Ausgabe Nr. 13 Saison 2021/22
HEIMSPIEL
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FC AARAU FC WIL
Freitag, 25. Februar 2022, 19.30 Uhr
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Neues Zuhause!
Wir freuen uns, dass wir für den FC Aarau das neue Stadion planen und realisieren dürfen. Wir wünschen dem Team und den Fans tolle Spiele und eine erfolgreiche Saison!
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Aktuell
Aarauer Jagd nach Bestmarken SARAH RÖLLI
Der FC Aarau reitet mit einer Serie von acht Spielen ohne Niederlage zurzeit auf der Erfolgswelle und hat in den letzten Wochen gleich mehrere historische Marken aus den Geschichtsbüchern gelöscht. Anfang Februar waren fünf Treffer in einem Auswärtsspiel gelungen (5:2 gegen Ouchy), erstmals seit mehr als 14 Jahren. Danach folgte der umjubelte Sprung an die Tabellenspitze der Challenge League mit einem 2:0-Erfolg gegen Thun dank Toren von Shkelzen Gashi und Shkelqim Vladi. Letztmals war der FCA am 2. Juni 2013 auf Rang 1 der zweithöchsten Spielklasse gestanden, verbunden mit dem Aufstieg in die Super League. Am vergangenen Samstag folgte ein verdienter Vollerfolg beim Gastspiel in Kriens (5:0). Begleitet von mehreren hundert FCA-Fans spielten sich die Schützlinge von Cheftrainer Stephan Keller in abgeklärter Art und Weise zu einem weiteren Dreier. Dabei siegten die Aarauer zum ersten Mal seit dem 27. Mai 2001 (6:1 in Bellinzona) in der Fremde wieder mit fünf Treffern Unterschied. Als Torschützen durften sich neben Gashi, welcher mit seinem 39. Torerfolg im FCA-Trikot auf Rang 7 der besten Torschützen seit 1981 kletterte, auch Léon Bergsma, Donat Rrudhani, Randy Schneider und Kevin Spadanuda feiern lassen. Vier Spiele, zehn Punkte. Erfolgreicher waren die Aarauer zuletzt 2003 ins Fussball-
Rund 500 FCA-Fans unterstützten das Team in Kriens.
jahr gestartet, als gleich fünf Partien in der Auf-/Abstiegsrunde siegreich gestaltet werden konnten, verbunden mit einem souveränen Klassenerhalt. In diesem Jahr sind die Ziele anders gesteckt – mit Aarau (41 Punkte), Winterthur (39) und Vaduz (38) vermochte sich ein Spitzentrio in den vergangenen Wochen von der Konkurrenz abzusetzen. Nun gilt es den Druck auf die beiden Verfolger mit einem Heimsieg gegen den Vorletzten FC Wil aufrechtzuerhalten – sowohl Winterthur (in Schaffhausen) als auch Vaduz (bei Stade Lausanne Ouchy) müssen heute Abend auswärts antreten. In der ersten Saisonhälfte sicherte sich der FCA insgesamt vier Zähler in den Vergleichen mit den Äbtestädtern – zu Hause gab es einen souveränen 2:0-Erfolg dank Toren von Jan Kronig und Donat Rrudhani, während sich Aarau auswärts trotz zweimaliger Führung mit einem 2:2-Unentschieden auf dem Bergholz zufriedengeben musste.
COVER: SHKELZEN GASHI (FOTO: SARAH RÖLLI)
dieci Challenge League – 23. Runde
FC Aarau – FC Wil Neuchâtel Xamax FCS – SC Kriens FC Stade Lausanne Ouchy – FC Vaduz Yverdon Sport FC – FC Thun FC Schaffhausen – FC Winterthur
Fr, Fr, Fr, Fr, Fr,
Patrick Haller
25.02. 19:30 25.02. 19:30 25.02. 19:30 25.02. 19:30 25.02. 20:15
Saisonmatchball
Für Sie bleiben wir am Ball!
