Jahresbericht 2020 der Eos Entrepreneur Foundation

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EOS ENTREPRENEUR FOUNDATION EOS STIFTUNG FÜR UNTERNEHMER/INNEN FUNDACIÓN EOS EMPRENDEDORES

J A H R E S B E R I C H T

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Probleme und Herausforderungen konstruktiv anzugehen reflektiert auf uns zurück, inspiriert und motiviert sich zu engagieren


Inhaltsübersicht Gedanken der Präsidentin

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Stiftungszweck – SozialunternehmerInnen fördern

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Im Fokus: Kreislaufwirtschaft - eine nachhaltige Zukunftsperspektive

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Projekt-Portfolio

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Finanzbericht und Bericht der Revisionsstelle

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Unsere Stiftung dankt

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Impressum Eos Entrepreneur Foundation | Fundación Eos Emprendedores CH-8008 Zürich info@eosentrepreneurfoundation.org www.eosentrepreneurfoundation.org /EosEntrepreneurFoundation /Eos_EFoundation /company/eos-entrepreneur-foundation Bildnachweis: Eos Entrepreneur Foundation Titelbild: Singapur Smart City, National Geographic 2

Zürich, März 2021


GEDANKEN DER PRÄSIDENTIN

Liebe Freundinnen, liebe Freunde der Eos Entrepreneur Foundation

Woher nehmen wir die Kraft und den Willen zu verändern, aktiv Probleme und Missstände anzugehen? Wahrscheinlich geht es Ihnen wie mir: Sie sind oft überrascht, wenn nicht konsterniert, über das unterdessen professionelle Klagen, das unser Weltgeschehen wie auch unseren Alltag in der Region permanent und, so scheint es, mit sehr viel Selbstgefälligkeit und Anrecht auf Wohlfühlgemeinschaft zu prägen versucht. Dies regt mich auf – was ist los, muss ich mich da gezwungenermassen fragen. Haben wir den Sinn für das «Mass der Dinge» verloren? Meines Erachtens müssen wir auch suboptimale Situationen akzeptieren können, von da aufsetzen und uns nicht selbst in der Opferrolle verlieren. Die Zusammenarbeit mit SozialunternehmerInnen, Coaches, professionellen Netzwerken und Organisationen hier in der Schweiz wie auch auf unseren Projekten in Lateinamerika lassen jedoch erkennen, dass es wirklich eine besondere Fähigkeit ist - wir uns offenbar auch darin üben können, veränderungsfreudig und –willig zu sein - sich Problemen und Herausforderungen zu stellen. Somit kann geistig u/o physisch angepackt und mit einer konstruktiven, positiven Kraft im Umfeld Wirkung erzielt werden. Ich denke, wir kommen nicht umhin, gewisse Begebenheiten zu akzeptieren, die wir gerne verändert haben möchten. Aber da liegt ja die Kunst in unserem Menschsein, dass wir von hier aus die Probleme angehen, die Situation für und mit unseren Mitmenschen in unseren Gemeinschaften verbessern; sei es durch die Sensibilisierung zur Kreislaufwirtschaft, sei es durch die Förderung von SozialunternehmerInnen und Frauengruppen, um ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit vermehrt zu erzielen. Diese engagierten, positiven Mitmenschen in unseren Gemeinschaften sind fähig, prosozialen Handlungsbedarf zu erkennen, andere zu inspirieren und zu innovativen Veränderungen motivierend zu begleiten. Bleiben wir dran - herzlichst, Erna Karrer-Rüedi, Präsidentin und Geschäftsführerin

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UNSERE STIFTUNG

BEFÄHIGEN, UM VERÄNDERUNG AKTIV ANZUGEHEN SOZIALUNTERNEHMER/INNEN IM DIREKTEN AUSTAUSCH UNTERSTÜTZEN

Die Eos Entrepreneur Foundation wurde 2012 mit dem Ziel gegründet, SozialunternehmerInnen in unterversorgten Regionen Lateinamerikas und in der Schweiz zu fördern. SozialunternehmerInnen sind Menschen, die soziale und ökologische Herausforderungen respektive Probleme nachhaltig und unternehmerisch angehen. Um bestmögliche Wirkung in unseren Projekten und somit in den unterversorgten Gemeinschaften zu erzielen, arbeitet unsere Stiftung DIREKT mit den unterstützten SozialunternehmerInnen zusammen.

Wir fördern Sensibilisierung für innovative Veränderung und spezifisch SozialunternehmerInnen, die Herausforderungen in gefährdeten Gemeinschaften angehen und damit den Wirkungsgrad der Akteure und Gemeinschaften vor Ort erhöhen. Wir fokussieren uns auf das Evaluieren, Sensibilisieren, Coachen und Begleiten von sozialunternehmerischen Initiativen im Netzwerk der Ansprechgruppen, gemeinsam und im direkten Austausch.

