concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland Mai 2019

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mai 2019

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 678 Konzert- UNd Operntermine

Clara Schumann Themenschwerpunkt zum 200. Geburtstag Mieczysław Weinberg Schönheit wagen

Barbara Hannigan »Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!«

AUCH IN ALLEN FILIALEN VON



Editorial

Fotos: Achim Reissner, privat (2); Titelfoto: Marco Borggreve, Titelfoto Ausgabe Berlin: Henning Ross

Liebe Leserin, lieber Leser, so seltsam es klingen mag: Stille gehört für mich zu den besonderen Momenten im Konzert. Wenn das Sprechen, Flüstern und Murmeln, das Knistern, Rascheln und Husten verstummt, um der Musik Raum zu geben, sich die Spannung bei einer Generalpause ins schier Unermessliche steigert oder die letzten Töne eines Werkes verklingen, bevor der befreiende ­Applaus einsetzt, geschieht im besten Fall Magisches. Für die Performance-Künstlerin Marina Abramović sind Stille und Achtsamkeit Grundvoraussetzungen für das Erleben von Kunst des Augenblicks. Wer sich bei ihrem Projekt „Anders hören“ an der Alten Oper Gregor Burgenmeister Frankfurt den konzertvorbereitenden Workshops ausHerausgeber/Chefredakteur setzte, musste deshalb an der Garderobe nicht nur alle zeitmessenden Gegenstände abgeben, sondern auch ein Schweigegelübde ablegen. Was nicht weiter schwer war, denn die mehrstündigen Achtsamkeitsübungen wurden mit Schallschutz über den Ohren absolviert. Auch wenn das fünfstündige Konzert am Sonntag für mich zu wenig mit den Erfahrungen des Vortags zu tun hatte und sich der Effekt des „anderen Hörens“ währenddessen nicht im erhofften Maße einstellen wollte, sind die Macher für ihren Mut, ein solches Projekt zu wagen, nur zu beglückwünschen. „Der Prozess ist wichtiger als das Resultat“, sagte Abramović bei der Präsentation einer ihrer Ausstellungen. Und so liegt für mich im Scheitern gleichzeitig der Erfolg, denn ich möchte die Erlebnisse dieses Wochenendes keinesfalls missen. Warum für Musiker innere Einkehr vor einem Konzert unverzichtbar ist, erfahren Sie in unserem Interview mit der Sängerin und Dirigentin Barbara Hannigan. Ebenso wichtig ist für sie, das (musikalische) Gleichgewicht auch einmal zu verlieren, denn nur so kann große Kunst entstehen. Mit Clara Schumann prägt eine weitere starke Frau unseren Monat. Die Pianistin und Komponistin wäre in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden, weshalb wir ihr in dieser Ausgabe einen Themenschwerpunkt widmen und die verschiedensten Facetten einer faszinierenden Persönlichkeit beleuchten. Viel Spaß bei der Lektüre, Ihr Stille als eine Voraussetzung für „anderes Hören“: Performance-Künstlerin Marina Abramović in Frankfurt Mai 2019 concerti   3


Inhalt

3 Editorial 6 Kurz & Knapp 8 Durch den Monat mit Augustin Hadelich 10 »Man kann ja nicht ständig

Lob erwarten!« Interview Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«

14 Inszenierung des Monats 18 Schönheit wagen

Feuilleton Zum 100. Geburtstag von

Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance

20 Unbequemer Hochgenuss

10

Barbara Hannigan Dirigieren im Rampenlicht

Kolumne Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig

Regionalseiten An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Themenschwerpunkt Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person

30 »Jeder Ton zählt!«

Themenschwerpunkt Musikwissenschaft-

lerin Janina Klassen spricht in unserem Blind gehört-Spezial über die musikalische Welt der Clara Schumann

24

Clara Schumann Komponieren im Verborgenen

4  concerti Mai 2019

34 Festivals 36 CD-Rezensionen 39 Top 20 Klassik-Charts 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum

Fotos: MarcoBorggreve, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons

24 Immer wieder Clara


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kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Robert Schumann: Sinfonische Etüden

M

ich verbindet eine lange Geschichte mit dem Stück. Seit acht oder neun Jahren spiele ich es immer wieder. Von Schumann selbst gibt es nachgelassene Etüden, die man ganz oder zum Teil einfügen kann. Mittlerweile habe ich das ­Gefühl, meinen ganz eigenen roten Faden gefunden zu haben, der sich

Der Pianist Alexander Krichel

durch das ganze Stück zieht. Wenn ich die Etüden auf der Bühne spiele, habe ich das Gefühl, in Trance zu fallen und 36 Minuten später wieder aufzuwachen. Solche Momente sind die glücklichsten auf der Bühne. Schumann hatte zwar die Kunstfiguren Florestan, den positiven und Eusebius, den melancholisch-nachdenklichen geschaffen. Aber bei den Sinfonischen Etüden treten noch ganz andere Facetten zutage. Sie wechseln zwischen Frohsinn, Trauer und Melancholie – und betreten in den posthum in den Zyklus integrierten Etüden himmlische Sphären! Man hat vor allem bei der fünften, im Nachhinein veröffentlichten Etüde das Gefühl, als ob man in ­eine verklärte Sternennacht entschwindet. Doch dann kommt die nächste Etüde und holt einen mit ihrer Schwerkraft wieder zurück. Es ist auch stets ein Kampf nach innen, der sich erst in den letzten Sekunden auflöst. Dann erst weiß man, worum es in den letzten 35 Minuten ging. Diesen Kampf finde ich schwer darzustellen, wenn man

ihn während der Interpretation nicht lebt. Wenn man sie spielt, verliert man die Gravitation und Bindung zur Erde – und wenn man alle fünf nachgelassenen Sätze spielt, wird es umso schwerer zurückzukommen. Aber dafür war die Reise ­umso intensiver!

308

Auftritte hatte Edita Gruberová allein an der Staatsoper in München. Doch jetzt ist Schluss: Die »Primadonna assoluterova« hat sich Ende März von der Opernbühne verabschiedet. »Es war schön, es war wunderbar, es war genug!«, sagte die 72-Jährige nach dem – auch diese Zahl sei vermerkt – 58 Minuten wäh­ renden Schlussapplaus.

... Er hat schöne Augenblicke, aber böse Viertelstunden ...

Weltpolitik im Konzertsaal

Checkt jeden Morgen die Tweets von Donald Trump: Tom Woods 6  concerti Mai 2019

Cäsar, Nixon und Co. bekommen Gesellschaft: Auch Angela Merkel und Donald Trump wurden nun in den Kreis jener Machthaber aufgenommen, die zum Sujet klassischer Musik wurden. In Utrecht ist Merkel die Hauptfigur der gleich­ namigen Elektro-Oper des Theaterkollektivs „Nineties“, die Ende März ihre Uraufführung hatte. Wenig später hatte in Regensburg eine sinfonische Liedkomposition von Tom Woods Premiere, in der Donald Trumps Tweets musikalisch verarbeitet wurden. Beiden Aufführungen gemein ist übrigens die Tat­ sache, dass sowohl Merkel als auch Trump von einem männli­ chen Sänger dargestellt wurden.

Fotos: Oliver Mark, Jochen Quast, Regina Spitz, gemeinfrei

Gioachino Rossini über Wagners Lohengrin


3 Fragen an ... Ashok Sridharan

Der Kultursommer am Kaisergebirge Academia Vocalis Internationale Meisterkurse für Gesang

Tiroler Festspiele Erl Festspiele vor Bergpanorama

OperettenSommer Kufstein Die Festung erklingt

Passionsspiele Erl 2019 Der CDU-Politiker Ashok Sridharan ist seit 2015 Oberbürgermeister der Bundesstadt Bonn

Passionsspiele Thiersee 2022

Wie oft gehen Sie als Oberbürgermeister der Stadt Bonn in Konzerte und wie häufig als Privatperson?

glück.tage Literatur, Philosophie, Natur & Genuss

Das Amt des Oberbürgermeisters und die Privat­person lassen sich in dieser Hinsicht kaum trennen. Meine Frau und ich gehen, so oft es der Terminkalender erlaubt, mit großem Vergnügen in die Konzerte des Beethoven-­ Orchesters und in die Oper. Diese kostbaren Stunden genieße ich sehr. Und wenn das Or­ chester was mit Brings oder den Bläck Fööss spielt, hält mich nichts mehr auf dem Stuhl.

»Bonn ist Beethoven. Weil ...«, lautet Bonns neuer Marketing-Slogan. Wie viel Beethoven steckt denn in Ihnen? Sehr viel, wenn ich mir die Gedankenwelt Beethovens vor Augen führe. Beethoven stand für Internationalität, für Emanzipation und Innovation. Das gilt für seine Geburtsstadt noch heute, als deutsche Stadt der Vereinten Nationen, als Wiege des Grundgesetzes, als Standort innovativer Unternehmen und Insti­ tutionen. Ich kann mich damit zu hundert Prozent identifizieren.

Änderungen vorbehalten.

Das r Jah ganze reich! is ereign

Ist man als Bonner Bürgermeister von Amts wegen Beethoven-Fan? Ja, aber das fällt ja nicht schwer. Wer in Bonn aufwächst und lebt, begegnet dem Komponis­ ten auf Schritt und Tritt. Und selbst wer keine Sinfonie von ihm gehört hat: Die Ode an die Freude kennen doch praktisch alle!

TVB Kufsteinerland Unterer Stadtplatz 11-13 6330 Kufstein T +43 5372 62207 info@kufstein.com www.kultur-tirol.at


Kurz & Knapp

Durch den Monat mit Augustin Hadelich I

m Mai bin ich mit Julia Fischer und der Academy of St Martin in the Fields auf Tournee. Wir spielen Doppelkonzerte von Bach und Schnittke. Julia Fischer und ich haben das Repertoire vor fast acht Jahren schon einmal zusammen in Aspen, Colorado, gespielt. Das hat uns so viel Spaß gemacht, dass wir das unbedingt wiederholen wollten. Daraus ist nun eine Tournee mit zehn Konzerten geworden.

freie Tage am Rhein

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wischen den Konzerten in Baden-Baden und Groningen habe ich ein paar Tage frei, die ich in der Frankfurter Gegend verbringen will. Vor ein paar Jahren spielte ich auf dem Rheingau Musik Festival, und damals war meine Freundin mit dabei. Wir haben uns ein Auto gemietet und sind den Rhein entlang vom Schloss Johannisberg bis nach Bacharach gefahren. Mittlerweile sind wir verheiratet, meine Frau kommt mit auf die Tournee, und ich würde diesen schönen Ausflug von damals gerne wiederholen!

N

ach dem letzten Konzert der Tournee geht es für mich gleich weiter nach Madrid. Wenn ich Bartóks zweites Violinkonzert spiele, komme ich gerne schon zur ersten Probe, weil das Zusammenspiel mit dem Orchester bei dem Stück etwas kompliziert ist. Mit dem Dirigenten Miguel Harth-Bedoya verbindet mich eine lange Freundschaft. Wir treten seit zwölf Jahren gemeinsam auf, und auch meine neueste CD habe ich mit ihm eingespielt.

Madrid  24.5.

Honolulu  1.6.

Z E

nde Mai fliege ich dann nach Honolulu, wo ich mit dem Hawaii Symphony Orchestra auftrete. Bevor die Proben losgehen, habe ich jedoch drei freie Tage, die ich mit meiner Frau auf der Insel Maui verbringen werde, und wo wir mal richtig entspannen und Hawaii genießen werden – am Strand liegen, mit Delfinen schwimmen, schnorcheln. 8 concerti Mai 2019

uhause in New York treffe ich mich seit etwa drei Jahren regelmäßig mit einer Gruppe von Freunden, um gemeinsam Brettspiele zu spielen. Wenn ich in eine neue Stadt komme und etwas Zeit habe, suche ich oft nach Spiele-Cafés, wo man neue Brettspiele testen und – wenn sie einem gefallen – auch kaufen kann. Mittlerweile habe ich in vielen Städten diese „Board Game Cafes“ gefunden, in die ich ­öfters auch Orchestermusiker zum Mitspielen einlade. Wir werden bestimmt auch in Frankfurt, Madrid und Honolulu danach Ausschau halten!

Fotos: Rosalie O‘Connor/Hausretusche, Uwe Arens/Paul Glickman, Pedelecs/Wikimedia Commons, Suxiao Yang, joakant/Pixabay, Peggy Choucair/Pixabay

Tour 7.-20.5.


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Interview

»Man kann ja nicht ständig Lob erwarten!« Die Dirigentin und Sopranistin Barbara Hannigan über die Wichtigkeit von Frustration und Enttäuschung – und über ihr Förderprojekt »Equilibrium«. Von Teresa Pischacón Raphael

Was bedeutet für Sie das Wort »Equilibrium«?

Es ist ein sehr wichtiges Wort für mich. Ich habe meine Rede für das Luzerner Festival 2014 so genannt. Und als ich 2017 mein Mentorenprogramm für die jungen Künstler gründete, wusste ich, dass genau dieses Wort am besten zu meinem Projekt passte. »Begabungen sind produktive Gleichgewichtsstörungen«, schreibt der Aphoristiker Hans Kudszus.

Er hat natürlich recht. In der Musik geht es auch nicht dar­ um, die Balance zu erreichen. Aber als Sänger ist man stän­ dig dabei, die Atmung, die Klangstütze, die Stimme, die Dynamik, die eigenen Emotio­ nen in eine Balance zu bringen. 10 concerti Mai 2019

Harmonie muss also, wie die alten Griechen es sagten, erst errungen werden.

Genau! Sie stellt sich nicht von selbst her. Sie entsteht aus The­ se und Antithese. Das ist oft ein kräftezehrender Prozess, doch wenn er gelingt, ist man der glücklichste Mensch. Auch im Leben müssen die organisa­

»Ich will keine Musik machen, die ich nicht will« torischen Dinge zusammen­ gebracht werden. Und das ist oft sehr viel anstrengender als in der Musik: Die Kommuni­ kation mit den Agenten der Orchester oder den Solisten, mit den Veranstaltern und Pro­ duzenten. Alles scheint oft so kompliziert, ständig muss man hinterher sein. Liegt darin der Grund, weshalb Sie auf Ihrer EquilibriumWebsite klare Vorstellungen formulieren, wie Künstler, die zu Ihnen kommen, sein sollten?

Ich arbeite von sechs Uhr früh bis Mitternacht, dazwischen kommen noch meine Auftritte. Ich will keine Zeit verschwen­

den, keine Musik machen, die ich nicht will. Ich rufe auch nicht zum Casting auf, sondern suche Musiker, die natürlich, neugierig, fleißig, aufgeschlos­ sen und flexibel sind und über die adäquate Stimme und Tech­ nik verfügen. Sie haben mit Jackie Reardon sogar einen Coach engagiert.

Sie war früher eine professio­ nelle Tennisspielerin. Und wir haben auch eine Yoga-Lehrerin. All das, was im Sport wichtig ist, gilt auch für die Musik: Ausdauer, Konzentration, ­D isziplin, Fehlerbehebung, Spitzen­leistung, aber auch Ent­ spannungs- und Meditations­ techniken. Erst wenn ein Pro­ jekt präzise vorbereitet und organisiert ist, der Rahmen klar gezogen ist, die Regeln fest­ gelegt sind, dann erst eröffnet sich Raum für Improvisation. Viele glauben, die Improvisation selbst sei die Musik. Die musikalische Expressivität sei wie ein Vulkan, der ausbricht und die Lava hinabströmen lässt ...

Das klingt natürlich geniali­ scher. Doch der Strom muss aufgefangen und zu einem Weg gebündelt werden. An­ dernfalls führt er ins Nirgend­

Foto: Marco Borggreve

W

enn man mit einer Sängerin und Diri­ gentin ein Interview führt, kommt man schnell auf berufliche Zweigleisigkeiten zu sprechen. Im Falle Barbara Hannigans müsste man aber von Dreigleisigkeit sprechen, hat die Künstlerin doch ihr ei­ genes, in vielerlei Hinsicht umfangreiches Förderprojekt „­Equilibrium“ („Balance“, „Aus­ geglichenheit“).


zur Person

Primadonna der zeitgenössischen Musik: 1972 geboren, sang Barbara Hannigan bereits mit 17 Jahren ihre erste Uraufführung. Bis 2011 wirkte sie an insgesamt 75 Uraufführungen mit. 2010 gab die Kanadierin am Pariser Théâtre du Châtelet ihr Debüt als Dirigentin. Auch in dieser musikalischen Disziplin liegt ihr künstlerischer Schwerpunkt auf der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.

wo oder ins Chaos. Selbst bei einer Konzertkadenz oder im Jazz folgt man bestimmten Re­ geln. Die Solo-Improvisationen entfalten sich im Rahmen vor­ her festgelegter Patterns und

Absprachen, etwa darüber, wann die anderen Instrumen­ te wieder einsetzen. Ligetis Le Grand Macabre mag wie eine Improvisation klingen, aber in Wahrheit ist alles genau ein­ studiert und eingespielt. Genau das ist die große Kunst. Wie bekommen Sie den Impuls, auf der Bühne zu singen, mit dem Schweigen als Dirigentin in Balance?

führt wird, nehme ich dessen Energie auf und gebe sie weiter. Als Dirigentin wiederum sammle ich die Energien des Orchesters, um selbst welche aufzubauen. Es ist wie ein Kreislauf. Letzten Endes geht es bei beiden Aufgaben ums Atmen. Beim Sänger genauso wie beim Dirigenten. Lassen Sie uns über Miss McEwen sprechen …

Daran musste ich mich gewöh­ … meine Musiklehrerin aus der nen, dass ich als Dirigentin Grundschule! Sie ist jetzt in keinen unmittelbaren Klang Pension. Ich habe sie im No­ selbst auslöse, sondern dies mit vember in meiner kanadischen Gesten erreiche. Als Solistin, Heimat bei Meisterkursen ge­ die von einem Dirigenten ge­ sehen. Sie sieht immer noch Mai 2019 concerti  11


Interview

genauso aus wie damals! Heu­ te erst verstehe ich, was für eine gute Lehrerin und Musi­ kerin sie war. Sie verstand es einfach, die Menschen für die Musik zu begeistern. Was nicht immer einfach ist in einer Schulklasse.

An einer Stelle in Ihrer Rede erzählen Sie von Ihrer Enttäuschung, als Ihre Lehrerin Ihnen nicht das Solo gibt, weil sie meint, in dem Stück seien ja genug Hannigans vertreten.

Ich habe es natürlich meinen Geschwistern, die auch mitge­ sungen haben, gegönnt, aber ich war sehr frustriert, sehr enttäuscht. Gar nicht unbe­ dingt aus Neid, sondern aus dem Gefühl heraus, nicht rich­ tig gesehen zu werden. Aber Sie blieben bei der Musik.

Ja, in solchen Momenten der Frustration erkennt man, ob man das Zeug hat für eine sol­ 12  concerti Mai 2019

che Karriere oder nicht. Man kann ja nicht ständig Lob er­ warten. Es war eine temporäre Frustration, die mich aber nie­ mals gestoppt hätte.

»Man muss den Menschen auch vertrauen können« Wie gehen Sie in ähnlichen Situationen heute mit Ihren Studenten um?

Ich bin sehr direkt. Konstruk­ tive Kritik ist sehr wichtig; sie ist das Einzige, was den Leuten helfen kann. Ich bin auch recht offen im Eingestehen meiner eigenen Kämpfe und Zweifel. Meine Schüler merken dies. Daniel Barenboim wird derzeit wegen seines Führungsstils kritisiert. Wie nett darf man in der Kunst sein?

Mit Daniel Barenboim habe ich noch nie zusammengearbeitet, aber um Ihre Frage zu beant­ worten: Als „CEO“ ist man für alles verantwortlich. Wie ich vorhin sagte: Beim Musizieren funktioniert vieles, aber beim Planen unserer Projekte bin ich oft am Rande des Nerven­ zusammenbruchs. Ich gehe ständig Risiken ein. Da muss man den Menschen vertrauen können, dass auch sie das Bes­ te geben. Ihr jüngstes Projekt in Hamburg ist eine halbinszenierte Aufführung von Strawinskys The Rake’s Progress.

Ein Meisterwerk! Es war die erste Oper, in der ich als Sän­ gerin mitwirkte, die Partie der ­Anne Trulove habe ich seitdem mehrfach gesungen. The Rake’s Progress ist eine zeitlo­ se, wahre und wahrhaftige

Foto: Marco Borggreve

Nein, absolut nicht! Sie brach­ te uns unterschiedliche Sicht­ weisen der Musik bei. Wir hörten etwa Beethovens fünf­ te Sinfonie und mussten dann auf einer weißen Tafel deren Energie nachzeichnen. Wir lernten, dass Musik nicht nur aus irgendwelchen Noten be­ steht, sondern sich in Grafiken übersetzen lässt. Sie setzte mich auch an die Seite von Kindern, die nicht so gut san­ gen. Das gefiel mir natürlich nicht, weil ich immer dort sein wollte, wo die Guten waren. Aber sie ließ mich auch spüren, dass ich eine Verantwortung habe. Ich war vielleicht gerade mal fünf, sechs Jahre alt und spürte die Verantwortung, dass ich dazu beitragen müsste, dass alles gelingt.


Geschichte über einen jungen Mann, der die Liebe und die Sicherheit aufgibt, um sein Leben zu verspielen. Die Geschichte des Lebemanns Tom Rakewell, der sein Geld verzockt, Affären mit Frauen hat, sich und andere ruiniert und schließlich in der Psychiatrie landet.

Ja, er schließt einen Pakt mit dem Teufel. Und kann ihn nur verlieren. Für das Orchester ist alles ein reiner Spaß, da Strawinsky das Werk im neoklassizistischen Stil komponierte, nach dem Vorbild Mozarts, den er aber dann wieder verfremdet. Die Inszenierung findet sozusagen unter ständiger Beobachtung satt, nicht nur seitens des Publikums. Nach ihrem jeweiligen Auftritt stellen sich die Künstler an die Seite der Bühne und beobachten das weitere Ge­ schehen. Und: The devil is watching you, auch wenn er keine Figur auf der Bühne darstellt. Konzert-TIPPs

München Do. 2.5., 10:00 Uhr, Fr. 3.5., 18:30 Uhr, Sa. 4.5., 19:00 Uhr & So 5.5., 11:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Sreten Krstič (Violine), Münchner Philharmoniker. Werke von Bartók, Haydn, Ligeti & Kurtág

Di. 14.5., 20:00 Uhr & Mi. 15.5., 20:00 Uhr Gasteig (Philharmonie) Strawinsky: The Rake’s Progress. Münchner Philharmoniker, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Ltg.) Dortmund Sa. 25.5., 19:00 Uhr Konzerthaus Strawinsky: The Rake’s Progress. LUDWIG Orchestra, Capella Amsterdam, Equilibrium Artists, Barbara Hannigan (Leitung) Dresden Mo. 27.5., 20:00 Uhr Kulturpalast Dresdner Musikfestspiele. Künstler & Programm siehe Dortmund Hamburg Mi 29.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Künstler & Programm siehe Dortmund DVD-Tipp

Barbara Hannigan – Concert & Documentary „I’m a creative animal“ Werke von Mozart, Fauré, Rossini & Ligeti. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), Mahler Chamber Orchestra. Accentus CD-Tipp

Crazy Girl Crazy Werke von Berg, Gershwin & Berio. Barbara Hannigan (Sopran & Leitung), LUDWIG Orchestra. Alpha


Opern-Inszenierung des Monats

Schönste Scheußlichkeit Das baldige Bayreuther Regie-Duo Tobias Kratzer und Rainer Sellmaier deutet Zemlinskys Der Zwerg an der Deutschen Oper Berlin auf zwingende Weise biografisch, GMD Donald Runnicles feiert einen Heimsieg. Von Peter Krause

Lesen Sie auf der nächsten Seite die Kritik zur Opern-Inszenierung des Monats



Opern-Inszenierung des Monats

Vorspiegelung falscher Tatsachen: Der Zwerg (Mick Morris Mehnert, l.) wächst als Sänger (David Butt Philip) über sich hinaus.

