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news Neues aus der Nachbarschaft
Nikolausmarkt
Endlich – der beliebte und im Quartier verankerte Nikolausmarkt in der Helfferichstraße soll wieder veranstaltet werden. Seine Durchführung ist für Samstag, 4. Dezember von 11 bis 15 Uhr geplant. „Es ist ein Wiederkommen nach nunmehr zwei Jahren Pause und wir freuen uns alle riesig“, sagt Bärbel Mohrmann stellvertretend für alle Verantwortlichen. „Ich habe dafür ein Hygienekonzept eingereicht und warte derzeit noch auf die Bewertung durch die Stadt. Das Konzept sieht vor, dass am Eingang kontrolliert wird, sollte es zum betreffenden Zeitpunkt noch nötig sein. Das müssen wir nun abwarten, was für Märkte zu der Zeit gelten wird.“ (Stand bei Redaktionsschluss.) Neben dem Ziel hier weihnachtliche Stimmung aufkommen zu lassen, will man bei dieser Veranstaltung vor allem erreichen, „Begegnungen im Quartier wieder zu ermöglichen“. Auch die Gewerbetreibenden aus Stuttgart-Nord freuen sich über diese Wiederaufnahme. Laut Bärbel Mohrmann war es nicht schwer, dafür Teilnehmer*innen zu finden. Rund 12 bis 14 Stände werden – nach derzeitiger Kenntnis – am Nikolausmarkt teilnehmen. Leider seien manche von den früheren Beteiligten ausgeschieden, andererseits hätten sich aber auch viele neue Initiativen gemeldet und ihr Interesse bekundet.

Stäffelestouren
Stäffelestouren gibt es in Stuttgart schon seit langem, auch durch den Stuttgarter Norden und auf den Killesberg. Neu allerdings sind die Stäffele-Stadtrallyes von Oliver Mirkes, der bereits seit zehn Jahren Stäffelestouren anbietet. Hinter den Stadtrallyes verbirgt sich, spannende Rätsel zu lösen, dabei die Stadtgeschichte und interessante Sehenswürdigkeiten zu entdecken – und nebenbei die schönsten Aussichtsplätze zu genießen. Aktuell gibt es zwei Varianten in Stuttgart-Süd und -Mitte, die in einer Art digitaler Schnitzeljagd auf unterhaltsame und rätselhafte Weise durch Stuttgarts schönsten und interessantesten Seiten führt. Das erfolgreiche Konzept soll bald nun den Stuttgarter Norden mit einbinden – Potenzial dazu ist laut Rückmeldungen, die Oliver Mirkes immer wieder erhält, allemal vorhanden. So plant er nun während der Stadtführungs-Winterpause, bereits die nächsten Stadtrallyes zu schreiben, und will seine Ideen – auch den Killesberg mit in die Schnitzeljagden zu integrieren – schnellstmöglich umsetzen. An dieser Stelle darf man also gespannt sein, was das kommende Jahr zu bieten hat. Übrigens ist so eine Tour sicherlich auch eine originelle Form eines Weihnachtsgeschenkes – Gutscheine und weitere Infos dazu finden sich unter www.stuttgarter-staeffelestour.de.

Namurs Weltreise geht weiter
Mit dem im vergangenen Jahr erschienenen Kinderbuch „Namurs Weltreise durch Stuttgart“ und der jetzigen Fortsetzung „Namurs Weltreise durch Stuttgart geht weiter“ lädt die Stuttgarter Autorin Una-B. Störl Leser*innen zu einer großen Reise ein. Dabei ist nicht wie üblich die Ferne, sondern die Nähe das Ziel. Aus Sicht des Zwerges Namur macht Una Störl sich nämlich auf eine „Weltreise“ – durch Stuttgart: Eine spezielle Stadtführung der besonderen Art. Schließlich sind neben Namur die Helden in dieser Geschichte eher am Rande der Gesellschaft zu finden. Da ist zum Beispiel der Obdachlose Alois, die Trott-war-Verkäuferin Olga oder der Diabetikerin Frau Schäuffele. Oder die Geschichte einer schwarzen Kita-Leiterin und von einem kleinen Mädchen, das ausgegrenzt wird. „Mir ist es wichtig, Kindern nicht nur die ‚heile Welt‘ zu zeigen, sondern sie auch für Probleme zu sensibilisieren“, so die Autorin, deren Werk mit Zeichnungen von Franz Bitterle passend unterlegt ist. „Damit verbinde ich in kindgerechter Form, die Botschaft der Toleranz nahe zu bringen.“ Fazit: Ein Kinderbuch für Groß und Klein – und alle, die Stuttgart aus ganz neuer Perspektive kennenlernen wollen. Somit ideal auch als Weihnachtsgeschenk. Namurs Weltreise durch Stuttgart mit Zeichnungen von Franz Bitterle, 60 Seiten, fest gebunden, 15,– €, ISBN: 978-300-070660-8.
Zusammen Lebensmittel retten und Menschen helfen!

Es gibt mehr als genug Lebensmittel, doch ein verschwenderischer Umgang sorgt dafür, dass nicht bei allen Menschen ausreichend viele davon ankommen. Deshalb verteilen die über 950 Tafeln in Deutschland einwandfreie Lebensmittel, die sonst unnötig im Müll landen würden, an 1,6 Millionen armutsbetroffene Menschen.