FiS Familie in Südtirol Februar 2018

DI E ZEITSCH R I F T DES K ATHO LISCH E N FA MI LI ENVERBAN DES SÜ DTI RO L

N KI

DE

RSEITE - KIN

D

I

TE

RSEITE DE

SE

IN

E - KINDER

Seite 17

EIT

Basteln mit Altpapier

E

RS

I N DERSEITE -K -K

Erscheint sechs Mal im Jahr · 43. JG · Nr. 1 · Februar 2018

W W W. F A M I L I E N V E R B A N D . I T

Vier Herausforderungen für ein „Gutes Leben“

Die Liebe und das Kreuz mit der Kommunikation

Familienpolitik für echte Wahlfreiheit

Die Paartherapeuten Christine und Maximilian Schallauer im Interview S. 6

Familie als Eckstein der Gesellschaft stärken S. 8

01 | 2018

1

KFS K ALEN DER

FamilienTeam® – Die Kunst der Erziehung – Basiskurs

Ausnahmezustand Pubertät Trotz stürmischer Zeiten in Beziehung bleiben

Donnerstag, 22. Februar sowie 1., 15. und 22. März jeweils 19.30 Uhr

Lajen Kulturhaus Lajen, im kleinen Saal Deborah Visintainer und Katharina Swoboda innerhalb 7. Februar 2018 bei Veronika Niederstätter, Tel. 333 255 3828

Donnerstag, 19. April, 3. und 31. Mai, sowie 7. Juni 2018 jeweils 19.30 Uhr Vereinshaus Neustift Deborah Visintainer und Katharina Swoboda innerhalb 29. März 2018 bei Anna Barth, 333 671 70 06 (zwischen 16 und 19 Uhr) oder KFS-Büro: info@familienverband.it; Tel. 0471 974 778 KFS-Mitglieder: 75 €/Person, 95 €/Paar Nichtmitglieder: 90€/Person, 110 €/Paar

Samstag, 10., 17. und 24. März sowie 7. April jeweils 9 Uhr

Laas, im ehemaligen Feuerwehrhaus (neben dem Rathaus) Elisabeth Hickmann und Simone Wieser innerhalb 24. Februar 2018 bei Floriane Stimpfl, KFS-Büro, Tel. 0471 909 829, bildung.projekte@familienverband.it

Freitag, 20. April sowie 4., 11. und 25. Mai jeweils 19 Uhr

jeweils 20 Uhr Mittwoch, 21. Februar 2018 Vahrn, Haus Voitsberg

St. Martin in Passeier Dorfhaus, im Seminarraum Elisabeth Hickmann und Reinhard Zangerle innerhalb 30. März bei Floriane Stimpfl, KFS-Büro, Tel. 0471 309 829, bildung.projekte@familienverband.it Mitglieder: 75 €/Person, 95 €/Paar Nichtmitglieder: 90 €/Person, 110 €/Paar

Vortragsreihe „Gott ist bei den Kindern“ Kinder begleiten. Durch das Jahr, durch das Leben.

Freitag, 23. Februar 2018 Aldein, Sportcenter

Dienstag, 27. Februar 2018

Neumarkt, Pfarrsaal/Widum

Prof. Karl Heinz Schmitt Eintritt frei (siehe Rückseite)

Abenteuerwochenende mit Papi

Samstag, 26. Mai 2018 | 9 Uhr – Sonntag, 27. Mai 2018 | 16 Uhr

Urlaub von der Pflege

Sonntag, 29. April | 15 Uhr – Freitag, 4. Mai 2018 | 14 Uhr (5 Tage) bzw.

Sonntag, 6. Mai 2018 | 14 Uhr (7 Tage)

Pflege über einen langen Zeitraum bedeutet sowohl körperlicher als auch seelischer Belastung standzuhalten, was häufig zu vielerlei Beschwerden führt.

Nur durch regelmäßige Erholungsphasen, die immer wieder eine angemessene Regeneration unserer Kräfte ermöglichen, können wir ein hohes Leistungsniveau auch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten.

Haus der Familie, Lichtenstern Hildegard Kreiter innerhalb 16. April 2018 im KFS-Büro: Tel. 0471 309 828, paedagogischemitarbeit@ familienverband.it 5 Tage: KFS-Mitglieder: 250 €/Person Nichtmitglieder: 270 €/Person Einzelzimmerzuschlag: 40 € 7 Tage: KFS-Mitglieder: 330 €/Person Nichtmitglieder: 350 €/Person Einzelzimmerzuschlag: 56 €

Für Väter mit ihren Kindern ab 6 Jahren Ferienheim Vigiljoch Georg Pardeller, Erlebnispädagoge innerhalb 14. Mai 2018 im KFS-Büro Tel. 0471 309 828, paedagogischemitarbeit@ familienverband.it Erwachsene: 75 € Kinder 6–14 Jahre: 55 €

Weitere Infos zu Veranstaltungen, Kursen und Seminaren auf www.familienverband.it Referenten Uhrzeit

Kosten Ortschaft

Anmeldeschluss Anmeldung & Infos

KFS-Büro, Bozen Tel. 0471 974 778 info@familienverband.it

VORWORT U N D I N HALT

Liebe Familien, die Geschichte der „FiS-Familie in Südtirol“ begann mit einer Sondernummer im November 1975 mit dem Ziel, „die Familie als Ganzes in der Öffentlichkeit noch stärker zu vertreten“, wie Gründungspräsident Franz Waldner in seinem Vorwort schrieb. Vieles hat sich seither verändert – zum dritten Mal nun auch unser Layout, das dank der gründlichen Überarbeitung durch die Grafikfirma Effekt! nun in moderner und frischer Aufmachung erscheint. Unsere Ziele aber haben sich nicht verändert. Wir wollen weiterhin informativ und innovativ sein, Kritik üben und die bunte Vielfalt des Familienlebens sowie unser christlich-soziales Wertesystem nach außen tragen – und zwar nachhaltig und zukunftsorientiert.

Mit unserem Jahresprojekt „Gutes Leben“ haben wir uns die Nachhaltigkeit quasi auf die Fahnen geschrieben. Worum es dabei geht, erklärt Priska Theiner, Leiterin

des FA „Bildung, Freizeit und Generationen“, im Interview auf Seite 4. Ein weiteres Gespräch haben wir mit den beiden Paartherapeuten Christine und Maximilian Schallauer geführt, die uns auf Seite 6 verraten, wie Beziehung lebendig bleibt.

Anregungen zu einer familienfreundlichen Politik zu liefern ist weiterhin eines unserer wichtigsten Themen. Auf Seite 8 gehen wir daher auf das Thema Wahlfreiheit ein. Echte Wahlfreiheit bei der Entscheidung, ob Kinder zu Hause von den Eltern oder außerfamiliär betreut werden, ist oberstes Gütekriterium einer funktionierenden Familienpolitik. Erst wenn alle Betreuungsmodelle gleichermaßen anerkannt und gefördert werden, ist echte Wahlfreiheit gegeben. Was es dafür braucht ist ein gesamtgesellschaftliches Umdenken! Fangen wir also damit an!

Herzliche Grüße und eine anregende Lektüre.

Angelika Mitterrutzner Präsidentin

Inhalt 6

Die Liebe und das Kreuz mit der Kommunikation

Das Ehepaar Schallauer im Interview

8

Familienpolitik

Ein Plädoyer für echte Wahlfreiheit

10 Alles neu!

Die FiS erscheint mit dieser Ausgabe in neuem Kleid

4

Startschuss „Gutes Leben“

Am 14. Februar startet die erste Aktionswoche „Besinnung auf das Wesentliche“

12 Glaube

13 HdF-Bildungsprogramm zum Herausnehmen

17 Kinderseite

18 Essen und Trinken 19 KFS intern

22 Erziehungsberatung 23 Im ganzen Land

08 | 2017

3

FA MI LI E AKTU ELL

Kleine Akzente für ein „Gutes Leben“ Hinterlassen wir unseren Kindern eine bessere Welt? Mit unserem neuen Projekt „Gutes Leben“ möchten wir zumindest einen kleinen Teil dazu beitragen und Familien anregen, im eigenen Haushalt Akzente in Richtung Nachhaltigkeit zu setzen.

Die erste Aktionswoche startet am 14. Februar.

D

as Projekt „Gutes Leben“ war bereits in den Familienverbänden Österreichs ein voller Erfolg. Nun wurde es für Südtiroler Familien adaptiert. „Besinnung auf das Wesentliche“, „Reduktion von Haushaltsmüll“, „Achtsam essen“ und „Bewusst in den Advent“ heißen die Themenschwerpunkte, die der KFS für Familien aufbereitet hat. Zu jedem Schwerpunkt gibt es eine oder mehrere Aktionswochen, die über das gesamte Jahr 2018 verteilt sind. Interessierte können sich zum „Gutes Leben“-Mailversand anmelden. Sie erhalten dabei nicht nur spannende Informa-

4

01 | 2018

Vier Herausforderungen für Familien mit Weitblick hat der KFS ausgearbeitet. tionen, sondern auch konkrete Impulse für das eigene Handeln, denn: Über die Hälfte der Bevölkerung ist an nachhaltiger Lebensweise interessiert, doch nur 10 Prozent setzen konkrete Maßnahmen. Wir haben mit Priska Theiner, der Leiterin des KFS-Fachausschusses „Bildung, Freizeit und Generationen“ gesprochen: FiS: Dank Ihrer Initiative wurde „Gutes Leben“ nach Südtirol gebracht.

Was hat es damit auf sich?

Priska Theiner: Im KFS sind wir im stetigen Austausch mit unseren Partnerverbänden in Österreich, wo das Projekt „Gutes Le-

ben“ bereits seit 2015 läuft. Das Konzept hat mich sofort angesprochen. Ich habe mich zum „Gutes Leben“-Mailversand angemeldet und war fasziniert und berührt von den Informationen und Impulsen, die ich erhalten habe. Sie waren nicht nur für mich persönlich, sondern auch für meine Familie wichtig und wertvoll. Daraus entstand die Idee, das Projekt auch in Südtirol umzusetzen. In Absprache mit dem Fachausschuss und der Landesleitung haben wir es nun für Südtiroler Familien adaptiert und für das Jahr 2018 vier Aktionszeiträume zu verschiedenen Schwerpunkten ausgearbeitet. Dabei haben uns auch die

FA MI LI E AKTU ELL Fachschulen für Hauswirtschaft und Ernährung, die Südtiroler Bäuerinnenorganisation, das Ökoinstitut und „Marlene“ Südtirol unterstützt. Personen, die sich zum Projekt anmelden, erhalten anlässlich jedes Aktionszeitraums ein Paket mit Infos, Links und Handlungsvorschlägen per Mail zugeschickt.