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men Geschöpf macht das Mädel, was es darf und soll: Es spielt mit ihm.

to von Georg C. Klaren heißt? Donna Clara alias Alma scheint die gesellschaftlich konnotierte Hässlichkeit des kleinen Gewagter Kunstgriff Mannes gar nicht mehr wahrElena Tsallagovas unwissend-­ zunehmen. Ein aufregendes unbedarfte Kindfrau hat echtes Spiel mit wechselnden WahrInteresse am neuen Spielzeug. nehmungen, Perspektiven, Das kleinwüchsige Präsent Spiegelungen beginnt. Mit ihsingt derart betörend tenoral, rem liebreizend lyrischen dass es ihr als Künstlerwesen Melisanden-Sopran und ihrem sofort nahekommt. Eines der grazilen Äußeren ist Elena erotisch schillerndsten Duette Tsallagova die perfekte Prinder Operngeschichte nimmt zessin. Und der musikalische seinen Lauf. Kratzer wählt da- Hausherr Donald Runnicles ist bei einen gewagten Kunstgriff: in diesem Repertoire des exDer auf bestem Weg zum pressionistischen Glühens so ­Lohengrin spazierende Tenor sehr in seinem Element wie David Butt Philip wird durch sein superbes Orchester. Es den kleinwüchsigen Schau- ereignen sich magische Musikspieler Mick Morris Mehnert mischungen gerade im Leisen gedoppelt. Die schizophrene und Angedeuteten. Spaltung der Künstlerfigur wird unmittelbar augenfällig: Berlin 24.3.2019 die Selbstwahrnehmung des Zwergs als „großer“ Künstler Zemlinsky: Der Zwerg und seine Fremdwahr­nehmung Donald Runnicles (Leitung), Tobias Kratzer (Regie), Rainer Sellmaier als Missgeburt. Ist das „Schöns- (Bühne & Kostüme), Elena Tsallagova, te scheußlich“, wie es im Libret­ Emily Magee, David Butt Philip

Foto vorherige Doppelseite: Monika Rittershaus, Fotos: Monika Rittershaus, Stofleth, Tom Schulze

T

obias Kratzer und Rainer Sellmaier lassen viel Licht ins Märchendunkel strahlen, blättern ein frühes prägendes Kapitel im Leben des Komponisten auf: die Liebe zwischen der allseits begehrten Alma Schindler und dem für einen Mann zu klein ­geratenen Alexander von Zemlinsky, der Mahlers s­ päterer Gattin Kompositions­unterricht erteilt. Zunächst weicht er scheu zurück vor den Avancen seiner Schülerin, dann kommt es zum Kuss am Klavier. Als er nun seine Hemmungen ablegt, stößt Alma ihn brüsk zurück – die Kränkung des kleinen Mannes und großen Künstlers sitzt tief. Es beginnt Zemlinskys Der Zwerg als handwerklich virtuos in die Gegenwart gezogene Geschichte eines Glitzergirls der viel besseren Gesellschaft, die zum 18. Geburtstag neben erwartbaren Nettigkeiten auch einen lebenden Zwerg zum Geschenk erhält. Mit dem ar-


WEITERE KRITIKEN

Lyon 15.3.2019

Wahnsinn mit Methode Tschaikowsky: Die Zauberin Opéra National de Lyon. Daniele Rustioni (Leitung), Andriy Zholdak (Regie), Evez Abdulla, Ksenia Vyaznikova, Piotr Micinski, Migran Agadzhanyan

Oper Überbordend, haltlos inszeniert Andriy Zhol­ dak. Die multiplen Schauwerte dieses ganz großen Regiewurfs gleichen nach vier unglaublich intensiven Stunden einer Neu-Kreation von Peter Tschaikowskys Wunderwerk. Musikdirektor Daniele Rustioni bringt die überschäumende Partitur zum Brodeln. (PK)

JESUS CHRIST

SUPER STA R ROCKOPER

Gesangstexte von Tim Rice Musik von Andrew Lloyd Webber

Leipzig 30.3.2019

Leipziger Seemannsgarn Wagner: Der fliegende Holländer Oper Leipzig. Ulf Schirmer (Leitung), Michiel Dijkema (Regie & Bühne), Iain Paterson, Christiane Libor, Randall Jakobsh, Ladislav Elgr. Weitere Termine: 12., 17., & 30.5., 10.6.

Oper Als Bühnenbildner hat Michiel Dijkema mit diesem Segler die Regatta gewonnen. Als Regisseur nicht. Denn selbst wenn man sich auf die märchenhaft romantische Es-war-einmal-Geste einlässt, die er hier zelebriert, schrammt er allzu sehr die Klippen von Klischee und unfreiwilliger Parodie. (RB)

Freilichtbühne am Roten Tor Augsburg 29. Juni – 28. Juli 2019

Alle aktuellen Opern-Kritiken auch auf concerti.de/ oper sowie auf facebook und twitter

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Mai 2019 concerti  17


OPERN-FEUILLETON

Schönheit wagen Zum 100. Geburtstag des polnischen Schostakowitsch-Freundes Mieczysław Weinberg erlebt nicht nur seine Oper Die Passagierin eine fulminante Renaissance. Von Peter Krause

Fülle an Sinfonien und Streich­ quartetten, Filmmusiken und Liedern begeistert, sondern auch mehr Werke fürs Musik­ theater hinterließ als der Mann, der ihn entschieden förderte und als dessen Epigone er bis heute fälschlicherweise gilt: Dmitri Schostakowitsch. Mit dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1939 in Polen muss­ te Weinberg als Sohn eines jüdischen Kapellmeisters gen Osten fliehen. Schostako­ witsch holte ihn nach Moskau, drückte ihm die Textvorlage für sein 1968 entstandenes Haupt­ werk Die Passagierin in die Hand und setzte sich für des­ sen Uraufführung ein, zu der es freilich erst mit 42-jähriger Verspätung kam – bei den Bre­

Mieczysław Weinberg tat sich auch als Opernkomponist hervor

genzer Festspielen 2010 in der Regie des damaligen Intendan­ ten David Pountney. Verdächtige Dur-Akkorde

In der Sowjetunion galt der polnische Jude Weinberg als verdächtig, das System hielt ihn an der kurzen Leine; und im Westen, wo Schostako­ witsch, Schnittke und Gubai­ dulina eine immer breitere Rezeption erfuhren, entsprach seine Kunst nicht den unge­ schriebenen, doch nicht min­ der gültigen Doktrinen der gängigen Avantgarde. Diskurs­ wächter wie der Musik­ philosoph Theodor W. Adorno achteten darauf, dass auf den Zivilisationsbruch des faschis­ tischen Deutschland nunmehr nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs künstlerisch mit einem konsequenten Traditi­ onsbruch reagiert wurde. Sinn­ lichkeit zu wagen, angeblich affirmative Dur-Akkorde zu schreiben, galt den Serialis­ten als verdächtig, gestrig, regres­ siv. Dabei ist Weinberg alles ande­ re als ein rückwärtsgewandter Schöntöner. Doch Schönheit hat bei ihm noch eine Chance. Unzeitgemäß ist er mitnichten. Vielmehr wagte er es, als es die Welt im Westen wie im Osten zu neuen kapitalistischen res­ pektive kommunistischen Utopie­ufern drängte, den Op­

Foto: Olga Rakhalskaya

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ie Schönheit ist nicht tot. Sie fiel in Ungnade.“ Die Worte des Fürsten M yschkin aus Mieczysław ­ Weinbergs Oper Der Idiot nach Dostojewskis Roman lassen sich geradewegs auf die Musik jenes Jubilars beziehen, dessen 100. Geburtstag Theater und Konzertveranstalter in diesem Jahr fast etwas verschämt fei­ ern. Beinahe hätten sie Wein­ berg vergessen. Doch für ein Genie ist es nie zu spät. „Meine Zeit wird kommen“, orakelte einst auch Gustav Mahler. Für Weinberg scheint die Zeit nun eindeutig reif. Doppelte ideo­ logische Verblendung verstell­ te lange den Blick auf den 1919 in Warschau geborenen Meis­ ter, der nicht nur mit einer


fern und Tätern einer seinerzeit erfolgreich verdrängten Ära des Grauens künstlerisch Stimme und Gestalt zu verleihen.

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. Aus li | 30

16. Ju

Vielgestaltige Partitur mit romantischen Wurzeln

Die Passagierin erzählt von einer Aufseherin von Auschwitz, die auf einem Schiff nach Brasilien eine KZ-Insassin wiederzuerkennen glaubt und fürchtet, erkannt worden zu sein. Die zufällige Begegnung ruft die Geister von einst – und baut den beiden Frauen wie auch dem Publikum einen Bewusstseinsraum der Erinnerung, ohne das scheinbar Unsagbare je zu verniedlichen. Denn die Musik gleicht einer puren, postmodernen, polyglotten Dialektik des 20. Jahrhunderts. Weinberg zitiert und parodiert Bach und Beethoven, Mahler und Schostakowitsch, russische Folklore, Jazz und Chanson. Die unerhört vielgestaltige Partitur verleugnet nicht ihre romantischen Wurzeln, ist dabei filigraner als jene seines sowjetischen Mentors, gewagter als jene des englischen Zeitgenossen Benjamin Britten – letztlich von eigenständiger Nähe zu allen anderen Größen der Zeit. Die späte Uraufführung zählt zu den bedeutendsten Sensationen der Opernwelt des 21. Jahrhunderts. Das Jubliäumsjahr 2019 vertieft die wichtige Weinberg-Renaissance, zumal mit Aufführungen von Die Passagierin, die bis nach Tel Aviv reichen, sowie dem sei­ nem gesamten reichen Schaffen gewidmeten Festival des Jewish Chamber Orchestra in München. OPERN- & festival-TIPPs

Gera Fr. 17.5., 19:30 Uhr & So. 19.5., 14:30 Uhr Theater & Philharmonie Thüringen Weinberg: Die Passagierin. Laurent Wagner (Leitung), Kay Kuntze (Regie) Braunschweig Fr. 10. & 14.5., 19:30 Uhr, Mi. 5.6., 19:30 Uhr Staatstheater Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie) Tel Aviv Di. 30.4., 20:00 Uhr The Israeli Opera Weinberg: Die Passagierin. Christopher Lichtenstein (Leitung), Dirk Schmeding (Regie). Weitere Termine: 2., 3., 4., 5. & 6.5.

Mieczysław Weinberg-Festival 20.-26.5.2019 Jewish Chamber Orchestra, Sándor Galgóczi, Noémi Györi, Daniel Grossmann, Tassilo Probst u. a. Münchner Kammerspiele, NS-Dokumentationszentrum München, Neues Rottmann-Kino München u. a.

1. - 10.

Nov

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Opern-Tipps

Unbequemer Hochgenuss Im Mai stehen spannende Neuinszenierungen von Opern Georg Friedrich Händels an. Die erfreuen sich ungebremster Beliebtheit, gelten aber auch als sperrig. Von Wolfgang Wagner

Herausgeputzte Gewaltfantasien: Rodelinda in der Inszenierung von Claus Guth

Hin und Her der Debatte deutlich, dass auch die glückliche Vermittlung der geschlossenen Gefühlswelt einer Barockarie von der schauspielerischen Leistung abhängig und keineswegs von vornherein unmöglich ist. Blutige Intrige als zeitloses Phänomen

Jüngere Inszenierungen zeigen zudem, wie sich selbst die verworrensten Intrigen-Stoffe Händels schlüssig auf die Gegenwart beziehen lassen. So zeigte Jochen Biganzoli bei den letzten Festspielen in Halle am Beispiel von Berenice, Regina di Egitto, wie sehr die inszenierte Machtdemonstration römischer Despoten und die heutige, gezielt konstruierte Selbstdarstellung auf sozialen Medien einander ähneln. Eine vergleichbar starke Leistung gelang Claus Guth in seiner Deutung von Rodelinda. Diese feierte im Dezember in Lyon Premiere und ist ab Mai in Frankfurt zu sehen. Guth entlarvt die allzu menschliche Neigung zur blutigen Intrige als zeitloses Phänomen. Durch die stumme Rolle des jungen Flavio, der die skrupellosen Machenschaften der Erwachsenen in Kinderkritzeleien festhält, die auf das Bühnenbild projiziert werden, gerät das Happy End zur unglaub-

Foto: Jean-Pierre Maurin

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ängst sind die Bühnen- berühren könnte. Das Authenwerke des Barockmeis- tizitätsproblem der reflektieters Händel keine Exoten renden Arie, bei der Figuren mehr auf den Spielplänen. An- vom Bühnenrand aus über gesichts der formalen Strenge Gefühle sinnieren, während die eines durchschnittlichen Zeit still steht, können auch ­Opera-seria-Librettos und des- starke Regieansätze nicht imsen oft absurden Handlungs- mer vergessen machen. Aber strängen kann freilich auch die immer wieder gibt es künstleFrage aufkommen, ob Händels rische Leistungen, die ob ihrer Kosmos allmählich ausgereizt Glaubwürdigkeit auch dieses ist. Man muss aber nicht ein- Problem überwinden. Als ­Joyce mal ein erklärter Anhänger des ­DiDonato 2016 ihr Video zu Genies aus Halle an der Saale „Lascia ch’io pianga“ veröffentsein, um darauf mit einem kla- lichte, das sie als erschütternd ren Nein zu antworten. hilfloses Entführungsopfer in Noch immer wird darüber ge- einer einsamen Holzhütte mit stritten, ob Händels Opern- ihrem Peiniger zeigt, da war es, Typus einfach zu artifiziell ist, als sei eine der meistinterpreals dass die Art und Weise der tierten Händel-Arien neu erGefühlsdarstellung wirklich funden. DiDonato machte im


PREMIEREN-Termine

Osnabrück Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater Händel: Orlando. Daniel Inbal (Leitung), Felix Schrödinger (Regie). Weitere Termine: 9., 17., 21., 24. & 26.5., 9.6. Frankfurt So. 12.5., 18:00 Uhr (Premiere) Oper Händel: Rodelinda. Andrea Marcon (Leitung), Claus Guth (Regie). Weitere Termine: 17., 19., 23., 25. & 30.5., 1. & 8.6. Darmstadt Sa. 18.5., 19:30 Uhr (Premiere) Staatstheater Händel: Orlando. Michael Nündel (Leitung), Jörg Weinöhl (Regie & Choreografie). Weitere Termine: 24. & 31.5., 9., 14. & 26.6. Halle (Saale) Fr. 31.5., 19:30 Uhr (Premiere) Oper Händel: Julius Cäsar in Ägypten. Michael Hofstetter (Leitung), Peter Konwitschny (Regie). Weitere Termine: 2., 6. & 10.6. Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

CD-Box Schostakowitsch Sammeledition

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH DER ZYKLUS SÄMTLICHER SINFONIEN MIT DER DRESDNER PHILHARMONIE UND MICHAEL SANDERLING

Schostakowitschs fünfzehn Sinfonien gleichen der klingenden Chronologie einer Epoche. Sie umschließen ein halbes Jahrhundert und dokumentieren musikalisch Jahrzehnte des Aufbruchs, des Terrors, der Stagnation, aber auch des Widerstands und der Hoffnung. Michael Sanderling und die Dresdner Philharmonie haben sie komplett aufgenommen und überzeugen mit höchster Klangkultur und tiefenscharfen Interpretationen. ©Marko Kubitz

würdigen Farce. Zugleich zeigt Flavios eigener Hang zu Gewaltfantasien auf, dass jede Generation den Kampf gegen Rachegelüste für sich selbst ausfechten muss. In Karlsruhe war erst im Februar zu bestaunen, wie sich barocker Opernpomp durch die Jahrhunderte katapultieren lässt, um punktgenau auf passenden, jüngeren Pendants zu landen. Händels 1737 quasi im Rückblick auf sein bisheriges Bühnenschaffen entstandener Serse über den in einen Baum verliebten und dem Prunk sehr zugeneigten König von Persien ist eine Opera seria und durch radikale Verknappung zugleich als Parodie der Gattung konzipiert. Der inszenierende Sängerschauspieler Max E ­ manuel Cencic konzipierte eine „Serse Show“ mit einer männlichen Diva im Liberace-Stil. Dieser Glamour ist durchaus vergleichbar mit den echten Pferden und lebendigen Tauben, die in Produktionen zur Händelzeit fliegen gelassen wurden und dann in den Logen für Unruhe sorgten, wenn sie sich dort erleichterten. Solche Ansätze zeigen, wie Inszenierungen von Händelopern gelingen können. Zwar stellen seine Opern große Herausforderungen dar, weil die Textvorlagen an sich keine besonders glaubwürdigen und komplexen Charaktere bieten. Händel war gleichwohl ein früher Meister der Psychologisierung und kompensierte den Mangel mit immer neuen Kniffen. Diese sicht- und erlebbar zu machen, ist die eigentliche, nie letztgültig zu lösende Aufgabe von Instrumentalisten, Sängerdarstellern sowie Regisseurinnen und Regisseuren. Und natürlich trägt auch die Haltung des Publikums ihren Teil dazu bei.

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Der Kultur

ein zuhause geben • Gastgeber zur Musikvielfalt in Bonn und der Region • Konzerte im eigenen Haus an dem Fazioli-Flügel (F 308) oder der Klais-Orgel • Literarische-Lesungen im exklusiven Kreis • Arrangements zur Entdeckung der Museenvielfalt Bonns

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tipps & termine Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im Mai

»Ich gehe in dem Komponisten vollständig auf«: Christian Tetzlaff. Mehr dazu auf Seite 4.

Foto: Giorgia Bertazzi

2_Porträt Umstrittene Tanz-Ikone Die Choreografin Sasha Waltz schockiert und fasziniert

gleichermaßen mit ihren gewitzten bis extremen Bühnen- und Menschenbildern 4_Interview »Es wird viel zu oft einfach nur gegeigt« Christian Tetzlaff über die Kunst, die ­Botschaften der Musik zu entschlüsseln, ungebremsten Starkult und unwissende Kritiker 8_Regionale Tipps Die wichtigsten Termine im Mai, ausgewählt von der concerti-Redaktion 21_Klassikprogramm concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 1


Porträt

Umstrittene Tanz-Ikone Die Choreografin Sasha Waltz schockiert und fasziniert gleichermaßen mit ihren gewitzten bis extremen Bühnen- und Menschenbildern. Von Teresa Pieschacón Raphael

N

ackte Körper klettern und gleiten über- und untereinander, verknoten sich zu einer bizarren Skulptur, die an den Höllensturz der Verdammten von Rubens erinnert. Achtzig Minuten lang klatscht die nackte Haut auf den Bühnenboden. Schonungslos, ohne Pause für Tänzer und Zuschauer. Körper nannte Sasha Waltz ihre abstrakte Choreografie, mit der sie 2000 ihren Durchbruch schaffte und die immer noch so manchen Zuschauer aus dem Thea­ ter jagt. „Die Körperkomponistin“ heißt sie seitdem.

Familienmensch: Sasha Waltz arbeitet oft mit ihrem Ehemann sowie ihrer Schwester Yoreme zusammen. Und lässt bisweilen auch ihre zwei Kinder auftreten.

2 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

1962 wurde sie in Karlsruhe geboren als Tochter eines Archi­tekten. Zunächst wollte sie Malerin werden, doch dann zog es sie nach Amsterdam, an die School for New Dance ­De­­velopment, und später nach New York. Ende der Achtzigerjahre kehrt sie zurück und gründet 1993 in Berlin mit ihrem späteren Ehemann Jochen Sandig die Compagnie Sasha Waltz & Guests. Erste Bekanntheit erreichen sie mit anekdotischen und slapstick­artigen Stücken, die im Berlin nach der Wende gut funktionieren. Allee der Kosmonauten etwa spielt in einem Ost-Berliner Plattenbau und erzählt eine

Foto: André Rival

Slapstick im Berlin nach der Wende


© Nicolas Zonvi

„gemütliche“ Familiengeschich- zur Co-Intendantin des Berlite aus Marzahn, deren Prota- ner Staatsballetts ernannt wird, gonisten um ein umgekipptes heißt es in einer im Internet Sofa herum mit allerlei Gags veröffentlichten Petition, sie buchstäblich die Zeit totschla- sei „als Vertreterin des Tanzgen. Zweiland (1997) beginnt theaters für die Leitung eines mit einem faszinierenden Bild klassischen Balletts ungeeigfür die deutsche Teilung: zwei net“. Auch die Kritik ist wenig nackte Männerkörper, un- gnädig, prangert ihre „Lust an trennbar miteinander verbun- der schrillen Action und der den, wie ein siamesischer Zwil- reinen Oberfläche, unter der ling. 17-25/4 von 2001 ist nach sich nichts befindet“ an (FAZ). dem Planquadrat benannt, das Die „Welt“ setzt noch einen die Schaubühne am Lehniner drauf: „Sasha Waltz ist eine Platz, in deren Direktorium sie Marke geworden, sie klont und bald sitzt, im Kataster der Stadt variiert sich, Neues sieht man Berlin einnimmt – nicht ohne gegenwärtig nicht“. Die meisGrund, denn es geht in dem ten Kritikerinnen hingegen Stück um die Eroberung des sind fasziniert von dem kultiRaumes. Im Verlauf der Hand- schen Weihe-, Weibs- und Myslung verlagert sich der Spielort terienspiel. der Tänzer sogar auf die Dächer Immer wieder hat Waltz angeder Schaubühne. kündigt, Berlin zu verlassen, Mit der Choreografie zu ­Pur­­- und die aus ihrer Sicht mancells Dido and Aeneas prägt gelnde Unterstützung und ­Waltz ab 2005 das Genre der Anerkennung ihrer Kompanie „choreografischen Oper“. Cho- beklagt, die mit 25 festen und reografien zu Wagners Tann- 40 freien Mitarbeitern jährlich häuser, Pascal Dusapins Me- rund hundert Vorstellungen dea und Monteverdis L’Orfeo gibt. Glücklicherweise ist es entstehen, sowie zu Berlioz’ nicht so weit gekommen, und dramatischer Sinfonie Roméo so kann dem Auftritt von „­Sa­et Juliette an der Opéra Bastil- sha Waltz & Guests“ in der Elble unter der musikalischen philharmonie nichts mehr entLeitung von Valery Gergiev. Mit gegenstehen. ihm feiert sie einen weiteren Triumph in Paris, als sie 2013, hundert Jahre nach seiner Konzert-TIPP skandalträchtigen Uraufführung, ihre Vision von Strawins- Hamburg kys Le Sacre du printemps Do. 2.5., 20:00 Uhr (Premiere) Kampnagel (K6) Internationales präsentiert. Von der Kritik bejubelt – und angeprangert

Niederlagen und manche kultur­politische Rochade erlebt sie allerdings in Berlin, einer Stadt, mit der sie in Hassliebe verbunden scheint – nicht erst seit ihrem Abschied von der Schaubühne 2004. Als sie 2016

Daniel Hope & Orchestra Erleben Sie vor der einmaligen Kulisse des Seebads Heiligendamm ein Open Air Konzert der Extraklasse! Der Star-Geiger Daniel Hope begibt sich mit dem New Century Chamber Orchestra aus San Francisco auf eine Entdeckungsreise in die große amerikanische Vergangenheit. 19. Juni 2019 EUR 55 pro Person

Musikfest Hamburg: Kreatur. Sasha Waltz (Regie & Choreografie). Musik von Soundwalk Collective Weitere Termine: 3., 4. & 5.5. DVD-Tipp

Wagner: Tannhäuser Peter Seiffert, Marina Prudenskaya, René Pape, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Ltg), Sasha Waltz (Regie). BelAir

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INTERVIEW

»Es wird viel zu oft einfach nur gegeigt« Christian Tetzlaff über die Kunst, die Botschaften der Musik zu

entschlüsseln, ungebremsten Starkult und unwissende Kritiker. Von Christian Schmidt auf und vermittle mit meinen Ausdrucksmitteln seine Bot­ schaften. Wenn ich das Beet­ hovenkonzert spielen darf, erzähle ich von einer Glück­ seligkeit und Verzweiflung, die ich verbal oder, wenn ich selbst etwas auf der Geige erfinden müsste, gar nicht darstellen könnte.

Sie gehören zu denjenigen Musikern, die so arriviert sind, dass sie es nicht nötig haben, besondere Diven zu sein. Sind Sie eitel?

Sie werden mit ihm eins, wenn Sie glauben, ihn verstanden zu haben?

Mir ist das, was ich tue, so wich­ tig, und ich bin den Komponis­ ten und dem, was sie uns mit­ teilen, so nah, dass ich mich dort in der Funktion sehe, ihre Geschichten so authentisch wie möglich zu erzählen und das Publikum damit anzurühren. Diese Funktion schließt Eitel­ keit aus, aber ich glaube schon, dass ich sie gut erfülle. Verschwinden Sie hinter dem Komponisten?

Nein, gerade nicht! Ich gehe in dem Komponisten vollständig

»Der Konzertsaal wird immer mehr zum heiligen Ort«

sich öffnen, was ihm in sei­ nem wirklichen Leben sehr schwer gefallen ist. So erzählt er von höheren Dingen, die mit Worten nicht mehr zu be­ schreiben sind. Vielen Kom­ ponisten geht es um universa­ le Wahrheiten der menschli­ chen Seele. Im Entstehungs­ prozess ihrer Musik hatten sie das Gefühl, ihnen wird etwas eingegeben, vielleicht sogar mitgeteilt aus einem kollekti­ ven Unterbewusstsein. Sonst wäre es auch gar nicht univer­ sell verständlich. Wenn ich mit Bach zu Grundschülern gehe, haben sie sofort die glei­ chen Assoziationen zur Musik wie ich. Sitze ich im Konzert­ saal, geht die Musik ganz oft über das Alltägliche hinaus. Und für diese Momente ma­ chen wir das ganze ja.

Leider ist Trance ein durch die Meditation so stark besetzter Begriff. Aber ich komme in einen Zustand, in dem ich sehr frei erzählen und die Herzen erreichen kann. Für mich wird Da sind Sie ein Anachronist. der Konzertsaal immer mehr Diese Innerlichkeit ist nicht zu einem heiligen Ort, wo zwi­ gerade en vogue. schen dem Publikum und mir Unsere Musik muss nicht an­ etwas ganz Besonderes passie­ ders verkauft oder irgendwie ren darf. „gängig“ gemacht werden. Es braucht nur engagierte Musi­ Erzählen Sie dann von ker, die in dem, was sie tun, Beethoven oder von sich aufgehen, um dem Publikum selbst oder beides? all das zu geben, was in der Auch Beethoven erzählt nicht Musik drinsteckt, denn dazu nur von sich. Er will unbe­ gehört ja viel mehr als die blo­ dingt kommunizieren und ße Realisierung des Noten­

4 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

Foto: Giorgia Bertazzi

V

on existenziellen Erfah­ rungen ist schnell die Rede, wenn Christian Tetzlaff vertraute Stücke spielt, ohne sich um fragwürdige Auf­ führungstraditionen zu küm­ mern. Sein Auftrag ist die In­ tention des Komponisten – und was so selbstverständlich klingt, ist es leider nicht. Im Interview spricht der weltweit berühmte Geiger über die Bot­ schaften der Werke, die Krux der Ausbildung und die Freude am Erzählen von Geschichten mit der Musik.


textes. Für mich haben sich die großen Werke ebenso wie die menschliche Seele nach 200 Jahren nicht plötzlich ver­ ändert. So kann auch alte Mu­ sik noch aktuell sein, ohne irgendwie angepasst werden zu müssen. Sie haben im letzten Jahr mit Ihrer Schwester Tanja und Lars Vogt Klaviertrios von Dvořák veröffentlicht. Wie haben Sie sich den Terminus „Referenzeinspielung“ verdient?

