Stippvisite 01/2008

Frühling 2008

StippVisite INFOS UND UNTERHALTUNG AUS DER GESUNDHEIT NORDHESSEN HOLDING AG

Ihr persönliches Exemplar

Reha-Zentrum: Tipps für Läufer und Walker Seite 12

Hofgeismar: Neue Aufnahme für Patienten Seite 17

Kinderkrankenhaus: Sport und Spiel trotz Asthma Seite 28

Sechs bis acht Mal pro Tag ist normal.

Symptome und Behandlung der Überaktiven Blase „Ist das noch normal?“ fragen sich viele Menschen, wenn sie fast jede Stunde auf Toilette gehen müssen.

Unter bestimmten Umständen schon, z. B. wenn deutlich mehr als 1,5 bis 2 Liter pro Tag getrunken oder wassertreibende Medikamente eingenommen werden. Tritt aber starker Harndrang häufiger, evtl. auch nachts auf und kommt es gelegentlich zu ungewolltem Harnverlust, dann sind das klare Anzeichen für eine Überaktive Blase.

Millionen von Menschen sind von diesem Problem betroffen. Viele scheuen sich jedoch mit ihrem Arzt darüber zu sprechen. Vielleicht weil sie glauben, dass Inkontinenz eine normale Alterserscheinung sei und nicht zu behandeln wäre. Doch das ist nicht so.

Gegen Blasenschwäche, wie die Überaktive Blase häufig genannt wird, gibt es heute effektive Behandlungsmöglichkeiten.

Der erste Schritt ist das Gespräch mit dem Arzt. Dabei werden andere Erkrankungen als Ursache für die Beschwerden, z.B. Harnwegsinfektionen, Blasensteine oder eine Schließmuskelschwäche ausgeschlossen.

Kommen diese Möglichkeiten nicht in Betracht, dann wird überprüft, welche Form der Blasenschwäche vorliegt. In der Medizin wird bei der Überaktiven Blase die „trockene“ und die „nasse“ Form unterschieden. Letztere geht mit ungewolltem Urinverlust einher, die sogenannte Dranginkontinenz.

Eine Überaktive Blase liegt vor, wenn folgende Symptome auftreten: L Plötzlich auftretender, zwingender Drang, Urin lassen zu müssen, der nur mit Mühe unterdrückt werden kann.

L Häufig, z. B. mehr als 8 mal pro Tag, die Blase entleeren müssen.

L Nachts ein- oder mehrere Male aufstehen müssen, um Wasser zu lassen.

Grund für den starken Harndrang bei Überaktiver Blase ist die Übererregbarkeit des Blasenwandmuskels. Normalerweise ist dieser Muskel in der Füllungsphase der Harnblase entspannt und verkürzt sich erst bei der gewollten Blasenentleerung.

Bei einer Überaktiven Blase zieht sich der Muskel bereits während der Blasenfüllung zusammen.

Überaktive Blase – ein millionenfaches Problem Mehr als jeder sechste Erwachsene über 40 Jahre in Europa leidet unter dem Syndrom der Überaktiven Blase. Allerdings leiden deutlich mehr Frauen unter einer Dranginkontinenz, d.h. einem ungewollten Harnverlust.

Bei den Männern liegt oft nur ein häufiger und starker Harndrang ohne Harnverlust (Inkontinenz) vor.

Weniger unerwünschte Nebenwirkungen schonen das Gedächtnis Ein weiterer großer Vorteil dieser modernen Substanzen ist, dass sie sich nicht störend auf die Gedächtnisleistung der Patienten auswirken. Denn viele der herkömmlichen Präparate können das Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigen und die Vergesslichkeit fördern, was gerade von älteren Patienten im Alltag als belastend und unangenehm empfunden wird. Dank der gezielten Wirkung der modernen Mittel auf die Blase kann man diese unerwünschten Nebenwirkungen heutzutage vergessen.

Aktiv gegen Überaktive Blase Einige kleine Änderungen im alltäglichen Verhalten und ein leichtes körperliches Trainingsprogramm können oftmals zu einem deutlichen Rückgang der Beschwerden beitragen. Wirksame Maßnahmen sind das Führen eines Miktionstagebuches, darauf aufbauendes Blasentraining sowie Beckenbodentraining.

Neue Medikamente befreien bei Überaktiver Blase Für die medikamentöse Behandlung stehen seit kurzem neue moderne Substanzen zur Behandlung der Überaktiven Blase zur Verfügung. Im Gegensatz zu älteren Präparaten, die zu Begleiterscheinungen wie Mundtrockenheit, Augenflimmern, Konzentrationsstörungen und Herzrasen führen können, beinhalten neue Arzneimittel Wirkstoffe, die sehr gezielt auf die Blase einwirken.

Gute Verträglichkeit durch gezielte Wirkung Die speziell auf die Blase einwirkenden Substanzen verhindern das krankhaft häufige und starke Zusammenziehen der Blasenmuskulatur. Übermäßiger Harndrang und ungewollter Urinverlust treten dadurch selten oder gar nicht mehr auf. Die Blase wird entspannt und nicht mehr unnötig gereizt. Die Patienten fühlen sich befreit und freuen sich über ihre wiedergewonnene Lebensqualität.

Ausführliche Informationen rund ums Thema „Blasengesundheit“ finden Sie im Internet unter

www.blasengesundheit.de

Herzlich willkommen!

Einmal tief durchatmen und die erste Frühlingsluft inhalieren – danach sehnt sich fast jeder. Und wenn wir einer Prognose des Deutschen Wetterdienstes glauben schenken können, sollen wir einen traumhaften Sommer mit hohen Temperaturen bekommen. Das sollte uns doch positiv stimmen.

Auch redaktionell haben wir uns unter anderem mit dem Frühling beschäftigt und geben Ihnen einige Tipps, wie Sie es vermeiden können, von der Winterträgheit in die Frühjahrsmüdigkeit zu verfallen. Eine Möglichkeit wäre, den Garten auf Vordermann zu bringen. Wir haben uns informiert, was für einen blühenden Garten wichtig ist.

In der letzten StippVisite hat Birgit Russell in ihrer Glosse Mädchen „aufs Korn“ genommen, die die verrücktesten Dinge tun, um abzunehmen.

Essstörungen sind jedoch ein sehr ernst zu nehmendes Thema, denn nicht nur sehr viele junge Menschen leiden darunter. Wir haben eine Ärztin, die täglich mit diesen Menschen zu tun hat, gebeten, einmal ausführlich darüber zu informieren. Annette Eisenmann, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, wird in vier Ausgaben über Ursachen, Prävention, Diagnostik und Therapie von Essstörungen aufklären.

Stolz ist die Redaktion, dass sie einen der außergewöhnlichsten deutschen Schauspieler im Interview vorstellen kann: Sky du Mont – den Schwarm aller Frauen. Und im Reisequiz können Sie dieses Mal ein Paket mit Tempo, Spaß und Entspannung gewinnen – einen Besuch im HeidePark-Resort mit einer Übernachtung im Port Royal Hotel. Das klingt doch sehr vornehm, oder?

Sie merken schon, auch die Frühlingsausgabe der StippVisite ist voll mit interessanten Themen und Unterhaltung aus unserem Haus und darüber hinaus. Wir hoffen, Ihnen die Zeit

beim Arzt oder im Krankenhaus damit zu verkürzen und wünschen Ihnen eine schöne Frühlingszeit.

Ihre StippVisite-Redaktion

Herzlich willkommen

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PromiTalk mit Sky du Mont

6

Essstörungen ernst nehmen

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Die strapazierte Haut

11

Ist Kaffee ein Tumorkiller?

14

Grippe gibt’s auch im Frühling

15

Das StippVisite-Kreuzworträtsel

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Mitmachen bei „Rauchfrei 2008“

19

Vom Winterschlaf in die Frühjahrsmüdigkeit

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Start frei für den Garten

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Reisequiz: Speed, Spaß und (Ent)Spannung

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Die Heuschnupfensaison hat begonnen

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StippVisite-Tipps

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Das letzte Wort hat Birgit Russell

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StippVisite überregional

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Impressum Herausgeber: Gesundheit Nordhessen Holding AG, Mönchebergstraße 48 E, 34125 Kassel, Tel.: (05 61) 9 80-48 07, Internet: www.gesundheit-nordhessen.de, E-Mail: info@gesundheit-nordhessen.de und Juwi MacMillan Group GmbH, Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel.: (0 51 62) 9815-0, E-Mail: info@juwimm.com Redaktion und Konzept: Juwi MacMillan Group GmbH, Tel.: (0 51 62) 9815-0 Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Juwi MacMillan Group GmbH, Peter Jungblut-Wischmann, Gisa Stämm Redaktion: Doris Bergs, Rainer Brenker, Dirk Frankowski (verantwortlich für diese Ausgabe), Birgit Russell (überr. Teil) Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt, Jessica Rodewald Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel.: (0 51 62) 98 15-42, Jessica Rodewald, Tel.: (0 51 62) 98 15-73 Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH, Cornelius van Velzen, Gisa Stämm, Klinikum Kassel Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen Erscheinungsweise: quartalsweise Auflage StippVisite Kassel: 13.500 Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.

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StippVisite

Inhalt Neue Klinik für Plastische Chirurgie im Klinikum

5/8

Ruhe und Hoffnung für Eltern und Team

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Erster Spatenstich für neues Zentralklinikum

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Tipps des Reha-Zentrums für Läufer und Walker

12/13

Radiologie hat neue Hybrid-Angiografieanlage

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Neue Aufnahmeeinheit in der Kreisklinik Hofgeismar

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Organspende – Interview mit Dr. Petra Wegermann

20/21

Alle acht Kinder im Klinikum zur Welt gebracht

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Großes Interesse am Tag der Schlafmedizin

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Kassel Huskies besuchen die Kinderkliniken

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Holzhauer-Stiftung: Spendenrekord für kranke Kinder

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Asthmaschulungen im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld

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Volles Haus beim Babytreffen in Bad Arolsen

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Neue Klinik, neuer Chefarzt Klinikum hat Spektrum um Plastische Chirurgie erweitert Das Klinikum Kassel hat eine Klinik für Plastische-, Ästhetische- und Handchirurgie gegründet und damit sein Leistungsspektrum um die Plastische Chirurgie erweitert. Als Chefarzt der neuen Klinik hat im Januar Dr. Thomas Giesler (42) angefangen.

Der bisherige Leiter der Handchirurgie, Dr. Horst Haferkamp, ist in den Ruhestand gegangen.

Nach dem Ausscheiden von Dr. Haferkamp wurde der vormalige Funktionsbereich Handchirurgie zu einer eigenständigen Klinik für Plastische-, Ästhetische- und Handchirurgie erweitert. Die Plastische Chirurgie umfasst neben der Handchirurgie die Ästhetische Chirurgie, die Verbrennungschirurgie und die Rekonstruktive Chirurgie. Die Rekonstruktive Chirurgie befasst sich mit der Wiederherstellung der Körperoberfläche nach Tumoroperationen oder Unfällen, aber auch mit der Schaffung normaler Formen und Funktionen bei angeborenen Fehlbildungen.

Die neue Klinik stelle eine wichtige Erweiterung des Spektrums sowohl des Klinikums als auch des gesamten Unternehmensverbundes Gesundheit Nordhessen (GNH) dar, so dessen Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Sontheimer. Die Plastische Chirurgie habe Verbindungen zu etlichen anderen Kliniken des einzigen Krankenhauses der Maximalversorgung in Nordhessen und werde eng mit diesen zusammenarbeiten. Als Beispiele nannte Dr. Sontheimer die zahlreichen und vielfältigen Tumoroperationen im Klinikum, schwerverletzte Unfallopfer, Kinder mit Fehlbildungen oder Kinder mit Verbrennungen, die in der Schwerbrandverletzteneinheit im Kin-

Verabschiedung von Dr. Horst Haferkamp: Der bisherige Leiter der Handchirurgie (rechts) mit dem neuen Direktor der Klinik für Plastische-, Ästhetische- und Handchirurgie, Dr. Thomas Giesler (Mitte), und Klinikum-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schwarz.

derkrankenhaus Park Schönfeld behandelt werden.

Die fachlichen Schwerpunkte des neuen Chefarztes sind neben der Handchirurgie vor allem die Rekonstruktion großer Weichteildefekte nach Unfällen oder Tumorentfernungen und die plastisch-chirurgische Behandlung chronischer Wunden. Dr. Giesler möchte den Patienten in Kassel und Umgebung ein breites Spektrum der Plastischen Chirurgie anbieten, einschließlich der Ästhetischen Chirurgie inklusive Fettgewebschirurgie, der Rekonstruktion der weiblichen Brust nach Brustkrebs mit körpereigenem Gewebe und der Behandlung von Verbrennungen und Narben.

