Meine Zeit 2014 (Lydia) - 816782

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Gedanken zum Januar  von Angelika Bier

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anuar. Zeit der Besinnung auf das Vergangene – und auf das neue vor mir liegende Jahr. Zeit, mein altes Tagebuch durchzublättern und zu schließen. Zeit, ein neues „unverbrauchtes“ Buch erwartungsvoll in die Hand zu nehmen. Was war und was wird sein? Alltägliches Leben oder Lebenstage in extremer Vielfalt? Was auch immer das neue Jahr bringen mag: Ich will mir König David vor Augen halten, der immer, in Freude und Trauer, ein Mensch nach Gottes Herzen blieb und glaubensstark betete: „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln …“ Für dieses neue Jahr bete auch ich: Mein Hirte wird mir Ruhe geben (Weide und Wasser). Er wird mir Schutz und Orientierung schenken (Stecken und Stab). Er will unter allen Umständen immer zuerst mit mir Gemeinschaft haben. Seine Reihenfolge ist ungewohnt: Nicht zuerst Sieg und dann gemeinsame Feier und Ehre. Zuerst deckt er mit großer Liebe und Gelassenheit einen „wunder-vollen“ Tisch für mich und gießt mir „übervoll“ ein – obwohl „Feinde“ toben. Mitten im Chaos vermittelt er innere Stärkung und Wertschätzung. Er, der doch der Herr ist, dient mir, salbt mich mit Öl und erfüllt mich mit der Kraft des Heiligen Geistes. Er gibt mir Würde und stärkt mich für alles, was auf mich zukommt.


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