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Juni 2012

Nr. 74

Ihre Erwartungen

Sicherheit im Ausland

Infotainment für Gesundheit

Wasserfreuden im Atupriland

Lesen Sie in der Serie «Aspekte im Gesundheitswesen», was von den Krankenkassen erwartet wird und wie Atupri es erfüllt.

Die Grundversicherung schützt im Ausland nicht genügend. Die Lösungen heissen «Ferien- und Reise-Versicherung» oder Mivita.

Mit Atupri Active geht Atupri in der Prävention erfolgreich neue Wege. Sarah Durscher berichtet über die Erfolge. Im Backstage auf

Ein Tag am See im Atupriland: Nico möchte Kapitän werden und macht die Segelprüfung. Barbara, Davide und alle Freunde begleiten ihn.

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Schnell oder langsam – das ist die Frage!

Editorial

Glückliche Momente Die Schweizer sind so glücklich wie noch nie! Dies meldete die meist gelesene Gratiszeitung der Schweiz in einer Aprilausgabe. Zählen auch Sie sich zu den Glücklichen? Ich hoffe es für Sie. Was macht Sie denn glücklich? Verliebtheit, ein toller Job, Geld, Erfolg? Oder lieber Ferien, ein schönes Zuhause, die Familie und ein netter Freundeskreis? Die Kriterien zum glücklich sein sind vielschichtig und unterschiedlich, je nach der persönlichen Einstellung und der individuellen Lebenssituation.

Wachsende Belastung, zunehmender Stress und mehr Tempo sind ein konstantes Thema. Immer wieder werden Rufe nach Entschleunigung und mehr Freizeit laut – kürzlich mit der Initiative «Sechs Wochen Ferien für alle». Dabei erlaubt es der heutige Lebensstandard vielen – insbesondere im Dienstleistungsbereich –, weniger als 100 Prozent zu arbeiten. Auch gibt es Arbeitszeitmodelle, die eine individuelle Ausgestaltung der Pensen erlauben – zum Beispiel die Jahresarbeitszeit. Vieles ist heute einfacher und weniger anstrengend. Dank Internet kann man sich den Weg zur

Bank sparen. Mit Online Shopping muss frau keine schweren Taschen mehr tragen, sogar fürs Kochen gibt es Lieferdienste. Gleichzeitig wird dem modernen Menschen immer mehr Verantwortung übertragen; im Restaurant holt er das Essen selbst, räumt auch noch ab. Im Supermarkt soll man die Waren selbst scannen. Bestellungen, Billette, Zahlungen, das Check-in am Flughafen ... alles geht in Richtung Do-it-yourself. Braucht es die geforderte Entschleunigung vielleicht doch? Oder ist sie ein Vorwand für mehr Freizeit, oder um Verantwortung abzugeben?

Denn nicht alle Menschen leiden unter einer zunehmenden Beschleunigung, nicht alle sind vom zunehmenden Tempo gleichermassen betroffen. Dennoch ist es wichtig, diejenigen, die effektiv überfordert sind, ernst zu nehmen und mögliche Konsequenzen von Überlastung früh zu erkennen. Diese Ausgabe der Atupri News beschäftigt sich aus verschiedenen Perspektiven – Philosophie, Medizin, Personalverwaltung und Ernährung – mit der Entschleunigung. Lesen Sie die Erkenntnisse von Experten auf den Seiten 4 und 5

Übereinstimmend wünschen wir uns sicher alle, gesund zu sein. Laut Definition der Weltgesundheitsorganisation bedeutet Gesundheit «ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens …». Daraus abgeleitet ergibt sich eine hohe Selbstverantwortung für das eigene Tun oder eben Nicht-Tun.

Theo Gasser Leiter Marketing und Verkauf

Service Center Bern Tel. 031 555 08 11 Fax 031 555 08 12 bern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Zieglerstrasse 29, 1. Stock Postfach 8721 3001 Bern Service Center Lausanne Tel . 021 555 06 11 Fax 021 555 06 12 lausanne@atupri.ch Atupri Caisse-maladie Avenue Benjamin-Constant 1 Case postale 5075 1002 Lausanne Service Center Luzern Tel. 041 555 07 11 Fax 041 555 07 12 luzern@atupri.ch Atupri Krankenkasse Töpferstrasse 5 Postfach 2064 6002 Luzern

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8–17 Uhr, am Telefon und für Besuche Service Center Lugano Tel. 091 922 00 22 Fax 091 924 26 44 lugano@atupri.ch Atupri Cassa malati Piazza Cioccaro 7 6900 Lugano

Geschäftsjahr 2011 Noch nie in der Geschichte der ehemaligen Betriebskrankenkasse der SBB und der heutigen Atupri durften wir so viele Kundinnen und Kunden betreuen. Dank dem Zuwachs in den grossen Kantonen Zürich, Bern und Graubünden verzeichnen wir per 1.1.2012 über 185‘000 Versicherte. Auch die Reserven konnten weiter gestärkt werden. Der Reservesatz in der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung beträgt nun 13.7 % der Prämieneinnahmen, gegenüber 11,1 % im Vorjahr. Somit wird die vom Bundesamt für Gesundheit geforderte Mindestquote von 10 %

deutlich überschritten. Nicht zuletzt die effektive Kostenkontrolle und die nach wie vor tiefgehaltenen Verwaltungskosten von unter 5 % des Prämienvolumens in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung trugen zu diesem Ergebnis bei. Auch dank dem Kostenbewusstsein von Ihnen als unsere Kundinnen und Kunden werden wir weiterhin der kompetente und solide Partner für Sie sein. Sind Sie interessiert an der detaillierten Jahresrechnung? Möchten Sie zudem mehr erfahren über die Atupri Projekte im Bereich der Gesundheitsförderung oder was Atupri Aktiv eigentlich ist?

Gesundheit

atupri.ch

entdecken 15 atupri.ch

Ein Beispiel aus der Kommun Atupri Aktiv, ikation: regelmässig in den Atupri News.

1

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Im Zentrum der hen die Natur Atupri Aktiv Tage steund das gemeins Erleben in ame Gruppen. Spezielle Vorkenntnisse sind dabei nicht nötig. • Bewegun g Wandern, Fitness, Schneesc fen ... huhlau-

• Ernährun gsberatung Ernährung nach den neuesten Erkenntnissen hat einen hohen Stellenwert, und auch bei der gung gilt: Es muss gesund Verpfleschmecken. sein und

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Grindelwald 10. September 2011

Genuss und Freude treffen Natur. Mit auf Wandern René Schudel und kulinarische heisst es Gaumenfreude, Kreativität, Kochen und Tipps zum Unterhaltung Outdoorder Gletscherschlucht pur! Die Besichtigung und eine Wanderung Inputs zu Sagen, gehören dazu. Klima, Naturphänomenen mit etc. Und der Seilbahngondeldie Modeschau aus – eine noch gewesene nie da Attraktion!

1

Locarno 19. Nov. 2011

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13. August 2011 10. Sept. 2011 29. Oktober 2011 19. November 2011 21. Januar 2012

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Atupri Versicherte nehmen GRATIS teil.

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Aktiv Tag/e 5

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2011

Infopoint

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1 2 3 4 Einsenden an: Atupri Krankenkasse, Sarah Durscher, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65

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Nicht bei Atupri versicherte Teilnehmer Teilnehmerinnen bezahlen und einen Unkostenanteil von CHF 60.– Für alle Infos: atupri.ch > AKTIV > Ausflüge & Events

Bei Anmeldung von weiteren zusätzliche Personen bitte Namen inkl. Angaben auf separaten Blatt einem notieren und beilegen.

Senden Sie Ihre Rechnungen bitte an Ihr Leistungscenter

Gesundh eit die «Ge Spass macht rne wied er!»