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Die Stiftung untersteht der Aufsicht des Eidgenössischen Departements des Innern und wird von einer externen Revisionsstelle überprüft. Die Stiftungsleitung, Stiftungsrat, Projektbeirat und Volunteers in der Schweiz engagieren sich weitgehend ehrenamtlich ― Leistungen von Coaches bzw. Fachpersonen, v.a. in Lateinamerika, werden nach lokalen Ansätzen honoriert. Die Wirkung der Stiftung beruht auf der Summe der ehrenamtlich zur Verfügung gestellten Zeit sowie auf Sach- und Geldspenden.


IM FOKUS

KREISLAUFWIRTSCHAFT VERSTEHEN UND SENSIBILISIERUNG FÖRDERN NACHHALTIGE ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN AUFBAUEN

Kreislaufwirtschaft basiert auf den Prinzipien, weniger natürliche Ressourcen zu extrahieren, Ressourcen zu schonen und somit Abfälle und Umweltverschmutzung sowie Ressourcenverschleiss zu vermeiden respektive zu vermindern, Produkte und Materialien in Gebrauch zu halten und natürliche Systeme zu regenerieren. Dem heutigen Wirtschaften, das primär die Wertschöpfung misst, die aus Ressourcen erstellt wird und v.a. Abfall generiert, stellt das zirkuläre Wirtschaften den Werterhalt der bestehenden Ressourcen und deren Nutzung in den Mittelpunkt. Wir sprechen in diesem Zusammenhang vom biologischen Kreislauf und vom technischen Kreislauf; sie bilden die Basis zusammen mit der Generierung und Nutzung von erneuerbaren Energien. Natürliche Ökosysteme kennen keine Abfallberge – die Stoffe durchlaufen einen Kreislauf, wobei „Abfall“ von Stufe zu Stufe als Input verarbeitet wird; die Energie dazu liefern natürliche Energiequellen. In beiden Kreisläufen haben wir seit der industriellen Revolution verstärkt einen linearen Ansatz aufgebaut; die Abfallberge nehmen mit wachsender Weltbevölkerung und erhöhtem Ressourcenverschleiss weiter zu. Neben dem Recycling, das zwar einen Beitrag leistet, braucht es weitere Handlungsoptionen, um sich in Richtung zirkuläres, nachhaltiges Wirtschaften zu bewegen.

Illustration: Ellen MacArthur Foundation

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IM FOKUS

TECHNISCHER KREISLAUF AUFGEZEIGT AM BEISPIEL DER BAUWIRTSCHAFT JEDES MATERIAL BEKOMMT EINE EIGENE IDENTIFIKATION

Urban Mining & Recycling zeigt auf, wie ein verantwortlicher Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen mit einer ansprechenden Architektur kombiniert werden kann, hier am Prototyp NEST der EMPA in Dübendorf, Schweiz. Es liegt die These zugrunde, dass alle zur Herstellung eines Gebäudes benötigten Ressourcen vollständig wiederverwendbar, wiederverwertbar oder kompostierbar sein müssen.

Im «Urban Mining & Recycling spielt der Kreislaufgedanke eine zentrale Rolle», so W. Sobek et al. «Die verwendeten Materialien werden nicht verbraucht und dann entsorgt; sie sind vielmehr für eine bestimmte Zeit aus einem technischen bzw. natürlichen Kreislauf entnommen und werden später wieder in diese Kreisläufe zurückgeführt. Wiederverwendung und Wiederverwertung spielen hierbei eine ebenso grosse Rolle wie Recycling und Upcycling sowohl auf systemischer wie auf molekularer bzw. biologischer Ebene, z.B. durch Einschmelzen oder Kompostierung.» Mit der neu konzipierten Plattform MADASTER wird Materialien eine Identität gegeben, um sie breit und kurz-/langfristig verfügbar zu machen. «Wenn Materialien eine Identität haben, werden sie zu einer Ressource für die Wiederverwendung. Jedes Gebäude wird als Depot von Materialien mit einem bestimmten Wert konzipiert.» 6

Quelle/Illustrationen: www.empa.ch/web/nest/urban-mining www.madaster.ch | solarimpulse.com/efficient-solutions/madaster


IM FOKUS

BIOLOGISCHER KREISLAUF AM BEISPIEL AGROFORST KAKAOBÄUME IM AGROFORST SIND MEHR ALS NUTZPFLANZEN

Nachhaltige biologische Kreisläufe erhöhen die Resilienz. Werden biologische Kreisläufe unterbrochen oder umgeleitet, entsteht vor dem Bruchpunkt eine Anhäufung von Zwischenprodukten, dahinter eine Depletion. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass bei Gemeinschaften, die im Einklang mit der Natur leben, die Überzeugung noch heute besteht, dass man der Natur zurückgeben muss, was man ihr genommen hat, d.h. dass man die natürlichen Kreisläufe weitmöglichst «am Leben» erhält.

