Freizeiten, Aktionen und Geschichten aus der Evangelischen Jugend 1/2016 www.ej-augsburg.de
Das Tsch채kheft
Mitten ins Schwarze So war das Bogenbau WE
Wir machen wieder Jugendarbeit! - Impressionen vom Konvent
Andacht
„Scheiß Gott, wo warst du?“ In der Barfüßerkirche gibt es eine kleine Kapelle – ein Raum der Stille, der den ganzen Tag offen steht. Immer wieder sitzen dort Menschen. Manche schreiben ein Gebet und hängen den Zettel an eine Gebetswand. Manche Gebete nehmen wir mit in den Gottesdienst.
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Oft gehen sie mir nahe – die wenigen Worte reichen aus, um ahnen zu lassen, was Menschen mit sich rumschleppen. Und hier in der Kapelle vor Gott bringen. Dieser Zettel hat mir erst mal einen Schreck eingejagt: „Scheiß Gott! Warum hilfst du nicht?“ stand darauf. „Geht gar nicht!“, dachte ich und habe den Zettel abgehängt. Losgelassen hat er mich nicht.
Andacht Die steinernen Epitaphe, die Skulpturen und Gemälde in unserer Kirche sind Lebensspuren – hinter jedem Ausstattungsstück eine Geschichte von Menschen, die wirklich gelebt haben – mit ihren Kämpfen und ihren Hoffnungen, mit ihrem Gelingen und Scheitern. Sie erzählen von großem Glück und großem Schmerz, von Dankbarkeit und Verzweiflung. Aber diese Geschichten sind weit weg und lange schon vorbei. Die Zettel an unserer Gebetswand erzählen auch von solchem wirklichen Leben – an dem Menschen sich heute freuen und an dem sie leiden. Sie könnten uns auf der Straße begegnen, in der Straßenbahn, in der Schule, im Supermarkt: Wir würden nichts davon ahnen, was sie mit sich tragen. Und dieser eine Zettel, der mich erst mal erschreckt hat, erzählt von Verzweiflung, von enttäuschter Hoffnung – auch echtes Leben. Das jemand vor Gott gebracht hat. Zu Gott schreien?
Die Psalmen tun das –vielleicht haben wir uns schon zu sehr gewöhnt an die alten Worte, um zu hören, wie kühn sie mit Gott sprechen. Das wirkliche Leben, die wirkliche Überforderung, die echte Verzweiflung, die quälende Einsamkeit, die nackte Angst, aber auch das sprudelnde Glück, das wilde Herz, die stille Dankbarkeit und der Gesang der Freude – das wirkliche Leben findet doch meistens ohne Gott statt. Weil Gott uns egal ist. Oder weil wir meinen, Gott mit unserer guten Erziehung kommen zu müssen. Und ihm nicht mehr zumuten wollen als Höflichkeiten. Wenn überhaupt. Einen Gott aber, der brave Kinder will, braucht wirklich niemand. Doch Gott ist nicht interessiert an gutem Benehmen – er will uns, ganz, mit unserem echten Leben. So sehr, dass er dieses echte Leben mit uns teilt. Er gibt keine Antworten. Er löst keinen Widerspruch auf. Er ist da. Damit wir nicht alleine sind. Ja, zu Gott schreien und ihm mein echtes Leben, die echte Scheiße zumuten: denn eines kann der allmächtige Gott nicht – er kann nicht weghören. Euer Frank
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Zeltfreizeit vom 01.07. - 03.07.
Hey ihr Lieben, bald ist wieder Zeltlagerzeit!
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Und natürlich packen wir auch dieses Jahr wieder die Zelte ein und starten für ein Wochenende zu einer unvergesslichen Freizeit. Du bist zwischen 14 und 17 Jahren alt und hast Spaß am Zelten, an Geländespielen und Lagerfeuer?
kreativen Herausforderungen. Unter welchem Thema das Wochenende steht, wollen wir noch nicht ganz verraten, aber wir können sagen, dass es magisch und zauberhaft wird... Wir sind schon ganz aufgeregt und freuen uns auf Deine Anmeldung!
Du hast Lust auf ein richtig cooles Wochenende mit verrückten Spielen und vielen anderen netten Leuten? Dann fahr doch mit ‚ uns vom 1.-3. Juli nach Langenneufnach! Dich erwartet ein Wochenende voller guter Laune, epischen Turnieren und
Deine Teamer Tina, Martha, Jakob, Marvin und Edward
Zeltfreizeit vom 01.07. - 03.07.
Alle Infos auf einen Blick: Wann? 1.-3. Juli 2016 Wo? Jugendzeltplatz Bärenbachhütte, Krumbacherstr. 15, 86863 Langenneufnach
Wer? 30 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren
Preis? 34 € Anmeldeschluss: 1. Juni 2016
DIE ANMELDUNG IST VERBINDLICH! Nähere Informationen bekommst Du nach Abschicken Deiner Anmeldung in der Anmeldebestätigung.
Für Rückfragen steht Dir Marvin per Mail unter langenneufnach@marvinbrieger.de oder telefonisch unter 0170 2816846 zur Verfügung. Na? Motiviert? Dann meld‘ Dich gleich an. Die Anmeldung findest du auf www.ej-augsburg.de unter Flyer.
