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kulturkalender

..................................... Kultur Forum (ps) Ein lange verschollenes Werk von Fritz Overbeck ist wieder aufgetaucht. Es handelt sich um das 1906 entstandene Bild „Mondnacht VII“ (Foto), das ein Jahr später nach St. Petersburg verkauft wurde. Dort verlor sich die Spur des Gemäldes. Nun erhielt das Bremer Overbeck-Museum die Nachricht, dass die „Mondnacht“ im Depot des Staatlichen Kunstmuseums im russischen Nischni Nowgorod entdeckt worden ist. Das lückenhafte Werkverzeichnis des Künstlers kann somit an einem Punkt ergänzt werden. 153.000 Besucher haben die Munch-Sonderausstellung in der Kunsthalle Bremen (Foto) gesehen. Damit wurde die selbst gesetzte Zielzahl erreicht.

16 kulturell interessante Projekte in der Region hat die Stiftung Kunst und Kultur der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) 2011 gefördert. Dafür standen 117.000 Euro bereit. In den 25 Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung damit 377 Kulturprojekte mit insgesamt 5,2 Mio. Euro begleitet. „Zum Nullpunkt der Bildhauerei“ führt bis zum 10. Juni eine Ausstellung von Yuji Takeoka im Bremer Gerhard Marcks-Haus. (Foto) Präsentiert werden fünf markante Werkzyklen aus dem bisherigen Schaffen des Künstlers, darunter frühe Terrakottaund Bronzearbeiten, lackierte Holzskulpturen und neueste Werke aus Plexiglas, Kunststein und vergoldetem Edelstahl. Im Ostfriesischen Landesmuseum Emden sind ab dem 18. März in der Sonderausstellung „Marilyn Monroe – Hinter den Kulissen“ u.a. Akt- und Modefotografien aus dem legendären „Last Sitting“ von Bert Stern sowie die vollständige Fotoserie „Drei Tage mit Marilyn“ von Manfred Linus Kreiner zu sehen.

nismus im Norden zählte, sind vom 1. April bis 3. Juni im Vegesacker Overbeck-Museum zu sehen. Der Titel: Farblandschaften. Die Oldenburger Pianistin Elena Nogaeva spielt am 17. April (19 Uhr) „Musikalische Reisebilder“ im Atrium der Kunsthalle Emden. Über 70 Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland nehmen an der 4. Kap-Hoorn-Art am 12./13. Mai teil. Auf 2000 qm Fläche in zwei Lagerhallen präsentieren sie ihre Arbeiten zum Thema „TRAgweite“. (Kap-Hoorn-Straße 9 im Hafengebiet Übersee/Gröpelingen) Das 16. Internationale Musikfestival „Oldenburger Promenade“ findet vom 2. bis 10. Juni statt. Vorgesehene Spielorte: Der Schlosssaal, der Marmorsaal und die Lambertikirche.

Helge Letonja bringt sein neues Ensembletanzstück „The Drift“ nach der Uraufführung in Ludwigshafen auch in der Bremer Schwankhalle auf die Bühne (Termine Seine Strandszenen haben den Berliner siehe Kulturkalender). Dazu gibt’s ein RahMaler Max Kaus in den 1920-er Jahren menprogramm aus Vorträgen, Workshops, bekannt gemacht. Die Bremer Galerie Ohse Kunstaktionen und Diskussionen. zeigt nun vom 24. März bis 31. Mai seine Reisebilder der 50er und 60er Jahre. Titel: Der Theaterfotograf Jörg Landsberg hat zu „Im Norden und im Süden.“ Ehren des Choreographen Urs Dietrich, der das Bremer Theater verlässt, einen FoKlassiker der Opernwelt stehen auf dem toband mit dem Titel „Da war plötzlich…“ Programm der nächsten „Musica viva“zusammengestellt. Das Buch enthält MoKonzerte in der Bremer Glocke. Am 25. mentaufnahmen aus den 27 Tanzwerken, März ist ein konzertanter Querschnitt aus die Dietrich in seinen 18 Jahren mit dem Verdis Frühwerk „I Lombardi alla prima Bremer Ensemble geschaffen hat. crociata“ zu hören (zwei Vorstellungen: 15.30 und 19.30 Uhr). Am 5. Mai (19.30 Uhr) Das Computerspiel „Vom fehlenden Fisch“ und 6. Mai (15.30 und 19.30 Uhr) kommt es der Kunsthalle Bremen ist für den Deutzum „Festival der Opernchöre“. schen Computerspielpreis 2012 nominiert worden. Das Abenteuerspiel führt Kinder „mundart“ im Alten Fundamt Bremen in die „geheimnisvolle Welt der Gemälde.“ zeigt vom 31. März bis 6. Mai Gemälde der Künstlerin Marion Heuer unter dem Titel In einer Abstimmung unter 35 japanischen „sichtbar“. Die Kunsthistorikerin Britta Musikjournalisten wurde die Deutsche Petersen eröffnet die Ausstellung am 30. Kammerphilharmonie Bremen noch vor März um 18 Uhr. den Berliner Philharmonikern zum besten deutschen Orchester des vergangenen Bilder von Willi Oltmanns, der zu den he- Jahres gewählt. rausragenden Malern der Nachexpressio-


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