Illustration: www.purprojet.com

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IM FOKUS

HEBEL MIT WIRKUNGSPOTENZIAL, UM «VERÄNDERN ZU KÖNNEN» ZUR KREISLAUFWIRTSCHAFT BEFÄHIGEN UND AKTIV UMSETZEN Die Schweiz gehört zu den Weltbesten im Glas- und Aluminium-Recycling, produziert gleichzeitig pro Person soviel Abfall, dass sie diesbezüglich zu den Schlimmsten gehört – wir verbrauchen die Kapazität von ca. drei Erden/Jahr. Nur wenige Länder - teilweise südlich der Sahara und einige in Zentralamerika - verbrauchen weniger als 1 Erde/Jahr. Um den linearen Ansatz weiter zu entwickeln bzw. zu durchbrechen, braucht es konkrete Handlungsoptionen, die wir in unserem Benutzer- und Konsumverhalten und somit Wirtschaften integrieren. Positiv stimmt, dass wir viele Möglichkeiten neben dem Recycling haben. Also lediglich eine Frage des Willens? RE-design Neu gestalten RE-think Überdenken RE-fuse Zurückweisen

RE-cycle Rezyklieren

RE-……. Handlungsoptionen

RE-duce Reduzieren RE-purpose Umnutzen

RE-cover Zurückgewinnen

RE-furbish Restaurieren RE-make Neu machen RE-pair Reparieren

RE-use Wiederverwenden

Illustration: Swiss Recycling

Der grösste Hebel liegt wohl bei der Reduktion des Konsums, da dadurch primär die Ressourcen geschont werden. Dies erfordert von uns allen ein radikales Umdenken im täglichen «Shopping», ob und was wir kaufen. Darüber hinaus ist es auch wichtig, dass der Produktedesign auf wiederholte Benutzung, das Reparieren, die Wiederverwendung, Zurückgewinnung von Materialien, etc. ausgerichtet wird.

Dazu bieten sich auch neue Geschäftsmodelle an, bei denen wertvolle Güter und deren Unterhalt wie z.B. Handys, Akkus, Kühlschränke, Autos in der Verantwortung der Herstellenden sind; die KonsumentInnen nutzen das Produkt gegen ein Entgelt – das kann dazu führen, dass Produkte und Materialien eher in Gebrauch gehalten werden und natürliche Systeme regeneriert werden. 8


IM FOKUS

KREISLAUFWIRTSCHAFT IST EINE GESELLSCHAFTLICHE HERAUSFORDERUNG INNOVATIVE SOZIALUNTERNEHMER/INNEN WIEGEN SICH NICHT IM KOMFORT Zirkuläres Wirtschaften geht uns alle an – wir alle sind aufgefordert, dazu beizutragen. Spezifisch geht es nicht nur darum, ökologisch gesehen Stoffwerte und Produkte zu erhalten, sondern dies auch ökonomisch nachhaltig zu tun. Das erfordert ein Umdenken und braucht Verhaltensänderungen von uns allen. Grundsätzlich lohnt es sich, zu überlegen, wo wir selbst Handlungsbedarf erkennen. Sich darüber konstruktiv auszutauschen ist sicher ein erster Schritt auf dem Weg zur Sensibilisierung. Zudem gilt es sich zu vernetzen, um Handlungsbedarf und Ideen zur Lösung der Herausforderung miteinander zu besprechen und das Rad nicht immer wieder neu zu erfinden. Sich umzusehen und von andern zu lernen ist eine Fähigkeit, um effizient und somit gezielt innovative Lösungen aufzunehmen, die allenfalls anwendbar oder adaptierbar sind, um erhöhte Nachhaltigkeit zu erzielen. Entsprechend gilt denn auch, innovative und wirkungsvolle Handlungsoptionen mit anderen zu teilen, zu testen, und kontinuierlich zu verbessern…. … als Interessierte • Im persönlichen Netzwerk zum Thema sensibilisieren • Finanziell unterstützen von/investieren in Kreislaufwirtschaft-Projekte • Mitwirken bei einer Kreislaufwirtschaftinitiative in der Region

… als KonsumentIn • Verantwortungsvolle Verbrauchs- und Konsummuster adaptieren • Bestehendes reparieren, aufwerten oder weiternutzen • Teilen/ausleihen statt kaufen bei kurzer oder seltener Nutzungsperiode

… als Social Entrepreneur • Ökologische/soziale Herausforderungen wahrnehmen und Lösungen umsetzen • Sich in der Branche und mit anderen Social Entrepreneurs vernetzen • Kontinuierlich das KreislaufwirtschaftsGeschäftsmodell verbessern

… als Intrapreneur • Neu-Produkte-Design auf vollständige Rezyklierbarkeit ausrichten • An Materialfluss-Transparenz in der Branche und darüber hinaus mitmachen • Produkte zur Nutzung anbieten statt zu verkaufen Foto: ESA (European Space Agency)

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IM FOKUS

WIEVIEL KOMPLEXITÄT VERKRAFTEN WIR IN UNSEREM WIRKEN VERÄNDERUNG DURCH FREIRÄUME, VERNETZUNG, AUSTAUSCH, ADAPTION

Wer sich auf Veränderungsprozesse einlässt oder solche versucht anzugehen, erlebt immer wieder, dass es Blocker gibt. Je grösser und umfangreicher die Veränderungsinitiative aufgesetzt ist, desto grösser sind auch die Risiken des Scheiterns. Meist liegen Stolpersteine verteilt und überraschend im Unterfangen und geben vielfachen Anlass, berechtigt oder nicht, das Vorhaben zum Scheitern zu bringen. +

