EFPP Beyond Babel 2015 Main Papers

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Die Äußerung „Hmm…!“ bezeugt und verdichtet das Interesse des Analytikers, schafft einen zugänglichen Raum für die Patientin, zeigt eine aktivierbare Funktionsweise geteilten Denkens und bietet ein Arbeitsmodell an, etwa: „... machen Sie es so wie ich! Versuchen Sie, diese Dinge zu fühlen; auf welche Gedanken bringen sie Sie??“ „Hmm....!“ ist wesentlich eine Einladung zur gemeinsamen Reflektionsarbeit.

4) Die einfache WIEDERHOLUNG DESSEN, WAS DER PATIENT GESAGT HAT, mit unvermeidbarer Hinzufügung der vorbewussten, resonanten Nuancen des Analytikers.

Zunächst ein kurzes klinisches Beispiel: P.: „Im Traum war ich in einem Fahrzeug, vielleicht ein Lieferwagen, ich flog, glitt hinunter. Ich saß auf dem Beifahrersitz. Es war klar, dass wir in einer weiten Fläche voll schlammigem, trüben braunen Wasser landen würden.“ A.: „Ah! ... Der Lieferwagen... (Pause) ... gleitet ... (Pause) ... in Richtung auf eine Fläche mit braunem Wasser ... (Pause) ... voller Schlamm ... (Pause) ... und Sie sind neben dem Fahrer .... (Pause) ... der nicht gesehen werden kann, obwohl… (Punkt, Punkt, Punkt: lässt den Satz in der Luft hängen) ....“ P. (lacht): „Klar, wenn man das so wiederholt hört .... kannst du nicht anders, als zu denken, dass ich neben Ihnen saß! ...“ A.: „Kurz gesagt, es geht darum, wie man landet, ohne verletzt zu werden (GERADE WAR DIE NACHRICHT ERSCHIENEN, DASS EIN ALITALIA-AIRBUS AM


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