DZ Online 09.12.10 F

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Dreieich-Zeitung, 9. Dezember 2010

Seite 22 G SV Erzhausen:

Sechs Turniere auf einen Streich

„SPATENKINDER“: Junge Leute aus dem Nordend haben den hölzernen Unterstand für den Bolzplatz am Alpha-Hochhaus weitgehend in Eigenregie – sieht man von ein klein wenig Unterstützung durch ältere Semester ab – gefertigt und präsentierten sich und ihr Werk (als die Temperaturen noch etwas angenehmer waren) sichtlich stolz dem Fotografen. (DZ-Foto: sl)

Aktive Jugend im Nordend:

Bolzplatz-Hütte Marke Eigenbau Langen (DZ/hs) – Fußball ist nicht Schach. Wenn gekickt wird, geht’s immer lautstark zu. Ob in der Bundes-, der Kreisliga oder beim Bolzen auf dem Spielplatz. Das ist allgemein bekannt, sorgt aber dennoch immer wieder für Ärger. Etwa bei den Anwohnern der Sofienstraße, die sich durch den von einem kleinen Bolzplatz direkt vor ihren Fenstern ausgehenden Lärm mächtig gestört fühlten und deshalb auf die Barrikaden gegangen waren. Daraufhin wurde neben dem AlphaHochhaus, auf einem Areal der Stadtwerke, ein weiteres Spielfeld angelegt – das aber bis dato nur eher mittelprächtig frequentiert war. Das soll sich nun aber ändern, denn dieser Bolzplatz verfügt seit Kurzem über einen Unterstand und zwei Bänke. Das Besondere daran: Das Mobiliar, das die Attraktivität des zuvor etwas trostlos wirkenden Platzes steigern soll, wurde von den jugendlichen Nutzern des Spielfeldes selbst hergestellt. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass selbst gebaute Freizeit-Angebote von Vandalismus verschont bleiben, also nicht kaputt gemacht oder besprüht werden“, erläutert CaritasMitarbeiterin Monika Thomin, warum man die jungen Leute selbst zu Säge, Hammer, Schaufel und Farbeimern greifen ließ. Geschehen ist das innerhalb des Projektes „Die Stadt in unserer Hand“, bei dem Caritas, Stadt und Jugendzentrum KOM,ma zusammenarbeiten und Jugendliche aus dem Langener Nordend zur Übernahme von Verantwortung

für ihren Stadtteil bewegt werden sollen. Und das funktionierte im Fall der „Bolzplatz-Veredelung“, so Thomin: „Bei den Arbeitseinsätzen haben etwa 20 junge Leute mitgemacht, die meisten sind um die 14 Jahre alt.“ Neben Thomin waren noch die IB-Mitarbeiterinnen Carda Schübelin, Carolin Pollock und Jana Olfert sowie Schreiner Michael Ziegenfuss federführend an dem Projekt beteiligt. Vor dem Bau ging es in den Wald, um das Holz zu besorgen und die Stämme von der Rinde zu befreien. Anschließend wurde gesägt, genagelt, eingerüstet und einzementiert, zudem standen Übungen, die die Sozialkompetenz stärken und Anstand sowie gegenseitigen Respekt vermitteln, auf dem Programm. Denn es waren auch einige als schwierig geltende Jungs mit von der Partie. Das seit März 2008 innerhalb der Initiative „Soziale Stadt“ laufende Projekt „Die Stadt in unserer Hand“ soll nach Angaben von Martina Waidelich „zur Verbesserung der Chancengleichheit und des sozialen und kulturellen Miteinander im Stadtteil“ beitragen. Zu diesem Zweck wurden laut der zuständigen städtischen Fachdienst-Leiterin nicht nur die Bänke und die Hütte für den Bolzplatz gezimmert, sondern zuvor auch schon unter anderem die Spielplätze im Stadtteil aufgeräumt und gesäubert. Das dadurch von den Kommunalen Betrieben eingesparte Geld floss ebenso in die Aktion wie der Erlös aus dem Nordend-Fest Anfang Oktober auf dem Platz der Deutschen Einheit.

Erzhausen (DZ/hs) – Das traditionelle Hallenturnier der Fußball-Abteilung der Sportvereinigung steigt am Wochenende (10. bis 12.) mit insgesamt 56 Teams, die in sechs Altersklassen in der Sporthalle an der Heinrichstraße auf Torejagd gehen. Los geht’s am Freitag von 17 bis 21 Uhr mit den B-Jugendlichen, am Samstag folgt ab 9 Uhr der Wettbewerb der E-Jugend, ab 14 Uhr jener der F-Jugend und ab 17 Uhr sind die D-Jugendlichen an der Reihe. Am Sonntag stehen schließlich noch die Turniere der G-Jugend (ab 9 Uhr) und der C-Jugend (ab 14 Uhr) auf dem Programm. Der Eintritt ist frei, für Speis und Trank gesorgt.