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Wie werden die Atupri Aktiv Programme kommuniziert? Karl Luca Büeler, Wie erfolgreic h sind sie? nutzen eigentlich Leiter Marketing: «Wir Dieser Mix nur bereits ne Kommun von Kommun ikationskanäle. vorhandeist optimal: ikationsmitteln spielige PlakatAuf kostDie Events Um die Qualität sind mit 50 oder Inseratenehmenden der Events verzichten Teil– dieses Maximum Aktionen arbeiten wir zu sichern, wir weitest wir aus Qualitätsg mit gehend. Unsere Hauptwerbemittel und selbstver Fachleuten zusamme ründen gesetzt haben ausgebucht, sind hausgem n, ständlich wird – immer teilweise führen acht: auch von Atupri jeder Event listen. Dabei wir Warte• Atupri News, achten wir Service Centern Mitarbeitenden aus den darauf, dass 4 × jährlich mand mehr der • Atupri niebetreffen als zweimal on begleitet. Website den Regiteilnimmt. Das wichtig, denn • Faceboo ist die Rückmeld Die Atupri k, facebook Begeisterung Aktiv Tage ungen zeigen .com/atupriactive • Aktiv eNewsle finden – die meisten zen Schweiz tter, ne würden statt, für Atupri in der ganjeden 7 × • jährlich Atupri Aktiv Atupri Aktiv sind sie kostenlos Versicherte Tag besuchen gerFlyer ». cherte bezahlen . Nicht bei uns Versieinen Unkosten sowie begleiten anteil.» d eine Google AdWords Aktion. -

Geschäf tsb 2011

Öffnungszeiten Montag bis Freitag, 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, am Telefon und für Besuche

Fest

Lifestyle auf «Flying Wheels»

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Erleben Sie das Tessin FLYER! Für auf einem echten gen Sie sich diesen Erlebnistag schwinauf die Räder einer abwechslungsreichen und lernen auf die Vorzüge eines ElektrovelosProbetour Unterwegs kennen. begegnen wir den nierenden Granitbaustilen faszivergangenen aus Epochen.

• Innovatio nen Tests und Touren mit eBikes lernen der GPS-Nav oder igationste

• Viele Specials Mithilfe bei der Wiederhe von Wanderw rstellung egen, Iglu bauen, Pilze suchen, neue Trainingsformen wie und SportZUMBA und auch Kultur haben grosse Priorität.

Atupri Aktiv

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, eine gesunde, aktive Sommerzeit!

Wir sind für Sie da!

Service Center Zürich Tel. 044 556 54 11 Fax 044 556 54 12 zuerich@atupri.ch Atupri Krankenkasse Baumackerstrasse 42 Postfach 5245 8050 Zürich Oerlikon

Atupri unterstützt Sie gerne bei Ihrer Gesundheitsförderung. In dieser Ausgabe zum Beispiel mit wertvollen Tipps zum Thema «Entschleunigung» oder mit attraktiven Angeboten in der Rubrik «Bewegung und Gesundheit». Der Erfolg und die hohen finanziellen Sicherheiten von Atupri lassen Sie auch weiterhin gesund schlafen. Konnte ich Sie zum Nachdenken, zum Entschleunigen oder zu einer andern Aktivität zur Förderung Ihres Wohlbefindens motivieren? Ja? Welch ein glücklicher Moment für mich, vielen Dank.

AZB 3000 Bern 65

Die Kundenzeitung der Atupri Krankenkasse

Unseren Geschäftsbericht 2011 erhalten Sie bei Atupri Krankenkasse Kommunikation, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65 Tel. 031 555 09 11, Fax 031 555 09 12 bestellungen@atupri.ch oder www.atupri.ch > Atupri > Publikationen

für Deutschschweiz und Tessin: Leistungscenter Zürich Atupri Krankenkasse Leistungscenter Andreasstrasse 15 Postfach 8050 Zürich für die Westschweiz: Leistungscenter Fribourg Atupri Caisse-maladie Centre de prestations Bd de Pérolles 55 Case postale 32 1701 Fribourg www.atupri.ch www.facebook.com/atupriactive


Aktuell

Juni 2012

Gut zu wissen

Nr. 74

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Atupri – im Dauerlauf für Qualität Je nach Versicherungsart werden an den Anbieter andere Erwartungen gestellt. Sehr hoch scheinen die Ansprüche an die Krankenkassen. Erfüllen diese die an sie gestellten Erwartungen? Machen Sie sich selbst ein Bild.

Die Grundversicherung ist obligatorisch, alle haben die entsprechenden Kosten in Form von Prämien zu tragen. Gleiches gilt auch für die Autohaftpflicht­ versicherung (für Autobesitzer obligatorisch), die AHV (für Erwerbstätige obligatorisch), die SUVA (für Werktätige in SUVAversicherten Betrieben obligatorisch) oder Gebäudeversicherung (für Eigenheimbesitzer unumgänglich). Doch nur die Krankenkassen stehen seit Einführung des Krankenversicherungs-Obligatoriums 1996 ununterbrochen im Scheinwerferlicht von Preisvergleichen, Medien und Politik. Hat dies etwas mit unerfüllten Ansprüchen der Versicherten zu tun? Welche Ansprüche stellen diese?

Tiefe Prämien!

Günstige Prämien sind der Hauptwunsch aller. Und alljährlich im Herbst werden Preisvergleiche angestellt und viele (2011: ca. 600’000) wechseln den Anbieter der Grundversicherung. Das ist legitim. Auch wenn Ähnliches interessanterweise bei keiner anderen Versicherungsart geschieht. Sind die Prämien derart hoch, dass dieser Wechsel stattfindet? Oder sind die Prämien-Unterschiede derart markant?

Es ist die gefühlte Höhe und der beinahe jährliche Anstieg der Beiträge. Diese jedoch sind, gemessen an den Verwaltungskosten, die tiefsten Versicherungsbeiträge überhaupt. Einen tieferen Wert erzielt keine andere Versicherungssparte.

Serie «Aspekte im Gesundheitswesen» Diese Reihe widmet sich den Mechanismen, Eigenarten und Fakten der Grundversicherung (Obl. Krankenpflegeversicherung OKP) und liefert Impulse zur Meinungsbildung. Der aktuelle Beitrag beleuchtet die Beziehungsebene zwischen den Versicherten und Versicherern in Bezug auf die Kundenerwartungen und deren Erfüllung durch die Anbieter.

Kulanz!

Versicherte erwarten zu Recht, dass ihre Krankenkassen-Fälle rasch und unbürokratisch erledigt werden. Mit wenigen Ausnahmen tun dies die Versicherer auch. Dennoch – auch

die Kontrolle der Behandlungskosten gehört dazu, die Gesamtkosten im Griff zu behalten. So kanns vorkommen, dass die Erledigung in Einzelfällen 3 oder mehr Wochen dauern kann. Die Kostenkontrolle lohnt! Allein Atupri erreicht beispielsweise Einsparungen von um die 60 Mio. Franken, jährlich! Würde man auf sorgfältige Rechnungskontrollen verzichten, wären die Prämien entsprechend höher. Verfügbarkeit!

Ein Versicherer hat erreichbar zu sein. Keine Frage. Und doch gelingt das den Krankenversicherung – zumindest telefonisch – nicht immer. Gerade in der «Hochsaison» Herbst, wenn die Offert-Anfragen und Neueintritte massiv zunehmen,

kann es vorkommen, dass Versicherte in einer Warteschlaufe landen. Ganz lösen wird man dieses Problem wohl nicht so einfach können. Immerhin, eine Alternative bietet sich immer an, und sie funktioniert perfekt: das E-Mail. Die Kundenzufriedenheit

Die führenden Krankenkassen lassen regelmässig die Zufriedenheit ihrer Kundschaft messen. Die repräsentativen Resultate zeigen eine viel höhere Kundenzufriedenheit, als es die Intensität der Medienberichterstattung erahnen liesse. Die Ergebnisse sind für uns ermutigend, denn laut Umfragen gehört die Atupri in den meisten Bereichen zu den besten drei, in einzelnen sogar auf Rang eins.

Ferien- und Reise-­Versicherung: Nie ohne! Ob geschäftlich oder privat, ob als Single, Paar oder Familie – Auslandreisen sind besondere Momente und bieten Abwechslung, neue Eindrücke. Meist positive. Manchmal, bei Erkrankung oder Unfall, wenden sie sich ins Gegenteil. Damit solche Ereignisse zumindest in der medizinischen Versorgungssicherheit, finanziell oder für Notfalltransporte nicht zum Albtraum werden, gibt es unsere Ferien- und Reise-Versicherung. Unkompliziert und jetzt noch günstiger.

