass des Gewerbevereins teilnehmen. Sie alle dürfen sich an diesem Abend der Zubereitung und des Genusses bewährter Schweizer Küche erfreuen. Rüsten und Schneiden

Während die ersten Köchinnen und Köche bereits auf der an die Küche angrenzenden Terrasse an einem Glas Weisswein nippen, treffen nach und nach die restlichen ein, bestaunen die wunderschön gedeckten Tische, den hellen Raum und die hervorragende Gerätschaft, die nur darauf wartet, gebraucht zu werden. Die Vorbereitung eines solchen Anlasses bedarf der Zeit und Freude. Der erste Schritt sei der langwierigste, meint Frei, das Zusammenstellen des Menüs, das Erstellen der Einkaufslisten, dann der Einkauf mit Berücksichtigung der regionalen Gewerbler, dann das ‹Mise en place› und «schliesslich», lacht Frei, «kann ich dann die andern arbeiten lassen.» Mise en place – jetzt kann es beginnen Otto Frei begrüsst die Kochschar und gibt den geplanten Viergänger bekannt. Dafür hat er auf der grossen Arbeitsfläche in der Mitte des Raums sorgfältig alles – zunächst für die Zubereitung der vier Vorspeisen – vorbereitet. Erstaunlich unkompliziert formieren sich die Gruppen rund um diese Köstlichkeiten und beginnen mit der Vorbereitung. Ein Blatt mit dem genauen Beschrieb hilft dabei. Die flink arbeitenden Hände überdecken kleine Unsicherheiten, und schon sind die vier köstlichen Vorspeisen bereit: Häppchen mit Rohschinken, Bruschetta mit gedämpften Peperoni, im Backofen erhitzte Auberginenscheiben mit Frischkäse, getrockneten Tomaten und Ruco-

la sowie Toast-Dreiecke mit fein gewürfeltem Bündnerfleisch und Kräutern. Mit Eifer wird geschnitten, gewürzt, gemischt und fertiggestellt, und manch einem läuft das Wasser längst im Munde zusammen und man freut sich auf diesen ersten Gang. Noch ein Zwischengang Jetzt formieren sich die Gruppen zum Teil neu. Während eine sich dem Zwischengang Kartoffel-Tomaten-Salat widmet, beginnt eine andere mit dem Anbraten des Züri-Gschnätzleten. «Zum Züri-Gschnätzlete», so Frei, «gibt es traditionsgemäss auch Nierli, aber die werden wir separat zubereiten, weil es doch Leute gibt, die...». – «Danke!», hört man eine Stimme, gefolgt von scheuem Gelächter, aber ein Murmeln verrät, dass es durchaus Anwesende gibt, die sich auf die Nierchen freuen. Eine Arbeit wird den Hobbyköchinnen und Köchen erspart. War zuerst geplant, zum Hauptgang Bratkartoffeln zu machen, so konnte Frei am Mittag im Giardino Verde eine Schale Kartoffelgratin für 30 Personen mitnehmen, die dort nicht mehr benötigt wurde. Grosszügige Gastgeber Dass Renata und Rinaldo Benedetto, die Inhaber des Miele Competence Centers, diesen wunderschönen Raum zur Verfügung stellen, ist nicht selbstverständlich und beruht auf Vertrauen, dass schliesslich am Ende der Veran-

staltung alles wieder an seinem Platz ist. Nichtsdestotrotz offerieren sie den Gästen den Apéro und wirken ausserdem da und dort unterstützend mit. Schliesslich können die Teilnehmenden auch Kücheneinrichtungen, Zubehör und Aufschnittschneidemaschinen von der kleinsten für die Privatküche bis zur grossen industriell zu nutzenden Berkel bewundern. Während Renata für die Küchengalerien zuständig ist, ist Rinaldo, der die Firma 1980 gründete, für die Sanitär- und Heizungsanlagen zuständig. Das Paar, das sich in jungen Jahren in einer Ausbildung kennenlernte, ist ein eingespieltes und engagiertes Team. «Auf die Plätze fertig los – jetzt wird gearbeitet» So ermunterte Frei zum Arbeitsteil des Abends, der in frohem Geplauder und gegenseitigem «Was meinsch?» und «Oder sollen wir ...?» von statten geht und in ein reiches und gemütliches Abendessen mündet. ‹Mamis Zwetschgenkuchen› und der frische Fruchtsalat harren auf ihren Einsatz als Dessert. Aber noch, jetzt beim Hauptgang, sind Gespräche und Begegnungen angesagt, und man hat den Eindruck, dass hier ein besonders frohes und einträchtiges Gewerblervölklein zusammensitzt und geniesst, was es gemeinsam geschaffen hat.

Mit uns schneiden Sie immer gut ab…

Fleissige Köchinnen und Köche

Gelungene Vorspeise

Gastgeber Renata und Rinaldo Benedetto

Rüsten und Schneiden

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Arbeit Hand in Hand

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Gewerbeverein Uitikon-Waldegg I 19

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Gewerbeverein Uitikon-Waldegg

Neuvorstellung: Invictus Training & Coaching Horgen

D’ Üdiker Gwerbler gönd as Schlierefäscht!