Fähigkeiten +

Anreize

+

Ressourcen +

Aktionsplan

= Veränderung

+

Fähigkeiten +

Anreize

+

Ressourcen +

Aktionsplan

= Konfusion

Vision

+

+

Anreize

+

Ressourcen +

Aktionsplan

= Angst

Vision

+

Fähigkeiten +

+

Ressourcen + Aktionsplan

Vision

+

Fähigkeiten +

Anreize

+

+

Vision

+

Fähigkeiten +

Anreize

+

Ressourcen +

Vision

Aktionsplan

= Resistenz = Frustration = Fehlstart

Illustration: Ronald Lippitt, basierend auf Kurt Lewin, Das 7-stufige Modell von Change

So breitet sich bei Ansprechgruppen z.B. oft Angst aus, weil die persönlichen Fähigkeiten und das Rollenverständnis nicht gestützt werden. Wenn relevante Anreize fehlen, die das angestrebte Verhalten belohnen, kann Ablehnung entstehen. Nicht zuletzt führt ein Mangel an Ressourcen zu Frustration aller Beteiligten und ein fehlender Umsetzungs- oder Aktionsplan führt zu ewig dauernden Diskussionen und Fehlstarts. Dieses Framework hilft einzuordnen, wo es klemmt, bzw. wo angesetzt werden muss, damit eine angestrebte Veränderung auch eine Chance hat. Werden die fünf Aspekte adäquat angegangen und inhaltlich dafür Lösungen erarbeitet, dann steigt die Wahrscheinlichkeit signifikant, dass die Initiative ihr Ziel erreichen wird. 10


PROJEKT-PORTFOLIO

DIE AKTUELLEN PROJEKTE DER STIFTUNG INHALTLICHER UND GEOGRAFISCHER FOKUS

Die Programme und Projekte der Eos Entrepreneur Foundation streben soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit im Sinne der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals - SDGs) an. Sie sind v.a. in Lateinamerika auf die Förderung und Unterstützung von Frauen und deren sozialunternehmerischen Initiativen ausgerichtet, die Einkommensgenerierung im Einklang mit der Natur – im Sinne der Kreislaufwirtschaft – anzustreben.

Schweiz Nicaragua Kolumbien

Sensibilisierung der Bevölkerung für Kreislaufwirtschaft in der Schweiz

Unterstützung von Frauen in Kolumbien zur Förderung der Qualitätsverbesserung und der Kommerzialisierung von Kakao im Agroforst

Förderung von Frauen im nachhaltigen Aufbau von Basisdienstleistungen in Nicaragua

SozialunternehmerInnen/ Kooperativen nehmen eine wichtige Rolle ein in der UNO Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, da die Stossrichtung und Aktivitäten auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind

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PROJEKT-PORTFOLIO

KREISLAUFWIRTSCHAFT FÖRDERN DURCH SENSIBILISIERUNG IN REGIONEN EOS ECIS HILFT, SOZIALUNTERNEHMEN ZU STÄRKEN

Eos Entrepreneur Foundation unterstützt die Sensibilisierung sowie das Denken und Handeln in zirkulärem Wirtschaften, sei es als KonsumentIn, ProduzentIn, Mitglied unserer Gesellschaft oder als SozialunternehmerIn

Damit leisten Eos Entrepreneur Foundation und die sich aufbauenden Sozialunternehmen einen wesentlichen Beitrag zu den nachhaltigen Entwicklungszielen • Eine erste Sensibilisierungsveranstaltung zum Thema Kreislaufwirtschaft fand im Januar im Ägerital statt. Ende Jahr führten wir während einer Woche eine Ausstellung zum Thema Kreislaufwirtschaft in der Bibliothek Zug im Rahmen des Programms «Grüner Advent» durch. • Diese Ausstellung wird nun zu einer Wanderausstellung, die im Frühling 2021 während zwei Wochen in der Pestalozzi Bibliothek Schütze in Zürich zu sehen sein wird. • Die Stiftung entwickelte einen Marktplatzkurs für Bachelor StudentInnen der Kalaidos Fachhochschule in Zürich und führte diesen vom November 2020 – Januar 2021 durch. Die teilnehmenden StudentInnen, die berufsbegleitend einen Bachelor machen, lernten so über zirkuläres Wirtschaften und haben im Rahmen des Kurses eigenständig Ideen entwickelt, die sie in ihrem Berufsumfeld umsetzen wollen. Dieser Kurs wird in Zukunft jeweils im Herbst an der Kalaidos angeboten. • In diesem Zusammenhang ist auch die Eos ECIS Online Selbstbeurteilung ein wichtiges Hilfsinstrument, das von SozialunternehmerInnen genutzt wird – in der Schweiz wie in Lateinamerika. Wer steckt hinter diesen SozialunternehmerInnen? • Mehr als 55% sind Frauen • 34% der Teilnehmenden gehen in der Frühphase der Entwicklung des Sozialunternehmens noch einer bezahlten Teilzeitarbeit nach; 38% konzentrieren sich voll auf das Sozialunternehmen • Die Initiativen sind verteilt über alle Branchen. Agrar und nachhaltige Konsumgüter sind am stärksten vertreten und machen zusammen 45% der Initiativen aus • 34% der Initiativen befinden sich in der Schweiz; 45% in Nicaragua, 9% in Kolumbien und 7% in Ecuador 12


