Saison 2015/16 Ausgabe 14 (FC Aarau - FC Wohlen, 12. März 2016, HEIMSPIEL)

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Ausgabe Nr. 14 Saison 2015/16

HEIMSPIEL

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FC Aarau FC Wohlen Samstag, 12. M채rz 2016, 17.45 Uhr


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Ungeschlagenheit im Derby wahren

Eingenetzt: Igor Nganga sorgte für die zwischenzeitliche 2:0-Führung beim Aarauer 3:1-Sieg in Schaffhausen. Der FC Aarau ist auch nach fünf Spieltagen im neuen Jahr noch immer ungeschlagen. Zuletzt überzeugten die Schützlinge von Cheftrainer Marco Schällibaum mit einer abgeklärten und effizienten Leistung beim jüngsten Auswärtssieg gegen den FC Schaffhausen (3:1). Auf der Breite sorgten die beiden ehemaligen FCS-Spieler Patrick Rossini (2 Tore) und Igor Nganga für einen verdienten Auswärtssieg. Drei Siege, zwei Unentschieden – mit elf Punkten steht Aarau momentan an der Spitze der inoffiziellen Rückrundentabelle in der Matchbälle FC Aarau – FC Wohlen

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Brack.ch Challenge League. Aber auch der FC Wohlen wusste sich zum Auftakt der zweiten Saisonhälfte mit Siegen über Winterthur (4:1) und in der Vorwoche gegen Biel (1:0) mit guten Leistungen aus dem Abstiegssumpf zu ziehen, sodass das elfte Direktduell der beiden Aargauer Vereine in der Zweitklassigkeit zum Vergleich im Mittelfeld der Rangliste mutiert. Die Kantonshauptstädter zogen am letzten Wochenende aufgrund des besseren Torverhältnisses am Lokalrivalen aus dem Freiamt vorbei. Beide Teams haben zurzeit 29 Punkte auf dem Konto und besitzen somit sechs Zähler Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Heute wird es aber nicht nur um drei Punkte gehen, sondern auch um die Ehre; schliesslich strebt Wohlen weiterhin nach dem ersten Derbysieg, während Aarau seine Ungeschlagenheit wahren will – gegen Wohlen wie auch in der Liga, wo inzwischen sieben Partien ohne Niederlage zu Buche stehen. Patrick Haller


LETZTES HEIMSPIEL Igor Nganga wurde vor dem Match von Präsident Alfred Schmid und Arianne Hofmeier (Geschäftsstelle) für sein 150. Pflichtspiel im FCA-Dress geehrt.

Telegramm vom 28. Februar 2016

FC Aarau – FC Le Mont LS 1:0 (1:0) 3536 Zuschauer. – Tor: 32. Besle 1:0. Aarau: Deana; Nganga, Besle (62. Mobulu), Garat, Jaggy; Peralta, Burki, Jäckle, Radice; Rossini, Lieder (89. Perrier).

FOTOS: SARAH RÖLLI

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FACTS ZUM AARGAUER DERBY

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Derby-Bilanz

Trainer

Bisher fanden 10 Pflichtspiele zwischen dem FC Aarau und dem FC Wohlen statt. Zum ersten Mal trafen die beiden Teams am 7. August 2010 aufeinander. Der FCA gewann diese Begegnung mit 2:0 und blieb auch in den folgenden Duellen ohne Niederlage. Die Bilanz aus Aarauer Sicht: 6 Siege, 4 Unentschieden, 22:11 Tore.

Auswärtsstärke Für den FC Wohlen spricht in diesem Derby die Auswärtsstärke. Bereits 15 Punkte holten die Freiämter in dieser Saison auf fremdem Terrain und belegen damit in der «Auswärtsrangliste» den 3. Rang. Noch beeindruckender war die Bilanz der Wohler in der vergangenen Saison, als die Mannschaft des damaligen Cheftrainers Ciriaco Sforza nicht weniger als 13 der 18 Auswärtsspiele zu gewinnen vermochte.