In einer Rezension heißt es, die Aufnahme klinge so, als ob sie aus Liebe geboren worden wäre. Damit einher geht aber auch eine Achtung vor diesem herrlichen Menschen. Wie immer versuchten wir, ihm ganz nah zu sein, weil man nur dann zu den exzessiven Ge­ fühlen kommt, die er ausdrü­ cken wollte. Wenn wir nur das spielen, was wir am besten können oder wovon wir selbst überzeugt sind, verlieren wir die ungewöhnlichen Seiten einer Komposition. Immer wieder kommen Studenten auch bei simpel zu lesenden Stücken mit irgendwelchen alten Ausgaben berühmter Geiger oder Lehrer zu mir und haben noch nie in der Partitur nachgesehen, was in den an­ deren Stimmen steht. Da müsste sofort auffallen, dass alle fremden Zutaten überflüs­ sig und sogar falsch sind. Aber solche blödsinnigen Traditio­ nen sind weit verbreitet. Es wird viel zu oft einfach nur gegeigt. Das ist für die klassi­ sche Musik gefährlich. Dabei ist Interpretation doch kein Hexenwerk! Was mich am meisten wurmt, ist, dass es eigentlich so einfach ist.

Warum wird dann so viel dumm gespielt?

zur Person

Das Publikum liebt in der Mu­ sik wie in der Politik das Gefühl von Stärke und Verlässlichkeit. Wenn Sie Jahrzehnte durchhal­ ten wollen, brauchen Sie eine dicke Haut. Aber genau die ist für das Musizieren das Schlimmste. Das Ideal von si­ cheren, kräftigen Strichen, schönem durchgehenden Vib­ rato, warmem Ton und viel Forte suggeriert Unverwund­ barkeit. Das ist, was bewundert wird, für mich aber eine Untu­ gend ist.

Der Vielseitige: Bewusst einen Repertoire-Schwerpunkt meidend, interpretiert Christian Tetzlaff ebenso Barockwerke wie zeitgenössische Musik. Der Solist und Kammermusiker, 1966 in Hamburg geboren, erhielt zahlreiche Preise, darunter im letzten Jahr den Diapason d’or. In dieser Saison ist Tetzlaff Artist in Residence beim Seoul Philharmonic Orchestra und den Dresdner Philharmonikern.

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 5


INTERVIEW

und verschiedene Klänge pro­ duzieren. Nur wer ein guter Kammermusiker ist, kann von diesen klanglichen Erfahrun­ gen auch als Solist profitieren. Sagen Sie bei Orchesterproben den Musikern, wie sie spielen sollen?

Kürzlich monierte ein Kritiker, ich hätte im langsamen Satz des Beethovenkonzerts so leise gespielt, dass sich der Ton fast verlor. Das ist genau, was Beet­ hoven mit „perdendosi“ vor­ schreibt. Aber viele haben eben das im Ohr, was sie im Platten­ schrank stehen haben, der ge­ wohnte Klang ist global, an Referenzen orientiert man sich. Das hat aber oft mit dem, was gemeint ist, nichts zu tun.

»Anderen zuzuhören ist eine wahre Freude« Sie sind aber trotzdem nicht verzweifelt.

Nö, warum denn? Ich werde ja weiterhin eingeladen. Der Star­ kult ist nichts Neues. Außer Joseph Joachim gab es kaum große Geiger, die sich wirklich um die Werke gekümmert ha­ ben. Sarasate meinte, er sei doch nicht so blöd, Melodien anderer Instrumente anzuhö­ ren. Das war früher eher die Regel als die Ausnahme. Ganz berühmt und gleichzeitig ein

tiefgründiger Musiker zu sein ist an sich ein Widerspruch, wenn man den Komponisten ernst nimmt. Heutzutage gibt es viele gute Musiker, die das anders sehen, aber eben auch Solisten, die sich vor das Or­ chester stellen und erwarten, dass alle ihnen folgen, selbst wenn sie nur Begleitfiguren haben. Das ist absurd und auch traurig. Anderen zuzuhören ist eine wahre Freude. Sie können das. Vielleicht andere nicht?

Das hat viel mit der Ausbil­ dung zu tun. Kinder, die end­ los Geige üben und von be­ rühmten Lehrern erzogen werden, erlernen vor allem Zuverlässigkeit. Es wird ihnen nicht vermittelt, auf welch verschiedene Weise man zum Beispiel ein Pianissimo spielen kann. Nun gibt es aber gerade bei der Kammermusik sehr viel mehr notwendige Spiel­ techniken, die dann gar nicht vorhanden sind. Gegen die Schwierigkeiten dieser Musik sind die technischen Anforde­ rungen eines Beethoven­ konzertes ein Spaziergang! Man muss ständig in unter­ schiedliche Rollen schlüpfen

6 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

Sie kämpfen an vielen Fronten.

Gar nicht! Seit dreißig Jahren genieße ich, lustvoll meine Mu­ sik zu machen, weil ich inzwi­ schen auch weiß, mit wem man mit dieser Grundhaltung agie­ ren kann. Musik ist doch ein soziales Ereignis. Ich sehe mich nirgendwo als Kämpfer. Ent­ spannte Ernsthaftigkeit, das trifft es eher. Konzert-TIPPs

Hamburg Do. 23.5. & Fr. 24.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Christian Tetzlaff (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Andris Poga (Leitung). Ligeti: Violinkonzert, Vasks: Musica appassionata, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105 Lübeck Sa. 25.5., 19:30 Uhr Musik- und Kongresshalle Künstler & Programm siehe Hamburg CD-Tipp

Dvořák: Klaviertrios Nr. 3 & 4 Lars Vogt (Klavier), Christian Tetzlaff (Violine), Tanja Tetzlaff (Cello). Ondine

Foto: Giorgia Bertazzi

Diese Kritik trifft aber beide Seiten.

Natürlich, ich probe mit denen, was bei souveränen Dirigenten gut funktioniert. Nur der neue Chefdirigent der New Yorker Philharmoniker konnte nicht damit umgehen und hat mich aus einem bestehendem Ver­ trag mit einem anderen Dirigen­ ten und seinem neuen Orches­ ter rausgeschmissen. Aber das war eine absolute Ausnahme.


E T R E KONZ MAI/JUNI ASYA FATEYEVA & FRIENDS

GYÖRGY LIGETI & BÉLA BARTÓK

KLAVIERDUO GRAUSCHUMACHER

Sa, 11.05.2019 | 19.30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal

Do, 23.05.2019 | 19.30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal

Fr, 14.06.2019 | 19.30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal

ASYA FATEYEVA, Saxofon VALENTIN RADUTIU, Violoncello VALERIYA MYROSH, Klavier LIN CHEN, Schlagwerk

SHARON KAM, Klarinette CLAUDIA STRENKERT, Horn STEFAN WAGNER, Violine ULRIKE PAYER, Klavier MENNO VAN DELFT, Cembalo

ANDREAS GRAU, Klavier GÖTZ SCHUMACHER, Klavier MICHAEL RIEBER, Kontrabass JAN SCHLICHTE, Schlagzeug JOCHEN SCHORER, Schlagzeug

GYÖRGY LIGETI

Werke von

Passacaglia ungherese Hungarian Rock Horntrio

DEBUSSY/RAVEL, STAUD, POPPE, ZIMMERMANN, RAUTAVAARA und EÖTVÖS (UA)

Werke von

BERIO/DELANGLE, GUBAIDULINA, ALBRIGHT, TAKEMITSU, VUSTIN, PLÉ (UA) und JOST (UA)

BÉLA BARTÓK Contrasts im Anschluss FILM „György Ligeti – ein musikalisches Portrait“ (NDR 1980) Ticket-Hotline Täglich 10 – 20 Uhr, feiertags 15 – 20 Uhr, (040) 357 666 66 | Online-Buchung ndr.de/dasneuewerk


Tipps & Termine

Im Sushi-Restaurant war Beethovens Nachfolger schnell gefunden Gerhard Oppitz hält dem Philharmonischen Orchester Kiel die Treue mit den beiden Klavierkonzerten von Brahms

Manchmal hebt er einfach ab: Pianist Gerhard Oppitz ist begeisterter Pilot und steigt gelegentlich selbst ins Cockpit, um quer durch Europa zu seinem nächsten Konzertort zu fliegen.

sich die Frage, was man nun anschließend gemeinsam auf die Bühne bringen wolle. Die Antwort war schnell gefunden, das Ergebnis ist nun an zwei Abenden in Kiel zu erleben. Zusammen mit dem Philharmonischen Orchester werden sie die zwei Klavierkonzerte von Johannes Brahms interpretieren – jeweils zusammen an einem Abend. Oppitz, der im Laufe seiner seit den siebziger Jahren andauernden Karriere sämtliche Klavierwerke des Hamburger Komponisten auf Tonträger veröffentlicht hat, gilt als versierter Brahms-Experte und hält den Kielern seit

8 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

Jahren wie kaum ein anderer Künstler die Treue. Niemand nämlich stand seit dem Antritt von Generalmusikdirektor Fritzsch im Jahr 2003 häufiger mit dem Kieler Orchester auf der Bühne als Oppitz. Ob die zahlreichen Programme in der Schleswig-Holsteinischen Landeshauptstadt allesamt bei Sushi und Wein entstanden, bleibt noch zu ermitteln. Johann Buddecke So. 12.5., 11:00 Uhr & Mo. 13.5., 20:00 Uhr Kieler Schloss Gerhard Oppitz (Klavier), Philharmonisches Orchester Kiel, Georg Fritzsch (Leitung). Brahms: Klavierkonzerte Nr. 1 d-Moll op. 15 & Nr. 2 B-Dur op. 83

Foto: privat

M

an stelle es sich einmal vor: Ein Dirigent und ein Pianist sitzen nach einem umjubelten Konzert in einem Restaurant, bestellen sich nach dem Essen noch ein Glas Wein und beginnen zu überlegen, wie sie in ihrem nächsten Konzert an den großen Erfolg dieses Abends anknüpfen können. So geschehen in Kiel. Dort nämlich saßen Gerhard Oppitz und Georg Fritzsch in einem Sushi-­ Restaurant, nachdem beide ihren Zyklus mit sämtlichen Klavierkonzerten Beethovens im Kieler Schloss erfolgreich beendet hatten, und stellten


Live in der App & auf ndr.de/eo

Porträt Alan Gilbert | Foto: Peter Hundert | NDR

Alan Gilbert dirigiert „Le Grand Macabre“ Mo 13. Mai 20 Uhr


Tipps & Termine

Alles kann, nichts muss – drei Musiker lieben’s locker Plön Das Berliner ATOS Trio spielt seit seiner

Gründung in unveränderter Besetzung

in der ganzen Welt werden wir hier auch selbst zu Gastgebern“, erklärt sich das international renommierte und mehrfach ausgezeichnete Klaviertrio auf seiner Homepage. „Dies gibt uns die Chance, ein neues – junges – Publikum zu erreichen. Zugleich laden wir das etablierte Publikum klassischer Konzerte ein, neues Terrain zu erkunden.“ In der Vergangenheit begrüßten Geigerin Annette von Hehn, Cellist Stefan Heine­ meyer und Pianist Thomas Hoppe Musikerkollegen, aber auch Komponisten, Autoren und Schauspieler, und sie feier­ ten den 15. Geburtstag des 2003 gegründeten Ensembles mit einem „lockeren Konzert­ programm“, um in ihren eigenen Worten zu bleiben.

Annette, Thomas und Stefan – aus ihren Vornamen haben sie die Buchstaben für ihren Ensemblenamen stibitzt

D

ass man E-Musik ernsthaft spielen kann, ohne sich selbst bierernst zu nehmen, beweist das ATOS Trio. Klassik auf hohem Niveau? Auf jeden Fall! Aber nicht unter der Prämisse, dass man sich unnahbar zeigt oder nur die Bildungselite abholt. So werden auf Facebook schon einmal lässig Fragen zur Bühnengarderobe geklärt (in Den Haag, aber auch im Concertgebouw Amsterdam machen sich „am besten schwarze Konzertschuhe ohne löchrige Sohlen. Tennisschuhe gehen nur beim

Ensemble 4.1“) oder Bilder von der mitreisenden Familie geteilt. Mit seiner »Akkordarbeit« sendet das Trio eine Botschft

Auch die seinerzeit erfolgreich im Neuköllner „Heimathafen“ eingerichtete und zur Saison 2018/19 ins Konzerthaus Berlin umgezogene Reihe „akkord­ arbeit“ sendet die deutliche Botschaft: Alles kann, nichts muss! „Sie soll uns Raum für neue Ideen, Kreativität und künstlerische Freiheit geben. Neben unseren Gastauftritten

10 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

Ganz klar: Die Stimmung ist bestens unter den drei Instrumentalisten, die mit ATOS seit 2003 in Originalbesetzung unterwegs sind und entsprechend gut eingespielt wirken. Die erstklassige Qualität des Trios untermauern auch dessen Aufnahmen mit einem spannenden länderspezifischen Ansatz: Auf das „French Album“ folgten das „Russian Album“ und das „Czech Album“. Für das im Mai erscheinende „Vienna Album“ mit Korngold, Krenek und Kreisler hat das Trio per Kickstarter-Kampagne 7 134 Euro eingesammelt. Eine Unterstützung, die sich künstlerisch auszahlen wird. Elisa Reznicek So. 19.5., 11:15 Uhr Kulturforum ATOS Trio. Mozart: Trio C-Dur KV 548, Tschaikowsky: Trio a-Moll op. 50

Foto: Frank Jerke

Kickstart für Korngold, Krenek und Kreisler


KONZERTE IN WISMAR ST.-GEORGEN-KIRCHE | 2019/2020

Montag, 11.11.2019 19.30 Uhr

Freitag, 06.12.2019 19.30 Uhr

Samstag, 18.04.2020 18 Uhr

Samstag, 16.05.2020 18 Uhr

NDR Radiophilharmonie WDR Rundfunkchor NDR Chor Andrew Manze Leitung Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9

NDR ElphCellisten Weihnachtskonzert Werke von Brahms, Mendelssohn Bartholdy, Rheinberger, Reger u. a.

NDR Elbphilharmonie Orchester Gautier Capuçon Violoncello Rafael Payare Leitung Antonín Dvořák Konzert für Violoncello Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 5

NDR Radiophilharmonie Thomas Zehetmair Violine Andrew Manze Leitung Jean Sibelius Valse Triste Sinfonie Nr. 4 Ludwig van Beethoven Violinkonzert

NEU: AB JETZT AUCH IM ABO Informationen & Tickets: Tourist-Information Wismar, Tel. (03841) 194 33 www.wismar.de/veranstaltungen · www.eventim.de


Tipps & Termine

Von Telemann eingeweiht Rellingen Das Maifestival serviert Spezialitäten der klassischen Musik im barocken Kirchenrund

D

er Geiger Luz Leskowitz hatte schon mannigfache Erfahrungen im Betreuen von Festivals, als der gebürtige Salzburger 1986 am anderen Ende des deutschen Sprachraums in der Rellinger Kirche das Maifestival aus der Taufe hob. Seitdem haben die kaum 15 000 Einwohner in Hamburgs Nachbarschaft ein äußerst feines Klassikfestival, das von Beginn an mit den ebenfalls von Leskowitz gegründeten „Salzburger Solisten“ quasi ein eigenes Residenzensemble hat. Die Gruppe, die sich aus Solisten quer durch den europäischen

Raum zusammensetzt, feiert am Ende des dreitägigen Festivals mit einem Festkonzert ihr vierzigjähriges Bestehen. Im Zusammenklang mit einem Barockkonzert am ersten sowie einer Operngala am zweiten Tag ist auch dieses Jahr das Programm denkbar vielseitig. Klassische Musik hat in der Rellinger Kirche von Beginn an Tradition: Als der achteckige Barockbau 1756 eingeweiht wurde, komponierte Georg Philipp Telemann als damaliger Musikdirektor der Hamburger Hauptkirchen die Einweihungsmusik. Maximilian Theiss

Wiederkehrender Festivalgast: Cellist David Geringas

Maifestival Rellinger Kirche 24.–26.5.2019 David Geringas, Michala Petri, Luz Leskowitz, Joris Van den Hauwe u. a. Rellinger Kirche

en Natur erleb en ß ie K ult ur gen

EIN MASKENBALL Oper

GIUSEPPE VERDI

12. Juli bis 22. August KISS ME, KATE Musical

COLE PORTER (Musik)

26. Juni bis 24. August ABU HASSAN KinderOper

03. Juli bis 17. Juli

VIVA LA MUSICA Gala

DOMINIQUE CARON (Director)

31. August

OPER AUF DER SEEBÜHNE EUTIN 190125_AZ_concerti_einhalb_quer_B124xH88.indd 1 12 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

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Fotos: Dmitri Matvejev, Dr. Joachim Flügel

CARL MARIA VON WEBER


Traumfigur: Offenbach und eine seiner Musen

Wenn Opernfiguren zum Leben erwachen Hamburg Kammeroper Offenbachs

Traum entfesselt einen Spuk

S

o eine Muse kann ganz schön eifersüchtig sein. Den Dichter Hoffmann in Les contes d’Hoffmann möchte sie von der Liebe abhalten. Und bei Jacques Offenbach, der diese Oper in seinen letzten Lebensjahren komponierte, tritt die Muse in einen Wettlauf mit dem Tod. Natürlich ist am Ende alles nur ein Traum, sei es in Les contes d’Hoffmann oder in Offenbachs Traum: Die Kammeroper von Mathias Husmann ist eine Hommage an den Komponisten, der in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag gefeiert hätte, und dessen einzige „richtige“, romantische Oper. In Sachen Aberwitz dürfte das Werk ganz in Offenbachs Sinne sein: Biografisches vermischt sich mit Fiktion, Übersinnliches mit Allzumenschlichem, und in all diesen heiteren bis skurrilen Irrungen und Wirrungen treten auch noch Olympia, Antonia und Giulietta auf – jene Mädchen, die Hoffmann schon in Offenbachs Oper den Kopf so sehr verdrehten und nun auch noch leibhaftig in das Leben des Komponisten treten. Nach Verdi und die Dame mit Noten, 2016 uraufgeführt, ist Offenbachs Traum das zweite Werk, das Husmann für die Hamburger Kammeroper komponierte. Maximilian Theiss Fr. 24.5., 19:30 Uhr (Premiere) Allee Theater Husmann: Offenbachs Traum. Ettore Prandi (Leitung), Andreas Franz (Regie). Weitere Termine: 25., 26. & 31.5., 1., 2., 7., 8., 9., 14., 15., 16. & 20.6.

Sommer in Lesmona

Info: Kar ten und mona.de -les n -i er m m so

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Tipps & Termine

Hamburg Philippe Manourys Lab.Oratorium gibt

Geflüchteten und Angekommenen eine Stimme

Eine der beiden Sängerinnen in Manourys Lab-Oratorium: die norwegische Mezzosopranistin Tora Augestad

I

dentität“, das Motto des diesjährigen Internationalen Musikfests Hamburg, ist ein großes Wort. Und noch dazu eines, das sich schwer definieren lässt und seit jeher die Philosophen an den Rand ihrer Fähigkeiten brachte. Indes ist man sich weitläufig einig, dass sich die Identität eines Menschen auch aus dem Wechselspiel zwischen dem Individuum und der ihn umgebenden Gesellschaft bildet. Wobei sich daraus die ebenso schwer zu beantwortende Frage ergibt, wie weit man eine Einflussnahme von außen zulässt und wie sehr davon die

eigene Identität beeinflusst wird. Gegen Ende des Musikfests befasst sich Philippe Manourys Komposition Lab.Oratorium mit genau dieser Frage. Zwei Sängerinnen – beide auf ihre Art musikalische Grenzgängerinnen –, zwei Schauspieler, das Pariser Forschungsinstitut für Akustik und Musik (IRCAM), das SWR Vokalensemble, das Gürzenich Orchester Köln und der Hamburger „Chor zur Welt“: Diese gigantische, bunt schillernde Besetzung für das Werk ist an sich schon ein Statement zum Thema Identität, denn für den Dirigenten François-Xavier Roth

14 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

wird es eine große wie auch großartige Herausforderung sein, aus dieser Vielzahl an Individuen und Ensembles eine künstlerische Einheit zu schaffen. Kernthema von Manourys ­Hybrid aus Schauspiel und Oratorium ist eine Bestandsaufnahme der Zivilisation unserer Zeit, die auch von Flucht und Vertreibung auf der einen und von Einwanderung auf der anderen Seite mitgeprägt ist. Der „Chor zur Welt“ ist das beste Beispiel dafür: 2016 als deutsch-syrischer Projektchor der Elbphilharmonie gegründet, vereint er derzeit rund sechzig Laiensänger aus fünfzehn verschiedenen Ländern – und niemand würde ernsthaft in Frage stellen, dass dieser Chor zum festen Bestandteil des Hamburger Kulturlebens geworden und damit auch Teil der städtischen Identität ist. Inszeniert wird der Abend von Nicolas Stemann, der, ausgehend von Gedichten von Ingeborg Bachmann, Worten von Elfriede Jelinek und dokumentarischem Material, den theatralischen Aspekt zum Konzertabend beisteuert. Für Stemann und Manoury ist dies bereits die zweite Zusammenarbeit: 2017 brachte das Duo das Musiktheater Kein Licht – ein Thinkspiel bei der Ruhrtriennale zur Uraufführung. Maximilian Theiss Mo. 27.5., 20:00 Uhr Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Manoury: Lab.Oratorium. Rinnat Moriah (Sopran), Tora Augestad (Mezzosopran), Patrycia Ziolkowska & Sebastian Rudolph (Schauspiel), Chor zur Welt, SWR Vokalensemble Stuttgart, IRCAM, Gürzenich-Orchester Köln, FrançoisXavier Roth (Leitung), Nicolas Stemann (Regie), Thomas Goepfer (Computermusikalische Realisation)

Foto: THOMAS OLSEN BERLINKONTORET

Wenn der Wandel neue Identitäten schafft


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Verzweiflung überwinden Rostock Das Bachfest sucht nach Kontrasten und Spannungsfeldern

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ontrapunkte“ ist das Motto des 94. Bachfestes, das 2019 in Rostock stattfindet. Eine passende Ortswahl des Festes, das in jährlich wechselnden Städten stattfindet, begeht man doch in Rostock in diesem Jahr das Doppeljubiläum „800 Jahre Hansestadt Rostock“ und „600 Jahre Universität Rostock“. Zu Gehör kommen neben den Werken Bachs auch Musik von Schütz, Hasse, Schein sowie von Komponisten der Romantik. Denn das Motto „­Kontrapunkte“ soll beim Bachfest auch für Kontraste und Spannungsfelder stehen. Unter dieser Prämisse wird in Rostock Bachs Widerhall in der Romantik gesucht. Im Eröffnungskonzert werden passend zum Motto Bach und Dvořák aufgeführt. Leiden und Trost, Verzweiflung und deren Überwindung sind die großen Themen. Dvořáks vermutlich bekanntestes geistliches Werk Stabat Mater entstand zu einer Zeit, als der Komponist seine drei Kinder verlor. Diese Schicksalsschläge dürften der Auslöser für sein Interesse an diesem Stoff gewesen sein. Die Trauer der Gottesmutter, die ihren Sohn am Kreuz leiden sieht, mündet jedoch am Ende in eine hoffnungsvolle Auferstehungsvision. Veronika Werner

Hier wird das Bachfest eröffnet: Nikolaikirche

Fotos: jensjunge/pixabay, Dovile Sermokas

Fr. 10.5., 20:00 Uhr Nikolaikirche Bach-Fest: Eröffnungkonzert. Figuralchor der St.-Johannis-Kirche, Rostocker Motettenchor, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Markus Johannes Langer (Leitung). Werke von Bach & Dvořák


Theater | Konzert | Ballett | Oper | Tanz

Improvisiert am Klavier: Festivalgast Julia Hülsmann

Den Jazz vom Stapel lassen Hamburg Das Elbjazz Festival macht

den Funk und Blues seetüchtig

W

enn das Elbjazz Festival im Hamburger Hafen und der HafenCity einmal im Jahr seine Tore öffnet, strömen Jazzfans aus aller Welt in die Hansestadt. Die Erfolgsgeschichte des Festivals begann im Jahr 2010, seither wuchs die Besucherzahl von zehntausend im Gründungsjahr auf 29 000 im letzten Jahr. Neben den beeindruckenden Spielstätten des Festivals, unter anderem das Werftgelände von Blohm+Voss, die Fischauktionshalle und die Elbphilharmonie, sind es vor allem die renommierten Jazz-Künstler, die jedes Jahr aufs Neue für abwechslungsreiche Programme sorgen. So auch in diesem Jahr, wenn neben Jazz, Blues und Funk auch Pop und Flamenco-Klänge zu erleben sein werden. Das Line-up wird angeführt von Jazz-Superstar Jamie Cullum und der US-amerikanischen Kult-Formation Tower of Power, zudem dürfen sich die Freunde der improvisierten Musik unter anderem auf Sophie Hunger, das ­Michael Wollny Trio und Schlagzeuger Manu Katché freuen. Und auch zwischen den Konzerten gibt es einiges zu erleben – wo hat man sonst schon einmal die Chance, per Barkasse zum nächsten Spielort Johann Buddecke zu schippern? Elbjazz Festival 31.5.–1.6.2019 Joja Wendt, Michael Wollny Trio, Julia Hülsmann Octet u. a. Hamburg

Abos

für die ganze Stadt Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Symphoniker Hamburg Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Elbphilharmonie Orchester The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele

Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Allee Theater Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Ensemble Resonanz TONALi Saal Opernloft

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Tipps & Termine

Neustrelitz In Strawinskys The Rake’s Progress

führt die Faulheit zu teuflischen Verstrickungen

Seit der letzten Spielzeit Erster Kapellmeister in Neustrelitz: der gebürtige Grieche Panagiotis Papadopoulos

S

o kommt der satirische Psychothriller The Rake’s Progress richtig in Fahrt: „I Go to Him“ ist neben „Glitter and Be Gay“ aus Bernsteins Candide eine der ganz wenigen berühmten Opernarien des mittleren 20. Jahrhunderts. Ann Trulove schleicht sich nachts aus dem Haus ihres Vaters und sucht ihren spurlos verschwundenen Geliebten. Tom Rakewell wird durch Gier nach Reichtum zum Opfer seines Dieners Nick Shadow. Denn dieser ist der Teufel. Geistig umnachtet endet Tom im

Tollhaus. Dort singt ihn Ann in den Schlaf. Am Ende dieser „Karriere eines Wüstlings“ warnen alle Solisten vor den Gefahren des Lasters. Seit einigen Jahren gehört Igor Strawinskys für die XIV. Biennale di Venezia entstandene Oper zum Standardrepetoire. Die erste Ann Trulove war Elisabeth Schwarzkopf. Kurzweilig ist The Rake’s Progress auch für Hörer mit wenigen Erfahrungen in Neuer Musik. Für das Libretto ließen sich Wyston Hugh Auden und Chester Kallman durch den

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gleichnamigen Zyklus von Ku p f e r s t i c h e n Wi l l i a m ­Hogarths (1735) inspirieren. Strawinsky jonglierte in geschlossenen Musiknummern und Rezitativen mit einem brillanten bis schrägen Mix aus Stil-Imitationen, Zitaten und Täuschungen. Die Mozart-Zeit dominiert mit Bögen zur späten Opera buffa à la Rossini und Donizetti. Das Libretto reiht romantische Motive: Teufelspakt, ein hier wenig poetischer Wahnsinn und die unanfechtbare Treue einer verlassenen Frau. In kleinen Häusern wie dem Theater Neustrelitz kommt die für ein mittelgroßes Orchester komponierte Oper besonders gut zur Geltung. Neben den Festspielaufführungen im Schlossgarten Neustrelitz (im Sommer wird dies Kálmáns Die Bajadere sein) überrascht das Theater Vorpommern an seiner Musiktheaterspielstätte regelmäßig mit seltener gespielten Werken wie Menottis Der Konsul und Lortzings U ­ ndine. Regisseur Jürgen ­Pöckel hatte im Februar mit seiner Inszenierung von Humperdincks Königskinder am Theater Plauen-Zwickau einen großen Erfolg. Seine besondere Affinität für Musical und Operette kann er bei Strawinskys teils grotesken Figuren wie der Türken-Bab, einer Bart­ trägerin, und der Bordellwirtin Mother Goose virtuos aus­ leben. Denn offenbar hat sich seit William Hogarth nur wenig geändert. Roland H. Dippel Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Landestheater Strawinsky: The Rake’s Progress. Panagiotis Papadopoulos (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie). Weitere Termine: 11. & 17.5. & 2.6.