«Sei du selbst, nur stärker» Das Trainingscenter von Patrik Wolf befindet sich in Horgen mit Sicht auf den Zürichsee und eigenem Parkhaus. Dort boxen über 300 Mitglieder und verbessern damit ihre Koordination, Reaktion, Konzentration, Fitness und ihr Selbstvertrauen in Gruppen oder mittels Personaltrainings. Text und Bilder: Ines Tanner

Fröhliches Beisammensein der Gwerbler Text: Otto Frei, Präsident Gewerbeverein Uitikon Bild: zVg

Daniel Laubi, Leiter der Raiffeisenfiliale Uitikon, OK-Mitglied Schlierefäscht und Präsident der Faustballsektion des STV Schlieren, hatte angeregt, dass die Üdiker Gwerbler dem Schlierefäscht einen Besuch abstatten. Die anfängliche Skepsis – kommen die Üdiker nach Schlieren? – verflog jedoch bald, fanden doch tatsächlich 17 Teilnehmende den Weg an dieses grossartige Fest! Der Abend begann in der FaustballerTrattoria mit einem von der Raiffeisenbank offerierten Apéro, begleitet von feinen Häppchen. Nach dem währschaften Nachtessen galt es einerseits, die vielen Stände zu bewundern, über das immense Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten, Beizen und Getränken zu staunen und andererseits das enorme Festprogramm auszukosten. Sowohl Heimatklänge mit den Schwyzerörgelern vom Föhrewäldli, mitreissende Musik der Cariba Steel-

band, eher ruhige Lieder von Mael und Band oder dann die lautstarke O.I. & B. Zucchero Celebration Band, für (fast) jeden Geschmack gab es ein Angebot. Die Spezialvorführung des Multimedia-Wassershow-Spektakels zu später Stunde krönte einen super gelungenen Abend. Diese bunte Wassershow war schlichtweg spektakulär! Und beim letzten Drink des Abends kam dann das grosse Staunen: «Was, Polizeistunde? Wir sind doch eben erst angekommen!» Wir haben den Abend sehr genossen und durften einhellig feststellen: Schliere lacht tatsächlich und unsere Nachbargemeinde weiss zu festen. Und wer auch nur eine kleine Ahnung hat, wieviel Aufwand hinter einem solchen Anlass steckt, muss bekennen: schlicht grossartig! Meine uneingeschränkte Hochachtung an alle Beteiligten – Ihr habt eine super Leistung erbracht. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Schlierefäscht 2023!

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Patrik Wolf ist als Gemeinderat seit sechs Jahren der Sicherheitsvorsteher in seinem Wohnort Uitikon Waldegg. Sein Invictus Trainingscenter befindet sich aber in Horgen. Er erklärt: «Ich will Privates und Berufliches strikt trennen. Ausserdem haben wir im Limmattal mit dem ‹David Gym und dem Top Team› in Schlieren schon ein hervorragendes Trainingscenter. Dort halte ich mich auch persönlich fit.» Um die Koordination, Reaktion, Konzentration, die Fitness und das Selbstvertrauen seiner 300 Kundinnen und Kunden – sie sind zwischen 4 und 90 Jahre alt – zu fördern, bietet er seit drei Jahren täglich Kurse an. Dazu gehören die «Ninja Turtles», für vier- bis sechsjährige Kinder ebenso wie klassisches Boxen, Thai-Kickboxen, – und spezifische Zirkeltrainings. Ausserdem gibt es täglich Frauenkurse im Angebot. Massgeschneiderte Kurse «Ich habe gemerkt, dass sich manche Frauen zuerst nicht getrauen, gemeinsam mit Männern zu trainieren, bald aber feststellen, dass dies kein Problem ist, weil bei uns Respekt die oberste Priorität hat», erzählt Patrik Wolf und fügt an: «Die meisten Trainings finden in gemischten Gruppen statt. Manchmal boxen sogar ganze Familien zur selben Zeit.» Bei Bedarf bietet Patrik Wolf, der mehrfacher Kickbox Schweizermeister ist, zusammen mit seinem sechsköpfigen Team

Patrik Wolf bietet Trainings und Coachings für 300 Kinder und Erwachsene an

auch massgeschneiderte Kurse für Einzelpersonen, Gruppen, Schulen, Behörden und Firmen an. Seine Workshops gehen auf die individuellen Ziele der Teilnehmer ein und werden immer Patrik Wolfs Credos «Kämpfst du schon oder klagst du noch» und «Sei du selbst, nur stärker» gerecht.

Das Trainingscenter befindet sich in Horgen mit Sicht auf den Zürichsee

Invictus Training Patrik Wolf Rotwegstrasse 15 8810 Horgen Telefon: 044 770 10 30 und 079 229 66 22 info@invictus-training.ch www.invictus-training.ch www.facebook.com/invictusZRH/ Öffnungszeiten: Mo: 12.00-13.30 Uhr / 17.00 -21.30 Uhr Di/Mi: 16.00-21.30 Uhr Do: 12.00-13.30 Uhr / 16.00-21.30 Uhr Fr: 16.00-20.30 Uhr Sa: 09.30-12.30 Uhr Sowie nach Vereinbarung

Neuvorstellung: Waldegg Rotpunkt Apotheke

Umfassende Betreuung und Beratung

Uns geht immer ein Licht auf.

Die Waldegg Rotpunkt Apotheke befindet sich im gleichnamigen Waldegg Zentrum. Dort berät der eidg. dipl. Apotheker ETH, Simon Trösch, zusammen mit seinem Team, Stamm- und Neukunden mit grossem Wissen und Einfühlungsvermögen. Serviceleistungen bietet Simon Trösch auch einen Hauslieferdienst an und einen bequemen Bestellservice mittels SMS oder WhatsApp. Das nutzt die Bevölkerung gerne und freut den Apotheker. Er sagt: «Ich erlebe die Dorfbewohner als aufgeschlossene, angenehm und sympathisch und bin glücklich, sie umfassend betreuen und beraten zu dürfen.»