Dr. Giesler hat sich gleich nach dem Medizinstudium an der Universität

Leipzig der Plastischen Chirurgie zugewandt. In der Klinik für Plastische und Handchirurgie/Brandverletztenzentrum im Städtischen Klinikum „St. Georg“ in Leipzig absolvierte er seine Ausbildung zum Facharzt und war dort nach der Facharztprüfung ab 1999 als Oberarzt tätig. Anfang 2001 wechselte er als Leitender Oberarzt an die Klinik für Plastische und Handchirurgie im Klinikum Hildesheim, wo er auch die Zusatzbezeichnung Handchirurgie erwarb. Dr. Giesler hat unter anderem das Replantationszentrum Südniedersachsen mit etabliert, war als Kooperationspartner für mehrere Brustzentren in Niedersachsen tätig und ist seit zehn Jahren Referent und Tutor bei renommierten handchirurgischen Operationskursen an den Universitäten Leipzig und Gießen.

Fortsetzung auf Seite 8 StippVisite

5

PromiTalk mit Sky du Mont

dog“. Fehlt zum Beispiel jemand länger als drei Tage in seinem Job, ist er diesen los. Manche kamen „auf Brustwarzen“ zur Arbeit. Nichts mit Auskurieren. So will ich nicht leben.

Sie kann sicherlich auch niemand in eine „Schublade“ packen.

Nein, ich möchte das tun, wozu ich gerade Lust habe. Ich moderiere, komponiere, schreibe und spiele Rollen,

ist man in besten Händen, aber manchmal ist das nicht so. Mehr verrate ich nicht. Es ist spannend.

Ihre Frau ist 32 Jahre alt, Sie sind 29 Jahre älter?

Das scheint dennoch sehr gut zu funktionieren.

Der Altersunterschied hat mich anfänglich auch ganz schön belastet.

Meine Frau hat mir jedoch die Angst genommen, und wir führen eine Ehe,

„Hinfallen ist keine – nicht wieder

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Egal, welche Rolle er spielt oder wo er auftritt, er lässt die Herzen der Frauen – jeden Alters – höher schlagen: Sky du Mont. Er hat das gewisse Etwas, was ihn zu einem ganz besonderen Menschen macht. Und obwohl er schon den Sprung nach Hollywood geschafft hatte und an der Seite von William Holden, Gregory Peck, Anthony Quinn, Tom Cruise und Nicole Kidman spielte, hat er Deutschland vorgezogen. Birgit Russell hatte die Gelegenheit, mit ihm zu sprechen.

die mir gefallen. Ich habe manchmal Angebote im Ausland, müsste dafür aber drei Monate nach Nepal oder vier Monate nach Tschechien, das ist mir zu lange. Ich möchte nicht monatelang von meiner Familie weg sein.

StippVisite: Herr du Mont,

warum zurück nach Deutschland?

„In besten Händen“ hat doch sicherlich mit Ihrer vierten Ehe zu tun?

Sky du Mont: Ich mag Amerika nicht. Die soziale Kälte hat mich angewidert. Wenn Sie dort kein Geld haben, sind Sie der absolute „Under-

Nein, gar nicht. Es ist ein Krimi und spielt im Krankenhaus. Es geschehen dort Dinge, die nicht so schön sind.

Man glaubt ja immer, in einer Klinik

StippVisite überregional

Sie haben einige Bücher geschrieben.

Ja, „Prinz und Paparazzi“. Hier habe ich auch das Drehbuch geschrieben.

Das Buch wurde verfilmt. Das zweite Buch war „Fürsten und Fälscher“ und das dritte „In besten Händen“.

wie sie besser nicht sein könnte. Wir sind zwei Seelen, die eng verwandt sind. Wir können uns stundenlang unterhalten und bedauern solche Paare, die sich zum Beispiel in Restaurants anöden. Gleichermaßen, ob zum Beispiel ein Theaterstück, eine Veranstaltung oder auch ein Urlaub langweilig ist. Und unsere Kinder, ein Mädchen von sechs Jahren und ein Junge von 17 Monaten machen das Glück perfekt.

Sie sehen sehr gut aus und haben eine vorbildliche Figur. Sicherlich treiben Sie viel Sport?

Nein, überhaupt nicht. Ich habe Gott sei Dank die Gene von meinen Eltern.

Mein Vater war mit 94 Jahren noch fit, meine Mutter ist es mit 86 Jahren.

Der einzige Sport, den ich treibe, ist der, dass ich nie den Fahrstuhl, sondern grundsätzlich die Treppe benut-

ze. Ansonsten lebe ich gesund, trinke und rauche nicht und achte auf die Ernährung.

Gesundheit ist also schon ein wichtiges Thema?

Ja, natürlich. Neben der gesunden Lebensweise gehe ich regelmäßig zur Gesundheitsvorsorge. Der Grundstein für Gesundheit wird allerdings in der Jugend gelegt. Natürlich spielen auch die Gene mit. Aber, wenn ich die jun-

Schande aufstehen ist eine“ gen Mädchen mit ihren kurzen Pullis und der nackten Taille sehe, ist jetzt schon klar, dass wenigsten 50 Prozent irgendwann an Ischias oder Rheuma leiden. Gesundheit ist zwar von Bewegung abhängig, aber auch von vielen weiteren Faktoren – zum Beispiel Zufriedenheit.

Wann sehen wir Sie wieder in einem Film?

Ich mache jetzt Pause und dieses war das letzte Interview bis Mitte des Jahres. Dann starte ich wieder.

Womit, das ist noch ein Geheimnis.

Ein letztes Wort an unsere Leser.

Bewusst ernähren, wenig Alkohol, nicht rauchen und Dinge tun, die einem Freude bringen. Und wer krank ist, sollte die Krankheit auskurieren.

Also, gute Besserung!

Herr du Mont, einen ganz herzlichen Dank für das Gespräch.

Ihnen und Ihrer Familie weiterhin viel Erfolg – und lassen Sie uns nicht so lange warten.

StippVisite überregional

7

Fortsetzung von Seite 5

Einer der Väter der Handchirurgie verabschiedet Der bisherige Leiter des Funktionsbereiches Handchirurgie, Dr. Horst Haferkamp, war 30 Jahre als Handchirurg in Kassel tätig, davon die letzten elf Jahre am Klinikum Kassel.

Er hat in dieser Zeit Tausenden von Menschen geholfen, verloren gegangene Fähigkeiten ihrer Hände so weit wie medizinisch möglich wiederherzustellen. Klinikum-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schwarz würdigte Dr. Haferkamp als einen hervorragenden Handchirurgen, dem viele Patienten verdankten, dass sie ihren Beruf, ihre Hobbys, ihren Sport weiter ausüben könnten. Er bezeichnete Dr. Haferkamp und seinen Vorgänger im Klinikum, Dr. Wahed Sabri, als Väter der Handchirurgie für das Klinikum und für Nordhessen.

Dr. Haferkamp hat nach dem Medizinstudium in Bonn an der dortigen Universitätsklinik, in Wuppertal, Bremen und Köln als Arzt gearbeitet. Dr. Hubertus Münch, den er aus seiner Bremer Zeit kannte, holte ihn 1975 als Oberarzt ans Elisabeth-Krankenhaus in Kassel, wo er bald den Schwerpunkt Handchirurgie betreute. 1997 wurde Dr. Haferkamp Leiter des Funktionsbereiches Handchirurgie in der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Klinikum Kassel, den er in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat.

Dort wurden zuletzt pro Jahr über 2.000 stationäre und ambulante Patientinnen und Patienten behandelt.

Dazu zählten auch zahlreiche Musiker aus ganz Deutschland, die bei Verletzungen ihres wichtigsten „Handwerkszeugs“ ihre Hände dem Hobby-

cellisten Haferkamp anvertrauten.

Dieser selbst sagte, er habe sich am Klinikum sehr wohlgefühlt und gern hier gearbeitet. Er betonte die freundschaftlich-kollegiale Zusammenarbeit mit dem unfallchirurgischen Team unter Leitung von Dr. Manfred Raible und auch fachübergreifend mit den anderen Abteilungen des Klinikums.

Die Medizin wird den 66-Jährigen auch künftig beschäftigen: Der Experte für Medizingeschichte hat im Laufe seines Lebens eine der größten privaten Sammlungen in Deutschland zusammengetragen, die medizinische Utensilien und Gerätschaften aus über 150 Jahren umfasst. Seinen beruflichen Ruhestand will er unter anderem nutzen, um auf eine Dauerausstellung der Exponate in Berlin hinzuarbeiten.

Ruhe und Hoffnung für Eltern und Team direkt gegenüber dem Haupteingang Service rund um Arzneimittel Verleih von Intervallmilchpumpen Verleih von Babywaagen

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StippVisite

Einen Punkt der Ruhe und der Hoffnung mitten im Flur der Neuund Frühgeborenenintensivstation im Klinikum Kassel stellt eine neue Skulptur dar, die bei einer Feier der ökumenischen Klinikseelsorge mit dem Stationsteam eingeweiht wurde. Dort, wo geschäftiges Auf und Ab herrscht, vor dem Stationszimmer, steht die Statue als Ermutigung für Eltern, Pflegende und Ärzte. Zwei Erwachsene halten ein Kind – so wie die Liebe der Eltern, die Fürsorge und Kompetenz des Stationsteams dem kleinen Baby in seinen ersten Tagen, Wochen oder gar Monaten Halt geben. Die Gemeinschaftsskulptur soll allen, die sich um das Kind kümmern, auch in angespannten Situationen Kraft, Gelassenheit und Zuversicht vermitteln.

In der Mitte der Station K3 ruht die neue Gemeinschaftsskulptur.

Einsatz für Jahrhundertprojekt Offizieller Baustart für neues Zentralklinikum Mit einem symbolischen ersten Spatenstich hat ganz offiziell das Neubauprojekt am Klinikum Kassel begonnen. Damit erhält das Klinikum in den nächsten Jahren eine völlig neue Struktur, um die Versorgung der Patienten weiter verbessern zu können.

Am einzigen Krankenhaus der Maximalversorgung in Nordhessen entsteht für über 121 Millionen Euro ein neues Zentralgebäude mit angeschlossenem Frauen-, Mutter-, Kindzentrum. In dem zentralen Neubau werden Aufnahme und Diagnostik für das gesamte Klinikum gebündelt. Damit gibt es künftig nur noch eine Anlaufstelle für Notfallpatienten, es entfallen Wege zwischen den derzeit 16 Gebäuden und die Behandlungs- und Untersuchungsabläufe können weiter verbessert werden, benannte der GNH-Vorstandsvorsitzende Dr. Gerhard M. Sontheimer einige der Vorteile.

Im neuen Frauen-, Mutter-, Kindzentrum sind ab 2011 die Kinder- und Frauenkliniken des Klinikums sowie das Kinderkrankenhaus Park Schönfeld unter einem Dach vereint. Dann verfügt Kassel über eine der modernsten und leistungsfähigsten Kinderkliniken deutschlandweit.

Schwungvoller Spateneinsatz für ein Jahrhundertprojekt:

Das Land Hessen unter- GNH-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard M. Sontheimer, Sozialministerin Silke Lautenschläger, Stadträtin stützt den ersten Bauab- Hessens und Aufsichtsratsmitglied Anne Janz, Regierungspräsident schnitt mit 74 Millionen Lutz Klein und Klinikum-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Euro und hat in Aussicht Schwarz. gestellt, auch den folgenden BauabFür Interessierte am Neubauprojekt schnitt möglichst nahtlos zu fördern. ist im Infocenter des Klinikums eine kleine Ausstellung aufgebaut, weitere Die Geschäftsführung ist bemüht, die Informationen unter www.gesundBeeinträchtigungen durch die Bauarheit-nordhessen.de. Fragen zum Neubeiten für Patienten und Besucher so bau können per E-Mail (neubau@ gering wie möglich zu halten, und gesundheit-nordhessen.de) oder telebittet um Verständnis, falls es doch zu fonisch (0561/980-4899) gestellt Unannehmlichkeiten kommt. werden.

ASKLEPIOS KLINIKEN BAD WILDUNGEN

Fachklinik Fürstenhof & Helenenklinik

Fach- und Rehabilitationsklinik für Innere, Herz-, Kreislauferkrankungen und Neurologie

Fach- und Rehabilitationsklinik für Urologie, Urogynäkologie/Gynäkologie, Orthopädie und Innere Medizin/Nephrologie

Telefon (0 56 21) 704 - 03 Brunnenallee 39, 34537 Bad Wildungen fuerstenhof.badwildungen@asklepios.com

Telefon (0 56 21) 85-0 Laustraße 35, 34537 Bad Wildungen helenenklinik.badwildungen@asklepios.com

Informieren Sie sich über unsere Kliniken mit ganzheitlicher Therapie.

