Gestärkt aus der Krise: Mit Hilfe der Digitalisierung nach Corona erfolgreicher als zuvor | diconium

GESTÄRKT AUS DER KRISE MIT HILFE DER DIGITALISIERUNG NACH CORONA ERFOLGREICHER ALS ZUVOR

Prolog Im Frühjahr 2020 befanden sich Deutschland und viele Länder der Welt im Shutdown. Unternehmen mussten teilweise komplett auf Arbeiten aus dem Home-Office umstellen und ganze Absatzmärkte sind kurzfristig zusammengebrochen.

Wir haben in dieser Phase mit 31 Führungskräften aus zehn verschiedenen Branchen über ihren

Umgang mit der Krise und der Bedeutung von Digitalisierung gesprochen. Die Erkenntnisse aus den Interviews haben wir mit unseren Erfahrungen kombiniert und konkrete Handlungsempfehlungen abgeleitet, wie Sie mit Hilfe der Digitalisierung nach Corona erfolgreicher werden als zuvor.

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Corona-Krisenmanagement: Wie Unternehmen auf die Krise reagiert haben In einer so einschneidenden Zeit wie der Corona-Krise werden Unternehmen nicht mehr vor die Wahl gestellt, den Zustand ihrer Organisation zu hinterfragen: sofortiges Entscheiden und Handeln ist gefragt.

So haben die von uns befragten Unternehmen reagiert:

48 %

Rigides Kostenmanagement

45 %

Fokus auf Stärkung funktionierender Umsatzfelder 29 %

Krise wird als Chance verstanden Panik / Aktionismus

6%

Schockstarre

3%

Abbildung 1: Wie hat Ihr Unternehmen auf Corona reagiert? (Mehrfachantworten möglich)

Cash is King Eine Vielzahl der Unternehmen musste aufgrund wegbrechender Umsätze zur Krisenbewältigung zuerst den Fokus auf die Sicherung ihrer Liquidität legen. Dies geschah, indem sie sich auf rigides Kostenmanagement konzentrierten und staatliche Unterstützungen wie Kurzarbeit in Anspruch nahmen oder aber kurzfristig funktionierende Umsatzfelder gestärkt wurden.

Kurzarbeit, Zwangsurlaub oder Entlassungen zur Kostenreduktion eingesetzt.“ Digitalisierungs- und Innovationsthemen, welche keine kurzfristigen Umsatzsteigerungen oder Kostensenkungen ermöglichten, wurden depriorisiert.

Investments in neue Geschäftsmodelle wurden heruntergefahren.“ Zugleich zeigte sich, dass eine konsequente Digitalisierung sowohl Kosten senken als auch neue

Je nach landesspezifischer Situation und gesetzlichen Rahmenbedingungen wurden

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Digitalgeschäft als Krisenschutz: Nur hoher Online-Anteil schützt vor Totalausfall Händler und Hersteller, die weiterhin stark auf den physischen Vertrieb von Gütern und Dienstleistungen gesetzt haben, wurden vom Shutdown und den Kontaktbeschränkungen besonders stark getroffen.

Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass das aktuelle Digitalisierungsniveau für den Großteil (96 %) der Unternehmen nicht ausreichend war, um Verluste des „konventionellen“ Geschäftes auszugleichen.

Bei vielen Unternehmen wurden dafür lange diskutierte Einführungen von Kollaborationstools oder flächendeckende VPN-Abdeckung positiv entschieden und kurzfristig umgesetzt. So wurde vielen Arbeitnehmern erstmals aufgezeigt, welche Vorteile diese Form des Arbeitens mit sich bringt.

Auch eher traditionell arbeitende Vorstände wurden durch Corona gezwungen, E-Mails digital zu lesen oder Anrufe selbst und nicht durch das Vorzimmer zu tätigen. Insgesamt kann von einer starken Akzeptanz gesprochen werden, welche der digitalen Zusammenarbeit entgegengebracht wird.

Nur wer vor Corona bereits einen hohen Online-Anteil besaß, konnte von höheren Umsätzen profitieren. Die große Mehrheit der Befragten (78%) konnte keine Zunahme der Digitalgeschäfte verzeichnen.