Seit 40 Jahren gilt Elektro Christoffel AG als zuverlässiger Partner für qualitativ hochstehende Elektroinstallationen im Raum Zürich. Mit 20 Mitarbeitenden sind wir an den Standorten Uitikon und Dietikon für unsere Kunden im Einsatz.

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Simon Trösch in seiner Apotheke. Er betreut seine Kunden umfassend Text und Bilder: Ines Tanner

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Herzlich willkommen im Gewerbeverein Uitikon-Waldegg Oliveri Schuhservice & Lederboutique, Giuseppe Oliveri, Zürcherstrasse 4a, Uitikon Die Mobiliar, Daniele Leone, Stallikerstrasse 11, Uitikon-Waldegg Primestay Holding AG, Thomas Schmitt, Bergstrasse 2, Uitikon Notnagel GmbH, Marco Kälin, Lerzenstrasse 21, Dietikon China Akupunkturpraxis, Lifeng LIU, Zürcherstr. 4a, Uitikon Swiss Life AG, Yves Vögeli, Zürcherstrasse 48/50, Uitikon Physiotherapie Uitikon GmbH, Christa Dündar-Jenni, Leuengasse 3, Uitikon, Namibia Favorites, Sven Eltzschig, Schlierenstrasse 42, Uitikon

In seiner Waldegg Apotheke bietet Simon Trösch, zusammen mit seinem Team, umfassende Serviceleistungen für seine Kundinnen und Kunden an. Dazu gehören beispielsweise Blutdruckkontrollen, das Messen des Blutzuckers sowie dem Cholesterinspiegel und verschiedene Impfungen. Im Hinblick auf den kommenden Winter, wird die Grippeschutzimpfung aktuell. Im Vorfrühling und Frühling hingegen diejenige gegen die der von Zecken ausgelöste Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). «Es ist mir ein

Bedürfnis unsere Stamm- und Neukunden in allen Belangen Hilfe zur bestmöglichen Gesundheit zu bieten», sagt Simon Trösch. Pflanzliche und traditionelle Produkte Weiter führt er aus: «Apotheker sehen Patienten regelmässig. Wir wollen sie dazu motivieren, ihre Medikamente, egal ob es sich um pflanzliche oder traditionelle Produkte handelt, regelmässig einzunehmen und unterstützen durch Beratung und mögliche Messungen von Werten deren bestmöglichen Verlauf.» Neben diesen

Weitere Infos: Waldegg Rotpunkt Apotheke Zürcherstrasse 4a 8142 Uitikon Waldegg Telefon: 044 211 77 22 Bestellungen auch per SMS oder Whatsapp: 078 711 39 48 info@waldegg-apotheke.ch www.waldegg-apotheke.ch Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.30-18.30 Uhr Sa: 8.30-17.00 Uhr


20 I Gewerbeverein Birmensdorf und Aesch

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Ausflug Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch

Orange Genusswerkstatt in Spreitenbach Über 20 Gewerblerinnen und Gewerbler fanden tagsüber unter der Woche Zeit, um in die 60-jährige Zweifel-Erfolgsgeschichte einzutauchen. Text und Bilder: Mohan Mani

«Tauche in die Zweifelwelt ein, erlebe die Chips-Produktion hautnah und beobachte, wie unsere knusprigen Chips entstehen. Lass dich von den Zweifel-Geschichten überraschen und geniesse das Geschmacks-Erlebnis im neuen Degustationsbereich.» Die Werbung für die neuen Betriebsführungen klingt verlockend. Und so durfte Thomas Gössi, Präsident des Gewerbevereins Birmensdorf und Aesch, über 20 Gewerblerinnen und Gewerbler begrüssen. Um den höchsten Sicherheitsund Sauberkeitsstandards zu genügen, erfolgte die Fabrikführung ausschliesslich mit geschlossenen Schuhen und

mit langen Hosen. Doch damit nicht genug: Für den Oberkörper gabs Überkleider samt Kopfbedeckung. Handys, Schmuck und Uhren mussten ebenfalls draussen bleiben – Fotografieren verboten. Schweizer Erfolgsgeschichte In zwei Kleingruppen gings dann los durch die Kartoffellagerhallen, die vollautomatisierten Produktions- und Verpackungsmaschinen bis zur neu gebauten Genusswerkstatt. Nebst Historischem für den Geist gabs Degustationspäckli für den Magen: Hans Meier, ein Cousin von Heinrich Zweifel, frittierte seit Anfang der 1950-er Jahre auf seinem Bauernhof in Katzenrüti bei Rüm-

lang in einer riesigen FeldküchenPfanne die ersten Kartoffel-Chips. Als er überraschend verstarb, übernahm die Familie Zweifel die Chips-Herstellung und integrierte die kleine Fabrik in ihrer Höngger Mosterei. Die knusprigen Chips wurden 1958 erstmals unter der Marke Zweifel lanciert und noch heute erfolgreich in Spreitenbach hergestellt. Die kunterbunte Zweifel-Welt ist imposant und lässt manchen Unternehmer sinnieren, ob eine solche Schweizer Erfolgsgeschichte auch heutzutage noch möglich wäre. Auch Spreitenbach ist stolz auf die Chips-Revolution und spendierte der Unternehmerfamilie eine Zweifelstrasse. Chapeau!

