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LINKE Fraktion
09/2011
Bürgersprechstunden unserer StadträtInnen Katrin Mehlhorn
Jens Matthis
Stadträtin für den Wahlkreis 1 Innere Altstadt, Pirnaische Vorstadt, Seevorstadt-Ost, JohannstadtAusschuss für Gesundheit, Soziales und Wohnen, Jobcenter-Beirat
Dr. Margot Gaitzsch
Stadtrat für den Wahlkreis 3 Neustadt
Stadträtin für den Wahlkreis 10 Prohlis
Ausschuss Allgemeine Verwaltung, Krankenhaus/Kita-Ausschuss, Zweckverband VVO, Finanzausschuss
Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Sportausschuss, Umweltausschuss
11. Oktober • 16-17 Uhr
22. September • 16-17 Uhr
Fraktionsbüro Rathaus Dr.-Külz-Ring 19 1. OG / Zimmer 176
WIR AG Martin-Luther-Str. 21 Dresden-Neustadt
20. September • 15.30-16.30 Uhr Bürgersaal Ortsamt Prohlis Prohliser Allee 10
Andreas Naumann
Stadtrat für den Wahlkreis 11 Räcknitz/Zschertnitz, Kleinpestitz/Mockritz, Coschütz/Gittersee Umwelt- und Petitionsausschuss, Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Ausländerbeirat 26. September • 17-18 Uhr Treff „Marie“ Blasewitz Breitenauer Str. 17
Neues aus den Ortsbeiräten und Ortschaftsräten - Heute: Langebrück Für DIE LINKE am Langebrücker Ratstisch Visitenkarte Punkt für Punkt ein Hans-Werner Gebauer Ortschaftsbereich Langebrücker Alphabet 60 Jahre Langebrück
Einwohnerzahl: ca. 3.682 Im Ortschaftsrat sind 10 Mitglieder • CDU 7 Sitze • DIE LINKE 1 Sitz • SPD 1 Sitz • Grüne 1 Sitz DIE LINKE vertritt: Hans-Werner Gebauer
Postanschrift: Verwaltungsamt Langebrück Weißiger Straße 5 01465 Langebrück
Das war etwas Neues für den Berichterstatter: Für den Vortag der Beratung des Ortschaftsrates Langebrück wurde er zum „Kommunalpolitischen Abend“ in den „Lindenhof“ eingeladen. Acht Langebrücker (darunter mehrere Genossen) waren versammelt, und der Ortschaftsrat der LINKEN, Hans-Werner Gebauer, besprach mit der Runde alle aktuellen Themen der Ortschaft - vo A wie Aufträge an den Rat bis Z wie Zugänge zum Bahnhof am gerade entstehenden P&R-Platz. Nach-
ob man das „Bürgerhaus“ im Sommer 2012 vier Wochen für gemeinschaftliches Fernsehen der Fußball-Europameisterschaft reserviert. Und wieder ein für manche eingemeindeten Ortschaften typisches Signal: Ein Arbeitspapier der Stadtverwaltung zu Emissionen an der Bahnstrecke endet mit dem Bahnhof Klotzsche. „Weiß man in Dresden nicht, daß Langebrück dazugehört?“, fragt der LINKE-Vertreter. Die angesetzte Tagesordnung wird ziemlich rasch abgear-
Auf der Tagesordnung: Besetzung der Schiedsstelle Klotzsche - Bebauungspläne Gewerbegebiet und Wohngebiet „An der Heide“ - CDU-Anträge dem das kommunale Alphabet buchstabiert ist, geht man zum zwanglosen Schwätzchen über - ein politischer Stammtisch, der offensichtlich gern besucht wird. Die Tagesordnung der September-Beratung des Ortschaftsrates hat dann einen ähnlich vielfältigen Charakter - es steht kein eigentliches Diskussionsthema an, sondern es werden viele, viele Einzelheiten im Leben, aber vor allem im äußeren Bild der Ortschaft besprochen. Allein die öffentliche Abrechnung der Beschlüsse des Rates aus nichtöffentlicher Beratung im August beansprucht eine Stunde. Da geht es u.a. um eine „unendliche Geschichte“ im Zusammenspiel mit der Stadtverwaltung - und zwar den ungenehmigten Bau eines Schuppens auf Privatgrund betreffend. Da wird angetippt,
