SONNABEND, 14. SEPTEMBER 2013 www.elbe-wochenblatt.de
AUS HAMBURGS SÜDEN | 5
Es geht um „100 Millionen Euro pro Jahr“
Kleinkinder mit Schlafproblemen HARBURG Das Elternzentrum der Helios Mariahilf Klinik, Stader Straße 203c, bietet am Donnerstag, 19. September, einen Informationsabend zum Thema „Schlafen im ersten und zweiten Lebensjahr“ an. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr im Konferenzsaal der Klinik. SD Eintritt: sieben Euro. Anmeldung unter 79 00 64 72.
Tanzturnier für Kinder und Jugendliche
Im Interview: Matthias Ederhof von der Genossenschaft „Energienetz Hamburg“ CH. V. SAVIGNY, HAMBURG
A
m Sonntag, 22. September, wählen die Hamburger nicht nur einen neuen Bundestag. Sie entscheiden auch darüber, ob die Stadt ihre Energienetze für Strom und Gas und die Vattenfall-Fernwärmeversorgung zurückkaufen soll. Die kürzlich gegründete Genossenschaft „Energienetz Hamburg“ möchte das Vorhaben aktiv unterstützen und mitgestalten. Das Elbe Wochenblatt am Wochenende sprach mit Vorstandsmitglied Matthias Ederhof. Wochenblatt am Wochenende: Was gab den Ausschlag, die
Genossenschaft „Energienetz Hamburg“ zu gründen? Matthias Ederhof: Einerseits die fehlende Kommunikation zwischen Regierung und Bevölkerung. Andererseits die Erkenntnis, dass selbst bei einem positiven Volksentscheid die weitere Umsetzung nicht alleine denjenigen überlassen werden sollte, die schon einmal den Willen der Mehrheit der Bevölkerung ignoriert haben. Wir wollen, dass die Bürger zukünftig mit am Tisch sitzen, wenn Entscheidungen von solcher Tragweite diskutiert und entschieden werden wie die Kooperationsverträge des Senats mit Vattenfall und E.ON.
WaW: Was ist Ihr Ziel? Ederhof: Zunächst setzen wir
alles daran, daß sich die Mehrheit der Hamburger Wahlberechtigten am 22. September beim Volksentscheid für Ja entscheidet. Es geht dabei letztlich um diese eine Grundfrage: Sollen Monopolstrukturen wie die Energienetze und die Fernwärmeversorgung als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge in den Händen rein privatwirtschaftlicher Großkonzerne verbleiben, oder gehören diese nicht besser in die Hand der Kommunen zusammen mit der dort lebenden Bevölkerung? Zur Zeit wandert der Großteil der Erträge und damit auch der Ertragssteuern aus Hamburg ab, jährlich mehr als 100 Millionen Euro. Nach einem positiven Volksentscheid werden wir dem Senat ein Angebot unterbreiten, bestehend aus einem Finanzierungsbeitrag und einem Mitgestaltungsbeitrag durch Einbindung interessierter Bürger. WaW: Die Befürworter des Rückkaufs sagen: Die Energiewende kann nicht gelingen, solange die Netze in der Hand der großen Energieversorger liegen. Warum nicht?. Ederhof: Ganz einfach. Weil Vattenfall und E.ON gleichzeitig fossile und atomare Großkraftwerke betreiben, die schon aus rein betriebswirtschaftlichen
Gründen möglichst viele Betriebsstunden haben müssen. Gleichzeitig senkt der Ausbau der erneuerbaren Energien die Erlöse für diese Großkraftwerke. Diese gegensätzlichen Interessenlagen bedeuten: Der für die Energiewende notwendige Umbau der Netze ist mit Vattenfall und Co. nicht zu schaffen. WaW: Der Dokumentarfilm „Das Schönauer Gefühl“ berichtet über eine Kleinstadt im Schwarzwald, deren Bewohner sich gegen ihren privaten Strombetreiber auflehnen. Am Ende gelingt es ihnen, das Netz selbst zu übernehmen. Ist der Erfolg der Schönauer Stromrebellen übertragbar auf Hamburg. Ederhof: Natürlich! Die Schönauer wurden vom damaligen regionalen Monopolisten KVR für verrückt erklärt. Stromnetze zu betreiben ist eine technisch anspruchsvolle, aber keineswegs unlösbare Aufgabe, wie mehr als 800 erfolgreiche und zuverlässige Verteilnetzbetreiber in Deutschland beweisen – übrigens die überwältigende Mehrheit davon in kommunaler Hand. Mehr als 170 Rekommunalisierungen in den letzten Jahren zeigen: Es geht. Und es würden künftig 100 Millionen Euro jährlich an Steuern und Gewinnabführungen zusätzlich in Hamburg bleiben!