Zuschauer 4242 Zuschauer besuchten im Schnitt diese Derbys. Am meisten am 2. Juni 2013 mit 6100 Besuchern bei der Aarauer Aufstiegsfeier im Brügglifeld; am wenigsten beim letzten Vergleich auf der Wohler Niedermatten am 29. November 2015 mit 2270 Eintritten. INSERAT

Was haben Livio Bordoli, Ryszard Komornicki, Raimondo Ponte, Martin Rueda und Urs Schönenberger gemeinsam? – Sie alle waren in der jüngeren Vergangenheit sowohl beim FC Aarau als auch beim FC Wohlen als Cheftrainer im Amt. Die sechs Aarauer Derbysiege verteilen sich jedoch auf zwei andere Übungsleiter: René Weiler stand bei fünf Erfolgen an der Seitenlinie; beim allerersten Sieg war es Ranko Jakovljevic, der die Geschicke der Brügglifeld-Elf leitete.

Topskorer Am meisten Derby-Tore erzielte Davide Callà. Drei seiner insgesamt fünf Treffer erzielte er beim Aarauer 5:3-Sieg am 28. Oktober 2012 (siehe Seite 17). Stefano Milani (FCW) und Silvan Widmer (FCA) trafen je dreimal.

Dauerbrenner Zwei Spieler standen bisher bei jedem Derby auf dem Platz: Der Aarauer Sandro Burki kam jeweils über die volle Distanz zum Einsatz (Total 900 Minuten). Auch Alain Schultz war immer dabei (793 Minuten) – sechsmal lief er im Dress des FC Aarau auf, viermal in Diensten seines aktuellen Vereins, dem FC Wohlen.


7 FCA-Inside

SARAH RÖLLI

Ilija Kovacic als zweiter Torhüter verpflichtet Der FC Aarau reagiert auf die anhaltende Verletzung von Keeper Francesco Russo mit einem Transfer von Ilija Kovacic bis zum Ende dieser Saison. Der 23-jährige Kroate spielte zuletzt beim FC Chiasso, wo sein Vertrag vor einem Monat aufgelöst wurde. Zuvor war Kovacic beim FC St. Gallen (U-21) und beim FC Basel (U-18/U-21) aktiv. Ridge Mobulu: «Tor der Hinrunde» Ridge Mobulus «Tor des Monats Oktober», erzielt beim 1:1 am 4. Oktober 2015 im Heimspiel gegen den FC Wil, wurde in einem Online-Voting des Liga-Sponsors Brack.ch zum «Tor der Hinrunde» gekürt. Wir gratulieren!

Die bisherigen 10 Derbys FC Aarau – FC Wohlen

7. August 2010 30. April 2011 10. September 2011 5. März 2012 16. Juli 2012 28. Oktober 2012 1. April 2013 2. Juni 2013 20. Juli 2015 29. November 2015

Aarau – Wohlen Wohlen – Aarau Aarau – Wohlen Wohlen – Aarau Wohlen – Aarau Aarau – Wohlen Wohlen – Aarau Aarau – Wohlen Aarau – Wohlen Wohlen – Aarau

2:0 (0:0) 2:2 (2:2) 2:0 (1:0) 1:3 (1:1) 0:1 (0:0) 5:3 (2:1) 1:3 (1:2) 3:3 (1:2) 1:1 (0:0) 0:0

Impressum FC Aarau AG, Stadion Brügglifeld, Postfach 2738, 5001 Aarau, Tel. 062 832 14 14, Mail: info@fcaarauag.ch oder geschaeftsstelle@fcaarauag.ch – Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Mo– Fr, 08.30 –11.30 und 13.30 –16.30 Uhr Matchzeitung HEIMSPIEL, Redaktion: Daniel Angelini, Bianca Braun, Remo Conoci, Patrick Haller, Roman Michel, Marcel Petermann, Sarah Rölli, Dario Trost – Mail: matchzeitung@fcaarauag.ch – Inserate: marcom solutions gmbh, Sandra Wehrli, Aarenaustrasse 20, 5000 Aarau, Telefon 062 823 05 42, Mail: sandra.wehrli@marcom-solutions.ch Produktion und Versand: Kromer Print AG, Unterer Haldenweg 12, 5600 Lenzburg, Mail: print@kromer.ch

