Vielleicht braucht es auch immer wieder die Hilfe der Gottesmutter, auf die P. Kentenich selbst besonders stark gesetzt hat. Für ihn war Maria die Erzieherin. Deshalb hilft sie gerne bei der Erziehung der Kinder. Denen, die sich schwer tun, ihren Jugendlichen ruhig und gelassen zuzuhören, hilft vielleicht dieses kurze Stoßgebet: „Gottesmutter, bitte hilf mir, dass ich durch die Stacheln meines Sohnes/meiner Tochter durchkomme. Ich schenke dir dafür meine Bereitschaft ihm/ihr RICHTIG zuzuhören.“ ◆
Die Kultur d e s Z u hö r e n s Arbeitsmaterial
EHEteamfragen
Wir spüren gemeinsam nach: Was will Gott in unserem Kind zur Entfaltung bringen? Wo sehen wir den Gottesfunken in unserem Kind? Wo haben wir erlebt, dass uns unser Kind etwas erzählt hat? Was war der „Türöffner“, welche Haltung von unserer Seite hat sich da positiv ausgewirkt? Was können wir in der Beziehung zu unserem Kind positiv tun? Wo braucht es Trost, Rat oder Verständnis, wo vielleicht klare Grenzen, um „gut“ wachsen zu können? Wollen wir gemeinsam für unser Kind beten und die Gottesmutter als Erzieherin „beanspruchen“? Wie könnte das gehen?
Familie als Berufung 2/2017
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