Matchball für die heutige Partie
A. Widmer AG, Neuendorf, awidmerag.ch
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Letztes Heimspiel
FOTOS: SARAH RÖLLI
FC Aarau stürmt an die Tabellenspitze
13. Februar 2022, dieci Challenge League, 21. Runde: FC Aarau – FC Thun 2:0 (1:0) Brügglifeld. – 4722 Zuschauer. – SR: Turkes. – Tore: 24. Gashi (Schneider) 1:0. 64. Vladi (Bunjaku) 2:0. – FC Aarau: Enzler; Giger, Cvetkovic, Bergsma, Kronig; Bunjaku (82. Balaj); Rrudhani (82. Conus), Schneider (82. Almeida), Njie (70. Jäckle); Gashi (59. Vladi), Spadanuda. – FC Thun: Ziswiler; Dorn, Sutter, Bürki, Schüpbach; Hasler, Fatkic (80. Rüdlin); Dzonlagic (80. Schmidt), Castroman (68. Dos Santos), Schwizer (68. Ndongo); Kyeremateng (68. Gerndt).
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FCA-Besucherzahlen in der 2.-höchsten Liga Datum
Gegner
Resultat
28.10.1962 FC Schaffhausen 11.09.1966 FC Luzern 20.11.1949 FC Cantonal Neuchâtel 25.09.2016 FC Zürich 02.08.2019 Grasshopper Club Zürich 05.11.1967 FC Winterthur 22.04.1951 Grasshopper Club Zürich 26.05.2019 FC Rapperswil-Jona 30.05.1965 FC Baden 04.04.1965 FC Young Fellows Zürich 08.09.1968 FC Chiasso 13.11.1949 BSC Young Boys 10.04.1960 FC Fribourg 02.06.2013 FC Wohlen 29.03.1981 FC Wettingen 16.05.1965 Urania Genève Sport 22.11.1964 SC Brühl St. Gallen 10.10.1971 FC Fribourg 09.04.2012 AC Bellinzona 19.09.1964 FC Moutier 07.08.2010 FC Wohlen 10.03.1968 FC St. Gallen
In der fast 100-jährigen Geschichte des Stadions Brügglifeld wurden insgesamt 78 Meisterschaftsspiele des FC Aarau in der zweithöchsten Liga von mindestens 4000 Zuschauern besucht (ohne Barrage). Die Begegnung im letzten Heimspiel gegen den FC Thun befindet sich in dieser Bestenliste auf Rang 34. In den 1960er-Jahren durften die Aarauer als Nationalliga-B-Team relativ oft vor grosser Kulisse auflaufen. Der – mittlerweile aufgrund der Kapazitätsbeschränkung unerreichbare – Bestwert datiert vom 28. Oktober 1962, als 10 200 Zuschauer dem torlosen Spitzenspiel gegen den FC Schaffhausen beiwohnten.
0:0 2:1 0:2 1:1 1:2 1:2 0:1 1:0 1:1 0:1 4:1 4:2 1:2 3:3 2:2 3:0 0:2 2:0 2:3 4:2 2:0 2:2
Zuschauer
10 200 9 000 8 700 7 800 7 650 7 100 7 000 6 958 6 800 6 700 6 600 6 500 6 500 6 100 6 000 5 600 5 500 5 400 5 250 5 200 5 200 5 100
Statistik: Daniel Angelini
Aktuelle Umbauarbeiten im Stadion Brügglifeld Die Platzverhältnisse in den Geschäftsräumen des Brügglifelds sind beengt und die einst provi sorischen Arbeitsplätze in den umliegenden Containern sind längst zur Dauerlösung geworden. Wenig Komfort bieten auch die aktuellen Hospi tality-Möglichkeiten für bestehende und potenzielle Partner. Der VIP-Raum hat über die Jahre von seinem Glanz verloren und auch das Stadion- Restaurant vermag nicht mehr den Charme zu versprühen wie in früheren Zeiten. Letzteres spiegelte sich auch in den stetig sinkenden Besucherzahlen wider.
Aus dem heutigen Stadion-Restaurant entsteht der moderne, repräsentative Club 100-/VIP-Raum, welcher auch für Mannschaftsessen, Medienkonferenzen und weitere Anlässe genutzt werden kann. Im hinteren Teil findet eine kleine Kantine für die Mitarbeitenden des FC Aarau Platz. Die beiden bestehenden VIP-Räume im oberen Stock weichen der dringend benötigten Bürofläche. Insgesamt neun Arbeitsplätze entstehen für Sportchef, Cheftrainer und weitere Staff-Mitglieder. Die Umbauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende März andauern. Danke für Ihr Verständnis.
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FC Aarau – FC Wil
Kaderlisten der beiden Teams FC Aarau Nr.
