ETA Hoffmann Theater Spielzeit 2017/18

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REGIE

REGIE

Alexander Ritter

Leopold von Verschuer

Dschihad Online

Normalverdiener

Alexander Ritter wurde 1984 in Karlsruhe geboren. Nach dem Abitur

Leopold von Verschuer, geb. 1961 und zweisprachig aufgewachsen

arbeitete er zwei Jahre als Regieassistent am Badischen Staatstheater Karlsruhe (u.a.

in Brüssel, bewegt sich zwischen Theater, Literatur und Radiokunst. Seine Vorliebe gilt

mit Michael Simon, Heiner Kondschak und Donald Berkenhoff), danach folgte ein

schrägen Sounds „unmöglicher“ Texte, die er als Schauspieler, Regisseur, Übersetzer

Schauspielstudium an der Folkwang Hochschule Bochum bis 2009. Seinem Festenga­

und Moderator von Berlin bis Paris, von Wien bis Lissabon präsentiert. Seine Überset-

gement als Schauspieler am Schauspielhaus Bochum bis 2010 folgten Gastengage-

zungen aus dem Französischen erscheinen im Alexander Verlag und bei Matthes &

ments u.a. am Schauspiel Leipzig, an der Garage X Wien, am Berliner Ensemble sowie

Seitz. Eine besondere Zusammenarbeit verbindet ihn mit den Autoren Valère Novarina

am prinz regent theater Bochum. Alexander Ritter ist Autor und Regisseur verschiede-

(seit 1994) und Kathrin Röggla (seit 2001). Rögglas Stücke spielte und/oder insze-

ner Lang- und Kurzfilmprojekte und gründete 2007 die Produktionsgruppe ROUGHARTS.

nierte er in Wien, Graz, Köln, Münster, Düsseldorf, Zürich, Freiburg, Kassel und Berlin

Für seinen Kurzfilm „telling-story“ gewann er 2008 den „Förderpreis und Innova­

oder realisierte sie als Hörspiele für den Bayerischen Rundfunk und Deutschlandradio

tionspreis der Filmakademie Baden-Württemberg“, die Dokumentation „Frederik“

Kultur. Die Zeitschrift Theater heute schrieb bereits 2002 bei ihrer ersten Zusammen-

­feierte ihre Premiere im Rahmen des Filmfestivals „Max-Ophüls-Preis“. Seine erste

arbeit: „Theater hat daraus nur einer gemacht: Leopold von Verschuer heißt er.“

Regiearbeit an einem Theater war 2013 „Einmal noch Marseille“ nach dem gleichnamigen Roman von Björn Kern am Rottstr 5 Theater Bochum. Es folgten „Der Tod und das

Nicole Claudia Weber

Mädchen“ von Ariel Dorfman sowie „Herz der Finsternis“ nach Joseph Conrad.

Ein Sommernachtstraum

Robert Teufel Die Räuber

Nicole Claudia Weber erhielt ihre Ausbildung in Gesang, Tanz und Schauspiel am „Tanz- und Gesangsstudio Theater an der Wien“ sowie an den Performing Arts Studios Vienna. Es folgten Engagements als Darstellerin u. a. am Theater St.

Robert Teufel studierte Theater-, Politik- sowie Allgemeine und

­Gallen, bei den Bregenzer Festspielen, am Stadttheater Regensburg und im Museums-

­Vergleichende Literaturwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

quartier Wien. 2005–2007 leitete sie den Jugendtheaterclub St. Gallen, ab 2008 am

Bereits während seines Studiums realisierte er erste Regiearbeiten. Von 2009 bis 2012

Stadttheater Klagenfurt. Regiearbeiten führten sie u. a. ans Théâtre National du Lu­

war er Regieassistent am Nationaltheater Mannheim und wechselte zur Spielzeit

xembourg, ans Theater St. Gallen, ans Landestheater Linz, an die Oper Graz sowie ans

2012/2013 ans Schauspiel Frankfurt. Seit 2014 arbeitet Robert Teufel als freier Regis-

Theater Erfurt, wo sie für „Evita“ mit dem Zuschauerpreis 2013 ausgezeichnet wurde.

seur, u. a. am Theater in Münster, Freiburg und Osnabrück sowie am Nationaltheater

Am Staatstheater am Gärtnerplatz leitete sie in den Spielzeiten 2012 bis 2014 die Gärt-

Mannheim, dem Stadttheater Bremerhaven, dem Landestheater Schwaben und am

nerplatz Jugend. Am Münchner Cuvilliés-Theater inszenierte sie die Operette „Wiener

Schauspiel Frankfurt. „Die Räuber“ ist seine erste Inszenierung am ETA Hoffmann

Blut“, die seit 2015 auch in Jekaterinburg zu sehen war. 2016 inszenierte sie „Cabaret“

­Theater Bamberg.

am Staatstheater Darmstadt und Mozarts „Le Nozze di Figaro" im Theater St. Gallen, des weiteren „Orpheus in der Unterwelt“ im Theater Regensburg. Für das ETA Hoffmann Theater führte sie bereits bei „Peterchens Mondfahrt“ und „Der Zauberer von Oz“ Regie.

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