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KADERLISTEN

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FC Wohlen

FC Aarau 30 77 81 2 4 5 6 7 9 10 11 13 14 16 19 21 22 23 26 28 29 47

Steven Deana (TH) Ilija Kovacic (TH) Francesco Russo (TH) Marco Thaler Kim Jaggy Luca Radice Sandro Burki Daniele Romano Mart Lieder Carlinhos Zoran Josipovic Bruno Martignoni Sven Lüscher Olivier Jäckle Juan Pablo Garat Mats Hammerich Igor Nganga Stéphane Besle Michaël Perrier Miguel Peralta Ridge Mobulu Patrick Rossini

Trainer

Marco Schällibaum

Informationen rund um den FC Aarau: www.fcaarau.ch www.facebook.com/fcaarau

1 30 4 5 6 7 8 9 10 13 14 15 16 17 20 21 23 26 29 27 31 32 33 38

Joël Kiassumbua (TH) Flamur Tahiraj (TH) Marijan Urtic Davide Giampà Simon Grether Rexhep Thaqi Joël Geissmann Marvin Graf Miguel Castroman Augusto Lotti Nico Abegglen Bujar Lika Simon Dünki Marko Muslin Samir Ramizi Muhamed Seferi Ronny Minkwitz Nicolas Bürgy Olivier Kleiner Michael Weber Alain Schultz Cristian Ianu Jordan Brown Deni Kadoic

Trainer

Martin Rueda

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STÉPHANE BESLE

SARAH RÖLLI

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Die sanften Züge des einstigen «Enfant terrible»

«Ein Fremder weint in Lens zweimal – wenn er ankommt und wenn er wieder wegfährt», äussert sich Stéphane Besle mit einem bekannten Sprichwort, das die schicksalshafte Beziehung zwischen ihm und dem ehemals florierenden Abbaugebiet von Steinkohle im Norden von Frankreich perfekt beschreibt. Aufgewachsen in der kleinen Gemeinde Drusenheim im Elsass, wo er das runde Leder für sich entdeckte, machte Besle schon frühzeitig Bekanntschaft mit den Höhen und Tiefen des Fussballs. In Schiltigheim, seiner nächsten Station, wollte er bereits aufhören, «weil ich nur auf der Bank sass». Ein Jahr später war er zur tragenden Säule einer Truppe geworden, welche die regionale Meisterschaft gewann und lief für die Nachwuchsauswahlen der «Equipe Tricolore» auf. Im Centre de Formation von Racing Strasbourg wurde Besle schulisch und sportlich

gleichermassen gefördert, ehe er selbst für eine neue Wendung sorgte. «In dieser Zeit habe ich viele Dummheiten gemacht», so der Innenverteidiger. Dazu zählte auch, in seinem jugendlichen Übermut bei den Vereinsverantwortlichen einen Profi-Vertrag einzufordern – oder den Club ansonsten zu verlassen. Strasbourg lehnte ab, Besle stand auf der Strasse und musste fortan wieder auf eine gewöhnliche Schule gehen. Dort erreichte ihn ein Anruf von Lens. DIESES SPIELERPORTRAIT WIRD IHNEN PRÄSENTIERT VON:

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STÉPHANE BESLE

FOTOS: SARAH RĂ–LLI

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ÂŤIch habe mitten im Unterricht abgenommen, weil ich sowieso machte, was ich wollteÂť, schaut Besle mit einem Lachen zurĂźck. Kurze Zeit später sass er – vom Vater Ăźberzeugt – im Zug Richtung Norden und machte seine ersten Erfahrungen in einer anderen Welt. ÂŤEs war eine riesige Umstellung. Ich war alleine und habe viel geweintÂť, so Besle. Auch der Kulturschock in der mausarmen, von hoher Arbeitslosigkeit gezeichneten Region war nur schwer zu verarbeiten. Es war ein grauer Alltag im darbenden Bergbaugebiet, erst recht fĂźr den gebĂźrtigen Elsässer. Aber Besle kämpfte sich durch. Er fand neue Freunde und empfahl sich fĂźr einen mehrjährigen Vertrag, woraufhin ihm der Sprung in die 1. Mannschaft von Racing Lens gelang. Am 18. Januar 2004 bestritt er sein einziges Pflichtspiel bei den Profis – 2:3 gegen Olympique Marseille, mit Fabien Barthez und Didier Drogba in der Startfor-

