Filmmuseum August 2014

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PORTRÄT: Penélope Cruz Sie ist eine der wenigen europäischen Schauspielerinnen, die nicht nur in ihrem Heimatland, sondern auch jenseits des Atlantiks zum Star geworden sind. Scheinbar mühelos gelingt Penélope Cruz dabei der Spagat zwischen Autorenkino und großen Hollywood-Produktionen. Sie hat mit Regisseuren wie Woody Allen, Ridley Scott, Mathieu Kassovitz, Billy Bob Thornton, Stephen Frears, Cameron Crowe, Fernando Trueba, Rob Marshall oder Sergio Castellitto gedreht – doch mit keinem gibt es eine so enge und fast schon symbiotische Verbindung wie mit ihrem Landsmann Pedro Almodóvar, der sie seine Muse nennt. Fünf großartige Filme sind die Früchte dieser filmischen Seelenverwandtschaft, und es bleibt zu hoffen, dass weitere folgen werden. Im Alter von 15 Jahren nahm Penélope Cruz an einem Talentwettbewerb teil und bekam als Preis einige Rollen in spanischen TV-Shows, die den Beginn ihrer Erfolgsgeschichte markieren. Bereits damals träumte sie jedoch davon, Filmschauspielerin zu werden – inspiriert vom Kinobesuch eines Almodóvar-Films. Mit 18 Jahren bot Fernando Trueba ihr eine Hauptrolle in BELLE ÉPOQUE an. Dass dieser Film 1994 mit einem Oscar als bester fremdsprachiger Film ausgezeichnet wurde, machte Penélope Cruz mit einem Schlag bekannt. Hier fiel der Startschuss für eine Karriere, die mittlerweile mehr als 50 Filme zählt.


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