­ rganisationen, Spitälern und Ärzo ten. Sie organisiert medizinische Notfallmassnahmen, Rettungen, Transporte, Such- und Bergungsaktionen von vermissten Personen sowie Überführung von verstorbenen Personen bis CHF 20‘000.–. • Unbegrenzte Kostenübernahme für Rettungs- und Notfalltransporte Reymond Bührig Leiter Produkte und Pricing reymond.buehrig@atupri.ch Wo andere Standards gelten

Im Ausland ist manches anders: Klima, Ess- und Hygienegewohnheiten, Verhaltensweisen. In dieser Andersartigkeit liegt der Reiz des Reisens. Aber auch ein Risiko für Erkrankungen oder Unfälle. Das kann rasch teuer und kompliziert werden, denn die Grundversicherung leistet in ausländischen Gesundheitssystemen nicht genug – für einige wichtige Anforderungen ist sie gar völlig ungenügend. Für den umfassenden Versicherungsschutz im Ausland bietet Atupri zwei Produkte an: Mivita (unsere Allround-Zusatzversicherung) oder ganz gezielt für Aus­landreisen die Ferien- und Reise-­Versicherung. Leistungen der Ferien- und Reise-­ Versicherung

• Unbegrenzte Deckung weltweit. Übernahme der Heilungskosten, die durch die obligatorische Grundversicherung nicht gedeckt sind; bis zu 90 Tage über die vereinbarte Versicherungsdauer hinaus, sofern Krankheit oder Unfall während der versicherten Zeit entstanden sind. • Weltweit Assistance 24/7 Notrufzentrale +41 44 655 11 55 rund um die Uhr! Spezialisiert auf Erste Hilfe verfügt sie über die ­nötigen Kontakte zu Ret­t­ungs-

• Übernahme der Hotelkosten oder Verlängerung des Arrangements. Falls die Rückreise aus medizinischen Gründen nicht angetreten werden kann, Übernahme der Hotelkosten (auch für mitversicherte Angehörige!) oder der Kosten für die ArrangementVerlängerung bzw. die Umbuchungskosten (bis CHF 5‘000.–). Für jede Dauer und sehr günstig

Die Preise der Ferien- und Reiseversicherung konnten mit Gültigkeit ab 1. Juli 2012 markant gesenkt werden. Rechts die konkrete Dauerund Kostenübersicht. Abschluss: So einfach!

Der Versicherungsschutz beginnt mit der Zahlung. Das unkomplizierte Formular finden Sie im Internet (auch mit dem Smartphone: www. atupri.ch > Private > Ferien und Reisen > Versicherungsabschluss).

Sie geben in der Zahlungsmaske die vorgesehenen Angaben ein, berechnen den Versicherungsbetrag für die Reisedauer und bezahlen via Rechnung oder E-Payment. Auf Wunsch unterstützen wir Sie auch gerne telefonisch (+41 (0)844 822 122) und senden Ihnen einen Einzahlungsschein zu. Tipp: Nehmen Sie den Empfangsschein oder die Einzahlungsbestätigung mit der vermerkten Notfallnummer auf Ihre Reise mit.

Ferien- und Reise-Versicherung Dauer

Alternative: Mivita!

Erwachsene

Kinder

Familie

(ab 18 J.*)

(bis und mit 17 J.*)

(ab 1 Kind**)

8 Tage

CHF 12.–

CHF

6.–

CHF 30.–

15 Tage

CHF 22.–

CHF 11.–

CHF 55.–

22 Tage

CHF 30.–

CHF 15.–

CHF 75.–

30 Tage

CHF 36.–

CHF 18.–

CHF 90.–

60 Tage

CHF 60.–

CHF 30.–

CHF 150.–

90 Tage

CHF 80.–

CHF 40.–

CHF 200.–

180 Tage

CHF 110.–

CHF 55.–

CHF 240.–

360 Tage

CHF 150.–

CHF 75.–

CHF 300.–

* Es gilt das Alter zum Zeitpunkt des Versicherungsabschlusses ** Anzahl der Kinder unbegrenzt

Prämienbeispiele: Erwachsene, Reisedauer 8 Wochen: 2 60 Tage = CHF 60.– x 2 Personen = CHF 120.– Familie (2 Erwachsene, 3 Kinder), Reisedauer 3 Wochen: 1 22 Tage = CHF 75.–

Sie ist die ideale Ergänzung zur Grundversicherung: In jeder Lebensphase, für Kind, Frau oder Mann und jedes Budget. Ein umfassender Schutz für alle Fälle und unter unseren Versicherten äusserst beliebt. Neben vielen Extraleistungen enthält Mivita auch eine durchdachte Ferien- und Reise-Versicherung. Das sind die Unterschiede zur herkömmlichen Ferien- und Reise-Versicherung: Unterschied 1: Die in Mivita enthaltenen Leistungen gelten während der gesamten Mivita-Versicherungsdauer und nicht nur für bestimmte Anzahl Tage. Unterschied 2: Die Behandlungskosten im Ausland sind bei Mivita auf max. CHF 200‘000.– festgelegt. Für eine unbeschränkte Deckung der Kosten kann äusserst günstig ein Zusatz zur Mivita abgeschlossen werden – Jahresprämie nur CHF 30.– für Erwachsene ab 18, CHF 15.– für Kinder bis 17 und CHF 60.– für Familien.


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Bravissima

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Unternehmen

Nr. 74

Bravissima Aktiv: Kids in die Natur und weg von PC und TV! Immer häufiger verbringen Kinder und Jugendliche auch bei schönstem Sommerwetter ihre Freizeit vor TV-Bildschirmen oder sie «surfen und gamen» im Internet ... begleitet von Chips, Schoggiriegeln und Süssgetränken. Gesund ist das nicht. Wie können Eltern motivierend Gegensteuer geben? Welche unwiderstehlichen Tricks wenden Sie an, um Ihre Kids vom Fernseher und Computer an die frische Luft und zu mehr Bewegung zu bringen? Bravissima Aktiv sucht Ihre Erfolgsstrategie, Ihren persönlichen Gesundheits-Masterplan.

Bravissima

Haben Sie noch mehr Tipps, Tricks und Geheimrezepte zu den Themen: Vorbeugen, Heilen, Kostenbewusstsein, Ernährung, Bewegung und Verhaltensregeln? Dann senden Sie uns diese per e-Mail an redaktion@atupri,ch oder per Post an Atupri Krankenkasse, Bravissima Zieglerstrasse 29, 300 Bern 6

Sommer – Sonne und Eiscreme, doch der Computer ruft!

Computer haben viele Vorteile. Am meisten interessieren sich Kinder und Jugendliche für Computerspiele, das Internet und da wohl für Facebook und andere soziale Plattformen. Für Eltern und Erziehungsberechtigte ist das Fluch und Segen zugleich. Denn manch­ mal ist es fast unmöglich den

Nachwuchs zu mehr Aktivitäten im Freien zu bewegen. Aber manche Eltern haben da ihre Tricks ... oder?

Uns – und viele Eltern und Erziehungsberechtige – interessieren Ihre in der Praxis erprobten Ideen und Massnahmen!

Wir suchen Ihren persönlichen Erfolgsplan: Haben Sie Ihre Kinder erfolgreich motiviert, weniger Zeit vor dem Fernseher oder dem Computer zu verbringen? Dann freuen wir uns auf Ihren Erfolgsbericht.

Mitmachen lohnt sich

In der Kundenzeitung publizierte Erfolgsgeschichten zu Bravissima Aktiv werden mit einer Monatsprämie aus der Grundversicherung (OKP) prämiert. Hauptsächlich

n e h c M a m it ! S ie

Haben Sie den ultimativen Trick gefunden, Ihre Kinder vom Computer wegzubringen? Wie motivieren Sie ­Heranwachsende zu mehr Zeit in der Natur oder beim Sport? Senden Sie Ihre Erfolgsgeschichte an redaktion@atupri.ch oder Atupri Krankenkasse, Bravissima Aktiv, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65. Wenn Sie Ihren Bericht in anonymer Form publiziert haben möchten, bitten wir Sie um einen entsprechenden Vermerk.

möchten wir Ihre Anregungen und Erfahrung zu der/den genannten spezifische(n) Frage(n) publizieren. Wenn es aber auch ein Tipp zu den Themen aus der Welt von Bravissima (siehe Kästchen) in die Zeitung schaffen sollte – weil er originell, überaus nützlich und nicht bereits in verschiedener Form eingegangen ist – werden wir diesen natürlich ebenso belohnen.

Praktisches im Atupri-Shop

Atupri Memory – Hirnjogging für alle

Ein Besuch auf der Website von Atupri lohnt immer. Sei es wegen der Vielfalt an Informationen zu allen Belangen der Krankenversicherung, sei es wegen der zahlreichen ­Programme und Aktiv Tage der Gesundheitsförderung. Dazu gehört auch das Sortiment im Atupri Shop.

Atupri lanciert das Atupri Memory. Memory ist ein beliebtes Spiel mit grossem Bekanntheitsgrad, und es hält fit. Denn auch das Gehirn braucht wie unser Körper immer wieder Anregung und Training.

Klicken Sie auf der Homepage www.atupri.ch in der Navigation oben rechts «Shop» an, und Sie finden als Atupri Versicherte zu Sonderkonditionen ein grosse Zahl Qualitätsprodukten aus den Bereichen Outdoor und Trekking, Fitnessgeräte, Ergonomie, Körperpflege oder Spiel und Spass. Hier ein Beispiel für einen Alleskönner – den «Fazor».

