Neue Zeitung - Ausgabe Nord KW50

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Moormerland

Neue Zeitung

Einzigartiger Tannenzauber und Konvoi Neermoor erlebte mit dem Weihnachtsmarkt im Mühlenensemble eine „Sternstunde der Gemeinde“ MOORMERLAND-NEERMOOR). Wenn zwei hervorragende Ansätze in eine gemeinsame Spur gelangen, dann erlebt ein Ort ein Lichtermeer, etwas Einmaliges, Weihnachtsstimmung pur. Das vergangene Adventswochenende hat Neermoors dörfliches Treiben mit unglaublich viel Leben erfüllt. Zwei Großereignisse haben das ansonsten stille Örtchen in eine pulsierde Metropole verwandelt. Das Treiben in Moormerland ist mit reichlich Leben erfüllt worden. Abertausende sind dem Licht gefolgt und bei der Mühle in Neermoor eingekehrt. Der „Börger- un Möhlnvereen e. V.“ hat einen wunderbaren „Tannenzauber am Mühlstein“ geplant und umgesetzt. „Wenn man von Null auf Zweihundert will, muss man kräftig Gas geben“, formulierte es Max Merkel. „Wenn man ein große Idee hat, lässt es einen

Eine Budenstadt in der Halle war an drei Tagen ein gern besuchter Treffpunkt für Jung und Alt. Der „Tannenzauber am Mühlstein“ zog die Massen zum Neermoorer Mühlenemsemble. Foto: de Buhr nicht mehr los“, stellt Jann de Buhr fest. Jutta und Max Merkels Traum, einen Konvoi mit weihnachtlich geschmückten

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Am 1. Weihnachtstag Weihnachtsbuffet ab 11.00 Uhr

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An der Deutschen Fehnroute

Als am Sonntag der Weihnachtsmarkt geschlossen hat, kam Wehmut auf. Aber neue Wege zu gehen, wenn eine überwältigende Resonanz allseits unüberhörbar ist, setzt neue Herausforderungen. Max Merkel und Jann de Buhr wollen emsig daran arbeiten, eine eigene Hausnummer im Advent für Neermoor weiter auszubauen. Die Mühle bietet ungeahnte Chancen.

unterstützen. Bei der Mühle in Neermoor bündelt sich Tannenzauber und Konvoi. Mit „Tannenzauber am Mühlstein“ ist im Mühle-

Hausfrauen mit Versammlung

Bürgermeister Lücht vom Rat hart attackiert

WARSINGSFEHN. Der Hausfrauenverein Netzwerk Haushalt trifft sich am 21. Dezember, 19.30 Uhr im Festsaal Oltmanns, Rinderhagenstraße, zu einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung. Es geht maßgeblich um den Ausstieg aus den Dachverbänden und die Stärkung der Eigenständigkeit. Im Anschluss findet die Weihnachtsfeier statt, zu der das Teegweschirr mitzubringen ist.

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Neu + Neu + Neu + Neu + Neu + Neu + und

moorer Mühle bewegt hat. „Unbeschreiblich hat man uns überall kräftig zugewinkt und der Empfang bei der Mühle war einfach großartig“. Max Merkel und das Team können es nicht in Worte fassen, was ihnen unterwegs alles entgegen gebracht wurde. In der Mühle wurde beim gemütlichen Beisammensein die Kameradschaft gepflegt. Vor allem hat dieser Konvoi viel Aufmerksamkeit nach Ostfriesland gezogen.