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Das Standpunkte-Projekt „Standpunkte – hier stehe ich, ich kann nicht anders“ ist ein Bildungs- und Kunstprojekt. Mit Methoden aus dem Teamcoaching, Wissensvermittlung rund um die Reformation und der Aktivierung eurer eigenen Ideen bieten wir euch eine professionelle Begleitung zur Entwicklung eigener Standpunkte zu Themen des Lebens und unserer Gesellschaft. Außerdem begleiten wir euch auf dem Weg zum Reformationsjubiläum und lassen kreative Kunstprojekte mit euch entstehen. Unsere Angebote könnt ihr abfragen, wenn ihr: • Mehr über die Reformation wissen wollt • Unterstützung braucht bei der Umsetzung eurer Ideen • Im Jubiläumsjahr auch mit Anderen im Dekanat in Kontakt treten möchtet
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• ihr eigene Standpunkte zu den unterschiedlichsten Themen entwickeln möchtet • Ihr Projekte in eurer Gemeinde anstoßen wollt, in denen es um ein gerechtes und friedliches Miteinander gehen soll
Wenn ihr das Standpunkte Projekt zu euch in die Gemeinde holen wollt: Schickt uns eine E-Mail an: andrea. trapp@ej-augsburg.de Nach Absprache kommen wir zu euch in die Gemeinde und klären alle weiteren Fragen und die Inhalte des Projektes mit euch gemeinsam. Wir vereinbaren Termine für Projekttage. Eure Andrea
Spenden für die Jugendbegegnung
Lasst uns zusammen die Jugendbegegnung unterstützen Die Jugendlichen in Tansania haben uns 2014 herzlich und großzügig in ihrem Dekanat empfangen, das wollen wir auch zurückgeben. Leider haben unsere Partner nicht dieselben finanziellen Möglichkeiten wie wir. Um uns zu besuchen brauchen sie unsere Unterstützung, und wir brauchen die Eure. Für die Jugendbegegnung fallen neben Flug, Unterkunft und Fahrtkosten natürlich auch die Kosten für den täglichen Bedarf an; Ausflüge, Lebensmittel, aber auch Kleidung und Schuhe. Die Deutschen Teilnehmer zahlen einen Beitrag und auch vom Dekanat und „Mission Eine Welt“ erhalten wir einen Zuschuss. Diese decken die Kosten jedoch nicht vollständig. Wenn es euch möglich ist, unsere Jugendbewegung mit einer Spende zu
unterstützen würden wir uns darüber sehr freuen. Selbstverständlich können wir auch eine Spendenquittung ausstellen. Unsere Kontoverbindung: Ev. luth. Gesamtkirchengemeinde Augsburg Evang. Kreditgenossenschaft eG Kassel IBAN: DE50520604100001201808 BIC: GEN0DEF1EK1 Verwendungszweck: Spende für die Jugendbegegnung (Wenn ihr eine Spendenquittung benötigt, bitte im Verwendungszweck angeben) Ihr könnt auch im Netz spenden unter: http://www.betterplace.org/p43601 Danke für eure Hilfe, Eure Jugendlichen der Jugendbegegnung.
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Jugendbegegnung in Augsburg
... Jugendbegegnung 2016 …in Augsburg!
Jugendliche aus Tansania besuchen uns, bist du dabei? Vielleicht hast du schon davon gehört, dass das Dekanat Augsburg eine Partnerschaft zur Süd Zentral Diözese in Tansania hat. Möglicherweise hast du im Tscheckheft 2015 auch den Bericht von der Jugendlichen gelesen, die unsere Partner im Sommer 2014 besucht haben. Ganz sicher ist aber, du bist eingeladen. bei der Jugendbegegnung im August mit dabei zu sein! Drei Wochen werden unsere Gäste, Jugendliche aus Tansania, bei uns zu Gast sein. Und wir würden uns freuen
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wenn du bei verschiedenen Gelegenheiten vorbei schaust, um sie kennenzulernen! Wir sind vom 03. – 09.08 zu Gast im Jugendhaus Lehmbau, von dort aus machen wir unser Programm und unsere Ausflüge, besuchen Gemeinden und Veranstaltungen. Vom 09.08 – 12.08 fahren wir ins schöne Mittelberg an der österreichischen Grenze um dort in der Ferienwohnung zu wohnen, zu wandern und einen Bauernhof zu besuchen.
Jugendbegegnung in Augsburg Die erste Gastfamilienzeit geht vom 12.08 – 16.08 und die zweite vom 16.08 – 20.08. Hierfür suchen wir noch Gastfamilien. Im Programm sind freie Tage vorgesehen die ihr individuell gestalten könnt und gemeinsame Treffen und Ausflüge. Die Begegnung endet schließlich mit zwei Nächten im Hotel, vom 20. – 22.08. Für all diese Zeiten suchen wir noch Jugendliche die Lust und Zeit haben mit uns zu wohnen und unterwegs zu sein. Dabei muss man nicht die drei Wochen
am Stück Zeit haben, sondern kann sich auch entschließen z.B. eine Woche mit dabei zu sein. Wer nur ganz punktuell Zeit hat, aber unsere Gäste kennenlernen möchte, könnte zu folgenden Terminen vorbeischauen:
Feste Termine Jugendbegegnung 03.08. – 22.08.2016
• 03.08: 15 – 19.00 Uhr, Willkommensfest im Lehmbau, Hochzoll • 05.08: 19.00 Uhr, Internationales Lagerfeuer im Lehmbau, Hochzoll • 06.08: 4.00 Uhr, Unser Augsburg – lockere Stadtführung von Jugendlichen • 07.08: 10.00 Uhr, Gottesdienst und Begegnung in der Stephanuskirche, Univiertel • 08.08: 10 – 14.00 Uhr, Besuch Augsburger Friedensfest • 20.08: 19.00 Uhr, Bowling mit Jugendlichen • 21.08: ca. 10.00 Uhr, Festgottesdienst Partnerschaft in St. Anna, Innenstadt. • Anschließend Abschiedsfest im Ehingersaal, Innenstadt.
Wir sind noch in der Planung von weitere Termine mit Möglichkeiten zur Begegnung, diese folgen spätestens im nächsten Tschäckheft. Wenn du generell Interesse an der Jugendbegegnung hast, du öfter als 2 - 3 mal mit der Gruppe unterwegs sein möchtest, oder du dir vorstellen könntest einen Gast aufzunehmen, wenn du möchtest, dass die Jugendbegegnung eure Gemeinde besucht, dann setze dich mit Marlene in Verbindung. Wir freuen uns, wenn unsere Gruppe noch wächst!
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Bericht vom SpiriWE 2016
Intuitives Bogenschießen Mitten ins Schwarze
Die einen erinnert es an Indianerfilme, die anderen kennen es von Olympischen Spielen oder aus der Zen-Meditation: Bogenschießen. Mit dem Sport kann man sogar physische und psychische Beschwerden behandeln. Pfeil und Bogen helfen bei der Körperwahrnehmung und der Konzentration. Das evangelische Jugendwerk Augsburg fuhr mit 12 jungen Erwachsenen 3 Tage nach Oberwittelsbach. Unter der Leitung der Dekanatsjugendreferentin Andrea Trapp und dem Coach für Intuitives Bogenschießen Matthias Knie, beschäftigten sich die jungen Erwachsenen hier mit persönlichen und
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spirituellen Fragestellungen. „Die Schnelllebigkeit der Welt lässt uns oft gar nicht wahrnehmen, was tatsächlich in uns und um uns herum geschieht. Häufig bestimmt automatisiertes und erlerntes Denken und Verhalten unsere Handlungen. Wir beschäftigen uns eher mit der Zukunft oder der Vergangenheit und leben so den einzig real existierenden Zeitpunkt (das Hier und Jetzt) kaum.“, erzählt Andrea Trapp. Dieses Wochenende setzte gezielt andere Schwerpunkte. Bewusst hören, bewusst sehen, bewusst wahrnehmen. Was uns umgibt und was in uns vorhanden ist.
