Diogenes Vorschau Frühjahr 2018

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Von einem, der heimkehrt und sich fremd fühlt

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AUGUST

Piemont, Ende der vierziger Jahre. Anguilla, vor gut zwanzig Jahren auf­ gebrochen, um sein Glück in Amerika zu machen, kehrt in sein Dorf zurück. Hier ist er als Findelkind bei armen Bauern aufgewachsen, hier ist der Ort seiner Jugend. Er sucht nach vertrau­ ten Dingen und Personen, vielleicht auch nach Heimat, doch im Schein der Johannisfeuer kommt eine frem­ de, ja grausame Wirklichkeit ans Licht.

Cesare Pavese Der Mond und die Feuer

»Eine Auseinandersetzung mit der Heimat, so fein, abgründig und schließlich so brutal, dass von diesem seltsamen Ort am Ende wenig mehr bleibt als ein irrendes Gefühl.«

Roman · Diogenes

Thomas Steinfeld Süddeutsche Zeitung, München

Cesare Pavese Der Mond und die Feuer Roman detebe 24434, ca. 288 Seiten Aus dem Italienischen von Maja Pflug Lizenz: Rotpunktverlag AG, Zürich Covermotiv: Gemälde von Luigi Russolo, ›Il sole nascosto‹, 1946 © Luigi Russolo / Archivo Luigi Russolo

25. Juli 2018 ca. € (D) 12.– ca. sFr 16.– ca. € (A) 12.40 ISBN 978 3 257 24434 2 WG 2112

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cesare pavese, geboren 1908 im Piemont, verlor schon früh seinen Vater. Nach dem Studium übersetzte er Klassiker wie Moby Dick oder David Copperfield ins Italienische und begann beim Turiner Verlag Einaudi zu arbeiten. Pavese gilt als wichti­ ger Vertreter des Neorealismo, 1950 erhielt er den Premio Strega für Der schöne Sommer. Im August desselben Jahres, auf dem Höhepunkt seines literarischen Erfolgs, nahm er sich in einem Turiner Hotelzimmer das Leben. 143


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