Nachhaltigkeit. Ein Familienthema?

Davon bin ich überzeugt. Nachhaltigkeit ist kein Modewort, sondern eine notwendige Entwicklung und diese beginnt in der Familie. Die Familie ist die erste Vermittlerin des Bewusstseins für eine verantwortungsvolle Lebensweise. Sicherlich ist es nicht immer leicht im Familienalltag darauf zu achten, aber auch mit kleinen Akzenten und immer im Rahmen der eigenen finanziellen Möglichkeiten, kann vieles erreicht werden. Bewegung beginnt mit dem ersten Schritt und diesen wollen wir mit dem Projekt „Gutes Leben“ setzen.

Wie können kleinen Schritte aussehen?

Es kann etwa beim Bauer vor Ort, regional oder möglichst verpackungsfrei eingekauft werden. Es können Müllregeln in der Familie festgelegt oder an einer Müllsammelaktion teilgenommen werden.

Vor allem möchten wir erreichen, dass Familien zu den verschiedenen Themen ins Gespräch kommen und den einen oder anderen Impuls daheim umsetzen. Dabei geht es nicht nur um Nachhaltigkeit im Haushalt oder in Bezug auf die Umwelt.

Nachhaltigkeit können wir in vielfältiger Weise leben, wie etwa im Umgang mit unseren Mitmenschen. In unserem ersten Aktionszeitraum „Besinnung auf das Wesentliche“, der zu Beginn der Fastenzeit ansteht, geht es darum, uns bewusst zu werden, welche Begegnungen und Begebenheiten unser Innerstes berühren.

Gleichzeitig sind wir aufgefordert, auch die Bedürfnisse in unserem Umfeld wahrzunehmen. Wie geht es anderen Familien?

Kann ich jemanden unterstützen?

Wie können sich interessierte Familien am Projekt beteiligen?

Wer mitmachen möchte, kann sich auf der Webseite des Familienverbandes www.familienverband.it zum „Gutes Leben“-Mail-

4 Aktionswochen – 4 Herausforderungen - Besinnung aufs Wesentliche 14. – 28. Februar 2018 - Reduktion von Haushaltsmüll 4. – 10. Juni 2018 - Regional kochen – Achtsam essen 15. – 21. Oktober 2018 - Bewusst in den Advent 1. – 24. Dezember 2018 Anmeldung: www.familienverband.it

versand anmelden. Die teilnehmenden Familien werden vor jeder Aktionswoche rechtzeitig mit Informationen, Impulsen und den Handlungsmöglichkeiten beschickt. Die Inhalte wurden bewusst ausgewählt und Handlungsmöglichkeiten geprüft. Der Startschuss fällt am 14.

Februar. Weitere Aktionswochen folgen im Juni, Oktober und Dezember. Und weil bei Nachhaltigkeit die Themen nie ausgehen, ist eine Weiterführung des Projektes auch für die kommenden Jahre geplant. An unser Projekt geglaubt und es unterstützt haben außerdem der Raiffeisenverband, die Verlagsanstalt Athesia, die Familienagentur, das Deutsche Bildungsressort und das Amt für Deutsche Kultur.

Was bedeutet ein gutes Leben für Sie? Für mich ist es ein gutes Leben, wenn meine Familie und ich gesund sind, ich mich mit anderen austauschen kann und einen Teil meiner Zeit auch für andere herschenken kann. 

FAMILIENURLAUB 2018 Bildtext Bildtext Bildtext Bildtext Bildtext Bildtext Bildtext Bildtext

Badeferien auf KORSIKA Feriendorf Perla di Mare *** 01.07. – 08.07.2018 8-Tage Badereise (Bus und Fähre), Komfort-Mobilhome oder Minivilla

Badeferien auf KORFU Club Attica Beach **** 14.07. – 21.07.2018 8-Tage Flug-Badereise,Vollpension, Club mit direkter Strandlage

INTERVIEW: VALERIA VON MILLER

Herbstferien in NÜRNBERG

Priska Theiner stellte das Projekt gemeinsam mit Floriane Stimpfl (von links), Angelika Mitterrutzner und Landesrätin Waltraud Deeg vor.

Playmobil Funpark und Dinosaurierpark Altmühltal 29.10. – 31.10.2018 3-Tage Busreise, Familientage Action pur!!

Informationen und Detailprogramme:

www.primus.bz

info@primus.bz Bozen 0471 059 900 Naturns 0473 666 333 Klausen 0472 846 222

FA MI LI E LEB EN

„Im Grunde ist Liebe schon eine Entscheidung“ Große Erwartungen, alte Wunden, sexuelle Bedürfnisse, die Liebe und das Kreuz mit der Kommunikation. Über diese Themen haben wir mit den Beziehungstherapeuten Christine und Maximilian Schallauer gesprochen.

Die Paartherapeuten Christine und Maximilian Schallauer haben selbst über eine Ehekrise zur ImagoPaartherapie gefunden. 1998 haben sie das Zentrum für Beziehungsarbeit in Walding bei Linz gegründet.

FiS: Sie beide sind seit 1998 als Paartherapeuten tätig.

Wann brauchen Paare eine Therapie? Mit welchen Konflikten kommen sie zu Ihnen?

Maximilian Schallauer: Grundsätzlich ist nicht jedes Problem ein Fall für die Paartherapie. Wir haben viele Selbstheilungsmechanismen und Konflikte haben auch etwas Positives. Sie öffnen Wege, sich besser aufeinander einzustellen. Wenn sich aber bestimmte Probleme immer wieder zeigen, und immer gleiche Streitthemen aufkommen, dann ist es sinnvoll eine neutrale Person hinzuzuziehen, um aus dieser Endlosschleife herauszukommen. Wer zu uns kommt, hat etwas zu verlieren. Da sind Kinder, da wurde etwas Gemeinsames aufgebaut. Wenn es dann auseinanderzugehen droht ist das schon sehr problematisch.

6

01 | 2018

Es gibt auch Paare, die kommen zu uns und sagen, es gehe ihnen zwar gut, aber falls Konflikte auftauchen, möchten sie sich vorbereiten.

Christine Schallauer: Unsere Grundannahme ist es, dass zwei unterschiedliche Menschen zwei unterschiedliche Wahrheiten haben und letztendlich streitet man über diese übergeordnete absolute Wahrheit. Bei der Frage wer Recht hat, bleiben viele Paare hängen. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und diese Mitte lässt sich nur im Gespräch finden. Das kann nur gelingen, wenn ich meinem Partner wirklich zuhöre, ihn wahrnehme und seinen Standpunkt wiederhole. Das mag einfach klingen, doch wir können uns nur selbst fragen, wie oft wir anstatt wirklich zuzuhören schon in Gedanken zurechtlegen, was wir entgegensetzen.

FA MI LI E LEB EN

Sie arbeiten vor allem mit dem Therapiekonzept Imago. Was kann man darunter verstehen?

C. Schallauer: Mit Imago ist in der Paartherapie das „innere Bild“ jenes Menschen gemeint, von dem wir unbewusst annehmen, dass er zu uns passt. Dieses innere Bild setzt sich aus den wichtigsten Bezugspersonen der Kindheit zusammen. Wir gehen davon aus, dass unsere Beziehungen durch unverarbeitete Konflikte und Erlebnisse aus der Kindheit beeinflusst werden. Weil uns kaum jemand so nahe ist, wie der eigene Partner hat er die Fähigkeit, diese alten Wunden und Konflikte wieder hervorzuholen. Er kann verborgene Gefühle wieder in Gang setzen und ermöglicht uns aber gleichzeitig, diese alten Wunden zu verarbeiten und uns weiterzuentwickeln.

Problematisch wird es, wenn man mit der Erwartungshaltung in die Beziehung geht, der Partner möge alle Defizite heilen, die uns widerfahren sind.

Sind Beziehungen heute anders als früher? Erwartungen größer?

C. Schallauer: Die Rollen waren früher sicherlich klarer verteilt. Es war vieles selbstverständlich und festgelegt. Die Frau war zuständig für Haus und Kinder, der Mann für das Geld. Heute ist das kaum mehr der Fall. Beide gehen einem Beruf nach und beide kümmern sich um die Kindererziehung. Damit sind auch die Themen, die Paare beschäftigen andere. Junge Paare müssen sich heute wie ein Unternehmen organisieren. Da muss genau aufgelistet werden, wer wofür verantwortlich ist, damit man sich aufeinander verlassen kann.

Dr. Maximilian Schallauer ist Gesundheitspsychologe, klinischer Psychologe und Psychotherapeut. Christine Schallauer ist Psychotherapeutin und Transaktionsanalytikerin. Beide sind zertifizierte Imago-Beziehungstherapeuten und Gründer des Zentrums für Beziehungsarbeit in Walding bei Linz. Das Ehepaar hat vier Kinder und sieben Enkelkinder.

Im Oktober leiten sie das Imago-Paarseminar „So viel Liebe wie du brauchst“ im Haus der Familie am Ritten.

M. Schallauer: Paare tauschen sich stärker aus als früher. Es ist es eine große Chance, wenn Herausforderungen als Team bewältigt und die Verantwortung in allen Bereichen der Partnerschaft geteilt werden kann.

Junge Paare müssen sich heute wie ein Unternehmen organisieren Hört man dann wieder Begriffe, wie „Generation Beziehungsunfähig“, möchte man meinen, die langfristig gedachte Paarbeziehung sei bei jungen Leuten out.

Ist da etwas dran?

M. Schallauer: Man kann es sich heute erlauben, sich auszuprobieren und Erfahrungen zu machen. Das ist ganz normal.

Irgendwann kommt dann meist doch die Phase der sozialen Verantwortung, etwa die Verantwortung, eine Familie zu gründen. Es kann allerdings durchaus passieren, dass man sich so an diese Freiheit des Ausprobierens gewöhnt, dass man die Beziehung, sobald Konflikte auftauchen, beendet.

C. Schallauer: Dass die Scheidungsrate heute höher ist als vor einigen Jahren, hat wohl weniger mit Beziehungsunfähigkeit, als damit zu tun, dass weniger Abhängigkeiten bestehen. Trotzdem: Viele junge Menschen haben Bilder im Kopf, wie eine gute Partnerschaft zu sein hat und wenn es nicht den Vorstellungen entspricht, suchen sie weiter. Irgendwo gibt es vielleicht genau die Richtige oder den Richtigen.

Gibt es den Richtigen oder die Richtige?

M. Schallauer: Es gibt tausend Richtige, aber gewisse Dinge müssen schon zusammenpassen. Im Grunde ist Liebe schon eine Entscheidung. Okay, wir fühlen uns voneinander angezogen, aber sich auch den Schwierigkeiten zu stellen, dazu muss man sich entscheiden.