Bericht vom SpiriWE 2016 Mal raus aus dem Alltag fernab von Arbeit, Uni und Schule – mal nur in voller Konzentration mit den Händen arbeiten. In 10 Stunden fleißigen Sägens, Schleifens und Perfektionierens lernten die TeilnehmerInnen nicht nur, dass einige Probleme nur zu zweit gelöst werden können, sondern erlebten auch, wie sich ein bloßes Stück Holz mit viel Geduld unter ihren Händen in einen eleganten und funktionellen Langbogen verwandelt. Mit dem Bogen und den ebenfalls selbstgemachten buntgefiederten Pfeilen wurde dann im nahegelegenen Wald die nötige Treffsicherheit geübt. Eine Fähigkeit, die symbolisch auch in anderen Bereichen des Alltags hilfreich sein kann. Um sich auf eigene Visionen und Träume zu besinnen, die zu einer gelingenden Lebensgestaltung beitragen können. Dabei spielten auch Fragen nach dem Sinn des Lebens eine Rolle: Wo stehe ich? Wo will ich hin?“. Das intuitive Bogenschießen wird als Methode oft unterschätzt. Richtig angeleitet birgt es sehr viele Möglichkeiten; vor allem die, auf unbewusste Ressourcen zu zugreifen.“ sagt Matthias Knie.
Aufgrund der großen Bedeutung des Bogenschießens für uns Menschen und der damit verbundenen sprachlichen Symbolik, können wir auch heute noch sehr schnell vom Umgang mit Pfeil und Bogen auf unser tieferes Bewusstsein schließen. So wirkt das Bogenschießen auch jetzt noch pfeilschnell in unser Leben hinein. Pfeil/Ziel auflegen – Spannen – Fokussieren – Konzentrieren – Schuss. Treffer! Die drei Tage sind sehr gut bei den TeilnehmerInnen angekommen. Deshalb denken die OrganisatorInnen bereits über eine Folgeveranstaltung im Frühjahr 2017 nach. Infos unter: www.ej-augsburg.de/mittenins-schwarze/
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Bericht vom Frühjahrskonvent
Wir machen wieder Jugendarbeit!
Die Evangelische Jugend Augsburg startet neu durch Bereicherung der Jugendarbeit vor Ort einsetzen können.
Vom 1. bis 3. April beteiligten sich über 70 Jugendliche und junge Erwachsene beim Konvent aller ehrenamtlichen Mitarbeiter aus dem Dekanat Augsburg. Die jungen Leute lernten unter anderem über ein Planspiel, wie sie Jugendarbeit attraktiv gestalten können. Zudem nahmen sie viele Ideen und Praxistipps aus den Workshopangeboten rumdum das Thema Jugendgruppe mit, die sie nun in ihren Kirchengemeinden zur
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Der zweimal im Jahr stattfindende Konvent dient auch dazu sich mit aktuellen Themen der Gesellschaft auseinander zu setzen, Gemeinschaft zu erleben, viel Spaß zu haben und gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Zum Abschluss findet ein geschäftlicher Teil statt, der den Delegierten der Kirchengemeinden die Möglichkeit gibt, die Jugendarbeit des Evangelischen Jugendwerks Augsburg demokratisch mitzugestalten. Das Wochenende zeigte einmal mehr, wie viele junge Menschen interessiert und motiviert sind, sich auch außerhalb der Schul-, Ausbildungs-, Studiums- oder Berufszeit für Kinder
Bericht vom Frühjahrskonvent und Jugendliche einzusetzen, um ihnen in wertvoller Weise das zurückzugeben, was sie selbst erfahren durften. Ohne diese vielen Ehrenamtlichen wäre vieles nicht möglich. Beim nächsten Konvent im Herbst möchten die jungen Menschen die 1517 entstandene Reformation durch Martin Luther von der
jugendpolitischen Seite her beleuchten und deren Bedeutung für ihr Leben heute herausfinden. 2017 wird das 500 jährige Jubiläum in Augsburg groß gefeiert. Das Evangelische Jugendwerk wird mit mehreren Aktionen präsent sein.
Der Konvent aus Sicht des LK: Ein wundervoller Konvent ging mal wieder zu Ende. Wir haben gemeinsam gelacht, gelernt und gesungen. Über das ganze Wochenende erstreckte sich ein Planspiel zum Thema Mittelalter, das sich perfekt an die Kulisse der Burg Wernfels angepasst hat. Damit es uns leichter gefallen ist, uns in die Zeit zurück zu versetzen, haben wir am Samstag gemeinsam ein Mittelalterfest gefeiert, bei dem ihr euch dieses Mal mit euren Kostümen selbst übertroffen habt. Inhaltlich gab es Input zum Thema Freizeiten, Zuschussberichten, Jugendgruppen und den Strukturen der Evangelischen Jugend. Abgerundet wurde das Wochenende am Sonntag
mit der großen Schlacht zu unserem Planspiel. Wir vom LK sagen nochmal „Danke“, es war ein super schönes Wochenende mit euch allen!!
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Vorstellung der Neuen im Juwe
S chon zwei Monate um? Wie im Flug ist die Zeit vergangen, seit ich am 1.3. im JuWe angefangen habe!
I rre schnell ging’s los mit „Grill-Opening“, LK-Klausur, Ostergrundkurs und Dekanatsjugendkonvent… und einfach Alltäglichkeiten im JuWe-Büro!
G ekommen bin ich aus der Innenstadt, genauer: aus dem Evangelischen Forum
Annahof. Dort habe ich unter anderem Ehrenamtliche in der Erwachsenenbildung für Ihre Arbeit in den Kirchengemeinden unterstützt und fit gemacht.
R eligionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit habe ich in München und
Nürnberg studiert, war im Münchener Norden und dann im Annahof beruflich unterwegs und freue mich jetzt auf die Jugendarbeit – und vor allem auf EUCH!
I n meinem Heimatdekanat Schweinfurt durfte ich fast alle Gremien (Außnahme:
KKK) kennenlernen und jetzt wird mein Wissen ganz schnell wieder aufgebessert ;)
D ANKE sage ich für alles gute Ankommen-dürfen – ich freu mich auf mehr.
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Vorstellung der Neuen im Juwe
Hallo, ich bin der Tobias und ich bin seit 1. März dabei. Ich freue mich auf meine Aufgaben hier. Ich finde es herausfordernd in Stadt und Land auf Kirchen- und auf Dekanatsebene, an drei Arbeitsplätzen und in zwei Büros mit jeweils unterschiedlichen Menschen zusammenzuarbeiten. Denn ich bin ich die Hälfte meiner Arbeitszeit in der Dekanatsjugendarbeit. Die andere Hälfte teilt sich in zwei „Viertelstellen“ in den Kirchengemeinden Lagerlechfeld und Schwabmünchen, wo ich die Jugendarbeit unterstütze und für sie verantwortlich bin. Im Jugendwerk leite ich einen Grundkurs, bin beim Konfi-Camp (dieses Jahr: 1. Einheit) dabei, kümmere mich künftig um das Tschäkheft und die Pressearbeit und bin Ansprechpartner für die Region Süd. Bevor ich zu Euch kam, war ich in München, in Coburg und in Weilheim in verschiedenen Feldern der Jugend- und Jugendsozialarbeit tätig. Ich freue mich darauf viele von Euch kennenzulernen und bin gespannt, was wir alles miteinander erleben werden. Auf eine erfüllende und gesegnete Zeit! Tobias
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Was sagt ihr zu einem FSJ im Juwe?
