Ein Heide und das Christogramm
Grosses Christogramm zwischen Alpha und Omega. Doppelter Centenionalis des römischen Gegenkaisers Magnentius (350-‐353 n. Chr.), geprägt in Trier, 353 n. Chr.
Die Söhne des Konstantin hatten nicht dessen glückliche Hand in der Regierung. Schnell kam es zu Aufständen. Im Westreich erhob sich Magnentius zum Gegenkaiser. Der glaubte zwar an die alten Götter, hatte aber verstanden, dass die Christen mittlerweile eine zu mächtige Bevölkerungsgruppe geworden waren, als dass man sie hätte vernachlässigen können. So griff er in seinen Münzbildern bewusst christliche Motive auf wie z. B. das Christogramm, das so unter einem «Heiden» zum ersten Mal bildfüllend auf Münzen erschien.
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