Foto: Neda Navaee

Der den Reichtum suchte und den Wahnsinn fand


Europa – Idee und Realität Themenkonzerte mit Vorträgen: Musik und Wissenschaft in der Europawoche Fr. 3. Mai 2019, Museum für Kunst und Gewerbe, Spiegelsaal, 19.30 Uhr „Die genetische Geschichte Europas: Migration und biologische Anpassung in der Vorgeschichte“, dazu Barockmusik von Corelli, Leclair, Bertali und Couperin Do. 9. Mai 2019, Laeiszhalle, Kleiner Saal, 19.30 Uhr „Tyrannei der Werte? Die europäische Demokratie und ihre Herausforderer“, dazu Kammermusik von Dvořák, Hiller und Ferguson Do. 16. Mai 2019, Hamburgische Staatsoper, opera stabile, 19.30 Uhr „Luxemburg – Laeken – London: Krise und Recht in der Geschichte der Europäischen Union“, dazu Werke für Querflöte und Schlagzeugquartett von Debussy, Crumb, Živković, Pawassar und Scelsi

Karten: 9-22 € www.staatsorchester-hamburg.de


ABO 19 '20

NEUB E S T EL LUNGEN B IS 30.05.19 UN T ER ND R . D E/CHOR

FOTO : K ATHARINA SABROWSKI SOPRAN © Magdalena Spinn | NDR

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ABO 2 TOD UND EWIGKEIT MI 27.11.19 20 UHR HAMBURG ST. JACOBI KLAAS STOK DIRIGENT WERKE VON: HOLST, MESSIAEN, TALLIS, POULENC U. A.

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Programm Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im Mai

1.5. Mittwoch Konzert

19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Letters to Bach. Noa (vocals), Gil Dor (guitar) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Blues der Großstadt. Sofiane Saidi (vocals), Mazalda 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Krystian Zimerman (Klavier). Brahms: Vier Balladen op. 10, Sonaten Nr. 2 fis-Moll op. 2 & Nr. 3 f-Moll op. 5 Tanztheater

18:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie) Kinder & Jugend

15:00 Das Schiff – Hamburgs Theaterschiff Rumpelröschen 15:00 Hauptkirche St. Michaelis (Gemeindehaus) Frühlingskonzert. Kinderkantorei St. Michaelis, Duvenstedter Landstreicher, Ulrike Dreßel & Dörte Walberg (Leitung) Schleswig-Holstein

14:00 Rosengarten Pinneberg Soundorchester Pinneberg 18:00 Kulturwerk am See Norderstedt Jugend Musiziert: Preisträgerkonzert Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Theater Greifswald O’Brian: The Rocky Horror Show 18:00 Theater Stralsund (GustavAdolf-Saal) Die letzten fünf Jahre 19:30 Theater Stralsund Bettina Aust (Klarinette), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Gade: Konzertouvertüre op. 1 „Nachklänge von Ossian“, Nielsen: Klarinettenkonzert op. 57, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

20:00 Kloster Lüne Lüneburg Cosima Soulez Larivière (Violine), Lüneburger Bachorchester. J. S. Bach: Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066, Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 218, Haydn: Sinfonie Nr. 49 „La Passione“

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik 19:30 Theater Kiel Rossini: Der Barbier von Sevilla Mecklenburg-Vorpommern

2.5. Donnerstag Konzert

12:30 Hamburger Börse Lunchkonzerte in der Handelskammer Hamburg. Michael Stürzinger (Violine), Ralf-Andreas Stürzinger (Violoncello), Franck-Thomas Link (Klavier). Mendelssohn: Klaviertrio d-Moll op. 49 19:30 Hochschule für Musik und Theater (Forum) Windfuhrs Werkstatt-Konzerte. Paulus van der Merwe (Oboe), Symphoniker Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung). Mozart Sinfonie Nr. 40, R. Strauss: Oboenkonzert, Uraufführung der Kompositionsklassen 20:00 Klangmanufaktur Kohärenzen – Das Werkstattkonzert 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Ligeti: Etüden (Buch I–III), Bartók: Mikrokosmos (Auszüge) 20:00 Tango Chocolate Jazzabend Musiktheater

20:00 Staatsoper (opera stabile) Cheng/Syrse/Tangian: Die Nacht der Seeigel (UA). Ingmar Beck & Ulrich Stöcker (Leitung), Luise Kautz, Martin Mutschler & Christina Pfrötschner (Regie) Tanztheater

19:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie) 20:00 Kampnagel (K6) Internationales Musikfest Hamburg: Kreatur (Premiere). Sasha Waltz (Choreografie) Musik in Kirchen

Niedersachsen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel)

10:00 Kurhaus Bad Bevensen Liedertafel Germania, Gesine Knappe (Leitung)

13:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung

19:30 Theater Stralsund Bettina Aust (Klarinette), Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung). Gade: Konzertouvertüre op. 1 „Nachklänge von Ossian“, Nielsen: Klarinettenkonzert op. 57, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

3.5. Freitag Konzert

19:00 Lichtwark-Saal Werner Bärtschi (Klavier & Gesang). Schilling: Das Hexenlied, C. P. E. Bach: Klaviersonate g-Moll H 47, Nielsen: Suite op. 45 19:30 Museum für Kunst & Gewerbe Musik und Wissenschaft. Prof. Dr. Johannes Krause (Vortrag). Werke von Corelli, Leclair, Bertali & Couperin 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Flamenco Musiktheater

19:30 Staatsoper Donizetti: L’elisir d’amore. Nicolas André (Leitung) Tanztheater

20:00 Kampnagel (K6) Internationales Musikfest Hamburg: Kreatur. Sasha Waltz (Choreografie) Musik in Kirchen

18:00 Elisabethkirche Eidelstedt Bernhard Stützer (Orgel). Werke von J. S. Bach & Wammes 18:00 St. Nicolai Billwerder Siehe meine Freundin, du bist schön. Vokalensemble SeiCento 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Angelika Balster (Alt), Carsten Balster (Orgel) Sonstiges

Sonstiges

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Schleswig-Holstein

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kreativ Komposi­ tion für Erwachsene

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 21


Klassikprogramm

Schleswig-Holstein

19:00 Hauptkirche St. Nikolai Zwischenwelten. Kammerchor hamburgVOKAL, Matthias Mensching (Leitung). Werke von Schütz, Mendelssohn, Ostrzyga u. a. 19:00 St. Petri Altona ChorAltona, Bülowchor Berlin, Kleines Kantatenorchester Altona, Ute Weitkämpfer & Catrin Fischer (Leitung). Werke von J. S. Bach, Chilcott, Vivaldi u. a. 20:00 Lutherkirche Bahrenfeld Benefizkonzert für eine Urwaldklinik in Ecuador. Mozart: Sinfonie A-Dur u. a.

16:00 Museumsinsel Lüttenheid Heide Prokofjew: Peter und der Wolf 17:00 Lutherkirche Lübeck Griechische Mythen und Konzerte 19:00 St. Marien Lübeck Lübecker Abendmusik: Der junge Bach. Johannes Unger (Orgel)

19:30 Theater Lübeck Weill: Die Dreigroschenoper Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Volkstheater Rostock Sheik: Spring Awakening (Premiere). Frank Flade (Leitung), Stephan Brauer (Regie) Niedersachsen

19:30 Theater Lüneburg R. Strauss: Der Rosenkavalier

4.5. Samstag Konzert

11:00 Laeiszhalle Polizeichor Hamburg, Vokalensemble „Restroom Singers“ der Polizei Duisburg, Frauenvokalensemble „Femme Chorale“ der Polizei Krefeld, Norderstedter Sinfonieorchester, Kazuo Kanemaki (Leitung) 19:00 Jenisch Haus (Weißer Saal) Sommerliche Serenade: Kosmos Bach. Ensemble Obligat. Werke von J. S. Bach, C. P. E. Bach, W. F. Bach, J. C. Bach & J. C. F. Bach 19:30 Laeiszhalle Movie Classics. KlassikPhilharmonie Hamburg, Russell Harris (Leitung). R. Strauss: Prelude aus „Also sprach Zarathustra“ op. 30, Steiner: Tara’s Theme aus „Gone with the Wind“, Korngold: Main Title aus „The Sea Hawk“ u. a.

Kinder & Jugend

20:00 Alte Druckerei Ottensen Sebastian Gille (saxophone), Elias Stemeseder (piano) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Klezmerata Hamburg 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Beloved Europa. Café del Mundo Musiktheater

20:00 Staatsoper (opera stabile) Cheng/Syrse/Tangian: Die Nacht der Seeigel Tanztheater

19:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie) 20:00 Kampnagel (K6) Internationales Musikfest Hamburg: Kreatur. Sasha Waltz (Choreografie) Musik in Kirchen

11:30 Kirche am Rockenhof Volksdorf Timo Rinke (Orgel) 12:00 Apostelkirche Eimsbüttel Musik zur Marktzeit. Marianne Wasmuth (Orgel) 12:00 Hauptkirche St. Jacobi Himmlische Musik zur Eröffnung des Turmcafés. Fernando Swiech (Orgel). Werke von Böhm, Cabanilles & Scheidt 12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Christoph Schoener (Orgel). Werke von J. S. Bach & Reger 17:00 Alt-Rahlstedter Kirche Maikonzert. Chöre der Gemeinde Rahl­ stedt, Ulrike Frick (Leitung) 18:00 Maria-Magdalena-Kirche Osdorf Siehe, meine Freundin, du bist schön. Vokalensemble SeiCento. Werke von Byrd, J. S. Bach, Lechner u. a. 18:00 Pauluskirche Altona Chorkonzert. Cantem, Gerrit Netzlaff (Leitung) 18:00 St. Johannis Eppendorf Musik für festliche Anlässe II. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Rainer Thomsen (Orgel) 19:00 Friedenskirche Eilbek Kammerchor Niendorf, Makiku Eguchi (Klavier), Gudrun Fliegner (Leitung). Werke von Brahms, Bernstein u. a.

22 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion für Kinder ab 6 15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Schleswig-Holstein

17:00 St. Michaelis Eutin Rossini: Petite Messe solenelle. Kammerchor, Markus Föhrweißer (Leitung) 18:00 Comenius-Schule Quickborn Minguet Quartett. Werke von Haydn, Suk, Mahler & Mendelssohn 18:00 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival. Eröffnungskonzert Teil I: Präludium Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Theater Kiel R. Strauss: Die Frau ohne Schatten 19:00 Kultur Gut Hasselburg Altenkrempe Robin Giesbrecht (Klavier)

Tipp

4.5. samstag

18:00 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival. Eröffnungskonzert Teil I: Präludium. Angela Firkins (Flöte) Diethelm Jonas (Oboe), Martin Fuchs (Bassklarinette), Daniel Sepec (Violine), Ulf Tischbirek (Violoncello), Johannes Fischer (Schlagzeug), Laurens Patzlaff (Klavier), Frank Maximilian Hube (Leitung). Mack: Klingende Fäden Der Mann an der Orchesterspitze mit Vorliebe für Alte Musik: Als Konzertmeister gibt Daniel Sepec in der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen den Ton an, als Kammermusiker steigt er gerne auf die Barockvioline um.

Foto: Marco Borggreve

19:00 Nikolaikirche Kiel Philharmonisches Bach-Ensemble. Bach: Acht Kanons BWV 1072–1078, Violinkonzert a-Moll BWV 1041, Triosonate C-Dur BWV 1037 & Tripelkonzert a-Moll BWV 1044


M

Sonnabend, 4. Mai, 18.00 Uhr Musik für festliche Anlässe II Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Rainer Thomsen (Orgel) Sonnabend, 11. Mai, 18.00 Uhr Goldberg Streichtrio Hamburg W. A. Mozart: Divertimento Es-Dur KV 563 Dorothee Eychmüller (Violine), Andrea Hummel (Viola), Natalie Kaufmann (Violoncello) Sonnabend, 18. Mai, 18.00 Uhr Heimat und Heimweh Werke von Mozart, Beethoven, Kalliwoda & Schubert Rainer Thomsen (Tenor), Gerhart Darmstadt (Arpeggione), Olaf van Gonnissen (Gitarre) Sonnabend, 25. Mai, 18.00 Uhr Kammermusik aus Lübeck Werke von Mozart, Debussy & Ravel. Alexandra Suhr, Anna Bernardini (Violine), Sophie Rasmussen (Viola), Florian Schmidt (Violoncello), Savina Marinova (Flöte), Anna-Katharina Metz (Klarinette), Swantje Wittenhagen (Harfe) 19:00 Rellinger Kirche Frühlingskonzert. Rellinger Gospeltrain & Band, Oliver Schmidt (Leitung) 19:30 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival. Eröffnungskonzert Teil II: Ein Abgrund ruft den anderen. Daniel Sepec (Violine), Barbara Westphal (Viola), Ulf Tischbirek (Violoncello), Franz Danksagmüller (Orgel), Konrad Elser (Klavier) 19:30 Stadttheater Flensburg Barber: Vanessa (Premiere). Peter Sommerer (Leitung), Markus Hertel (Regie) 19:30 Theater Lübeck Massenet: Werther 20:00 TriBühne Norderstedt Frühjahrskonzert. Symphonisches Blasorchester Norderstedt, Dominik Fakler (Leitung). Werke von Holst, Reed, Roost, Schostakowitsch & Verdi Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Landestheater Neustrelitz Strawinsky: The Rake’s Progress (Premiere). Panagiotis Papadopoulos (Leitung), Jürgen Pöckel (Regie) 19:30 Theater Greifswald Puccini: La bohème 19:30 Theater Stralsund Undisz: Fischbrötchenoper. Sebastian Undisz (Leitung), Patrick Schimanski (Regie)

20:00 Kampnagel (K6) Internationales Musikfest Hamburg: Kreatur. Sasha Waltz (Choreografie)

5.5. Sonntag Konzert

11:00 Ohnsorg-Theater Polizeiorchester Hamburg, Kristine Kresge (Leitung) 16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Akkordeon-Orchester Hamburg-Eimsbüttel, Stefanie Perl-Kindel (Leitung) 17:00 kukuun A Swingin’ Night at St. Pauli. Sebastian Buko (Gesang) 17:00 Tango Chocolate Jazzabend 18:00 Alte Druckerei Ottensen Duncan Taylor (Gitarre), Fanis Gioles (Schlagzeug & Cajon) 18:00 Kulturwerkstatt VoiceSistas 18:00 Sasel Haus Ensemble Arabesques. Schubert: Oktet F-Dur D 803, Bläserserenaden von Mozart & Beethoven 19:00 Jenisch Haus (Weißer Saal) Sommerliche Serenade: Kosmos Bach. Ensemble Obligat. Werke der BachFamilie 19:00 Laeiszhalle (Studio E) Beloved Europa. Café del Mundo 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Blues der Großstadt. Sväng Musiktheater

19:30 Volkstheater Rostock Lincke: Frau Luna. Martin Hannus (Leitung)

17:00 Staatsoper (opera stabile) Cheng/Syrse/Tangian: Die Nacht der Seeigel

Niedersachsen

Tanztheater

11:00 Petrikirche Buxtehude Musik zur Marktzeit

16:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Tanzakzente VIII: Was uns bewegt. Tanzparterre, Sophie Bodnar (Choreografie) 16:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie)

19:30 Kulturbühne Altes Lichtspielhaus Ebstorf David Malaev (Violine), Marlen Malaev (Klavier). Werke von Vivaldi, Skrjabin, Schumann, Liszt u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

www.johannis-eppendorf.de

Konzerte im mai

Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Gottesdienst – Norddeutsche Orgelkunst III. Gerhard Löffler (Orgel) 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Manuel Gera (Orgel), Posaunenchor St. Michaelis, Josef Thöne (Leitung) 10:00 Hauptkirche St. Petri Music Sunday at St. Petri. Hamburger Kinder- und Jugendkantorei, Hamburger Bachchor St. Petri, Collegium vocale St. Petri, Thomas Dahl & Lukas Henke (Leitung) 11:00 St. Johannis Harburg Musik im Gottesdienst. Fabian Bamberg (Orgel) 16:30 St. Pankratius Neuenfelde Neuenfelder Orgelmusik. Manuel Tomadin (Orgel) 17:00 St. Bonifatius Barmbek Gospelmesse. Joyful Light, Katharina Grulke (Leitung)

Hamburg-Neuenfelde St. Pankratius SO 5.5.2019 - 16.30 Uhr 2. Neuenfelder Orgelmusik Manuel Tomadin

www.schnitgerorgel.de

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 23


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion für Kinder ab 6 15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 15:00 St. Johannis Neuengamme Grünke: Wir bauen eine Orgel. Johannisspatzen 15:00 Sasel Haus Kinderkonzert: Klassik ist Klasse. Ensemble Arabesques Schleswig-Holstein

15:00 Theaterschiff Lübeck Piaf 16:00 Stadttheater Flensburg Heidi – Das Familienballett 17:00 Dankeskirche Hohenhorst Jazzkonzert und Vernissage 17:00 Stadthaus Bargteheide Kathrin ten Hagen (Violine), Alla Ivanzhani-Rovner (Klavier). Werke von Beethoven, Debussy, Bartók u. a. 17:00 Jagdschlösschen am Ukleisee Eutin Yerma. TanzTheaterEutin, Krisztina Horváth (Choreografie) 18:00 ancora Marina Neustadt in Holstein Musikalische Stolpersteine. Jüdisches Kammerorchester Hamburg 18:00 Theater Kiel Rossini: Der Barbier von Sevilla 18:00 Theater Lübeck Bernstein: A Quiet Place 19:00 MuK Lübeck Brahms-Festival: Abgründe – Lichtblicke. MHL-Kammerchor, MHL-Chor und MHL-Sinfonieorchester, Johannes Knecht (Leitung). Mack: Ical (UA), Debussy: La Damoiselle élue op. 62, Ravel: Suite Nr. 2 aus „Daphnis et Chloé“ 19:00 Schloss Reinbek Minguet Quartett

Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Yachthafenresidenz Hohe Düne Rostock Classic light. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Martin Hannus (Leitung). Werke von Rossini, Verdi, Puccini, Mendelssohn u. a. 11:00 Sparkasse Dannenberg (Elbe) Sonntags-Konzert. Sinfonieorchester der Musikschule, Gerd Baumgarten (Leitung) 16:00 Yachthafenresidenz Hohe Düne Rostock Classic light. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Martin Hannus (Leitung). Musik von Rossini, Verdi, Puccini, Mendelssohn u. a. 17:00 Heiligen-Geist-Kirche Wismar Frühjahrskonzert: Veronika, der Lenz ist da. Kammerchor Perlmutt 17:00 Stadtkirche St. Marien Plau am See Young Academy Rostock 18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin (E-Werk) Move on! Mitglieder des Ballettensembles (Choreografie) 18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Giordano: André Chénier. Michael Ellis Ingram (Leitung) 18:00 Theater Greifswald (Rubenowsaal) Die letzten fünf Jahre Niedersachsen

11:30 Wasserturm Lüneburg Jazz im Turm. bump ahead 17:00 Kloster Medingen Bad Bevensen Licht über Licht. Femmes Vocales Lüneburg, Imke McMurtrie (Leitung) 17:00 Marienkiche Uelzen Monteverdi: Marienvesper

Tipp

6.5. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Ensemble Resonanz, Peter Rundel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Musikalische Stolpersteine. Natalia Alenitsyna & Emanuel Meshvinski (Violine), Jewish Chamber Orchestra Hamburg, Pjotr Meshvinski (Leitung). Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-Moll, Ullmann: Streichquartett Nr. 3 op. 46, Vivaldi: Die vier Jahreszeiten Schleswig-Holstein

8:30 St. Jakobi Lübeck Brahms-Festival: Brahms am Morgen. Studierende der MHL 17:00 Brahms-Villa Lübeck BrahmsFestival: Einsichten am Nachmittag. Studierende der MHL. Brahms: Cellosonate Nr. 1 e-Moll op. 38, Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78 & Klarinettensonate Es-Dur op. 120/2 19:30 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival. Kontraste am Abend: Die Utopie der Solidarität. Franz Danksagmüller (Chansonnier), Britta Rex (Gesang), Bernd Ruf (Saxofon), Jörg Linowitzki (Kontrabass), Patrick Farrant (Gitarre), Laurens Patzlaff (Klavier), Oliver Sonntag & Johannes Fischer (Schlagzeug), Susanne Vogel (E-Bass), Studierende der MHL. Cerha: Eine Art Chansons (Auszüge), Werke von Brecht & Weill 20:00 Gemeindehaus Dahme Dahmer Chorgemeinschaft

7.5. Dienstag Konzert

12:30 Hochschule für Musik und Theater Die musikalische Mittagspause – Brahms statt Brötchen 6.5. montag

19:30 Elbphilharmonie Hamburg (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Yeree Suh (So­ pran), Anaïs Gaudemard (Harfe), Mike Svoboda (Posaune), Ensemble Resonanz, Peter Rundel (Leitung). Debussy: Danse sacrée et profane, Furrer: Spazio Immergente III (UA), Schönberg: Streichquartett Nr. 2 fis-Moll op. 10 Seitenwechsel: 12 Jahre lang war Peter Rundel Geiger im Ensemble Modern – heute dirigiert er die bekanntesten Ensembles für zeitgenössische Musik.

24 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Yeree Suh (Sopran), Anaïs Gaudemard (Harfe), Mike Svoboda (Posaune), Ensemble Resonanz, Peter Rundel (Leitung). Debussy: Danse sacrée et profane, Furrer: Spazio Immergente III, Schönberg: Streichquartett Nr. 2 fis-Moll op. 10 Musiktheater

19:30 Staatsoper Puccini: La fanciulla del West. Vincent Boussard (Regie) 20:00 Staatsoper (opera stabile) Cheng/Syrse/Tangian: Die Nacht der Seeigel. Luise Kautz, Martin Mutschler & Christina Pfrötschner (Regie)

Foto: Astrid Ackermann

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Ensemble Benedicite, Jan David Smejkal (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Nikolai Florilegium Musica Antiqua, Nora Dhom & Luise Catenhusen (Blockflöte), Asako Kurita (Cembalo) 18:00 Heilandskirche Uhlenhorst Konzert des Posaunenchors der Heilandskirche 18:00 St. Petri Altona Zwischenwelten. Kammerchor hamburgVOKAL, Matthias Mensching (Leitung). Werke von Schütz, Mendelssohn u. a. 18:00 St. Simeon Alt-Osdorf Missae – Messvertonungen aus drei Jahrhunderten. Vokalensemble elbcanto 19:00 Verheißungskirche Niendorf Life Is Happiness Indeed. Kammerchor Niendorf, Makiku Eguchi (Klavier), Gudrun Fliegner (Leitung)


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Klaviermusik neu erleben 20. bis 25. Juni 2019

2. Chopin Festival Hamburg Historische und moderne Instrumente im Wettbewerb Konzerte Meisterkurse Künstler im Gespräch

Veranstaltungsorte: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Hamburger Kunsthalle Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Campus Außenalster

Offizieller Hauptsponsor und Auftankpartner: ORLEN Deutschland GmbH


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lichen Epochen wie Broadwood (1841), Pleyel (1847), Steinway (1872) oder Brodmann (1815) beeinflusst wird. Im KonHamburg trast zu den Meistern des 19. Jahrhunderts werden dieses Jahr moderne Flügel 20. bis 25. Juni 2019 Shigeru Kawai (2019) und Steingraeber (2018) mit ihren klanglichen MöglichkeiWillkommen zum „2. Chopin Festival ten gegenübergestellt. Sie dürfen entHamburg 2019“ im Museum für Kunst und scheiden - Historie oder Moderne? Gewerbe Hamburg und in der Hamburger Kunsthalle!

2. Chopin Festival

Wie empfindet man den Klang eines Flügels? Gibt es in dem Bereich noch etwas akustisch Unerwartetes? Ist es nicht so, dass man heutzutage in allen Konzertsälen einen Klang erhält, der in unserer Vorstellungskraft unbewusst oder bewusst vorprogrammiert ist? Wir sind es gewohnt, dass uns die Musik vergangener Epochen auf modernen Instrumenten präsentiert wird. Was geschieht mit uns, wenn wir im unmittelbaren Vergleich in die unterschiedlichen Klangwelten eines historischen und eines modernen Flügels eintauchen?