PROJEKT-PORTFOLIO

FOLGEN UNSERES WIRTSCHAFTENS ERKENNEN MIT SENSIBILISIERUNG BEGINNEN, HANDELN IM ALLTAG ZU VERÄNDERN

Programm

Phase

Kreislaufwirtschaft in Eigenverantwortung fördern

Identifizieren, evaluieren und coachen von Sozialunternehmen; Erfahrungen austauschen und verlinken mit Ansprechgruppen

Bereich

Begünstigte

Land

Nachhaltiges Wirtschaften

Netzwerk mit SozialunternehmerInnen, Coaches, Shared Value Partners und Philanthropen sowie Bevölkerung in den Regionen

Schweiz Kolumbien Nicaragua

Eindrücke von der Ausstellung zur Kreislaufwirtschaft in der Bibliothek Zug

Eine Reihe an Plakaten konfrontierte die BesucherInnen mit den Themen lineares versus zirkuläres Wirtschaften, Handlungsoptionen in Richtung Kreislaufwirtschaft, Beispielprojekten in der Schweiz sowie ein Aufruf zum Handeln in der eigenen Umgebung

Ergänzend stand eine Auslage an Dokumenten sowie ein Online Directory mit Links zu weiterführenden Dokumenten zum zirkulären Wirtschaften zur Verfügung 13


PROJEKT-PORTFOLIO

ÖKO-SOZIO-ÖKONOMISCHE NACHHALTIGKEIT IN KAKAO-GEMEINSCHAFTEN KREISLAUFWIRTSCHAFT GELEBT UND WEITERENTWICKELT

«Social Entrepreneurship ermöglicht guten Kakao und somit ein besseres Leben für die Kleinbauern im Kakaoanbau», 2017 bis 2020 Das Projekt wurde im kolumbianischen Valle del Cauca und Nord-Cauca realisiert Illustration: Johanna Jacobi, Monika Schneider et al. 2013

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PROJEKT-PORTFOLIO

SOZIALUNTERNEHMERTUM IM KAKAO-ÖKOSYSTEM BESSERE QUALITÄT, HÖHERE PRODUKTIVITÄT, RESILIENZ, VERBESSERTES EINKOMMEN

Synopsis des abgeschlossenen Projektes «Social Entrepreneurship ermöglicht guten Kakao und somit ein besseres Leben für die Kleinbauern im Kakaoanbau», 2017 bis 2020 • Kakaogemeinschaften, geleitet durch SozialunternehmerInnen in Begleitung von unterschiedlichen Fachorganisationen und Coaches, zeigten in diesem Projekt auf, wie sie durch nachhaltigen Kakaoanbau, d.h. stetige Befolgung der besten verfügbaren landwirtschaftlichen Praktiken Produktivitätssteigerung im Agroforst-Anbau sowie auch durch die Nachverarbeitung in den zentralen Verarbeitungs- und Vertriebsstellen die Qualität von Kakaobohnen verbessern konnten. • Das im Spätsommer 2020 abgeschlossene Projekt trägt u.a. mit der Kakao-Baumverjüngung und rund 100’000 Neubepflanzungen in bestehenden Anbauflächen im Agroforst zu erhöhter CO2 Absorption bei und leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Das Streben nach höherer Resilienz ist hiermit in verschiedensten Bereichen, ökologisch und ökonomisch im weiteren Sinne, von spezieller Bedeutung. • Die Planung und Realisierung von drei statt nur zwei zentralen Verarbeitungs- und Sammelstationen, sogenannten, Centros de Acopio, hat die Ambition, aber auch die aktuell verfügbaren finanziellen Mittel, stark strapaziert – doch wurden damit die Möglichkeiten einer erfolgreichen Kommerzialisierung der Kakaobohnen erhöht, somit auch die Chance, ein existenzielles Einkommen im Kakaoanbau, in der Verarbeitung wie auch dem Vertrieb, zu erwirtschaften. • In der Schlussphase des Projektes lag denn auch der Fokus auf der Entwicklung der Kommerzialisierung, welche durch ein Diskussionsforum für die Wertschöpfungskette ergänzt und begleitet wurde. • Schliesslich konnte mit dem Projekt die Nachhaltigkeit eines hochwertigen Kakaoanbaus verbessert werden, was zu einem höheren Einkommen führen kann. Mit der Entwicklung und Realisierung der Centros de Acopio wurde eine Schlüsselfunktion wahrgenommen, um kurz- und mittelfristig vorerst am regionalen und langfristig am internationalen Kakaomarkt teilzunehmen. Trotz verschiedener Herausforderungen, einschließlich COVID-19 seit anfangs 2020, hat das Coaching und Begleit-Team sowie die verschiedenen AnsprechspartnerInnen in Kolumbien und in der Schweiz einen nachhaltigen, Chancen fördernden Kakao-Anbau ermöglicht, dessen Kommerzialisierung realisiert und erhöhte Resilienz bewirkt. 15