Das nächste Thema ­ von ­Bravissima Aktiv: Wie bringen Sie als Senior/ Seniorin Ihre Berufs- und Lebenserfahrung, Ihr Knowhow und Ihre Zeit zum Gesamtwohl erfolgreich ein?

Ein super Spass für die ganze Familie – das neue Atupri Memory. 32 Kärtchenpaare, alle mit viel Humor und Liebe von unserem Hauscartoonisten Bruno Fauser gestaltet – jedes Kärtchen ein kleines Meisterwerk. Praktisch verpackt und im Nu spielbereit. Kostenlos zu bestellen mit dem Coupon auf Seite 8 oder per Mail an bestellungen@ atupri.ch

Der Fazor ist ein Rasierer mit 5 justierbaren Präzisions-Scherköpfen – für Nass- oder ­Trockenrasur, er ist ein Bart- und Langhaarschneider und Haartrimmer. Aber nicht nur, der Fazor ist gleichzeitig eine oszillierende AkkuZahnbürste. Geliefert wird der Fazor in einem praktischen Reise-Necessaire (22 x 44 cm). Darin auch enthalten: Ladegerät für Power-System 100 – 240 V mit Schnellladung, Lithium-Ionen-Akkus, etc.).

Spezifikationen: Kartonkärtchen im klassischen Format 50 x 50 mm, verpackt in kleiner praktischer Box 105 x 105 x 20 mm (B x L x H).

Atupri eNews – praktisch, ökologisch und gut!

Preis

CHF 169.– (statt CHF 498.–)

in weiss, schwarz und grau erhältlich

Gesundheitsbeitrag Atupri: zusätzlicher Rabatt von CHF

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Machen auch Sie mit bei Kosteneinsparungen und Umweltschutz – wechseln Sie zu den Atupri eNews! Seit gut einem Jahr gibts die Atupri News auch «elektronisch». Mit den identischen Inhalten wie die gedruckte Ausgabe, aber: Mit vielen Vorteilen!

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Thema

Juni 2012

Nr. 74

Entschleunigung

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Der Beschleunigun Immer erreichbar sein, die E-Mails auf dem Handy sofort beantworten, Fast Food im Gehen und Leistungssport am Feierabend. Geht eigentlich alles immer schneller? Vieles geht schneller und das ist praktisch. Manches geht gar zu schnell. Doch bei aller Geschwindigkeit gibt es auch Bestreben, wieder langsamer zu werden und aktiv der beruflichen und privaten «Beschleunigung» des Lebens entgegenzusteuern. Wir setzen uns in dieser Ausgabe der Atupri News mit Beschleunigung und «Entschleunigung» auseinander. Erfahren Sie, wie lange Beschleunigung sinnvoll ist, und wann es Zeit wird, «auf die Bremsen zu treten» und mal durchzuatmen.

«Beschleunigung findet nicht wirklich statt» Unser Interviewpartner

Matthias Horx Matthias Horx (57) gilt als einflussreichster Trend- und Zukunfts­forscher im deutschsprachigen Raum. Nach einer Laufbahn als Journalist (bei der Hamburger ZEIT, MERIAN und TEMPO) gründete er zur Jahrtausendwende das «Zukunftsinstitut». www.zukunftsinstitut.de Ist «zuviel Tempo» ein subjektives Empfinden oder findet «Beschleunigung» wirklich statt?

Matthias Horx: Nein, Beschleunigung findet nicht wirklich statt, sie ist ein kulturelles Konstrukt, mit dem wir uns unsere Bedeutsamkeit und Empfindsamkeit vergegenwärtigen. Innovationen, die das menschliche Leben massiv verändern, gibt es heute eher weniger als vor 100 Jahren. Autos fahren eher langsamer als vor einem halben Jahrhundert, Flugzeuge fliegen nicht schneller. Nur Daten und Informationen kommen schneller von

Ort zu Ort. Was also REAL stattfindet ist «Vervielfältigung». Das Leben wird nicht schneller, sondern variabler, komplexer. Wir haben es im Laufe des Tages mit mehr Impulsen und Reizen zu tun. Wir müssen mehr auswählen, was wichtig ist und was nicht. Das setzt unser Hirn in eine Eigenwahrnehmung von «Stress» um, weil wir diesen Begriff gewohnt sind und er einen hohen Prestigewert geniesst. Wer gestresst ist, kann sich wichtig fühlen. Aber im Kern handelt es sich um ein Problem des kulturellen Filter-Systems. Wir müssen so etwas wie «Aufmerksamkeits-Priorisierung» als Lebens-Hauptfach erlernen. Wir müssen lernen, uns besser zu entscheiden. Und auch etwas egal sein zu lassen. Das ist nichts anderes als eine Kulturtechnik. Sehen Sie irgendwo in Europa Arbeitsmodelle, die durch ein Angebot an Entschleunigung eine höhere Produktivität erreicht haben? Oder anders gefragt: Gibt es das ideale Arbeitstempo?

Die Idee des «Arbeitstempos» ist ja sehr stark auf wiederholende Tätigkeit bezogen. Also auf das Arbeitsmodell des Taylorismus. Wir haben immer noch den rasenden Charlie Chaplin aus «Modern Times» im Kopf. Aber es gibt heute so gut wie keine Fliessbänder mehr. Mehr und mehr wird die Arbeit kommunikativ und kreativ; nicht in allen Berufen, aber doch in vielen. Und kreative Arbeit hat einen ganz anderen Zeitrhythmus. Da geht es nicht um Anwesenheit und

«Ranklotzen», sondern um Flow, Gelassenheit, Übersicht. Wer geistig arbeitet, kann das nicht, wenn er hektisch ist. Mehr Kreativität ist eine unsinnige Formel, weil Kreativität gewisser­massen immer nur AUS der Ent­spannung heraus entsteht. Ich finde, dass in der Schweiz und Skandinavien es schon ganz gut gelungen ist, dieses «relaxed working» zur Produktivitätssteigerung zu nutzen. In Skandinavien kommt noch hinzu, dass kein Mann dort mehr als 7,8 Stunden arbeitet, weil auch die Frauen in den Karrieren sind, und das gesellschaftliche Klima sehr familiär ist. Skandinavien zeigt, dass mehr Arbeitsstunden keineswegs zu mehr Produktivität führen, sondern mehr gesellschaftliche Balance, mehr Kooperation, mehr Durchdringung von Kultur und Ökonomie. Immer mehr Menschen machen ihr Hobby zum Beruf. Die Übergänge zwischen Arbeits- und Privatleben sind zunehmend fliessend. Wie bewerten Sie diese Entwicklung im Hinblick auf das Thema «Beschleunigung – Entschleunigung»?

Auch hier stellt sich die Frage unserer Kriterien und Sichtweisen. Ist Familienleben langsam und Beruf schnell? Hmm. Schauen Sie mal in viele Büros hinein, wie gemütlich es da zugeht. Eine echte Familie ist immer hektisch und chaotisch. Ich glaube, wir gehen hier der geschickten Propaganda von Männern auf den Leim, die es immer schon geschafft haben, es so darzustellen, dass sie gut dabei aussehen:

« Das viel grössere Zivilisations-Problem ist BOREOUT, die Unterforderung von Menschen

durch Monotonie, Langeweile und die Unmöglichkeit beziehungsweise Unfähigkeit, eigene Ziele zu verfolgen. Es mangelt vielen Menschen an Selbstwirksamkeit, und wir tarnen dies hinter einem Diskurs, der «die Gesellschaft», oder «die moderne Welt» oder «den Kapitalismus» dafür verantwortlich macht. Wir entlasten uns durch Projektion nach Aussen.

Matthias Horx

»

Tagsüber sind sie einem Bombardement von Mühsal ausgesetzt, abends geht es «endlich» in die «harmonische Familie». In Wirklichkeit haben sie grosses Vergnügen beim Kommandieren und Kontrollieren, das in der männlichen Erwerbsarbeit ab einer gewissen Stufe möglich ist und insgeheim Angst vor einer Situation, nicht mehr alles kontrollieren zu können - und das ist das Zuhause! Zum ersten Teil der Frage: Was soll man denn sonst zum Beruf machen ausser seine Leidenschaft? Ich finde das grossartig, dass es heute andere Berufszugänge gibt als «Dein Vater hat gesagt, was Du werden musst» oder die klassische Ausbildungs-Variante, bei der es ja viel mehr darum geht, irgendwann Geld zu verdienen und Karriere zu machen als das zu tun, was einem am Herzen liegt. Ich glaube, wir sind in der Arbeit nur gut, wenn Leidenschaft dabei ist. Den Rest überlassen wir besser den Robotern und Computern. Wie entschleunigen Sie selbst oder sehen Sie vielleicht gar keinen Grund «den Fuss vom Gaspedal zu nehmen»?

