Ausgabe Nr. 15 Saison 2015/16
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AKTUELL
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Der FC Aarau reitet weiterhin auf einer Erfolgswelle – dank dem souveränen 2:0-Heimsieg im Derby gegen den FC Wohlen wurde die Ungeschlagenheit auf acht Meisterschaftsspiele ausgeweitet und die Bilanz im neuen Jahr abermals verbessert. Inzwischen stehen in der Rückrunde schon 14 Punkte zu Buche, aufgeteilt auf vier Siege und zwei Remis. Dadurch sind die Schützlinge von Cheftrainer Marco Schällibaum auch die erfolgreichste Equipe im Jahr 2016 in der Brack.ch Challenge League und haben sich in der Rangliste kontinuierlich nach oben gearbeitet. Inzwischen steht Aarau – in der Winterpause noch am Ende der Tabelle klassiert – auf dem vierten Platz mit neun Zählern Vorsprung auf das aktuelle Schlusslicht aus Schaffhausen. Nun stehen die beiden attraktiven Vergleiche mit den Spitzenteams aus Wil und Lausanne auf dem Programm. Die Ostschweizer gewannen zuletzt trotz eines Rückstands gegen Neuchâtel Xamax FCS (3:1), nachdem sie zuvor drei Partien sieglos geblieben waren. Der finanzkräftige Aufstiegsaspriant erlitt nach dem Jahreswechsel trotz personellen Verstärkungen somit schon mehrere Rückschläge im Rennen um die Promotion in die INSERAT
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SARAH RÖLLI
Bewährungsprobe gegen Spitzenteams
Kein seltenes Bild mehr: In der Rückrunde konnten die Spieler des FC Aarau bislang neun Tore bejubeln. höchste Spielklasse – allen voran natürlich bei der 1:2-Niederlage im Spitzenkampf gegen Lausanne-Sport, das den zweitplatzierten Äbtestädtern inzwischen um sechs Punkte enteilt ist und erst noch ein Spiel weniger absolviert hat. Auch der FC Aarau erlebte die Wiler Finanzstärke um den Jahreswechsel am eigenen Leib, als der talentierte Offensivspieler Marvin Spielmann mit grossen Summen in die Ostschweiz gelockt wurde – und der FCA seinerseits mit einer stattlichen Ablösesumme im hohen sechsstelligen Bereich für das Eigengewächs entschädigt wurde. Bislang musste sich der U-20-Nationalspieler in Wil mit der Rolle als Einwechselspieler zufriedengeben, verbuchte aber vor seiner heutigen Rückkehr ins Brügglifeld schon einen Treffer und zwei Assists für die Ostschweizer. Patrick Haller
LETZTES HEIMSPIEL
FOTOS: SARAH RÖLLI
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Telegramm vom 12. März 2016
FC Aarau – FC Wohlen 2:0 (2:0) 4118 Zuschauer. – Tore: 2. Lieder 1:0. 31. Nganga 2:0. Aarau: Deana; Nganga, Besle, Garat, Jaggy; Peralta (81. Lüscher), Jäckle, Burki, Radice (88. Mobulu); Lieder (85. Carlinhos), Rossini.
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«Das Selbstvertrauen ist zurückgekehrt» MARKUS RÖLLI
wurde, war etwas glücklich. Auch wenn es nicht meine Aufgabe ist, Assistpunkte zu sammeln, freut es mich natürlich, dass mir diese Vorlage angerechnet worden ist.