Die Gewerblerinnen und Gewerbler erwartet eine tolle Besichtigung

KONTAKTBOX Gewerbeverein Birmensdorf und Aesch Postfach, 8903 Birmensdorf info@gvba.ch, www.gvba.ch Thomas Gössi, Präsident praesident@gvba.ch Tel. 044 747 47 17

Fabrikführungen sind nur in Schutzkleidung möglich

Herzlich willkommen im Gewerbeverein Birmensdorf-Aesch Wismer Liegenschaften, Fredi Wismer, Stallikonerstrasse 2, Birmensdorf Deon AG, Ueli Deon, Ackerweg 6, Schlieren Restaurant Brüelmatt, Adélina Seglias, Dorfstrasse 10, Birmensdorf SeetalSolar AG, Bernd Voigt, Stallikonerstrasse 73, Birmensdorf

Thomas Gössi lädt zur Chips-Degustation

Zweifel-Quiz als Schlussrunde

Neuvorstellung: Confiserie Gopfried Stutz

Süsse Tradition: «Unser Bestseller ist das Magenbrot» Dominic und Nadia Stutz führen die Birmensdorfer Confiserie Gopfried Stutz in 3. Generation.

AGENDA Limmattaler Wiesn Gaudi 26. September 2019, ab 18.00 Uhr Brandstrasse 12, Am Rietpark, Schlieren Familienkonzert «Vier Chinesen mit dem Kontrabass» 29. September 2019, 16.00 Uhr Gemeindezentrum Brüelmatt, Birmensdorf Einschaltung Weihnachtsbeleuchtung Birmensdorf 22. November 2019

Gopfried, äh Dominic Stutz am Marktstand

Interview und Bilder: Mohan Mani

Worauf sind Sie besonders stolz? Dominic Stutz: Schon seit bald 70 Jahren gibt es das Marktfahrer-Geschäft Gopfried Stutz, welches von meinen Grosseltern gegründet wurde. Stolz bin ich auf die gleichbleibende Qualität unserer Produkte und die vielen Stammkunden. Wir unterscheiden uns klar beim optischen Auftritt; der typisch rot-weiss-gestreifter Marktstand und die Magenbrot-Säckli sind bei unseren Kunden bekannt. Der Slogan «wer probt der Lobt» und der Name «Gopfried Stutz» sind in der Kombination einmalig.

Email: rest.landhus.aesch@gmail.com

Email: rest.landhus.aesch@gmail.com

Samstag 27. Januar 2018 Samstag 27. Januar 2018

« Raclette Abend »

Wie verteilt sich der Umsatz auf die Bereiche Marktplan, Shop und Online-Shop? Wir sind hauptsächlich als Marktfahrer unterwegs, also auf der Chilbi und an verschiedenen Marktorten. Recht neu ist unsere Shop-Funktion, die aber noch in den Kinderschuhen steckt.

Auch nachts kommen die Leute

Gibt es einen langjährigen Bestseller? Eindeutig das Magenbrot; auch unsere gebrannten Mandeln und Rahmtäfeli sind bei der Kundschaft beliebt. Mögen Sie eher Grossanlässe wie das Zürcher Knabenschiessen oder Kleinere? Bei Grossanlässen ist die Vorarbeit, Logistik und Personaleinsatzplanung und die Nachbearbeitung sehr zeitintensiv. Bei kleineren oder kürzeren Anlässen herrscht eine friedliche Stimmung, und man kann sich noch mehr auf den Kunden einlassen. Was ist das schönste KundenFeedback, das Sie je erhalten haben? Generell hören wir von älteren (Stamm-)Kunden «schon als Kind habe ich bei euch eingekauft, ihr hattet und habt das beste Magenbrot», das freut uns immer sehr zu hören und macht uns stolz.

Weitere Infos: Gopfried Stutz Lielistrasse 2b 8903 Birmensdorf Tel. 079 357 44 31 info@gopfried-stutz.ch www.gopfried-stutz.ch


Gewerbeverein Weiningen I 21

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

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KONTAKTBOX Gewerbeverein Weiningen c/o Städeli Schreinerei Hardwaldstrasse 9, 8951 Fahrweid mail@staedeli-schreinerei.ch, www.weiningen.ch Sascha Städeli, Co-Präsident mail@staedeli-schreinerei.ch Tel. 044 748 26 54

AGENDA Concert & Dine | Restaurant Linde, mit dem Weininger Musiker Mark Lim 27. September 2019, 19.00 Uhr

Gewerbeverein Dietikon AGENDA Kasperlitheater ÂŤLumpepackÂť 14.-28. September 2019, 14.30 Uhr Theater Potztuusig, Dietikon

Herzlich willkommen im Gewerbeverein Dietikon Angstmann Mauerwerk GmbH, Michael Angstmann, Holzmattstrasse 43, Dietikon Alfredo BĂźtikofer Consulting, Alfredo BĂźetikofer, Kirchplatz 5, Dietikon Eglin Elektro AG, Simon Voser, Lerzenstrasse 8, Dietikon GĂźrry's Gesundheitspraxis Gudridur Conrad, GĂźrry Conrad, HĂśhenstr. 14, Dietikon

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22 I Gewerbeverein Dietikon

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Editorial

Töffgeschäft in Dietikon macht zu

Gute Vorsorgelösung als Argument für Personalgewinnung

Der Verstand hat das Herz besiegt Björn Valten hat seinen Laden und seine Werkstatt Ende August geschlossen – zu hohe Miete.

nehmen vermeintlich schwierig, mit den «Grossen» mitzuhalten.