FC Wil Position
Nr.
Jhrg.
Position
Jhrg.
TH 1997
1 Nils de Mol
TH 2001
2 Marco Thaler
VE 1994
3 Filip Frei
VE 2001
3 Jérôme Thiesson
VE 1987
7 Amel Rustemoski
ST 2000
4 Binjamin Hasani
VE 2003
8 Mergim Brahimi
MF 1992
5 Léon Bergsma
VE 1997
9 Josias Lukembila
ST 1999
6 Allen Njie
MF 1999
7 Kevin Spadanuda
MF 1997
8 Olivier Jäckle
MF 1993
9 Liridon Balaj
MF 1999
10 Shkelzen Gashi
ST 1988
11 Donat Rrudhani
MF 1999
12 Nicholas Ammeter
TH 2000
14 Jan Kronig
VE 2000
17 Shkelqim Vladi
ST 2000
19 Silvan Schwegler
MF 2003
20 Milot Avdyli
MF 2002
22 Arijan Qollaku
VE 1997
23 Imran Bunjaku
MF 1992
24 Bastien Conus
VE 1998
26 Mickaël Almeida
ST 1999
34 Ilan Sauter
VE 2001
33 Flavio Caserta
VE 2003
41 Lavdim Zumberi
MF 1999
34 Raoul Giger
VE 1997
51 Yannick Touré
ST 2000
40 Randy Schneider
MF 2001
70 Nils Reichmuth
MF 2002
54 Aleksandar Cvetkovic
VE 1995
77 Michael Heule
VE 2001
70 Marco Aratore
MF 1991
98 Timothie Zali
VE 1998
1 Simon Enzler
10 Sofian Bahloul
MF 1999
11 Carlos Silvio
ST 1985
12 Malik Talabidi
VE 2001
14 Emir Tonbul
VE 2001
17 Alen Coric
MF 2002
19 Sebastian Malinowski
MF 1998
20 Kastrijot Ndau
MF 1999
21 Umar Saho
MF 2000
22 Valon Fazliu
MF 1996
23 Marvin Keller
TH 2002
27 Philipp Muntwiler
MF 1987
28 Argtim Ismaili
MF 1999
29 Marcin Dickenmann
VE 2000
30 Kader Abubakar
TH 1999
33 Luan Abazi
ST 2002
Cheftrainer Brunello Iacopetta 1984
Cheftrainer Stephan Keller 1979
FC Aarau AG, Stadion Brügglifeld, Postfach, 5001 Aarau, Telefon 062 832 14 14, Mail: info@fcaarau.ch – Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag–Freitag, 08.30–11.30, 13.30–16.30 Uhr. Matchzeitung HEIMSPIEL, Redaktion: Daniel Angelini, Olivia Hagenbuch, Patrick Haller, Marcel Petermann, Timon Richner, Sarah Rölli – Mail: matchzeitung@fcaarau.ch – Inserate: marcom solutions gmbh, Sandra Wehrli, Telefon 062 823 05 42, Mail: sandra.wehrli@marcom-solutions.ch – Produktion und Versand: Kromer Print AG, Mail: daten@kromerprint.ch – Abo für die Saison 2021/22: Adressangaben und 20er-Note an Kromer Print AG, Abo FCA-Matchzeitung 2021/22, Postfach 429, 5600 Lenzburg.
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FC Wil
Das Spektakelteam aus der Äbtestadt SARAH RÖLLI
Der FC Wil ist die Mannschaft mit dem höchsten Unterhaltungswert in der Challenge League – und somit inoffizieller Nachfolger des heutigen Gegners aus Aarau. In der Saison 2019/20 waren in den Begegnungen mit Aarauer Beteiligung im Durchschnitt exakt 4,03 Tore pro Spiel gefallen; seither gelang es die Defensive unter Cheftrainer Stephan Keller zu stabilisieren, was sich in der Tabelle positiv auswirkte. Eine ähnliche Erfahrung müssen nun auch die Ostschweizer machen – mit einem Torverhältnis von 42:48 kommen sie in dieser Saison sogar auf einen Schnitt von 4,09 Toren pro Ligamatch, doch liegen die Schützlinge des neuen Übungsleiters Brunello Iacopetta nur an der vorletzten Stelle. Der 37-jährige Thurgauer mit italienischen Wurzeln wechselte im letzten November vom FC Rapperswil-Jona ins Bergholz – und folgte somit auf den heutigen Winterthur-Coach Alex Frei, dessen Engagement in der Äbtestadt im gegenseitigen Einvernehmen frühzeitig beendet wurde. Die Wiler Torflut steigerte sich unter dem langjährigen Nachwuchstrainer des FC St. Gallen nochmals beträchtlich: Im Angriff sorgen insbesondere Sofian Bahoul, Valon Fazliu und Josias Lukembila für die Musik – gemeinsam kommen sie in dieser Spielzeit
Wils Mergim Brahimi bestritt 2013 vier Spiele für den FCA.