Dies liegt daran, dass die digitale Transformation der Unternehmen noch am Anfang steht und die Voraussetzungen erst noch geschaffen werden müssen.

Die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut; manche Abteilungen sind sogar produktiver und Entscheidungen werden schneller getroffen.“ Der persönliche Kontakt fehlt dennoch den meisten Befragten. Es ist davon auszugehen, dass nach Corona eine flexiblere Wahl des Arbeitsortes und grundsätzlich eine stärkere Kollaboration über digitale Tools genutzt wird, ohne auf persönliche Treffen gänzlich zu verzichten.

Kunden und Partner sind erst noch dabei, ein digitales Verständnis aufzubauen und als Chance und Sicherheit zu verstehen.“

9% Nein Bis zu 25 %

4% 4% 4%

25-50 % 78 %

75-100 % Über 100 %

40 % Abbildung 3: Prozentualer Ausgleich des stationären Geschäftes durch digitale Umsätze

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43 %

des Projektes zu raten. Dieses verdeutlicht abermals die Notwendigkeit von flexiblen, anpassungsfähigen Organisationsstrukturen.

werden dort gefällt, wo Kompetenz und Kundenähe sitzen. Durch flexiblere Arbeitsorte und -zeiten, stärkeres Enablement der Mitarbeiter und mehr entgegengebrachtes Vertrauen wird die Motivation der Mitarbeiter signifikant erhöht. Mehr Freiräume und Eigenverantwortung in der täglichen Arbeit machen Mitarbeiter somit effektiver, selbstbestimmter und schließlich auch zufriedener.

5. New-Work-Konzepte und agile Strukturen langfristig verankern Wie unsere Interviews aufgezeigt haben, wurde ein flächendeckender „Beweis“ für die Funktionsfähigkeit und Vorteilhaftigkeit von New-Work-Konzepten erbracht.

Darüber hinaus müssen auch die Governancestrukturen den agilen Grundsätzen angpasst werden. Dazu zählen u.a. das Portfoliomanagement, Budgetprozesse und Entscheidungsgremien.

Agile Organisationsformen und Prozesse heben das gesamte Mitarbeiterpotenzial. Entscheidungen

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Kontakt Marcus Worbs managing director marcus.worbs@diconium.com, +49 40 4011 312 0 diconium strategy GmbH Große Elbstraße 61, 22767 Hamburg www.diconium.com Jürgen Wohler management consultant juergen.wohler@diconium.com, +49 40 4011 312 0 diconium strategy GmbH Große Elbstraße 61, 22767 Hamburg www.diconium.com Gesa Küster associate management consultant gesa.kuester@diconium.com, +49 40 4011 312 0 diconium strategy GmbH Große Elbstraße 61, 22767 Hamburg www.diconium.com Michael Rocktäschel senior specialist michael.rocktaeschel, +49 711 2992 0 diconium strategy GmbH Rommelstraße 1, 70376 Stuttgart www.diconium.com

About diconium Seit 1995 unterstützen wir Branchenführer wie VW, Mercedes-Benz, Bosch, Allianz, Kodak Alaris oder Sick dabei, das Potenzial der digitalen Transformation zu nutzen und Millionen von Kunden außergewöhnliche Erfahrungen zu bieten. Als starker Partner begleiten wir Unternehmen durch den gesamten Prozess der Digitalisierung: Von Innovation & Strategy, UX, Data & KI, Commerce und Technology bis hin zum Aufbau digitaler Einheiten.

Einer für alle, alle für einen! Rund 1.000 Kolleginnen und Kollegen betreuen unsere Kunden von weltweit elf Standorten aus: Stuttgart, Berlin, Hamburg und Karlsruhe sowie Bangalore, Detroit, Peking, Lissabon, London, San José und VaE. Was uns vereint? Der Mut, neue Wege zu gehen, gegenseitige Achtsamkeit, Teamwork und der Wille, nachhaltig etwas zu verändern. diconium ist eine 100-Prozent-Tochter der Volkswagengruppe.

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