Pärchengutschein für ein Remake:

„The Tourist“ mit Jolie und Depp Langen (DZ/hs) – Angelina Jolie und Johnny Depp spielen die Hauptrollen in dem „The Tourist“ betitelten spannenden Remake der französischen Hitchcock-Hommage „Fluchtpunkt Nizza“, das am Mittwoch (15.) ab 20.15 Uhr als Vorab-Premiere im UT-Kino, Rheinstraße 32, über die Leinwand flimmert. Der Film von Regisseur Florian Henkel von Donnersmark („Das Leben der Anderen“) erzählt die

Geschichte des Amerikaners Frank, der nach Europa reist, um über sein gebrochenes Herz hinwegzukommen. Dabei trifft er immer wieder auf die mysteriöse Elise und gerät in einen Strudel gefährlicher Ereignisse. Kino-Betreiber Jürgen Seebacher hat auf der Homepage (www.Die-Langener-Kinos.de) einen Pärchengutschein online gestellt, mit dem man beim Eintritt etwas sparen kann.

Für den Nachwuchs:

Kreativkurse in den Ferien Langen (DZ/hs) – Um die Kreativität des Nachwuchses zu fördern, bietet die städtische Koordinationsstelle Jugendarbeit in der letzten Woche der Weihnachtsferien (3. bis 7. Januar) eine Kunstwoche für Kinder an, die diverse Kreativofferten umfasst. Dazu zählt ein Workshop in Aquarellmalerei für über Sechsjährige unter der Leitung von Richard Williams und ein Seminar mit dem Titel „Eine Woche ein Star sein!“, bei dem Patricia Seipel mit 10- bis 15-Jährigen ein Musikvideo drehen sowie Konzepte und Choreografien dafür entwickeln wird. Brigitte Gerke-Jork bietet einen Kurs zum Thema „Portraits gestalten“ für Kinder ab sieben Jahre an, bei dem plastisch gearbeitet, mit Collagen und Fotografien experimentiert wird und verschiedene Zeichentechniken vermittelt werden. Zudem können die Teilnehmer im Altenzentrum „Ahornhof“ ein „vom Leben gezeichnetes“ Gesicht zeichnen. Schließlich steht noch ein von Philipp Demmler geleiteter Theaterworkshop für Grundschulkinder auf dem

Programm, bei dem die Kids in verschiedene Rollen schlüpfen sowie sich verkleiden und schminken können. Für Mittwoch ist ein gemeinsamer Ausflug in die Frankfurter „Schirn“ geplant. Alle Kurse finden täglich zwischen 10 und 16 Uhr im Kulturhaus „Altes Amtsgericht“ beziehungsweise im Jugendzentrum KOM,ma statt, die Teilnahme kostet inklusive Mittagessen 50 Euro. Anmeldungen werden bis Montag (20.) unter den Rufnummern (06103) 5014415 und 910460 entgegengenommen.

„Liederkranz“:

Weihnachtsfeier mit Ehrungen Langen (DZ/hs) – Die Weihnachtsfeier des Männerchores „Liederkranz“ findet am Samstag (18.) ab 18.30 Uhr im Siedlerheim an der Josephvon-Eichendorff-Straße statt. Dabei werden unter anderem langjährige und verdienstvolle Mitglieder des Vereins geehrt.

Wo kommt der Christbaum her? Geschmückte Tannenzweige, Adventskranz und andere dekorative Arrangements stimmen bereits in der Vorweihnachtszeit auf das Fest der Feste ein. Der besondere Höhepunkt ist und bleibt aber der Christbaum. Und dieser hat eine lange Tradition. Seinen Ursprung hat der Weihnachtsbaum im Mittelalter. Damals wurde beim Krippenspiel ein immergrüner Baum mit Äpfeln geschmückt und als Symbol des „Paradiesbaums“ aufgestellt. Mit der Zeit gesellten sich zu den Äpfeln auch Nüsse, Gebäck und Süßigkeiten. Vielerorts wurden die Früchte in Gold- und Silberpapier eingewickelt und gaben dem Weihnachtsbaum so einen besonders festlichen Glanz.