auf 24 Tore und 18 Assists für die Ostschweizer. Kürzlich wechselte auch noch YBLeihgabe Yannick Touré nach Wil. In der Defensive wurden in der Winterpause mit Serkan Izmirlioglu (Luzern) und Robin Kamber (Ouchy) hingegen gleich zwei wichtige Akteure abgegeben. Auf dem Rasen fanden die Wiler nach einer Negativserie von fünf sieglosen Spielen jüngst mit einem 3:2-Heimsieg gegen Schaffhausen in die Erfolgsspur zurück. Vor dem Jahreswechsel hatte die Iacopetta-Elf mit Auswärtssiegen in Thun (4:2) und Vaduz (2:1) überraschen können. Patrick Haller
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Imran Bunjaku
SARAH RÖLLI
«Es hätte nicht besser kommen können»
Im letzten September wechselte der Defensivspezialist Imran Bunjaku zum FC Aarau; seither kam er 16 Mal im FCA-Trikot zum Einsatz – und trug seinen massgeblichen Teil dazu bei, dass die Aarauer in dieser Zeit neun Mal ohne Gegentreffer blieben. Ball und verwandelte vor den Augen vieler Verwandter aus der Region von Gjilan trocken. «Es war eine Freisetzung von unglaublichen Glücksgefühlen», erinnert sich Bunjaku, welcher zuvor mehrmals für die U21-Auswahl von Albanien aufgelaufen war. Aufgewachsen ist der heute 29-jährige Defensivspieler im Zürcher Seefeldquartier, zusammen mit seinen Eltern und den zwei älteren Geschwistern Ibadete und Ismail; sein älterer Bruder war mit ein Grund, wieso sich Imran Bunjaku als Siebenjähriger dem Lokalverein FC Seefeld anschloss. «Von klein auf habe ich stets mit einem Ball gespielt,
Im Internet existieren unzählige Videos des historischen Augenblicks, aufgenommen am 7. September 2014. Zu sehen ist ein erfolgreich verwandelter Handspenalty im ausverkauften Stadion von Prishtina. Es ist der Moment, als sich Imran Bunjaku seinen festen Platz in den Annalen der kosovarischen Sportgeschichte sichert – dank eines frenetisch bejubelten Siegestreffers gegen den Oman (1:0), gleichbedeutend mit dem allerersten Länderspielerfolg für die junge Nation. Erst im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt, schnappte sich Bunjaku nach dem Penaltypfiff in der 84. Spielminute den
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News für die Schweiz.