Fsj -
ein Jahr für mich, ein Jahr für andere
Ein freiwilliges soziales Jahr ist ein Jahr, in dem du dir über deine spätere Zukunft klarer werden sollst. Du sollst Sachen ausprobieren dürfen und dich in die Arbeitswelt stürzen, damit du eine bessere Sicht auf die Dinge bekommst. Du bekommst Arbeitsabläufe mit und erhältst Informationen über den sozialen Beruf, den du gerade ausübst. Natürlich tust du auch gutes für andere. Du hilfst ihnen, indem du für sie da bist, egal in welchem Berufsfeld.
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Und was ist ein Fsj im evangelischen Jugendwerk Augsburg? Hier kannst du alles über den Beruf einer Religionspädagogin oder eines Diakons/einer Diakonin erfahren. Du arbeitest sehr eng mit den Menschen im Jugendwerk zusammen. Du darfst auf Grundkurse und Konvente mitfahren und wirst dort in die Planungsphasen integriert. Du darfst an Besinnungstagen teilnehmen und dort mit Schulklassen arbeiten. Du darfst aktiv an der Konficampplanung teilnehmen. Außerdem
Was sagt ihr zu einem FSJ im Juwe? gibt es viele weitere Events, die deine Unterstützung als Fsjler benötigen. Hier geht es aber nicht nur um Veranstaltungen. Du kannst den Alltag im Jugendwerk mitgestalten und wirst in ein Team aufgenommen, welches dich immer unterstützt und dir mit Rat und Tat zur Seite steht. Außerdem bekommst du Aufgaben, die du das ganze Jahr selbst betreuen darfst. Auch Projekte wie z.B. die Taizéfahrt werden dir übergeben und du darfst diese selber organisieren. Auch in die Verwaltung des Jugendwerks wirst du mit eingebunden und erlangst dort Kenntnisse. Das Fsj besteht aber nicht nur aus der Arbeit im Jugendwerk. Wir haben einen Träger, der die Einsatzstellen in
ganz Bayern koordiniert. Von diesem aus fahren wir 5-mal im Jahr eine Woche weg, um uns mit anderen Fsjlern auszutauschen. Diese Wochen stehen immer unter speziellen Themen, die wir dann kennenlernen und bearbeiten, wie z.B. Erlebnispädagogik oder psychische Erkrankungen. Ich persönlich kann ein Fsj hier nur empfehlen, weil ich mich hier sehr wohl gefühlt habe und das auch immer noch tue. Die Menschen hier begegnen dir mit so einer Fröhlichkeit und offenen Art, die Atmosphäre ist toll und man kann sich selbst kennen lernen und viele Erfahrungen sammeln. #ichmachdenBumshierfreiwillig#jaoke Eure Pia
Foto von: www.wohlfahrtswerk.de
Impressum Tschäkheft - Infoheft für Jugendliche und Mitarbeiter der Evangelischen Jugend Augsburg, Auflage: 500 Stück , Nummer: 1/2016 Herausgegeben von der Evangelischen Jugend im Dekanatsbezirk Augsburg Hooverstr. 1 • 86156 Augsburg Telefon: 0821-240 11 400 Fax: 0821-240 11 409 Email: info@ej-augsburg.de Internet: www.ej-augsburg.de
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Bericht vom inklusiven Osterprojekt
„Aus alt wird anders – ein Recycling-
projekt“ – Inklusives Osterprojekt im Jugendhaus Lehmbau in Kooperation mit der OBA Augsburg und Cityfarm e.V. Vom 21.-24.03.2016 wurde es täglich zwischen 9:00 und 16:00 Uhr wieder turbulent auf dem Lehmbaugelände: es fand das (nun mittlerweile dritte) inklusive Osterprojekt zusammen mit der Offenen Behindertenarbeit Augsburg und der Cityfarm e.V. statt. Insgesamt 40 Kinder mit und ohne Behinderung forschten, bauten, buddelten, hämmerten, malten, mampften und spielten zusammen. Betreut wurden diese von vier Betreuern der OBA, acht Ehrenamtlichen des Lehmbaus und dem
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Bericht vom inklusiven Osterprojekt Lehmbau-Team. Zuvor bereitete Kinga Ziegler der OBA alle BetreuerInnen durch eine Mitarbeiter-Uni zum Thema „Inklusion“ vor. Motto des diesjährigen Projektes lautete „Aus alt wird anders – ein Recyclingprojekt“: Aus ausgemusterten Autoreifen, Dachbodenleisten, alten Fenstern und Fensterläden wurden viele neue Spielmöglichkeiten für die Besucher der Einrichtung auf dem Gelände geschaffen: Ein Saloon lädt große und kleine Cowboys / Cowgirls und zwei neue Weidentipis bieten Indianer/ innen Schutz vor unseren „wilden“ Tieren. Ein Hindernisparcours auf dem Erlebnishügel mit Musikgarten aus ausrangierten Töpfen, Besteck und Instrumenten weckt die Abenteuerlust unserer kleinen und großen Besucher.
sehr einladend mit neuem Anstrich. Gemeinsam haben wir außerdem einen maroden großen Baum gefällt. Seine Äste wurden für die Tipis verwendet. Die Tiere wurden außerdem auch jeden Nachmittag versorgt: misten, striegeln, füttern, wiegen – das alles und natürlich schmusen war ganz sehr beliebt!
Der frisch umgegrabene und angesäte Bauerngarten erbringt im Sommer eine hoffentlich reiche Ernte ein. Die Baumschule wurde mit neuen Setzlingen aus dem Siebentischwald bestückt. Für alle die im Sommer Abkühlung brauchen, ist die neu gestaltete Außendusche jetzt wieder
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Bericht vom inklusiven Osterprojekt Die Kochgruppe beschäftigte sich die gesamte Woche mit gesunder und nachhaltiger Ernährung und unterstützte den Osterhasen beim Färben der Eier und Backen von Osterfladen. Als dann am Gründonnerstag um 16:00 Uhr alle Eltern und Geschwister der Kinder im Lehmbau zum Abschlussfest zusammenfanden, war alles bis auf den letzten Platz gefüllt: rund 120 Personen feierten Kindergottesdienst mit Dekanatsjugendpfarrer Frank Zelinsky mit Abendmahl. Anschließend wurde Stockbrot am Lagerfeuer gebraten und
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auf dem Grill brutzelten Würstchen und Maiskolben. Die Projektkinder waren mit Stolz erfüllt, als alle neu erbauten Gerätschaften dann zum Spielen und Ausprobieren freigegeben wurden. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal und sagen an dieser Stelle allen Beteiligten nochmals herzlich DANKE für die Hilfe und das Engagement.