Truckern durch Moormerland zu führen, ist Wirklichkeit geworden. 64 Kollegen haben sich auf den Weg gemacht, um die Idee zu

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nensemble ein Weihnachtsmarkt präsentiert worden, wie man ihn weit und breit selten findet. „Winterlich kühl, drinnen Kuschelgefühl“ sollte das Moot werden. Das konnte es, weil alles unter Dach stattfand. Ein einmalige Budestadt, die Gasse mit den Ständen, feinste Auslagen, Lichterketten und ein überwältigender Besuch: Das „Ortsbild“ in der Lagerhalle wirkte fantastisch und vor allem strahlte Gemütlichkeit aus. Das ist allseits wohlwollend mit großer Resonanz beantwortet worden. Drei Tage tauchte Neermoor, wo im vergangenen Jahr im Advent wenig stattfand, in adventlich- weihnachtliche Hochstimmung ein. Mit Charme und Niveau statt des schon vorurteilsbelasteten dörfliche Treiben im Advent hat Neermoor ein Zeichen gesetzt bekommen. Abertausende haben begeistert die Strecke gesäumt, auf dem der einmalige Konvoi sich in Richtung Neer-

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Jugendzentrum „Phönix“ sorgt für Kontroverse WARSINGSFEHN (GFH). Ungewohnte und zum Teil recht drastische Worte gab es gleich zu Beginn der Ratssitzung der Gemeinde Moormerland. Sie alle richteten sich gegen Bürgermeister Anton Lücht, der im eingebrachten Haushalt für das kommende Jahr den Zuschussbeitrag für das Jugend- und Kulturzentrum „Phönix“ erheblich gekürzt hat. „Eine Person wird ohne Not in die Arbeitslosigkeit geschickt“, wetterte gleich zu Beginn Bettina Stöhr, die für ihre SPD-Fraktion das Vorgehen des Bürgermeisterster „auf das Schärfste rügte“. Im weiteren Wortbeitrag warf sie Lücht Sturheit vor. Hermann Lachmund schickte nach, „dass die CDU/FDPGruppe es zutiefst bedauere, dass der Vertrag nicht in trockenen Tüchern“ sei. „Wir werden alles tun was möglich ist, damit der Jugendtreff Planungssicherheit hat. Seitens Bündnis 90/ Die Grünen fand Wilhelm Oncken die Angelegenheit für „beschämend“. „Die Zeit der Feudalherrschaft ist vorbei“, so Oncken, gegenüber der ablehnenden Haltung von Anton Lücht, die Thematik

Während Bürgermeister Anton Lücht (SPD) noch Gesprächsbedarf sieht, gab es für ihn von SPD-Fraktionsvorsitzende Bettina Stöhr (vorne) eine scharfe Rüge und den Vorwurf der Sturheit. Fotos: Gerhard Frerichs im Rat zu behandeln. Nach Antrag von Bettina Stöhr und Intervention durch Dieter Baumann, CDU, kam es doch noch zur Beratung, wobei der Rat eine einstimmige Absichtserklärung an den Verein „Phönix“ gab, für drei Jahre den bisherigen Haushaltsansatz beizuhalten. Nach wie vor ist Bürgermeister Anton Lücht mit der Entscheidung nicht zufrieden. Zwar muss er sich wegen der Weigerung, die Thematik auf die Tagesordnung zu setzen (Lüchts Begründung:

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Der hauptamtliche Mitarbeiter des Jugend- und Kulturzentrums Phönix, Enno Neier, 3. von rechts, hörte gespannt zu.

„Weil ich es nicht will“) Kritik gefallen lassen, doch verhelt der Bürgermeister auch nicht, dass der neue Haushalt immer weniger Spielraum für so genannte „freiwillige Leistungen“ lasse. „Ich habe Verantwortung gegenüber allen Bürgern“, so Lücht, der vor haushaltsrelevanten Entscheidungen zunächst eine Prüfung setzt, unter der Leitfrage: „Können wir uns das noch leisten“? Die Arbeit des Phönix steht für Anton Lücht in keinster Weise zur Disposition. Bereits geführte Gespräche hätten dazu geführt, dass am 13. Januar 2011 der Jugendausschuss tagen soll. Kritik übte Lücht jedoch auch an die Ratsmitglieder: „Da werden Versprechungen gemacht, am Bürgermeister vorbei“. Über die weiteren Themen im Rat berichten wir in unserer kommenden Ausgabe.


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