Als Ersatztorhüter in die Rückrunde gestartet, kommt Steven Deana nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Francesco Russo wie das ganze Aarauer Team immer besser in Fahrt. HEIMSPIEL sprach mit dem 26-jährigen Leihspieler des FC Sion. Steven, wie hast du das Derby gegen den FC Wohlen erlebt? Steven Deana: Ein Derby zu spielen ist immer etwas Spezielles. Wir wollten unbedingt unseren guten Lauf fortsetzen und von Anfang an druckvoll spielen. Das ist uns mit dem frühen Führungstreffer auch sehr gut gelungen. Das Spiel hat gezeigt, dass das Selbstvertrauen zurückgekehrt ist und dass es bei uns stimmt im Team. Im Brügglifeld zu spielen, macht mir grossen Spass. Dass bei jedem Spiel für Challenge-League-Verhältnisse so viele Leute ins Stadion kommen, kann man gar nicht genug schätzen. Beim 1:0 konntest du dir gar einen Assist gutschreiben lassen. War das eine Premiere für dich im Profifussball? Deana: Ich bin mir nicht sicher, ob mir das mit Sion auch mal gelungen ist. Bei meinem Abschlag versuchte ich unsere Stürmer zu lancieren. Dass der Ball vom Gegenspieler mit dem Kopf zu Mart Lieder abgelenkt
Nur ein Gegentor in den letzten vier Spielen, und dieses auf Elfmeter. Dazu einige «Big saves», die massgeblich zum aktuellen Höhenflug des FCA beigetragen haben. Die Reaktion auf deine «Degradierung» zur Nummer 2 zu Beginn der Rückrunde ist dir eindrücklich gelungen! Deana: Die Situation mit der Verpflichtung von Francesco Russo war sicher nicht einfach für mich. Aber ich habe schon so viel erlebt im Fussball, da konnte mich dies nicht erschüttern. Für mich war klar, dass ich mich trotzdem voll reinhängen werde, um bereit zu sein. In der misslichen Situation, in der wir uns befanden, muss man ohnehin primär für die Mannschaft denken. Da hat es keinen Platz für Einzelinteressen. Momentan läuft es wirklich sehr gut, aber es gibt keinen Grund, sich auf den Erfolgen auszuruhen. Ich werde weiterhin täglich Vollgas geben. Mein Dank geht an dieser Stelle an unseren Goalietrainer Swen König. Von ihm kann ich sehr viel profitieren. Dein Leihvertrag beim FC Aarau läuft Ende Saison aus. Wie sehen deine Zukunftspläne aus? Deana: Mein Vertrag beim FC Sion dauert noch drei Jahre. Zurzeit interessiert mich nicht, was nach dieser Saison geschieht. Ich konzentriere mich nur auf meine Leistung beim FC Aarau, wo ich mich sehr wohl fühle, und hoffe, dass wir unseren Lauf fortsetzen können und noch eine gute Platzierung schaffen werden. Interview: Marcel Petermann
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FC Wil
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Steven Deana (TH) Ilija Kovacic (TH) Francesco Russo (TH) Marco Thaler Kim Jaggy Luca Radice Sandro Burki Daniele Romano Mart Lieder Carlinhos Zoran Josipovic Bruno Martignoni Sven Lüscher Olivier Jäckle Juan Pablo Garat Mats Hammerich Igor Nganga Stéphane Besle Michaël Perrier Miguel Peralta Ridge Mobulu Patrick Rossini
Trainer
Marco Schällibaum
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1 25 2 4 5 6 8 9 10 11 12 13 14 17 18 21 23 27 28 30 32 36 44 77 85 96 97
Hrvoje Bukovski (TH) Patrick Drewes (TH) Dylan Stadelmann Egemen Korkmaz Guy Ramos Ergün Berisa Kagan Söylemezgiller Ivan Audino Gjelbrim Taipi Mert Nobre Sandro Lombardi Basil Stillhart Silvano Schäppi Dario Koller Jocelyn Roux Samir Fazli Michael Gonçalves André Santos Erhan Yilmaz Johan Vonlanthen Caine Keller David Roesler Endogan Adili Shaho Maroufi Ferhat Cökmüs Marvin Spielmann Adonis Ajeti
Trainer
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MART LIEDER
SARAH RÖLLI
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Mart Lieder kann wieder jubeln. Nach einem schwierigen Start beim FC Aarau bringt der holländische Stürmer seine Kritiker immer mehr zum Verstummen. Im Gespräch mit HEIMSPIEL blickt er auf seinen bisherigen Karriereverlauf zurück.
