autoMation
Anschweißen ohne vorheriges Messen Laserprojektor vereinfacht Schweißaufgaben
Ein Hersteller von Kunststoff verarbeitungs-Maschinen setzt in der Gestellteile-Fertigung ein Laserprojektionssystem ein. Dieses markiert die korrekte Position jeder Komponente und beschleunigt so die Schweißarbeiten erheblich. Zugleich sink die Fehlerquote.
54 | inspect 2/2020
„D
as ist genau das, was wir brauchen!“ war die spontane Reaktion von Dietmar Lindemann, als ihn ein Kollege während einer Messe auf ein Laserprojektionssystem von Z-Laser aufmerksam machte. Der stellvertretende Leiter des Fertigungsteams für Groß- und Gestellteile in der Materiallogistik von Windmöller & Hölscher ist für die dortige Schweißabteilung verantwortlich, in der unter anderem Basisträger für die Anlagen des Unternehmens vorbereitet werden. Dort mussten die Mitarbeiter die benötigte Position für jedes anzubringende Teil einzeln ausmessen. Der Aufwand, um Hilfsmittel wie Abstandsschablonen oder Anrisslinien korrekt anzubringen, war laut Lindemann daher relativ hoch. „Bei der Vielzahl der unterschiedlichen Teile und Abmessungen war zudem bei der bisherigen Methode die
Gefahr vorhanden, dass einzelne Elemente falsch eingemessen wurden, was die korrekte Funktion des kompletten Basisträgers gefährdete und zu einem hohen Aufwand bei der Nacharbeitung führte.“ Einfache Bedienung förderte Akzeptanz Nach dem beschriebenen Messebesuch und einigen weiterführenden Besprechungen mit Z-Laser war für Lindemann die Entscheidung klar: Das Laserprojektionssystem LPHFD2 des Freiburger Unternehmens erfüllte alle Anforderungen, um die Fehlerquote zu verringern und zugleich Zeit zu sparen. Kurz darauf wurde daher ein solches System an der Hallendecke in einer Höhe von 6 m über einem Arbeitsplatz installiert, auf dem bis zu 6 m lange Teile geschweißt werden können. Von dort deckt es die gesamte Länge des www.inspect-online.com