AGROzucker/AGROSTÄRKE

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STORY-TITEL

BIOETHANOL

viele Pflanzen sehr wichtige Zink enthalten. Viele organische Produkte, die als Dünger oder Bodenverbesserer Verwendung finden, weisen überhöhte Schwermetallgehalte auf. Diesbezüglich liegt BioAgenasol aufgrund der Ausgangsrohstoffe im absolut sicheren Bereich.

Hygienische Unbedenklichkeit In Anbetracht der nicht allzu weit zurückliegenden Probleme mit E. Coli-Keimen (EHEC) oder mit der von Prionen verursachten Jakob Kreutzfeldschen Krankheit (ausgehend von Fleischmehl) ist die rein pflanzliche Herkunft von BioAgenasol ein besonderes Sicherheitskriterium. Ein aktuell vorliegendes Zeugnis der AGES belegt zusätzlich die hohe hygienische Sicherheit dieses Düngers. Pflanzenverträglichkeit Ein Wert von über 100 Prozent besagt, dass keine hemmende Wirkung vom Dünger ausgeht. BioAgenasol erreicht fallweise mehr als 110 Prozent, womit sich neben der reinen Nährstoffwirkung zusätzliche Synergieeffekte einstellen.

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Düngerversuche Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIBL) in der Schweiz hat eine Reihe aufwendiger Versuche einerseits mit Spinat durchgeführt und andererseits anhand von Bebrütungsversuchen die Freisetzung des Stickstoffs gemessen. Der Mehrertrag bei Spinat erreichte bei mittlerer Düngergabe 270 Prozent und bei hoher Applikationsmenge ergab sich sogar ein Zusatzertrag von mehr als 430 Prozent. Verglichen wurde dabei mit einer Kontrollvariante ohne Düngung sowie mit einer Standarddüngervariante auf Basis von Fleischknochenmehl. Der Schweizer Versuch wurde nach vorgegebenen Testverfahren für organische Dünger durchgeführt. Auch die Mineralisationsversuche lieferten beinahe sensationelle Resultate. Organische Dünger auf Basis von Fleischknochenmehlen setzen bekanntlich sehr schnell Stickstoff frei. Völlig überraschend war die ähnlich schnelle Mineralisation von BioAgenasol. Im Vergleich mit einem gängigen pflanzlichen Dünger wie Rizinusschrot ist BioAgenasol erheblich schneller in der Stickstoff-Freisetzung, wobei weiters beachtlich ist, dass eine gute, ziemlich gleichmäßige Mineralisierung über die gesamte Versuchsperiode messbar ist.

Der sehr angenehme Geruch und das ansprechende Aussehen sind Kriterien, die den Einsatz in der Nähe von Häusern oder Siedlungen ohne Probleme ermöglichen. Die Nährstoffzufuhr wird bei organischen Düngern sehr oft von sogenannten Synergieeffekten begleitet, deren Ursachen ganz unterschiedlicher Natur sind. Hefebiomassen werden in der Literatur sehr häufig als Stimulantien bzw. als Substanzen mit Sondereffekten beschrieben. Die in BioAgenasol enthaltenen Mengen dürften in diese Richtung wirken. Auch die bei der Trocknung beigemengte Spezialmelasse verleiht BioAgenasol den Status einer neuen Düngergeneration. Organische Dünger auf rein pflanzlicher Basis weisen leider oft mangelnde Düngewirkung bzw. ungenügende Stickstofffreisetzung auf. BioAgenasol bringt hingegen eine gute Anfangswirkung und zusätzlich eine gleichmäßige N-Versorgung über die gesamte Vegetationsperiode. Weitere Informationen sind unter www.bioagenasol.com zu finden.  Werner Feldbacher werner.feldbacher@agrana.com

Zusammenfassung Eine ganze Reihe positiver Aspekte wie der hohe Gehalt organischer Substanzen, ein Stickstoffwert von über 5 Prozent, hygienische Unbedenklichkeit und eine sehr gute Pflanzenverträglichkeit sprechen für die Anwendung von BioAgenasol als organischer Dünger. Außerdem erlaubt die Listung in InfoXgen als Biodünger (BioAgenasol) auch die Anwendung in der biologischen Landwirtschaft.

AgroZucker – AgroStärke

1 I 2012


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