Beide Kliniken sind in unmittelbarer Nähe zur neu eröffneten Asklepios Stadtklinik für Akutmedizin und bieten somit eine durchgängige Behandlungskette. www.asklepios.com/badwildungen

Was ich wert bin, sagt mir die Waage Woran erkennt man eigentlich eine Essstörung? hierfür sind Kalorienzählen, der Wechsel zwischen Diäthalten und unkontrolliertem Essen und der Gebrauch von Light-Produkten, Abführmitteln oder Appetitzüglern.

Wenn sich diese Mechanismen verselbstständigen und der Betroffene die Kontrolle verliert, kann sich daraus eine manifeste Essstörung entwickeln. Eine gute Gebrauchsdefinition gibt die Autorin Katrin Raabe:

Annette Eisenmann

Schauen Sie morgens als erstes mit bangem Blick auf die Waage?

Blicken Sie ungern in den Spiegel, weil Sie Bauch, Beine, Po zu fett und wabbelig finden? Zählen Sie Kalorien? Wissen Sie genau, wie viel Sie essen dürfen? Wissen Sie kaum noch, wie sich Sattsein anfühlt? Träumen Sie davon, was passiert, „wenn ich erst richtig schlank bin“?

Wenn Sie diese Fragen bei sich oder Ihren Kindern mit „Ja“ beantworten, kann das ein Hinweis auf eine Vorstufe oder Frühform einer Essstörung, eine latente Essstörung, sein. Typisch

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StippVisite überregional

Wie häufig sind latente und manifeste Essstörungen?

Essstörungen nehmen seit 20 Jahren beständig zu. Nach einer Untersuchung von Professor Bernhard Strauss aus dem Jahr 2002 an Schülerinnen und Schülern, Studentinnen und Studenten weisen 29 Prozent der jungen Frauen und 13 Prozent der jungen Männer latente Essstörungen auf. Bemerkenswert an den Ergebnissen ist die Diskrepanz zwischen gefühltem und tatsächlichem Gewicht. So schätzten sich 42 Prozent der Schülerinnen als übergewichtig ein, obwohl nur acht Prozent Übergewicht hatten. Andererseits waren 33 Prozent der Probanden untergewichtig, wobei sich aber nur sechs Prozent so einschätzten. Etwa fünf Prozent der postpubertären Mädchen weisen eine manifeste Essstörung auf. Das Geschlechterverhältnis von Frauen zu Männern beträgt sowohl für die Anorexie als auch für die Bulimie (elf zu eins).

„Eine Essstörung besteht dann, wenn sich die Gedanken und der Alltag nur noch um Essen und Nichtessen drehen und wenn die Gewichtskontrolle das Wichtigste im Leben ist.“ Was sind typische Auslöser?

Was sind typische Formen von Essstörungen?

Die wohl bekanntesten psychosomatischen Essstörungen sind die Magersucht (Anorexie) und die Ess-BrechSucht (Bulimie) sowie die Esssucht mit Heißhungerattacken, aber ohne Erbrechen (Binge Eating). Diese verschiedenen Essstörungen treten oft als Mischformen auf. Das heißt, sowohl Mager- als auch Esssüchtige können ihr Essen erbrechen, Magersüchtige können esssüchtig werden und Esssüchtige bulimisch oder magersüchtig.

Einen großen Einfluss auf die Entstehung einer Essstörung hat unser heutiges Schönheitsideal, das unter dem Normalgewicht liegt und vor allem durch die Werbung geprägt wird – die eigene Figur und körperliche Attraktivität sind zu Statussymbolen geworden. Besonders junge Frauen, aber auch immer mehr junge Männer wetteifern diesem Ideal nach und legen ihr Selbstwertgefühl dabei sozusagen auf die Waage. Krankeitsauslösend sind häufig Schlüsselerlebnisse in der Gruppe von Gleichaltrigen, aber auch belastende Erlebnisse in der Familie.

Was sind die dahinterliegenden Ursachen?

Die Ursachen sind komplex und vielschichtig. Sie liegen im Zusammenspiel von persönlichen, familiären, gesellschaftlichen und genetischen Faktoren. Die Jugendlichen können unter Umständen schon seit Jahren unter tiefgehenden Selbstzweifeln und Gefühlen, den Anforderungen der Umgebung nicht zu genügen, leiden. Betroffen sind oft eher angepasste Mädchen mit einem hohen Maß an (eingeforderter) Leistungsorientierung, überdurchschnittlicher Abhängigkeit von den Eltern und perfektionistischen Ansprüchen an sich selbst. Besonders bei der Pubertätsmagersucht gelingt es nicht, die psychische und sexuelle Entwicklung

des Erwachsenwerdens mit der erforderlichen Zunahme an Autonomie und Unabhängigkeit zu meistern. Ängste und das Gefühl, nichts wert zu sein, das bis zum Selbsthass reichen kann, verzerren krankhaft die Wahrnehmung des eigenen Körperschemas (die Person fühlt und erlebt sich auch bei Normal- oder Untergewicht als viel zu dick). Hierbei können insbesondere auch sexuelle Übergriffe in der Kindheit verstärkend oder gar auslösend wirken. Die Mädchen geraten in ein sogenanntes Autonomie- versus Abhängigkeitsdilemma. Einerseits zeigen die Jugendlichen, dass sie autonom über ihren Körper verfügen, sie lassen sich zu nichts zwingen, andererseits fordern sie über ihren unter Umständen

lebensbedrohlichen Zustand verstärkte Zuwendung und Aufmerksamkeit ein. Die Essstörung kann als Lösungsversuch und gleichzeitig als symbolische Darstellung für tiefgehende seelische Probleme verstanden werden. So steht die Essstörung einerseits stellvertretend für stummen Protest und Verweigerung und andererseits für weitere Abhängigkeit sowie Anpassung.

In der nächsten StippVisite informieren wir Sie über Prävention, Diagnostik und Therapie von Essstörungen.

Was können Eltern tun?

Annette Eisenmann Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Wir brauchen die – die braucht uns Viele Menschen neigen heutzutage zu trockener Haut, Hautreizungen oder gar Hautkrankheiten. Pflegekräfte sind besonders gefährdet. Sie leiden unter sogenannten Kontaktdermitiden. Zahlen von 1999 belegen, dass 31 Prozent aller angezeigten Hauterkrankungen Beschäftigte des Gesundheitsbereichs betreffen. Man

geht sogar davon aus, dass das Erkrankungsrisiko der Pflegeberufe bis zu sechsfach höher ist als bei der Normalbevölkerung.

Mit großem Erfolg wird seit vielen Jahren in der Medizin als Therapiehilfe, zur Pflege der strapazierten Haut und zur gesamten Körperpflege ein Hautpflegeprogramm mit medizinischer Erfahrung eingesetzt: ASCHE BASIS®. Hier sorgen hochwertige Fette für einen hohen Feuchtigkeitsgehalt der Haut, ohne ihre Atmungsfähigkeit zu vermindern.

Warten Sie nicht, bis die Haut Alarm schlägt. Besser ist eine ausreichende und vor allem regelmäßige Pflege.

Denn bereits ab dem 40. Lebensjahr beginnt die Haut zu altern, sie wird dünner und empfindlicher. Als vorbeugende Maßnahme ist die tägliche Zufuhr von hautverträglichen Lipiden sehr empfehlenswert. Denn schließlich wollen wir in der zweiten Lebenshälfte auch noch „strahlen“.

ASCHE BASIS®-Produkte erhalten Sie nur in Ihrer Apotheke. Fordern Sie kostenlos unsere Broschüre an unter der Telefonnummer (0 40) 8 97 24-0 oder per Fax (0 40) 8 97 24 1 49.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.asche-chiesi.de

StippVisite überregional

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Nordhessen läuft und walkt Tipps von Sportlehrer Andreas Hake aus dem Reha-Zentrum Nordhessen ist auf den Beinen!

Nach dem großen Erfolg im Vorjahr steht vom 30. Mai bis 1. Juni 2008 die zweite Auflage des E.ON Mitte Kassel Marathons auf dem Programm. Zahlreiche Männer und Frauen trainieren bereits dafür, unter anderem bei der Gesundheit Nordhessen (GNH), die das Laufereignis unterstützt und ihre Beschäftigten zur Teilnahme anregt. Doch auch für Menschen, die „nur“ etwas für ihre Fitness tun wollen, ist Laufen ein ideales Ausdauertraining. Eine Alternative beziehungsweise Ergänzung stellt Nordic Walking dar.

Durch ein geeignetes regelmäßiges Ausdauertraining gelingt es, funktionell jünger zu bleiben, als es dem chronologischen Alter eines Menschen entspricht. Es bewirkt unter anderem: • eine bessere Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-Systems • verbesserte muskuläre Leistungsfähigkeit • Vorbeugung von Herz-KreislaufErkrankungen beziehungsweise Abschwächung von Risikofaktoren • Stärkung des Immunsystems • verbesserte Regenerationsfähigkeit

Eine Nordic Walking Trainingsgruppe vom Reha-Zentrum der Gesundheit Nordhessen: vorn Patrick Stiehl, dahinter (von links) Waldemar Pfeif, Achmet Bek, Sabine John, Anita Heimroth, Christiane Bürger, Sportlehrer Andreas Hake und Robert Nern.

• Gewichtsreduktion durch Energieverbrauch, insbesondere Fettverbrennung in Verbindung mit einer Ernährungsumstellung • Verbesserung des Wohlbefindens und Stressabbau Für Lauf-Interessierte hat Andreas Hake, Leitender Sportlehrer im RehaZentrum der GNH und selbst Läufer, einige Tipps zusammengestellt. Das

www.diakoniestationen-kassel.de

Häusliche Alten- und Krankenpflege Häusliche Kinderkrankenpflege Kursangebote für Angehörige und ehrenamtlich Pflegende Information und Beratung in allen Pflegefragen

Zentrale Rufnummer 31 31 03

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StippVisite

Reha-Zentrum ist Gesundheitspartner des E.ON Mitte Kassel Marathons und bietet dazu Präventionskurse unter dem Motto „Gesund und fit zum Marathon“ an.

Einsteiger ab dem 35. Lebensjahr sollten sich vor Aufnahme eines Lauftrainings sportmedizinisch untersuchen lassen, um eventuelle Risikofaktoren auszuschließen. Stark Übergewichtige sollten wegen der hohen Gelenkbelastung mit Radfahren, Walken oder Schwimmen den ersten Schritt zu einem gesundheitsorientierten Ausdauertraining wählen.

Nicht nur für Anfänger, sondern auch als Alternative geeignet ist Nordic Walking.

Bei der Ausrüstung ist darauf zu achten, dass das Schuhwerk eventuell bestehende Fußprobleme ausgleicht.

Dafür ist in jedem Fall die Beratung in einem Sportfachgeschäft zu empfeh-

Systems. Anstreben sollte man eine Laufdauer von 30 bis 40 Minuten, um auch Anpassungen im Stoffwechselsystem und letztlich auch der Fettverbrennung zu erreichen.

len. Die Laufbekleidung sollte dem Wetter angepasst sein. Ziehen Sie sich nicht zu warm an, der Körper muss die Hitze abgeben können. Eine leichte Jacke schützt vor Nässe und Wind, ideal ist atmungsaktive Kleidung.

Eine Alternative oder Ergänzung bietet Nordic Walking. Durch den Stockeinsatz werden neben der Beinmuskulatur gleichzeitig die Bauchund Rückenmuskulatur sowie der Schultergürtel gekräftigt.

Laufen ist eine äußerst beliebte Aktivität in der freien Natur, die ohne großen finanziellen Aufwand betrieben werden kann. Das Laufen in der Gruppe hat einen hohen Aufforderungscharakter und hilft, den „inneren Schweinehund“ zu überwinden. Bezüglich des Lauftempos sollte man sich jedoch an der eigenen Leistungsfähigkeit (Parameter können die Pulsfrequenz oder auch die eigene Atmung sein) orientieren.

Der geübte Läufer kann betont über den Vorfuß laufen. Das schont die Wirbelsäule und die Gelenke. Diese Technik ist jedoch nur für Fortgeschrittene zu empfehlen. Anfänger laufen über die Ferse und rollen zum Vorfuß hin ab. Achten Sie auf kleine Schritte, das vermindert die Stoßbelastung und schont Ihre Gelenke. Der Oberkörper bleibt aufrecht, die Arme schwingen neben dem Körper mit, die Hände bilden eine lockere Faust.

Entscheidend für die Steigerung der Leistungsfähigkeit sind die Intensität, die Dauer und die Häufigkeit des Trainings. Für den gesundheitsorientierten Sportler ist es wesentlich wichtiger, die Dauer und Häufigkeit zu erhöhen, als durch höheres Tempo einen Trainingseffekt zu erreichen.

Laufen Sie nicht zu schnell – ein Fehler, der immer wieder gemacht wird.