Das Ende einer langen Leidenszeit «Morgen will ich das Derby gewinnen und mit den Zuschauern eine Party feiern können.» Mit diesen Worten von Mart Lieder endete unser Gespräch am Vortag des Derbys gegen den FC Wohlen. Wenige Stunden später wurde Lieder tatsächlich zum Derbyheld, als er schon in der zweiten Spielminute mit einem satten Schuss in die entfernte Torecke seinen insgesamt vierten Treffer (zwei davon im Cup) für den FC Aarau erzielte. Der Jubel im Brügglifeld war riesig, am allermeisten dürften sich aber sein bester Freund Joey sowie sein Bruder Joost mit ihm gefreut haben. Die beiden waren rund ums Derby einige Tage in der Schweiz zu Besuch und fieberten auf der Tribüne mit. «Weil sie mir Glück gebracht haben, müssten sie nun eigentlich
jedes Wochenende kommen, sodass ich in jedem Spiel Tore schiesse», lachte Lieder nach dem gewonnenen Spiel. Zuvor hatte er beim FCA nicht allzu viel Grund zum Lachen gehabt. Erst kurz vor dem Meisterschaftsstart im letzten Juli verpflichtet, konnte Lieder in seinen ersten Spielen noch nicht überzeugen. «Damals war ich drei Monate ohne Spielpraxis», erinnert er sich und erklärt selbstkritisch, dass er deshalb zu Beginn seine Leistung noch nicht auf den Platz bringen konnte. «Es ist zwar möglich, alleine zu trainieren und sich fit zu halten, aber ein Spiel ist durch nichts zu ersetzen», so Lieder. Als er zum Ende der Hinrunde schliesslich vermehrt Einsatzzeit bekam, bewies er seine Qualitäten, und spätestens seit Cheftrainer
MART LIEDER
SARAH RÖLLI
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Unterstützung aus der Heimat: Mart Lieder mit seinem Bruder Joost (links) und seinem besten Freund Joey (rechts).
Marco Schällibaum auf einen Doppelsturm setzt, blüht der holländische Stürmer auf. Fussball spielt Mart Lieder schon seit er denken kann – begonnen damit hat er zusammen mit einigen älteren Jungs aus der Nachbarschaft auf den Strassen von Purmerend. In der Stadt nördlich von Amsterdam wuchs Lieder zusammen mit seinem Bruder Joost auf und schloss sich als Junge dem lokalen Fussballclub VV De Wherevogels an; später genoss er die Nachwuchsausbildung beim Profiverein FC Volendam. Zeitweise spielte er dort zusammen mit dem gleichaltrigen Dave Bulthuis, welcher aktuell beim 1. FC Nürnberg spielt und unter Ex-FCA-Trainer René Weiler als Innenverteidiger gesetzt ist. Nach der obligatorischen Schulzeit schloss Mart Lieder ein Studium zum Sportlehrer ab und unterrichtete ein Jahr lang an einer Primarschule. Zusätzlich machte er im Rahmen seiner Ausbildung eine Spezialisierung zum Snowboardlehrer.
An den erfolgreichen Wochen mit zuletzt acht Spielen ohne Niederlage ist Lieder massgeblich beteiligt. Nicht nur für den FC Aarau ist das aktuelle Hoch das Ende einer langen Leidenszeit, verbunden mit zahlreichen Niederlagen und dem Abstieg in die Zweitklassigkeit. Auch Lieder war mit seinem vormaligen Verein FC Dordrecht im vergangenen Sommer nach einer schwachen Spielzeit mit nur vier Siegen aus 34 Spielen aus der holländischen Ehrendivision abgestiegen. In Dordrecht war er lange Zeit StammDIESES SPIELERPORTRAIT WIRD IHNEN PRÄSENTIERT VON:
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Rückschläge mit zwei Kreuzbandrissen Eigentlich hatte er seine fussballerische Karriere vor sechs Jahren nach seinem ersten Kreuzbandriss – erlitten beim Training – schon für beendet erklärt. Um sich neu zu orientieren, arbeitete er in der Wintersaison zusammen mit seinem besten Freund Joey im österreichischen Skiort Mayrhofen im Zillertal als Snowboardlehrer, wo er zusammen mit seiner Familie schon zu Kindertagen jedes Jahr in den Ferien gewesen war – zuerst als Skifahrer, später im Teenageralter auf dem Snowboard. An die Zeit in Österreich denkt Lieder auch heute noch gerne zurück. Es sei eine grossartige Erfahrung und eine unvergessliche Zeit gewesen. Zurück in seiner Heimat wagte er einen neuen Anlauf auf dem Rasen und kickte für den Amateurverein VPV Purmersteijn, wo er seinen Anteil am erstmaligen Aufstieg in die Hoofdklasse (vierthöchste Liga in Holland) hatte. Einige Auftritte später hatte er mehrere Angebote aus der höchsten Spielklasse vorliegen. Der 25-Jährige entschied sich für SBV Vitesse Arnheim und spielte plötzlich in der obersten Liga des Landes. «Ich wusste, dass ich in meinem Alter nicht nochmals eine solche Chance erhalten würde», blickt Lieder zurück. Er vermochte sich jedoch gegen die namhafte Konkurrenz um Jonathan Reis und den späteren 25-Millionen-PfundTransfer Wilfried Bony nicht durchzusetzen und wechselte nach einer halben Saison innerhalb der Eredivisie zu RKC Waalwijk. Erneut musste sich Lieder vorerst mit Kurzeinsätzen begnügen, ehe er nach dem Jahreswechsel zum Stammspieler avancierte.