Neue Aktionen im Lehmbau Fr., 13.05.2016 LIVE@ LEHMBAU: FAITH – HOPE – LOVE HIP HOP JAM
Dieses Jam steht unter dem Motto „FAITH HOPE LOVE“ - „GLAUBE - LIEBE - HOFFNUNG . Es spielen folgende Acts: CAPO DI CAPI (Augsburg), DANEMI OMAR (Böblingen), H PERFECT (Stuttgart). Was diese drei Acts vereint ist nicht nur ihr Talent und die Liebe zu echtem Hip Hop, sondern vor allem ihre Spiritualität und ihr Glaube. Klug verpackte Texte handeln vom Scheitern und Fallen, Wiederaufstehen, Liebe, Glaube, Hoffnung und dem Sinn des Lebens.
PUBLIC VIEWING zur FIFA EM 2016 In Kooperation mit den Kath. Gemeinden Hl. Geist & Zwölf Apostel, Leomon Showtechnik sowie dem SJR Region Ost veranstalten wir wieder ein Public Viewing zur Fußball Europameisterschaft 2016! Zunächst zeigen wir alle Vorrundenspiele: • 12.06.2016 21:00 Uhr Deutschland-Urkaine • 16.06.2016 21:00 Uhr Deutschland-Polen • 21.06.2016 18:00 Uhr Nordirland- Deutschland Alle weiteren Spiele mit deutscher Beteiligung sowie das Finale werden ebenfalls live übertragen. Wo? Gemeindesaal und Wiese davor Zwölf Apostelplatz 1 86163 Augsburg Buslinie 29 und 30 Haltestelle „Münchner Straße“
Einlass 17:30 Uhr, Beginn: 18:00 Uhr Kosten 5,- € / Schüler, Studenten mit Ausweis 3,- € an der Abendkasse
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Dreh deinen eigenen Stummfilm
Wie macht man einen Stummfilm Obwohl man als Leser dieses Heftes wohl keine Probleme haben sollte, eine Jugend- oder Konfigruppe zu bespaßen und beschäftigen, ist es nie schlecht, mal etwas Neues auszuprobieren…z.B. einen Film drehen. Der große Vorteil eines Stummfilms, gegenüber einem herkömmlichen Film, ist der Aufwand, da ihr den lästigen Teil des Dialogschreibens auslassen könnt. Wie ihr euren eigenen Stummfilm machen könnt, wird hier in 7 Schritten erklärt. Am besten ist es, wenn die ganze Gruppe gemeinsam an allen Schritten beteiligt ist und ihr
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als Leiter nur eine Art Beraterposition habt.
Schritt 1: Das Setting Zuerst solltet ihr euch überlegen, was für eine Art Film ihr machen wollt. Beispiele wären ein Liebesfilm, ein Horrorfilm, ein Krimi, eine Komödie, etc…das macht es wesentlich leichter, euch eine Geschichte zu überlegen. Das Setting und die Stimmung werden in Stummfilmen vor allem durch die Musik getragen. Für den Anfang sind lustige Grundstimmungen am einfachsten.
Dreh deinen eigenen Stummfilm Schritt 2: Die Story Wenn ihr euch für ein Genre entschieden habt, geht es daran, euch eine Geschichte zu überlegen. Bei Stummfilmen gilt die Regel: „Weniger ist mehr“. Wegen den fehlenden Dialogen ist es wichtig, die Story nicht zu komplex anzulegen. Bei der Entwicklung der Handlung ist es wichtig, sich an das Können der Schauspieler und der zu Verfügung stehenden Requisiten anzupassen. Je jünger die Schauspieler sind, desto simpler sollte die Handlung gehalten werden, um Frust und Überforderung zu vermeiden. Ihr müsst nicht jede einzelne Szene von vorne bis hinten durchplanen, eher solltet ihr eine Vorstellung bekommen, was ungefähr alles passieren könnte. Die genaueren Abläufe kann man sich am einfachsten während dem Dreh überlegen oder einfach ausprobieren.
Schritt 4: Die Requisiten Bevor es zum Dreh geht, müsst ihr noch alle benötigten Requisiten zusammensuchen, die ihr braucht. Zu den Requisiten zählen auch Kostüme. Da ihr wahrscheinlich nicht alles einfach so herumliegen habt, gilt auch hier: Improvisieren. Am einfachsten ist es, das ganze ein bisschen ins Lustige zu verschieben. Dann wird aus einem Stift schnell ein Messer und aus einem Blatt Papier mit dem Wort „Blut“ eine Blutlache. So könnt ihr auch mit geringem Budget eure Ideen realisieren.
Schritt 5: Der Dreh
Schritt 3: Der Drehort Nachdem ihr eine grobe Story habt, müsst ihr euch überlegen, wo sich diese am besten realisieren lässt. Wenn ihr keine passenden Orte findet, ist das kein Problem. Genau wie die Sprache lassen sich auch Gegenstände wie Türen, Tische oder Stühle durch Mimik und Pantomime ersetzen.
Bevor ihr anfangt mit Drehen ist es gut, sich zu lockern. Das ist wichtig, da euer Körper und eure Mimik alle gesprochenen Worte ersetzen müssen. Macht am besten auch ein paar Mimik
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Dreh deinen eigenen Stummfilm Übungen und übertreibt soweit es möglich ist. Nun zum eigentlichen Dreh. Das Ganze wird am koordiniertesten ablaufen, wenn ihr als Leiter die Kamera führt und Regieranweisungen gebt, seid aber für jede Idee offen. Das Schöne an Stummfilmen ist, dass ihr auch bei laufender Kamera weiterreden könnt, ohne dass man es später hören wird. Für die Schauspieler gilt: ÜBERTREIBEN so viel es geht. Lasche Mimik und Körpersprache erzählt keine Geschichten, ihr als Leiter solltet eure Schauspieler dazu motivieren, alle Schüchternheit abzuwerfen und überzeugend und mit viel Spaß bei der Sache zu sein. Jetzt wo ihr vor Ort seid, könnt ihr euch auch noch gemeinsam überlegen, wie ihr eure Handlung genau darstellt bzw. schauspielt. Das geht vor Ort wesentlich einfacher als bei der Planung der Handlung. Scheut euch nicht Szenen mehrfach zu drehen, wenn ihr merkt, dass es noch überzeugender geht.