PROJEKT-PORTFOLIO

DIGITALISIERUNG FÜR KAKAO-WERTSCHÖPFUNG VOR ORT REALISIERT TRANSPARENT UND IN ECHTZEIT – UMDENKEN UND CHANCEN WAHRNEHMEN

Mit der Lancierung des Kakaoprojektes 2017 haben wir auch die Chance ergriffen, die Kakao-Kleinbauerngemeinschaften im Feld mit mobiler Datenerfassung und Cloudbasiertem, vergleichendem Reporting auf Ebene KakaobäuerIn und Kooperative zu unterstützen. Konkret können nun vor allem die Technischen AssistentInnen Kakao-Anbauinformationen inventarisieren, Anbauprozessergebnisse erfassen und im Vergleich zwischen Bauern Potenziale zur Verbesserung eruieren. Das Engagement des Teams für die iterative Entwicklung, Implementierung vor Ort, Automatisierung des Datenflusses, Cloud-Management und die Reportgenerierung nahm zwei Illustration: Report für eine Kakaobäuerin im Vergleich mit anderen Kooperativen und Industriereferenzwerten Jahre in Anspruch. Wo stehen wir heute? Wir können heute mit einer effizienten Echtzeit Lösung basierend auf State-of-the-Art Tools arbeiten. Die Daten gehören den Kakaogemeinschaften und die Kosten für den Betrieb der Lösung sind minimal. All unseren MitstreiterInnen, deren unermüdlicher Einsatz an unzähligen Abenden und Wochenenden diese Entwicklung erst möglich machte, sei hier ein ganz besonderer Dank ausgesprochen! 16


PROJEKT-PORTFOLIO

NACHHALTIGE INITIATIVEN VON FRAUEN ENTLANG DES KAKAO-ÖKOSYSTEMS FRAUEN ZU ÖKOLOGISCHER UND SOZIO-ÖKONOMISCHER VERÄNDERUNG BEFÄHIGEN

Programm

Projekt

Bereich

Begünstigte

Land

Frauenförderung in der KakaoWertschöpfung

Befähigung von Frauen, leitende Funktionen entlang der Wertschöpfungskette in den Kakao-Kleinbauerngemeinschaften wahrzunehmen

Agrarwirtschaft

> 60 Frauen im KakaoÖkosystem / Kleinbauerngemeinschaften

Kolumbien

Veränderung geschieht in Iterationen und durch Frauen, 2020 bis 2022 Seit Frühherbst leitet die Eos Entrepreneur Foundation zusammen mit der Partnerfirma Max Felchlin das Programm der Frauenförderung in Kakao-Anbaugebieten im Nord-Cauca und Valle de Cauca, spezifisch in den bereits aufgebauten Kakao-Kleinbauerngemeinschaften. Ziel dieses Projektes ist es, nachhaltige und resiliente KakaoGemeinschaften durch eine stärkere Rolle der Frauen entlang der Kakao-Wertschöpfung, aber auch im erweiterten Kakao-Ökosystem durch einkommensgenerierende, ökologisch nachhaltige Tätigkeiten zu stützen, gleichzeitig Chancengleichheit anzustreben und Frauen zu befähigen, in der Gemeinschaft leitende Funktionen wahrzunehmen. Mit der Lancierung des Projektes wurden Frauen in mehreren KakaoKleinbauerngemeinschaften ausgewählt und nun in Gruppen in ihren spezifischen Zielen und Fähigkeiten befähigt. Das Training im sozialen wie auch im technischen Bereich (z.B. zu technischer Assistenz, Business Plan, ökologische Nachhaltigkeit) bildete den Akzent in den ersten 6 Monaten. Die folgenden 6 bis 8 Monate stehen im Fokus der Realisierung der Initiativen der Frauen. Dies wird nun in einem eigens dazu aufgebauten Netzwerk von Universitäten, Fachorganisationen, Institutionen und professionellen Coaches durchgeführt. 17


PROJEKT-PORTFOLIO

VERSORGUNG MIT BASISDIENSTLEISTUNGEN ERMÖGLICHEN SOZIALUNTERNEHMER/INNEN ALS UMTRIEBIGE AKTEURE IM WIRKUNGSFELD Eos Entrepreneur Foundation fördert SozialunternehmerInnen, um den Zugang zu erschwinglichen Gesundheits- und anderen Basisdienstleistungen in unterversorgten Gemeinschaften in Nicaragua zu ermöglichen; der Fokus liegt zunehmend auf Initiativen mit Komponenten des zirkulären Wirtschaftens.