Wer zu schnell läuft, ermüdet und gibt nach kurzer Zeit entnervt auf. Zudem werden nur beim Laufen mit geringer Intensität Fette verbrannt, bei zu hoher Intensität wird die Energie durch Kohlenhydrate geliefert. Der Energieverbrauch ist bei fünf Kilometer langsamem Joggen genauso hoch wie bei fünf Kilometer schnellem

Joggen. Orientieren Sie sich zunächst an Ihrer Atmung. Sie sollten sich während des Laufens jederzeit unterhalten können. Eine weitere Möglichkeit ist die Orientierung an der Pulsfrequenz. Ein Dauertraining sollte 65 Prozent Ihrer maximalen Herzfrequenz nicht überschreiten (maximale Herzfrequenz = 220 minus Lebensalter). Beispiel: Bei einem 40-Jährigen sollte der Puls während des Trainings bei 117 liegen (220 – 40 = 180 x 65 % = 117).

Der Laufanfänger sollte mit dem sogenannten Intervall-Traben beginnen, das heißt Laufen und Gehen im Wechsel. Damit kann bereits nach kurzer Zeit eine Dauerlaufleistung von 15 Minuten ohne Pause erreicht werden.

Schon mit einem Minimalprogramm von dreimal wöchentlich 10 Minuten erreicht man eine Steigerung der Leistungsfähigkeit des Herz-Kreislauf-

Das Tragen spezieller Walkingschuhe ist nicht zwingend, aber empfehlenswert. Die Stocklänge sollte 2/3 der Körpergröße betragen. Wie beim Skilanglauf schwingen die Arme diagonal im Gehrhythmus. Der Druck über die Stockschlaufe bei gleichzeitigem Öffnen der Hand sorgt für eine komplette Streckung des Armes und entsprechende Schubwirkung. Der Fuß setzt mit der Ferse auf, das Kniegelenk ist gestreckt. Zunächst sollte das Hauptaugenmerk auf das Erlernen einer guten Bewegungstechnik gelegt werden. Hierzu empfehlen sich qualifizierte Kursangebote. Anfänger sollten zu Beginn auf flachen Strecken etwa 30 bis 45 Minuten bei circa 60 Prozent der maximalen Herzfrequenz walken. Nach etwa vier bis sechs Wochen kann die Dauer, bei gleichbleibender oder leicht steigender Intensität, erhöht werden.

Das Reha-Zentrum im Klinikum Kassel bietet ab März 2008 wieder Kurse für Nordic Walking an. Die Kurse werden von qualifizierten Trainern geleitet und von den Krankenkassen bezuschusst. Das Reha-Zentrum ist außerdem Gesundheitspartner des E.ON Mitte Kassel Marathons und bietet den gemeldeten Teilnehmern spezielle Angebote für Rücken- sowie HerzKreislauf-Training. Information: Telefon 0561/987940.

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Ist Kaffee ein Tumorkiller?

Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden sind dem Kaffee und seinen Wirkstoffen auf der Fährte. Worauf die Lebensmittelchemiker ein besonderes Augenmerk richten, sind nicht etwa die Aroma- oder andere Inhaltsstoffe des Kaffees, sondern die Melanoidine – jene Farbstoffe, die bei der Röstung entstehen.

Das Team interessiert sich insbesondere für die physiologische Wirkung dieser hochkomplexen Moleküle.

Je länger und heißer die Röstung, desto dunkler wird der Röstkaffee.

Das farbliche Spektrum reicht von mild gerösteten zimtfarbigen bis zur italienischen, fast schwarz gerösteten Espressobohne. Bei der Röstung bilden sich über die sogenannte Maillard-Reaktion durch Umsetzung von Zuckern mit Aminosäuren, Peptiden oder Proteinen die Melanoidine, die dem Kaffee die typische Farbe geben.

Seit längerem wissen die Forscher, dass Melanoidine als Radikalfänger im Körper antioxidativ wirken können. Neu ist allerdings die Beobachtung, dass sich insbesondere die hochmolekularen Melanoidinverbindungen auf ihrem Weg durch den Darm an bestimmte Metalle wie zum Beispiel Zink binden können. Bestimmte Enzyme, die sogenannten MatrixMetalloproteasen (MMP), benötigen Zink, um chemisch wirken zu können. Sie können durch die Melanoidine in ihrer Wirkung gehemmt werden. Auch Krebszellen bilden diese MMPs, um sich im Gewebe ausbreiten zu können.

Daher ist für die Forscher sehr wichtig, zu wissen, ob Kaffee in der Lage ist, die Entstehung von Tumoren zu hemmen.

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Die Brasilianerin Letitia de Marco vom Institut für Lebensmittelchemie hat in den vergangenen zwei Jahren untersucht, welche zinkhaltigen Enzyme durch die Melanoidine des Kaffees gehemmt werden. Im Rahmen einer von ihr betreuten Diplomarbeit stellte sich heraus, dass es spezifische strukturelle Aspekte gibt, die die Melanoidine des Kaffees nur mit ganz bestimmten zinkhaltigen Enzymen reagieren lassen. Eines davon wird durch schädliche Tumore überproportional produziert. Damit ist zum ersten Mal im Reagenzglas nachgewiesen worden, dass die Melanoidine, die im Kaffee enthalten sind, als spe-

zifische Hemmstoffe für einzelne MMPs fungieren können.

Nun will die Forscherin allerdings auch herausfinden, ob sich die MMPs auch in lebenden Zellkulturen hemmen lassen. Sollte dies der Fall sein, könnte Kaffee als therapiebegleitendes Heilmittel Verwendung finden.

Diese Untersuchungen werden aber noch einige Zeit dauern, denn die Forschung über die bioaktive Wirkung von Röstkaffee steht noch ganz am Anfang.

Quelle: pressetext.austria, Wolfgang Weitlaner

Früh erkannt – Gefahr gebannt Neuraminidasehemmer helfen im Kampf gegen gefährliche Grippeviren

Schnell wieder fit nach Influenza-Behandlung

Kaum einer rechnet mehr mit einer Grippewelle. Doch nach wie vor besteht die Gefahr. Oft unbemerkt schleichen sich die aggressiven, vermehrungsfreudigen Grippeviren über die Atemwege in den menschlichen Körper und setzen den Organismus in einem plötzlichen Überraschungsangriff außer Gefecht. Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Fieber, gepaart mit Muskel- und Gliederschmerzen, deuten auf eine echte Grippe, die Influenza, hin.

Die Kraft der Viren Das Influenza-Virus vermehrt sich zunächst explosionsartig im oberen Rachenraum. Innerhalb von nur fünf bis sechs Stunden entstehen aus einem einzigen Erreger etwa 1.500 bis 2.000 neue, hochinfektiöse Viren. In einer einzigen Wirtszelle bilden sich bis zu 100.000 neue Influenza-Viren, ehe diese abstirbt und die freigesetzten Viren die Nachbarzellen infizieren, die nun ebenfalls hunderttausendfach Viren produzieren. Das erklärt die Heftigkeit des Krankheitsbeginns:

Wer keinen vorsorglichen Impfschutz hat, ist dem Treiben der Viren oft hilflos ausgesetzt und fühlt sich von einer Minute zur anderen schwer krank.

Influenza oder grippaler Infekt?

Die zunächst unspezifisch erscheinenden Krankheitsanzeichen wie Fieber, Schüttelfrost, Kopf- sowie Gliederschmerzen und Husten können durchaus mit jeder anderen akuten Atemwegserkrankung verwechselt werden. Treten die Beschwerden jedoch plötzlich und unvermittelt auf, verbunden mit hohem Fieber, sollte eine mögliche Influenza-Infektion in Betracht gezogen werden. Für Betroffene ist es dann sehr wichtig, sofort den Hausarzt aufzusuchen. Er kann die Infektion gegebenenfalls mit einem Virusschnelltest nachweisen und sollte mit der gezielten Therapie beginnen.

Influenza kausal und schnell bekämpfen Medikamente vom Typ der Neuraminidasehemmer wie das mittlerwei-

le bekannte Tamiflu® ermöglichen eine sofortige und vor allem ursächliche Bekämpfung der Influenza. Sie unterbrechen den Vermehrungskreislauf der Viren, verhindern so deren Ausbreitung im Körper und damit auch schwere Folgen einer Influenza.

Mit dem Einsatz von Neuraminidasehemmern wird die Krankheitsdauer nachweislich verkürzt. Statt langer Quälerei – manchmal bis zu zehn Tage – fühlen sich Patienten schon nach ein bis zwei Tagen wieder topfit.

Auch Kleinkinder ab einem Mindestalter von einem Jahr profitieren von Neuraminidasehemmern – für sie gibt es das Medikament in flüssiger Form.

Vorbeugung möglich Das inzwischen bewährte Medikament hat sich auch in verschiedenen Situationen in der Vorbeugung von Grippe als wirksam erwiesen. Personen, die im engen Kontakt mit Influenza-Patienten stehen, zum Beispiel in der Familie oder bei der Arbeit, können sich mit Oseltamivir in 90 Prozent der Fälle vor einer Influenza schützen. Die saisonale Prophylaxe mit Neuraminidasehemmern sollte zudem in Betracht gezogen werden, wenn Impfstämme und aktuell grassierende Virenstämme nicht gut zusammenpassen. Die Neuraminidasehemmer bieten, neben der Impfung, erstmalig in der Geschichte die Chance, schnell und effektiv der Gefährdung durch Influenza-Viren zu begegnen.

Egal ob männlich oder weiblich, jung oder alt, es kann jeden treffen. Nach Angaben des Robert-Koch-Institutes steht die saisonale Influenza an erster Stelle der gefährlichen Infektionskrankheiten in Deutschland und kann bei immungeschwächten Menschen sogar tödlich verlaufen.

Weitere Informationen zum Thema Grippe finden Sie unter www.grippe-online.de

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Innovation mit Hybridgeräten Neuanschaffungen im radiologischen Zentrum des Klinikums Das Klinikum Kassel hat mit zwei hochmodernen Anschaffungen die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der Radiologie weiter ausgebaut. Das Zentrum für Diagnostische und Interventionelle Radiologie verfügt nun über ein neues Multifunktionsgerät sowie ein Angiografiegerät, das zusätzlich Aufnahmen wie die Computertomografie (CT) liefern kann. „Unser Ziel war es, die diagnostischen Möglichkeiten zu optimieren, angiografische Eingriffe noch feiner zu steuern und das Anwendungsspektrum der Geräte zu erweitern“, erläutert der Geschäftsführende Direktor des Zentrums, Prof. Dr. Fritz-Peter Kuhn. „Multifunktional heißt, Sie machen eben eine Gefäßdarstellung, gleich danach eine vom Rückenmark und wenig später eine Magen-DarmPassage, alles an einem Gerät und dazu noch hocheffizient.“ „Highlight“ der Neuanschaffung ist die neue Hybrid-Angiografieanlage mit Rotationsangiografie und DynaCT®.

Mit der Rotationsangiografie lassen sich die Arterien des Körpers in nur einem Untersuchungsschritt dreidimensional beurteilen. Das spart Zeit

und reduziert die Belastung des Patienten, zum Beispiel, wenn man bestimmte Formen einer Hirnblutung möglichst rasch stoppen will.

Mit der DynaCT® werden bei einer Gefäßdarstellung oder während eines interventionell-radiologischen Eingriffs Schnittbilder des Körpers wie mit einem handelsüblichen CompuGefäße darstellen und gleichzeitig Schnittbilder wie ein tertomografen (CT) erstellt, Kann Computertomograf erstellen: die neue Angiografieanlage und zwar ohne den Patien- mit Prof. Dr. Fritz-Peter Kuhn (rechts) und Oberarzt Dr. Lüke ten in den CT-Raum brin- Müller.

Für die neuen Anlagen erfolgten einigen zu müssen. Das Verfahren gege Umbauten und Sanierungsarbeiten, währleistet punktgenaue Eingriffe, sodass das Klinikum Kassel insgesamt beispielsweise bei der Therapie von Lefast 1,4 Millionen Euro investiert hat. bertumoren, der Einbringung von Gefäßprothesen oder der Behandlung Information: Prof. Kuhn von osteoporosebedingten WirbelTelefon 0561/980-4015 körperfrakturen mit Zementinjektion.

All diese Methoden basieren auf der Verfügbarkeit extrem schneller RechAngiografie zur nersysteme, die erst seit wenigen Gefäßuntersuchung Jahren im Einsatz sind. Die zugehörigen 3D-Darstellungs- und BefunBei der Angiografie handelt es sich dungsprogramme werden im Zentrum um die Darstellung eines Gefäßes für Diagnostische und Interventionelle (Arterie, Vene, Lymphgefäß) mit Radiologie in wissenschaftlicher KoKontrastmittel unter Röntgenoperation mit dem Hersteller erprobt durchleuchtung. Die Angiografie und weiterentwickelt. dient der Erkennung und Therapieplanung von Gefäßverschlüssen, -einengungen oder -kompressionen. Des Weiteren lassen sich Gefäßanomalien sowie Tumorgefäße nachweisen. Neben der reinen Renthof 3 Diagnostik sind mit der Katheter34117 Kassel angiografie auch therapeutische 05 61 / 7 09 93 - 0 Eingriffe (Interventionen) am Gewww.renthof.de fäßsystem möglich, um zum Beispiel Gefäßverschlüsse oder Gefäßengen zu beseitigen, Blutungen zu stillen oder Medikamente gezielt zu verabreichen.