Imran Bunjaku
Situation», erinnert sich Bunjaku, der die Saison mit GC auf dem zweiten Platz beendete. Daher entschied sich Imran Bunjaku im Januar 2015 schliesslich zwecks Spielpraxis für eine Ausleihe zum FC Schaffhausen in die Challenge League: «Es fiel mir schwer los zulassen, war aber für mich persönlich die richtige Entscheidung.» Aus dem geplanten halbjährigen Abstecher in die Munotstadt wurde ein sechsjähriges Engagement. «Zu Beginn war es ein kleiner Kulturschock, vom modernen GC-Campus auf die Schaffhauser Breite. Aber beim Fussball findet vieles im Kopf statt», erzählt Bunjaku, der sich schnell zurechtfand und innert Kürze zum Stammspieler avancierte. Abgesehen von einer längeren, verletzungsbedingten Zwangspause, als sich Bunjaku zum zweiten Mal in seiner Karriere (nach 2012) das Kreuzband riss, stand Bunjaku in SARAH RÖLLI
etwas anderes als Fussball konnte ich mir nicht vorstellen», erzählt Bunjaku. Während eines Turniers wusste er mit seinen Leistungen die Verantwortlichen von GC und dem FC Zürich zu beeindrucken und wechselte in der Folge in die Nachwuchsabteilung der Grasshoppers. «Damals waren bereits mein Bruder sowie mein bester Freund bei GC, die Entscheidung war entsprechend leicht», so Bunjaku. Anfänglich beim Hardturm, später im modernen GC-Campus trug Bunjaku während 14 Jahren mit Stolz das Trikot des Schweizer Rekordmeisters. Eine schöne, aber auch intensive Zeit für Bunjaku – regelmässig war er zwölf Stunden täglich ausser Haus und hatte die Trainingstasche schon tagsüber in der Schule mit dabei. Nach der obligatorischen Schulzeit absolvierte Bunjaku die Handelsschule, verbunden mit einem kaufmännischen Praktikum. Eine strenge Zeit mit Arbeit tagsüber und täglichen Trainingseinheiten, dreimal wöchentlich ging er auf die Abendschule. Am Wochenende folgten die Spiele mit den «Hoppers». Super-League-Debüt in erfolgreicher GC-Saison Bunjaku durchlief alle Juniorenstufen beim Grasshopper Club bis hin zum Debüt in der höchsten Schweizer Spielklasse. Am 25. September 2013 war es so weit: Bunjaku wurde beim 2:0-Auswärtserfolg in Luzern von Trainer Michael Skibbe für die Schlussminuten eingewechselt: «Ein sehr schöner Moment für mich persönlich in einer für GC sehr erfolgreichen Saison.» Es folgten unregelmäs sige Teileinsätze, bis Bunjaku am letzten Spieltag der Saison 2013/14 in Sion zum ersten Mal in der Startformation der Zürcher stand. «Natürlich will man als Spieler möglichst jeden Match bestreiten. Ich konnte die Lage aber sehr gut einschätzen und wusste um die starke Konkurrenz und die sportliche
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Imran Bunjaku
140 Pflichtspielen für den FC Schaffhausen im Einsatz. Nach rund drei Jahren wurde er vom damaligen Cheftrainer Boris Smiljanic zum Team-Captain ernannt, eine ehrenvolle Aufgabe: «Ich übernehme auf dem Platz sowieso sehr gerne Verantwortung, mit der Captainbinde durfte ich dies noch vermehrt tun.»
jaku. Im ersten Meisterschaftsspiel nach dem Transfer wurde Bunjaku auswärts in Yverdon in den Schlussminuten eingewechselt und erzielte mit der letzten Aktion des Spiels prompt den umjubelten Ausgleichstreffer (1:1). Eine enorme Genugtuung im ersten Ernstkampf nach vielen Monaten: «Mich so zurückmelden zu können, war sehr emo tional», so Bunjaku. Als polyvalent einsetz barer Defensivspieler vermochte sich Bunjaku in Aarau mit guten Leistungen schnell
Rückkehr entwickelt sich zum Albtraum In der Winterpause vor einem Jahr, kurz vor Transferschluss, meldete sich Bunjakus Stammverein GC bei Schaffhausen und bat mit einer grosszügigen Ablösesumme um Übernahme des Spielers. Innert Kürze war der Transfer fixiert und der Kreis schien sich zu schliessen: Bunjaku wechselte zurück zu «seinem» GC, dem späteren Aufsteiger. Aus der erwarteten Erfüllung eines Traums wurde für den «GC-Jungen» jedoch schnell ein Albtraum. Es folgte eine schwierige Zeit ohne Einsätze, mit vielen Enttäuschungen seitens GC. Und so kam die Anfrage aus Aarau für Bunjaku sehr gelegen: «Es hätte nicht besser kommen können.» Nach dem Transfer vor einem halben Jahr ging es direkt mit ins Kurztrainingslager ins Wallis. Die Eingewöhnung fiel ihm entsprechend leicht. «Eine tolle Truppe mit super Zusammenhalt, jeder hat mit jedem irgendeine Verbindung», so Bun-
« Mich so zurückmelden zu können, war sehr emotional »
SARAH RÖLLI
zu etablieren – erst zwei Mal musste er den Rasen in 16 Spielen für den FC Aarau als Verlierer verlassen, neun Mal blieben die Aarauer bereits ohne Gegentreffer, wenn Bunjaku zum Einsatz kam. Abseits des Spielfeldes beschäftigt sich Bunjaku mit der Zeit nach seiner Karriere und drückt einmal pro Woche die Schulbank, um die Ausbildung zum Kaufmann im Rahmen der Erwachsenenbildung nachzuholen. In seiner Freizeit verbringt Bunjaku am liebsten Zeit mit seiner Verlobten Dirina sowie Familie und Freunden. «Ich bin ein absoluter Familienmensch», erzählt Bunjaku, der bei vielen Spielen auf die Unterstützung seiner Liebsten vor Ort zählen kann. Die Familie wohnt weiterhin in der Umgebung von Zürich und sieht sich regelmässig. Beim Auswärtssieg gegen den FC Stade Lausanne Ouchy (5:2) überraschte ihn die ganze Familie live im Stadion, sodass sich Bunjaku nach dem Abpfiff von seinen Nichten und Neffen feiern lassen durfte. Bleibt zu hoffen, dass der weitere Saisonverlauf noch viel Grund zum Jubeln mit sich bringen wird.