Aber Liebe allein wird kaum ausreichen?

M. Schallauer: Es gibt die Liebe als emotionale Komponente und es gibt die Partnerschaft. In der Partnerschaft stellt sich die Frage, wie man mit dieser kleinen Firma, die man da gegründet hat nun umgeht.

Was bringt jeder ein? Wie organisiert man sich? Wie redet man miteinander und wie geht man mit Konflikten um? Beides gehört gleichermaßen dazu.

Im Paarseminar „Dialog und Zärtlichkeit“, geht es vor allem darum, die Erotik als wichtige Energiequelle hervorzuheben.

Warum ist das so wichtig?

C. Schallauer: Die Diskrepanz könnte größer nicht sein. Auf der einen Seite kann sich jeder 12-Jährige einen Porno herunterladen, auf der anderen Seite wissen wir nicht, wie wir über unsere sexuellen Bedürfnisse reden sollen. Es gibt Paare, die über 30 Jahre beieinander sind und sagen, sie hätten darüber noch nie gesprochen.

Und wer von uns kann schon sagen, er hätte gelernt darüber zu reden? Dabei wäre das unglaublich wichtig.

M. Schallauer: Wir leben zwar in einer sexualisierten Gesellschaft, aber eine sexuelle Kultur haben wir nicht. Junge Paare reden eher über ihre Sexualität als die ältere Generation. Von einem durchschlagenden Erfolg kann man aber nicht sprechen. Wir geben so viel von unserem Innersten in die Sexualität hinein. Es ist so etwas Persönliches, dass man schnell beleidigt oder verletzt ist, wenn der Partner andere Wünsche hat. Vor allem Männer sind da sehr empfindlich. Wenn Druck auf Gegendruck trifft, Gegensätze aufeinanderprallen, wird es immer schwieriger ins Gespräch zu kommen. In Wirklichkeit ist Sexualität ein so weites Feld, dass es genügend Wege gibt, die für beide passen.

Diese zu finden, bedeutet aber darüber reden zu können und wie das gelernt werden kann, wollen wir vermitteln.  INTERVIEW: VALERIA VON MILLER

01 | 2018

7

fü

hteWahl c e r f

re

ih

he

n

im

sc

m

i Zw

er ein e

f as t un mö

glich

e Hera usforderung.

eit

P l äd o n i E ye r

FA MI LI EN POLITI K

Be ru

f, F am i

li e

und Frei zeit

ll or a die Balance zu halten ist v

em

h oc n en au Fr r fü

Wahl | frei | heit, die; Substantiv, feminin. Häufigkeit:  Bezogen auf die Wahlfreiheit bei Vereinbarkeit von Familie und Beruf fasst Dudens deutsche Rechtschreibbibel die Thematik also sehr schön zusammen.

Eine echte Wahlfreiheit ist gerade für Frauen noch kaum gegeben.

W

as möchten Südtirols Jugendliche in ihrem Leben einmal erreichen?

Glücklich sein und die Gründung einer eigenen Familie liegen laut den Zahlen der aktuellen Jugendstudie auf den vorderen zwei Plätzen – knapp gefolgt vom Wunsch nach einem sicheren Arbeitsplatz. Diesen Traum von einem zufriedenen Leben zu verwirklichen wird jungen Menschen nicht leicht gemacht. Vor allem für Frauen ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein schier unmögliches Unterfangen, auch

8

01 | 2018

wenn heute vieles machbar ist, was vor 50 Jahren noch undenkbar gewesen wäre.

Erst Mitte der 70er Jahre wurde die väterliche Gewalt über die Kinder auch auf die Mutter ausgedehnt. Noch bis 1963 konnten arbeitende Frauen im Falle einer Eheschließung fristlos gekündigt werden.

Heute sind weibliche Arbeitskräfte ein zentraler Motor der Wirtschaft. „Hochqualifiziert“ und „gut ausgebildet“ sind die Schlagworte, die für junge Südtirolerinnen am Arbeitsmarkt häufig gefunden werden. Es herrscht Vollbeschäftigung – eine der großen Errungenschaf-

ten, die Landeshauptmann Arno Kompatscher gerne hervorhebt. Gleichzeitig tun sich Betriebe schwer bei der Suche nach qualifiziertem Personal. Angesichts des Fachkräftemangels ist es also kein Wunder, dass die Wirtschaft auf seine gut ausgebildeten weiblichen Kräfte nicht verzichten kann und großes Interesse daran hat, junge Mütter so bald wie möglich wieder in die Arbeitswelt zu integrieren. Der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Bert Rürup sprach gar von der Notwendigkeit der Mobilisierung der „stillen Reserve“, nämlich der Mütter mit kleinen Kindern.

FA MI LI EN POLITI K

Vollbeschäftigung bedeutet aber noch lange nicht, dass es Südtirols Familien – Eltern wie Kindern – gut geht. Ganztagesbetreuung löst sicherlich einige Probleme und viele Eltern wünschen sich einen guten Betreuungsplatz für ihr Kind. Andere aber wünschen sich mehr Zeit füreinander. Eine wirkliche Wahlfreiheit zwischen diesen Modellen ist de facto nicht gegeben. Nicht solange die Arbeit von Frauen erst von Wert ist, wenn es sich um Erwerbsarbeit handelt. Nicht solange das Fernbleiben vom Arbeitsplatz zugunsten der Kindererziehung Frauen in die Altersarmut führt und man bei den gegenwärtigen Verhältnissen – zu Recht – davon abraten muss. „Wahlfreiheit würde bedeuten, dass Eltern für ihre Betreuungsleistung mit demselben Betrag unterstützt werden, der für andere für die Unterstützung der außerfamiliären Betreuung ausgegeben wird“, betont Valentin Mair, Leiter des Fachausschusses Familienpolitik im KFS. Dazu gehöre zuallererst auch die direkte Einzahlung in die Rentenvorsorge.

Die Regelung der Anerkennung der Erziehungs- und Pflegejahre für die Rente geht allerdings nur sehr schleppend voran. Was nicht unbedingt am fehlenden Willen der Politik liegt, sondern an einem starren, unflexiblen System, das den Anforderungen der heutigen Zeit einfach nicht mehr gerecht werden kann. Genauso unflexibel sind die Arbeitszeiten. „Wir

müssen alle viel weniger arbeiten“, erklärt beispielsweise Teresa Bücker, Chefredakteurin des Online-Magazins „Edition F.“ 40 Stunden arbeiten, dann noch Kinder versorgen, sich erholen, Freunde treffen, etwas für die Gesundheit tun. Es gehe einfach nicht, das alles auf die Reihe zu bekommen und gleichzeitig eine gute Gesellschaft zu gestalten. Auch was die Löhne anbelangt heißt Vollbeschäftigung noch kein finanzielles Auskommen. Es mag sein, dass das Bruttoinlandprodukt im Steigen begriffen ist, doch solange dies keine Auswirkungen auf den Lohnstreifen hat, hilft das Südtirols Familien wenig und es bleibt die Abhängigkeit von Landes- und Staatsbeiträgen – bei der Kindererziehung genauso wie beim Wohnen.

Fürsorge für andere Ziel einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Familienpolitik muss es also sein, soziale und wirtschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die es jungen Eltern ermöglichen, die Erziehung ihrer Kinder nach ihren Wünschen zu organisieren und Fürsorge für andere als Lebensperspektive zu begreifen. Eine echte Wahlfreiheit und eine positive Einstellung zu Familie gehören unbedingt dazu, wie auch schon Papst Franziskus twitterte: „Die Familie ist der größte Schatz des Landes. Arbeiten wir alle mit, um diesen Eckstein der Gesellschaft zu schützen und zu stärken.“ 

Am 17. Mai 2013 wurde das Familiengesetz in seiner geltenden Form verabschiedet. Dabei wurden einige der vom KFS vorgebrachten Forderungen wie etwa ein einheitliches Familiengeld, finanzielle Unterstützung für die Betreuung zu Hause und die Rentenabsicherung der Mütter in den Gesetzestext zwar aufgenommen, aber noch nicht im gewünschten Ausmaß umgesetzt. Umso mehr stehen wir weiter dafür ein.

Unsere Forderungen: • Wir wollen eine positive Einstellung und Sichtweise zur Familie vermitteln • Wir fordern echte Wahlfreiheit • Wir möchten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser möglich machen • Wir fordern die Anerkennung der Erziehung- und Pflegezeiten für die Rente • Wir fordern eine qualitativ hochwertige außerfamiliäre Kinderbetreuung • Wir fordern leistbares Wohnen • Wir fordern die Verbesserung der finanziellen Förderung der Familien • Wir fordern steuerliche Erleichterungen • Familiengemeinschaften sollen gestärkt werden

VALERIA VON MILLER

M I T AT H E S I A

GUTSCHEIN

10

IM WERT VON

FREUDE

Athesia Buch GmbH srl Bücher Medien Musik Lauben 41 via Portici IT-39100 Bozen Bolzano (BZ) Tel. +39 0471 081 100

21.12.2017 14:16:05/IT001050106/05

S C H E N K E N

EU R O

Starre Systeme aufbrechen

COUPON-GUTSCH

Coupon-Gutschein Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) 2018

Gültig ab/Data

Sachbearbeiter

21.12.2017 14:16:04

mmor/IT001050106

0564 9548 965

Betrag - im

10

Unterschrift/Firma

.......................................................................

Mit diesem Gutscheincode erhalten Sie einen Rabatt von 10 Euro bei einem Mindesteinkauf im Wert von 50 Euro.

Rabatt nicht kumulierbar.

LESEN SCHREIBEN SCHENKEN

Nr. 56

Gutscheincode - co

w w w. at h e s i a b u c h . i t

FA MI LI E AKTU ELL

Alles neu!

Die neue „Dieses Blatt ist ein Sprachrohr der Familie in Südtirol.