Wir, die Chopin-Gesellschaft Hamburg und Sachsenwald e.V., laden Sie herzlich zum 2. Chopin Festival Hamburg 2019 ein! An fünf Abenden und in fünf Meisterkursen haben Sie die Gelegenheit, Ihr Urteil zu fällen und gemeinsam mit den KünstDas Chopin Festival Hamburg ist das erslern zu entscheiden, für welches Instrute und einzige Festival, das die Klangment welcher Epoche Ihr Herz schlägt. welten moderner und historischer Flügel in den Wettbewerb schickt. Erleben Sie Lassen Sie sich von uns in ungewohnte vom 20. 6. bis 25. 6. 2019 im Spiegelsaal Klangsphären entführen. Wir kreieren für und in der Sammlung MusikinstrumenSie akustische Raritäten! te des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg sowie im Werner-Otto-Saal der Hamburger Kunsthalle brillante Künstler, deren Interpretation von den einzigarti- Ihr Gastgeber – Prof. Hubert Rutkowski, gen Instrumenten mit unverwechselba- Intendant und Präsident der Chopin-Gesellschaft Hamburg und Sachsenwald e.V. ren Charakteristiken aus unterschied2


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Programm Donnerstag, 20. Juni 2019 18.30 Uhr: Festival-Eröffnung und Klavierabend Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Sammlung Musikinstrumente / Spiegelsaal

Ragna Schirmer Pleyel (1847), Brodmann (1815) / Shigeru Kawai (2019) Werke von Ludwig van Beethoven, Frédéric Chopin und Robert Schumann

© Maike Helbig

Prof. Hubert Rutkowski Begrüßung und Eröffnung

Freitag, 21. Juni 2019 19.00 Uhr: Klavierabend Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Sammlung Musikinstrumente / Spiegelsaal Janusz Olejniczak Pleyel (1847), Broadwood (1841) Shigeru Kawai (2019) Werke von Frédéric Chopin Samstag, 22. Juni 2019 19.00 Uhr: Klavierabend Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Sammlung Musikinstrumente / Spiegelsaal Tomasz Ritter Steinway & Sons (1872) Shigeru Kawai (2019)) Werke von Frédéric Chopin, Robert Schumann, Sergei Rachmaninow und Sergei Prokofiew 3


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Programm Sonntag, 23. Juni 2019 19.00 Uhr: Klavierabend Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg Sammlung Musikinstrumente Hélène Tysman Shigeru Kawai (2019) Werke von Frédéric Chopin

Montag, 24. Juni 2019 19.00 Uhr: Kammermusik-Abend Hamburger Kunsthalle Werner-Otto-Saal

© Josep Molina

Tobias Koch Pianino Pleyel (1832) Werke von Frédéric Chopin

Andreas Staier Pleyel (1847) / Steingraeber (2018) Daniel Sepec Violine Lorenzo Storioni (Cremona, 1780)

Werke von Joseph Haydn, W. A. Mozart und Franz Schubert Nach jedem Konzert Künstlergespräche mit dem Publikum

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© Wim Valcke

Roel Dieltiens Cello Stradivarius (1707), Kopie von Marten Cornelissen (1992)


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2. Chopin Festival Hamburg – 20.06. bis 25.06.2019

Meisterkurse

Sonntag, 23. Juni 2019, 10.30 Uhr Meisterkurs auf modernen Flügeln Anna Malikova, Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Spiegelsaal

© Yat Ho Zang

Samstag, 22. Juni 2019, 10.30 Uhr Meisterkurs auf historischen Flügeln Olga Pashchenko, Conservatorium van Amsterdam Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Sammlung Musikinstrumente

© Yat Ho Zang

Freitag, 21. Juni 2019, 10.30 Uhr Meisterkurs auf modernen Flügeln Ragna Schirmer Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Spiegelsaal

© Maike Helbig

Studierende spielen auf historischen und modernen Flügeln Zuhörer willkommen – Anmeldung erbeten – Eintritt frei

Dienstag, 25. Juni 2019, 10.30 Uhr „Vom Cembalo bis zum Konzertflügel“ Meisterkurs auf historischen und modernen Instrumenten Andreas Staier Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Forum

© Josep Molina

Montag, 24. Juni 2019, 10.30 Uhr Meisterkurs auf historischen Flügeln Claire Chevallier, Conservatoire royal de Bruxelles Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Sammlung Musikinstrumente

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Chopins Klangwelt Chopin war der erste Komponist in der Musikgeschichte, der seine Kreativität nur einem Instrument gewidmet hat, dem Klavier. Dank neuer Mittel der Klavierspieltechnik schuf Chopin nicht nur neue Instrumentalbereiche, sondern auch bisher unbekannte Ausdrucksmöglichkeiten. Der Schlüssel zu diesen neuen Möglichkeiten des expressiven Klavierspiels sind Chopins Etüden, denn jede von ihnen führt ein völlig neues Element der Klavierspieltechnik ein – z. B. für die Flexibilität des Handgelenks und die Unabhängigkeit der Finger.

Eine der wichtigsten pianistischen Aufführungsaufgaben in Chopins Musik stellt die angestrebte Erfahrung der Klangästhetik Chopins dar. Und diese wiederum ist der Klangwelt untergeordnet, in der die musikalische Idee des Pianisten und auch des Komponisten erschaffen wurde. Klaviere, auf denen Chopin selbst komponierte und konzertierte, sind von elementarer Bedeutung für das Nachempfinden dieser Klangwelt. Denn das Klavier war für Chopin der untrennbare Begleiter für sein gesamtes Leben.

Pleyel (1847)

Érard (1838)

Diese neue expressive Rolle des Instruments wurde dank neuer Werkformen wie Préludes, Nocturnes, Scherzos, Balladen, Mazurkas oder Polonaisen – auch Berceuse und Marche funebre – zum Ausdruck gebracht. Allen diesen Stücken wohnt ein emotional grundlegend verschiedener Charakter inne. Eine neue Klavierspieltechnik, neue Werkformen und eine neue emotionale Ästhetik sind zu einem ganzen vereint: dem einzigartigen Raum von Chopins Musik. 6

In Polen war Fryderyk Chopins Klavier zunächst ein Flügel aus der Warschauer Fabrik Fryderyk BUCHHOLTZ, mit dem der junge Fryderyk Chopin seine ersten bedeutenden Werke schuf. Diesem Flügel, der während Chopins Exil in Frankreich in der Familienwohnung aufbewahrt wurde, wird ein verhängnisvolles Schicksal zuteil: Als Vergeltung für die aufständische Bewegung der Polen im Jahr 1863 wird er von russischen Soldaten aus dem Fenster geworfen und zertrümmert auf den Pflastersteinen.


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In Wien wird Chopin den GRAF-Flügel für seine Konzerte verwenden. Conrad Grafs Instrumente repräsentierten eine Ästhetik, die eher proto-romantisch war als die der spätklassischen Wiener Hammerflügel. Grafs Instrumentenbaukunst zielt darauf ab, einen angenehmen, langen gesanglichen Klang zu erzeugen. In Frankreich kommt es schließlich zum legendären Treffen mit den Pianos der PLEYEL-Manufaktur: Instrumente nach Chopins Maß, die er für seine Konzert-, Komponisten- und Lehraktivitäten in Paris auswählt. Damit treffen aber auch Camille Pleyel und Chopin aufeinander, die eine enge Freundschaft pflegen werden. Nicht zu vergessen ist der mythische Pleyel-Konzertsaal, in dem Chopin den Großteil seiner Konzerte gibt. In Paris spielte Chopin oft auch auf den von Franz Liszt geliebten ÉRARD-Klavieren. „Wenn ich nicht in der Stimmung bin, wenn ich mich unwohl fühle, spiele ich auf dem Erard, auf dem kann ich leicht einen fertigen Sound finden“. Als 1848 in Paris die Revolution ausbrach, ging Chopin nach England. Pleyel empfahl Chopin mit BROADWOOD zusammenzuarbeiten. Chopin wählte in der Manufaktur Broadwood drei Flügel aus: Einer wurde nach Schottland versandt, einen behielt er für seine Unterkünfte und einen setzte er für seine öffentlichen Auftritte in England ein. Dank seines Instruments – dem Klavier –

Buchholtz (um 1825)

Broadwood (1841)

konnte Chopin den Reichtum seiner Vorstellungskraft und seiner Gefühle, die Geheimnisse seines Denkens und seiner Seele als Interpret sowie als Komponist ausdrücken und weitergeben. Heute in Hamburg, zweihundert Jahre später, werden wir das Privileg haben, die Musik Chopins in ihrer authentischen Klangwelt nacherleben zu dürfen. Adam Wibrowski

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Schirmherrschaft Prof. Elmar Lampson, Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg

© Christina Körte

2. Chopin Festival Hamburg – 20.06. bis 25.06.2019

Eintrittskarte pro Abendkonzert: 45 Euro, 10 Euro für Studierende Ermäßigungen auf Anfrage Veranstalter Chopin-Gesellschaft Hamburg und Sachsenwald e.V. in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, der Hamburger Kunsthalle und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Veranstaltungsorte Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Steintorplatz (am Hauptbahnhof) Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall (nahe Hauptbahnhof) Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Campus Außenalster

Karten unter: E-Mail: karten@chopin-hamburg.de Fon/Fax: +49 (0)4104-5913 Briefpost: Chopin-Gesellschaft Hamburg und Sachsenwald e.V. Kirchberg 8 D-21521 Wohltorf Konzertkasse Gerdes und alle bekannten Vorverkaufsstellen www.chopin-festival.de Restkarten an der Abendkasse Kontakt: info@chopin-hamburg.de

Offizieller Hauptsponsor und Auftankpartner: ORLEN Deutschland GmbH

Sponsoren/Partner/Unterstützer Hans Brökel Stiftung für Wissenschaft und Kultur


Catoire Konzerte Sa. 15. Juni 2019 I 20.00 Uhr Kleine Laeiszhalle

Mo. 14. Oktober 2019 I 19.30 Uhr Elbphilharmonie, Kleiner Saal

Trio Lirico

Maria Lettberg

Franziska Pietsch (v), Sophia Reuter (va) Johannes Krebs (vc) Streichtrios von Borodin, Sibelius, Weinberg Ysaÿe, Dohnányi

(Klavier) „Eros und Thanatos“ Werke von Liszt, Wagner, Scriabin, Catoire

Karten über die Vorverkaufsstellen der Elbphilharmonie Weitere Informationen unter: www.catoire-musikinitiative.de Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele 20:00 Melanchthonkirche Groß Flottbek 186. Geburtstag von Johannes Brahms. Brahmsensemble „Nariman Akbarov and Friends“ Schleswig-Holstein

8:30 St. Jakobi Lübeck Brahms-Festival: Brahms am Morgen. Studierende der MHL 12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival: Lunchtime-Concerts. Esmé Quartett. Schubert: Streichquartett G-Dur D 887

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Blues der Großstadt 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Musikphänomenologie. Herbert Bruhn (Vortrag)

19:30 Stadttheater Flensburg Barber: Vanessa. Peter Sommerer (Leitung), Markus Hertel (Regie) 19:30 Theater Kiel Prokofjew: Cinderella. Yaroslav Ivanenko (Choreografie)

Tanztheater

Mecklenburg-Vorpommern

19:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie)

19:30 Kurhaus Ostseebad Boltenhagen Be-Flügelt. Andreas Güstel (Klavier), Julian Eilenberger (Klavier & Rezitation)

Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Andreas Gärtner (Orgel), Posaunenchor der Heilandskirche Uhlenhorst, Jürgen Beyer (Leitung). Werke von Händel u. a.

19:30 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival. Kontraste am Abend: Komponieren am Abgrund. Klein: Divertimento, Haas: Suite für Oboe und Klavier op. 17, Schulhoff: Hot-Sonate, Karel: Nonett op. 43

Kinder & Jugend

Niedersachsen

18:15 Staatsoper (Bühneneingang) BallettInsider – Anna Karenina

20:00 Theater Lüneburg Der Zauberberg. Olaf Schmidt (Choreografie)

8.5. Mittwoch Konzert

18:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Chor des Lufthansa SV, ERGO Cantamus, Gemischter Chor der Hamburger Hochbahn, „musica mundi“ Frauenchor Hamburg, TKantate, Ottoneans 18:00 Museum der Arbeit (Museumshof) Feierabendsingen 19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Gustavo Bresciani (Bandoneón), Juan Pablo Rallis (Gesang), Bruno Cuellar (Violine), Martín Santiago (Kontrabass), Emilio Cossani (Gitarre), Damián Carracedo (Klavier)

18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Kinder singen für Kinder. Kinderchöre der Region Sonstiges

Schleswig-Holstein

8:30 St. Jakobi Lübeck BrahmsFestival: Brahms am Morgen. Studierende der MHL 12:00 St. Marien Lübeck Orgelpunkt 12. Johannes Unger (Orgel) 12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival. Lunchtime-Concerts. Jensen Quartett. Schubert: Streichquartett C-Dur D 46 17:00 Brahms-Villa Lübeck BrahmsFestival: Einsichten am Nachmittag. Studierende der MHL 19:30 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival. Kontraste am Abend: Fan(t)a(s)tisch – Diabolus in Musica. Werke von Paganini, Holliger, Brahms, Schumann, Brod u. a.

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Niedersachsen

19:30 Theater Lüneburg R. Strauss: Der Rosenkavalier

9.5. Donnerstag Konzert

19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Milonga an der Alster. Orchester Finisterre Tango 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Musik und Wissenschaft. Prof. Dr. Armin von Bogdandy (Vortrag). Werke von Ferguson, Hiller & Dvořák 20:00 Kampnagel (K6) The Sawgrass Suite. Gwilym Simcock (piano), NDR Bigband, Geir Lysne (Leitung) 20:00 Tango Chocolate Jazzabend Musiktheater

20:00 Staatsoper (opera stabile) Cheng/Syrse/Tangian: Die Nacht der Seeigel Tanztheater

19:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel)

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 33


Klassikprogramm

Schleswig-Holstein

8:30 St. Jakobi Lübeck BrahmsFestival: Brahms am Morgen. Studierende der MHL 12:00 St. Marien Lübeck Mittagskonzert zum 312. Todestag Buxtehudes. Oxana Vasilkova (Gambe), Johannes Unger (Orgel) 12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival. Lunchtime-Concerts. Nuvola Quartett. Schubert: Streichquartett g-Moll D 173 15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik 19:00 Kreisverwaltung Schleswig (Bürgersaal) Jugend musiziert: Preisträgerkonzert 19:30 Marienkiche Himmelpforten Erinnerungen an Ivan Rebroff. Ural Kosaken Chor

19:30 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival. Kontraste am Abend: Phantasmen. Gesine Dreyer (Harfe), Elisabeth Weber (Violine), Lena Eckels (Viola), Ulf Tischbirek (Violoncello), Manfred Aust (Klavier), Studierende der MHL. Schumann: Kreisleriana op. 16 & Klaviertrio g-Moll op. 110, Caplet: Conte fantastique 19:30 theater Itzehoe Vogtland Philharmonie 19:30 Theater Kiel Wittenbrink: Sekretärinnen Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Elsa Claveria (Violine), Neubrandenburger Philharmonie, Gérard Korsten (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“, Violinkonzert D-Dur KV 218 & Sinfonie Nr. 38 D-Dur

KLASSIK-MOMENTE IM KINO

KINOGUTSCHEIN FÜR OPER, BALLETT UND THEATER

Tipp

11.5. samstag

20:00 Elbphilharmonie Hamburg Internationales Musikfest Hamburg. Anne-Sophie Mutter (Violine & Leitung), Kammerorchester Wien-Berlin. Mozart: Sinfonie Es-Dur KV 16, Violinkonzerte D-Dur KV 211, G-Dur KV 216 & A-Dur KV 219 Drei- bis fünfmal die Woche übt Anne-Sophie Mutter – nicht auf den Saiten, sondern in puncto körperlicher Fitness: Joggen, wandern, bergsteigen und Krafttraining. Niedersachsen

19:00 Marienkapelle Stiepelse Ein Stündlein wohl vor Tag. Vokalensemble Lüneburg, Joachim Vogelsänger (Leitung). Werke von Monteverdi, Distler, Lauridsen & Britten

10.5. Freitag Konzert

19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg 50 Years in Jazz – Hot JazzKonzert. Abbi Hübners Low Down Wizards 19:30 Allee Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla (konzertant). Solisten & Orchester der HfMT, Ulrich Windfuhr (Leitung) 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Ligeti: Le Grand Macabre. Solisten, NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung), Doug Fitch (Regie) 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Yul Anderson: Fragile Sunrise

Unsere Event-Highlights: 11.5. MET „Poulenc: Dialogues des Carmélites“ 19.5. Bolshoi Ballett „Carmen/Petrushka“ 28.7. André Rieu: „Maastricht Konzert 2019“

21:00 resonanzraum St. Pauli (Bunker Feldstraße) Urban string „freiheit“. Justin Caulley (Gesang), Kollektiv Quadrature (Outer Space Installationen), Nika Son (Electronics), Ensemble Resonanz. Werke von Lully, Boulez u. a. Musiktheater

Erhältlich an der Kinokasse und online unter shop.cinestar.de

34 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

19:30 Opernloft im alten Fährterminal Altona Sängerkrieg 19:30 Staatsoper Puccini: La fanciulla del West

Foto: Stefan Höderath/DG

20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Flamenco


Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Michaelis Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung des Hafengeburtstages. Manuel Gera (Orgel), Shanty-Chor „De Tampentrekker“ 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Antje Beck (Sprecherin), Tia Lippelt (Sopran), Peter Friedrich (Klarinette), Asmus Petersen (Klavier) 19:00 Christuskirche Eidelstedt Summertime. Posaunenchor, Ensemble Vielharmoniker, Dietrich Duwe (Leitung) 19:00 St. Pankratius Ochsenwerder Rachmaninow-a-cappella-Ensemble 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Orgel aus der Nähe – Die Kunst der Orgelimprovisation. Manuel Gera (Orgel) 20:00 Dreieinigkeitskirche St. Georg Leonhard Cohen – Acoustic Reminder. Anatoly Zhivago & Graziella Schazad (Gesang & Schauspiel) Sonstiges

10:00 Platz der Deutschen Einheit Elbphilharmonie Concerts on Screen Schleswig-Holstein

8:30 St. Jakobi Lübeck Brahms-Festival: Brahms am Morgen. Studierende der MHL

12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival. Lunchtime-Concerts. Anna Perenna Quartet. Schubert: Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Kiel Creations. Georg Reischl & Yaroslav Ivanenko (Choreografie). Musik von Glanzmann

18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin R. Strauss: Der Rosenkavalier. Daniel Huppert (Leitung) 19:00 Konservatorium Schwerin KON-Takte Konzert: Frauenquote 19:30 Ernst-Barlach-Theater Güstrow Elsa Claveria (Violine), Neubrandenburger Philharmonie, Gérard Korsten (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „La clemenza di Tito“, Violinkonzert D-Dur KV 218 & Sinfonie D-Dur KV 504 19:30 Theater Stralsund Puccini: La Bohème 20:00 Nikolaikirche Rostock BachFest: Eröffnungkonzert. Julia Sophie Wagner (Sopran), Okka von der Damerau (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Allhelgona Motettkören Lund, Figuralchor der St.-Johannis-Kirche, Rostocker Motettenchor, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Markus Johannes Langer (Leitung). Bach: Kantate „Wir müssen durch viel Trübsal“ BWV 146, Dvořák: Stabat Mater op. 58

19:30 Theater Lübeck Mozart: Don Giovanni (Premiere). Andreas Wolf (Leitung), Martina Veh (Regie)

Konzert

20:00 Stadttheater Elmshorn Salut Salon

19:30 Allee Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla (konzertant)

17:00 Brahms-Villa Lübeck BrahmsFestival: Einsichten am Nachmittag. Studierende der MHL. Brahms: Violinsonate Nr. 3 & Cellosonate Nr. 2 17:00 Lutherkirche Lübeck Duo M2M. Werke von Skrjabin, York u. a. 19:00 St. Marien Lübeck Lübecker Abendmusik. Oxana Vasilkova (Gambe), Johannes Unger (Orgel). Werke von Buxtehude u. a. 19:30 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival. Kontraste am Abend: Tiefenrausch. Studierende der MHL. Telemann: Hamburger Ebb’ und Fluth, Davies: The Last Island for String Sextet, Debussy: La Cathédrale engloutie, Nikodijevic: Tiefenrausch

11.5. Samstag

Samstag I 11. Mai 2019 I 20:00 Laeiszhalle (Großer Saal) I Starpianisten (Kombi-Abo 5)

Klavier

Sukyeon Kim Norddeutsche Sinfonietta, Leitung: Christian Gayed W. A. Mozart: Ouvertüre zur Oper Don Giovanni B. Bartók: Divertimento für Streichorchester A. Ünlü: Konzert für Klavier und Orchester – Hommage à Béla Bartók W. A. Mozart: Konzert für Klavier und Orchester d-moll, KV 466

Der Vorverkauf erfolgt über Eventim und über die Konzertkasse Gerdes Tel.: 040 / 45 33 26 oder 44 02 98 und über alle bekannten Vorverkaufsstellen

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Festival Koinzidenz Konzertdirektion Hamburg

www.festivalkoinzidenz.de

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 35


Klassikprogramm

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Asya Fateyeva (Saxofon), Valentin Radutiu, (Violoncello), Valeriya Myrosh (Klavier), Lin Chen (Percussion). Werke von Berio, Vustin u. a. 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Anne-Sophie Mutter (Violine & Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Laeiszhalle Sukyeon Kim (Klavier), Norddeutsche Sinfonietta, Christian Gayed (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“ & Klavierkonzert d-Moll KV 466, Ünlü: Klavierkonzert – Hommage à Béla Bartók, Bartók: Divertimento 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Yul Anderson (piano). Fragile Sunrise 20:00 MS Altenwerder Klassik am Stack. Duo Winterreise Musiktheater

19:30 Opernloft im alten Fähr­ terminal Altona Krimioper – Tod im Terminal 20:00 Staatsoper (opera stabile) Cheng/Syrse/Tangian: Die Nacht der Seeigel Tanztheater

19:00 Staatsoper Anna Karenina. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt spezial – Hafengeburtstag. Manuel Gera (Orgel). Improvisationen über Seemannslieder 12:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert zum Hafengeburtstag. Gudrun Schmidtke (Turmglockenspiel) 18:00 St. Johannis Eppendorf Goldberg Streichtrio Hamburg. Mozart: Divertimento Es-Dur

18:00 Petruskirche Lokstedt Mendelssohn: Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“. Kantorei Lokstedt, Kantorei der Christuskirche Garstedt, Christian Hanschke (Leitung) 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Im Spiegel des Wassers das Licht des Abends. Gerhard Löffler (Orgel), Kammerchor Jeunesse Berlin, Johannes Dasch (Leitung). Werke von Gallus, Lauridsen, Mendelssohn u. a. Kinder & Jugend

14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion für Kinder ab 6 15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail 15:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Märchenkonzert: Ruckedigu, da fehlt doch ein Schuh! Marie-Helen Joël (Hexe Kleinlaut), Christina Clark (Crizzy) Sonstiges

10:00 Platz der Deutschen Einheit Elbphilharmonie Concerts on Screen 20:00 Alte Druckerei Ottensen Hans Heller (Lesung). Werke von Neruda & Urrutia Schleswig-Holstein

12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival. Lunchtime-Concerts. Furiant Quartett, Prof. Sascha Lino Lemke (Moderation). Schubert: Streichquartett Es-Dur D 87 18:00 Bismarck-Gedächtniskirche Aumühle Haydn: Die Schöpfung. Freja Sandkamm (Sopran), Timo Rößner (Tenor), Timotheus Maas (Bass), Kantorei Aumühle, Ensemble Schirokko, Susanne Bornholdt (Leitung)

19:30 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival. Kontraste am Abend: Aussichten. Reiner Wehle (Klarinette), Pierre Martens (Fagott), Christoph Eß (Horn), Daniel Sepec (Violine), Lena Eckels (Viola), Troels Svane (Violoncello), Jörg Linowitzki (Kontrabass), Konstanze Eickhorst (Klavier). Brahms: Horntrio Es-Dur op. 40, Schubert: Oktett F-Dur D 803 19:30 Stadthauptmannshof Mölln Tatjana Karpouk (Klavier). Schumann: Von fremden Menschen und Ländern, Liszt: Liebestraum & Ein Seufzer u. a. 19:30 Stadttheater Rendsburg Puccini: Manin Lescaut. Peter Sommerer (Leitung), Peter Grisebach (Regie) 19:30 Theater Kiel Sondheim: Sweeny Todd 19:30 Theater Lübeck Weill: Die Dreigroschenoper 20:00 MuK Lübeck Salut Salon: Liebe Mecklenburg-Vorpommern

19:00 Hof Medewege Schwerin Menachem Har-Zahav (Klavier). Beethoven: Mondschein-Sonate, Werke von Brahms & Rachmaninow 19:00 Nikolaikirche Wismar Veronika, der Lenz ist da. Kammerchor Perlmutt Wismar 19:30 Theater Greifswald (Foyer) Opernchor des Theaters Vorpommern, Mauro Fabbri (Leitung & Klavier) 19:30 Theater Stralsund Undisz: Fischbrötchenoper. Sebastian Undisz (Leitung), Patrick Schimanski (Regie) 20:00 Volkstheater Rostock Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens

Hamburger Orchestergemeinschaft

gegr. 1904

Sonntag, 12. Mai 2019, 20.00 Uhr, Laeiszhalle, Großer Saal

F. Schubert L. v. Beethoven W. A. Mozart W. A. Mozart A. Dvorák

Ouvertüre zur Oper Fierrabras, op. 76 Konzertarie Ah! Perfido, op. 65 Deutsche Tänze, KV 600 Konzertarie Non temer, amato bene, KV 490 Sinfonie Nr. 8, G-Dur, op. 88

Solistin Leitung

Alexandra Heinig, Sopran Frank Simon Zenk

Karten 19,-- € (Schüler/Studenten 7,-- €) bei der Laeiszhalle, über die homepage der Elbphilharmonie, unter Tel. 040-862584 oder an der Abendkasse

