Die Pongauerin1

Page 15

Foto: Stefan Kraft

Foto: Kirchberger/Goldegg

G e rh a r d O t t in o

S t e fa n Kraf t

Superadler Stefan Kraft

Der Hochzeitslader

S

N

Der Pongau bedeutet für mich … „Da sind wir aufgewachsen und da fühle ich mich zuhause. Ich empfinde unsere Heimat und Region als großes Glück, um das uns sehr viele Menschen beneiden. Für mich hat Heimat eine große Bedeutung und oberste Priorität – nicht nur als Touristiker.“

Der Pongau bedeutet für mich … „Der Pongau ist meine Heimat, wo ich mich sehr wohl fühle und immer wieder Energie tanke, wenn ich zu Hause bin. Und zum Energie tanken bietet der Pongau ja ziemlich alles von A-Z (Berge, Seen, Kino, gute Restaurants und viel Sonne). Auch die ganzen Menschen, die sich mit mir mitfreuen bzw. mitfiebern. Das find ich richtig cool und das motiviert mich sehr.“

eit September 2003 ist der Tourismuschef von Dienten, Gerhard Ottino, leidenschaftlicher Hochzeitslader – einer der vielen immer mehr gefragten „Regisseure von Hochzeiten“ in unserer Region. „Ein Hochzeitslader hat die Aufgabe, den Hochzeitstag bis zur letzten Stunde perfekt zu organisieren. Schon bei den Hochzeitsvorbereitungen steht er dem Brautpaar mit Rat und Tat zur Seite.“ So kümmert sich Ottino um den punktgenauen Ablauf der Hochzeit, welchen er mit dem Brautpaar gemeinsam bespricht und ist überall zur Stelle, wo Unklarheiten entstehen. Seine Aufgabe ist es aber auch, dass die Braut vom Brautstehlen wieder pünktlich zur Hochzeitsgesellschaft zurückgebracht wird. Wenn die Hochzeitsfeier mit dem Brauttanz offiziell beendet ist, ist auch die Arbeit des Hochzeitsladers getan und der Hochzeitslader bekommt vom Brautpaar als Dank für seine Tätigkeit ein Stoff band mit den Initialen des Brautpaares für seinen Hochzeitsladerstock überreicht. Sollte ihm übrigens sein Hochzeitsladerstock, den er immer mitführen muss, gestohlen werden, so muss er diesen auslösen. „Das ist mir aber nur am Anfang öfters passiert“, lacht Gerhard Ottino.

ahezu den ganzen Sommer ist unser „Krafti“ in der Vorbereitung für die kommende Saison gewesen. „Natürlich blieb neben dem Training auch etwas Zeit, um mal aufn Berg zu gehen oder mit Freunden zu grillen.“ Sein Ziel für die kommende Saison: wieder ganz vorne mitzumischen und für Österreich springen. „Es wird sicher nicht einfach, aber ich bin guter Dinge und werde alles geben. Bei der Skiflug WM am Kulm wäre eine Medaille (Team oder Einzel) ein großes Ziel.“ Stefan Kraft, der beim Bundesheer als Heeressportler angestellt ist, kann sich so komplett auf sein Training konzentrieren. „Zur Zeit konzentriere ich mich voll und ganz auf den Sport, aber mache mir natürlich schon Gedanken, was für mich sonst interessant wäre.“ Auch abseits der Schanzen ist der 21-jährige Krafti übrigens ein richtiger Adrenalin-Junkie. Ob beim Bungee-Springen von der Europabrücke oder beim Paragleiten mit Florian Hasenauer, kennt Stefan keine Scheu. Privat ist bei ihm alles beim Alten. Neben all der Action lässt sich Stefan gerne Zuhause bei der Familie und seiner Freundin Marisa, bei denen er stets Rückhalt findet und sich entspannen kann, verwöhnen: „Bin super glücklich mit meiner Freundin und meiner kleinen feinen Wohnung. Mit einem Haus(bau) werde ich sicher noch ein bisschen warten ...haha …“

PONGAUERIN Herbst/Winter 2015 | 15


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.