Es steht für Familie ein, es steht der Familie bei.“ Diese Zeilen schrieb KFS-Zentralausschussmitglied Dr. Oswald Hager von Strobele in der allerersten Ausgabe der „Familie in Südtirol“ im November 1975. Damals bestand das Blatt nur aus vier bis acht Seiten, doch das Ziel war klar formuliert: „Unser Blatt will die Fragen der Familie aktualisieren“, heißt es im ersten Vorwort von Gründungspräsident Franz Waldner. „Wir werden solange unseren Leuten ins Gewissen reden, bis das Problem Familie in Südtirol nicht am Rande, sondern im Mittelpunkt der politischen Tätigkeit steht.“ In diesen 43 Jahren hat sich familienpolitisch viel getan. Für Familie einzustehen ist aber noch immer brandaktuell und die FiS möchte auch weiterhin Informationsquelle zu gesellschaftlichen, pädagogischen, politischen und religiösen Familienthemen sein. Nach dem Motto „Wer mit der Zeit geht, muss sich verändern“, haben wir es nun nach 13 Jahren gewagt, das Erscheinungsbild der FiS zu verändern. Änderungen fallen ins Auge, machen neugierig und beleben. Farben und Formen wurden innovativ weiterentwickelt ohne an Wiedererken-

nungseffekt einzubüßen. Hervorgehoben wurde vor allem unser KFS-Herz. Es symbolisiert Geborgenheit, Liebe, Herzlichkeit und Verbundenheit, die wir auch in dieser und in den folgenden Verbandzeitschriften nach außen tragen möchten. Die Titelseite wurde einladender gestaltet, im Innenteil finden Sie eine übersichtliche Gliederung. Die bunte Gestaltung spiegelt die Vielfalt unserer Familien im Land wieder und die Themen sind so umfangreich, dass wir auch in Zukunft Mühe haben werden, eine Auswahl zu treffen. Berichte der Zweigstellen und Fotos finden auch weiterhin ihren Platz. Die schon bekannten Rubriken behalten wir bei und greifen in diesen familienpolitische, gesellschaftliche, pädagogische und religiöse Themen der Zeit auf.

Hoffentlich finden Sie an der „neuen“ FiS genauso viel Gefallen wie wir. Das Feedback unserer Leserinnen und Leser ist für uns besonders wertvoll und wir freuen uns auf Anregungen, Themenvorschläge oder neue Ideen.

ein sprachrohr für südtirols familien

197 5

10

01 | 2018

INGE WEISS SCHRIFTLEITERIN DER FIS

199 1

199 6

2006

FA MI LI E AKTU ELL

Der Trauer Raum geben – Wenn unser Kind stirbt Niemand, der nicht selbst ein Kind verloren hat, kann wirklich begreifen, was in Eltern vorgeht, die ein solches Schicksal erleiden mussten. Egal ob es sich um ein ungeborenes oder schon erwachsenes Kind handelt. Die vierte Mutternacht will diesem Thema Raum geben.

Mutterschaft hat auch Schattenseiten.

Verschiedene Familien-, Jugend- und Frauenorganisationen laden deshalb am Vorabend des Muttertages zur vierten „Südtiroler Mutternacht“. Die Mutternacht steht für die dunklen Seiten, die dunklen Gefühle, die Mütter erleben können. Am 12. Mai 2018 von 16.00 bis 21.30 wird es auf dem Musterplatz um das Thema „Der Trauer Raum geben – Wenn unser Kind stirbt“ gehen.

Wenn so etwas Einschneidendes passiert, lässt es sich kaum in Worte fassen. Darüber zu reden oder zu schreiben kann jedoch befreiend sein, auf das Thema hinweisen und anderen Mut machen. Der Familienverband lädt Betroffene deshalb dazu ein, ihre Erfahrung in Form einer Geschichte oder eines Gedichtes niederzuschreiben.

Die gesammelten Texte werden zu einem

Heft gebunden und liegen anlässlich der Mutternacht auf. Auch Zweigstellen sind aufgerufen, sich Gedanken zu machen und eine Aktion zum Gedenken an verstorbene Kinder zu organisieren.

Einreichen der Texte: Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) Wangergasse 29, Bozen, info@familienverband.it Angabe der folgenden Daten: Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer, Email-Adresse, Titel des Textes.

Eigenerklärung für die Genehmigung der Verarbeitung der persönlichen Daten und der Veröffentlichung des Textes: „Unterfertigte/r, Name und Nachname, erklärt die Autorin oder der Autor des beigelegten Textes zu sein und der Veröffentlichung desselben zuzustimmen. Ich genehmige

Wir I hre I DE EN ZU Papier . bringen

T +39 0471 92 54 53 www.athesiadruck.it

Ob der

auch die Verarbeitung meiner persönlichen Daten laut Dlgs 196 /2003“.

Textsprache: Deutsch oder italienisch Format: Die Texte müssen in Word- Format geschrieben werden und noch nie auf Papier oder online veröffentlicht worden sein. Maximale Länge sind 3 DIN A4 Blätter bzw. 9000 Zeichen inklusive Leerstellen.

Abgabeschluss: 26. März 2018

Großauflage, weltweit

gedruckt

einzigar tigen

man-Zeitungsdruck-Maschine,

mit Coloroder

kleine, feine Sonderanfer tigungen: Wir sind Ihr kompetenter Partner.

T +39 0471 08 18 00 www.ferrari-auer.it

GL AU B EN

Wido Wiedehopf erzählt Geschichten aus der Bibel Kinderaugen beginnen zu leuchten, wenn Wido Wiedehopf über den Bildschirm flattert, denn kaum ein Kinderfilm erzählt die biblische Geschichte vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung Jesu so anschaulich und lebendig. Liebevolle Animationen und die speziell für diese Produktion komponierte und eingespielte Musik sprechen Kinder unmittelbar an, ohne sie durch übertriebene Action zu überfordern.

Der Fachausschuss Familienpastoral hat diese DVD nun zu besonders günstigen Konditionen angekauft. Der circa 25 Minuten lange Zeichentrickfilm ist ab März im KFS Büro erhältlich.

"Die Ostergeschichte" mit Wido Wiedehopf ist besonders geeignet für: • Kinder ab 3 Jahren • Familien • Kindergärten und Grundschulen • Gottesdienste oder für die lange Nacht der Kirchen mit Kindern • Menschen, die nach einem besonderen Geschenk für Kinder suchen (Erstkommunions- oder Patengeschenk)  EG

Mach mit bei der Aktion Verzicht 2018! „Mach mit!“ – Mit dieser Aufforderung richten sich im Rahmen der „Aktion Verzicht 2018“ 61 Südtiroler Vereinigungen und Vereine an die Südtiroler Bevölkerung. Ziel ist es, die Fastenzeit bewusst dafür zu nutzen, die eigenen Gewohnheiten und Verhaltensweisen zu hinterfragen und sie gegebenenfalls zu ändern. Dazu werden drei Mal in der Woche über die sozialen Netzwerke konkrete Tipps gegeben, die jeder teilen und bei denen jeder mitmachen kann. Auch Postkarten zum Mitmachen sind im Umlauf. „Es tut jedem gut, ab und zu einmal innezuhalten und starre Verhaltensmuster aufzubrechen. Das stärkt die Persönlichkeit, tut der Gesundheit gut und festigt auch die Beziehungen. Die 40 Tage in der Fastenzeit bieten dazu eine gute Gelegenheit“, sagt Peter Koler vom Forum Prävention, das gemeinsam mit der Caritas, dem Katholischen Familienverband, dem deutschen und ladinischen Bildungsressort und der Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste die Aktion vor 13

12

01 | 2018

Jahren gegründet hat. Die „Aktion Verzicht 2018“ beginnt am Aschermittwoch, dem 14. Februar, und endet am Karsamstag, dem 31. März. Die Mitmach-Angebote werden über Facebook gepostet und sollen von möglichst vielen geteilt werden. Wer die Mitmach-Tipps via E-Mail empfangen möchte, kann sich Anfang Februar über die Adresse machmit@youngcaritas.bz.it dafür anmelden. Mach mit! 

FA MI LI E AKTU ELL

AUF GEHT´S Das Haus der Familie hat die Anker geworfen und die Segel Richtung Zukunft gesetzt. 2017 war ein Jahr des Umbauens und Neudenkens. 2018 wird ein Festival-Jahr. Und vieles mehr.

An schattigen Plätzen knirscht noch der Schnee unter den Schuhsohlen, im Wald über der Wiese jauchzen Kinder. Der Garten wartet auf die wärmende Sonne und den Frühjahrsputz.

Lärchennadeln bedecken den weichen Boden neben dem Weg vom Parkplatz zum Bildungshaus. Viele Fußpaare haben ihn freudig beschritten, viele Bildungsfreudige werden ihn noch gehen.

2017 war im Haus der Familie in Lichtenstern der Begriff neu in vielerlei Hinsicht geboten. Es begann mit dem Führungswechsel zu Jahresbeginn: Auf Gerhard Duregger folgte Elmar Vigl als Direktor. Im Juli weihte Bischof Ivo Muser die von Grund auf renovierte und technisch auf den neuesten Stand gebrachte Waldkirche ein: Eine Glasfront an der Ostfassade macht sie zu etwas Besonderem. Es ist, als würde der Lärchenwald den Altar aus Passeirer Gneis von außen umarmen. Die Verbindung wirkt: Wer möchte, kommt hier zur Besinnung.

Beim Blick auf die Dolomiten keimt der Wunsch nach Abenteuer, die vorbeiführende Sigmund-Freud-Promenade bietet Wandern und Kultur zugleich – Lichtenstern als Hotspot sozusagen. Über der Kirche – und auch das ist neu – befindet sich seit dem vergangenen Sommer ein Kleinod. Im bisher ungenutzten Unterdach beteiligen sich im zehnten Gruppenraum Einzelpersonen und Gruppen an spirituellen Angeboten, an Meditationen und intensiven Gesprächen.

Im Eingangsbereich des Haupthauses des Bildungszentrums warten neue Sitzmöbel auf die Gäste: In den Sesseln lässt sich lesen, reden, diskutieren und lümmeln. Neun Weiterbildungsräume sind auf dieser und einer Ebene tiefer untergebracht: In Spitzenzeiten halten sich dort mehr als 200 Gäste auf.

Lounge

Bildungsraum zehn über der Kirche

Im Stock unter dem Eingang befindet sich der renovierte Speisesaal. Er ist nicht nur frisch gestrichen, sondern mit Möbeln und Lampen neu ausgestattet. Der frühere Vorraum wurde zur Lounge umfunktioniert. Vor allem abends halten sich die Gäste dort gerne auf: Kleine Tische, feine Weine oder Säfte und fair gehandelter Kaffee erfrischen das Gespräch.

Im oberen Stock des Bildungshauses haben sich die Handwerker vor Kurzem noch Bohrer, Hammer und Türklinken in die Hand gegeben: Einige Bäder sind umgebaut und die Duschen in Funktion.

In den nächsten Tagen wird der letzte Schnee schmelzen, im Garten werden die Tulpen aufgehen. Das Lachen der Kinder im Waldkindergarten oberhalb des Hauses wird am Wochenende vom Gesang der Kinder und ihrer Familien im Haus abgelöst.

Das Bildungsabenteuer beginnt im Haus der Familie jeden Tag aufs Neue. Die Angebote sind unter www.hdf.it gelistet, telefonische Nachfragen werden unter +39 0471 345 172 beantwortet.