36 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19


Mendelssohn Paulus op. 36

3 . Matinee - Konzert So 12 .05 .19 — 11 .0 0 Uhr

Schumann Sechs Gesänge op. 107 Schubert Gretchen am Spinnrade Wagner Aus den Wesendonck-Liedern Mendelssohn Streichquartett Nr. 2 a-Moll op. 13 Debussy Streichquartett in g-Moll op.13

7. Kammerkonzert Do 16.05 .19 — 19. 30 Uhr Laeiszhalle Kleiner Saal Narine Yeghiyan , Sopran Hovhannes Baghdasaryan und Makrouhi Hagel , Violine Sebastian Marock , Bratsche Mariusz Wysocki , Violoncello

Laeiszhalle G roßer Saal Joshard Daus, Dirigent und Chorleitung Brenden Gunnell, Tenor Albert Dohmen, Bass EUROPA CHOR AKADEMIE GÖRLITZ

symphonikerhamburg.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de 317347_SH-Concerti_MAI 2019_124x178mm ohne Beschnitt.indd 1

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 37 07.02.19 16:20


Klassikprogramm

11:00 St. Petri Kirche Buxtehude Musik zur Marktzeit 15:00 & 17:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Evers: Gold! 18:15 Kloster Ebstorf (Altes Refektorium) Time stands still – Musik und Gedanken über die Zeit. Silke Strauf (Gambe), Katja Willebrand (Rezitation) 19:30 Kloster Medingen Bad Bevensen Musikalischer Sommer. Carson Becke 20:00 Marstall Winsen/Luhe Wildes Holz: Ungehobelt

12.5. Sonntag Konzert

11:00 Laeiszhalle Mendelssohn: Paulus. Brenden Gunnell (Tenor), Albert Dohmen (Bass), Europa Chor Akademie Görlitz, Symphoniker Hamburg, Joshard Daus (Leitung) 11:30 Hanna Reemtsma Haus Muttertagskonzert. Duo Burstein & Legnani 12:00 Jenischhaus Mailiedersingen im Jenischpark 16:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Trio Wolski: Late Bloomer 17:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg 17:00 Tango Chocolate Jazzabend 18:00 Alte Druckerei Ottensen Mauricio Garza Salazar (Klavier). Werke von J. S. Bach, Beethoven & Chopin 19:00 Allee Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla (konzertant). Ulrich Windfuhr (Leitung) 19:00 Laeiszhalle (Studio E) Klavierkonzärtlichkeit. Oksana Lubova (Sopran), Tocha (Posaune), Catalina Hrubaru (Klavier), Sören Ingwersen (Moderation). Werke von J. S. Bach, Hensel, Chopin & Hrubaru 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Blues der Großstadt. Daniel Kahn & The Painted Bird 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg: Ligeti: Le Grand Macabre. NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung), Doug Fitch (Regie) 20:00 Laeiszhalle Alexandra Heinig (Sopran), Hamburger Orchestergemeinschaft, Frank Zenk (Leitung). Schubert: Ouvertüre zu „Fierrabras“ Beethoven: Arie „Ah perfido!“ op. 65, Mozart: Sechs deutsche Tänze KV 600 & Arie „Non più, tutti ascoltai ... Non temer amato bene“ KV 490, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88

20:00 Goldbekhaus MG3. Massoud Godemann (guitar), Gerd Bauder (bass), Michael Pahlich (drums) 20:00 resonanzraum St. Pauli (Bunker Feldstraße) Pieter de Graaf

Tipp

Musiktheater

15:00 Hamburger Engelsaal J. Strauss: Wiener Blut 15:00 Staatsoper Wagner: Parsifal Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Gottesdienst zum Europatag. Gerhard Löffler (Orgel), Kammerchor Jeunesse Berlin, Johannes Dasch (Leitung) 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Gabriele Steinfeld (Violine), Anke Dennert (Cembalo), Manuel Gera (Orgel). Werke von Leonarda & Guerre 17:00 St. Severini Kirchwerder Jazztrio La Antena, Natalia Uzhvi (Orgel) 18:00 Epiphanienkirche Winterhude Meschugge sind wir beide. Claudia S. C. Schwartz (Lesung), Shaul Bustan (Oud) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Julia Barthe (Sopran), Gesine Grube (Alt), Joachim Duske (Tenor), Christfried Biebrach (Bass), Olaf Schweppe (Oboe), An­ dreas Fabienke (Orgel). Werke von Mozart, Poulenc, Brahms u. a. 18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Orgelfrühling. Moritz Schott (Orgel). Werke von J. S. Bach, Mendelssohn & Ligeti 18:00 St. Paulus Heimfeld Abschlusskonzert Gospelworkshop 18:15 St. Marien-Dom Musik im Gottesdienst. Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung) Kinder & Jugend

15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail Sonstiges

10:00 Platz der Deutschen Einheit Elbphilharmonie Concerts on Screen Schleswig-Holstein

0:41 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival: Nachtkonzert: Durch die Dunkelheit zum Licht. Angela Firkins (Flöte), Dieter Mack (Klavier & Celesta), Johannes Fischer (Schlagzeug). Feldman: For Philip Guston 10:00 KuB Bad Oldesloe (Saal) Musikschulwettbewerb. SchülerInnen der Oldesloer Musikschule 11:00 Kieler Schloss Gerhard Oppitz (Klavier), Kieler Philharmoniker, Georg Fritzsch (Leitung). Brahms: Klavierkonzerte Nr. 1 d-Moll & Nr. 2 B-Dur

38 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

12.5. sonntag

16:00 Neustädtisches Palais Schwerin (Goldener Saal) Notos Quartett. Mozart: Klavierquartett g-Moll KV 478, Françaix: Divertissement, Brahms: Klavierquartett g-Moll op. 25 Frischer Wind aus Berlin: Das 2007 gegründete, mit zahlreichen Preisen bedachte Notos Quartett begeistert mit unkonventionellen, klanglich perfekt ausbalancierten Interpretationen kammermusikalischer Werke aus allen Epochen. 11:00 Herrenhaus Borstel Ensemble Lunata 11:00 Musikhochschule Lübeck (Kammermusiksaal) Brahms-Festival: An einem lichten Morgen – Clara Schumann zum 200. Geburtstag. Daniel Sepec (Violine), Konstanze Eickhorst (Klavier). C. Schumann: Lieder in der Fassung für Violine und Klavier, Soirée musicale op. 6 (Auszüge), Romanzen op. 22 & Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 20 12:30 Museum Behnhaus Drägerhaus Lübeck Brahms-Festival. Lunchtime-Concerts: Schubert VI. Quartett Levár. Schubert: Streichquartett a-Moll D 804 „Rosamunde“ 14:00 Haus des Kurgastes Bad Malente Muttertagskonzert „Sopranissimo“ 16:00 Stadttheater Rendsburg Kálmán: Gräfin Mariza 17:00 Jagdschlösschen am Ukleisee Eutin Melodien zum Schweben. Juliana Soproni (Violine), Thomas Goralczyk (Klavier) 17:00 St. Laurentii Itzehoe norddeutsche sinfonietta, Christian Gayed (Leitung). Mozart: Ouvertüre zu „Don Giovanni“, Bartók: Divertimento 18:00 Dankeskirche Hohenhorst Volodymyr Oliynyk (Akkordeon) 18:00 Schloss Reinbek Jugend musiziert: Preisträgerkonzert 18:00 Theater Lübeck Bernstein: West Side Story. Wolf Widder (Regie) 19:30 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival. Kontraste am Abend: Der Abschied der Zeit – Gedenkkonzert Friedhelm Döhl

Foto: Uwe Arens

Niedersachsen


Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Volkstheater Rostock Lincke: Frau Luna. Martin Hannus (Leitung) 16:00 Theater Stralsund Porter: Kiss Me, Kate 16:00 Neustädtisches Palais Schwerin (Goldener Saal) Notos Quartett Weitere Infos siehe Tipp 18:00 Landestheater Neustrelitz Elsa Claveria (Violine), Neubrandenburger Philharmonie, Gérard Korsten (Leitung). Werke von Mozart 20:00 Heiligen-Geist-Kirche Rostock Bach und sein Echo in der Romantik. Markus Vollberg (Bariton), Maria Eyermann & Thomas Beier (Oboe), Dorothee Frei (Orgel) Niedersachsen

11:30 Musikschule Lüneburg Wendepunkte III. Lüneburger Singakademie, Lüneburger Symphoniker, Phillip Barczewski (Leitung). Werke von Mozart 17:00 Musikschule Lüneburg Manfred Seer (Flöte), Roswitha Conrad (Gambe), Daniel Stickan (Cembalo). Werke von J. S. Bach, Händel u. a. 17:00 Aula Klostergang Zeven Slawomir Saranok (Klavier)

13.5. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Musik zur Ausstellung „HYPER! Sounds“. Kristof Schreuf (vocals), Den Sorte Skole, Kreidler 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Ligeti: Le Grand Macabre. NDR Chor, NDR Elbphilharmonie Orchester, Alan Gilbert (Leitung), Doug Fitch (Regie)

20:00 Laeiszhalle Luisa Albrecht (Sopran), Josef Brindzak (Tenor), Nikolaj Někrasov (Bariton), National Chor Prag, Nordböhmische Philharmonie Teplice, Norbert Baxa (Leitung). Orff: Carmina Burana, Auszüge aus Carmen, Aida & Madama Butterfly Schleswig-Holstein

Dienstag 14. Mai 20 Uhr

Heinz Wunderlich zum 100. Geburtstag Ein Abend für Violine u. Orgel

20:00 Kieler Schloss Gerhard Oppitz (Klavier), Kieler Philharmoniker, Georg Fritzsch (Leitung). Brahms: Klavierkonzerte Nr. 1 d-Moll & Nr. 2 B-Dur

Hauptkirche St. Jacobi 20095 Hamburg www.jacobus.de

Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Asya Fateyeva (Saxofon), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Dimitri Jurowski (Leitung). Gubaidulina: Märchenpoem, Ibert: Kammerkonzert für Altsaxofon und Orchester, Zemlinsky: Die Seejungfrau 20:00 Bahnhof Dannenberg (Elbe) Jade-Quartett. Flammer: Des Feuervogels Zeitreise, Schubert: Der Tod und das Mädchen

14.5. Dienstag Konzert

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Prélude: Album Release. Karim Shehata (Klavier). Busoni: Prélude B-Dur op. 37/21, Boulanger: Prélude Des-Dur, Szymanowski: Préludes op. 1 u. a. Musiktheater

12:30 Hochschule für Musik und Theater Die musikalische Mittagspause – Brahms statt Brötchen. Studierende der HfMT

19:30 Staatsoper Offenbach: La Belle Hélène. Nathan Brock (Leitung)

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert. Les Hommes du Swing – Gipsy Jazz- und Swing-Klassiker 19:30 Mozart-Säle 443. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. SahraJulia Klinnert (Oboe), Marie Knaut (Klarinette), Teresa Kratzer & Andrei Romanishyn (Klavier). Werke von Weber, Brahms, Bernstein u. a.

LUTHERKIRCHE WELLINGSBÜTTEL

20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Sébastien Vichard (Klavier), Ensemble intercontemporain, Matthias Pintscher (Leitung). Ligeti: Klavierkonzert & Kammerkonzert für 13 Instrumente, Chin: Gougalōn, Nikodijevic: music box/ selbstportrait mit ligeti und strawinsky (und messiaen ist auch dabei)

Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Heinz Wunderlich zum 100. Geburtstag. Tanja Becker-Bender (Violine), Gerhard Löffler (Orgel). Werke von Reger, Rheinberger & Wunderlich

Kirchenmusik im Alstertal

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wellingsbüttel · Up de Worth 25 · 22391 Hamburg

www.kirche-wellingsbuettel.de

Wellingsbüttler Orgelfrühling 2019

Sonntag 12. Mai, 18 Uhr Orgel: Moritz Schott Teil IV: Werke von Bach, Mendelssohn und Ligeti Sonntag 26. Mai, 18 Uhr Orgel: Alexander Ivanov Teil V: Werke von Bach und Messiaen 10 Euro Eintritt · Schüler und Studenten frei! Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Karten an der Abendkasse concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 39


Klassikprogramm

Schleswig-Holstein

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Stadttheater Flensburg Barber: Vanessa. Peter Sommerer (Leitung), Markus Hertel (Regie)

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Asya Fateyeva (Saxofon), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Dimitri Jurowski (Leitung). Werke von Gubaidulina, Ibert & Zemlinsky

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Asya Fateyeva (Saxofon), Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Dimitri Jurowski (Leitung). Gubaidulina: Märchenpoem, Ibert: Kammerkonzert für Altsaxofon und Orchester, Zemlinsky: Die Seejungfrau 20:00 Nikolaikirche Rostock Dvořák: Requiem. Michaela Maria Mayer (Sopran), Takako Onodera (Mezzosopran), Tilman Lichdi (Tenor), Simon Bailey (Bass), Chor der vocapella, Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung) Niedersachsen

20:00 Hofstelle Flammer Küsten Jade-Quartett. Werke von Herfert u. a.

15.5. Mittwoch Konzert

19:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Anita Rachvelishvili (Mezzosopran), Chor der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim (Klavier & Leitung). Skalkottas: Kleine Suite, Mozart: Klavierkonzert B-Dur KV 595, Prokofjew: Alexander Newski op. 78 20:00 Alte Druckerei Ottensen Krisztina Gyöpös (Klavier). Werke von Saint-Saëns, Kodály & Debussy Musiktheater

19:30 Staatsoper Puccini: La fanciulla del West. Josep Caballé-Domenech (Leitung), Vincent Boussard (Regie) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Gotthard Gerber (Orgel). Werke von Scheidt, J. S. Bach & Knepper Schleswig-Holstein

12:00 St. Marien Lübeck Orgelpunkt 12. Johannes Unger (Orgel) 19:30 Nicolaikirche Grömitz Trinity Choir 19:30 Stadttheater Rendsburg Kálmán: Gräfin Mariza 19:30 Theater Kiel Sondheim: Sweeny Todd 19:30 Theater Lübeck Lloyd Webber: Sunset Boulevard

16.5. Donnerstag Konzert

19:30 Friedrich Ebert Halle Broadway Nights – Die größten Musical-Hits 19:30 Hochschule für Musik und Theater (Forum) Rossini: Der Barbier von Sevilla (konzertant). Solisten & Orchester der HfMT, Ulrich Windfuhr (Leitung) 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Narine Yeghiyan (Sopran), Hovhannes Baghdasaryan & Makrouhi Hagel (Violine), Sebastian Marock (Viola), Mariusz Wysocki (Violoncello). Schumann/Reimann: Sechs Gesänge op. 107, Schubert: Gretchen am Spinnrade D 118, Wagner: Wesendonck-Lieder, Mendelssohn: Streichquartett a-Moll, Debussy: Streichquartett g-Moll op. 10 19:30 Staatsoper (opera stabile) Musik und Wissenschaft. Werke von Crumb, Debussy, Scelsi, Pawassar u. a. 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), NDR Elbphilharmonie Orchester, Paavo Järvi (Leitung). Berg: Sieben frühe Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Flamenco 20:00 Tango Chocolate Jazzabend Tanztheater

19:30 Allee Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla (konzertant). Solisten & Orchester der HfMT, Ulrich Windfuhr (Leitung) 19:30 Laeiszhalle Hélène Grimaud (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), NDR Elbphilharmonie Orchester, Paavo Järvi (Leitung). Berg: Sieben frühe Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll 20:00 Laeiszhalle (Studio E) Reise durch Zeit und Raum. Ya-Ju Shih (flute), Taiwan AdLib Band 20:00 Alte Druckerei Ottensen FAT JAZZ im EXIL. Kalle Kalima (Gitarre) Musiktheater

19:30 Opernloft im alten Fährterminal Altona Puccini: Tosca 19:30 Staatsoper Offenbach: La Belle Hélène. Nathan Brock (Leitung) Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Männerstimmen „Haus im Park“ 19:00 Epiphanienkirche Winterhude Musikzeit extra – Europa singt: Öffentliche Probe. Harvestehuder Kammerchor, Ensemble Schirokko, Edzard Burchards (Leitung)

Tipp

19:00 Staatsoper Illusionen – wie Schwanensee. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel) 18:00 Hauptkirche St. Nikolai Sommerliche Serenade. Eva Pressl (Harfe), Streicher der Hamburger Camerata. Werke von Vivaldi, Mozart, Debussy, Ravel & Hoffmann Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik 19:30 Theater Lübeck Mussorgski: Boris Godunow Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Andy – Superstar! Jutta Ebnother & Orkan Dann (Choreografie)

40 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

17.5. freitag

19:30 Laeiszhalle Hamburg Hélène Grimaud (Klavier). Debussy: Arabesque Nr. 1 E-Dur, Clair de lune, Rêverie & La Plus que lente, Silvestrov: Bagatelle II, Chopin: Nocturne e-Moll op. 72/1, Mazurka a-Moll op. 17/4 & Grande valse brillante a-Moll op. 34/2, Satie: Gnossienne (Auszüge) & Pièces froides, Rachmaninow: Sonate Nr. 2 b-Moll Wolfsliebe: Nahe New York hat Hélène Grimaud ein Wolfsreservat geschaffen, informiert Klassen über die Rudeltiere und setzt sich für deren Wiedereinbürgerung ein.

Foto: Mat Hennek/DG

21:00 CVJM Lübeck JazzJamSession im LiveCV Lübeck. Mit Patrick Farrant u. a.

17.5. Freitag Konzert


CARL-PHILIPP-EMANUELBACH-CHOR HAMBURG

Alma und Gustav Mahler Gustav Mahler: Rückert-Lieder Kindertotenlieder Alma und Gustav Mahler: Werke für Chor a cappella (Bearbeitung: Clytus Gottwald) Roman Trekel BARITON Hansjörg Albrecht KLAVIER

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg LEITUNG Hansjörg Albrecht

Dienstag, 18. Juni 2019, 20.00 Uhr Hamburg, Elbphilharmonie Kleiner Saal Einführungsvortrag: Dr. Alexander Odefey „Ich bin der Welt abhanden gekommen – Lieder von Gustav und Alma Mahler“, Mittwoch, 12. Juni 2019, 19.30 Uhr, Lichtwarksaal am Komponistenquartier, Neanderstraße 22; Eintritt: 5 Euro Karten zu Euro 45 / 40 / 35 / 25 zzgl. Vorverkaufsgebühr bei der Konzertkasse Gerdes (Tel.: 040 45 33 26), den bekannten Vorverkaufsstellen und unter www.eventim.de Weitere Informationen: www.cpe-bach-chor.de

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 41


Klassikprogramm

19:00 St. Marien Lübeck Johannes Unger (Orgel). Werke von Liszt

Tipp

19:30 Stadttheater Flensburg Barber: Vanessa 20:00 KuB Bad Oldesloe (Saal) Axel Zwingenberger (piano) Mecklenburg-Vorpommern

19.5. sonntag

20:00 Elbphilharmonie Hamburg Internationales Musikfest Hamburg. Elīna Garanča (Mezzosopran), NDR Radiophilharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung). Werke von Tosti, Lara, Curtis & Montes Wie lange dauert es, bis eine Opernsängerin nach einem Auftritt aus ihrer Rolle rauskommt? Mezzosopranistin Elīna Garanča rechnet mit ein bis zwei Gläser Wein. Danach ist sie nicht mehr länger „Carmen“ oder „Cherubino“, sondern wieder Elīna. 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Abschlusskonzert des Tariverdiev-Orgelwettbewerbs. Jean Baptiste Dupont & Baptiste-Florian Marle Ouvrard (Orgel) 19:30 Hauptkirche St. Nikolai Vorlesen am Abend. Andrea Schellin (Lesung), Matthias Hoffmann-Borggrefe (Klavier). Richard Ford: Kommunist Sonstiges

13:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung Schleswig-Holstein

18:15 Lorenzkirche Lübeck Karen Heikamp (Violoncello), Birte Brunhoeber (Klavier). Werke von Mendelssohn, Schumann, Martinů u. a.

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Giordano: André Chénier 20:00 werk3 - KlangWert Schwerin The Toughest Tenors Niedersachsen

10:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Evers: Gold! 19:30 Theater Lüneburg R. Strauss: Der Rosenkavalier

18.5. Samstag Konzert

16:00 Residenz am Wiesenkamp (Restaurant) Studierende des International College of Music Hamburg 19:30 Allee Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla (konzertant). Solisten & Orchester der HfMT, Ulrich Windfuhr (Leitung) 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Anne-Sophie Mutter (Violine & Leitung), Kammerorchester Wien-Berlin. Werke von Mozart 20:00 Alte Druckerei Ottensen Rupert Wachter (Klarinette), Joanna Kamenarska (Violine), Thomas Tyllack (Violoncello), Elisaveta Blumina (Klavier). Messiaen: Quartett für das Ende der Zeit

Musiktheater

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Maintz: Thérèse 19:30 Opernloft im alten Fährterminal Altona Puccini: Tosca Tanztheater

19:00 Staatsoper Illusionen – wie Schwanensee. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera & Christoph Schoener (Orgel) 18:00 Lutherkirche Bahrenfeld (Gemeindehaus) Annegret Saphir (Gesang & Lesung), Harald Meihold (Klarinette), Marianne Franz (Klavier) 18:00 Mahnmal St. Nikolai CarillonKonzert mit Gudrun Schmidtke 18:00 St. Johannis Eppendorf Heimat und Heimweh. Rainer Thomsen (Tenor), Gerhart Darmstadt (Arpeggione), Olaf van Gonnissen (Gitarre). Werke von Mozart, Beethoven, Schubert u. a. 19:30 Hauptkirche St. Jacobi Europa singt! Harvestehuder Kammerchor, Ensemble Schirokko, Edzard Burchards (Leitung). J. S. Bach: Lobet den Herren BWV 230, Buxtehude: Nimm von uns, Herr, du treuer Gott, Purcell: Rejoice in the Lord alway, Monteverdi: Selva Morale e spirituale (Auszüge), Bütner: Kantate „Anima Christi“ Kinder & Jugend

14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Kinder ab 6 15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail

Festliches Konzert zum Pfingstfest

PFINGSTTROMPETEN Vier Trompeten – Pauken – Orgel Festliche Musik von Holborne, Telemann, Bach, Manfredini & Grieg

Joachim, Harald & Martin Pfeiffer, Julie Bonde Johann Seuthe, Pauken Matthias Neumann, Orgel Infos/Karten unter Tel. 0451-5821610 sowie www.fermate.cc/pfeiffer-trompeten-consort

42 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

Sonntag, 9.6.2019 – 17 Uhr St. Aegidien Lübeck Sonntag, 9.6.2019 – 11 Uhr Kreuzkirche Schiffbek Billstedter Hauptstr. 86, 22111 Hamburg Konzertgottesdienst Orgel: Claus Kühner

Foto: Felix Broede

Pfeiffer-Trompeten-Consort


EUROPA SINGT

HARVESTEHUDER KAMMERCHOR

KANTATEN UND MOTETTEN VON J.S. BACH, PURCELL, MONTEVERDI, SWEELINCK U.A. HARVESTEHUDER KAMMERCHOR ENSEMBLE SCHIROKKO HAMBURG

18. MAI 19

EDZARD BURCHARDS LEITUNG

SA 19:30 UHR / ST. JACOBI, HAMBURG

19. MAI 19

SO 17 UHR / DOM ST. JOHANNIS, MELDORF WEITERE INFOS: HARVESTEHUDER-KAMMERCHOR.DE

Schleswig-Holstein

19:00 Heinrich-Osterwold-Halle Lauenburg Gala-Konzert. Operettenchor Hamburg, Doris Vetter (Leitung) 19:30 Musikhochschule Lübeck Brahms-Festival: Nachprogramm. Clara Bjerhag (Violine), Malmö Academy of Music Symphony Orchestra, Timothy Henty (Leitung). Brahms: Sinfonie Nr. 4, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 1, G. Williams: Ballads 19:30 St.-Jürgen-Kirche Grube Voice Company Eutin 20:00 Hof Klostersee Grömitz KlosterseeKultur. Orbis Duo 20:00 MuK Lübeck Doris Day – Day by Day Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Georgenkirche Wismar Hanna-Elisabeth Müller (Sopran), NDR Elbphilharmonie Orchester, Paavo Järvi (Leitung). Berg: Sieben frühe Lieder, Bruckner: Sinfonie Nr. 2 c-Moll 19:30 Theater Greifswald Weinberg: Wir gratulieren & Offenbach: Häuptling Abendwind 20:00 Heiligen-Geist-Kirche Rostock Denny Wilke & Dorothee Frei (Orgel), Heiligen-Geist-Kantorei, Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel (Leitung)

20:00 werk3 - KlangWert Schwerin Musik höre ich wehrlos – ein Abend über Roger Willemsen. Marion Mainka & Andreas Lembcke (Lesung), Frank Chastenier (Klavier), Christian von Kaphengst (Bass), Tobias Backhaus (Schlagzeug)

18:00 Sasel Haus Internationales Musikfest Hamburg: Gesprächskonzert „Die Orgel“. Thomas Cornelius (Orgel)

Niedersachsen

19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Summer’s Ease - Jazzkonzert. Caro Josée (vocals)

11:00 Petrikirche Buxtehude Musik zur Marktzeit 14:00 Stadthalle Winsen Luhe Conni – Das Schulmusical

20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Elīna Garanča (Mezzosopran), NDR Radiophilharmonie, Karel Mark Chichon (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

19.5. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Konradin Seitzer (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Dennis Russell Davies (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 2, Mendelssohn: Violinkonzert e-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 12 17:00 Tango Chocolate Jazzabend 18:00 Alte Druckerei Ottensen Linda Joan Berg (Sopran), Lydia Schmidl (Akkordeon), Jorge Paz & Milad Darwish Ghane (Gitarre) 18:00 Ernst Barlach Haus Liebesklänge – Hommage an Clara Schumann

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

19:00 Allee Theater Rossini: Der Barbier von Sevilla (konzertant). Solisten & Orchester der HfMT, Ulrich Windfuhr (Leitung)

Musiktheater

16:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Maintz: Thérèse. Nicolas André (Leitung), Georges Delnon (Regie) 19:30 Staatsoper Puccini: La fanciulla del West Musik in Kirchen

9:30 Dreifaltigkeitskirche Hamm Musikalischer Gottesdienst. Julia Averina (Sopran), Diemut KraatzLütke (Orgel) 10:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf 800 Jahre Alterdorf: Jubiläumsgottesdienst

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 43


w w w. k a m m e r m u s i k f r e u n d e . d e

Klassikprogramm

DAS HAMBURGISCHE KONZERTERLEBNIS! Sonntag, 16. Juni 2019, ab 14.00 Uhr Sechs Kammerkonzerte auf kleiner Fahrt zwischen großen Pötten mit dem Esmé Quartet (14.00 Uhr und 18.00 Uhr), dem Cellisten David Stromberg (15.15 Uhr und 19.15 Uhr) und dem David Orlowsky Trio (16.30 Uhr und 20.30 Uhr)

! r e s s a Auf dem W Preise: 1 Konzert € 30,- | 2 Konzerte € 45,- | 3 Konzerte € 60,- | Schüler- und Studentenkarten € 15,- an der Tageskasse | Preise für Gruppen auf Anfrage Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V.