HARBURG Der Turnier-Tanz Club Harburg veranstaltet am Sonntag, 15. September, ein Tanzturnier für Kinder und Jugendliche. In der Aula der Schule am Kiefernberg, Weusthoffstraße 95, gehen ab 15 Uhr Teilnehmer in drei Altersklassen an den Start. Gezeigt werden Quickstep, Cha-Cha-Cha, Rumba und Jive. Erwachsene zahlen vier Euro Eintritt, Kinder und Jugendliche zwei Euro. SD
Woher kommt die Milch für Pudding? HAUSBRUCH Für ihr Projekt „Rosi unsere Kindergarten-Kuh“ wurde die Kita Quellmoor jetzt mit der „Kita 21-Auszeichnung“ geehrt. Die Lütten begaben sich mit der Handpuppe „Rosi“ auf Forschungsreise, um zu sehen, woher die Milch für ihren Pudding kommt. Dazu besuchten sie einen Bauernhof, auf dem Kühe leben, schauten beim Melken zu, fütterten die Rindviecher und backten sogar frisches Brot. Später, zurück in der Kita, verglichen die Lütten den Geschmack verschiedener Milchsorten, stellten selbst Frischkäse her und bauten schließlich eine lebensgroße Kuh aus Draht und Pappmachee. Ausgezeichnet wurde das vorbildliche Konzept einer kindgerechten Sensibilisierung für den Umgang mit natürlichen LebensSD mitteln.
Familienselbsthilfe NEUWIEDENTHAL Die Elternschule Süderelbe, Rehrstieg 60, bietet am Dienstag, 17. September, um 15 Uhr eine Infoveranstaltung zum Thema „Familienselbsthilfe: Miteinander reden, füreinander da sein“ an. Anmeldung unter 796 00 72. SD
Chop Suey und Peking-Ente „Die Energiewende ist mit Vattenfall und Co. nicht zu schaffen“: Matthias Ederhof, Vorstandsmitglied der „Energienetz Hamburg eG“. Foto: pr
Infos: www.energienetzhamburg.de
HARBURG Die Evangelische Familienbildung Harburg bietet am Donnerstag, 19. September, ab 19 Uhr einen Kochkurs zum Thema „Chinesische Küche“ an. Die Kursgebühr beträgt inklusive Lebensmittelumlage 20 Euro. Anmeldung und nähere Infos unter 519 00 09 61. SD
Lesung auf dem roten Sessel HARBURG Die beiden Sozialdemokraten Bezirksamtsleiter Thomas Völsch und Manfred Hoffmann stellen am Mittwoch, 18. September, ab 19 Uhr im Herbert-Wehner-Haus, Julius-Ludowig-Straße 9, ihre Lieblingsbücher vor. Der Eintritt ist frei. SD
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Phoenix-Zahnärzte laden ein: Tag der offenen Tür am 21. September
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D
u lächelst und die Welt verändert sich.“ Diese Weisheit von Buddha haben die Phoenix-Zahnärzte im Phoenix-Center – drei Zahnärzte und eine Aszum sistenzärztin– Motto ihrer Praxis gemacht, wohl wissend, dass schöne, gesunde Zähne ein Lächeln unwiderstehlich machen. Um zu zeigen, was heutzutage alles möglich ist, laden die Phoenix- Die Phoenix Zahnärzte laden für Sonnabend, 21. September, zum Tag der offenen Foto: pr Zahnärzte für Sonn- Tür ein. abend, 21. September, thode der navigierten 3-D-Im- drücke nehmen zu müssen“, ervon 10 bis 17 Uhr zu einem Tag plantation, bei der Schnitte ge- klärt der Zahnarzt. Eine Extra-Kindersprechstunder offenen Tür in ihren Praxis- nau angesetzt werden können de sowie Operationen in Vollnarräumen ein. Im Mittelpunkt ste- und Eingriffe sehr klein bleiben. hen umfassende Informationen Einer der Grundsätze der kose für Angstpatienten gehören zum Thema Implantologie. Die Phoenix-Zahnärzte lautet: Im- ebenso dazu wie ausführliche Zahnärzte erklären ausführlich mer am Puls der Zeit sein und da- Beratungen, wie man Zahnproden neuesten Stand der Technik. bei sehr gute Qualität anbieten. bleme optimal lösen kann. Füllungen aus Amalgam waren Jetzt hat sich das Praxisteam um gestern. Heute arbeiten die Medi- den Master of Science der ImPhoenix-Zahnärzte ziner mit Keramik und Zirkon. plantologie Dr. Cengiz Sevinc geMoorstraße 4, Phoenix-Center Kleine Schönheitsfehler am Ge- rade ein brandneues Gerät ange85 10 58 20 biss können mit Veneers pro- schafft: „Bei entsprechender Inwww.phoenix-zahnärzte.de blemlos korrigiert werden. Statt dikation können wir mit diesem mo, di, do 8–20 Uhr Brücken, bei denen gesunde Gerät Kronen, Teilkronen, Vemi 8-14 Uhr und fr 8–16 Uhr Nachbarzähne beschädigt wer- neers, Brücken und auch ZirkonSonnabend nach Vereinbarung den, setzen die Zahnärzte auf Im- gerüste in einem Tag herstellen, mi 14–19 Uhr Kindersprechstunde plantate. Genial ist auch die Me- ohne erst vorher aufwändig Ab-
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