beitet. Kurzes Holpern: Beim „Antrag der CDU-Fraktion zur Ausschilderung von Nordic-Walking-Strecken“ bemerkt ein Ortschaftsrat, er wisse nichts von Fraktionen in diesem Gremium, was denn eigentlich diese Wege von normalen Wanderwegen unterscheide und ob nicht lieber ein Langebrücker Rundweg mit Distanzangaben geschaffen werden solle. Man einigt sich auf einen Kompromiss. Kurz vor Ende des öffentlichen Teils kommen Rufe von Besuchern: Die Termine? Die nächste Beratung des Ortschaftsrates wird genannt, der offensichtlich fällige Ortsrundgang wird abgesetzt - Murren in den Besucherreihen. zusammengestellt von Peter Rosse
• freiberuflicher Historiker • seit 1993 im Ortschaftsrat Wie kamst Du in den Ortsbeirat? Macht es Dir Spaß? Ich bin seit 1993 im Gemeinderat, seit 1999 durch die Eingemeindung im Ortschaftsrat. Der Spaß ist gegeben, da ich fast alles im Ort kenne. Zu den beiden letzten Ortschaftsratswahlen bekam ich die zweitmeisten Stimmen. Was hat Euer Ortsbeirat bewegen können? Obwohl ich Eingemeindungsgegner war, muss ich heute konstatieren, dass wir im Ortschaftsrat die Eingemeindung gut gemeistert haben. Dadurch, dass Parteipolitik im Sinne von fundamentalistischen Ansichten im Prinzip zurücksteht, kommt in den meisten Fragen ein Konsens zustande. Für den Fall, dass es mit der Landeshauptstadt zu unlösbaren Problemen kommt, bin ich im Sinne des Eingemeindungsvertrages Streitvertreter. Wichtigste Erfolge sind die Revitalisierung des früheren Kinos als Bürgerhaus, das Sanierungsprogramm im Ortskern, der Bau der Grundschule und die 31 Vereine im Ort. Ich selbst habe die Sanierung des Grundweges als Alternative zur Hauptstraße erfolgreich vorangetrieben und vor kurzem die erfolgte Gewässerschau über 10 Jahre thematisiert.
sägliche Schulbeschluss (Auflösung unserer Mittelschule). Zudem einzelne Ortschaftsräte der CDU, die immer noch nicht verwinden können, dass ich als früheres SED-Mitglied und heute für DIE LINKE im Ort weitestgehend anerkannt bin. So hintertreibt man Projekte wie mein Angebot, die Chronik der NS-Zeit über die Geschichte unsres Ortes fortzuschreiben.
Welche Schwerpunkte siehst Du für den Ortsbeirat in nächster Zeit? Ich selber werde mittels des „Kommunalpolitischen Treffs“, der montags vor der Ortschaftsratssitzung öffentlich stattfindet, weiter für Transparenz kommunalpolitischer Entscheidungen sorgen. Aktuell geht es mir um den Erhalt des Waldbades in öffentlicher Hand, eine sinnvolle Vereinsförderung, die Erhöhung der Attraktivität des Unterdorfes Was stört Dich bei der Arbeit ( durch den zunehmenden Wegfall der Landwirtschaft im Ortsbeirat? Alle durchschlagenden Be- ein Zukunftsprojekt) und den schlüsse der Bundes-, Landes- Ausbau des Ortes als Erhound Stadtregierung. So der un- lungs- und Touristikzentrum.