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Abendmahlsgottesdienst. Vokalensemble St. Jacobi, Gerhard Löffler (Orgel & Leitung). Werke von Wunderlich 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung). J. S. Bach: Singet dem Herrn ein neues Lied 10:00 St. Anschar Eppendorf Kantatengottesdienst. Daniel Lager (Altus) 11:00 Hauptkirche St. Katharinen Gottesdienst OrgelPLUS. Andreas Fischer (Orgel). Buxtehude: Nun freut euch, lieben Christen g’mein

Sonntag 19. Mai 10 Uhr

Heinz Wunderlich zum 100. Geburtstag Chorwerke im Abendmahlsgottesdienst

Hauptkirche St. Jacobi 20095 Hamburg www.jacobus.de

11:15 Pauluskirche Altona Musikalischer Gottesdienst. István MenichHorváth (Violine)

14:00 & 16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion für Kinder ab 6

15:00 St. Paulus Heimfeld Einführungsgottesdienst von Kreiskantor Fabian Bamberg. Concertino Harburg

15:00 Allee Theater Mozart: Die Entführung aus dem Serail

16:00 Auferstehungskirche Barmbek Hochzeitsmusiken. Dana Zeimer (Sopran), Renate Zavada (Mezzosopran), Irene Otto (Orgel & Klavier) 17:00 St. Gertrud Uhlenhorst Festliche Hochzeitsmusik. Felicitas Breest (Sopran), Andreas Fabienke (Orgel) 17:00 Versöhnungskirche Eilbek Frauenchor musica mundi 18:00 Ansgarkirche Othmarschen 50. Geburtstag der Weigle-Orgel. Rudolf Kelber (Orgel), Woman’s Voice, Eva Overlack (Leitung). Werke von Mendelssohn, Messiaen u. a. 19:00 Kirche am Markt Niendorf Swantje Wittenhagen (Harfe) Kinder & Jugend

11:00 & 14:30 Laeiszhalle Kinderkonzert: Malte und die Moldaunixe Anetka. Anna-Maria Arkona (Nixe Anekta), Symphoniker Hamburg, Jason Weaver (Leitung), Malte Arkona (Moderation). Smetana: Die Moldau

44 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

Schleswig-Holstein

11:00 & 12:30 Theater Kiel Familienkonzert: Zirkus Furioso. Kinder- und Jugendchor der Akademien am Theater Kiel, Ballettakademie Kiel. Musik von Schindler 11:00 Schlosskirche Ahrensburg Gospel-Gottesdienst „Open up Wide” 11:15 Kulturforum Plön ATOS Trio. Mozart: Trio C-Dur KV 548, Tschaikowsky: Trio a-Moll op. 50 11:15 Martin-Luther-Kirche Trittau Das Meer, das ist ein Orchester. Jackson C. Crawford (Saxofon), JONAKinderchöre. Werke von Nees u. a. 11:30 & 14:30 Kloster Cismar Grömitz Matinee-Wandelkonzert. Kirchenchor & Flötenensemble Cismar, Christiane Bindemann (Leitung) 15:00 Dom Lübeck Wandelkonzert der 4Viertel Stiftung 15:45 St. Aegidien Lübeck Wandelkonzert der 4Viertel-Stiftung. Jugendchor an St. Aegidien


16:00 Nathan-Söderblom-Kirche Reinbek Reinbeker Kirchenmusikfest 16:00 Stadttheater Rendsburg Puccini: Manin Lescaut 16:00 Theater Lübeck Mozart: Don Giovanni. Andreas Wolf (Leitung) 16:30 St. Marien Lübeck Wandelkonzert der 4 Viertel-Stiftung. Lübecker Knabenkantorei an St. Marien 17:00 Dom Meldorf Europa singt! Harvestehuder Kammerchor, Ensemble Schirokko, Edzard Burchards (Leitung). J. S. Bach: Lobet den Herren BWV 230, Buxtehude: Nimm von uns, Herr, du treuer Gott, Purcell: Rejoice in the Lord alway, Monteverdi: Selva Morale e spirituale (Auszüge), Bütner: Kantate „Anima Christi“ 17:00 Kulturkate Henstedt-Ulzburg Jugend musiziert: Preisträgerkonzert 17:00 Museumsinsel Lüttenheid Heide Brahms & Groth: Eine Norddeutsche Künstlerfreundschaft 17:00 Schloss Eutin Studierende der Klasse Prof. Müller (Violine) 17:00 Gertrudkirche Lübeck Oratorienkonzert: Frankreich trifft Neue Welt 17:15 St. Jakobi Lübeck Wandelkonzert der 4 Viertel-Stiftung. Kantorei St. Jakobi Lübeck 18:00 St.-Jürgen-Kapelle Lübeck Brita Rehsöft (Sopran), Johannes Lenz (Orgel). Werke von Nauwach, Monteverdi, Charpentier, Purcell u. a.

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Variation 5, Herbert Schuch (Klavier). Ravel/Walter: Ma mère l’Oye, Ligeti: Musica ricercata (Auszüge) & Sechs Bagatellen, Françaix: Bläserquintett, Poulenc: Sextett Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Klassiko Orchesterinstrumente Sonstiges

20:00 Staatsoper (opera stabile) Legenden der Oper Schleswig-Holstein

19:30 Gemeinnützige Lübeck Kammerkonzert

18:00 Theater Stralsund O’Brian: The Rocky Horror Show Niedersachsen

10:45 Stadtpark Zeven Stadtparkkonzert. Blaskapelle Hemslingen 15:00 & 17:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Evers: Gold! 17:00 Stadtbücherei Munster Trio Imperial 17:00 Treffpunkt Stadt- und Touristinfo Uelzen Liebesfreud und Liebesleid. Nora Kazemieh, Dorothea Koch & Qin Zeng (Mezzosopran), Zaihao Wu (Bariton), Jason Alejandro Ponce Guevara (Klavier)

12:30 Hochschule für Musik und Theater Die musikalische Mittagspause – Brahms statt Brötchen. Studierende der HfMT 20:00 Brakula – Bramfelder Kulturladen Jazz-Club 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Antoine Tamestit (Viola), Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung). Berlioz: Harold in Italien op. 16, Beethoven: Sinfonie Nr. 6 F-Dur „Pastorale“ 20:00 FZS – Freizeitzentrum Schnelsen Märchen-Chanson-Abend: Aber schön war es doch? Hanna Margarete Schilling (Erzählung), Nele Quaas (Gesang), Mareike Janus (Klavier)

18:00 St. Jakobi Lübeck Musizierstunde der Orgelklassen der MHL

Mecklenburg-Vorpommern

21.5. Dienstag Konzert

KAmmERmUSIK IN dER LAEISZHALLE

VARIAtIoN 5 HERbERt ScHUcH WERKE vON LIgETI, FRANçAIx uND POuLENC

20.5.2019 | 20 UHR LAEISZHALLE KLEINER SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

20.5. Montag Konzert

20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Konradin Seitzer (Violine), Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Dennis Russell Davies (Leitung). Werke von Beethoven, Mendelssohn & Schostakowitsch Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Im Rahmen von

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 45


Klassikprogramm

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Dvořák String Quartet. Dvořák: Streichquartette Nr. 7 a-Moll op. 16 & Nr. 12 F-Dur op. 96 „Amerikanisches“ Musiktheater

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Maintz: Thérèse. Nicolas André (Leitung), Georges Delnon (Regie) 19:30 Staatsoper Offenbach: La Belle Hélène. Nathan Brock (Leitung) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele 19:00 Auferstehungskirche Barmbek Akkordeon-Orchester, Susann Schröder (Leitung)

22.5. Mittwoch Konzert

20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Klassik. Gabriela Jocaite (Sopran), Andrea Merlo (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Britten: War Requiem. Albina Shagimuratova (Sopran), Andrew Staples (Tenor), Chris­tian Gerhaher (Bariton), Chœur & Orchestre de Paris, Daniel Harding (Leitung) Musiktheater

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Maintz: Thérèse Tanztheater

19:00 Staatsoper Illusionen – wie Schwanensee. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)

Musik in Kirchen

20:00 Tango Chocolate Jazzabend

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hans Gebhard (Orgel). Werke von Muffat, J. S. Bach & Messiaen

Musiktheater

Schleswig-Holstein

Tanztheater

19:00 St.-Jürgen-Kapelle Lübeck Texte & Töne

19:00 Staatsoper Illusionen – wie Schwanensee. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)

19:30 Deutsches Haus Flensburg Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll. Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester, Sønderjyllands Symfoniorkester, Johannes Wildner (Leitung)

23.5. Donnerstag Konzert

19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Jung sterben ist auch keine Lösung. Sky du Mont (Lesung), Christine Schütze (Gesang & Klavier) 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg. Sharon Kam (Klarinette), Claudia Strenkert (Horn), Stefan Wagner (Violine), Ulrike Payer (Klavier), Menno van Delft (Cembalo). Ligeti: Passacaglia ungherese, Hungarian Rock & Trio, Bartók: Kontraste 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Christian Tetzlaff (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Andris Poga (Leitung). Ligeti: Violinkonzert, Vasks: Musica appassionata, Sibelius: Sinfonie Nr. 7 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Kasia Pietrzko Trio, Florian Weber Quartet 20:00 Nochtspeicher Jazzrausch Bigband

46 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

19:30 Hamburger Engelsaal Loewe: My Fair Lady

Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel) 20:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Kryptakonzert. Jens Peter Maintz (Violoncello), Gustav Frielinghaus (Violine & Leitung), Hamburger Camerata. Werke von Boccherini, Tschaikowsky & Bach Schleswig-Holstein

15:00 Dom Lübeck 30 Minuten Orgelmusik 19:30 Theater Kiel Creations. Georg Reischl & Yaroslav Ivanenko (Choreografie). Musik von Glanzmann 19:30 Theater Lübeck Bernstein: West Side Story. Wolf Widder (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin R. Strauss: Der Rosenkavalier. Daniel Huppert (Leitung) Niedersachsen

20:00 Kulturforum Lüneburg Nils Wülker (trumpet), Arne Jansen (guitar), Edward Maclean (bass), Maik Schott (piano & keys), Simon Gattringer (drums)


Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 47


Klassikprogramm

19:00 Kulturkirche Altona Jazz Night 20:00 Adventskirche Schnelsen Komponistenportrait Ingo Luis

GYÖRGY LIGETI Streichquartett Nr. 2 und Werke von Gubaidulina, Wallin und Xenakis

ARDITTI QUARTET

20:00 St. Marien-Dom Geistliche Abendmusik. Studierende der MH Lübeck, Schola Gregoriana des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung). Gregorianik & Orgelimprovisationen Sonstiges

24.5.    19:30 UHR ELBPHILHARMONIE

16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 6) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion für Erwachsene Schleswig-Holstein

17:00 Lutherkirche Lübeck Alphorn-Quartett www.musikfest-hamburg.de

Ermöglicht durch

18:00 Theater Kiel R. Strauss: Die Frau ohne Schatten 19:00 St. Marien Lübeck Johannes Unger (Orgel) 19:00 Rellinger Kirche Mai-Festival: Barock-Fest. Michala Petri (Blockflöte), Joachim Schäfer (Trompete), Solenne Paidassi, Luz Leskowitz & Aylen Pritchin (Violine), Vladimir Mendelssohn (Viola), David Geringas & Ingemar Brantelid (Violoncello), Mette Hanskov (Kontrabass), Oliver Schmidt (Cembalo). Albinoni: Trompetenkonzert d-Moll op. 9/2, Vivaldi: Blockflötenkonzert, Konzert für zwei Violoncelli & Die vier Jahreszeiten 19:30 Stadttheater Flensburg Barber: Vanessa 19:30 Theater Lübeck Bernstein: A Quiet Place 20:00 Kleines Theater Schillerstr. Geesthacht Käppel & Dauth Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Geliebte Clara. Jutta 20:00 NDR Studio Eins Memories, Ebnother (Choreografie) Reflections and Chili. Inéz Schaefer Anz_Concerti_81x118_Arditti Quartet_05-2019_v2.indd 1 27.03.19 12:3920:00 Theater Greifswald (RubeKonzert (vocals), Fiete Felsch (saxophone), nowsaal) Die letzten fünf Jahre Tilman Ehrhorn (electronics), NDR 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Bigband, Lars Seniuk (Leitung) Niedersachsen Saal) Internationales Musikfest Ham20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) 18:00 Theater Wismar All Shook Up burg. Arditti Quartet. Gubaidulina: Kammerorchester der Neuen PhilharStreichquartett Nr. 2, Ligeti: Streich19:00 Klosterpark Klassik-Open-Air: monie Hamburg quartett Nr. 2, Wallin: Concerning 1050 Jahre Harsefeld King, Xenakis: Tetras Musiktheater 19:30 Hausmannspost Wiemersdorf 20:00 Elbphilharmonie InternationaWiener Melange! Cobario 19:30 Allee Theater Husmann: Offenles Musikfest Hamburg. Christian bachs Traum (Premiere). Ettore Pran20:00 Music Hall Worpswede Tetzlaff (Violine), NDR Elbphilharmodi (Leitung), Andreas Franz (Regie) Youn Sun Nah Trio nie Orchester, Andris Poga (Leitung). 19:30 Hamburger Engelsaal Ligeti: Violinkonzert, Vasks: Musica Lehár: Das Land des Lächelns 25.5. Samstag appassionata, Sibelius: Sinfonie Nr. 7

24.5. Freitag

20:00 Rolf-Liebermann-Studio Kasia Pietrzko Trio, Florian Weber Quartet 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Flamenco

19:30 Staatsoper Offenbach: La Belle Hélène. Nathan Brock (Leitung) Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte

48 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Musik zur Ausstellung „HYPER! Sounds“


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HAMBURG | LAEISZHALLE 1. Konzert: Sonntag, 13. Oktober 2019 Ludwig van Beethoven

Tel. 040 Fax 0228 56 6176 63 48 50 7 Konzer ab € 152 te ,00

• Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 • Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 („Eroica“)

2. Konzert: Sonntag, 17. November 2019

Georg Friedrich Händel • Concerto grosso C-Dur aus dem „Alexanderfest“ Wolfgang Amadeus Mozart • Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur KV 503 Franz Schubert • Symphonie Nr. 2 B-Dur D 125

3. Konzert: Mittwoch, 18. Dezember 2019, 20 Uhr! (Einführung 19.15 Uhr) Festliches Weihnachtskonzert u.a. Vivaldi, Bach, Händel, Mozart

4. Konzert: Sonntag, 26. Januar 2020

Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 17 G-Dur KV 129 Richard Strauss • Oboenkonzert D-Dur Ludwig van Beethoven • Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93

5. Konzert: Sonntag, 16. Februar 2020 Joseph Haydn

• Sinfonie Nr. 83 g-Moll („La poule“) • Violoncellokonzert D-Dur Wolfgang Amadeus Mozart • Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550

6. Konzert: Sonntag, 8. März 2020 Gioachino Rossini Johannes Brahms Antonín Dvorák

• Ouverture zu „Wilhelm Tell“ • Violinkonzert D-Dur op. 77 • Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 („Englische“)

7. Konzert: Sonntag, 19. April 2020 Johann Sebastian Bach Felix Mendelssohn Georges Bizet

• Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 • Violinkonzert e-Moll op. 64 • Sinfonie C-Dur

Beginn jeweils 11:00 Uhr Einführung 10:15 Uhr Leitung: Heribert Beissel Weitere Infos finden Sie unter www.klassische-philharmonie-bonn.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 49


Klassikprogramm

20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg: Stadtlied 20:00 Laeiszhalle León Bernsdorf (Klavier), Albert Schweitzer Jugendorchester, Manfred Richter (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Coriolan“ , Klavierkonzert Nr. 4 & Sinfonie Nr. 7 20:00 Alte Druckerei Ottensen Caroline’s Jazz Trio 20:00 Stellwerk Hamburg Latin Night. Primera Diversión Musiktheater

19:30 Allee Theater Husmann: Offenbachs Traum Tanztheater

19:00 Staatsoper Illusionen – wie Schwanensee. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Christoph Schoener (Orgel) 18:00 Ansgarkirche Langenhorn Vokalensemble Odessa 18:00 Christuskirche Eidelstedt So weit die Wolken gehen. Frauenchor Calabassa 18:00 St. Johannis Eppendorf Kammermusik aus Lübeck. Savina Marinova (Flöte), Anna-Katharina Metz (Klarinette), Alexandra Suhr & Anna Bernardini (Violine), Sophie Rasmussen (Viola), Florian Schmidt (Violoncello), Swantje Wittenhagen (Harfe). Werke von Mozart, Debussy & Ravel 18:00 St. Pankratius Ochsenwerder Ingelore Schubert (Orgel) 18:10 St. Stephan Wandsbek 10nach6: Auch die vergessensten Töne der Liebe ... Detlef Tams (Sprecher), Irene Husmann (Violine), Cornelia Monske (Vibrafon) 19:00 Broder-Hinrick-Kirche Telemann: Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Kantorei Broder-Hinrick 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Purcell: King Arthur. Julia Sophie Wagner & Cornelia Samuelis (Sopran), Nicole Pieper (Alt), Michael Connaire (Tenor), Andreas Wolf (Bass), Kantorei St. Jacobi, Hannoversche Hofkapelle, Gerhard Löffler (Leitung) 21:00 Martinskirche Alt-Rahlstedt Nachtkonzert. marCant, Anke Riegert (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert M: Jazzoo. Oddjob 16:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Bartimäus 50 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19


17. Bergedorfer Musiktage 20 Konzerte vom 26. Mai bis 27. Juli 2019 in Hamburg-Bergedorf, HH-Hafencity, HH-Zentrum, HH-Neuengamme, Wentorf, Glinde, Reinbek, Mölln

Im Hamburg-Bergedorf startet im Mai wieder die Musiksaison. Großartige Konzerte in bekannten Sälen wechseln sich ab mit kleinen, feinen Aufführungen an ungewöhnlicheren Orten. Schauen Sie in unser Programm und lassen Sie sich überraschen ! Informationen/Karten: www.bergedorfer-musiktage.de Kontakt: mail@bergedorfer-musiktage.de · Bergedorfer Musiktage e.V. Lohbrügger Landstraße 131 · 21029 Hamburg-Bergedorf Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 51


Klassikprogramm

Sonstiges

15:30 Staatsoper (Bühneneingang) Führung für Familien Schleswig-Holstein

16:00 Kleines Theater Bargteheide Mary Poppins 17:00 Dietrich-Bonhoeffer-Haus Ellerbek querbeat ellerbek 18:00 Auferstehungskirche Schmalenbeck Großhansdorf Holzbläsertrio der Hamburger Symphoniker 18:00 Christus-Kirche Pinneberg Blockflötenkreis ConTakt 18:00 Ratzeburger Dom Ratzeburg J. S. Bach: Orgelmesse. Jan Ernst, Klaus Eldert Müller & Christian Skobowsky (Orgel) 19:00 Innenstadt Glückstadt Die Nacht des Jazz 19:00 Rellinger Kirche Mai-Festival: Gala mit Opernkomponisten. Michala Petri (Blockflöte), Joris Van den Hauwe (Oboe), Joachim Schäfer (Trompete), Luz Leskowitz, Aylen Pritchin & Solenne Paidassi (Violine), Vladimir Mendelssohn (Viola), David Geringas & Ingemar Brantelid (Violoncello), Mette Hanskov (Kontrabass), Misa Hasegawa (Klavier). Werke von Mozart, Puccini, Bizet, Rossini, Bellini, Verdi, Massenet & R. Strauss

19:30 MuK Lübeck Christian Tetzlaff (Violine), NDR Elbphilharmonie Orchester, Andris Poga (Leitung). Werke von Ligeti, Vasks & Sibelius 19:30 Theater Kiel Sondheim: Sweeny Todd 19:30 Theater Lübeck Lloyd Webber: Sunset Boulevard Mecklenburg-Vorpommern

11:00 & 14:30 Palmberg Arena Schwerin Liederfest Schwerin „Klasse! Wir singen“ 17:00 Konzertkirche Neubrandenburg Philharmonische Orchester des Theaters Vorpommern, Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel & Florian Csizmadia (Leitung) 18:00 Stadtkirche Ludwigslust Trio Hannes Maczey 19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Benatzky: Im weißen Rössl. Gabriel Venzago (Leitung) 19:30 Nikolaikirche Schwerin Vokalensemble medlz 19:30 Theater Stralsund (Foyer) Kammerkonzert. Brahms: Liebeslieder-Walzer & Neue Liebeslieder-Walzer, Schumann: Bilder aus Osten 20:00 Volkstheater Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens

52 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

Niedersachsen

11:00 St. Petri Kirche Buxtehude Musik zur Marktzeit 15:00 Burg Seevetal Skuppe: Rotkäppchen, der böse Wolf und die sieben Zwerge. 17:00 Herrenhaus Seedorf Eine empfindsame Reise mit dem Automobil. Armin Diedrichsen (Lesung), Wagners Salonensemble 18:00 Theater Wismar All Shook Up 19:00 Kunststätte Bossard Jesteburg Xingyu Lu (Klavier) 20:00 Theater Lüneburg Der kleine Prinz. Olaf Schmidt & Anselmo Zolla (Choreografie) 20:00 Neues Schauspielhaus Uelzen Salonorchester Gnadenlos

26.5. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Iveta Apkalna (Orgel). Werke von Rogg, Gubaidulina, Ligeti, Kutavičius & Kalējs 11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Philharmonisches Kammerkonzert. Bottesini: Streichquintett c-Moll, Milhaud: Quintett Nr. 2, Onslow: Streichquintett Nr. 15 c-Moll


9. Symphoniekonzert

Szymanowski Violinkonzert Nr. 1 op. 35

Zemlinsky Lyrische Symphonie op. 18

Lorenzo Viotti, Dirigent Guy Braunstein, Violine Emily Magee, Sopran Ludovic Tézier, Bariton

So 26.05.19 19.00 Uhr Laeiszhalle Großer Saal

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concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 53 07.02.19 16:20


Klassikprogramm

15:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Gracias a la Vida. Guitarra a Dos 16:00 Goßlerhaus Messiaen: Quartett vom Ende der Zeit. Rupert Wachter (Klarinette), Joanna Kamenarska (Violine), Thomas Tyllack (Violoncello), Elisaveta Blumina (Klavier) 16:00 & 18:30 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. NDR Elbphilharmonie Orchester, Andris Poga (Leitung). Werke von Vasks & Sibelius 17:00 Mozart-Säle Hamburger Serenadenkonzert – Classic goes Musical. Christian Alexander Müller (vocals), Marina Komissartchik (Klavier), Sabine Grofmeier (Klarinette) 17:00 Tango Chocolate Jazzabend 17:30 Stellwerk Southern Girls 18:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Samtfingers Exil. Astrid Kramer (Lesung), Ute Kloosterziel (Mezzosopran), Zuzanna Pawlaczek (Klavier). Werke von Chopin, Texte von Sand 18:00 Alte Druckerei Ottensen Maria Hartmann (Lesung), Nathalie Böttcher (Akkordeon) 19:00 Laeiszhalle Internationales Musikfest Hamburg. Emily Magee (Sopran), Ludovic Tézier (Bariton), Guy Braunstein (Violine), Symphoniker Hamburg, Lorenzo Viotti (Leitung). Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Zemlinsky: Lyrische Sinfonie Musiktheater

15:00 Hamburger Engelsaal Primadonna Assoluta – Ein Abend mit Maria Callas & Giuseppe Di Stefano 17:00 Staatsoper Verdi: Don Carlos 19:00 Allee Theater Husmann: Offenbachs Traum Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Gottesdienst – Norddeutsche Orgelkunst IV. Gerhard Löffler (Orgel) 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgel XL: Musikalsicher Gottesdienst. Manuel Gera (Orgel), Schola Gregoriana Augustina, Hans-Jörg Possler (Leitung) 10:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Musikalischer Gottesdienst. Freya Obijon (Oboe) 12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgel XL: Mittagsandacht. Christoph Schoener (Orgel). Werke von J. S. Bach & Reger 13:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgel XL: Orgelkonzert à la française. Roland Maria Stagnier (Orgel) 14:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgel XL: Orgel meets Hollywood. Werner Parecker (Orgel)