Sein Durchbruch wurde im Sommer 2013 aber wiederum von der Verletzungshexe gestoppt. In einem Vorbereitungsspiel zog er sich einen weiteren Kreuzbandriss im rechten Knie zu. «Es ist sehr schlimm, wenn du das, was du am liebsten machst, nicht mehr machen kannst», erinnert sich Lieder, doch seine Familie und Freunde hätten ihn – wie schon beim ersten Kreuzbandriss – grossartig unterstützt und ihn ermutigt, durchzuhalten. Auf diese Unterstützung darf Lieder auch in der Schweiz zählen, schliesslich waren Joey und Joost nicht seine ersten Gäste, welche auf der Tribüne im Brügglifeld mitfieberten. Zurück in die Region Nord-Brabant: Aufgrund seiner Verletzung fiel Lieder für den grössten Teil der Saison 2013/14 aus und musste tatenlos zuschauen, wie Waalwijk aus der Eredivisie abstieg. Ein Jahr später ereilte ihn – nun wieder als aktiver Fussballer – selbiges Schicksal mit Dordrecht, sodass sich Lieder eine grundlegende Veränderung wünschte. Da kam das Interesse aus Aarau genau richtig, obwohl Lieder im Vorfeld abgesehen vom nationalen Krösus aus Basel nicht allzu viel vom Schweizer Fussball wusste. «Als ich mich über den FCA im Internet informierte, bin ich natürlich auch auf René Van der Gijp gestossen», erzählt Lieder, der nach den Engagements von Van der Gijp (1988–1989) sowie Lody Roembiak (1996–1998 und 2000) der dritte Holländer im Trikot des FC Aarau ist. FCA-ARCHIV
spieler war, doch setzte man gegen Ende der Saison nicht mehr auf ihn, nachdem er seinen sich abzeichnenden Weggang kundgetan hatte. «Es war ein schwieriges Jahr», erzählt Lieder, welcher schon zuvor einige Tiefschläge verarbeiten musste.
René Van der Gijp.
Lody Roembiak.
MART LIEDER
FOTOS: SARAH RÖLLI
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Lieder kann sich mühelos auf Deutsch verständigen. Einerseits, weil es in Holland in der Schule gelehrt wird, andererseits lernte er viel im Rahmen seiner Tätigkeit als Snowboardlehrer in Österreich. «Wenn du hier spielst, musst du Deutsch sprechen, aber dieses Schweizerdeutsch ist schon noch eine andere Nummer», lacht Lieder, dem die Zur Person
Geburtsdatum: 1. Mai 1990 Grösse: 1.88 m – Gewicht: 88 kg Nationalität: Niederlande Position: Stürmer – Rückennummer: 9 Bisherige Stationen: VV De Wherevogels (NLD), FC Volendam (NLD), FC Purmerend (NLD), VPV Purmersteijn (NLD), SBV Vitesse Arnheim (NLD), RKC Waalwijk (NLD), FC Dordrecht (NLD) Beim FC Aarau seit: Juli 2015
verschiedenen Dialekte noch etwas Mühe bereiten. Ebenfalls nicht einfach war die Umstellung auf die Challenge League. Kampfbetont sei die Liga, so Lieder, manchmal habe es wenig mit Fussball zu tun. Wieso es seit einigen Wochen viel besser läuft als zu Beginn der Saison, kann auch Lieder nicht abschliessend beurteilen. Im Fussball sei nicht immer alles erklärbar. «Aktuell gewinnen wir Spiele, welche wir in der Hinrunde noch verloren hätten», so Lieder, «vielleicht können wir den nötigen Kampf nun besser annehmen.» Dass er den Kampf annehmen kann, hat Mart Lieder nicht nur in Aarau bewiesen, sondern im Laufe seiner nicht alltäglichen Karriere als Reaktion auf verschiedene Rückschläge immer wieder gezeigt. Sarah Rölli