Ich verstehe mich als genuin Selbstständiger und jemand, der immer das getan hat, was er wirklich wollte, die ganze Frage nicht, jedenfalls nicht auf einer subjektiven Ebene. Ich glaube auch nicht an Work-LifeBalance. Leben, Alltag, Arbeit, das ist doch immer ein ständiger Abwägungs- und Entscheidungsprozess, tagtäglich, rund um die Uhr. Ich muss gewichten, Prioritäten

Matthias Horx beschreibt in seinem neusten Buch die innere Dynamik des Wandels, die grossen Veränderungen der Gesellschaft, wie Globalisierung, Verschiebung der Altersstruktur, Individualisierung, Rolle der Frau, und erläutert ihre Rolle für den Fortschritt in den komplexen Zusammenhängen der modernen Welt. DVA, CHF 32.90

setzen, und ich muss tagtäglich impro­v isieren, im Beruf UND im Privatleben. Dabei stellt sich manchmal ein gewisser Rhythmus ein, aber niemals ist es ideal! Wenn ich lange arbeite, habe ich ein schlechtes Gewissen der Familie gegenüber. Wenn ich mit den Kindern spiele, fühle ich mich als Versager im Beruf. Ich bin Gärtner, also wollen auch die Pflanzen Zuneigung. Schon habe ich wieder ein schlechtes Gewissen! Das ist doch Irrsinn! Der Fehler findet im Kopf statt: bei den überhöhten Idealen und Ansprüchen. Gestehen wir uns doch ein, dass wir in einem dauernden Abwägungs-Dilemma stehen, aus dem es kein Entkommen gibt, was heute nicht mehr so einfach aufzulösen ist wie früher, als Männer noch für das Geld und Frauen für den «Rest» zuständig waren. Ein Dilemma, das man aber flexibel GESTALTEN kann. Auch über die längere Biographie hinweg: Manchmal gibt es Zeiten, da muss man einfach im Beruf aufdrehen, auch ein paar Jahre. Und manchmal gibt es Episoden, in denen auch Männer sich mehr um die Familie kümmern wollten oder sollten. Wir sollten diese Membran durchlässig machen, die Improvisation begrüssen, das Chaos akzeptieren, anstatt die Perfektion anzustreben, an der wir immer nur scheitern können. Leben ist Kunst, Durchwursteln, unperfekt sein. Erst wenn wir das anerkennen, können wir wieder durchatmen: Wenn wir ehrlich sind. Matthias Horx, wir danken Ihnen für das Gespräch.


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Zeitlose Zeit

Juni 2012

Thema

Nr. 74

ng entgegensteuern «Das Entspannendste ist die zeitlose Zeit» Unsere Interviewpartnerin

(Lacht) Nein, es geht darum, dass man sich heute konstant mit neuen Funktionen und Bedingungen auseinandersetzen muss. Wir müssen ständig bereit sein unsere Gewohnheiten zu ändern, und immer wieder Neues zu lernen. Allerdings: Manche können mit Veränderungen weniger gut umgehen als andere. Je nach Charakter leidet man unter der Beschleunigung?

Dr. med. M.P.H. Barbara Hochstrasser Dr. med. M.P.H. Barbara Hochstrasser (45) ist Chefärztin an der Privatklinik Meiringen. Sie hat mehrere Publikationen zu Themen wie depressive Erkrankungen, Erschöpfungssyndrom (Burnout), psychiatrische Epidemiologie und Psychopharmakologie geschrieben.

Menschen, die vom Charakter her Veränderungen begrüssen, haben sicher weniger Schwierigkeiten, sich an neue Dinge anzupassen. Aber mehr noch als der Charakter spielen Sozialisierung und Einstellung eine Rolle. Wer von den Eltern und der Gesellschaft gelernt hat, flexibel zu sein und offen auf Veränderungen zu reagieren, hat es leichter. Doch jeder kann an sich arbeiten und lernen, mit Veränderungen und der Geschwindigkeit der heutigen Zeit umzugehen.

geschädigt werden. Das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Übergewicht, Zucker und Depressionen steigt. Das Immunsystem verändert sich und verliert Widerstandskraft. Doch mit genügend Schlaf und Erholung kann jedes gestresste System regeneriert werden.

Prävention bei Atupri Sabine Rindlisbacher, 37 Leiterin Human Resources Als Atupri Personalchefin sind Sie nahe an den Mitarbeitenden. Beobachten Sie eine zunehmende Belastung oder gar Überforderung?

Sabine Rindlisbacher: Die «Beschleunigung» ist indirekt zunehmend ein Thema. Höhere Belastung und mehr Druck sind Punkte, die in den Mitarbeiterumfragen vermehrt ins Zentrum rücken. Wir nehmen das Ernst. Unternimmt Atupri Gegenmassnahmen?

Aber heute arbeiten wir doch eigentlich viel weniger als noch vor zwanzig oder fünfzig Jahren und trotzdem ...

... das Problem ist nicht einzig in der Arbeitszeit zu suchen. Früher hat man mehr gearbeitet – heute dafür schneller, wie gerade eine Studie des Nationalfonds gezeigt hat. Unsere Gesellschaft entwickelt sich immer mehr zu einer Dienstleistungsgesellschaft, wo der Kontakt nach Aussen, mit andern Menschen, im Vordergrund steht. Und auch wenn wir heute mehr Freizeit haben, in dieser Freizeit sind wir meistens zusätzlich nach Aussen fokussiert. Innenorientierung,

Wir bieten zum Beispiel zweitägige Stress-Seminare an. Weil Stress individuell unterschiedlich erlebt wird, muss jeder für sich selbst eine Lösung finden, um mit Druck und Stresssituationen umzugehen. In unserem Seminar lernt man Selbstmanagement für die Arbeit, aber auch für den Alltag. Atupri setzt also auf Prävention?

Genau. Wir haben bspw. ein Notfallkonzept, das alle Mitarbeitenden fürs Thema «Stress» sensibilisiert. Man lernt dabei, welches die Anzeichen für eine Über- oder Unterforderung sind – so können Mitarbeitende gefördert und unterstützt werden. Und damit alle genügend Pausen machen, sind bei Atupri mind. 30 Minuten Mittagspause Pflicht, und zweimal 10 Minuten Pause über den Tag verteilt werden bezahlt. Allerdings: Rauchpausen bezahlen wir nicht – für diese muss ausgestempelt werden. Grosszügig ist Atupri auch bei den Ferien: alle haben Anrecht auf fünf Wochen Ferien, Auszubildende und über 49-Jährige haben sogar sechs Wochen Ferien. Das alles ist sicher nicht gratis zu haben, oder?

Angenehme fortschrittliche Anstellungsbedingungen fördern die Motivation und Leistungsbereitschaft. Das lässt sich, zumindest indirekt, messen: Mit knapp 5 % Verwaltungskostenanteil ist Atupri ein vorbildliches Versicherungsunternehmen – unsere Prämien und das Versichertenwachstum sprechen dafür.

Hat sich unser Leben wirklich verschnellert?

Barbara Hochstrasser: Es gibt eindeutig eine Zunahme der Geschwindigkeit. Früher sandte man sich Briefe. Wenn ich einen erhielt, konnte ich meiner Sekretärin eine Antwort diktieren und sie schrieb und versandte den Brief. Nach ungefähr zwei Tagen ist er angekommen und wieder zwei bis drei Tage später kam eine Antwort. Per Mail wird heute eine Antwort gleichen Tags erwartet und muss ich selbst verfassen. Wir haben in diesem Sinne innerhalb von nur einer Generation eine Beschleunigung von zwei bis drei Tagen erlebt. Eine schnelle Antwort auf eine Frage ist doch gut!

Natürlich ist es praktisch, wenn man nicht drei-vier Tage auf eine Antwort warten muss. Aufgaben können so schneller erledigt werden und man kann sich Neuem zuwenden. Doch die Erwartungshaltung, dass auf eine Mail innerhalb weniger Stunden eine Antwort kommen muss, verursacht auch Druck. Die Beschleunigung hat eine Ping-Pong-Wirkung in der Kommunikation hervorgebracht. Damit umzugehen, verlangt eine andere Arbeitsmethode. Soll man einfach schneller arbeiten? Ist das die andere Arbeitsmethode?

Was tun Sie persönlich zum Ausgleich?

Ich mache regelmässig länger Mittag, um Sport zu treiben. Und ab und zu nehme ich mir Zeit fürs «Dolce far niente» tun. Wenn ich etwas erledigt habe, atme ich zwei-drei Minuten durch und mache mich erst danach ans nächste Projekt.