Eingangsbereich

FA MI LI E AKTU ELL

JESUS IM OSTERNEST

Für Familien, Eltern, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten und Großeltern mit Kindern Was Jesus Christus mit dem Osternest, den Ostereiern und dem Osterhasen zu tun hat und warum Ostern für uns Christen und Christinnen das bedeutendste Fest im Kirchenjahr ist, darüber tauschen wir uns bei besinnlichen Gesprächen, Spielen und Osterbasteleien aus.

Mit: Claudia Prinoth und Toni Fiung Zeit: Sa. 03.03.18 von 9.30 Uhr bis 17 Uhr Kursbeitrag: 50,00 € pro Familie Mindestpreis 65,00 € pro Familie Normalpreis 80,00 € pro Familie Solidaritätspreis Kooperation mit: Amt für Schule und Katechese und Amt für Ehe und Familie

WARUM MACHT DER LIEBE GOTT SPITZBUBEN?

Für Eltern, Großeltern, Paten/Patinnen, Onkel/Tanten mit Kinder im Grundschulalter Und dann ist Gott da. Nutzt die Gelegenheit um mit Kindern über Gott und die Welt zu philosophieren und theologisieren. Wir probieren und erfahren Werkzeuge des Theologisierens. Welche Vorstellungen haben Kinder von Gott und wie kommen sie dazu?

Lasst euch auf ein spannendes Wochenende ein.

Mit: Lisa Huber Zeit: von Sa. 10.03.18, 16 Uhr bis So. 11.03.18, 16 Uhr Kursbeitrag: 60,00 € pro Familie Mindestpreis 75,00 € pro Familie Normalpreis 90,00 € pro Familie Solidaritätspreis

VOM SCHMETTERLING UND VON OSTERN

Für Familien, Paten/Patinnen, Tanten/Onkel, Großeltern, mit Kindern ab 4 Jahren Gerne wird in der Osterzeit der Schmetterling als Symbol der Verwandlung verwendet. Wir begeben uns in diesen beiden Tagen auf die Suche danach, spielen, basteln und verbringen Zeit mit der

Familie. Der Schmetterling und seine Geschichte begleiten uns dabei.

Mit: Manuela Weber und Johannes Deluggi Zeit: von Fr. 16.03.18, 15.30 Uhr bis Sa. 17.03.18, 15.30 Uhr Kursbeitrag: 60,00 € pro Familie Mindestpreis 75,00 € pro Familie Normalpreis 90,00 € pro Familie Solidaritätspreis

GOTT AUF DER SPUR

Für (Erst)Kommunionkinder und ihre Eltern oder Paten/Patinnen Wir sind Gott auf der Spur. Diese Entdeckungsreise ist ein zusätzliches Angebot, um gut vorbereitet in das Abenteuer (Erst)Kommunion zu gehen. Wir setzen uns mit diesem Thema zuerst gemeinsam auseinander. Dann trennen sich Eltern und Kinder und beschäftigen sich autonom damit. Gleichzeitig bleibt Zeit für Spiel und Spaß.

Mit: Sonia Salamon und Markus Felderer Zeit: Sa. 17.03.18 von 9.30 Uhr bis 17 Uhr Kursbeitrag: 50,00 € pro Familie Mindestpreis 65,00 € pro Familie Normalpreis 50,00 € pro Familie Solidaritätspreis

MEIN PATE/ MEINE PATIN UND ICH

Für Paten/Patinnen und ihre Patenkinder von der 2. bis zur 5.

Klasse Grundschule Zeit zum Nachdenken, zum Ratschen, zum Spielen und Basteln und Zeit für eine Vertiefung der Beziehung zwischen Pate/Patin und Patenkind: Darum geht es an diesem Tag für Paten/Patinnen mit ihren Patenkindern. Gemeinsam füllen wir den Tag mit wertvollen gemeinsamen Momenten. Im Mittelpunkt stehen Spaß und Freude.

Mit: Gaby Rainer Zeit: Fr. 15.04.18 von 9.30 Uhr bis 17 Uhr Kursbeitrag: 55,00 pro Person mit Patenkind

FA MI LI E AKTU ELL

KENNST DU DEIN KRAFTTIER?

BESONDERE MOMENTE SCHENKEN

Es geht um unsere Freunde mit Fell und Federn, mit Flossen und Pfoten. Wir wandern in den Wald und hören Geschichten von schlauen Tieren. Wir machen uns auf die Suche nach unserem ganz persönlichen Krafttier. Sobald wir es gefunden haben, stellen wir es auf kreative Weise dar, bemalen unser Gesicht, verkleiden uns entsprechend und verwandeln uns selbst in das Krafttier.

Mit: Barbara Natter Zeit: von Di. 24.04.18, 16 Uhr bis Mi. 25.04.18, 16 Uhr Kursbeitrag: 60,00 € pro Familie Mindestpreis 75,00 € pro Familie Normalpreis 90,00 € pro Familie Solidaritätspreis

Sommerstart mit lieben Menschen: Bei Spiel und Spaß lasst ihr den Alltag hinter euch und genießt die gemeinsame Zeit. Ein verrücktes, verspieltes und entspanntes Wochenende wartet. Neben Abenteuern im Freien sind auch besinnliche Momente angesagt.

Lasst euch von einem Wochenende der ganz besonderen Art überraschen.

Mit: Sabine Walter Zeit: von Fr. 01.06.18, 16 Uhr bis So. 03.06.18, 15 Uhr Kursbeitrag: 70,00 € pro Familie Mindestpreis 85,00 € pro Familie Normalpreis 100,00 € pro Familie Solidaritätspreis

MUTTERTAG IM HAUS DER FAMILIE

NICHTS IST MEHR WIE ES VORHER WAR

Es wird bunt an diesem Wochenende mit unseren Müttern: Wir spielen gemeinsam und stellen den Spaß in den Mittelpunkt. Zum guten Abschluss krönen wir die Mütter zu Königinnen. Das haben sie verdient. Die Mütter haben aber auch Zeit für sich alleine, können bei einer Wanderung mit den anderen ins Gespräch kommen und gemeinsam Kraftquellen für den Alltag entdecken.

Mit: Sabine Walter Zeit: von Sa. 12.05.18, 16 Uhr bis So. 13.05.18, 16 Uhr Kursbeitrag: 60,00 € pro Familie Mindestpreis 75,00 € pro Familie Normalpreis 90,00 € pro Familie Solidaritätspreis

Trauer ist ein sehr persönliches Gefühl, das den ganzen Menschen seelisch, körperlich und geistig tief und ergreifend erfasst. Die existentiellste aller Verlusterfahrungen ist zweifelsohne der Tod. Der Tod eines lieben Angehörigen ist eine Krise für die gesamte Familie - und das nicht nur für eine kurze Zeit. Mit dem Tod eines Familienmitglieds ändert sich für die hinterbliebenen Kinder und Erwachsenen das gesamte Leben. Nichts ist mehr so wie es vorher war. Die meisten Einstellungen und gewonnenen Erkenntnisse zum Leben geraten auf den Prüfstand und müssen rückblickend neu formuliert werden. Verlust bedeutet, dass etwas nicht wieder kommt und doch behält es seine Bedeutung für unser Leben.

Mit: Dorothea Weiskopf, Irene Volgger, Martina Gamper und Ulrike Mazza Zeit: von Sa. 25.08.18, 15 Uhr bis So. 26.08.18, 16 Uhr Kursbeitrag: 60,00 € pro Familie Mindestpreis 75,00 € pro Familie Normalpreis 90,00 € pro Familie Solidaritätspreis

Für Familien, Eltern, Paten/Patinnen, Tanten/Onkel, Großeltern mit Kindern ab 5 Jahren

Für Familien, Mütter mit Kindern ab 4 Jahren

Für Familien, Eltern, Paten/Patinnen, Tanten/Onkel, Großeltern mit Kindern ab 4 Jahren

Für Familien in Trauer

Vom Glück im Haus Roboter nehmen uns die Arbeit ab, künstliche Intelligenz denkt für uns. Manche Angstszenarien aus dem vergangenen Jahrtausend haben sich verwirklicht. Arbeit ist im Wandel und Wachsamkeit gefragt. Das Haus der Familie reagiert.

Fähigkeiten wie Sozialkompetenz, Kreativität und Intuition werden künftig eine stärkere Rolle spielen, Flexibilität, kritisches Denken und Selbständigkeit auch. Bildungsanbieter müssen sich diesen Herausforderungen stellen.

Jede und jeder einzelne ist gefordert, sich die Frage nach dem persönlichen Glück zu stellen. Einfach ist das nicht. Sieben Milliarden Menschen leben auf dieser Erde. Jede und jeder ist ein Unikat mit unterschiedlichen Grundbedürfnissen, Kompetenzen und Vorstellungen. Zu den Basisbedürfnissen gehören existenzielle Sicherheit, körperliche Integrität, Geborgenheit, Anerkennung, sozialer Status und der Wunsch nach Selbstentfaltung oder Leistung: Gewichtet sind die Bedürfnisse von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Manche sehnen sich nach viel Geborgenheit, anderen ist die Beziehung unwichtig, sie streben nach Macht oder Reichtum.

Andere wollen ihre künstlerischen Begabungen verwirklichen und kümmern sich nicht in erster Linie um finanzielle Sicherheit.

Elisa Brugger ist im Rittner Bildungszentrum „Haus der Familie“ Bereichsleiterin für Bildung. Es gehe darum, auf die Bedürfnisse der einzelnen Personen, auf Klein und Groß einzugehen. „Wir sind bemüht, diese Bedürfnisse zu erkennen und unsere Gäste auf ihrem Weg zu begleiten“, sagt die Bildungsreferentin. Es sei den MitarbeiterInnen im Haus wichtig, den Menschen die Möglichkeit zu geben, neue und positive Erfahrungen zu sammeln, die sie stärken und ihnen Kraft geben. So können sie sich für Neues öffnen, etwas wagen und gestärkt Schritt für Schritt weitergehen.

Wirklich ändern wolle sich ein Mensch erst, wenn er neue, positive und korrektive Erfahrungen macht, glaubt Elisa Brugger. Dazu brauche es den Mut, etwas zu riskieren und dabei zu akzeptieren, dass es schiefgehen kann: ohne Risiko keine neuen Erfahrungen, ohne Ziele keine Erfolgsfreude.

teilnehmerInnen nach Entspannungstagen sichtbar aufrechter gehen, wenn Ingenieure, Ärztinnen, Mechaniker, Krankenpflegerinnen, Raumpfleger und Psychologinnen beim Basteln, Kochen, Tanzen, Singen, Meditieren oder Diskutieren ihre Scheu ablegen, die persönlichen Grenzen weiten und begeistert in den Alltag zurückgehen. Auch wenn die meisten Menschen in ihrem Arbeits- und Familienleben Kompromisse machen müssen: Nur neues Tun lässt sie neue Glückserfahrungen machen. Viele Menschen entdecken erst im Lauf ihres Lebens, was ihnen entspricht.