Sie kommen gut bei uns an.

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Mehr Komfort für Patienten Neue Aufnahmeeinheit in der Kreisklinik Hofgeismar Eine zentrale Aufnahmeeinheit für Patientinnen und Patienten hat die GNH-Kreisklinik Hofgeismar in Betrieb genommen. In Nähe des Empfangs wurden zwei Untersuchungsräume mit insgesamt drei Betten und einem Bereich für administrative Tätigkeiten eingerichtet.

Hier werden alle Patientinnen und Patienten, die zur Aufnahme kommen, primär versorgt, so Kreiskliniken-Geschäftsführer Klaus Herrmann. Es stehen für die Notfalldiagnostik alle notwendigen Geräte und eine direkte Anbindung zum Labor zur Verfügung. „Die erste Visite durch einen Facharzt erfolgt nun schon unmittelbar auf der Aufnahmeeinheit. Die weiteren notwendigen Untersuchungen und therapeutischen Maßnahmen können von den Ärztinnen und Ärzten sofort durchgeführt und zentral zeitnah geplant werden“, erklärt der Ärztliche

Direktor Dr. Wilhelm Schmidt, Chefarzt der Inneren Medizin/Kardiologie.

Durch die interdisziplinäre Gestaltung der Aufnahmeeinheit werde direkt nach der Aufnahme entschieden, welche Fachabteilung für die weitere Versorgung zuständig sei, ob eine Übernahme auf die Intensivstation erforderlich oder eine unmittelbare Weiterverlegung in eine Spezialklinik zu or-

Froh über die neue Aufnahmeeinheit: Assistenzarzt Wladimir Werner, Oberarzt Stefan Gesing als „Patient“, Ärztlicher Direktor Dr. Wilhelm Schmidt und Krankenschwester Ilona Drengenberg.

ganisieren sei. Die neuen Räumlichkeiten ermöglichen es auch, die Intimsphäre der Patienten noch besser zu wahren, indem das Gespräch zwischen Arzt und Patient nicht erst auf dem Stationszimmer, eventuell in Anwesenheit von Mitpatienten, geführt wird.

Die Kreisklinik Hofgeismar kann mit der zentralen Einheit den Patientenkomfort steigern und die innerbetrieblichen Abläufe verbessern. Pflegedirektor Peter Wieddekind meint hierzu: „Das Konzept optimiert Liegezeiten, reduziert damit Folgekosten und ermöglicht den Patienten eine qualitativ hochwertige und schnelle Versorgung.“ Weiterer Vorteil: Nachts bleiben die Patientinnen und Patienten auf der Aufnahmeeinheit, um Störungen der Kranken auf den Stationen zu vermeiden.

Kreisklinik Hofgeismar Tel. 05671/81-0

Das StippVisite Kreuzworträtsel SCHNEEKOPPE „Gesundheits-Vorsorge“-Abo Seit mehr als 80 Jahren steht SCHNEEKOPPE für gesundheitsbewusste Ernährung und ist heute mit mehr als 120 Produkten in Deutschland führend im Bereich der gesunden Ernährung.

Ob Müslis, Riegel, Fruchtaufstriche oder diätetische Produkte – SCHNEEKOPPE verwendet keine gentechnisch veränderten Rohwaren und verzichtet auf Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, künstliche Aromen, Geschmacksverstärker und künstliche Farbstoffe.

Alle Produkte von SCHNEEKOPPE haben einen Gesundheitsnutzen, der ernährungsphysiologisch sinnvoll und für den Verbraucher relevant ist. Wie zum Beispiel der Zusatz von Nährstoffen, mit denen die Bevölkerung unterversorgt ist beziehungsweise die der Prävention dienen können und die über die normale Kost nur schwer aufgenommen werden können.

Weitere Informationen unter: www.schneekoppe.de Mit der richtigen Lösung unseres Kreuzworträtsels haben fünf Rätselfreunde die Chance, ein „Gesundheits-Vorsorge“-Abo für zwölf Monate zu gewinnen. Jeden Monat erhalten sie ein „leckeres“ Päckchen von SCHNEEKOPPE im Jahresgesamtwert von circa 100 Euro. Viel Glück!

Schicken Sie Ihre Lösung bis zum 15. Mai 2008 an: Redaktion StippVisite Bockhorn 1 29664 Walsrode

Gewinner des letzten Kreuzworträtsels mit der Lösung „Regeneration“ sind: W. Senft, Harzgerode; L. Semiskar, Gera; R. Fleck, Immenhausen; G. Köhler, Gera; D. Lange, Gernrode; G. Mörbitz, Altenburg; A. Richter, Schkeuditz; L. Hillemann, Rüsselsheim; C. Mathea, Thale; K. Sindeler, Itzehoe. Sie gewinnen jeweils ein frei®-Urea-Plus-Pflegeset.

Herzlichen Glückwunsch!

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„Rauchfrei 2008“ Mitmachen und gewinnen Zum fünften Mal rufen das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zu Deutschlands größter Rauchstopp-Aktion auf. Schirmherrin der Aktion ist Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt.

Ziel von „Rauchfrei 2008“ ist es, möglichst viele Raucherinnen und Raucher in Deutschland zu motivieren, vier Wochen lang, ab dem 1. Mai 2008, nicht zu rauchen und ihnen damit den langfristigen Ausstieg aus der Tabakabhängigkeit zu erleichtern.

In allen Bundesländern treten in diesem Jahr Gesetze zum Schutz vor Passivrauchen in Kraft. Um die erfolgreiche Umsetzung dieser Nichtraucherschutzgesetze zu begleiten, bietet die Kampagne „Rauchfrei 2008“ Raucherinnen und Rauchern viele neue Hinweise und Methoden an, die zu einem erfolgreichen Rauchstopp ermutigen.

Rund 3.000 Angebote zur Tabakentwöhnung für Raucherinnen und Raucher in ganz Deutschland enthält eine Online-Datenbank, die die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gemeinsam mit dem DKFZ erstmals erstellt hat und die seit dem 6. Februar 2008 für die Öffentlichkeit über www.rauchfrei2008.de zugänglich ist. Dort finden alle, die beim Rauchverzicht auf professionelle Hilfe und Beratung am Wohnort oder in der näheren Umgebung zu-

rückgreifen möchten, unterschiedliche Unterstützungsangebote.

Die Kampagne bietet zudem Motivation zum Rauchstopp durch finanzielle Anreize: Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro sind zu gewinnen.

Beteiligen können sich auch Nichtraucher, wenn sie Raucherinnen und Raucher zur Teilnahme motivieren und während des Ausstiegs aktiv unterstützen. Sie können sich auf der Anmeldung als Helfer eintragen und haben die gleichen Gewinnchancen wie Raucher. Teilnahmekarten liegen bundesweit in Apotheken, Arztpraxen, Kliniken, Schulen und in den Geschäftsstellen von Krankenkassen aus.

Fakten zum Rauchen Eine neue Publikationsreihe „Fakten zum Rauchen“ des Deutschen Krebsforschungszentrums informiert über aktuelle nationale und internationale Forschungsergebnisse. So hat ein Rauchstopp sofort positive Auswirkung auf die Gesundheit: In kürzester Zeit soll sich der Blutdruck normalisieren und das Erkrankungsrisiko für

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs Jahr für Jahr zurückgehen. Für die tabakrauchbedingten Krebsarten soll das Erkrankungsrisiko bereits innerhalb einiger Jahre nach einem Rauchstopp deutlich absinken. Es lohnt sich also, möglichst früh mit dem Rauchen aufzuhören. Denn je früher der Betreffende das Qualmen lässt, umso besser ist die Wirkung auf die Gesundheit.

Eine Vielzahl von staatlichen und nicht staatlichen Einrichtungen unterstützt die Aktion aktiv, darunter die Bundesärztekammer, Bundeszahnärztekammer, Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V., Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, die Berufsgenossenschaften und viele andere.

Seit 2000 haben mehr als 250.000 Menschen an den „Rauchfrei“-Kampagnen teilgenommen. Zwölf Monate später waren 30 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer noch rauchfrei.

www.rauchfrei2008.de

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Mit Organspende Leben geben

Dr. Petra Wegermann

Initiativen werben für Auseinandersetzung mit Organspende Rund 12.000 schwerkranke Menschen in Deutschland warten derzeit auf ein Spenderorgan. Zwar ist die Zahl der Organspenden im vorigen Jahr gestiegen, aber trotzdem sterben täglich drei Patienten, weil kein passendes Organ vorhanden ist. Umfragen zufolge stehen rund drei Viertel der Bevölkerung der Organspende positiv gegenüber, aber nur zwölf Prozent haben einen Organspendeausweis. Zahlreiche Initiativen in ganz Deutschland – darunter auch regionale mit Unterstützung der Gesundheit Nordhessen Holding – bemühen sich daher um Aufklärung über die Organspende. Ziel ist, dass sich die Menschen mit dem Thema auseinandersetzen und auch mit ihren Angehörigen über ihren Willen sprechen. Die StippVisite sprach mit Dr. Petra Wegermann, Transplantationsbeauftragte des Klinikum Kassel und Mitglied einer Steuerungsgruppe des Hessischen Sozialministeriums zur besseren Umsetzung des Transplantationsgesetzes in Hessen.

Welches sind Ihre Aufgaben als Transplantationsbeauftragte?

Wir sind im Klinikum Kassel zwei ärztliche Kollegen und zwei Kolleginnen aus der Intensivpflege. Wir sind Ansprechpartner für alle Fragen und Belange zur Organspende im Klinikum Kassel. Ich bin Vorsitzende unseres Qualitätszirkels Organspende, in dem wir uns regelmäßig mit allen Kollegen aus allen Fachbereichen, die mit Organspende zu tun haben, treffen, um die Abläufe immer weiter zu optimieren und Probleme anzusprechen. Wir versuchen, eine Transparenz für das Thema Organspende herzustellen, und bieten Fortbildung

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StippVisite

und Unterstützung an. Außerdem koordinieren wir als Ärzte mit einem Mitarbeiter der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) Organspenden in unserem Klinikum.

trovers diskutiert wird. Dies führt natürlich zur Verunsicherung in der Bevölkerung. Daher ist eine noch bessere öffentliche Aufklärungsarbeit unglaublich wichtig.

Welche Erfahrungen machen Sie als verantwortliche Oberärztin der Operativen Intensivstation mit dem Thema Organspende?

Auf unserer Intensivstation sind es in der Regel junge Menschen, manchmal sogar Kinder, die nach schwersten Kopfverletzungen, meist im Rahmen eines Verkehrsunfalls, an einem Hirntod versterben und bei denen dann die Durchführung einer Organspende möglich wäre. Für die Angehörigen ist es natürlich ein schwerer Schock, so plötzlich ein Familienmitglied zu verlieren. Wenn kein Wille des Patienten bekannt ist, sind die Angehörigen verständlicherweise kaum in der Lage, über so eine schwerwiegende Entscheidung nachzudenken.

Auch für die Pflegenden und Ärzte auf der Intensivstation ist eine solche Situation umso belastender, je jünger die Patienten sind.

Wer kann Organspender sein?

Jeder Mensch, bei dem keine medizinischen Gründe gegen eine Organspende sprechen, kann seinen Willen bekunden. Auch ein höheres Alter, das heißt über 70 Jahre, spricht nicht gegen eine Organspende. Krebserkrankungen können unter anderem ein Hinderungsgrund sein.

Ausschließlich bei Patienten, bei denen ein Hirntod mit der im Transplantationsgesetz vorgeschriebenen Vorgehensweise (Hirntodprotokoll) festgestellt wurde, dürfen – nach der Zustimmung – Organe entnommen werden.

Welche Gründe vermuten Sie dafür, dass nur zwölf Prozent der Bevölkerung einen Organspendeausweis haben?

Ein Grund ist für mich, dass sich junge Menschen mit dem Thema Tod und Organspende nicht auseinandersetzen wollen. Dies ist kein Wunder, denn sie wollen ja leben, warum sollten sie also über den Tod und was danach ist nachdenken?

Einen anderen Grund sehe ich darin, dass das Thema Organspende in unserem Land leider immer noch sehr kon-

Welche Organe können gespendet werden?

Es können das Herz, die beiden Lungenflügel, die Leber, beide Nieren, die Bauchspeicheldrüse und der Dünndarm gespendet werden. Die Entnahme der Hornhäute beider Augen ist auch möglich. Darauf werden die Angehörigen eines Organspenders im Gespräch aber explizit angesprochen.