Sehr viele fühlen sich aber trotzdem immer wieder überfordert. Wie kommt das?

Ein Grund dafür ist, dass wir unser Stress-System immer aktiviert halten müssen, um konzentriert, effizient und sogar unter Zeitdruck arbeiten zu können. Sobald jedoch die Abwechslung zwischen einer gewissen Anspannung und Entspannung nicht mehr stattfindet, wird es ungesund. Wenn man tagsüber unter hohem Druck arbeitet, sollte man abends nicht noch mit Pulsuhr und Schrittzähler ausgerüstet beim Jogging durch den Wald hetzen. Von Zeit zu Zeit muss man aus der Aktivierung raus und etwas Kreatives, Musisches oder sportlich Lockeres machen.

vertiefte Kontakte, Ideen und Ethik kommen zu kurz. Die Balance zwischen Anspannung und Entspannung geht verloren. Müssen wir wieder lernen, uns zu entspannen?

Was passiert wenn man zu spät «entschleunigt»?

Genau. Und dafür braucht es nicht viel Zeit. Es braucht vor allem Ruhe, reflektive Zeit, um etwas entstehen zu lassen. Es ist vergleichbar mit dem Zustand, wenn wir uns als Kind manchmal gelangweilt haben, bevor wieder ein neuer Gedanke oder eine neue Aktivität kam. Man muss lernen, Momente der «Langeweile» zuzulassen, und dafür muss man nicht in eine Wellness-Oase gehen oder eine bestimmte Anzahl Freitage haben. Es geht um qualitative Zeit, um zeitlose Zeit und nicht um die Zeitmenge.

Bei langanhaltendem Stress und ungenügender Erholung können die Aufbaustrukturen der Nervenzellen

Barbara Hochstrasser, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Nehmen Sie sich Zeit Dr. phil. nat. Raphael Pfarrer, 42 Mitglied der Geschäftsleitung Slow Food Schweiz

Kornhausplatz 11, 3011 Bern 031 311 82 21, info@­slowfood.ch www.slowfood.ch

Die Slow Food-Bewegung wurde 1986 aus Protest gegen Fast Food gegründet. «Heute ist Slow Food buchstäblich in aller Munde, es ist mehr als «langsames Essen», behauptet unser Gesprächspartner, «es ist eine Philosophie des Geniessens mit Verantwortung». Was ist die Grundidee von Slow Food?

«Stress ist ursprünglich neutral und eine Antwort der Körpers auf eine Herausforderung. Stress ist positiv (Eustress), wenn die Herausforderung gemeistert wird und das Selbstwertgefühl hoch ist – man empfindet keine Angst und ist im «Flow» ... alles fliesst. Bedrohlich empfundene Situationen oder dauerhafte Überlastung hingegen führen zu negativem Stress (Distress).»

Raphael Pfarrer: Es geht darum, dass man sich wieder Zeit nimmt zu überlegen, was man überhaupt isst. Slow Food steht für bewusstes Konsumieren. Als Gegenbewegung zu einer immer schnelleren Gesellschaft steht Slow Food für Qualität – faire Produktionsbedingungen, Bewusstseinsentwicklung bei Konsumenten und Nachhaltigkeit. Würden Sie Slow Food als Ideologie bezeichnen?

Es geht um mehr. Mit der Marke und dem Logo Slow Food bieten wir Herstellern von akut oder potenziell bedrohten Lebensmitteln eine Plattform und versuchen, ihnen faire Abnahmepreise zu garantieren. In den Köpfen der Konsumenten möchten wir erreichen, dass sie sich als Co-Produzenten erkennen und beim Konsum Verantwortung übernehmen. Im Moment läuft zum Beispiel das Projekt Terra Madre, das den Produzenten von Lebensmitteln ein Gesicht geben will. Wissenschaft, NGO’s (Nichtregierungsorganisationen) und Produzenten weltweit sollen zusammengebracht werden, um gemeinsam neue Lösungen für eine humanere Landwirtschaft oder Lebensmittelproduktion zu finden.


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Bewegung und Gesundheit

Juni 2012

nende Aktiv Woche – 2.9.2012 Fr-So, 31.8.

Special: 9 eMountainbike Aktiv T ag Sa 8. und So 9. Septe mber

Nach den ersten Fla chlandtouren im Emme ntal und in der TriRegio Ba sel erkunden und erl eben wir jetzt die zauberha fte Landschaft des En gadins mit dem vollge federten Mountainb ike mit Elektromotorunterstü tzung.

Energiegeladen ins Oberengadin

rland, Anlegen achsenem Kultu w er üb n vo ng Rodu fwer tung Entbuschung, Au n, er au m in te ns nterhalt von Trocke , Mithilfe beim U en ng ru te äs Pfl von historischen lt der Wanderweege und Unterha Pfl , es eg dw ar ), Auffrischen des Gotth Prügel­wege etc. , ge te (S ur kt ru ge und Infrast usw. der Farbsignale

auen b e g e w ­ r e d Wan lichen oder ppe keine gefähr serer Gru Wir führen mit un beiten aus. g belastenden Ar si äs m er üb h lic körper ege instruieren, ­ rner Wanderw rU Mitarbeitende de Aufwer tung ist uen uns. Für die tre be d un n ite ­begle enhalt gegt – der Zusamm Teamarbeit gefra bnisse. meinsamen Erle winnt durch die ge

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Spass im Schnee

Was gibt es alles für Schlittelarten? Sie haben die Möglichkeit, Gemütliches und Rasantes auszuprobieren. Oder eher eine Schneeschuhtour auf den über 30 km langen, lawinen­ sicheren und gut beschilderten Schneeschuhwanderrouten in unberührter ­ N atur? Bestimmt haben wir für Sie das Richtige.

Atupri Active – auch auf

Facebook!

Wander­ genuss

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geniessen, Pilze und Wandern, die Natur d kochen. Wir sind in ­K räuter sammeln un park in Begleitung ­einem Tessiner Natur ter wegs. Die Körbe ­eines Pilzkenners un sammelte Ernte gefüllt, gilt es die ge em Grotto anschliessend in ein ezu einem Menu zuzub reiten.

inspiischen Tänzen an ik er am in te d n von la altet Tanz- un ZUMBA ist ei mm. Es beinh ra g t ro P ch sni a es b itn Zum rier tes Tanz-F eise arbeitet w er ch is , ik yp nt us der M ente. U n dem Folgen Aerobic-Elem er nd so , en len von Takt gen. mit dem Zäh nden Bewegun le ho er d ie w mit sich

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Jahrgang Mobile Ich melde mich für folgende/n Aktiv Tag/e an:

und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.

Bestellen Sie kostenlos das Heft «Wandern mit Bonus 2012» mit integrierter WandertrophyTeilnahmekarte unter www.wandertrophy.ch. Atupri ist Hauptsponsorin der Schweizer Wanderwege und Projektpartnerin der Schweizer Wandertrophy 2012.

Lassen Sie sich von den attraktiven HotelSpezialangeboten und atemberaubenden Panoramareisen in der Schweiz inspirieren. Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrem SBB Reisebüro, beim Rail Service 0900 300 300 (CHF 1.19/Min. vom Schweizer Festnetz) oder unter sbb.ch/hotel bzw. sbb.ch/panoramareisen.

Kurzferien mit Erlebnisgarantie.

Panoramareisen und Hotels Schweiz.

Gültig bis 31. Oktober 2012

Gutschein im Wert von:

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Zur Anrechnung an ein RailAway-HotelAngebot aus der Broschüre «Hotels Schweiz».

Zur Anrechnung an ein RailAway-Angebot aus der Broschüre «Panoramareisen Schweiz».

Preisbeispiel: Hotel dell’Angelo***, Locarno, Preis pro Person im Doppelzimmer für 1 Nacht inkl. Frühstück (weitere Leistungen, siehe Broschüre S. 7) ab CHF 80.00 statt CHF 110.00

Preisbeispiel: Bernina Express mit 1 Übernachtung inkl. Halbpension, Buchungscode BE1, Preis pro Person im Doppelzimmer mit Halbtax ab CHF 185.00 statt 205.00

Pay-Serie: 0212 0000 1168 Der Rail Bon kann in SBB Reisebüros beim Kauf des Angebotes an Zahlung gegeben werden. Der Rail Bon ist nicht kumulierbar (pro Person nur 1 Rail Bon). Keine Barauszahlung, Erstattung oder Weitergabe gegen Entgelt.

