DIE PFORTE Nr. 68/2015

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Geleitwort des Vorsitzenden

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Es ist das umfangreichste Förderprojekt des Pförtner Bundes e.V. bisher. Noch nie haben wir so viel Ged ausgegeben. Noch nie haben wir eine Idee so umfassend konzeptionell und in der Umsetzung begleitet, von den ersten Wünschen der Schüler bis zur Fertigstellung. Die Landesschule Pforta hat nun ein eigenes, hochmodernes Schultheater. Mehr noch – eine Spielstätte für Kleinkunst, Musik und Improvisation, ein Podium für Debatte und Diskussion, für Vortrag und Vorlesung, eine Arbeitsstätte für Kreative aller Art. Mit 200.000 Euro haben wir uns insgesamt engagiert. Einen Großteil investierten wir (über einen Fördervertrag mit dem Land als Eigentümer der Liegenschaft) direkt in die Bausubstanz der alten Turnhalle. Dabei wurden unsere Gestaltungswünsche hinsichtlich der künftigen Nutzung umgesetzt. Besonderer Dank gilt dafür Sabine Albrecht, der projektbetreuenden Mitarbeiterin des BLSA. Im Foyer (früher das Mattenlager) wurde die Decke abgehängt und mit modernen Leuchten versehen. Leitungen für Wasser/Abwasser und Heizung liegen jetzt unter Putz. Die gesamte Elektrik wurde erneuert und für die künftige Bühnentechnik im Saal vorbereitet. Die historische Osttür ist seit einigen Monaten restauriert, und eine neue, dicht schließende Fluchttür wurde im Inneren dagegengesetzt.

Die gesamte technische Ausstattung des Saales wurde zum Großteil durch den Vorsitzenden selbst konzipiert und beauftragt. An einer raumgreifenden Alu-Traversenkonstruktion wurden mehr als 20 hochmoderne LED-Scheinwerfer montiert, dazu Lautsprechertechnik, elektrische Bühnenvorhänge und Leinwände. Die Bühne selbst besteht aus einzelnen Modulen, die mit einem mattschwarzen Bühnenbelag überzogen sind und mit diversen Treppenaufgängen eine ideale Spiel- und Auftrittsfläche bieten. Damit Theaterspiel auch bei Tageslicht möglich ist, wurde die gesamte Fensterfront mit einem elektrisch zu betätigenden Verdunklungssystem ausgestattet. Im hinteren Zuschauerbereich wurde ein Regiepult als Möbelbau realisiert. Hier finden das digitale Tonmischpult, sowie das computergestützte Lichtsteuerpult mit 2 Monitoren Platz. Für den Möbelbau und die Farbgestaltung des gesamten Hauses konnte die Weimarer Architektin Gabriele Kruse gewonnen werden, die mit in Farbe und Form reduzierten, geradlinigen Bar-Möbeln und einer durchdachten Farbkonzeption für Saal und Foyer einen singulären, modernen Eindruck

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