mation. ÂŤDas war riesig, einfach nur krassÂť, schwärmt Besle, dessen Vertrag in Lens, wo er auch die Schule mit dem BaccalauTĂ…CV| /CVWTC CDUEJNQUU LGFQEJ PKEJV OGJT verlängert wurde. Auch auf dem RĂźckweg nach Strasbourg habe er nur geweint. ZurĂźck bei seinen Eltern musste er sich auf dem Arbeitsamt melden, als sich ihm plĂśtzlich eine neue Karrierechance in der Schweiz erĂśffnete. Empfohlen von Matar Coly, der den Innenverteidiger aus gemeinsamen Tagen in Lens kannte, kam Besle zu einem Probetraining bei Neuchâtel Xamax. Daraus wurden sieben Jahre am Neuenburgersee, welche ÂŤschĂśn und nicht so schĂśnÂť waren, wie es der 32-Jährige selbst ausdrĂźckt. Da waren ein Aufstieg in die Super League und ein Cupfinal gegen Sion (0:2), aber auch das unrĂźhmliche Ende mit dem Konkurs unter Bulat Tschagajew. Als Captain hatte sich


13 Besle beim tschetschenischen Machthaber über die ausstehenden Gehaltszahlungen beschwert, was ihm eine fristlose Kündigung einbrachte. «Ich dachte, dass ich meine Karriere bei Xamax beenden würde. Und plötzlich war meine Zukunft kaputt», resümiert Besle. Viel Geld habe er dadurch verloren, aber auch wertvolle Erfahrungen gesammelt, welche seinen Charakter stärkten.

«Manchmal war ich etwas zu aggressiv. Aber das ist nun mal meine Spielweise» Nach einem halben Jahr in Metz, wo er auf seinen früheren Förderer aus Lens (Joël Muller) traf, wechselte Besle zum FC St. Gallen. In der Ostschweiz avancierte der zweikampfstarke Innenverteidiger erneut zum Captain, zementierte aber auch seinen unrühmlichen Ruf, viele gelbe Karten zu kassieren. Einmal waren es 16 Verwarnungen in einer Spielzeit bei den Espen. «Manchmal war ich etwas zu aggressiv. Aber das ist nun mal meine Spielweise. Inzwischen bin ich ruhiger geworden», so Besle. Eine tolle Zeit sei es gewesen in St. Gallen. Nicht nur sportlich lief es rund in der Gallusstadt. Der Franzose lernte sei-

ne Lebensgefährtin Romina Hungerbühler in einem Restaurant kennen, als er mit seinem damaligen Teamkollegen Sébastien Wüthrich unterwegs war. Als Besle im letzten Sommer nach Lens zurückging, «war für mich klar, dass ich mitgehen werde», so Hungerbühler. Dafür gab sie ihren Job auf der Gemeindeverwaltung in Herisau auf. Aber auch der zweite Anlauf in der Region Nord-Pas-de-Calais, die durch die parodistische Filmkomödie «Bienvenue chez les Ch’tis» einst internationale Berühmtheit erlangt hatte, war nicht von Erfolg gekrönt. Zwar zählte Besle anfänglich zu den Stammkräften beim ambitionierten, inzwischen in die Zweitklassigkeit abgestiegenen Verein, doch die Gesamtsituation war nicht zufriedenstellend. «Manchmal hat man einfach ein Gefühl, dass man nicht am richtigen Ort ist», erklärt Besle, seit Ende November nur noch sporadisch bei Lens zum Einsatz kommend. Er habe mit mentalen Problemen gekämpft, sei depressiv gewesen und wollte zurück in die Schweiz. Auch weil er seinen vierjährigen Sohn Kelian während mehreren Monaten nicht mehr gesehen hatte. Dieser lebt bei Besles Ex-Frau in Neuchâtel und war vor zwei Wochen zum ersten Mal im Brügglifeld dabei, als «Papa» im Heimspiel gegen Le Mont prompt zum 1:0-Siegtreffer einköpfte.

Die Freuden und Leiden des Stéphane B.: Besles Siegtreffer (32. Minute) und das verletzungsbedingte Out (62.).