Damit leisten Eos Entrepreneur Foundation und die unterstützten SozialunternehmerInnen einen wesentlichen Beitrag zu den nachhaltigen Entwicklungszielen • Wir starteten im Jahre 2020 ein neue Initiative in Nicaragua, einem der ärmsten Länder der westlichen Hemisphäre, in dem der informelle Sektor sehr gross ist und das Land bzw. seine Bevölkerung zwischen Verneinung und Bekämpfung von COVID-19 hin und her gerissen war. • So wurden engagierte Frauen bzw. -gruppen und Partnerorganisationen im lokalen Netzwerk in Nicaragua zur Teilnahme aufgefordert, evaluiert und, bedingt durch die Corona Situation, im Sommer 2020 für das Pilotprojekt ausgewählt. • Die 10 Eigeninitiativen, die sich bereits aktiv am Markt bewegten - die Mehrheit davon von Frauen mitgetragen oder geleitet – bekamen die Möglichkeit, an einem Training und Coaching zur Vermarktung ihrer Lösungen und Produkte via digitale Medien teilzunehmen. Dies half den KleinstunternehmerInnen, auch unter COVID-19, aktiv am Markt zu bleiben mit ihren biologischen Produkten für Landwirtschaft und für Basisbedürfnisse der Menschen in den verschiedenen Gemeinschaften, dies ganz im Sinne des zirkulären Wirtschaftens. Der Pilot wird im 1. Quartal 2021 abgeschlossen und soll im Jahre 2021 auf weitere Sozialunternehmen in Nicaragua und allenfalls andere lateinamerikanische Länder ausgedehnt werden. • Damit streben wir an, v.a. Frauen in unterversorgten Gemeinschaften zu fördern, um Basisdienstleistungen in ihren Gemeinschaften zu erbringen und zu resilienteren Gemeinschaften im Sinne der Kreislaufwirtschaft beizutragen. Damit wird Isolation überwunden, Gesundheit gefördert, Einkommen geschaffen und Ungleichheit reduziert – eine positive Perspektive für die Frauen und die Gemeinschaften als solches. 18


PROJEKT-PORTFOLIO

SCHRITT UM SCHRITT NACHHALTIGE WIRKUNG ERREICHEN LERNEN VON ERFAHRUNGEN, UM WIRKUNG ZU VERGRÖSSERN

Programm

Phase

Versorgung mit Basisdienstleistungen in unterversorgten Gemeinschaften

Pilotprojekt 2020-2021 mit Kleinstunternehmen, die lokale sozialunternehmerische Initiativen aufbauen

Bereich

Begünstigte

Land

Übergreifend

20+SozialunternehmerInnen als Direktbegünstigte; Tausende von Menschen in unterversorgten Gemeinschaften

Nicaragua

Beispiele von unterstützten, aufstrebenden Sozialunternehmen mit Fokus auf Förderung von Initiativen, die von Frauen mitgetragen oder geleitet werden

Bio Insumos Buena Vista erstellt und vertreibt biologische Düngemittel, integriert in den biologischen Kreislauf

Arte Coco erstellt Kleidungsstücke und Accessoires aus Kokosfasern, die damit auch wieder biologisch abbaubar sind 19


FINANZBERICHT

BILANZ UND JAHRESRECHNUNG 2020 BILANZ PER 31. DEZEMBER 2020, in CHF Konto

Anhang

2019

JAHRESRECHNUNG 2020, in CHF 2020

Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel Forderungen Warenvorräte Nettovermögen in Projektländern Aktive Rechnungsabgrenzung Total Umlaufvermögen

2.1

187,308.93 15,000.00 248.45 0.00 0.00 202,557.38

164,569.21 8,311.01 248.45 0.00 0.00 173,128.67

Konto

2019

2020

3,140.60 32,000.00 440.00 25,000.00 60,580.60

4,892.75 9,500.00 0.00 23,200.00 37,592.75

0.00 258.20 0.00 258.20

0.00 74.04 0.00 74.04

60,838.80

37,666.79

36,553.77 2,247.78 306.00 3,150.00 565.37 42,822.92

41,049.35 0.00 0.00 8,400.00 0.00 49,449.35

Support Volunteer- und Personalaufwand Awareness Creation & externe Kommunikation Sachaufwand Revisionsaufwand Unterhaltskosten u. Versicherungsaufwand Fundraising Abschreibungen administrativ Total administrativer Aufwand

3,606.73 68.54 1,170.69 1,549.00 571.60 329.25 0.00 7,295.81

4,572.30 0.00 779.19 1,453.85 -31.90 0.00 0.00 6,773.44

Total Aufwand für die Leistungserbringung

50,118.73

56,222.79

10,720.07

-18,556.00

-38.46 0.00

-48.00 0.00

10,681.61

-18,604.00

4

-15,441.28

16,675.31

4

4,759.67

1,928.69

0.00

0.00

Anhang

Spenden Privater Spenden Institutionen Sachspenden Spenden aus Geldern der öffentlichen Hand Total Spenden Programm- und Projektbeiträge Projektbeiträge Social Entrepreneurs Erträge aus Beratung Total Ertrag aus projektbezogenen Leistungen Total Ertrag

Anlagevermögen Sachanlagen Finanzanlagen Total Anlagevermögen Total Aktiven

0.00 0.00 0.00

0.00 0.00 0.00

202,557.38

173,128.67

Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Laufende Verbindlichkeiten (Kreditoren) Sonstige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Total kurzfristiges Fremdkapital Langfristiges Fremdkapital Darlehen Rückstellungen Total langfristiges Fremdkapital Wertschwankungsfond Fondskapital Organisationskapital Total Passiven