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Für lustige Filme empfehlen sich viele Slapstick Einlagen (auf Bananenschale ausrutschen z.B.), welche nicht immer logisch oder realistisch sein müssen. Hauptsache man versteht was dargestellt werden soll und es ist lustig. Für Horrorfilme und Krimis sind Schreie mit sehr überzeugender Mimik ein sehr einfaches Mittel. Auch JumpScares (plötzliches Auftauchen von etwas Grusligem, um den Zuschauer zu erschrecken) können recht einfach eingebaut werden.
Schritt 6: Die Musik Bevor es an den Schnitt geht, müsst ihr euch eine Musik für euren Film suchen. Diese sollte zur Grundstimmung des Films passen, kann sich aber auch, z.B. um eine Wendung in der Geschichte anzudeuten oder um Humor zu erzeugen, davon absetzen. Generell eignen sich am besten rein instrumentale Stücke, um nicht vom Geschehen abzulenken und es nur zu begleiten. Wenn man an alte klassische Stummfilme anlehnen will empfiehlt sich Jazz oder Swing Musik. Im Internet findet man leicht GEMA freie Musik, auch spezielle Silent Movie Musik die meist nur mit Klavier gespielt wird. Aber eigentlich kann jede Art von Musik verwendet werden, solang sie euch gefällt und zum Film passt. Wenn ihr euren Film veröffent-
Dreh deinen eigenen Stummfilm lichen wollt muss es allerdings GEMA freie beziehungsweise royalty free music sein.
Schritt 7: Der Schnitt Stummfilme müssen, wie jeder andere Film auch, geschnitten werden. Zusätzlich können Texttitel eingefügt werden um die Handlung zu unterstützen. Allerdings sind diese optional und sollten auf keinen Fall Voraussetzung für das Verständnis der Handlung sein. Wenn sie verwendet werden, sollten sie auch nicht zu häufig oder zu lange eingeblendet werden. Um den Film tatsächlich stumm zu machen, ist es am einfachsten, Bild- und Tonspur zu trennen bzw. zu entkoppeln und anschließend die Tonspur zu löschen. Um den klassischen Schwarzweißeffekt zu erstellen, muss man die Sättigung der einzelnen Filmabschnitte verringern. Das geht bei so gut wie allen Schnittprogrammen mit einem
Rechtsklick auf den Abschnitt und anschließend unter Videooptionen, wo man die Sättigung oder saturation auf 0 setzen muss. Alternativ bieten einige Programme die Möglichkeit einen Schwarzweißeffekt auf die Filmabschnitte zu ziehen. Die gewählte Musik kann man ganz einfach importieren und unter die Filmspur legen. Wenn man fertig ist, muss der Film exportiert und gerendert werden und fertig ist der Film. Voraussetzungen: • Eine Kamera (oder ein Handy mit guter Kamera) • Ein PC mit Schnittprogramm (und ggf. Erfahrung) • Ca. 1 Nachmittag Zeit • Viel Spaß und Motivation Auf der Facebookseite der EJ könnt ihr euch einen Stummfilm anschauen, der auf dem letzten Grundkurs an einem Nachmittag entstanden ist.
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Spielidee
Go Europe!
Dieses Spiel ist perfekt für euch, wenn ihr euch mit dem Thema Flüchtlinge beschäftigen wollt.
Du musst dein Heimatland verlassen und suchst einen sicheren Aufenthaltsort mit Perspektiven, langfristig willst du nach Europa, bzw. Deutschland. In diesem Spiel erfährst du einiges über die Hintergründe von Flucht, Fluchtwegen und Asylrecht.
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Spielidee 1. Die Teilnehmenden teilen sich in fünf gleich große Spielgruppen auf. Jede Spielgruppe erhält eine der fünf Spielfiguren, einen Folienstift und die Story-Karten in der gleichen Farbe. Diese werden mit Text nach unten auf einen Stapel in der Reihenfolge der Zahlen auf der Rückseite sortiert und gelegt. Oben liegt die Karte mit der 1. 2. Die weißen Ereigniskarten werden nach Symbolen (Fußabdrücke, Boot, EU-Flagge, Bundesadler) geordnet und mit dem Text nach unten auf verschiedene Stapel gelegt. Auf dem Tisch liegen außerdem der Spielplan und der Ausschnitt einer Weltkarte. 3. Alle Spielfiguren stehen auf dem Startfeld. Es wird im Uhrzeigersinn gespielt. Der/die Jüngste beginnt. Bevor du würfelst, lies deine erste Storykarte laut vor, damit alle deine Geschichte kennen! Dann ziehe deine Spielfigur auf den Spielfeldern, um die entsprechende gewürfelte Zahl in Pfeilrichtung vor!
nächste Storykarte mit der entsprechenden Nummer laut vor. Zuerst die Storykarte, und dann ggf. die Ereigniskarte lesen. Trage mit dem Folienstift deiner Farbe auf der Landkarte nach jeder Story-und ggf. Ereigniskarte deine entsprechende Fluchtroute ein! 5. Kommst du direkt auf ein Ereignisfeld, ziehe die oberste Karte mit dem gleichen Symbol und führe das Ereignis aus. (Achtung! Nicht alle Ereigniskarten sind für alle Spielende geeignet, das steht jeweils auf den Storykarten!) Danach wird die Ereigniskarte wieder verdeckt unter den jeweiligen Stapel gelegt. 6. Ziel des Spiels ist es, nach Deutschland zu kommen, also das Feld ZIEL mit der gewürfelten Augenzahl GENAU zu erreichen! Viel GLÜCK! Weißt du, was das Beste ist? Dieses Spiel kannst du dir hier bei uns im Jugendwerk ausleihen!
4. Immer wenn du auf einem Feld deiner Farbe landest oder du daran vorbei kommst, liest du deine
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Freizeiten der OBA
„WILDES LEBEN“ Wochenend-Freizeit für Kinder mit und ohne Behinderung
Unsere drei Kinder-Gruppen OBA-Kids, Wilde Kerle und OBA-Teenies machen ihre erste gemeinsame Wochenendfreizeit. Vom 24. – 26. Juni stürzen sich alle im Lehmbau ins „Wilde Leben“. Dort wartet so manches Abenteuer auf die Kinder. Sie treten in verschiedenen Spielen gegeneinander an, hören Geschichten und lassen kleine Kunstwerke mit Materialien aus der Natur entstehen. Jeder, der jetzt Lust bekommen hat und zwischen 6 und 17 Jahren alt ist, kann mitmachen! Weitere Infos stehen in der Ausschreibung. Die ist auch auf der OBA-Homepage www.oba-augsburg. de zu finden. … oder einfach im Jugendwerk bei Kinga Ziegler anrufen (0821/ 240 11 400).