Familienmensch Imran Bunjaku mit Neffe und Nichten nach dem Spiel auf der Lausanner Pontaise.
Sarah Rölli
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Club-Geschichte
FOTOS: FCA-ARCHIV
Mit 9 Mann zum Ligaerhalt gezittert
1942. Von links, stehend: Trainer Suter, Calderari, Bäni, Brugnoni, Berner, Miescher, Häuptli, Graf, Müller, Bolliger, Hunziker, Ott, Hochuli, Froidevaux, Borbely. – Kniend: Fischer, Bregenzer, Taddei, Calderari, Stettler.
Der FC Aarau feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag. HEIMSPIEL nimmt dies zum Anlass, in loser Folge auf die 120-jährige Club-Geschichte zurückzublicken. Dieses Mal: Die Jahre rund um das 40-Jahr-Jubiläum – eine schwierige Zeit für den FCA inmitten des Zweiten Weltkrieges. Saison 1941/42 Die Erstliga-Meisterschaft (zweithöchste Lan desliga) wurde wiederum in zwei Gruppen mit Relegation durchgeführt. Der FC Aarau wurde in die Abteilung Ostschweiz mit dem FC Basel, Blue Stars, Bellinzona, Brühl St. Gallen, Birsfelden, SC Zug, Locarno, Chiasso, Concordia, Schaffhausen und Juventus eingeteilt. Als Trainer verpflichteten die Aarauer den Wettinger Walter Suter nebenamtlich, da ein Berufstrainer finanziell nicht erschwinglich war. Mit total 19 Punkten aus 22 Spielen belegten die Aarauer schliesslich den neunten Rang von zwölf Mannschaften. Infolge stän-
digen Militärdienstes musste die Aufstellung allzu oft geändert werden. Erst im siebten Spiel der Saison gelang gegen Juventus auf dem Zürcher Förrlibuck der erste Ganzerfolg. (...) Die Akteure zeichneten sich durch sehr sportliches Verhalten besonders aus und belegten im Fairnesspreis wiederum strafpunktfrei den ersten Platz, was für den Verein willkommene Fr. 500.– Kassenzustupf bedeutete. Auch die Vereinsleitung hatte dieses Jahr mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen. Der Platz rund um das Hauptspielfeld sowie der Trainingsgrund mussten der Anbau-
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schlacht geopfert werden. Die Boiler der Duschenanlage durften zeitweise nicht mehr aufgeheizt werden. Mit zahlreichen Soldatenpäckli wurden unsere Aktiven im Wehrkleid beschenkt. Die Eintrittspreise wurden ganz bescheiden von Fr. 1.20 auf Fr. 1.30 erhöht. Saison 1942/43 Diese Saison ist als schicksalsschweres Sportjahr für den FC Aarau zu betrachten. Nachdem die Freundschaftsspiele gegen Young Boys und Servette zu berechtigten Hoffnungen Anlass gegeben hatten und der Meisterschaftsstart ebenfalls noch ziemlich gut verlief, dachte wohl noch niemand daran, dass unsere Mannschaft von Spiel zu Spiel mehr in die Abstiegszone absinken sollte. Immer mehr Schwierigkeiten traten zutage. In der ersten Elf mussten insgesamt 22 Spieler verwendet werden, und der Trainingsbesuch war schlecht. Über 500 Urlaubsgesuche mussten von der Vereinsleitung ausgefertigt werden, und zahlreiche Arbeitsplätze mussten besorgt werden. Es war sehr schwierig, die Spieler einigermassen bei der Stange zu halten. (...) Zu einer besonderen Leistung raffte sich die Mannschaft im Spiel gegen den damals die Tabelle anführenden FC Bern auf. Aarau bezwang als Tabellenletzter die Mutzen und erteilte diesen damit die Quittung für das letztjährige, unglücklich verlorene Treffen. Mit AC Bellinzona, Pro Daro, Locarno und Chiasso stellte das Tessin vier Erstliga-Vertreter. Im letzten Heimspiel der Saison auf dem Brügg lifeld war der Spitzenverein Bellinzona zu Gast. Bis kurz vor Schluss führten die Aarauer 4:3, als dem guten Verteidiger Wale Lienhard ganz «programmwidrig» ein böser Lapsus unterlief, der zu einem Eigentor und damit zum 4:4-Schlussstand führte. Schär verschoss zudem in diesem denkwürdigen Kampf zwei Elfmeter. Aarau blieb dadurch
Stolz wurde im Aarauer Saalbau – heute Kultur- und Kongresshaus (KuK) – anlässlich des 40-Jahr-Jubi läums die Trophäensammlung präsentiert.