Was müssen Spendenwillige tun?

Jeder Mensch kann bei seinem Hausarzt, seiner Krankenkasse oder in Apotheken nach einem Organspendeausweis fragen oder diesen im Internet anfordern (siehe Links). Man kann und sollte aber auch in der Familie über das Thema sprechen. Der erklärte Wille zur Organspende kann auch mündlich geäußert werden und muss nicht schriftlich fixiert sein.

Wie läuft eine Organspende ab?

Erst wenn der Hirntod durch Untersuchungen gesichert festgestellt wurde und die Zustimmung zur Organspende vorliegt, meldet ein Koordinator der Deutschen Stiftung Organtransplantation die Daten des Organspenders an die zentrale Datenbank für Organspende in Leyden (Niederlande), in der alle Patienten erfasst sind, die auf ein Organ warten. Von dort aus erfolgt die Suche nach einem passenden Empfänger auf der Warteliste. Die Organentnahme erfolgt durch spezielle Operationsteams, die sehr darauf bedacht sind, den Verstorbenen mit einer angemessenen Achtung zu behandeln. Die Angehörigen haben nach einer Organentnahme immer

noch einmal die Möglichkeit, von ihrem Verstorbenen Abschied zu nehmen. An dieser Stelle ist es mir sehr wichtig zu betonen, dass wir natürlich in erster Linie alles Mögliche tun, um das Leben eines Menschen zu retten.

Das hat für uns immer oberste Priorität. Leider zeichnet es sich aber gerade bei den schwersten SchädelHirn-Verletzungen oft sehr früh ab, dass das Gehirn dieses Patienten nicht überleben kann und somit der Hirntod eintreten wird.

Information: Dr. Petra Wegermann E-Mail: wegermann@klinikum-kassel.de Links: www.dso.de www.organspende-info.de www.gios-organspende.de

Alle acht Kinder im Klinikum zur Welt gebracht Eine große Familie war schon immer der Wunsch von Manuela Tasdemir. Der Wunsch hat sich erfüllt: Im Januar kam mit Zeki Ayhan ihr zweiter Sohn und ihr insgesamt achtes Kind zur Welt. Alle ihre Kinder wurden in der Frauenklinik des Klinikum Kassel geboren. „Ich fand es immer ganz toll, wie man sich hier um die Mütter und ihre Babys kümmert“, erzählt Manuela Tasdemir. „Es gab nie Anlass zur Kritik.“ Mit einem Blumenstrauß gratulierten Prof. Dr. Thomas Dimpfl, Direktor der Frauenklinik, und Stationsleitung Edeltraud Böswetter zum achten Sprössling.

Die Frauenklinik bildet mit der Kinderklinik des Klinikums das einzige Perinatalzentrum in Nordhessen, in dem jährlich rund 1.400 Babys das Licht der Welt erblicken. Hebammen, Ärzte und Kinderkrankenschwestern stellen rund um die Uhr eine umfassende und kompetente Betreuung von Mutter und Kind sicher.

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Frühlingserwachen statt Frühjahrsmüdigkeit Frische Luft und viel Bewegung weckt die Geister Die Tage werden länger, erste Sonnenstrahlen vertreiben die Schatten des Winters und lassen die Welt in einem neuen, farbigen Glanz erstrahlen. Zarte Wärme lockt Tiere und Pflanzen aus ihrem Winterschlaf … kurz: Die Natur zelebriert ihr alljährliches Frühlingserwachen.

Aber was ist mit uns? Während die Natur aufblüht, stolpern viele Menschen geradewegs von der Winterträgheit in die Frühjahrsmüdigkeit.

Von den berühmten Frühlingsgefühlen und der Aktivität unserer tierischen Freunde noch keine Spur. Aber mal ganz ehrlich: Wer hat schon Lust, sich mit einem vom Winter geschwächten Körper sportlich zu betätigen oder sich mit allergiegeschundenen Augen auf Flirtkurs zu begeben? Und dann noch die überflüssigen Pfunde als Resultat süßer Genüsse an langen Winterabenden.

Eine Erklärung für diese Misere ist schnell gefunden. Wir leben schließlich in einer Konsumgesellschaft, deren Reizen wir uns nur schwer entziehen können, und sind – schlimmer denn je – vom unbarmherzig voranschreitenden Klimawandel betroffen.

Dieser sorgt auch dafür, dass die Allergiesaison je nach Pollenvariante mittlerweile schon Ende Januar beginnt und bis in den Spätsommer andauert. Doch wir sollten uns nicht unterkriegen lassen und den jährlich stattfindenden „Klimawandel“ zwischen Winter und Frühling zum Anlass nehmen, aktiv an unserer Gesundheit zu arbeiten.

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Aktiv statt lethargisch!

Trotzen Sie Frühjahrsmüdigkeit, Trägheit und Allergien, und leben Sie gemeinsam mit der Natur auf. Bewegung und frische Luft zählen nach wie vor zu den Trends in Sachen Gesundheit. Die körperliche Betätigung unter freiem Himmel regt den Kreislauf an, steigert Belastbarkeit wie Widerstandsfähigkeit und sorgt für mehr Ausgeglichenheit. Ob Joggen, Radfahren, Skaten oder Nordic Walking, jede Form der Aktivität ist erlaubt. Tun Sie, was Ihnen Spaß macht, dann kommt die Motivation von ganz alleine. Auch ein gemütlicher Spaziergang mit Partner, Kind, Hund oder allein trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei und stimuliert die Sinne.

Sonnenlicht, Vogelgezwitscher, blühende Kirschbäume – die malerische Frühlingslandschaft hat schon so manchen Poeten zu kreativen Höchstleistungen angeregt. Warum nicht auch Sie? Während auf der ganzen Welt Frühlingsfeste gefeiert werden, sollten Sie nicht zu Hause auf dem Sofa sitzen bleiben und sich der Lethargie hingeben.

Eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung und ausreichend viel Flüssigkeit stärken die körpereigene Abwehr und machen den Überbleibseln aus dem Winter zu schaffen … und mit einer positiven Geisteshaltung kommen die Frühlingsgefühle von ganz allein.

Sicher kommt Ihnen das alles bekannt vor, aber im Volksmund heißt es nicht zu Unrecht: Was gut ist, kommt wieder!

Wussten Sie denn auch, dass …

Heilfasten eine Kur ist, die vornehmlich im Frühjahr durchgeführt wird?

Sie dient der innerlichen Reinigung des Körpers und der Seele und befreit von Giftstoffen und Schlacken. Nach so einer Kur sind Sie bereit für einen gesunden Neuanfang! Weitere interessante Informationen zum Heilfasten finden Sie unter: www.heilfastenkur.de Von Svenja Mevißen

Ein bunter Garten bedeutet Lebensfreude StippVisite mit „blumigen“ Tipps Im April erholt sich der Garten vom Winterschlaf. Denn mit den ersten bunten Blüten kündigt sich der Frühling an. Für die Hobbygärtner heißt es nun: Start frei für gesundes Wachstum und eine neue Blütensaison.

Krokusse Die Krokusse haben bereits ihre Pracht gezeigt, aber nun sind ihre Blätter welk und diese sollten entfernt werden – allerdings nicht mit Gewalt oder mit der Schere. Lieber öfters mal in den Garten gehen und nach und nach die welken Blüten und Blätter vorsichtig abzupfen.

Stauden Sollten Sie das Gefühl haben, dass Ihre Stauden immer größer werden und der Platz um sie herum immer kleiner, empfiehlt es sich, diese regelmäßig zu teilen – vorausgesetzt, das Aprilwetter zeigt sich von der schönen Seite. So können sich die Pflanzen erholen und im kommenden Jahr für neue Blüten sorgen. Manche zweijährigen Pflanzen kann man zu dieser Zeit sehr gut aussäen und sie blühen bei optimalen Wetterbedingungen sogar noch im Jahr der Aussaat. Sät man sie im Sommer, wie sonst üblich, blühen sie erst im kommenden Jahr.

Sonnenblumen & Co. Im April ist auch die Zeit, um viele Sommerblumen direkt ins Beet zu säen. Nach dem Aufgang der Saat sollten Sie jedoch die Augen offen halten, ob den jungen, zarten Sämlingen nicht die Schnecken „an den Hals“ wollen. Das können Sie verhindern, indem Sie Schneckenkorn um die Beete

herumstreuen oder diese mit Pflanzen umranden, die Schnecken nicht schmecken, beispielsweise fleißige Lieschen. Sonnenblumen sollten Sie am besten in kleinen Töpfen aussäen, denn ihre Samenkörner sind ein gefundenes Fressen für Vögel. Sie holen diese ungeniert aus der Erde.

Obstbäume Auf den Obstbäumen turnen leider häufig Schädlinge herum. Um dies einigermaßen in Grenzen zu halten, können Sie stark duftende Kräuter, wie Lavendel, Salbei oder Minze, unter die Obstbäume pflanzen. „Der Duft dieser Kräuter vertreibt die einen oder anderen Schädlinge“, weiß Marcel Klitzsch, Intitiator von Hausgarten.net.

Lavendel zum Beispiel schützt auch die Rosen vor dem Befall von Blattläusen. Übrigens: Eine Wildblumenecke im Garten lockt Nützlinge an, Gegenspieler der Schädlinge. Deshalb denken Sie daran, auch Samen von Wildblumen auszusäen.

Rosen Von den Rosen kann der Winterschutz entfernt werden. Bei dieser Gelegenheit können Sie die Erde rund um die Rosenstöcke etwas auflockern und Rosendünger oder reifen Kompost leicht einarbeiten. Das bietet eine gute Starthilfe und genug Nährstoffe für den Neuaustrieb. Wenn die Forsythien blühen, kann man die Rosen beschneiden. Hier darauf achten, dass

alle alten Triebe, und Blätter sorgfältig entfernt werden, um Pilzbefall zu verhindern.

Winter ade – jetzt ist Frühling Vielleicht haben Sie ja Ihre Terrassenund Balkonmöbel von den Winterspuren befreit und auf Hochglanz gebracht. Dann hoffen wir doch, dass uns die Sonne hin und wieder ein Tässchen Kaffee unter freiem Himmel erlaubt. Aber wenn wir dem Deutschen Wetterdienst glauben können, wird es ein heißer Sommer. Dann freuen wir uns doch darauf, denn endlich können wir den Garten richtig genießen.

Weitere Tipps und interessante Informationen rund um den Garten finden Sie im Internet unter: www.hausgarten.net

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Hilfe bei Schlafproblemen Schlafstörungen gehören zu den häufigsten psychosomatischen Beschwerden: Rund ein Drittel der Erwachsenen leidet gelegentlich unter Ein- und/oder Durchschlafstörungen. Bei etwa jedem Zehnten liegt eine chronische Schlafstörung vor, die zu Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungseinschränkung und schlechter Stimmung tagsüber führen kann.

Schlafstörungen aus psychosomatischer Sicht waren daher Thema beim 5. Tag der Schlafmedizin in Bad Arolsen, bei dem sich rund 150 Interessierte in Vorträgen und einer Ausstellung informierten.

Die wissenschaftliche Leitung lag in den Händen von Walter Knüppel, Chefarzt Innere Medizin und Leiter des Schlaflabors am Krankenhaus Bad

Arolsen. Dort werden jährlich mehr als 1.000 Patientinnen und Patienten mit Schlafproblemen unterschiedlicher Art diagnostiziert und behandelt.

Das Schlaflabor ist von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) akkreditiert.

Unter dem Titel „Schlafmedizin zwischen Ökonomie und medizinischer Notwendigkeit“ be- Charmante Repräsentantinnen des Krankenhauses Bad beim Tag der Schlafmedizin in der Barockstadt: richtete Walter Knüppel unter Arolsen von links Claudia Winning, Gerda Modjesch und Sabine anderem über neue Versor- Verriet, Arzthelferinnen im Schlaflabor und in der Amgungsformen und Änderungen bulanz Innere Medizin. der Kassenleistungen. Dr. Gernot dem 4. Tag der Schlafmedizin gebildet Langs, Facharzt für Psychosomatische hat und im Krankenhaus Bad Arolsen Medizin und Psychotherapie, sprach trifft (Kontakt: Tel. 05693/7040). über Schlafstörungen aus psychosomatischer Sicht. Friedrich Göbel inforInformation zur Schlafmedizin mierte über die Selbsthilfegruppe Bad bei Chefarzt Walter Knüppel Arolsen, die sich im vorigen Jahr nach Tel. 05691/800161

Tolle Teddybären-Aktion der Kassel Huskies

Große Kartons mit Plüschtieren ließen Kinderherzen höher schlagen, hier die Huskies (von links) Daniel Rau, Shawn McNeil, Hugo Boisvert und Steve Palmer in der Kinderklinik des Klinikums.

