Quaternary Science Journal - Zur jungpleistozänen und holozänen Entwicklung des Werratals zwisc...

Page 11

Zur jungpleistozänen und holozänen Entwicklung des Werratals

115

Tab. 2: Höhenangaben zur Werra-Talaue, zur Sockelhöhe und A k k u m u l a t i o n s h ö h e möglicher riß­ zeitlicher Terrassen im Talabschnitt zwischen Bad Sooden-Allendorf und Philippsthal I Werra-Tal­ aue

II Felssockel­ höhe

III Differenz I u. II

IV Akkumula­ tionshöhe

Bad SoodenAllendorf

149 m ü. N N

173,37

24,37

177,87

4,50

Werra-Sch. unt. SchwemmSchutt

Albungen

153,50

182,82 173,06

29,32 19,56

185,67 175,66

2,85 2,60

WerraSchotter

178,18?

22,08?

185,08?

6,90

Aufschluß

156,10 Niederhone ( u n s i c h e r , d a S o c k e l geneigt) 157,0

Grebendorf

158,0

172,08

14,08

177,38

5,30

Werra-Sch. u. S a n d u n t e r mächtigem Schwemmsch.

Völkershausen

167,50

186,68

19,18

190,58

3,90

Werra­ schotter

Altenburschla (Schreiber)

170,0

166,55

(-)3.45

197,40

30,85

Heldra

170,50

185,09

14,59

194,96

9,87

Herleshausen

199,0

201,07 210,64

2,07 11,64

Herleshausen/ Wommen

201,0

unter 209,80

Wommen

202,0

211,76

Obersuhl

210,0

226,15

Kleinensee

211-212

Wölfershausen

ca. 8 , 0

VI Akk.-Art

Jestädt

ca.230

ca. 1 6 5 , 0

V Differenz I V u . II

Schwemm­ schutt

Werra-Kies u. S a n d Werra-Sch. unter Schwemmsch. Schotterstreu

216,47

-

WerraSchotter

9,76

218,33

6,57

Werra-Sch. unter Lokalsch.

16,15

242,0

15,85

WerraSchotter

233-234

3-4

LokalSchotter

ca.18-19

215,50

242,13

26,63

248,85

6,72

Lokal-Schotter unter Rißlöß

Witzenhausen (n. M e n s c h i n g 1953)

134-135

150,0

15,0

155,0

5,0

Schotter

Unterrieden (n. G a r l e f f 1 9 6 6 )

135-138

ca.—1,0

147-155

12-20

Unteres Werratal

Schotter, Sand u. Schutt

tisch ist allerdings auch eine spätere Eintiefung der Werra möglich gewesen. Während der Eintiefungsphase konnte, sofern sie noch ins Spätglazial fiel, auf dem Schwemmfächer pri­ märer Löß abgelagert werden. Beachtet man die mögliche jungwürmzeitliche schwache Bodenbildung in dem gelben Löß, so läßt sich das Alter des Schwemmschuttes als sicher würmzeitlich einstufen. Darauf weist auch bereits der gelbe Primärlöß auf dem Schwemm­ fächer hin. Die Ablagerung des 2,5 m mächtigen Lösses auf dem Schwemmfächer wurde aber erst möglich, als der Schwemmfächer nicht mehr von der Berka überflössen wurde,


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.