Benjamin Jaggi Kassier Gewerbeverein Dietikon Als Unternehmer sind Sie es sich gewohnt, ständig im Wettbewerb zu stehen. Die Konkurrenz schläft nicht. Alle versuchen beste Qualität zu einem attraktiven Preis zu liefern. Und kaum einer kann es sich erlauben, sich auf dem Erreichten auszuruhen. Daher ist es wichtig, dass man auf ein Team mit tollen Mitarbeitenden zählen kann und die Kosten im Griff hat. Wer heute geeignete Mitarbeitende sucht oder halten will, ist gefordert. Die absolute Treue zu einem Arbeitgeber über ein ganzes Berufsleben hinweg scheint heutzutage die Ausnahme zu sein. Und auf den ersten Blick ist es speziell für kleinere Unter-

Aber gerade kleine und mittlere Unternehmen bieten oftmals eine attraktive Firmenkultur, mit der sie sich abheben können. Natürlich gibt es auch noch andere Differenzierungsmerkmale. Zum Beispiel die berufliche Vorsorge. Haben Sie sich schon überlegt, ob Sie mit Ihrer Vorsorgelösung im Branchenvergleich gut oder schlecht abschneiden? Und ob Sie die richtigen Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden versichert haben? Vielleicht haben sich diese über die Jahre verändert? Das können gewichtige Argumente bei der Personalgewinnung sein. Spielen Sie Ihre Trümpfe! Einzigartig zu sein und seine Vorteile zu kennen, unterstützt im Wettbewerb um die besten Leute. Es lohnt sich definitiv, die aktuelle Vorsorgelösung von einem neutralen Broker überprüfen zu lassen. So erhalten Sie ein Bild davon, wo Sie stehen. In Sachen Kosten, in Sachen Leistung und in Sachen Wettbewerb. Ihr Bankberater oder Broker unterstützt Sie dabei sicherlich gerne mit einer Erstanalyse.

Sie waren ein eingespieltes Team: Björn Valten (rechts) und sein Mechaniker René Koch Text und Bild: Johannes Thoma

Das Töffgeschäft an der Merkurstrasse 1 in Dietikon hat geschlossen – für immer. Inhaber Björn Valten hat sich «schweren Herzens» dazu entschlossen. Die Mieten und die Auflagen des Vertragspartners Yamaha seien zu hoch gewesen, der Betrieb war nicht mehr rentabel. Eigentlich hätte der 48-jährige Valten, selbst ein begeisterter Motoradfahrer, heuer sein 25-jähriges Firmenjubiläum feiern können. Doch darauf hat er verzichtet, seit einigen Wochen ist der Betrieb geschlossen. «Der Verstand hat sich gegen mein Herz durchgesetzt», sagt Valten, der heute eine Reise-Enduro fährt und früher Rennmaschinen bevorzugte. Eigentlich hätte er schon viel früher aufhören müssen, die Miete sei im Vergleich zur Ertragslage einfach zu hoch. Zudem seien jetzt auch noch Auflagen des Vertragshändlers Yamaha auf ihn zugekommen, 100000 Franken hätte er für Umbauten investieren müs-

sen. Diese beiden Punkte haben ihm die Entscheidung ein wenig erleichtert. Schon länger hatte er mit der Konkurrenz durch den Online-Handel und gesunkenen Margen zu kämpfen. Valten war seit 1997 im Gebäude im Zentrum, anfangs noch mit seinem 1999 tödlich verunglückten Bruder und Partner. «Wäre jemand schon vor einiger Zeit zu mir gekommen und hätte mich gefragt ob sich die eine Firma mit diesen Zahlen rechnet, hätte ich ihm geraten zuzusperren», so der Betriebsökonom und Fachmann für Finanz- und Rechnungswesen. Aber bei ihm sei das Geschäft mit den Zweirädern eben immer auch eine Herzensangelegenheit gewesen, deshalb habe er weitergemacht. Zudem habe auch seine Frau durch ihren Beruf zum Lebensunterhalt für die Familie mit den drei Kindern beigetragen. «Allein mit meinem Geschäft wäre das nicht gegangen», so der Bergdietiker. Dabei war Valten eigentlich breit aufgestellt: Verkauf von Motorrädern und Rollern sowie Zubehör und

Ersatzteilen neben einer Werkstatt mit René Koch als Mechanikermeister, der noch auf Stellensuche ist. Die beiden Lehrlinge haben bereits eine neue Stelle gefunden, Valten selbst ist auch noch auf der Suche. «Ich gebe meinen Traumjob auf, das ist schwierig, aber ich werde in meinem neuen Beruf sicher genauso viel Freude haben.» Sobald der Laden leer geräumt ist und die letzten Stücke verkauft sind, will sich Valten intensiv der Jobsuche widmen. «Ich habe es nie bereut, selbstständig zu sein. «Ich habe das Mögliche versucht und daher auch kein schlechtes Gewissen.» Übrigens: Dass auch der Betrieb von Roger und Silvia Lasta, die «Honda Motos Zürich-West AG» in Geroldswil, aufhört, ist indes nur ein Gerücht: «Wir sind auf der Suche nach einem Nachfolger. Aber bevor wir schliessen, machen wir lieber noch ein paar Jahre selbst weiter», so Roger Lasta auf Anfrage der Limmattaler Gewerbezeitung (LGZ).

