Azubis
Fahrer & Monteure
„M
it dieser erneuten Investition, bei der es sich um die größte Einzelinvestition unserer Firmengeschichte handelt, unterstreichen wir nochmals unser Bekenntnis zum Produktionsstandort Deutschland und vor allem zu unserem Stammsitz in Herrieden“, bekennt das Geschäftsführer-Trio Markus Schüller, Max Heller und Manfred Niederauer einvernehmlich. 93 Prozent der derzeit 1600 Mitarbeiter leben in unserer Region“, erläutert Markus Schüller die Bedeutung und die Verantwortung des Unternehmens als Arbeitgeber. „Die Auszubildendenquote liegt bei 6 Prozent, Tendenz steigend“, ergänzt Manfred Niederauer, zuständig für die Bereiche Verwaltung und Finanzen des Unternehmens. „Wir bilden unsere derzeit 100 Auszubildenden in zwölf unterschiedlichen Berufen aus.“ Laut GfK hat sich die Schüller Möbelwerk KG einen mengenmäßigen Marktanteil von 9,7 Prozent sowie einen wertmäßigen Marktanteil von 15,5 Prozent erarbeitet. Hohe Eigenfertigungsquote sichert Erfolg Diese erfolgreiche Entwicklung wurde u.a. auch durch die hohe Fertigungstiefe des Herstellers unterstützt. „Unsere hohe Eigenfertigungsquote“, betont auch Max Heller, der für die technische Leitung des Unternehmens verantwortlich zeichnet, „macht uns nicht nur unabhängiger von Zulieferern, sondern garantiert uns gleichermaßen eine hohe Flexibilität und eine damit verbundene hohe Eigenständigkeit. Um diese auch weiterhin zu gewährleisten, war die Erweiterung der Produktionsfläche unabdingbar.“ Die Grundstücke habe man im Laufe der Jahre hinzugekauft und auch die Erweiterungspläne existierten bereits seit zwei Jahren. Allerding hätten aktuelle Marktveränderungen und die damit verbundene derzeitige Kapazitätsverknappung innerhalb der Branche sowie die steigende Nachfrage aus dem Ausland dazu geführt, der Exportanteil des Unternehmens liegt derzeit bei ausbaufähigen 23,4 Prozent, die Umsetzung des Bauvorhabens zu beschleunigen, erläuterte Markus Schüller. Von Mensch zu Mensch Das solle jedoch auch in Einklang mit den Menschen der Region geschehen. Als einer der größten Arbeitgeber im mittelfränkischen Landkreis Ansbach suchte das Unternehmen bei der Planung der Fertigungserweiterung den Dialog mit Bürgern und Politik und zog dabei einen versierten externen Berater zu Rat, der als Mediator zwischen allen Interessengruppen fungierte „Wir teilen das Anliegen der Bürger, Bauvorhaben grundsätzlich in Symbiose mit Natur und Umwelt zu realisieren“, hob Markus Schüller hervor.
Alle Bereiche
produktion
des Unternehmens greifen ineinander. technisches Büro Verwaltung
Investition in Mensch und Maschine Das belegt auch das Ergebnis der gemeinsam getroffenen Entscheidung, die Anfang Mai durch die einstimmige Verabschiedung des Flächennutzungsplanes der Stadt Herrieden durch den Stadtrat untermauert wurde. „Gemeinsam mit Stadt und Bürgern ist es uns gelungen, eine Werkserweiterung zu konzipieren, die 40 Prozent weniger Fläche beansprucht als ursprünglich angenommen“, betonte Max Heller und präsentierte den anwesenden Vertretern der R egionalund Fachpresse den neuen Bebauungsplan. Darin vorgesehen ist eine Gesamterschließungsfläche von 125.000 Quadratmeter. Davon bebaut werden 93.000 Quadratmeter. Der erste Bauabschnitt für die insgesamt vier neuen Hallen soll bis 2021 abgeschlossen sein, der zweite Bauabschnitt bis 2027. Damit verdoppelt das Unternehmen u.a. auch die Fertigungsbereiche Vormontage, Endmontage und Versand. Die erste Bauphase soll bereits im Herbst dieses Jahres beginnen. Zudem stellt Schüller ökologische Ausgleichsflächen von rund 40.000 Quadratmetern bereit, die sich unmittelbar an die Produktionsflächen anschließen und den Menschen der Region zur Verfügung stehen. Mit der Erweiterung der Fertigungskapazität sollen künftig rund 800 weitere Arbeitsplätze entstehen. „Unser Ziel ist es unsere Position als inter essanter, zukunftsorientierter Arbeitgeber weiter auszubauen. Produktionstechnisch gut aufgestellt, sehen wir uns zusammen mit unseren qualifizierten Mitarbeitern für die Zukunft bereit. Dabei sehen wir das Konzept der Aus- und Weiterbildung im Rahmen des lebenslangen Lernens für unsere Mitarbeiter und uns als wesentlich an.“ Die nächsten 50 Jahre können also kommen. Wir sind gespannt darauf, wohin sich das überzeugte Familienunternehmen entwickeln wird. Bereits heute produziert Schüller 120.000 Küchen jährlich. „Unser Ziel ist es, ein fester Garant für die Region, die Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten zu sein. Wer im Wettbewerbsumfeld bestehen will, braucht eine kontinuierliche Produktions- und Fertigungsentwicklung und damit einhergehend die richtigen Mitarbeiter“, www.schueller.de betont Markus Schüller. „Also packen wir es an.“
Manfred Niederauer, Markus Schüller und Max Heller beim Pressegespräch. Doris Schüller-Heller, Leitung Vertriebsinnendienst
küche + architektur | 29