Einen Tiger, einen Teddybären oder doch lieber einen Schlittenhund aus Plüsch? Die kleinen Patientinnen und Patienten in der Kinderklinik des Klinikum Kassel und im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld hatten die schwierige Wahl aus vielen großen Kartons voller Plüschtiere. Die Geschenke hatten die kranken Kinder den Kassel Huskies zu verdanken, die ihre Fans erstmals zum Teddybären-Toss aufgerufen hatten.

Fast 1.400 Kuscheltiere brachten die Fans mit und warfen sie nach dem Schlusspfiff aufs Eis. Bei der Übergabe der Plüschtiere wurden die Huskies mit strahlenden Kinderaugen für diese tolle Aktion belohnt.

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Spenden für kranke Kinder 53.500 Euro von der „Helga und Heinrich Holzhauer-Stiftung“ Riesengroße Freude im Kasseler Kinderkrankenhaus Park Schönfeld: Dank einer Spende der „Helga und Heinrich HolzhauerStiftung" aus Melsungen konnte ein hochmodernes Ultraschallgerät angeschafft werden, das die Versorgung von krebskranken Kindern weiter verbessert.

mit jeder Cent aus der Stiftung krebskranken Kindern zugutekommt.

Seit ihrer Gründung hat die Holzhauer-Stiftung das Kinderkrankenhaus Park Schönfeld nun mit insgesamt rund 200.000 Euro unterstützt.

Die Melsunger Stiftung, die das Kinderkrankenhaus schon seit acht Jahren mit äußerst großzügigen Spenden unterstützt, war in diesem Jahr Partner der Weihnachtsaktion von BettenKranefuß und ExtraTip. Die Aktion unter dem Motto: „Hoffnung schenken – Hilfe leisten“ stand unter der Schirmherrschaft von Kassels Oberbürgermeister Bertram Hilgen und hat das Rekordergebnis von 53.500 Euro eingebracht.

Die Initiatoren und Unterstützer der Aktion hätten ein beispielhaftes und einzigartiges En- Die Sponsoren und Aktiven der Spendenaktion mit Schirmherr gagement an den Tag Oberbürgermeister Hilgen beim Abschlusstreffen im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld. gelegt, lobte Dr. Peter Illing, Chefarzt Kinderchirurgie im Das Gerät ist klein, leicht und dadurch Kinderkrankenhaus. Die Spende trage mobil. Somit ermöglicht es auch Unin hohem Maße dazu bei, die Qualität tersuchungen unter beengten Bedinin der Versorgung der schwerkranken gungen im Patientenzimmer: Die DiaKinder und Jugendlichen zu sichern gnostik kommt zum kranken Kind und und zu optimieren. Das neue Ultraerspart den kleinen Patienten den schallgerät, das brillante Bilder liefert, Transport ins Untersuchungszimmer. macht die Diagnose für schwerkranke Spendenkonto: „Helga und Kinder einfacher und noch genauer. Es Heinrich Holzhauer-Stiftung kommt auch während Operationen für krebskranke Kinder“, zum Einsatz und liefert den Chirurgen Konto-Nr. 10003499 beispielsweise wichtige Informatiobei der Kreissparkasse Melsungen nen über die Tumorausbreitung und (BLZ 52052154) -begrenzung.

„Diesen hohen Betrag hätte die Stiftung allein in so kurzer Zeit auf keinen Fall aufbringen können“, freute sich Vorstandsmitglied Peter Vaupel. Er betonte bei der Übergabe des neuen Gerätes, dass alle Mitarbeiter der Stiftung ehrenamtlich tätig sind und so-

(Ent) Spannung, Spaß und super Action Heide-Park Resort – Die größte Abenteuerwelt Norddeutschlands Mitten in der Lüneburger Heide, am Rande der Kleinstadt Soltau und nur wenige Kilometer von der A7 entfernt liegt Norddeutschlands größte Abenteuerwelt – das Heide-Park Resort. In einer Parklandschaft von 850.000 Quadratmetern bietet es Besuchern mehr als 50 Attraktionen und abwechslungsreiche Shows. In diesem Jahr feiert der Heide-Park sein 30-jähriges Jubiläum mit vielen spektakulären Highlights.

Wie eine riesige Wundertüte überrascht das Heide-Park Resort immer wieder. Denn es bietet für jedes Alter unbegrenzte Möglichkeiten für einen unvergesslichen Tag. Ob Action, Spaß, Entspannung oder Kulinarisches, jeder kann sich verwöhnen lassen.

Einmalig ist die größte Holzachterbahn der Welt, Colossos, und „Scream“, mit 103 Metern der höchste Gyro-DropTower (Freifallturm) der Welt. Und jetzt geht es noch schneller. Seit Mai 2007 können Besucher einen wahren „Höllenritt durch die Wüste“ genießen: Im „Desert Race“ geht’s innerhalb von 2,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h – der absolute Kick für Action-Fans.

Größte Holzachterbahn der Welt

Vor allem kommen Familien mit Kindern auf ihre Kosten. Denn es ist nicht nur Speed angesagt. Kinder werden ihren wahren Spaß in den Wasserbahnen, beim Rafting, der Piratenshow, beim Anblick der Delfine und in den Kinderkarussells haben.

Aber im Heide-Park Resort gibt es immer etwas Neues wie den Minifreifallturm „Screamie“ und das „Lucky Land“ mit Westernriesenrad, Indianer-Achterbahn und besonderen Überraschungen. Dieses umfangreiche Angebot lässt nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Übernachten im Heide-Park Resort Das Erlebnishotel Port Royal bietet hervorragende Übernachtungsmöglichkeiten in besonderer und themenbezogener Atmosphäre. Auch für Veranstaltungen, sei es geschäftlich oder privat, ist hier der richtige Rahmen geboten. Eine Hochzeitsfeier zum Beispiel wird zum Spezial-Event – mit Brautkleid in die Achterbahn oder ganz romantisch im Holland-Dorf.

Darüber hinaus sorgt das Heide-Park Holiday Camp in 80 gemütlichen Holzhäusern nach einem erlebnisreichen Tag voller Abenteuer und Attraktionen für eine erholsame Nachtruhe.

Und es gibt noch ein besonderes Dankeschön für die Treue der Gäste: die Merlin PREMIUM-Jahreskarte für 79 Euro. Das bedeutet ein Jahr lang kostenlosen Eintritt in alle Merlin-Attraktionen wie Heidepark-Resort, Legoland, Sea-Life, The Dungeon und Madame Tussauds, das ab Sommer 2008 seine Pforten in Berlin öffnet.

Alle Informationen rund um das Heide-Park Resort erhalten Sie im Internet unter: • www.heide-park.de • www.hotelportroyal.de • www.holidaycamp.de Mit den richtigen Antworten im StippVisiteReisequiz können Sie zwei Erlebnistage im Heide-Park Resort für zwei Personen inklusive einer Übernachtung mit Frühstück im Erlebnishotel Port Royal gewinnen. Beantworten Sie folgende Fragen: • Wie viele Attraktionen bietet das Heide-Park Resort?

• Wie groß ist die Parklandschaft?

• Wie heißt der „Höllenritt durch die Wüste“?

• Welche beiden neuen Attraktionen gibt es für die Kids?

Schicken Sie Ihre Antworten bis zum 15. Mai an die Redaktion StippVisite Bockhorn 1, 29664 Walsrode Viel Glück!

Gewinnerin des Reisequiz aus der StippVisite-Winterausgabe ist W. Tölke-Stein aus Ginsheim. Sie gewinnt ein Wochenende für zwei Personen in SCHÜLE’S Gesundheitsresort & Spa in Oberstdorf mit zwei Übernachtungen, Halbpension und freiem Eintritt zum 1.700 Quadratmeter großen Wellnessbereich.

Herzlichen Glückwunsch!

Tränende Augen – triefende Nase Die Heuschnupfensaison hat begonnen!

So schön es auch ist, wenn uns bereits zu Beginn des Jahres milde Temperaturen verwöhnen – Allergiker können sich nur bedingt darüber freuen. Denn in der Luft lauern längst lästige Pollen.

Niesen, Husten, tränende und juckende Augen prägen das „Frühlingserwachen“ des Heuschnupfenpatienten.

er die Allergene nicht vernichten oder sich gar gegen neue Angriffe wappnen. Er verschwendet seine Energie sozusagen ohne jeden Nutzen. Solange der Körper durch Pollen belastet ist, solange bestehen auch die Beschwerden, und bei jedem neuen Kontakt zu Pollen setzten sie meist innerhalb weniger Minuten wieder ein.

Seit Jahren steigt die Zahl der Allergiker. Besonders verbreitet ist der Heuschnupfen, jeder fünfte Erwachsene in Deutschland leidet inzwischen daran und muss beim Kontakt mit Pollen von Bäumen, Gräsern und Blumen zum Taschentuch greifen.

Weiterhin besteht die Möglichkeit der Dabei sind AllerHyposensibilisierung. Acht von zehn gien offenbar Allergikern sind danach frei von AllerAusdruck unsegiebeschwerden oder brauchen zurer urbanen Lemindest deutlich weniger Allergiebenswirklichkeit: medikamente. Der Patient bekommt Kinder aus der kleinste Dosen der entsprechenden Stadt erkranken Allergene gespritzt. Diese Dosen werhäufiger an Alden von Woche zu Woche gesteigert, lergien als Kinder um das Immunsystem nach und nach vom Land. Eine daran zu gewöhnen. Ist die Höchstmögliche Erklämenge erreicht, erhält er alle vier bis rung dafür liegt darin, dass Kinder auf acht Wochen eine weitere Dosis, dem Bauernhof jeden Tag mit unzähdamit das Immunsystem das Gelernte ligen Keimen in Berührung kommen, nicht wieder vergisst. sodass ihr Immunsystem rundum beschäftigt ist. Für die Auseinandersetzung mit „ÜberempfindlichDas können Sie tun! keiten“ ist so wenig Raum.

• Regen ist ein Segen – zumindest für

Die Gründe für den „Siegeszug“ des Heuschnupfens liegen derzeit im Dunkeln, aber es scheint eine genetische Vorbelastung zu geben, die zusammen mit bestimmten äußeren Einflüssen zum Ausbruch einer Allergie führt. Überreaktion des Immunsystems Pollen sind an sich harmlose Stoffe.

Das Immunsystem von Allergikern stuft sie jedoch als gefährlich ein und reagiert ähnlich heftig wie bei eindringenden Viren oder Bakterien. Die auftretenden Allergiebeschwerden sind Zeichen dafür, dass der Organismus sich gegen die ungebetenen Gäste wehrt. Doch anders als bei der Abwehr von Krankheitserregern kann

Antihistaminika und Hyposensibilisierung Ein Heuschnupfen ist nicht nur unangenehm. Mit der Zeit kann aus ihm allergisches Asthma entstehen. Schon aus diesem Grund ist es wichtig, der Allergie rechtzeitig zu Leibe zu rücken. Allerdings braucht es etwas Geduld, bis der Arzt die Allergene ermittelt hat. Doch stimmt die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient, lässt sich der Heuschnupfen gut unter Kontrolle bringen.

Zur Behandlung eingesetzt werden sogenannte Antihistaminika, die die überschießende Reaktion des Immunsystems hemmen. Welches Präparat in welcher Dosierung zur Anwendung gelangt, muss individuell von Patient zu Patient festgelegt werden. Antihistaminika gibt es als Tabletten, Augentropfen, Nasenspray oder auch zur Inhalation.

Pollenallergiker. Ein kräftiger Platzregen befreit die Luft von Pollen, und Heuschnupfengeplagte können sich ohne Reue herauswagen.

• Lüften Sie abends, dann fliegen weniger Pollen.

• Bringen Sie vor dem Schlafzimmerfenster Pollenschutzgitter an, die halten mehr als 80 Prozent der Pollen aus Ihren vier Wänden fern.

• Waschen Sie sich vor dem Schlafengehen am besten die Haare.

• Legen Sie Ihre getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer ab.

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Sport und Spiel trotz Asthma Kinderkrankenhaus Park Schönfeld bietet Schulungen an Asthma ist die häufigste chronische Erkrankung bei Kindern, rund zehn Prozent von ihnen sind betroffen. Wissen über die Krankheit und Hilfen beim Umgang damit bieten die Asthmaschulungen, die das Kinderkrankenhaus Park Schönfeld der Gesundheit Nordhessen Holding regelmäßig anbietet.

verbessern und eine normale Entwicklung der Kinder in psychischer, körperlicher und sozialer Hinsicht zu ermöglichen. Die Kinder vertiefen ihr Wissen über die Krankheit und die Medikamente, üben Inhaliermethoden und lernen, Der Kriechtunnel stellt einen Luftröhwie sie Notfälle verrenzweig (Bronchus) dar. Die Kissen, meiden können. Dadie ihn auskleiden, sind der Schleim, durch gewinnen sie der asthmakranken Kindern das Atgrößere Selbststänmen erschwert. Die kleine Lea boxt digkeit im Umgang sich den Weg frei durch den Tunnel – mit der Erkrankung, so wie die Asthmamedikamente ihre Umgang mit Asthma auf spielerische Weise lernen: Lea boxt sich können sich sport- Den Bronchien befreien. Auf spielerische den Weg durch den Tunnel frei, der einen Bronchus darstellt. lich betätigen und Weise lernen die Kinder bei den fehlen seltener in der Schule. dergelassenen Kinderärzten etwa Asthmaschulungen, ihre Krankheit zu sechs Schulungen an und kann damit verstehen und mit ihr umzugehen.