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Gewerbeverein Dietikon I 23

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Medienmitteilung Stadt Dietikon

Neuorganisation in der Schule Die Schule Dietikon hat sich neu organisiert, um den stetig wachsenden Anforderungen und der steigenden Anzahl Schülerinnen und Schüler Genüge zu leisten und fit für die Zukunft zu sein. Ab 1. September 2019 führt eine dreiköpfige Geschäftsleitung die Schule Dietikon und die Schulpflege konzentriert sich auf strategische Aufgaben. Text: zVg

Die Schule wird organisatorisch neu in drei Geschäftsbereiche unterteilt: Bildung, Schulverwaltung und Pädagogische Dienst. Die Führungsverantwortlichen dieser Bereiche bilden zugleich auch die neue Geschäftsleitung. Als Primus inter Pares führt die Leitung Bildung die Geschäftsleitung und ist gleichzeitig Ansprechperson gegenüber der Stadt. Im Weiteren unterstehen ihr die Schulleiterinnen und Schulleiter der fünf Schuleinheiten. Dem Bereich Schulverwaltung sind auch die Verwaltung der Schulliegenschaften und die Schulzahnklinik angegliedert. Die Leitung Pädagogische Dienste führt die Leitenden der Fachstellen Pädagogik, Therapien, Betreuung, Medien & Informatik sowie des Schulpsychologischen Dienstes und der Schulsozialarbeit. Die dreiköpfige Geschäftsleitung rapportiert an den Schulvorstand sowie an die Schulpflege. Das neue Geschäftsleitungsmodell der Schule löst das seit zehn Jahren bestehende Geschäftsführermodell ab. Letzteres konzentrierte die Lenkung und Verantwortung der ganzen Schule auf eine Person. Der Stadtrat und die Schulpflege waren sich bereits vor Jahren einig, dass dieses Modell für die fünftgrösste Schule im Kanton mit rund 3000 Schülerinnen und Schülern nicht mehr vertretbar war. Eine zweckmässige Aufteilung der Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortungen auf mehrere Personen wurde als sinnvoll und zielführend erachtet. Vor dem

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Hintergrund des neuen Gemeindegesetzes und den geplanten Änderungen im Volksschul- und Lehrpersonalgesetz fällte die Schulpflege im Frühjahr 2019 dementsprechend den Richtungsentscheid zu einer Neuorganisation mit einer dreiköpfigen Geschäftsleitung. Als Umsetzungsvorbereitung hat die Schulpflege in den letzten Monaten das Organisationsstatut der Schule Dietikon überarbeitet und angepasst und am 2. Juli die Rahmenbedingungen verabschiedet.

cherstellen müssen, dass die definierten Legislaturziele erreicht werden. Im Weiteren wird sie in erster Linie ihre Aufgaben als Aufsichtsorgan mit Unterstützung entsprechender Controllinginstrumente wahrnehmen. Im Moment begleitet sie zusätzlich die Umsetzung der Neuorganisation. Pädagogische Themen wie die Umsetzung Lehrplan 21, Integration und Tagesschule, die ehrgeizigen Legislaturziele sowie der knappe Schulraum in Dietikon sind für die Schule Herausforderungen, die nur mit intelligenten Lösungen gemeistert werden können. Mit dem Geschäftsleitungsmodell und der neu ausgerichteten Schulpflege hat die Schule Dietikon die organisatorischen Rahmenbedingungen geschaffen, um den quantitativen und qualitativen Herausforderungen des Schulbetriebs heute und in Zukunft gewachsen zu sein.

Für die Schulpflege selber hat dieser Entscheid auch organisatorische Konsequenzen. Sie muss sich gemäss dem Organisationsstatut neu organisieren und ihre künftigen Aufgaben definieren. Diese sind mit Blick auf das sich in Überarbeitung befindliche Volksschulgesetz (VSG) und Lehrpersonalgesetz (LPG) ausschliesslich strategischer Natur. Die Schulpflege wird si-

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24 I Gewerbeverein Dietikon

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

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Gewerbeverein Engstringen I 25

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Umzug Villa Sparrenberg

Von der Villa Sparrenberg zur Villa Sonnenberg Mitte August ist die Pflegeeinrichtung Villa Sparrenberg in die 400 Meter weiter gelegene, neu renovierte Villa Sonnenberg umgezogen.

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Die Villa Sonnenberg ist eine familiäre Wohngemeinschaft für pflegebedürftige Menschen im Zürcher Limmattal.

Frau Haavisto (links) legt selbst Hand an Text und Bilder: Mohan Mani

Die Villa Sparrenberg ist eine familiäre Wohngemeinschaft für pflegebedürftige Menschen im Zürcher Limmattal: «Im Gegensatz zu anderen Pflegezentren arbeiten wir nach den Lebensgewohnheiten unserer BewohnerInnen und nicht umgekehrt», sagt die Leiterin Aila Haavisto gegenüber der Limmattaler Gewerbezeitung. «In dieser Wohnform können wir maximal fünf bis sechs Personen pro Haus pflegen. Im Normalfall bestimmen sie selbst, wann sie aufstehen und ins Bett gehen wollen. Wir haben auch keine fixen Besuchszeiten. Bei einem so schönen Umfeld kommen die Verwandten gerne auf ein ‹Bsüechli› vorbei.»