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Mittwoch, 12. Mai 2004: FC Aarau – FC Wil 4:0 (2:0) Auch in Zeiten, in denen der FC Aarau als «unabsteigbar» galt, kämpften die Akteure vom Brügglifeld öfter gegen den Abstieg als ihnen lieb sein konnte. Ebenso in der Meisterschaft 2003/04, als drei Runden vor Schluss noch keineswegs sicher war, in welcher Liga das Team von Martin Rueda, der in der Winterpause für den zu GC abgewanderten Alain Geiger gekommen war, nach der Sommerpause starten würde. So kam es an diesem Mittwochabend im Brügglifeld zu einem wegweisenden Spiel gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten FC Wil. Die Fürstenländer hatten vier Wochen zuvor durch den Cupsieg gegen die Grasshoppers für Aufsehen im Schweizer Fussball gesorgt, seither aber keinen einzigen Sieg mehr verbuchen können und waren auf den letzten Platz abgerutscht. Die Einheimischen begannen das Spiel sehr konzentriert, gab es doch keinen Grund, den Gegner zu unterschätzen. Trotzdem kamen die Gäste nach einer guten halben Stunde zur ersten nennenswerten Chance. Massimo Colomba lenkte einen Freistoss von Nenad Savic in Corner und entschärfte danach auch den Schuss des Ex-Aarauers Ivan Previtali. Als Rainer Bieli praktisch im Gegenstoss Daniel Lopar zwischen den Beinen erwischte und kurz darauf nachdoppelte, war die Partie entschieden. Den Wilern gelang es nicht mehr, das Tor von Massimo Colomba ernsthaft in Gefahr zu bringen, und in der zweiten Hälfte erhöhte Michail Kawelaschwili mit zwei weiteren Treffern auf 4:0. Nach dem Schlusspfiff begann für beide Teams das grosse Warten, denn die Partie zwischen Neuchâtel Xamax und dem bereits feststehenden Meister FC Basel war extrem
Doppeltorschütze: Michail Kawelaschwili.
wichtig. Als am Totomat eine Führung der Basler angezeigt wurde, jubelten die Aarauer Anhänger über den Ligaerhalt, und bei den Gästen keimte noch ein kleines Fünkchen Hoffnung auf. Nur wenige Sekunden später stellte sich die Meldung jedoch als Kommunikationspanne heraus, waren doch die Neuenburger in Führung gegangen. Schliesslich mussten die Wiler mit der Gewissheit des sicheren Abstiegs die Heimreise antreten, während der FCA den Ligaerhalt noch nicht definitiv feiern konnte. Drei Tage später konnten die Anhänger der Aarauer dann doch noch im Brügglifeld jubeln. Zwar verlor das Team gegen Thun 1:2, doch weil ausgerechnet an diesem Abend Wil daheim seine Negativserie gegen Xamax mit einem 3:0 beendete, war das Saisonziel ein weiteres Mal erreicht. Daniel Angelini Telegramm Brügglifeld. – 4100 Zuschauer. – SR: Rogalla. Tore: 35. Bieli 1:0. 38. Bieli 2:0. 59. Kawelaschwili 3:0. 77. Kawelaschwili 4:0. FC Aarau: Colomba; Keller, Vanetta, Tcheutchoua; Gaspoz (79. Schmid), Seoane, Citko, Christ; De Napoli (72. Wittl), Bieli, Kawelaschwili (79. Schultz). FC Wil: Lopar; Eugster, Schönenberger (60. Mordeku), Montandon, Balmer; Renggli, Previtali; Blunschi (60. Callà), Savic, Nushi; Rogerio (79. Hämmerli).