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Freizeiten der OBA
KINDER-KUNST-WOCHE vom 5. – 9. September
Nach den großen Erfolgen der letzten beiden Kinder-Kunst-Wochen laden wir auch in diesem Jahr wieder alle 8 – 13 Jährigen zu diesem ganz besonderen Sommerangebot ein. 5 Tage lang wird es bunt, kreativ, lebendig, spannend und künstlerisch in der Hooverstrasse. Da wird gemalt, gekleckst, geklebt, gehämmert, gespritzt, gesägt, geformt, gefärbt, … In verschiedenen Ateliers können die Kinder neue Techniken kennenlernen und ausprobieren, um dann ihre eigenen Ideen zu
verwirklichen. Auch in diesem Jahr haben wir uns ein Hauptthema ausgesucht. Das Motto heißt „Gugsch Du!“. Wir werden uns besonders intensiv mit Film und/oder Fotografie beschäftigen. Weitere Infos stehen in der Ausschreibung. Die ist ab Mai auf der Homepage www.oba-augsburg.de zu finden. Auf Wunsch senden wir sie auch zu. Einfach anrufen oder mailen.
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OBA erklärt
WAS HEISST EIGENTLICH … … UND WAS MACHT DIE OBA DA? Wir wollen in den nächsten Tschäckheften immer mal wieder einen Begriff aus unserem Arbeitsbereich aufgreifen und diesen erklären.
FuD Das Kürzel FuD steht für familienunterstützenden Dienst und ist bei uns ein eigener Teilbereich. Bei anderen Trägern heißt das auch familienentlastender Dienst. Wir haben uns bewusst gegen diesen Namen entschieden, da es ja nicht unbedingt um eine Last geht. Sicherlich bringt ein Angehöriger mit Behinderung spezielle Bedürfnisse mit. Diese haben häufig besondere Aufgaben und Anforderungen für sein Umfeld zur Folge. Wir wollen die Familien unterstützen, diese erfüllen zu können. Familien, deren Angehöriger mit Behinderung zu Hause lebt (meist Kinder jeglichen Alters), vermitteln wir einen Mitarbeiter. Der kommt stundenweise in das familiäre Umfeld und ist für den Menschen mit Behinderung da. Dadurch bekommt die Person, die den Job sonst macht, Freiraum und Zeit für sich. Dies nennen wir Familien-Service.
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Der Mensch mit Behinderung kann mit unserem Mitarbeiter die Zeit frei gestalten. Die beiden können auch gemeinsam etwas unternehmen. So haben wir gerade auch für Jugendliche und junge Erwachsene die Möglichkeit geschaffen, die Freizeit nach eigenen Vorstellungen und Wünschen zu verbringen. Manches macht einfach keinen Spaß mehr mit Papa oder Mama (z.B. in die Disco oder Kneipe gehen, ein Rockkonzert besuchen, …). Das läuft bei uns unter Freizeit-Service. Unsere Mitarbeiter kommen aus den verschiedensten Richtungen. Es sind oft Schüler oder Studenten. Manche haben auch schon eine abgeschlossene Berufsausbildung, arbeiten nur stundenweise und haben dadurch Zeit. Alle sind bei uns als Honorarkräfte angestellt. Sie werden nach Stunden bezahlt. Diese Kosten übernimmt meist die Pflegekasse des Betroffenen. Wenn Du Lust hast, besondere Menschen kennenzulernen, eine Familie in ihrem Alltag zu unterstützen, jungen Menschen mit Behinderung schöne Freizeiterlebnisse zu ermöglichen und bei uns mitzuarbeiten, dann melde Dich!
OBA erklärt Begleitete Elternschaft Dieses Themenfeld gehört seit ca. drei Jahren zu unserer OBA und kam aus einem konkreten Fall auf uns zu. Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung sind Eltern geworden. Sie haben das Recht, ihr Kind aufzuziehen, benötigen aber Unterstützung. Leider ist diese – insbesondere in Bayern – nicht wirklich geregelt. Wer zahlt welche Hilfe? Wo gibt es bedürfnisgerechte Unterstützung? Meist ist es aber noch viel allumfassender und geht auch viel früher los. Weiß das Krankenhauspersonal, wie es mit den Eltern umgehen soll? Können sich die Ärzte verständlich ausdrücken? Wer erklärt, wenn Fragen da sind? Wer bereitet die Eltern darauf vor, was alles kommt und was „Verantwortung übernehmen“ bedeutet? Wir haben es uns zur Aufgaben gemacht, (wenigstens für Augsburg) einen Weg zu finden, bei dem die Betroffenen möglichst gut begleitet und unterstützt werden. Dafür haben wir als ersten Schritt ganz viele Einrichtungen und Träger aus den verschiedensten Bereichen zu einem Runden Tisch eingeladen. Mittlerweile hat der schon 7x stattgefunden! Bei diesen Treffen kommt es zu einem Austausch über offene Fragen, Probleme und Lösungsmöglichkeiten. Wir bekommen auch viele Anfragen von anderen Beratungsstellen, bei denen
(meist werdende) Eltern mit Behinderung auftauchen. Dann geben wir Tipps, vermitteln zu wichtigen Adressen, beteiligen uns an der Beratung, … Bisher machen wir dies im Rahmen unserer OBA-Aufgaben. Allerdings bräuchten wir mehr Zeit, um wirklich etwas voranzubringen und verstärkt in das Thema einsteigen zu können. Aus diesem Grund wäre es dringend erforderlich, eine Projektstelle einzurichten, die sich ausschließlich um diesen Bereich kümmert. Dafür wollen wir einen Antrag bei Aktion Mensch stellen. Allerdings muss man da Einiges an Eigenmitteln einbringen. Da die nicht vorhanden sind, SUCHEN WIR DRINGEND UNTERSTÜTZER!
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Neue Veranstaltungen der OBA
HIGHLIGHTS AUS DEM OBA-PROGRAMM: Wasserkraftwerk & Kuhsee 6. Juni, 13 – 18 Uhr (Anmeldung bis 30. Mai), Treffen ist am Königsplatz Wasserkraftwerk & Kuhsee Am Hochablass gibt es ein ganz besonderes Gebäude. Das kennen ganz viele Augsburger nicht mal von außen. Es ist ein über 100 Jahre altes Wasserkraftwerk. Wir schauen uns das Ganze mal von Innen an. Danach geht`s zum Entspannen an den Kuhsee. JAZZ-WEEKEND IN REGENSBURG 9. Juli, 9.15 – 23.15 Uhr (Anmeldung bis 1. Juli), Treffen am Bahnhof Mit dem Zug geht`s nach Regensburg. Ein Ausflug in diese schöne Stadt lohnt sich immer! Heute wird es aber besonders toll dort! Das legendäre Jazzweekend läßt die Stadt erklingen. Überall stehen Bühnen, auf denen bekannte und unbekannte Künstler jegliche Art von Jazz zum Besten geben. … und wir sind mittendrin.