immer noch schwer abstiegsgefährdet und musste zum letzten Punktespiel der Saison nach Chiasso reisen. Die Schwarz-Weissen mussten infolge Verletzungen der Spieler Graf und Fischer den Match mit 9 Mann zu Ende spielen, vermochten aber trotzdem mit Ach und Krach sowie einer Dosis Glück 2:1 zu siegen. Damit konnte Aarau mit einem Punkt Vorsprung auf den Tabellenletzten die Ligazugehörigkeit wahren, dies natürlich zur grossen Freude von Funktionären und Anhängerschaft. Einen Höhepunkt der Saison bildete das Schweizer-Cup-Treffen gegen die Berner Young Boys, welches auf dem Brügglifeld mit 2:2 endete. In Bern waren die Aarauer dem oberklassigen Gegner nicht mehr ebenbürtig und verloren 1:3. (...) Am 13. Februar 1943 wurde im Saalbau das 40-jährige Bestehen des Vereins schlicht und einfach, aber würdig gefeiert. Mit zwei Orchestern, den Jodlerinnen Vreneli Pfyl und Marteli Mumenthaler und einem weiteren schönen Programm blieb die FC-Familie bis in das Morgengrauen beisammen. Aus dem Buch «80 Jahre FC Aarau, 1902–1982»
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CHF 15.– FCA-Fans Reinach/Berbu
CHF 10.– Philipp Bonorand, Aarau Heidi, Aarau
CHF 8.– ANROB Consulting GmbH, Baden
CHF 5.– Annelise Bruder, Würenlos Carmen Hug-Bettin, Rothrist Kurt Knechtli, Unterentfelden Erik Lauterbach, Suhr Beatrice Meyer, Oberentfelden RedWhiteBlack Fricktal
CHF 4.– Marcel + Marianne Spielmann, Suhr
CHF 3.– Dieter Geitlinger, Gränichen Therese Kammermann Hunzenschwil Marcel Petermann, Aarau Jürg Rohrbach, Rütihof Michael Vock, Rupperswil
CHF 2.–
Mit Ihrer Teilnahme nehmen Sie die Chance wahr, bei der Verlosung von interessanten Preisen zu den glücklichen Gewinnern zu gehören. Bitte füllen Sie im Talon den Betrag ein, den Sie pro Tor des FC Aarau in der Saison 2021/22 (Meisterschaft und Cup) bezahlen möchten. Der Mindestbetrag ist CHF 2.– (nur ganze Franken-Beträge). Alle Teilnehmenden werden während der ganzen Saison in dieser Matchzeitung aufgeführt. Die Rechnungsstellung erfolgt nach dem letzten Saisonspiel (Juni 2022). Senden Sie bitte den ausgefüllten Teilnahmetalon an die FCAGeschäftsstelle (Post/Mail): FC Aarau AG Goalgetter Trophy Postfach 5001 Aarau Mail: info@fcaarau.ch
Zwischenstand: CHF 6110.– Anzahl Tore: Betrag pro Tor:
Teilnahme Heizmann Goalgetter Trophy 2021/22 Ich erkläre mich bereit, folgenden Betrag pro erzieltes Tor des FC Aarau in der Saison 2021/22 (Meisterschaft und Schweizer Cup) zu bezahlen:
CHF
Marin Andrijasevic, Oberentfelden Lars Bachmann, Rothrist
Firma oder Verein
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Vorname/Name
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PLZ/Ort
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47 CHF 130.–
Datum
Unterschrift
Rechnung elektronisch an meine E-Mail-Adresse Rechnung per Post mit Einzahlungsschein
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Übersicht
dieci Challenge League 2021/22 Rangliste
Torschützen
1.