Pay-Serie: 0212 0000 1176 Der Rail Bon kann in SBB Reisebüros beim Kauf des Angebotes an Zahlung gegeben werden. Der Rail Bon ist nicht kumulierbar (pro Person nur 1 Rail Bon). Keine Barauszahlung, Erstattung oder Weitergabe gegen Entgelt.

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Bei Anmeldung von weiteren Personen bitte zusätzliche Namen inkl. Angaben auf einem separaten Blatt notieren und beilegen.

Gültig bis 31. Oktober 2012

CHF 30.– CHF 20.–

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5 6 7 8 Einsenden an: Atupri Krankenkasse, Sarah Durscher, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65

Einfach das Heft inklusive Teilnahmekarte bestellen und nach jeder absolvierten Bonuswanderung das entsprechende Routen-Code-Wort in die Teilnahmekarte eintragen. Am Ende der Wandersaison findet eine Verlosung statt.

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Atupri Aktiv Tage 2012 : Reservieren Sie sich schon jetzt diese Samstage: 18. August • 20. Oktober • 1. Dezember und das Weekend 31. August – 2. September

Vorname

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Aktiv Tag 12 20. Oktober 20

t 2012 18. Augus

Anmeldetalon

Der Dachverband Schweizer Wanderwege hat im Heft «Wandern mit Bonus 2012» zehn attraktive Wanderungen für Sie zusammengestellt. Wer vom 1. April bis 31. Oktober 2012 die meisten der zehn BonusWanderungen absolviert, kann attraktive Preise gewinnen. Zum Beispiel einen der Gutscheine von Transa für Outdoor-Kleidung und -Ausrüstung im Wert von je CHF 200.–.

1. Abstieg vom Monte Generoso (TI) 2. Bisse de Clavau im Rebhang (VS) 3. Aussichtspunkt Golitschepass (BE) 4. Der Toggenburger Sagenweg (SG) 5. Vom Bernina hinunter (GR) 6. Das autofreie Braunwald (GL) 7. Das Sälischlössli bei Olten (SO/AG) 8. Entdeckungen im Schwarzbubenland (BL/SO) 9. Grenzwandern bei Lucelle (JU) 10. Der Pic Chaussy (VD)

Schnee Aktiv Tag 1. Dezember 2012

Aktiv Tag

Schweizer Wanderwege: Gewinnen Sie an der Schweizer Wandertrophy!

Die zehn Bonus-Routen im Überblick:

Durch die Unter stützu ng des Elektromotors werden die Touren aber nicht zu einer sportlich en Heraus- oder Überford erung. Das Natur-, Ge meinschafts- und Bewe gungserlebnis steht auch hier im Vorde rgrund. Wir wollen zusammen genie ssen und uns sportlich betätigen.

ZUMBA

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RailAway


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Backstage

Juni 2012

Wir und der Markt

Nr. 74

Atupri – Vorbild in der Gesundheitsförderung Das Atupri Team für Marketing schaut auf ein Jahr Durchführung des Eventkonzepts Atupri Active zurück. Und: Atupri Active ist viel mehr als «Events» – im Gespräch mit der Projektleiterin Sarah Durscher erfahren Sie mehr über Ziele und Erfolge dieses unterhaltenden und gesunden Projekts.

Unsere ­Gesprächspartnerin Sarah Durscher (35), Assistentin Marketing und Projektleiterin Atupri Aktiv, ist sportbegeistert (Salsa, Sypoba, Velo, Walking, Schwimmen, Ski) und fährt Motorboot. In der Kindheit war sie wegen eines angeborenen Herzklappenfehlers in ihren Aktivitäten eingeschränkt. Dank der modernen Medizin und einem Herzklappenersatz lebt sie nun nach dem Motto: Ich will machen können, was mir Spass macht! Sarah lebt allein, ist aber in festen Händen.

Genau, Atupri Active ist eine Marke und eine Ideen-Welt für das Atupri Engagement in der Gesundheitsförderung. Weil zu einem gesunden Leben unter anderem eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung einfach dazu gehört, gibt es auf www.atupri-aktiv.ch auch Ernährungstipps und nützliche Informationen rund um Gesundheit, Bewegung und Ernährung. Es gibt Links zu Gesundheitsthemen, Dossiers zum Downloaden, Ausflugs- und Eventtipps und zusammen mit Schweizer Wanderwege können Sie Wandervorschläge, geführte Wanderungen, Wandern in Naturpärken, mit Kindern oder den Atupri Trail entdecken.

abwechslungsreichen Wanderweg gestaltet. Die Rundwanderung dauert etwa eine Stunde rund um den Atupri Schutzwald. Es gibt eine neu erstellte Atupri Feuerstelle fürs bräteln mit Freunden und Familie und einen super schönen Atupri Aussichtspunkt.

Was ist der Atupri Trail?

Was plant Atupri Active in Zukunft?

Atupri hat zu ihrem 100-jährigen Jubiläum hoch über dem Vier­ waldstättersee mit Gemeinde­ ­ behörden und Experten einen

Wir sind gerade dabei die Themen für das nächste Jahr zu planen. Sicher ist, dass das Angebot noch zielgruppenspezifischer sein wird. Das Angebot

Der neu aufgeforstete Atupri Schutzwald gegen Steinschlag ist in unserem Jubiläumsjahr 2010 entstanden und schützt das Gebiet rund um die Stockhütte, nachdem ein Föhnsturm 2008 grosse Teile des Waldes zerstört hat.

wird generell ausgeweitet und soll vermehrt auch Nicht Atupri Versicherte zur Teilnahme animieren. Auch in ihrem Leben ist viel los. Sie machen noch eine weitere Ausbildung?

Ja, mein Werdegang entwickelt sich kontinuierlich weiter. Wenn mich ein Thema begeistert, will ich dort weiterkommen. So stiess ich auch auf die Ausbildung «Typografischer Gestalter» – aus Freude und Interesse am Grafischen. Was ich dort lerne, kann ich nebst den anderen täglichen Aufgaben bei der Gestaltung für Atupri Active umsetzen. Wir sind hier im Atupri Marketing ein tolles Team mit sehr guter Zusammenarbeit, da hat jeder eine Chance seine Ideen einzubringen. Sarah Durscher, Danke für das Gespräch

sarah.durscher@atupri.ch

Wie wurde Atupri Aktiv «erfunden»?

Sarah Durscher: Atupri will sich für die Gesundheitsförderung einsetzen und mehr sein als «nur» eine Krankenkasse. Wir wollten etwas Neues schaffen – etwas, das es so von Versicherern noch nicht gibt. Also haben wir im Team nachgedacht, wie man sich als Unternehmen und Teil des Gesundheitswesens in der Prävention stärker engagieren könnte. Wir hatten die Idee, Gesundheitsförderung mit Events zu verbinden. Das Angebot muss unterhalten und gesund sein. Es soll für die Teilnehmenden ein einmaliges Erlebnis werden. So wurde Atupri Aktiv geboren! Die Idee hat gefallen und sich rasch zu einem Erfolg entwickelt. Jetzt ist jeder Aktiv Tag ausgebucht, oft führen wir noch Wartelisten.

Nach welchen Regeln wählen Sie die Aktivitäten für die Aktiv Tage aus?

Ich suche Aktivitäten aus, bei denen Bewegung, Outdoor und Essen kombiniert werden kann. Toll ist es auch, wenn noch Kultur dabei ist, einen Museumsbesuch, Architektur oder andere interessante Infos über die Gegend, wo der Aktiv Tag stattfindet. Die Aktiv Tage werden in der ganzen Schweiz gesucht und sprachlich nach Bevölkerungsanteilen ausgewählt. So können die Teilnehmenden entscheiden, ob sie einen Aktiv Tag in ihrer Nähe oder in einer andern Region besuchen wollen. Auf der Website von Atupri Active gibt es noch viele andere Infos. Ist Atupri Active mehr als ein Eventkonzept?

Team für Marketing: (v.l.n.r.) Karl Luca Büeler, Sarah Durscher, Philipp Bossert, Nicole Heiniger, Theo Gasser

Bei Atupri Aktiv geht es um … die Motivation Bei den Versicherern geht es vielfach um attraktive Prämien und um Prämienstabilität (Atupri weist seit vielen Jahren sehr stabile Prämien auf). Doch Atupri geht es auch darum, in der Gesundheitsförderung aktiv eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Deshalb wurden die Atupri Aktiv Tage in Leben gerufen. Die geistigen Väter des Projektes, Karl Luca Büeler (Atupri) und Peter Gschwend (Höhenkurve), erzählen, worum es dabei geht.