Zu spät ist es dafür nie. Wichtig bleibt die Erkenntnis, sich frei von den Erwartungen anderer zu verhalten.

Roboter werden den Menschen manche Arbeit abnehmen, die persönliche Erfahrung aber nicht. Wir sind angehalten, das eigene Glück selbst zu verfolgen und dürfen das niemand anderem überlassen.

Die Antwort auf folgende Fragen kann helfen: In welchen Lebenssituationen war ich glücklich und wann war ich unglücklich?

Von vielen glücklichen Situationen können die 23 MitarbeiterInnen des Hauses der Familie berichten: wenn Jugendliche bei Ferienwochen Freundschaften fürs Leben schließen, wenn Seminar-

Haus der Familie Lichtenstern 1-7 I-39054 Oberbozen Tel. +39 0471 345172 Fax +39 0471 345062 info@hdf.it www.hdf.it

Bürozeiten: täglich von 09.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr

KFS I NTERN

Zeitungseulen aus Altpapier Liebe Kinder, anstatt Altpapier zu entsorgen, kann man daraus noch tolle Dinge basteln. Zum Beispiel eine Zeitungseule!

Und so geht’s: Das Papier wird zu Papierröllchen ähnlich wie Strohhalme – geformt und zu einer Scheibe eingedreht. Aus einer großen und zwei kleinen Scheiben entstehen Körper und Augen der Eule. Aus weiteren Zeitungsröllchen werden Augenbrauen und Flügel geformt. Kleber nur sparsam verwenden – am besten klappt’s mit der Klebepistole.

Anschließend lassen wir die Zeitungseule an einem Stück Garn oder Bast am Fensterrahmen baumeln.

zen Holzstab an einer Ecke anset iehen und und aufrollen. Stab herausz verbleibende Ecke verkleben

Viel Spaß beim Basteln wünscht

Valeria

hen sind c l l ö r s g n u Zeit nd können u il b a t s r h se en oder h c b r ö K u z auch rarbeitet e v n e z n ä r K werden.

01 | 2018 17

ESSEN ESSEN UUNNDD TRI TRINNKEN KEN

Europa

bittet zu Tisch Kulinarisch hat Südtirol einiges zu bieten – Doch über den Tellerrand hinauszuschauen lohnt sich allemal. Nicht nur beim Kochen. Ein Blick nach Zypern und Schweden: ZYPRIOTISCHE FLAOUNES

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN Für den Teig: 250 g Mehl · 12,5 g Hefe 2,5 g Salz · 10 g Zucker · 2 g Olivenöl · 130 g Wasser Für die Füllung: 180 g Cheddar-Käse (Montasio, reifer Asiago) · 125 g Halloumi-Käse (oder Mozzarella) 10 g Mehl · 1 g Backpulver · 1 g gehackte, getrocknete Minze · 1 Ei Zum Verfeinern: 1 geschlagenes Ei 30 g Sesamkörner Zucker und Hefe in kaltem Wasser auflösen. Mehl, Salz und Olivenöl in eine große Schüssel geben, aufgelöste Hefe dazugeben und zu einem festen Teil kneten. Den Teig zwei Stunden ruhen lassen. Den Käse in Würfel schneiden, Mehl Backpulver, Eier und Minze dazugeben. Den Teig in 60 g schwere Stückchen teilen und zu runden Scheiben formen. In die Mitte jeder Scheibe einen Esslöffel Füllung geben, die Ränder hochklappen und zusammendrücken.

Die Brötchen mit geschlagenem Ei bepinseln und mit Sesamkörner bestreuen. Im Backofen auf 180 Grad circa 20 Minuten backen.

SCHWEDISCHE QUARKCREME

ZUTATEN FÜR 4 PERSONEN 4 EL Staubzucker · 350 g Quark · 4 Löffelbiskuit 3 Eier · 4 Preiselbeermarmelade · 1 Orange 4 EL Orangensaft oder Rum Die Eier trennen. Die Löffelbiskuite reiben. Zucker und Eigelb schaumig schlagen und den Quark dazugeben. Die geriebene Orangenschale, den Orangensaft oder Rum unterrühren. Die Creme in eine Schüssel füllen und kalt stellen. Vor dem Servieren mit geriebenem Löffelbiskuit und Preiselbeermarmelade garnieren.

Entnommen aus: „Europa bittet zu Tisch – Eine kulinarische Reise durch Europa“. Das Kochbuch wurde von der Abteilung Europa „Info Point Europa Bozen“ und Europe Direct Innsbruck in Zusammenarbeit mit den Hotelfachschulen der Euregio herausgegeben.

18

01 | 2018

KFS I NTERN

Unter die Lupe genommen Buchvorstellung Sternenkind Heidi Kaufmann, die Autorin von "Kari im Himmel", hat ein neues Buch für Kinder ab 3 Jahren geschrieben: "Das Sternenkind". Mit dem Projekt unterstützt sie den Verein für die Palliativbetreuung von Kindern und Jugendlichen MOMO und den Hilfsfonds „KFS-Familie in Not“. „Ich will den Kindern zeigen, dass auf dem Weg zur Verwirklichung unserer Träume und Wünsche, die Hilfe und Zuversicht lieber Menschen Berge versetzen können“, erklärt Kaufmann. „Das Sternenkind“ handelt von einem kleinen Sternlein, das sehr gerne einmal am Himmel für die Kinder auf der Erde leuchten möchte. Sonne, Mond, Sterne, und Wind sprechen ihm Mut zu und helfen ihm dabei, seine Zweifel und Ängste zu überwinden. Nach „Kari im Himmel“ (2016) ist das Heidi Kaufmanns zweites Kinderbuch. "Das Sternenkind" steht Interessierten für Aufführungen in Kindergärten und Schulen zur Verfügung

(Dauer 30 Minuten). Die Spendeneinnahmen dieser Aufführungen sollen an den Verein Momo -Palliativbetreuung für Kinder und Jugendliche gehen. 1 Euro pro verkauftem Buch wird außerdem an den Hilfsfonds „KFS-Familie in Not“ gespendet. Wer eine Buchvorstellung mit Heidi Kaufmann in Gemeinde oder Zweigstelle organisieren möchte, kann sich gerne im KFS-Büro melden! 

KFS-Büroteam auf Lamatrekking-Tour Wer schöne Erlebnisse teilt, arbeitet auch gut zusammen. Wenn Lamas und Alpakas im Spiel sind, umso mehr.

Das kann unser KFS-Büroteam nun bestätigen. Kürzlich ging es nämlich auf Betriebsausflug zum Kaserhof nach Oberbozen. Einen ganzen Nachmittag war das Team mit Walter Mair und seinen Tieren unterwegs. Bei den Rittner Erdpyramiden gab es eine ordentliche Marende, bevor es mit Buffon, Luigi und Co wieder zurück an den Hof ging. 

01 | 2018 19

KFS I NTERN

KFS als familienfreundliches Unternehmen re-auditiert

Die Männerinitiative Pustertal ist umgezogen

"Wir leben vor, wofür wir andere begeistern wollen! Als Katholischer Familienverband ist es unsere Kernaufgabe für eine familienfreundliche Gesellschaft einzustehen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. Diese Überzeugung spüren zuallerst unsere Mitarbeiterinnen", erklärt Samantha Endrizzi, Geschäftsführerin im KFS. Seit 2013 ist der Familienverband Träger des Zertifikats "Audit familieundberuf". Nun wurde das Zertifikat "Re-audit Optimierung" überreicht und damit die nächste Stufe erreicht.

Die feierliche Zertifikatsverleihung wurde durch Familienlandesrätin Waltraud Deeg und Handelskammerpräsident Michl Ebner vorgenommen. 

Paternsteig 1, 39031 Bruneck: So lautet offiziell die neue Adresse der MIP-Kontaktstelle seit Jahresbeginn. Die neue Anlaufstelle für Männer befindet sich im Erdgeschoss am früheren Standort der Firma Innerhofer AG, liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sozial- und Gesundheitssprengel Bruneck und ist somit auch weiterhin sehr zentral und leicht zu erreichen. Die neuen Räumlichkeiten beherbergen sowohl Beratungs- als auch Büroraum und sind ab sofort Dreh- und Angelpunkt aller Angebote und Aktivitäten des Vereins.

Die Kontaktstelle wird auch weiterhin von Günther Volgger geleitet, ebenso bleiben Öffnungszeiten sowie Kontaktdaten unverändert: Montag und Mittwoch von 14 bis 19 Uhr, Freitag von 9 bis 12 Uhr. Tel. 0474 555 848 oder Tel. 340 189 64 31 info@mip-pustertal.it, www.mip-pustertal.it 

KFS MitarbeiterInnentag „Jeder Mensch ist ein eigener Kosmos mit eigener Geschichte und Erfahrungen. Genauso ist es mit dem Verband“, erklärte Kommunikationscoach Kathrin Gschleier beim KFS-Mitarbei-

20

01 | 2018

terInnentag im Haus der Familie in Lichtenstern. Dass es in einem Kosmos Spannungsfelder gibt, liegt in seiner Natur: Alt und Jung, Mann und Frau, Eigenes und Anderes, Tradition und Moderne treffen auch im Familienverband aufeinander.

In ihrem Vortrag „Gemeinsam Lösungen finden“ ging die Referentin deshalb vor allem darauf ein, wie Kommunikation gelingen kann, Konflikte gelöst, Kompetenzen und Potenziale gesehen und Ziele erreicht werden können. Dabei kamen auch die konkreten Fragen und Stellungnahmen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht zu kurz. „Motivieren? Nein, danke! – Motivation? Ja, danke!“ lautete das Thema von Psychotherapeut Hagen Kasslatter. „Es ist unser ureigenes Interesse, uns selbst Wert zuzuschreiben: in unserem Miteinander und in dem, was wir tun und verfolgen“, erklärte er nach einigen Aufklockerungsübungen (im Bild) Gerade im KFS sei das Streben nach sozialem Anschluss wichtige Quelle der Motivation, ebenso das Bewusstsein, etwas Sinnvolles zu tun. 

KFS I NTERN

Ehrenamt im Fachausschuss – wir suchen dich!

Für unsere Fachausschüsse im KFS suchen wir noch einige kreative Köpfe!