Wunderbare Erlebnisse Am 17. August sind die Menschen von der Villa Sparrenberg in die schön renovierte Villa Sonnenberg gezügelt, wobei der Firmenname in den nächsten sechs Monaten geändert wird. Die Pflegeeinrichtung bezeichnet sich selbst als Mehrgenerationen-WG. Aber was heisst das konkret? – «Senioren wohnen in der Villa Sonnenberg, und jüngere Mitbewohner haben ein Haus für sich in der Nähe» erklärt Haavisto. «Wir unternehmen so viel wie möglich zusammen. Das bringt frische Luft in den Alltag». Regelmässig gibt’s auch Konzerte, die von vielen Leuten im Limmattal geschätzt werden. Sogar am Tag des Umzugs in die neue Villa gab’s für Frau Haavisto ein schönes

Erlebnis: «Da wollte unsere 91-jährige Bewohnerin um 21 Uhr noch am Hoffest im Sonnenberg teilnehmen. Also gingen wir alle zusammen hin. Wir haben den Abend sehr genossen, und unsere Bewohnerin hat gar noch mit unserem Studenten getanzt. Für sie war es ein wunderbares Erlebnis … und für uns ebenfalls.» Mehr Infos: www.villaamberg.ch

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26 I Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Kellerfest Oetwil

Feiern in der guten Stube Auch der Gewerbeverein beteiligte sich mit der «Baustellen-Bar»

Der Ortskern von Oetwil war für zwei Tage eine riesige Festbühne mit allerlei Festbeizen, die die Besucher beim 49. Kellerfest verwöhnten. Unter den Vereinen, die für das kulinarische Angebot und die Unterhaltung zuständig waren, war auch der Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil, der sich an seiner «Baustellen-Bar» einiges für die Besucher hatte einfallen lassen.

Bei der Eröffnung des Kellerfestes in Oetwil: Ehrengäste bei der Ansprache von Gemeindepräsidentin Rahel von Planta (links) Text und Bilder: Johannes Thoma

Von Risotto über Raclette bis zu Chili con Carne und Crepes sowie Ballonflugwettbewerb und Feuerwehr-Vorführungen: Das alles war geboten bei der 49. Auflage des Kellerfestes, das am Freitagabend von Gemeindepräsidentin Rahel von Planta und dem Präsidenten des Festkomitees, Michael Felt, eröffnet wurde. Beider Wunsch, das Fest möge viele Besucher anziehen, erfüllte sich nicht ganz. Es kamen an den beiden Tagen

Eine der Attraktionen war die «Baustellen-Bar» des Gewerbevereins» mit Präsident Marco Kälin (hinten, Vierter von links).

sicher an die 1 000 Besucher, aber das Interesse in den Vorjahren war grösser.

spielte die bekannte Band «Wish And The Mop» – am Freitagabend vor rund 50 Besuchern.

Das bestätigt auch Marco Kälin, der Präsident des Gewerbevereins Geroldswil-Oetwil: «Ja, wir haben uns mehr erwartet, der Aufwand ist sehr gross.» Man werde sich im Vorstand zusammensetzen und beraten, ob man nächstes Jahr bei der Jubiläumsauflage wieder dabei sein werde. Die «Baustellen-Bar» des Gewerbevereins war eine der grössten Festbeizen, an beiden Abenden

Kälin wünscht sich ein neues Konzept für das Fest mit den rund 20 Festbeizen und den stimmungsvollen Kellern. «Die Jungen haben gefehlt», so sein Fazit. Der Gewerbeverein, der diesmal zum vierten Mal dabei war, wird wohl ein paar Franken draufzahlen, obwohl die Band sehr günstig gewesen sei und die rund 15 Helfer des Vereins – bestens erkennbar an ihren orange-

Er blickte zwei Tage lang in glänzende Kinderaugen: Mehawil Tahiri an seinem Loskugel-Stand

farbenen T-Shirts – ehrenamtlich im Einsatz waren. «Bei denen möchte ich mich auch ausdrücklich bedanken», so Kälin. Seine Einschätzung bestätigt auch OK-Chef Felt: «Es war insgesamt okay, aber sicher kein Rekordjahr.» Bei der Jubiläumsauflage im nächsten Jahr werde man sicher einiges ändern – «aber das Grundkonzept steht», so Felt.

Hoch hinaus ging es beim Schiff-Schaukeln am Dorfplatz

AGENDA Lesung «Regula Brühwiler-Giacometti» 26. September 2019, 19.30-21.00 Uhr Eine bewegende Lebensgeschichte Bibliothek, Geroldswil

Besuch der Feuerwehr Wache Zürich Süd 11. Oktober 2019, 18.15 Uhr Anmeldung: www.gvgo.ch

KONTAKTBOX Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil info@gvgo.ch, info@gvgo.ch

Marco Kälin, Präsident m.kaelin@not-nagel.ch Tel. 043 322 32 80, Mobile 079 901 93 39 Wie ein Einsatz nach einem Unfall aussieht, zeigte die Feuerwehr


Gewerbeverein Geroldswil-Oetwil I 27

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019

Neuvorstellung: Bernet's VOI GmbH

Neuvorstellung: Auto AG Truck

Neuste Nutzfahrzeug-Technologie VOI – die etwas andere «Migros» in Geroldswil Die Auto AG Truck Limmattal hat per Anfang Juli die Marke MAN in ihr Dienstleistungsangebot aufgenommen. Ein Augenschein vor Ort.

Das VOI-Vollsortiment aus Migros-Produkten und regionalen Angeboten kommt seit fünf Jahren bei der Kundschaft prächtig an.