Tanzen auf «Social Media» Unter dem Aktionstitel My Mooove und mit einer entsprechenden Homepage lanciert Atupri Active auf facebook einen Wettbewerb. Wer mag, kann von sich ein kurzes Tanzvideo aufnehmen und «posten». Es kann und darf getanzt werden, wie es gefällt – schrill oder schräg oder cool oder classic – Disco, Stepptanz, Breakdance oder Walzer. Und abgesehen davon, dass Bewegung einfach gut tut, lassen sich bei dieser Aktion sogar Traumferien gewinnen! Wer mitmachen will, findet alle benötigten Informationen auf der Website www.mymooove.ch. Diese Aktion beginnt am 5. Juli (Aufschaltung Website) und dauert bis am 31. August.

Karl Luca Büeler, Leiter Marketing karlluca.bueeler@atupri.ch

Peter Gschwend, Planung und Durchführung info@hoehenkurve.ch

Es geht um Langfristigkeit

Es geht um eine klare Einstellung

Karl Luca Büeler: Atupri hat sich mit den Protagonisten Barbara, Davide und Nico für eine natürliche, frische Bilderwelt entschieden, die sich in der Natur abspielt. In Verbindung mit den Atupri Aktiv Tagen und dem Sponsoring der Schweizer Wanderwege entsteht ein umfassendes stimmiges Image. Atupri als Qualitätsanbieter trägt somit mit echten Tatbeweisen zur «Wertbeständigkeit» der Krankenversichererbranche der Schweiz bei.

Peter Gschwend: Mit den Aktiv Tagen wollen wir neben der institutionalisierten Gesundheitsförderung in Fitnessstudios stärker zum Einfachen gehen. Jeder Mensch soll die Möglichkeit erhalten, sich Draussen zu bewegen, sich wohlzufühlen ohne «Sporthype». Wir wollen allen Mut machen, den ersten Schritt zur Gesundheitsförderung zu tun.

Es geht um Qualität

Karl Luca Büeler: Wir wollen den Versicherten Mehrwerte und Erlebnisse geben. Das Mitmachen an einem Atupri Aktiv Tag ist für die meisten ein echtes entspannendes Wohfühlerlebnis. Und: wer ­seine persönliche Gesundheitsförderung lieber im Fitnessstudio oder in einem Gesundheitsförderungskurs betreibt, erhält, wenn er Mivita versichert ist, einen Beitrag an ein Fitnessabonnement oder an Kurse, wie Pilates oder Aerobic.

Es geht um die Atupri Communitiy

Peter Gschwend: Ein gemeinsames Erlebnis unter freiem Himmel verbindet Menschen jeden Alters ­m iteinander. Trends wie E-Moun­t ain-Bike werden mit den Schönheiten der Schweiz verbunden. Und die Atupri Aktiv Tage ermöglichen, dass sich Atupri Versicherte, Atupri Mitarbeitende und nicht bei Atupri Versicherte treffen und ihre «aktiven» Erfahrungen austauschen können.


Atupriville

Juni 2012

Literatur

Nr. 74

Kinderwettbewerb Atupriville

«Ahoi!», rufen Nico und seine Freunde

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Der satirische Blick aufs Gesundheitswesen

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Atupri begeht einen neuen Weg. Mit einem Comic aus der virtuosen Feder des Cartoonisten Bruno Fauser wird in humorvoller Art und zum Teil bewusst überspitzt aufgezeigt, welche Verhaltensmuster von welchen Beteiligten zu den bekannten Auswirkungen und Kosten führen.

Wer ein Kapitän (oder berühmter Pirat!) werden will, sollte laut «Ahoi» rufen können. Und segeln müsste man auch können. Logisch. Am besten lernt mans auf einem kleinen wendigen Segelboot, «Optimist» genannt. Auch Nico lernt segeln, und er macht das schon wie ein richtiger Seebär. Heute ist Segelprüfungstag, und weil schönes Wetter ist, kommen alle mit, auch der Glückskäfer, um Nico die Daumen zu drücken ... und um ganz toll Wasserplauschspass zu haben. Du kannst dabei etwas gewinnen – schau Dir das Bild genau an und finde dann die sechs gesuchten Sachen. Wenn du alles richtig machst, lacht Dir vielleicht das Glück, und Du gewinnst einen der vielen wertvollen Preise! Ahoi, und toi, toi, toi! So musst Du es machen: Das Bild genau anschauen, und die auf dem Talon unten gesuchten sechs Sachen finden.

Diese Preise können gewonnen werden: 1. Preis 1 RailAway Freizeitgutschein

im Wert von CHF 100.– 2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– 3. Preis 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.– 4. – 77. Preis 74 × tolle Mitmach Überraschungspreise

Und dann: Jetzt notierst Du auf dem Wettbewerbstalon, in welchem Feld das jeweils gesuchte Ding ist. Dann schneidest Du den Talon aus, klebst ihn auf eine Postkarte und schickst das Ganze an: Atupri Krankenkasse, «Atupriville», Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65.

Wettbewerbstalon

Einsenden bis 31. August 2012

Meine Antworten Feld (Kombination aus Buchstabe und Zahl, zum Beispiel B/4)

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ist im Feld   ist im Feld   ist im Feld

Vorname Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Ich bin im Jahr

geboren.

Für Kinder im Vorschulalter dürfen die Eltern beim Ausfüllen natürlich behilflich sein. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden bis am 21. September 2012 schriftlich benachrichtigt. Die Gewinner der ersten drei ­Preise werden in den Atupri News veröffentlicht. Atupriville im Internet Du findest den AtuprivilleWettbewerb auch im Internet unter www.atupri.ch > Aktiv > Kids Corner. ✪ Du kannst die Atupriland Bilder herunterladen und nach deinem Geschmack ausmalen. Viel Spass!

1. Preis RailAway Freizeitgutschein im Wert von CHF 100.–

Kinderwettbewerb in der Ausgabe vom März 2012

Andrin Thalmann, aus Uster (ZH), Jahrgang 2003

2. Preis 4 Kinotickets im Wert von CHF 80.– Das sind unsere jungen Gewinnerinnen und Gewinner aus dem Wettbewerb in der letzten Ausgabe:

Impressum Atupri News Nr. 74/2012 Atupri News

Erscheint 4-mal jährlich, D, F, I 18. Jahrgang Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung

Annalise Spörri, aus Miglieglia (TI), Jahrgang 2010

3. Preis 1 Brettspiel im Wert von CHF 30.–

Léticia Vocat, aus Venthône (VS), Jahrgang 2008

Bravissima – der hand­liche ­Ratgeber Das praktische Büchlein mit über 100 Tipps: Aussergewöhnliche, ganz persönliche Bewegungs-, Ernährungsund Verhaltens­tipps und altbewä h r te u nd du rc h Familien­traditionen überlieferte Hausmittel. Zu bestellen per Mail an bestellungen@atupri.ch oder mit Coupon unten.

100 Jahre Atupri – die Dok Atupri präsentiert in ihrer Jubiläumsschrift ihre Wurzeln, die Grundsteine der «Kranken- und Hülfskasse der ständigen Arbeiter der schweizerischen Bundesbahnen» im Umfeld der Sozialwerke und politischen Entwicklungen, Interessantes aus der Welt des öffentlichen Verkehrs, die Wege zu den Kranken- und Unfallversicherungs­gesetzen KUVG und KVG, sowie den Übergang von der SBB-Betriebskasse zum für alle offenen Unternehmen Atupri. Chronik 100 Jahre Atupri, in sieben Kapiteln und vielen Querverweisen, be­bildert. Erhältlich so lange Vorrat. Bestellen Sie die gewünschten Publikationen unter www.atupri.ch > Atupri > Bestellformulare, per Mail an bestellungen@atupri.ch oder mit dem Bestellcoupon.

Bestellcoupon

Auf Postkarte kleben und einsenden an: Atupri, Kommunikation, Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65

Bitte schicken Sie mir kostenlos Ex. Bravissima Gesundheitstipps Ex. Atupri Memory Ex. Atupri Comic «Familie Kunz weiss wies geht» Ex. Dok «1910 – 2010 • 100 Jahre Atupri» an folgende Adresse (bitte in Blockschrift ausfüllen):

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Übersetzung

Druck

Atupri Krankenkasse Kommunikation Zieglerstrasse 29 3000 Bern 65 redaktion@atupri.ch www.atupri.ch

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Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen, www.vsdruck.ch

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fruitcake.ch, Micha Riechsteiner, Marcel Rickli, Giorgio Balmelli, Klaus Vyhnalek und div. zVg. Cartoon

Bruno Fauser, Bern, www.fauser.ch

Internet: Die Online-Ausgabe der Atupri News ist abrufbar unter www.atupri.ch > Atupri > Publikationen

Strasse / Nr. PLZ / Ort Datum Unterschrift

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