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STÉPHANE BESLE SARAH RÖLLI

Zuvor hatte Besle mit seinem Weggang aus Lens auf vieles verzichtet: Einen attraktiven Dreijahresvertrag, ein modernes EM-Stadion und ein fanatisches Publikum – rund 25 000 Zuschauer sind im Schnitt bei den Heimspielen von Racing Lens, aktueller Tabellensechster der Ligue 2, anwesend. «Die Menschen leben nur für den Fussball», erzählt Besle, in den Katakomben des altehrwürdigen Brügglifelds sitzend. Natürlich sei es ein Wechsel «wie schwarz und weiss» gewesen, auch wenn er die Gegebenheiten schon von diversen Gastspielen kannte – sowohl für Xamax als auch für St. Gallen traf Besle in Aarau. Nur etwas sorgte beim erfahrenen Abwehrspieler für Verwunderung: «Die Gästekabine ist schöner als diejenige des Heimteams», stellt Besle belustigt fest – und es ist schön zu sehen, dass er sein Lachen wiedergefunden hat. Beim FC Aarau steht Besle bis Juni 2017 unter Vertrag. In seiner langen Karriere war der Franzose noch nie ernsthaft verletzt, plagt sich aber seit einigen Jahren mit einer chronischen Entzündung am Knie herum. Im letzten Heimspiel waren die Beschwerden nach einem Zusammenprall wieder aufgetreten, weswegen er einige Tage pausieren musste. Er ist auch Realist genug, um zu wissen, dass «der Körper entscheiden wird, wie lange ich noch Fussball spielen kann». Zuvor hat er aber noch einiges vor: «Ein AufZur Person

Geburtsdatum: 23. Januar 1984 Grösse: 1.88 m – Gewicht: 87 kg Nationalität: Frankreich Position: Verteidiger – Rückennummer: 23 Bisherige Stationen: FC Drusenheim (FRA), SC Schiltigheim (FRA), Racing Strasbourg (FRA), Racing Lens (FRA), Neuchâtel Xamax, FC Metz (FRA), FC St. Gallen Beim FC Aarau seit: Januar 2016

stieg mit dem FCA wäre schön», sagt Besle, der die Aarauer Defensive in den ersten fünf Rückrundenspielen mit seiner Ruhe und seiner Präsenz merklich stabilisiert hat. Es war ein verheissungsvoller Auftakt zweier Leidensgenossen – gemeinsam wollen Spieler und Verein nach schwierigen Monaten endlich wieder jubeln können. Patrick Haller


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Sonntag, 28. Oktober 2012: FC Aarau – FC Wohlen 5:3 (2:1) Die Rollen waren vor diesem Derby klar verteilt: hier der souveräne Leader FC Aarau, dort der gegen den Abstieg kämpfende FC Wohlen. Und das Spiel begann denn auch ganz nach dem Geschmack des Heimpublikums. Kaum waren fünf Minuten gespielt, da spielte Captain Sandro Burki von der Mittellinie her flach an die Strafraumgrenze, wo Davide Callà den Ball zu stoppen versuchte. Obwohl er ausrutschte, konnte er sich auf den Beinen halten und erzielte mit einem unhaltbaren Schuss aus der Drehung den Führungstreffer. Noch war keine Viertelstunde gespielt, da doppelte der FCA-Topskorer nach. Zwar konnte Giovanni Proietti den Schuss von Artur Ionita noch an die Latte ablenken, doch Callà reagierte am schnellsten und drückte den Ball mit dem Kopf über die Linie. Dieser schnelle Vorsprung verleitete die Aarauer dazu, alles etwas lockerer zu nehmen, sodass Sergio Bastida mit einer sehenswerten Direktabnahme prompt den Anschlusstreffer erzielen konnte. Danach glich sich das Spielgeschehen etwas aus, ohne dass bis zur Pause weitere Tore zu beklatschen waren. Nach Wiederanpfiff kamen die Gäste schneller wieder in Schwung, und der Ex-Aarauer Cristian Ianu glich per Kopf zum 2:2 aus. Der Sturmlauf der Freiämter wurde allerdings kurz darauf gebremst, als Thomas Weller nach einem brutalen Foul von hinten an David Marazzi zu Recht die rote Karte gezeigt bekam. Der Schock dauerte beim Team von David Sesa nicht lange an. Der eben eingewechselte Stefano Milani überlief die völlig unsortierte FCA-Abwehr und liess Torhüter Joël Mall mit seinem Flachschuss aus 16 Metern keine Chance.

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Davide Callàs Tanz im Schneetreiben

Dreifacher Torschütze im Derby: Davide Callà.