Aarau
22 12
5
5
39 : 23
41
2.
Winterthur
22 11
6
5
44 : 27
39
3.
Vaduz
22 11
5
6
41 : 32
38
4.
Schaffhausen
22
9
6
7
40 : 31
33
1. Rapp 2. Spadanuda 3. Ardaiz Labeau Bahloul Buess
5.
Thun
22
9
3 10
36 : 34
30
Zuschauer
6.
Yverdon Sport
22
8
6
8
26 : 25
30
Team (Anzahl Spiele)
7.
Stade Lausanne Ouchy
22
8
6
8
28 : 28
30
8.
Neuchâtel Xamax
22
8
6
8
30 : 31
30
9.
Wil
22
8
4 10
42 : 48
28
Kriens
22
1
3 18
11 : 58
6
10.
Spielplan FC Aarau in der Rückrunde
Hinrunde
Aarau – NE Xamax 1:1 (0:1) Eigentor Stade Lausanne – Aarau 2:5 (0:1) Spadanuda (2), Schneider, Vladi, Balaj Aarau – Thun 2:0 (1:0) Gashi, Vladi Kriens – Aarau 0:5 (0:3) Schneider, Rrudhani, Gashi, Spadanuda, Bergsma Aarau – Wil Fr, 25.02. 19:30 Brügglifeld Vaduz – Aarau Mo, 28.02. 20:15 Rheinpark Aarau – Schaffhausen Fr, 04.03. 20:15 Brügglifeld Winterthur – Aarau Fr, 11.03. 20:15 Schützenwiese Aarau – Yverdon Sport Sa, 19.03. 18:00 Brügglifeld Wil – Aarau Fr–So, 01.–03.04. Bergholz Aarau – Winterthur Fr–So, 08.–10.04. Brügglifeld Thun – Aarau Sa/Mo, 16./18.04. Stockhorn Arena Aarau – Kriens Fr–So, 22.–24.04. Brügglifeld NE Xamax – Aarau Fr–So, 29.04.–01.05. Maladière Yverdon Sport – Aarau Fr–So, 06.–08.05. Municipal Aarau – Stade Lausanne Di/Mi, 10./11.05. Brügglifeld Schaffhausen – Aarau Sa/Mi, 14./18.05. wefox Arena Aarau – Vaduz Sa, 21.05. Brügglifeld
22
1:0 0:2 0:2 1:2 2:0 2:1 2:0 0:0 1:0 2:2 2:0 1:2 0:0 4:2 1:1 5:2 2:0 1:3
Vaduz Aarau Schaffhausen Stade Lausanne Wil Winterthur
13 12 10 10 10 10
Total
Ø
1. Winterthur (11) 46 500 2. Neuchâtel Xamax (11) 36 058 35 737 3. Aarau (11) 25 389 4. Thun (11) 10 091 5. Kriens (11) 9 598 6. Vaduz (11) 8 949 7. Yverdon Sport (11) 8 190 8. Wil (11) 7 093 9. Schaffhausen (11) 10. Stade Lausanne (11) 4 705 192 310
4 227 3 278 3 249 2 308 917 873 814 745 645 428 1 748
Skorerliste FC Aarau Spieler
1. Kevin Spadanuda 2. Donat Rrudhani 3. Shkelzen Gashi 4. Randy Schneider 5. Liridon Balaj 6. Marco Aratore 7. Léon Bergsma Imran Bunjaku 9. Shkelqim Vladi 10. Mickaël Almeida Jan Kronig 12. Bastien Conus Raoul Giger 14. Allen Njie 15. Silvan Schwegler
Tore Assists
12 3 8 4 3 1 1 1 2 1 1 0 0 1 0
5 9 2 2 1 3 2 2 0 1 1 2 2 0 1
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