Bring deine Ideen und deine Meinung ein, damit wir weiterhin nahe an den Bedürfnissen der Familien bleiben und Neues wagen können:

Familienbildung und -freizeit

Familienhilfe

Die Not der Menschen zu erkennen und Hilfe anzubieten, ist dem KFS ein großes Anliegen. Seit 1989 gibt es den Hilfsfonds „KFS-Familie in Not“. Der Hilfsfonds bietet jenen, die unverschuldet in eine Notsituation geraten sind, eine Überbrückungshilfe an. Außerdem vermittelt der KFS eine einmalige kostenlose Rechtsberatung.

Mitarbeitende: Josef Willeit (Vorsitzender), Mathilde Gartner, Erich Mussner, Anni Pfattner, Inge Weiss, Nobert Kofler, Adalgisa Obermarzoner, Angelika Mitterrutzner Begleitung: Silvia Dalvai

Familien sind die ersten Wertevermittler der Gesellschaft. Deshalb greift der KFS eine Vielzahl an Themen auf, die den Familien im Alltag eine Stütze sein sollen.

Der Fachausschuss organisiert Vorträge und Lehrgänge mit Experten aus dem Inund Ausland und arbeitet an innovativen Projekten für Südtirols Familien.

Gemeinsam mit verschiedenen Partnerorganisationen und den Zweigstellen werden Familien- oder Sportfeste, Wanderungen, Spielegruppen, Bastelnachmittage, Faschingsfeiern und vieles mehr organisiert.

Mitarbeitende: Priska Theiner (Vorsitzende), Anni Pfattner, Inge Weiss, Anni Miglioranza, Angelika Mitterrutzner Begleitung: Floriane Stimpfl

Redaktion FiS – Familie in Südtirol

Familienpastoral

In der immer schnelllebigeren Zeit will der KFS den Familien Sinn und Orientierung geben, gerade was die Pflege von Ritualen und Traditionen anbelangt. Der gemeinsame Familiensonntag mit Bischof Ivo Muser ist mittlerweile ein fixer Termin.

Im Fachauschuss werden Unterlagen und Ideen ausgearbeitet und zur Verfügung gestellt, um die Zweigstellen und Familien in der Gestaltung des religiösen Lebens zu unterstützen.

Mitarbeitende: Toni Fiung (Vorsitzender), Claudia Prinoth Kröss, Anna Oberschmied, Karl Tschurtschenthaler, Helga Mössner, Angelika Mitterrutzner Begleitung: Elisabeth Gabrielli

Familienpolitik

„Für fast 80 Prozent der Südtiroler Jugendlichen gehört die Gründung einer eigenen Familie zur Verwirklichung eines glücklichen Lebens“, heißt es in der ASTAT-Jugendstudie. Dem KFS ist es wichtig, aktive Familienpolitik zu betreiben und junge Menschen in ihrem Lebenstraum zu unterstützen.

Mitarbeitende: Valentin Mair (Vorsitzender), Norbert Kofler, Edith Regele Ratschiller, Robert Steger, Angelika Mitterrutzner Begleitung: Samantha Endrizzi

Seit 1975 erscheint die Verbandszeitschrift „FiS-Familie in Südtirol“. Das Redaktionskomitee sucht Themen, plant und organisiert die Umsetzung der Zeitschrift, Südtirols einzigem Familienmagazin. Die FiS wird an rund 16.000 Adressen, an Mitgliedsfamilien, Gemeinden, Bibliotheken, Ämter und Netzwerkpartner im In- und Ausland verschickt. Themenvorschläge, Beiträge und Ideen sind immer willkommen.

Mitarbeitende: Alfons Gruber (Verantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes), Inge Weiss (Schriftleiterin), Robert Steger, Angelika Mitterrutzner Begleitung: Valeria von Miller Interessiert?

Dann melde dich unter info@familienverband.it oder ruf uns an und erhalte nähere Informationen: Tel. 0471 974 778

01 | 2018 21

ERZI EH U NGSB ER ATU NG

Geschwister… und sie haben sich zum Streiten gern Liebes Beratungsteam, unsere beiden Töchter (12 und 10 Jahre) streiten sehr viel; teilweise werden sie sogar handgreiflich. Schon Kleinigkeiten können wahre Krisen auslösen. Es ist mühsam, dauernd dazwischen gehen zu müssen. Ich gerate dann nämlich zwischen die Fronten und kann oftmals nur noch strafend einschreiten. Wie kann ich beiden Mädchen gerecht werden, ohne der einen oder anderen Recht geben zu müssen?

Die Tatsache, dass ich als Kind mit einem oder mehreren Geschwistern in einer Familie aufwachse, kann bereichernd sein. Geschwisterkinder, die friedlich miteinander spielen und auskommen, sind der fromme Wunsch von Eltern. Die Realität sieht entsprechend Ihrer Beschreibung oftmals anders aus. Wichtig ist, dass Sie als Elternteil für beide Streithähne ein offenes Ohr für deren Wut und Verärgerung haben, ohne dabei Schiedsrichter zu spielen. Zunächst einmal geht es darum, die Aufgebrachtheit und Verärgerung jeder Einzelnen zu sehen. Nach dem Motto: „Alle Gefühle sind erlaubt, aber nicht jedes Verhalten“ darf ich verärgert sein, wenn sich etwa meine Schwester einfach an meinen Sachen bedient, sie allerdings nicht wüst beschimpfen oder gar schlagen. Die andere Schwester kann ebenso verwundert und aufgebracht sein, wenn sie ihrer Meinung nach keine bösen Absichten hatte.

Für Erziehende ist es die große Herausforderung allparteilich zu bleiben, d. h. Ich bin auf der Seite jedes meiner Kinder. Oft reicht es ohnehin, wenn ich mir als Kind Luft machen kann und von meinen Eltern ernst genommen werde. Bei Bedarf könnte im Anschluss ein Konfliktlösegespräch in etwa so anfangen: „Da habt ihr beide ein Problem, du möchtest… und du möchtest…“, und dann mit den Mädchen nach Lösungen suchen. So lernen ihre Töchter, Verantwortung zu übernehmen und es erübrigt sich, eine Schuldige zu suchen. So schmerzhaft es sein mag, werde ich als Kind Wege finden müssen, mich mit meinen Geschwistern zu arrangieren. Geschwisterrivalitäten gehören dazu und sind ein gutes Lernfeld für das spätere Leben.

22

08 | 2017

Immer wieder kommt es wegen scheinbarer Nichtigkeiten zu Auseinandersetzungen.

Da ist guter Rat teuer.

Noch ein Tipp: Neben Familienzeiten ist es hilfreich,

als Elternteil jeweils alleine mit einem Kind etwas zu machen. So darf ich als Kind für eine bestimmte Zeit Mama oder Papa ganz für mich haben. Dennoch: Konflikte gehören im Leben dazu und sind normal. Für uns Erwachsene ist diese Tatsache, wenn wir ehrlich sind, auch nicht immer leicht!

Elisabeth Hickmann Diplom Sozialpädagogin, Systemische Therapie und Beratung (SG); FamilienTeam®Trainerin

IM GANZEN L AN D

Im ganzen Land So vielfältig geht es in den KFS-Zweigstellen zu: Da werden große Wünsche erfüllt, Jubiläen gefeiert, Krippen gebastelt und Tanzvorführungen geprobt.

 OBERRASEN Drei verschiedene Knödel mit Gulasch, Suppe oder Salat standen beim Knödelsonntag der ZW Oberrasen zur Auswahl.

Dass reichlich geschlemmt wurde, zeigt der Erlös von 810 Euro, der von der Zweigstelle auf 1000 Euro aufgerundet und zu gleichen Teilen an die „Clowndoctors“ und den Hilfsfonds „KFS-Familie in Not“ gespendet wurde.

 LAAS Die Spendenaktion „Laas hilft“ ist aus der Adventszeit in Laas nicht mehr wegzudenken. Erstmals wird die Aktion, die von Charlene Kofler ins Leben gerufen wurde, vom KFS getragen.

Viele freiwillige Hände sind an der Aktion beteiligt und betreuen den Stand im Dorfzentrum (im Bild). Die Spendensumme wird diesmal einem 10-jährigen Mädchen im Rollstuhl zu Gute kommen. Sie benötigt zur Kommunikation einen Sprachcomputer, der ihr nun von „Laas hilft“ finanziert wird.

 ALGUND  LENGMOOS/KLOBENSTEIN Ob Rosen-, Porzellan- oder Rubinhochzeit: 17 Jubelpaare der ZW Lengmoos/Klobenstein feierten ihr Ehejubiläum 2017 gemeinsam in der Pfarrkirche Lengmoos. Den festlichen Dankgottesdienst hielt P. Benedikt Hochkofler. Anschließend überraschte der Zweigstellenausschuss die Paare mit Blumen und einer verzierten Kerze, bevor zum Aperitif ins Pfarrheim geladen wurde.

Einen großen Erfolg konnte der BZ Burggrafenamt und die ZW Algund beim diesjährigen Burggräfler Wintertauschmarkt, der schon seit über 30 Jahren organisiert wird, erzielen. Kleider, Skier, Rodeln, Schlittschuhe und Spielsachen wurden im Vereinsaal abgegeben und konnten tags darauf zu sehr günstigen Preisen erworben werden. Der Großteil des Erlöses geht an Familien in Not. Ein Dankeschön geht an die vielen Helferinnen und Helfer, der Gemeinde und der Raika Algund.

01 | 2018

23

IM GANZEN L AN D  BRUNECK 18 wetterfeste Pilgerinnen und Pilger der ZW Bruneck führte die diesjährige Etappe des Jakobsweges von Girlan nach Grissian. Etwa 17 Kilometer legte die Gruppe unter der Führung von Christian Gasser zurück. Trotz regnerischen Wetters lud der Waldweg ab und an zum Innehalten ein. Am Ziel angelangt, erwartete die Wanderer eine Pilgersuppe im Schmiedlhof.

 GAIS

 KLOBENSTEIN

Was die Minidance-Kids in der ZW Gais beim Training mit Sandra Orgler gelernt hatten, bewiesen sie Eltern und Großeltern vor kurzem bei einer tollen Tanzvorführung. An mehreren Nachmittagen hatten die Kinder geprobt und eine Choreographie eingeübt. Orgler hatte die Kinder gratis unterrichtet und so konnte der Reinerlös der Veranstaltung, ein Betrag von 300 Euro, an Familien in Not gespendet werden.

 ST. JOHANN Die ZW St. Johann hielt im November einen Töpferkurs ab. Die Kinder bastelten eine Krippe aus Ton. Am 1. Adventsonntag wurden die Krippen im Rahmen des Weihnachtsmarktes und der Krippenausstellung vom Pfarrer gesegnet.