Danach haderten die Wohler mit Schiedsrichter Cyrill Zimmermann, der ihnen einen klaren Foulpenalty unterschlagen hatte. Diese Szene schien die Aarauer aber zu wecken, und sie konnten tatsächlich einen Gang höher schalten. Ionita glich zum 3:3 aus, und fünf Minuten vor Abpfiff traf Dante Senger aus dem Gewühl heraus zum 4:3. Kaum war wieder angespielt, lief Sandro Foschini auf der rechten Seite durch, und Callà erzielte mit einer akrobatischen Kopfballeinlage seinen dritten Treffer. Mit diesem alles in allem verdienten Sieg festigte das Team von Trainer René Weiler seine Position an der Tabellenspitze, die es bis zum Saisonende nicht mehr abgeben sollte. Daniel Angelini Telegramm Brügglifeld. – 3100 Zuschauer. – SR: Zimmermann. Tore: 6. Callà 1:0. 14. Callà 2:0. 27. Bastida 2:1. 50. Ianu 2:2. 63. Milani 2:3. 77. Ionita 3:3. 85. Senger 4:3. 87. Callà 5:3. FC Aarau: Mall; Widmer, Jäckle (68. Schultz), Garat, Nganga; Burki, Ionita; Romano (55. Marazzi), Foschini, Callà; Senger. FC Wohlen; Proietti; Manca, Winsauer, Pnishi, Weller; Senkal, Rapisarda; Tosetti, Bastida (62. Milani), Mveng (84. Gaspar); Ianu (72. Bijelic).


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19 FCA-ARCHIV

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23. Oktober 1988. Martin Rueda (rechts), als Abwehrchef des FC Wettingen, im Zweikampf mit Aaraus «Legende» Charly Herberth. Die Ostaargauer gewannen dieses Spiel im Brügglifeld vor 6800 Zuschauern mit 2:0 dank Toren von Reto Baumgartner und Walter Pellegrini. Am Ende der erfolgreichsten Saison ihrer Clubgeschichte belegten die Wettinger den sensationellen 4. Rang und qualifizierten sich für den UEFA-Cup. Die Aarauer ihrerseits schafften den Ligaerhalt via Auf-/Abstiegsrunde.

20. Juli 2015. Im ersten Aargauer Derby, in welches Martin Rueda als Trainer involviert war, trennten sich der FC Aarau und der FC Wohlen im Auftaktspiel zur laufenden Saison vor 4981 Besuchern 1:1 unentschieden. Sandro Burki (Aarau) und Marijan Urtic (Wohlen) erzielten die Tore. Auf dem Bild duellieren sich Wohlens Bujar Lika und FCA-Mittelfeldspieler Luca Radice.


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Fr. 10.– Kurt Knechtli, Unterentfelden

Fr. 7.– Max Gillmann, Birr Robert Kamer, Windisch

Fr. 6.– Ueli Furter, Staufen

Fr. 5.– René Bolliger, Zetzwil Dominique de Maddalena, Buchs Erik Lauterbach, Suhr Beatrice Meyer, Derendingen SO Red Lantern Aarau Wolfgang Schibler, Buchs Marcel + Marianne Spielmann, Suhr Werner Windlin, Suhr Michael Wälti, Hausen

Fr. 4.– Renate + Matthias Basler, Beinwil am See Bruno Blattner, Seuzach ZH

Fr. 3.– Christian Gerber, Windisch Christian Müller, Rombach Sevi + Dani Strebel, Safenwil Alexander Thut, Gränichen Verein Räbeliechtli, Zürich

Sie unterstützen damit den FC Aarau und nehmen zudem an der Verlosung von interessanten Preisen teil. Füllen Sie im Teilnahmetalon unten den Betrag ein, den Sie pro Punktgewinn des FCA in der Brack.ch Challenge League, Saison 2015/16, bezahlen möchten. Der Mindestbetrag ist Fr. 3.– (nur ganze Franken-Beträge). Die Teilnehmer werden während der ganzen Saison in der Matchzeitung aufgeführt. Die Rechnungsstellung erfolgt nach dem letzten Saisonspiel (Ende Mai 2016).