Nutzfahrzeuge aller Grössen und Formen Täglich frisches Obst und Gemüse Text und Bilder: Mohan Mani

MAN steht für umfassende Mobilitätslösungen im Nutzfahrzeugbereich von 3,5 bis 40 Tonnen: «Die heutigen Kunden-Anforderungen an Nutzfahrzeuge bedingen Technologien auf höchstem Niveau», sagt der Betriebsleiter Paul Koller. «Die Mitarbeitenden werden durch die Hersteller permanent auf dem neuesten Stand gehalten. Eine Markenvertretung ist nicht nur eine Tafel am Gebäude oder ein Emblem auf dem Briefpapier, sondern sie garantiert dem Kunden die Anwendung und Einhaltung von Herstellervorschriften. Vom Arbeitsablauf bis hin zum verwendeten Ersatzteilen garantieren wir dem Kunden einen fachgerechten Umgang mit seinem Fahrzeug und somit einen bestmöglichen Ein-

Überraschend grosse Montagehalle

satz seiner Betriebsmittel.» Eigens dafür wurde auf der grünen Wiese eine topmoderne, überraschend helle Montagehalle mit acht parallelen Service-Bahnen gebaut. 100 Prozent elektrisch «In der Nutzfahrzeugbranche sind alternative Antriebe nicht erst seit heute ein Thema», erklärt Herr Koller. «Viele Hersteller sind in diesem Bereich sehr aktiv. MAN hat vor wenigen Wochen die ersten eTGE, das heisst ein zu 100 Prozent elektrisch und somit emissionslos angetriebener Kastenwagen an die Schweizerische Post ausgeliefert.» Viele Interessierte nutzten die zwei Tage der offenen Tür für eine Probefahrt. Spannend waren aber auch der von Lerntruck für Lehrlinge inklusive

Paul Keller in seinem Reich

trendiger Truckwear-Mode. In der Auto AG Truck haben solche Anlässe seit über 100 Jahren Tradition. Herr Koller meint abschliessend: «Wir bieten die Gelegenheit, unseren Kunden die gesamte Dienstleistungspalette zu zeigen».

Weitere Infos: Auto AG Truck Limmattal Im Gewerbepark 1 8104 Weiningen Tel. 044 747 47 70 info@autoag.ch www.autoagtruck.ch/de/home/

MAN-Truckwear für Fans

Text und Bilder: Mohan Mani

«Hier können Sie einkaufen wie in der Migros – nur persönlicher und individueller, mit regionalem Sortiment und direkt in Ihrer Nähe. Bei uns finden Sie Lebensmittel, Haushaltwaren und mehr für den täglichen Bedarf.» – So verkauft die Migros auf der Homepage ihr Partnerangebot Voi. «Wir sind ein Quartierladen und bieten ein Vollsortiment von rund 5 000 Artikeln an – inklusive Spirituosen, Wein, Bier und Tabak.» sagt der Geroldswiler Geschäftsinhaber Reto Bernet. Tolles Feedback VOI kommt ursprünglich aus der Migros Aare und ist ein Franchisekonzept. Das Konzept wurde dann für die Migros Zürich kopiert. «Der Name VOI stammt aus dem Italienischen und bedeutet ‹Sie› – für Sie als Kunden wollen wir da sein. Wir sind selbstständig und können von der Infrastruktur der Migros profitieren. Natürlich sind die Richtlinien klar strukturiert. Sprich: Preise, Lieferanten und zu entrichtende Franchisegebühren werden klar von der Migros definiert.» So freut sich Herr Bernet seit der Eröffnung auf viele schöne Kundenerlebnisse: «Unser Ziel ist es, jeden Tag das Beste für den Kunden zu geben. Schön ist es natürlich immer, wenn der Kunde dies wertschätzt und etwas zurückkommt. Sei es mit einer netten Geste, einem tollen Feed-

back oder einfach mit einem kurzen netten Gespräch. So spürt man, dass sich der Kunde wohl fühlt. Manchmal kann auch ein negatives Feedback eine positive Wirkung haben».

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28 I Kehrseite

Gewerbezeitung I Nr. 6 I 24. September 2019 I 5. Jahrgang I Auflage 48 000

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Wir brauchen mehr Unternehmerinnen und Unternehmer in der Politik!

Josef Wiederkehr Unternehmer, Nationalratskandidat CVP, Präsident Industrie- und Handelsverein Dietikon Auch wenn ich mir sehr wohl bewusst bin, dass der Spagat zwischen der Führung eines Unternehmens und der Ausübung eines politischen Mandats gross ist, benötigen wir dennoch dringender denn je mehr Unternehmer in der Politik. Weshalb? Wir alle kennen praxisfremde Regulierungen, die uns im Alltag viel Aufwand verursachen, aber

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s’Schämdi-Eggli Der Stadtrat Dietikon prüft derzeit vor dem Hintergrund eines gemeinderätlichen Postulats aus SP-Kreisen, ob städtischen Mitarbeitenden im Alter von 21 bis 49 Jahren zur Attraktivitätssteigerung des Arbeitsplatzes in Zukunft generell eine fünfte Ferienwoche gewährt werden soll. Bereits heute haben städtische Angestellte ab Vollendung des 40. Altersjahres einen Ferienanspruch von 23 Arbeitstagen. Gerne geht bei dieser Diskussion vergessen, dass die Mitarbeitenden des öffentlichen Dienstes im Vergleich zur Privatwirtschaft bereits heute sehr gut besoldet sind und eine beneidenswerte Arbeitsplatzsicherheit geniessen – ganz im Gegensatz zu Arbeitnehmenden in der Privatwirtschaft, die häufig tagtäglich um ihren Job bangen müssen und solche Feriengeschenke der öffentlichen Hand mit ihren Steuern nolens volens noch finanzieren dürfen.

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