FF aktuell Ausgabe 02-16

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Flugdienstübung

Ein Waldbrand verursacht durch ein überhitztes Forstgerät und ein umgestürzter Anhänger der die Zufahrt zum betroffenen Waldgebiet versperrt – das waren die Übungsszenarien für 142 Einsatzkräfte bei der Flugdienstübung im Piestingtal am 8. Oktober 2016. Übungsziel war die erfolgreiche Koordination der Einsatzkräfte von Bundesheer, Flugpolizei, Rettung und Feuerwehr und der richtige Umgang mit den speziellen Einsatzmitteln des Sonderdienstes Flugdienst der Feuerwehr wie Löschwassertransportbehälter für Hubschrauber, Faltbehälter und Transportnetze. Nach einem Briefing am Absprungplatz in Markt Piesting, von dem aus die Übung koordiniert wurde und die Hubschrauber aus operierten, wur-

den zu Beginn die Einsatzkräfte und das Gerät zu den Übungsstellen geflogen. Im Anschluss erfolgte der Transport von Löschwasser durch 3 Hubschrauber (S-70 „Black Hawk“, Augusta Bell 212, Alouette III) in das Übungsgebiet. Zur gleichen Zeit wurde auch von einem Flugzeug (Pilatus Porta PC6) vom Flugplatz Wiener Neustadt West Löschflüge durchgeführt. Ein weiterer Hubschrauber des BMI Flugpolizei (EC-135) wurde für Personentransporte mit Waldbrandausrüstung mittels Personenrettungsnetz und Er-

kundungsflüge im Übungsgebiet eingesetzt. Nach der erfolgreichen Bergung des umgestürzten Anhängers und Ablöschen des angenommenen Waldbrandes bei der Jagdhütte in der KG Wopfing wurden die Einsatzkräfte und das Gerät wieder zum Absprungplatz zurück geflogen. Insgesamt gab es 65 Flüge in das Übungsgebiet bei denen insgesamt 33.400 l Wasser in das Übungsgebiet transportiert bzw. abgeworfen wurden.


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