1,543.70 0.00 2,950.00 4,493.70

0.00 0.00 3,237.30 3,237.30

0.00 18,035.73 18,035.73

0.00 8,467.42 8,467.42

0.00 54,877.08 125,150.87

0.00 38,201.77 123,222.18

202,557.38

173,128.67

Direkte Projektkosten Projektmonitoring vor Ort Lösungs- und Projektentwicklungsaufwand Volunteer- und Personalaufwand projektbezogen Abschreibungen projektbezogen Total Projekt- und Projektentwicklungsaufwand

Betriebsergebnis (entspricht dem EBIT)

4 4

Finanzerfolg und übriges Ergebnis Total Finanzergebnis Total übriges Ergebnis/ausserordentl. Aufwand Ergebnis vor Fonds- und Kapitalbewegungen Veränderung Fondskapital (+=Abnahme/ -= Zunahme Verpflichtungen gegenüber Projekten/Programmen) Veränderung Organisationskapital (+=Abnahme/ -= Zunahme freier Fonds) Ergebnis nach Fonds- und Kapitalbewegungen

20

3.1


FINANZBERICHT

ANHANG - ERLÄUTERUNGEN ZUR JAHRESRECHNUNG 2020 1 Rechnungslegungsgrundsätze 1.1 Die Rechnungslegung für das Geschäftsjahr 2020 erfolgt in Anlehnung an die Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER 21) und vermittelt ein entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 1.2 Bewertungsgrundsätze Für die Rechnungslegung gilt grundsätzlich das Anschaffungs- bzw. Herstellungskostenprinzip. Dieses richtet sich nach dem Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und Passiven Sachspenden sind zu marktgängigem Einstandspreis minus üblichem Abzug verbucht mit allfälliger Wertberichtigung für beschädigte/zeitlich abgelaufene Ware Fremdwährungstransaktionen sind entsprechend den Bankbelegen oder dem von der Eidgenössischen Steuerverwaltung publizierten Tages-Fremdwährungskurs bewertet 2 Anhang zur Bilanz 2.1 Flüssige Mittel Kasse Bankguthaben Total flüssige Mittel

990.32 163,578.89 164,569.21

3 Anhang zur Betriebsabrechnung 3.1 Finanzergebnis Zinsertrag (Kontokorrent, Anlagekonto) Finanzaufwand (Kommission, Gebühren) Total Finanzergebnis

0.00 -48.00 -48.00

4 Rechnung über die Veränderung des Kapitals Fondskapital LatAm - Region CH - Region Health Agrar Eos ECIS Total zweckgebundene Fonds Erarbeiteter Fonds Total freie Fonds

Anfangsbestand 0.00 0.00 22,778.28 12,835.36 3,822.16 39,435.80

Zugänge 12,000.00 0.00 200.00 30,500.00 15,258.20 57,958.20

2019 Interne Transfers 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00

Abgänge/ Verbrauch 0.00 0.00 -11,584.72 -27,381.34 -3,550.86 -42,516.92

Schlussbestand 12,000.00 0.00 11,393.56 15,954.02 15,529.50 54,877.08

129,910.54 129,910.54

2,890.14 2,890.14

0.00 0.00

-7,649.81 -7,649.81

125,150.87 125,150.87

Anfangsbestand

Zugänge

2020 Interne Transfers

Abgänge/ Verbrauch

Schlussbestand

12,000.00 0.00 11,393.56 15,954.02 15,529.50 54,877.08

10,000.00 0.00 0.00 22,700.00 74.04 32,774.04

0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00

-5,967.64 0.00 -2,619.47 -33,334.88 -7,527.36 -49,449.35

16,032.36 0.00 8,774.09 5,319.14 8,076.18 38,201.77

125,150.87 125,150.87

4,892.75 4,892.75

0.00 0.00

-6,821.44 -6,821.44

123,222.18 123,222.18

Fondskapital LatAm - Region CH - Region Health Agrar Eos ECIS Total zweckgebundene Fonds Erarbeiteter Fonds Total freie Fonds 5 Vollzeitstellen 0.2 entgeltliche und 2 unentgeltliche Vollzeitstellen

6 Risikobeurteilung Der Stiftungsrat hat periodisch ausreichende Risikobeurteilungen vorgenommen und allfällige sich daraus ergebende Massnahmen eingeleitet, um zu gewährleisten, dass das Risiko einer wesentlichen Falschaussage in der Rechnungslegung als klein einzustufen ist

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FINANZBERICHT

BERICHT DER REVISIONSSTELLE FÜR DAS ABGESCHLOSSENE GESCHÄFTSJAHR 2020

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UNSERE STIFTUNG DANKT

IHRE UNTERSTÜTZUNG ERMÖGLICHT WIRKUNG WIR DANKEN ALLEN SPENDER/INNEN SOWIE DEM STIFTUNGSRAT UND DEM PROJEKTBEIRAT

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Frauen spezialisieren sich in nachhaltigem Anbau, der Verarbeitung und Kommerzialisierung Frauen bewähren sich in Führungsrollen Frauen verändern durch Inspiration und mit Überzeugung

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