Den ersten mit Kerzen geschmückten Tannenbaum soll Herzogin Dorothea Sybille von Schlesien 1611 in ihrem Schloss aufgestellt haben. Heute sorgt der Weihnachtsbaum in fast allen Wohnzimmern für festliche Atmosphäre. Individuell, stilvoll und besonders festlich wirkt eine schimmernde Girlande als glitzernder Fensterschmuck. Dazu benötigen Sie lediglich eine Lichterkette, einen feinen Silberdraht sowie Christbaumkugeln in harmonischen Farben. Befestigen Sie die Dekorativen Kugeln von Milka oder die Schokoladenpralinés aus dem Milka Advents-Stern mit einem Draht an der Lichterkette und schon ist Ihre weihnachtliche Dekoration fertig. (mso)

Düfte für das Heim und die Seele Düfte beeinflussen unser Wohlbefinden. Sie gehen tief in unser Inneres und sind starke Träger unserer Erinnerung. Ein perfekter Helfer dafür ist z.B. die von Thun gefertigte Kollektion „Emotions Home“. In Kooperation mit dem international bekannten Duftspezialisten Dr. Joseph Vitalis entstanden exklusiv entwickelte Raumdüfte für die liebevoll gestalteten Duftspender, die gemeinsam eines zum Ziel haben: denjenigen, der diese Wohnaccessoires betrachtet und den Duft wahrnimmt mit Freude und innerer Ruhe zu umgeben. Ergänzend zu der Keramik gibt es passende von Hand modellierte und bemalte Kerzen innerhalb der Kollektion. Diese signalisieren ebenso wie die Keramikprodukte, die alle einzeln von Hand koloriert werden, die hohe Handwerklichkeit und den umfangrei-

chen Anteil von Handarbeit. Ausgerichtet auf die vier Lebensbereiche Wohnen, Schlafen, Küche und Bad bildet die Kollektion ein einzigartiges Gesamtkonzept für das duftige Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden. Erhältlich sind die Duftspender, Kerzen und die Essenzen im Fachhandel und in Thun-Shops. (mso)

Sympathische Gesamtkomposition aus Gestaltung, Funktion und Duft. mso/Foto: Thun

iglo engagiert sich für eine nachhaltige Zukunft iglo heißt: Jeden Tag eine leckere Idee. Egal ob Fischstäbchen, Schlemmer-Filet, Rahmspinat – jeder kennt die vielfältigen Produkte von iglo. Doch der Tiefkühlspezialist tut viel mehr als leckere Gerichte zu kreieren: iglo stellt Lebensmittel auf verantwortliche und sozialverträgliche Weise her. Wissenschaftler und Umweltschützer haben erst jüngst im „WWF Living Planet Report“ wieder unterstrichen, dass der Gesundheitszustand der Erde alarmierend ist. Die Menschheit verbraucht inzwischen anderthalb Mal so viele Ressourcen, wie die Erde überhaupt bereithält. Deshalb gibt es keine Alternative: „Nur wenn wir unsere Lebensmittelproduktion mit den Anforderungen von Natur und Mensch verbinden, können wir den Verbrauchern auch in Zukunft erschwingliche, hochwertige, gesunde und verantwortlich produzierte Lebensmittel anbieten“, sagt Martina Sandrock, Geschäftsführerin von iglo Deutschland. Das Unternehmen hat die Notwendigkeit verantwortungsvollen Handelns über die gesamte Lieferkette hinweg – von der Ernte bzw. dem Fischfang über die Produktion bis hin zum Transport – schon früh erkannt. So macht iglo sich seit vielen Jahren für die Umwelt stark.

Alle Aktivitäten wie die Förderung bestandserhaltender Fischerei und naturnaher Landwirtschaft bündelt das Unternehmen in seinem neuen integrativen Nachhaltigkeitsprogramm „Forever Food“. Die konkreten Schritte sind vielfältig und manchmal ganz einfach anders und werden zum Teil schon seit vielen Jahren angewendet, zum Beispiel ✓ iglo leistet als Gründungsmitglied des Marine Stewardship Council und als Unterstützer des Aquaculture Stewardship Council einen wichtigen Beitrag zum verantwortungsvollen Fischfang sowie zur verantwortungsvollen Fischzucht. ✓ iglo verwendet dünnere Produktverpackungen und spart damit 47 Tonnen Holz. ✓ iglo schult seine Transporteure in einem Fahrertraining zum verbrauchsarmen Fahren. Mehr zum Nachhaltigkeitsprogramm von iglo finden Verbraucher unter www.foreverfood.de.


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