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ABSCHLUSS-GRILLEN 24. Juli, 14.30–17 Uhr, in und um den AK-Laden in der Hooverstrasse Zum Schuljahresende laden wir wieder zu unserem Abschlussgrillen ein. Leute treffen, ratschen, grillen und gut essen! Außerdem werden wir an dem Abend auch Kinga verabschieden. Die Elternzeit von Iris ist vorbei und so wird uns Kinga leider wieder verlassen (vielleicht oder besser „hoffentlich“ nicht ganz – siehe Text zu „Begleitete Elternschaft“). Auch diesmal gibt es eine musikalische Überraschung! Der Grill steht bereit (Grillzeug bringt jeder selber mit). Wer will, kann gern einen Salat spenden. Getränke verkauft das Team. SPIELKASINO 20. April, 4. Mai, 1., 15. und 29. Juni, 13. und 27. Juli, 18.15–20.45 Uhr, im AK-Laden Ein lockerer Abend, an dem du Leute treffen kannst. Flipper, Kicker, Dart und unser Billardtisch (GANZ NEU!!!) stehen bereit.
Kontakt Kontakt zum Jugendwerk Heidi Zeiser Zentrale 0821 / 240 11 400 Fax - 409 Andreas Brückner Geschäftsführung - 401 Andreas Lucke Geschäftsführung Konficamp - 407 Öffentlichkeitsarbeit, spirituelle Fahrten Andrea Trapp Schulbezogene Jugendarbeit - 403 Marlene Lucke Tobias Butze Sigrid Zimmermann
Partnerschaftsarbeit, Jugendbegegnung Pressearbeit, Region Süd/Ost LK, Konvent, Projekte, Region Mitte
- 430 - 402 - 408
Jugendpfarrer Frank Zelinsky dekanatsjugendpfarrer@ej-augsburg.de
Beauftragte gegen sexuellen Missbrauch im Verband Katharina Gruber & vertrauensleute@ej-augsburg.de Kathrin Bernhard & Handy: 015234242679 Andreas Lucke
Gremien der Evang. Jugend Augsburg Dek.jug.kammer kammer@ej-augsburg.de Leitender Kreis lk@ej-augsburg.de
Kontakt zu den Einrichtungen der Evangelischen Jugend Offene Behindertenarbeit Katharina Bezzel Beratung; Freizeit- und Bildungsangebote Iris Krämer Beratung; Familienunterstützender Dienst (FUD)
- 420 -433
Jugendhaus Lehmbau Brigitte Schilling Zentrale 0821 / 543 11 00 Fax - 52 33 Stefanie Hörr Verena Schneele
Pädagogische Leitung Zuständig für Kinder und Jugendarbeit
- 11 00 -11 00
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Kontakt in der gemeindebezogenen Jugendarbeit Hooverstr. 1,
Andreas BrĂźckner andreas.brueckner @ej-augsburg.de
Marlene Lucke marlene.lucke @ej-augsburg.de
Andreas Lucke andreas.lucke @ej-augsburg.de
Heidi Zeiser info @ej-augsburg.de
Andrea Trapp andrea.trapp @ej-augsburg.de
Frank Zelinsky dekanatsjugendpfarrer @ej-augsburg.de
in der Offenen Behindertenarbeit
Katharina Bezzel katharina.bezzel @oba-augsburg.de
86156 Augsburg
Sigrid Zimmermann sigrid.zimmermann @ej-augsburg.de
Tobias Butze tobias.butze @ej-augsburg.de
Hooverstr. 1,86156 Augsburg
Kinga Ziegler kinga.ziegler @oba-augsburg.de
in der Offenen Jugendarbeit Jugendhaus Lehmbau Mittenwalderstr. 31 86163 Augsburg Stefanie HĂśrr stefanie.hoerr @ jugendhaus-lehmbau.de
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Brigitte Schilling info@jugendhaus-lehmbau.de
Verena Schneele verena.schneele@jugendhauslehmbau.de
Anmeldung für Veranstaltungen Anmeldung
Ich bin dabei!
Veranstaltung:__________________ Vorname ___________________________________________ Name ___________________________________________ Straße/ Hausnr.
___________________________________________
PLZ/ Ort ___________________________________________ Telefon/ eMail
___________________________________________
Handy ___________________________________________ geboren am
_____._____._______
Gemeinde __________________________________________________________
VegetarierIn o.a.
ja nein
mit Behinderung
ja nein
________________
Anmerkung _____________________________________________ _____________________________________________________________ Die Reisebedingungen der Evangelischen Jugend Augsburg (unter www.ej-augsburg.de „download“ oder im Jugendwerk einsehbar) erkenne ich mit folgender Unterschrift an und melde mich zugleich verbindlich an. Hiermit gebe ich das Einverständnis, die auif den Veranstaltungen entstandenen Abbildungen (Fotos, Videos, etc.) im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Jugend Augsburg zu verwenden.
________________________________ ____________________________________ Ort, Datum Unterschrift (ggf. eines Erziehungeberechtigten) Anmeldung an 0821/ 240 11 -409 faxen oder in die Hooverstr. 1, 86156 Augsburg schicken
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Anmeldung für Veranstaltungen Anmeldung
Ich bin dabei!
Veranstaltung:__________________ Vorname ___________________________________________ Name ___________________________________________ Straße/ Hausnr.
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PLZ/ Ort ___________________________________________ Telefon/ eMail
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Handy ___________________________________________ geboren am
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Gemeinde __________________________________________________________
VegetarierIn o.a.
ja nein
mit Behinderung
ja nein
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Anmerkung _____________________________________________ _____________________________________________________________ Die Reisebedingungen der Evangelischen Jugend Augsburg (unter www.ej-augsburg.de „download“ oder im Jugendwerk einsehbar) erkenne ich mit folgender Unterschrift an und melde mich zugleich verbindlich an. Hiermit gebe ich das Einverständnis, die auif den Veranstaltungen entstandenen Abbildungen (Fotos, Videos, etc.) im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Evangelischen Jugend Augsburg zu verwenden.
________________________________ ____________________________________ Ort, Datum Unterschrift (ggf. eines Erziehungeberechtigten) Anmeldung an 0821/ 240 11 -409 faxen oder in die Hooverstr. 1, 86156 Augsburg schicken
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