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BRACK.CH CHALLENGE LEAGUE
22 Rangliste
Torschützen
1. Lausanne-Sport
23
14
5
4
47 : 26
47
2. Wil
24
11
8
5
43 : 31
41
3. Neuchâtel Xamax FCS
24
9
6
9
28 : 30
33
4. Aarau
24
7
11
6
25 : 25
32
5. Winterthur
23
9
5
9
27 : 30
32
6. Chiasso
24
6
11
7
29 : 31
29
7. Wohlen
24
7
8
9
28 : 33
29
8. Biel/Bienne *
24
7
7
10
36 : 37
27
9. Le Mont LS
23
5
9
9
26 : 34
24
10. Schaffhausen
23
7
2
14
22 : 34
23
* 1 Punkt Abzug wegen Verstössen gegen das SFL-Lizenzreglement
Partien des FC Aarau in der Rückrunde
Vorrunde
Aarau – Biel/Bienne
1:1 (1:1)
Rossini
2:3
Chiasso – Aarau
1:2 (0:0)
Nganga (2)
1:1
NE Xamax FCS – Aarau
0:0
–
2:0
Aarau – Le Mont LS
1:0 (1:0)
Besle
2:1
Schaffhausen – Aarau
1:3 (0:1)
Rossini (2), Nganga
1:0
Aarau – Wohlen
2:0 (2:0)
Lieder, Nganga
1:1
Aarau – Wil
So, 20.03. 15:00
Brügglifeld
1:1
Lausanne-Sport – Aarau Mo, 04.04. 19:45
Pontaise
1:1
Aarau – Winterthur
So, 10.04. 15:00
Brügglifeld
1:2
Biel/Bienne – Aarau
Sa–Mo, 16.–18.04.
Tissot Arena
3:1
Aarau – NE Xamax FCS
Mi/Do, 20./21.04.
Brügglifeld
2:1
Le Mont LS – Aarau
Sa–Mo, 23.–25.04.
Sous-Ville, Baulmes
0:0
Winterthur – Aarau
Sa–Mo, 30.04.–02.05. Schützenwiese
1:1
Aarau – Lausanne-Sport Sa–Mo, 07.–09.05.
Brügglifeld
0:3
Wil – Aarau
IGP Arena
0:0
Fr, 13.05.
Aarau – Chiasso
Mo, 16.05.
Brügglifeld
1:1
Wohlen – Aarau
Sa, 21.05.
Niedermatten
0:0
Aarau – Schaffhausen
Fr, 27.05.
Brügglifeld
2:0
1. Roux 2. Marchesano 3. Pak 3. Tadic 5. Senger 3. Santos 7. Kololli
Lausanne/Wil Biel Biel/Lausanne Schaffhausen NE Xamax FCS Wil Biel
14 12 9 9 8 8 7
Zuschauer Team
1. Lausanne 2. Aarau 3. NE Xamax FCS 4. Winterthur 5. Biel/Bienne 6. Wil 7. Schaffhausen 8. Wohlen 9. Chiasso 10. Le Mont LS
Total
Ø
45 014 42 498 38 617 30 950 24 921 18 130 13 537 9 687 7 595 5 830 236 779
3 751 3 542 3 218 2 579 2 077 1 395 1 231 881 633 530 2 007
Skorerliste FC Aarau Spieler
T
A
1. Carlinhos 2. Sandro Burki Marvin Spielmann 4. Igor Nganga 5. Patrick Rossini 6. Bruno Martignoni Miguel Peralta 8. Mart Lieder Ridge Mobulu 10. Sven Lüscher 11. Kim Jaggy 12. Stéphane Besle Petar Sliskovic 14. Steven Deana Olivier Jäckle Luca Radice Daniele Romano
5 3 3 4 3 0 0 2 2 1 0 1 1 0 0 0 0
3 3 3 1 0 3 3 0 0 1 2 0 0 1 1 1 1
T=Tore, A=Assists
Typisch Migros. Typisch Kulturprozent. Das Migros-Kulturprozent unterstützt die Junioren des FC Aarau über das Nachwuchsförderprogramm «M-Talent». Mit dem Kulturprozent engagiert sich die Migros in den Bereichen Kultur, Gesellschaft, Bildung, Freizeit, Sport und Wirtschaft. Jedes Jahr investiert die Migros Aare über 15 Millionen Franken freiwillig in Projekte und Aktivitäten, die einer breiten Bevölkerung Zugang zu kulturellen, sportlichen oder sozialen Angeboten ermöglichen. Mehr Infos: www.migros-aare.ch