Dem Schulungsteam gehören Vertredie Nachfrage kaum decken. Die Teilter verschiedener Fachrichtungen an, nehmer sind meistens zwischen acht „Unser Ziel ist, dass ein Kind mit unter anderem Kinderärzte, Kinderund zwölf Jahre alt. Geplant sind nun Asthma lebt wie ein Kind ohne Asthkrankenschwestern, Psyauch Schulungen für Kleinkinder und ma“, fasst Martin Schebek, chologen, PhysiotherapeuJugendliche. Da die Erkrankung AsthOberarzt im Kinderkranten, Bewegungstherapeuma Auswirkungen auf die ganze Fakenhaus Park Schönfeld ten und Arzthelferinnen. milie hat, werden die Eltern in die und Leiter der Schulungen, Mehrere Betreuer sind Schulungen einbezogen. Die Teilnahzusammen: also möglichst geschulte Asthmatrainer. me wird von den Krankenkassen geohne Einschränkungen bei zahlt.

Bewegung, Sport und Spiel, Der Bedarf an den Schuwas gerade bei Kindern lungen ist nach Dr. ScheInformation: Martin Schebek sehr wichtig ist. Die Asthbeks Erfahrung sehr groß.

Tel. 0561/9285-0 maschulungen sollen helJährlich bietet er mit niefen, die Lebensqualität zu Martin Schebek martin.schebek@park-schoenfeld.de

Hustenanfälle und Atemnot Bei einem Asthma-Anfall verengen sich die Bronchien innerhalb weniger Minuten, die Bronchialschleimhaut schwillt an und bildet vermehrt Schleim. Dieser verstopft die Öffnung der Bronchien, was zu Husten und Atemnot führt. Asthma-Anfälle können durch Infektionen ausgelöst werden, aber auch durch allergische Reaktionen, beispielsweise auf Pollen, Tierhaare oder bestimmte Lebensmittel. Asthma entwickelt sich oft bereits im Kindergartenalter und kann bei etwa einem Drittel der Kinder später verschwinden. Hinweise auf Asthma können sein: gehäufter Husten, nachlassende Leistungsfähigkeit im Sport, häufiges Husten in der Nacht. Auch wenn Asthma in der Familie bekannt ist oder das Kind Neurodermitis oder Heuschnupfen hat, sollten Eltern bei Auffälligkeiten mit dem Kinderarzt sprechen.

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Wiedersehen in fröhlicher Runde: Einige der 2007 im Krankenhaus Bad Arolsen geborenen Babys mit Müttern und Vätern.

Super Stimmung beim Babytreffen Ruhig war es nicht beim Babytreffen im Bad Arolser Krankenhaus: Fast 100 Mamas, Papas und ihre Neugeborenen des Jahres 2007 folgten der Einladung des Geburtshilfeteams. Die Eltern tauschten angeregt ihre Erfahrungen aus und stellten den Hebammen stolz

die Kinder vor, denen sie auf die Welt geholfen hatten. Auch manch fachliche Frage konnte bei dieser Gelegenheit gleich kompetent beantwortet werden.

Angesichts des großen Interesses und der guten Stimmung gibt es dieses Jahr natürlich eine Wiederholung.

Liebe Patientin, lieber Patient, Ihre Patientenfürsprecherin für den Bereich des Klinikum Kassel ist Marlies Rohrbach, für das Ludwig-Noll-Krankenhaus Gudrun Burlon.

Die Patientenfürsprecherinnen • prüfen Anregungen und Beschwerden der Patienten und der Angehörigen, Marlies Rohrbach, Klinikum Kassel • wenden sich mit deren Einverständnis an die zuständigen Stellen und versuchen zu vermitteln, • nehmen gern auch positive Erfahrungen entgegen und geben sie weiter.

Sie erreichen Marlies Rohrbach oder ihre Vertreterin Iris Zaeske in der Sprechstunde • im Haus 14, Eingang A, Erdgeschoss, Zimmer 2, • donnerstags von 14.30 bis 16 Uhr. Oder sprechen Sie auf den Anrufbeantworter Gudrun Burlon, unter Tel.: 0561/980-2811.

Ludwig-Noll-Krankenhaus Für schriftliche Eingaben befindet sich ein Briefkasten im Eingangsbereich von Haus 14, der aber nicht täglich geleert wird.

Sprechstunde von Gudrun Burlon ist mittwochs von 15:30 bis 16:30 Uhr im Dachgeschoss von Haus 2 im Ludwig-Noll-Krankenhaus.

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Tabletten können Verkehrstüchtigkeit einschränken schränken. Die Gefahr ist nicht so leicht auszumachen wie beim Alkohol. Bei der Selbstmedikation sollten Autofahrer den Apotheker gezielt nach Präparaten fragen, die keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit haben.

Autofahrer sollten sich vor der Einnahme eines Arzneimittels vom Apotheker über mögliche Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit beraten lassen. Denn einige Arzneimittel können die Konzentrationsfähigkeit ein-

Am bekanntesten ist die verkehrsgefährdende Wirkung bei Beruhigungsmitteln und Psychopharmaka. Aber auch einige rezeptfreie Medikamente, wie Kombinationspräparate gegen Erkältungen, enthalten beispielsweise Antihistaminika, die die Reaktionsfähig-

keit herabsetzen. Auch hier berät der Apotheker den Patienten und greift zu Alternativen, die für Autofahrer besser geeignet sind.

Das plötzliche Absetzen von Medikamenten kann genauso riskant sein wie deren falsche oder übermäßige Einnahme. Starke Schmerzen beispielsweise senken die Konzentrationsfähigkeit enorm, während das Autofahren bei entsprechender Dosierung auch mit starken Schmerzmitteln möglich ist. Bevor Autofahrer notwendige Medikamente absetzen, sollten sie ebenfalls mit ihrem Arzt oder Apotheker sprechen, ob sie sich ohne Risiko wieder ans Steuer setzen können.

Hausapotheken-Check Jeder sollte sie zu Hause haben – die Hausapotheke. Doch muss sie natürlich auch für den Notfall richtig ausgerüstet und am richtigen Ort platziert sein. Daher sollte jede Hausapotheke von Zeit zu Zeit sortiert werden, damit Medikamente nicht etwa abgelaufen oder wichtige Tropfen, Säfte oder Verbände gar nicht mehr vorhanden sind.

Oberstes Gebot für die Unter- oder Anbringung einer Hausapotheke ist die Kindersicherheit. Außerdem sollte der Raum kühl, trocken und dunkel sein; Bad und Küche sind daher eher ungeeignet. Ein abschließbares Schränkchen mit mehreren Fächern, zum Beispiel im Flur oder im Schlafzimmer, eignet sich gut. Eine gute Investition, denn falsch gelagerte Medikamente können schneller verderben. Abgelaufene Präparate keines-

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falls weiterverwenden, sondern entsorgen oder in der Apotheke abgeben.

Deshalb sollten die Medikamente immer in der Packung aufbewahrt werden und der Beipackzettel bei einer erneuten Einnahme nochmals sorgfältig studiert werden.

Mit folgenden nützlichen Tipps ist die eigene Hausapotheke für alle Fälle gerüstet: Neben individuell verordneten Medikamenten sollten zu Hause nicht verschreibungspflichtige Präparate gegen Durchfall, Schmerzen und Fieber zu finden sein. Unentbehrlich sind Wund- und Desinfektionsmittel, Verbandszeug, eine Verbandsschere, ein Fieberthermometer sowie schmerz-

hemmende und fiebersenkende Mittel. Sinnvoll sind auch Erkältungsmittel sowie Cremes und Gele gegen Insektenstiche, Sonnenbrand und leichte Sportverletzungen. Hier kann es sinnvoll sein, sich ein Komplettset aus der Apotheke zu beschaffen oder sich vom Apotheker beraten zu lassen.

In der Hausapotheke sollten auch alle wichtigen Telefonnummern notiert sein wie Polizei, Feuerwehr, nächstes Krankenhaus, ärztlicher Notdienst und Apothekennotdienst.

Weitere Informationen zur Hausapotheke finden Sie unter: www.gesundheitpro.de

Das letzte Wort hat Birgit Russell

Walken, dass die Stöcke klappern Ich weiß nicht, ob es Ihnen auffällt, aber in Deutschland ist Bewegung – jedenfalls auf den Straßen und Feldwegen: Jogger, „Schnellgeher“, Nordic Walker.

Und das sind nicht nur jüngere Menschen, auch viele Ältere sind inzwischen vom Laufen mit zwei Stöcken überzeugt.

Was Nordic Walking betrifft, so ist mir allerdings immer noch nicht ganz klar, wozu diese Skistöcke ohne Ski gut sind? Auch wenn ich häufiger belehrt werde, dass sie die Arm- und Rückenmuskulatur aktivieren, so bleiben dennoch Zweifel. Ich habe immer das Gefühl, dass so manch einer ohne Stöcke geschmeidiger liefe. Bei manchen Unsportlichen sieht es so aus, als würden die Stöcke sie vorm Stolpern und Umfallen bewahren. Die Bewegungen sind oft unkoordiniert und der „Walker“ von Überanstrengung gezeichnet: Der Sportanzug zeigt deutliche Sättigungsgrade vom Schweiß und das Gesicht eine beängstigende Blässe. Aber in solchen Fällen sind die Stöcke sehr gute Stabilisatoren. Andere hingegen marschieren locker und entspannten Ausdrucks des Weges – neuerdings auch des Jakobsweges – und bewegen ihre Stöcke rhythmisch wie einen Taktstock.

Ich habe mich jedenfalls immer geweigert, Langlauf ohne Schnee und im norddeutschen Flachland zu betreiben. Eines Tages aber stand meine Freundin vor unserem Haus – mit Walkingstöcken. „Komm“, meinte sie, „wir probieren es einmal aus“.

Also machten wir uns auf die Piste.

Ich fing an, den Boden mit meinen Stöcken zu vertikultieren und zielte zwischendurch auf Ameisen, die sich über Gestalten wie uns lustig zu machen schienen. Meine Freundin war der Meinung, ich solle doch Sport ein wenig ernster nehmen, und zeigte mir, wie es geht: „Die Ferse flächig aufsetzen … nicht zu lange Schritte … rechter Arm vorn und linkes Bein hinten … Körper leicht nach vorne gebeugt … nicht an, sondern mit den Stöcken gehen … Druck nach hinten ausüben … lang nach hinten ausschwingen … jetzt die Hand öffnen und den Arm nach vorne …“ Meine Güte, war das anstrengend, bis ich in der Lage war, Schritte mit Stöckchen und Stöckchen mit Schritten zu sortieren. Aber mit viel Konzentration hatte ich die Sportgeräte im Griff. Nachdem wir uns eine Stunde durch die Landschaft „gewalkt“ hatten, war ich froh, die

Stöcke wieder loszuwerden. Und ich muss ganz ehrlich zugeben, bis jetzt laufe ich besser ohne dieses teure „Werkzeug“.

Ich habe übrigens kürzlich gehört, dass 2006 in Deutschland zwei Millionen Paar Walkingstöcke verkauft wurden. Ein Paar kostet zwischen 35 und mehr als hundert Euro.

Walkingstöcke aktivieren also nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Konten der Vertreiber. Das Walkinggeschäft blüht. Inzwischen haben alle namhaften und nicht namhaften Sportler, Fitnesstrainer, Physio- und Bewegungstherapeuten, Schauspieler, Sänger und Hape Kerkeling die positiven Erfahrungen in Büchern festgehalten und beschrieben, wie es sich am gesündesten walkt. Allein bei Google werden bei der Eingabe „Nordic Walking“ 596.000 Einträge angezeigt. Enorm, was zwei entfremdete Skistöcke bewirken können.

Dennoch schätze ich es sehr, dass immer mehr Menschen auf ihre Fitness achten. Und jeder sollte den Sport ausüben, der ihm Spaß macht.

Ob mit oder ohne Stöcken – wichtig ist, dass Bewegung in den Körper kommt. Denn wer rastet, der rostet.

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Sparkassen-Finanzgruppe

Sparkassen.

Gut f端r Deutschland.

Kasseler Sparkasse.

Gut f端r die Region.