24 01 | 2018

Vor kurzem hatte Sepp Willeit, Vorsitzender des Hilfsfonds "KFS-Familie in Not" die große Ehre, von den Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Klobenstein einen Scheck von 2.912,85 Euro entgegenzunehmen. Die Summe ist Teil des Erlöses, der beim traditionellen Weihnachtsmarkt eingenommen wurde. Der KFS bedankt sich von Herzen!

 PRAGS Für die Sternsingeraktion der Katholischen Jungschar sind in Prags seit einigen Jahren der Männergesangsverein gemeinsam mit der ZW Prags zuständig. Die Männer ziehen von Haus zu Haus, überbringen die Segenswünsche und sammeln für Hilfsprojekte weltweit. Die KFS-Zweigstelle hingegen organisiert Kleider, das Mittagessen und die Transporte zu den entlegenen Höfen.

IM GANZEN L AN D

 LAJEN

 LATSCH

In der ZW Lajen Ried fand wieder das traditionelle Kastanienfest statt. Neben gebratenen Kastanien gab es aber auch Würstchen, Krapfen und Kuchen für die zahlreichen Gäste und wer Lust hatte, konnte bei diversen Spielen seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Auch eine Bastel- und Schminkecke hatten die freiwilligen Helfer vorbereitet.

 TRUDEN

Am Stephanstag fand in der ZW Latsch die Kleinkindersegnung statt. Dabei wurde den Familien der jüngsten Pfarrgemeindemitglieder ein kleines Geschenk, ein Gebetsbüchlein, überreicht. Musikalisch umrahmt wurde die Kindersegnung von Jessica auf dem Klavier und ihrer Stimme. Einige fleißige Kinder lasen die Texte und Fürbitten.

 WELSBERG

Beim Trudner Bergadvent sorgte die Zweigstelle für gemütliche, weihnachtliche und vor allem leckere Stimmung. Am KFS-Stand konnten Kinder wie Erwachsene ein Stockbrot über der Glut eines offenen Feuers backen und sich gleichzeitig ein wenig aufwärmen. Wer wollte, konnte dieses auch noch mit Nutella oder Tomatensoße füllen.

Die ZW Welsberg veranstaltete einen Adventsmarkt mit musikalischer Umrahmung. Angeboten wurden selbstgebastelte Adventskränze und weihnachtliche Dekorationen. Der Reinerlös geht an „KFS-Familien in Not“ und an die Kinderkrebshilfe „Regenbogen".

Urlaub von der Pflege – sich Freiraum nehmen und Kraft tanken

Pflege über einen langen Zeitraum bedeutet sowohl körperlicher als auch seelischer Belastung standzuhalten. Nur durch regelmäßige Erholungsphasen können wir ein hohes Leistungsniveau auch über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten.

Mit Hildegard Kreiter, Kräuterexpertin, Leiterin von Kreativkursen, Kneipp-Gesundheitstrainerin, Gedächtnistrainerin.

Es besteht auch um die Möglichkeit e eg fl itp ze rz eine Ku anzusuchen

Kursbeitrag 5 Tage:

250 Euro für KFS Mitglieder 270 Euro für Nicht-Mitglieder · 40 Euro Einzelzimmerzuschlag

Kursbeitrag 7 Tage

330 Euro für KFS-Mitglieder 350 Euro für Nicht-Mitglieder · 56 Euro Einzelzimmerzuschlag

im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten So. 29.4.18, 15 Uhr – Fr. 4.5.18, 15 Uhr - 5 Tage evtl. mit Verlängerung auf 7 Tage bis So. 6.5.18, 15 Uhr Anmeldung bis 16. April 2018: Katholischer Familienverband Südtirol, Wangergasse 29 · 39100 Bozen · Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it · www.familienverband.it

01 | 2018

25

ZW St. Georgen

IM GANZEN L AN D

ZW Steinegg

ZW Villnöss

ZW Obervintl

Lustig, lustig, tralalalala!

Ob beim Hausbesuch oder beim Umzug im Dorf: Der Nikolaus, begleitet von seinen Engeln und seinem Knecht Ruprecht, sorgt für wunderbare Erinnerungen und ist ein Erlebnis für die ganze Familie.

Und der Krampus ist eigentlich auch nicht so schrecklich. Der kann sich sogar ganz verschmust benehmen und das einzige Übel, das er hinterlässt, ist meist nur ein schwarzer Streifen auf der Wange.

Auch in den KFS-Zweigstellen war das Gespann im Dezember unterwegs.

ZW Winnebach

ZW Taisten

ZW Uttenheim

26 01 | 2018

ZW Prad

Die nächste FiS erscheint am 6. April 2018 mit folgendem Thema: Kinder brauchen Musik

Redaktionsschluss ist der 6. März 2018

Veranstaltungsberichte und Fotos!

Gerne veröffentlichen wir in der FiS kurze Berichte der Veranstaltungen auf Bezirks- und Zweigstellenebene. Leider können wir nur eine begrenzte Anzahl aufnehmen und behalten uns das Recht vor, jene Einsendungen vorzuziehen, die ein aussagekräftiges Foto in Druckqualität aufweisen und rechtzeitig an presse@familienverband.it gesendet wurden.

Große Dateien über 8 MB erhalten wir am besten über den Daten-Transferdienst WeTransfer.

FiS-Förderpartner.

Wir sagen Danke!

Dank „KFS-Familie in Not“ geht es uns wieder besser!

SPENDEN FÜR KFS-FAMILIE IN NOT:

35 Euro: Doris Kofler, Eppan | 50 Euro: Franz Lemayr, Eppan Wolfgang Oberparleiter, Kaltern | Edith Gorfer, Riffian 100 Euro: Anton Falk und Erika Angelika Raffreider, Obervintl | Renate Dedogg u. Vittorio Veronesi, Laag Johann Stecher, Obervintl | Samantha Endrizzi, Buchholz Helga Hofmann, Meran | 134 Euro: Zweigstelle Obervintl 150 Euro: Elisabeth Montel, Salurn | Veronika Franzelin, Neumarkt | Stephan Paul Andres, anlässlich Geburtstagsfeier Heiner Oberrauch | 200 Euro: Marianne Bauer, Naturns | 250 Euro: Bezirk Eisacktal | Zweigstelle Terenten 251 Euro: Zweigstelle St. Georgen, Nikolausfeier | 300 Euro: Zweigstelle Gais | Zweigstelle Taisten, Adventskranzaktion| Dieter Stuppner, Marling | 470 Euro: SchülerInnen der Schule Emma Hellenstainer, Brixen | 485 Euro: Sieglinde Rizzolli und Franz Haller, Terlan | 500 Euro: Zweigstelle Lajen | Zweigstelle Lana | Hofer & Zelger des Manfred Hofer & Co., Brixen | Zweigstelle Villanders | Alpi Fenster GmbH, Riffian | 600 Euro: Zweigstelle Trens | 640 Euro: Michaela Gasperi, Kortsch | Franz Gruber, Glurns | Alexander Erhard, Burgeis | Stefan Karnutsch, Sulden | Stefan Holzknecht, Schluderns | 670 Euro: Zweigstelle Niederrasen 685 Euro: Anonym | 700 Euro: Zweigstelle Hafling | 794,43 Euro: Zweigstelle Ehrenburg, “Mitnond mittogn” | 810 Euro: Studio Physiotherapie Lukas Mair, Kaltern | 1.000 Euro: Zweigstelle Latsch | Zweigstelle Oberrasen | Zweigstelle Gargazon | Zweigstelle St. Lorenzen, Adventskranzaktion LCS Partnerdruck GmbH, Bruneck | 1.100 Euro: Bezirk Burggrafenamt | 1.356,52 Euro: Jugendgruppe Mallsemms, St. Georgen | 1.500 Euro: Zweigstelle Vahrn | 2.000 Euro: Progress Holding AG, Brixen | Firma Alupress AG | Zweigstelle St. Johann | 2.500 Euro: Alperia AG | 6.000 Euro: Zweigstelle Eppan In Gedenken an Waltraud Gamper 100 Euro: Martha Heiss Gufler u. Johann Alois Gufler, Marling | 100 Euro: Elisabeth und Franz Kröss, Marling 100 Euro: Elisabeth Paris, Riffian | 100 Euro: Bezirk Burggrafenamt | 200 Euro: Norbert Rechenmacher, Algund 300 Euro: Gärtnerei Wielander, Marling

FAMILIE

IMPRESSUM

IN NOT

Erscheinungsweise Sechs Mal jährlich Die Zusendung erfolgt kostenlos an alle KFS-Mitglieder. Das Abonnement ist im jährlichen KFS-Mitgliedsbeitrag enthalten.

Auflage 16.000 Redaktionsanschrift & Anzeigenverwaltung Katholischer Familienverband Südtirol (KFS), Wangergasse 29, 39100 Bozen Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it

www.familienverband.it Herausgeber und Eigentümer Katholischer Familienverband Südtirol (KFS) Eintragung beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 18/75 vom 25.11.1975 Presserechtlich verantwortlich Dr. Alfons Gruber.

Schriftleitung Inge Weiss (iw) Redaktion Valeria von Miller (vvm), Robert Steger (rs), Angelika Mitterrutzner (am) Mitarbeiterinnen der KFS-Geschäftsstelle Samantha Endrizzi (se), Silvia Dalvai (sd), Elisabeth Gabrielli (eg), Floriane Stimpfl (fs), Priska Egger (pe).

Fotos KFS, www.shutterstock.com.

Das erste rechtliche Beratungsgespräch ist kostenlos.

Anmeldungen im KFS-Büro in Bozen.

Wangergasse 29 · 39100 Bozen Tel. 0471 974 778 · info@familienverband.it

Layout www.effekt.it.

Druck Ferrari Auer, Bozen.

Die Drucklegung erfolgt mit finanzieller Unterstützung der Südtiroler Landesregierung/ Abteilung für deutsche Kultur.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen zurückzuweisen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit werden personenbezogene Bezeichnungen in männlicher Form angeführt. Sie beziehen sich selbstverständlich auf Frauen und Männer in gleicher Weise.

01 | 2018

27

Gott Kindern

ist bei den

KINDER BEGLEITEN Durch das JAHR durch das LEBEN

VORTRAGSREIHE mit Professor Karl Heinz Schmitt

VAHRN Mi. 21. Februar 2018 um 20.00 Uhr im Haus Voitsberg

ALDEIN Fr. 23. Februar 2018 um 20.00 Uhr im Sportcenter

NEUMARKT Di. 27. Februar 2018 um 20.00 Uhr im Pfarrsaal/Widum REFERENT Prof. Karl Heinz Schmitt, Borchen (D), Autor des Buches: „Durch das Jahr, durch das Leben Das christliche Hausbuch für die Familie“

www.familienverband.it