Talon bitte senden an: FC Aarau AG Punkte-Trophy 2015/16 Postfach 2738 5001 Aarau

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Teilnahme PUNKTE-TROPHY 2015/16 Ich erkläre mich bereit, folgenden Betrag pro Punktgewinn des FC Aarau in der Brack.ch Challenge League, Saison 2015/16, zu bezahlen:

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Datum

.–


BRACK.CH CHALLENGE LEAGUE

22 Rangliste

Torschützen

1. Lausanne-Sport

22

14

4

4

45 : 24

46

2. Wil

23

10

8

5

40 : 30

38

3. Neuchâtel Xamax FCS

23

9

6

8

27 : 27

33

4. Winterthur

22

9

4

9

25 : 28

31

5. Aarau

23

6

11

6

23 : 25

29

6. Wohlen

23

7

8

8

28 : 31

29

7. Chiasso

23

6

10

7

29 : 31

28

8. Biel/Bienne

23

6

7

10

34 : 36

25

9. Le Mont LS

22

5

8

9

26 : 34

23

10. Schaffhausen

22

7

2

13

21 : 32

23

Partien des FC Aarau in der Rückrunde

Vorrunde

1. Roux Lausanne/Wil 2. Marchesano Biel 3. Tadic Schaffhausen 4. Pak Biel/Lausanne 3. Senger NE Xamax FCS 3. Santos Wil 7. Kololli Biel 8. Carlinhos Aarau 3. und 5 weitere Spieler mit je 5 Toren

14 11 9 8 8 8 7 5

Zuschauer Team

1. Lausanne 2. Aarau 3. NE Xamax FCS 4. Winterthur 5. Biel/Bienne 6. Wil 7. Schaffhausen 8. Wohlen 9. Chiasso 10. Le Mont LS

Total

Ø

45 014 38 380 38 617 28 050 24 138 17 060 13 537 9 687 7 595 5 580 227 658

3 751 3 489 3 218 2 550 2 194 1 422 1 231 881 633 558 2 015

Aarau – Biel/Bienne

1:1 (1:1)

Rossini

2:3

Chiasso – Aarau

1:2 (0:0)

Nganga (2)

1:1

NE Xamax FCS – Aarau

0:0

2:0

Aarau – Le Mont LS

1:0 (1:0)

Besle

2:1

Schaffhausen – Aarau

1:3 (0:1)

Rossini (2), Nganga

1:0

Aarau – Wohlen

Sa, 12.03. 17:45

Brügglifeld

1:1

Spieler

T

A

Aarau – Wil

So, 20.03. 15:00

Brügglifeld

1:1

1. Carlinhos 2. Sandro Burki Marvin Spielmann 4. Igor Nganga 5. Patrick Rossini 6. Bruno Martignoni Miguel Peralta 8. Ridge Mobulu 9. Sven Lüscher 10. Kim Jaggy 11. Stéphane Besle Mart Lieder Petar Sliskovic 14. Olivier Jäckle Daniele Romano

5 3 3 3 3 0 0 2 1 0 1 1 1 0 0

3 3 3 1 0 3 3 0 1 2 0 0 0 1 1

Lausanne-Sport – Aarau Mo, 04.04. 19:45

Pontaise

1:1

Aarau – Winterthur

So, 10.04. 15:00

Brügglifeld

1:2

Biel/Bienne – Aarau

Sa–Mo, 16.–18.04.

Tissot Arena

3:1

Aarau – NE Xamax FCS

Mi/Do, 20./21.04.

Brügglifeld

2:1

Le Mont LS – Aarau

Sa–Mo, 23.–25.04.

Sous-Ville, Baulmes

0:0

Winterthur – Aarau

Sa–Mo, 30.04.–02.05. Schützenwiese

1:1

Aarau – Lausanne-Sport Sa–Mo, 07.–09.05.

Brügglifeld

0:3

Wil – Aarau

IGP Arena

0:0

Fr, 13.05.

Aarau – Chiasso

Mo, 16.05.

Brügglifeld

1:1

Wohlen – Aarau

Sa, 21.05.

Niedermatten

0:0

Aarau – Schaffhausen

Fr, 27.05.

Brügglifeld

2:0

Skorerliste FC Aarau

T=Tore, A=Assists


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Kontakt Stéphane Meyer Lagerhäuser Aarau Postfach 5001 Aarau s.meyer@la-aarau.ch


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