Mobile Services im Handwerk

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Geschäftsprozess gilt hierbei als mobilisiert oder mobil, wenn ein Element oder Akteur des Prozesses zeitweise mobil, also nicht stationär, ist und dennoch eine Kommunikationsverbindung an den Geschäftsprozess vorhanden ist« [Basole 2004].

Abbildung 5: Mobile Geschäftsprozesse [Heiden & Valiente 2002]

Wie bereits aus den vorangegangenen Kapiteln ersichtlich, ist dies jedoch kein Zweck an sich, vielmehr sollen die mobilen Informations- und Kommunikationstechnologien den Geschäftsprozess im Handwerksbetrieb verändern und verbessern, indem sie zur mobilen Integration und Verzahnung unterschiedlicher Wertschöpfungsketten oder unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse und zum mobilen Management von Geschäftsbeziehungen führen [Webagency 2008]. Die Umstellung der Geschäftsprozesse hat nach Heck zum Ziel, Effekte wie Kosteneinsparungen, erhöhte Flexibilität, permanenten Zugriff auf Unternehmensdaten und ständige Kommunikationsfähigkeit zu realisieren. Mit anderen Worten soll durch die Integration mobiler Dienste und mobiler Technologien in die Geschäftsprozesse von Handwerksunternehmen deren Wettbewerbsfähigkeit erhöht werden (siehe Abb. 5) [Heck 2004]. Nach Kalakota und Robinson soll die Integration mobiler Dienste allerdings »nicht nur vorhandene Geschäftsprozesse optimieren, sondern auch gänzlich neue Märkte erobern oder schaffen« [Kalakota & Robinson 2001]. Im vorliegenden Vorhaben MAREMBA bezieht sich dies auf die Erschließung des Marktpotenzials durch die Durchführung von Aufträgen auf Großbaustellen. In der konkreten Umsetzung lassen sich nach Basole die folgenden Nutzenpotenziale erschließen (siehe Abb. 6) [Basole 2005]: -

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Zugang Kostenersparnis Genauigkeit Produktivität Reaktionsgeschwindigkeit Kontrolle.


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