Sonntag, 26. Mai 2019, 18 Uhr Christus-Kirche Wandsbek Markt Wolfgang Amadeus Mozart Messe c-Moll KV 427 Carl Philipp Emanuel Bach Magnificat D-Dur Wq 215 Marlen Korf Sopran Christiane Canstein Sopran Nicole Dellabona Alt Michael Connaire Tenor Dávid Csizmár Bariton Großes Orchester Kantorei der Christus-Kirche Leitung: Christiane Rahloff Eintritt 18,- € (ermäßigt 12,- €) 15:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgel XL: Bach pur. Christian Skobowsky (Orgel). J. S. Bach: Clavierübung Teil III (Auszüge) 16:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgel XL: Europa und Amerika. Michael Mages (Orgel). Werke von Praetorius, Scheidemann, J. S. Bach u. a. 17:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgel XL: Orgelpräsentation. Christoph Schoener (Orgel) 18:00 Christuskirche Wandsbek Solisten, Orchester & Kantorei der Christuskirche, Christiane Rahloff (Leitung). Mozart: Große Messe cMoll, C. P. E. Bach: Magnificat 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgel XL: SonntagAbend Evensong. Projektkammerchor der Kantorei St. Michaelis, Natalia Uzhvi (Orgel), Manuel Gera (Orgel & Leitung). Werke von Stanford, Elgar u. a. 18:00 Hauptkirche St. Nikolai Emporenkonzert: Sommerliche Serenade mit Harfe. Streichquartett der Hamburger Camerata 18:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Wellingsbüttler Orgelfrühling. Alexander Ivanov (Orgel). Werke von J. S. Bach & Messiaen 18:00 St. Petri und Pauli Bergedorf Bergedorfer Musiktage: Eröffnungskonzert. Ulrike Meyer (Sopran), Angelika Balster (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Roman Grübner (Bass), Hamburger Camerata, Bergedorfer Kantorei, Klaus Singer (Leitung). Schubert: Messe Es-Dur, Bach: Erschallet, ihr Lieder 19:00 Kirche Maria Magdalenen Klein-Borstel Elena Järisch (Klavier) 19:00 St. Johannis Harvestehude Mahela Reichstatt (Orgel)

54 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

19:00 St. Pauli Kirche Pouya AbdiIrdmoussa & Omid Mashreg-Zamini (Gitarre), Lasse Hemsing (Klavier), Kammerchor St. Pauli, Tina Schneeweiß (Leitung). Werke von Lauridsen, Duruflé & Chilcott 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Orgel XL: Von Bach bis Jazz. David Timm (Orgel) Kinder & Jugend

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 1) Funkelkonzert M: Jazzoo. Oddjob 11:00 & 15:00 New Living Home Lokstedt Elbwichtel-Konzert: Zirkus! Zirkus! Manege frei für die Elbwichtel. Hamburger Camerata, Wolfhagen Sobirey (Leitung) 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Kinder ab 6 15:30 Rolf-Liebermann-Studio Familienkonzert. Birchall: Alice im Wunderland. Die acht Cellisten 16:00 Philippuskirche Horn Thies-Gebauer: Die Königin von Saba. Kinder- & Jugendchöre Sonstiges

16:30 Elbphilharmonie (Kaistudio 2) Instrumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Erwachsene Schleswig-Holstein

11:00 MuK Lübeck Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur. Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung) 11:00 Comenius Schule Quickborn 100 Jahre Artur Grenz 11:15 Stadttheater Rendsburg (Foyer) Kammerkonzert. Werke von Widor, Brahms & Schubert


12:00 Kieler Gelehrtenschule Ensemble Xtuor. Berwald: Septett B-Dur, Nielsen: Serenata, Sibelius: En saga 15:00 Kleines Theater Bargteheide Mary Poppins 16:00 Schloss Reinbek Familienkonzert: Café Cubano. Tumba-ito 16:00 Theater Lübeck Weill: Die Dreigroschenoper 17:00 Rellinger Kirche Mai-Festival: 40 Jahre Salzburger Solisten. Joris Van den Hauwe (Oboe), Luz Leskowitz, Solenne Paidassi & Aylen Pritchin (Violine), Vladimir Mendelssohn (Viola), David Geringas & Ingemar Brantelid (Violoncello), Mette Hanskov (Kontrabass), Misa Hasegawa (Klavier). Schubert: Forellenquintett, V. Mendelssohn: Neues Werk, Mozart: Oboenquartett F-Dur, Brahms: Streichsextett G-Dur op. 36

17:00 Dreifaltigkeitskirche Kücknitz Lübeck Dornröschen – Konzert für Menschen mit und ohne Demenz 17:00 St. Jakobi Lübeck Hochzeitsmusik der Hansestädte. Dörthe Maria Sandmann & Anne Schnerider (Sopran), David Erler (Altus), Mirko Ludwig & Christian Volkmann (Tenor), Dominik Wörner (Bass), Ensemble „Weser-Renaissance“ Bremen, Manfred Cordes (Leitung) 18:00 Thomaskirche Glashütte Norderstedt Ludwig Frankmar (Barockcello). Werke von J. S. Bach u. a. Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Theater Greifswald (Foyer) Kammerkonzert. Brahms: Liebeslieder-Walzer op. 52 & Neue Liebeslieder-Walzer op. 65, Schumann: Bilder aus Osten op. 66

29.

Internationales Lübecker Kammermusikfest 30. Mai bis 1. Juni 2019 (Himmelfahrtwochenende) Kolosseum, 19:30 Uhr · Lübeck, Kronsforder Allee 25

Klavierduo Trenkner & Speidel · Quattrocelli · Trio ClariNoir Joseph Moog · Szamotuly Quartett · Minguet Quartett Martin Klett & Abel Selaocoe · Passion du Saxophone Moderation: Jürgen Feldhoff Gustav Mahler · Frank Bridge · Clara Schumann Johannes Brahms · Franz Liszt · Xaver Scharwenka Wolfgang Amadeus Mozart · Joseph Haydn · Alain Crepin

Info und Flyer: Scharwenka-Gesellschaft (Prof. E. Trenkner) Prassekstraße 5 · D-23566 Lübeck Phone: +49 (451) 64264 · Fax: +49 (451) 30464349 E-Mail: ETrenkner@aol.com · www.scharwenka.de Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

16:00 Theater Stralsund Undisz: Fischbrötchenoper 17:00 Kirche St. Helena und St. An­ dreas Ludwigslust Martina Scharstein (Sopran), Andreas Düker (Gitarre & Theorbe). Liebeslieder aus Renaissance und Barock 18:00 Theater Stralsund (GustavAdolf-Saal) Die letzten fünf Jahre 18:00 Volkstheater Rostock Viola Wilmsen (Oboe), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 82 „Der Bär“, R. Strauss: Oboenkonzert, Prokofjew: Romeo und Julia (Auszüge) 19:30 Dom Greifswald Philharmonische Orchester des Theaters Vorpommern, Neubrandenburger Philharmonie, Sebastian Tewinkel & Florian Csizmadia (Leitung). Delius: The Walk to the Paradise Garden, Skrjabin: Le Poème de l’extase op. 5, R. Strauss: Ein Heldenleben op. 64 20:00 Volkstheater Rostock Rostock (Kleine Komödie Warnemünde) Goggin: Non(n)sens Niedersachsen

15:00 Burg Seevetal Skuppe: Rotkäppchen, der böse Wolf und die sieben Zwerge 15:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Evers: Gold!

27.5. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Internationales Musikfest Hamburg: Musik zur Ausstellung „HYPER! Sounds“ 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Manoury: Lab. Oratorium 20:00 Rolf-Liebermann-Studio Adrian Diaz Martinez (Horn), Marietta Kratz & Xabier de Felipe Prieto (Violine), Anna Theegarten (Viola), Sebastian Gaede (Violoncello), Ikuku Odai (Klavier). Moulijn: Nachtlied aus „Horn of Plenty“, Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Brahms: Horntrio Es-Dur, Elgar: Klavierquintett a-Moll Schleswig-Holstein

19:30 MuK Lübeck Bruckner: Sinfonie Nr. 5 B-Dur. Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Ryusuke Numajiri (Leitung) 20:00 Gemeindehaus Dahme Dahmer Chorgemeinschaft 20:00 Haus des Kurgastes Bad Malente Andrey Angelov (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart, Chopin, Liszt, Debussy & Skrjabin concerti 05.19 Hamburg & Norddeutschland 55


Klassikprogramm

Mecklenburg-Vorpommern

Tanztheater

19:30 Volkstheater Rostock Viola Wilmsen (Oboe), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Werke von Haydn, R. Strauss & Prokofjew

19:00 Staatsoper Illusionen – wie Schwanensee. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung)

28.5. Dienstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) NDR Kammerkonzert. Moulijn: Nachtlied aus „Horn of Plenty“, Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Brahms: Horntrio Es-Dur, Elgar: Klavierquintett 20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Albrecht Mayer (Oboe), Bamberger Symphoniker, Jakub Hrůša (Leitung). Elgar: Soliloquy, R. Strauss: Oboenkonzert D-Dur, Smetana: Mein Vaterland Tanztheater

19:00 Staatsoper Illusionen – wie Schwanensee. John Neumeier (Choreografie), Simon Hewett (Leitung) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele 19:00 St. Paulus Heimfeld The Queen’s Six 20:00 Hauptkirche St. Jacobi Dasol Rhee (Orgel). Werke von J. S. Bach, Bruhns, Reincken u. a. Sonstiges

20:00 Laeiszhalle Zugabe! Mario Adorf (Gesang, Lesung & Erzählung) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Volkstheater Rostock Viola Wilmsen (Oboe), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Marcus Bosch (Leitung). Werke von Haydn, R. Strauss & Prokofjew Niedersachsen

18:00 Theater Wismar All Shook Up

29.5. Mittwoch Konzert

20:00 Elbphilharmonie Internationales Musikfest Hamburg. Strawinsky: The Rake’s Progress (konzertant). Equilibrium Artists, Capella Amsterdam, Ludwig, Barbara Hannigan (Leitung) 20:00 MARKK Museum am Rothenbaum Gesprächskonzert. Hamburg Tango Trio 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Klassik. Andrea Merlo (Klavier). Werke von Chopin Musiktheater

19:30 Opernloft im alten Fährterminal Altona Massenet: Werther

Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Natalia Uzhvi (Orgel) Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Theater Wismar All Shook Up

30.5. Donnerstag Konzert

19:00 Alsterdampfer (Anleger Jungfernstieg) Alsterserenade 20:00 Docks Kamasi Washington (saxophone) 20:00 Tango Chocolate Jazzabend

17:00 Elbphilharmonie Elbjazz. Boris Netsvetaev (piano), Philipp Steen (double bass), Kai Bussenius (drums), Wolf Kerschek (Leitung) 17:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Elbjazz. Marco Mezquida (piano), Martín Meléndez (violoncello), Aleix Tobias (percussion) 20:00 Alte Druckerei Ottensen FORUM Flamenco 20:00 Elbphilharmonie Elbjazz. Melanie De Biasio (vocals) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) SaitenWind Trio 20:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Elbjazz. Die Verwandlung 23:00 Elbphilharmonie Elbjazz. Kit Downes (organ)

Musiktheater

Musiktheater

17:00 Staatsoper Verdi: Don Carlos

19:30 Allee Theater Husmann: Offenbachs Traum. Ettore Prandi (Leitung)

Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Gottesdienst – Kantaten Norddeutscher Meister III. Buxtehude: Gen Himmel zu dem Vater mein 10:00 Hauptkirche St. Petri Musikalischer Gottesdienst. Thomas Pietsch (Violine), Thomas Dahl (Orgel) 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik 20:00 Kulturkirche Altona JazzAmen Schleswig-Holstein

11:00 Seebühne Geesthacht Musik am Hafen an Himmelfahrt 15:00 Dom Lübeck Bachkoor Brabant, Geert van den Dungen (Leitung) 18:00 Theater Kiel Rossini: Der Barbier von Sevilla 19:30 Kolosseum Lübeck Internationales Lübecker Kammermusikfest 19:30 Theater Lübeck Bernstein: West Side Story. Wolf Widder (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Benatzky: Im weißen Rössl. Gabriel Venzago (Leitung) 18:00 Theater Greifswald Porter: Kiss Me, Kate 19:30 Theater Putbus Putbus Festspiele. Alexander Krichel (Klavier), Philharmonie Neubrandenburg, Sergey Simakov (Leitung)

31.5. Freitag Konzert

10:00 Blohm und Voss Elbjazz Festival 14:00 Hamburger Hafen Elbjazz. Michael Wollny Trio u. a.

56 Hamburg & Norddeutschland concerti 05.19

19:30 Staatsoper R. Strauss: Daphne Musik in Kirchen

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte 19:30 Christuskirche Wandsbek 164. Wandsbeker Abendmusik. Phillip Wentrup (Violoncello), Gerd Jordan (Klavier). Beethoven: Sonate g-Moll, Rachmaninow: Cellosonate, Piazzolla: Le grand Tango 20:00 Pauluskirche Altona Trio Sacralissimo Schleswig-Holstein

17:00 Lutherkirche Lübeck Kristiansand Frikirkes Kammerkor/Norwegen 19:00 Rathaus Wentorf Bergedorfer Musiktage: Plaisir d’amour 19:00 St. Marien Lübeck Johannes Unger (Orgel) 19:30 Kolosseum Lübeck Internationales Lübecker Kammermusikfest 19:30 Slesvighus Schleswig (Kleiner Saal) Mitglieder des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters 19:30 Theater Lübeck Mozart: Don Giovanni. Andreas Wolf (Leitung) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin Geliebte Clara. Jutta Ebnother (Choreografie) 19:30 Theater Putbus Putbus Festspiele. Amaryllis Quartett Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Der kleine Prinz. Olaf Schmidt & Anselmo Zolla (Choreografie)


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Themenschwerpunkt

Immer wieder Clara Der 200. Geburtstag von Clara Schumann animiert zu einer Neubewertung ihrer Person. Von Roland H. Dippel die Rolle einer Bewahrerin der gesamten pianis­tischen Kultur des 19. Jahrhunderts einnahm. Biografien des 20. Jahr­hunderts spalteten Claras Persönlichkeit in ein künstlerisches Leben als Klaviervirtuosin, Komponistin, Pädagogin und in ein privates Leben als Frau, Freundin, Lie­ bende. Das hatte einen Haken: Clara wurde vor allem als In­ terpretin vergöttert, weil sie als Familienoberhaupt ihre schöp­ ferischen Energien vernachläs­ sigte. Aber deshalb war sie noch lange keine „Gelegenheits­ komponistin“. Das SchumannNetzwerk publiziert alle Ehrun­ gen und Initiativen zu Claras 200. Geburtstag. Ihre Geburts­

Konzert & Festival-TIPPs

Leipzig

Sa. 4.5., 19:30 Uhr (Premiere) Theater der jungen Welt Smith/Eggert: Mädchenmonster­ musik – Clara Schumann Wunderkind Do. 16.5., 20:00 Uhr (Premiere) Schloss Lützschena Tanz in den Häusern der Stadt. Leipzig Ballett Mo. 20.5., 19:30 Uhr Paulinum Universitätskirche CLARA. Musikali­ sche Rekonstruktion des Gewandhaus­ konzertes vom 9. Nov. 1835. Ragna Schirmer (Klavier), Leipziger Sympho­ nie­­orchester, David Timm (Leitung) Di. 10.9., 20:00 Uhr Gewandhaus (Mendelssohn-Saal) Andris Nelsons (Trompete), Baiba Skride (Violine), Har­ riet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Honegger, Bou­ langer, Hindemith, C. & R. Schumann Do. 12.9. & Fr. 13.9., 20:00 Uhr Gewandhaus Eröffnung der SchumannFestwochen. Lauma Skride (Klavier), Gewandhaus­orchester, Andris Nelsons (Ltg). Werke von Jolas, C. & R. Schumann 24 concerti Mai 2019

Sa. 14.9., 10:00 Uhr Schumann-Haus CLARA19 | Inselstraßenfest zum 200. Geburtstag Clara Schumanns Markkleeberg So. 12.5., 17:00 Uhr Weißes Haus Herfurthsche Hausmusik. Claras Reper­ toirebüchlein Nr. 5: Blumentagebücher Zwenkau Fr. 14.6., 19:00 Uhr KulturKino Zwenkau Eröffnungskonzert Sommer­ töne Festival. Alliage Quintett & Film­ vorführung „Frühlingssinfonie“ (1983) Schumann Festwochen 12.–29.9.2019 Andris Nelsons, Baiba & Lauma Skride, Gewandhausorchester u. a. Gewandhaus & Schumann-Haus Leipzig clara19.leipzig.de Kammermusikfestival „10 für Clara“ 18.–22.9.2019 Antje Weithaas (Violine), Marie-Eli­ sabeth Hecker & Peter Bruns (Violon­ cello), Martin Helmchen (Klavier) u. a. Schumann-Haus Leipzig u. a.

stadt Leipzig feiert die Musi­ kerin mit dem Veranstaltungs­ zyklus ­CLARA19. Beatrix Bor­ chard kuratiert dort für das Schumann-Haus die neue Dauer­ausstellung. Vor allem geht es darum, Claras künstle­ rische Impulse zu würdigen, ohne ihr Sekundärgründe wie Emanzipation, Rebellion, Un­ abhängigkeitsstreben und Selbstbefreiung zu unterstel­ len. Es fehlt der unbefangene Umgang mit Clara Schumann

Als bahnbrechende und im frühen 19. Jahrhundert ihren Weg unter erschwerten Bedin­ gungen gehende Musikerin hat sie einen Anspruch darauf, als ganzheitliche Persönlich­ keit wahrgenommen zu wer­ den. Das ist bei diesem Jubilä­ um weitaus wichtiger als die Würdigung von Einzelaspek­ ten ihres Wirkens. Denn noch immer fehlt der unbefangene Umgang mit Claras zukunfts­ weisendem Vermächtnis. Zu ihren Aufgaben gehörten so­ gar die Berufsfelder Lektorat, Werbung und Recherche. Maß­ geblich war sie an den Breit­ kopf-Editionen der Werke Robert Schumanns und Cho­ pins beteiligt. Claras vermit­ telnder Einfluss zum sich wandelnden Zeitgeschmack im späten 19. Jahrhundert ist da ebenso aufschlussreich wie ihre noch heute genutzten Fingersätze.

Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

C

lara Schumann, gebore­ ne Wieck, hat faszinie­ rend viele Gesichter: Sie war eine Virtuosin am Klavier und als Mutter eine Pragmati­ kerin, eine den Familienunter­ halt bestreitende Freischaffen­ de und als Ehefrau des früh verstorbenen Robert Schu­ mann eine echte Romantikerin. Sie hatte ein Leben als Wunder­ kind schon vor der Begegnung mit dem Buchhändlersohn aus Zwickau, aber die Rehabili­ tierung durch die Nachwelt für ihr kompositorisches Ver­ mächtnis steht noch aus. Nach Roberts Verlöschen in der Heil­ anstalt Endenich begann ihre zweite Lebenshälfte, in der sie


Konzert-TIPPs

Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen und Blindtext dazu sein. Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen Stadt TG. 00.00.2010, 10:00 Uhr Spielstätte Bildtext – nur die Sterne Schumann: Myrthen op. 25 (Auswahl) lesen

Die Komponistin Anders als das komposito­ rische Schaffen vieler ihrer Zeitgenossen ist das Gesamt­ werk von Clara erschlossen und verfügbar. Zwei ihrer Wer­ ke gehören inzwischen auch zum pianistischen StandardRepertoire: das Klaviertrio

g-Moll op. 17 und ihr Klavier­ konzert a-Moll op. 7, das And­ ris Nelsons zu ihren Ehren am 13. September, an ihrem 200. Geburtstag, im Leipziger Ge­ wandhaus dirigieren wird. Im Jubiläums­jahr treten auch ihre Klavierlieder wieder verstärkt in das Bewusstsein. Claras durchaus pragmatisches Ver­

hältnis zum Komponieren wurde seinerzeit von einem männlich dominierten Musik­ betrieb als Gleichgültigkeit gegenüber ihrem eigenen Schaffen missverstanden. Des­ halb wollte man ihr auch kei­ nen Rang zugestehen, der den männlichen Komponisten ebenbürtig war. Mai 2019 concerti   25


Themenschwerpunkt

Die Interpretin

ten musikalischen Familie ge­ hörten die Wagner-Heroine Wilhelmine Schröder-Devrient und die mindestens ebenso großartige Sängerin Pauline Viardot-Garcia, die sich wie Clara selbstbewusst als Inter­ pretin, Komponistin, Ehefrau und Mutter definierte.

Fotos: Robert-Schumann-Haus Zwickau, Franz Hanfstaengl/Wikimedia Commons

Clara wurde für ihren kantab­ len, liedhaften Anschlag von Hörern und Experten umjubelt. Doch es sind auch Kritiken überliefert, die ihr mechani­ sches Tempo tadelten. Bahn­ brechend ist die Leistung Clara

Schumanns als Verbreiterin der Werke Roberts zu und nach dessen Lebzeiten. Sie war es, die mit dem Bariton Julius Stockhausen auf den Konzert­ podien die vollständige Auf­ führung der großen Liedzyklen Schuberts und Schumanns durchsetzte. Zu ihrer erweiter­

26  concerti Mai 2019


Die Lehrerin Claras Schüler, etwa Theodor Müller-Reuter, führten Auf­ zeichnungen, aus denen ihr Klangideal verständlich wird. Sie war an Dr. Hoch’s Konserva­ torium in Frankfurt als erste Professorin gegen Ende des 19.

Jahrhunderts auch eine wan­ delnde Enzyklopädie stilisti­ scher und technischer Kompe­ tenzen. Für die Nachwelt ist es eine riesige Lücke, dass Clara keine Klavierschule, theoreti­ sche Schriften oder Anmerkun­ gen zur Interpretation hinter­ lassen hat. Zu einem Teil lässt

sich ihre pianistische Kultur aus der Korrespondenz er­ schließen. Aus erhaltenen Auf­ nahmen und Erinnerungen von Claras Schülerinnen wie Adelina de Lara oder Fanny Davies versucht man heute, Claras bahnbrechenden Stil zu rekonstruieren. Mai 2019 concerti  27


Themenschwerpunkt

Die Mutter

Jahre in der Landesversor­ gungsanstalt für unheilbar Geisteskranke im südöstlich von Leipzig gelegenen Colditz. Und als ihr Sohn Ferdinand unheilbar an Gelenkrheuma­ tismus erkrankte, kümmerte sich ­Clara auch noch um die Erziehung von dessen sieben Kindern.

Fotos: Eduard Kaiser/gemeinfrei, gemeinfrei

Clara war hart im Nehmen: Beschwerden der ersten Schwangerschaftsmonate wie Übelkeit und Schwindel ertrug sie gelassen und sagte deshalb nie einen Konzertauftritt ab. Zwischen der Entbindung ihrer dritten Tochter Julie und der

nächsten Schwangerschaft mit Emil lagen nur wenige Wochen. In späteren Jahren musste Cla­ ra, die 1846 auf Norderney eine Fehlgeburt im vierten Monat erlitten hatte, ihren acht Kin­ dern und deren Angehörigen bei teils extremen Schicksals­ schlägen beistehen. Ihr Sohn August verbrachte fast dreißig

28  concerti Mai 2019


Die Liebende Clara und Johannes Brahms gaben sich später ihre Briefe zurück. Welche Rolle spielte der um 14 Jahre Jüngere für sie in den Jahren 1854 bis 1856, als Robert Schumann in der Heil­ anstalt Endenich bei Bonn da­

hinsiechte und Clara ihn erst kurz vor seinem Tod besuchte? Gegen alle Vorbehalte von au­ ßen nahm Clara ihren Ehe­ mann in Schutz, versuchte aber als noch junge Witwe ein neu­ es Leben: Ihre kurze partner­ schaftliche Beziehung mit dem spielsüchtigen Theodor Kirch­

ner in Baden-Baden blieb ein wenig freudvolles Intermezzo. Wie ein roter Faden zieht sich durch Claras Biografie, dass Verehrer und Liebespartner bei der starken Frau immer jenen Halt und jene Stabilität such­ ten, den sie ihr nicht zu gewäh­ ren vermochten. ANZEIGE

Reiseangebot zur Eröffnung der Schumann-Festwochen nach Leipzig 12.-15. September 2019

• 3 x Übernachtung/Frühstück in einem First-Class-Hotel in der Innenstadt • Besuch des „Großen Concertes“ im Gewandhaus zur Eröffnung der Schumann-Festwochen unter der Leitung von Andris Nelsons und mit Lauma Skride (Klavier) • Stadtführung, Besuch des Mendelssohn-Hauses und des GRASSI Museums für Musikinstrumente • 3-Gang-Menü „Musikstadt Leipzig - eine Hommage“ Preis: ab 335,- EUR pro Person im DZ Weitere Infos und Buchung: Leipzig Tourismus und Marketing / Abt. Incoming, Tel. 0341/71 04 275 oder unter www.leipzig.travel/clara19 Mai 2019 concerti  29


Themenschwerpunkt – Blind gehört

»Jeder Ton zählt!« Die Musikwissenschaftlerin Janina Klassen hört und kommentiert CDs, ohne dass sie weiß, wer spielt. Von Jakob Buhre wer sie beeinflusste und welche Rolle die Emanzipation für die Aufführungspraxis spielte. Clara Schumann: Mazurka aus op. 6 Tereza Laredo (Klavier). Gallo 1996

Clara Schumann, vermutlich im Jahr 1853

W

ie kaum eine zweite Musikwissenschaftlerin kennt sich Janina Klassen im Œuvre und Leben Clara Schumanns aus, deren 200. Geburtstag 2019 gefeiert wird. Die Professorin 30 concerti Mai 2019

an der Musikhochschule Freiburg hat sich in zwei Büchern dem Menschen und der Komponistin Clara Schumann angenähert. Anhand ausgewählter Aufnahmen erklärt sie, wie Clara Schumann komponierte,

Chopin: Don Giovanni Variationen op. 2 Eldar Nebolsin, DSO Berlin, Vladimir Ashkenazy (Ltg). Decca 1996

Diese Variationen galten damals als unspielbar. Clara

Foto: Wikimedia Commons

Das ist aus ihrem Opus 6, da war sie sechzehn Jahre alt. Ihr Opus 1 schrieb sie mit elf, das heißt, bei diesem Werk sind wir fast schon in der Mitte ihrer Laufbahn als Komponistin. Sie war ein Wunderkind, und Wunderkinder komponierten damals auch selber. Hier ist sie aber schon auf einer höheren Stufe, sie wird musikalisch etwas selbstständiger. Und man hört den Einfluss von Chopin, den sie 1835 persönlich kennenlernen sollte. Die Art, wie Chopin Melodien und Figurationen schreibt, war damals etwas Neues, und das hat sie sich ein Stück weit abgeguckt. Das heißt: Jeder Ton zählt, nicht nur die schöne Melodie, sondern ich muss auch schöne Figurationen komponieren.


Wieck hat sie allerdings mit vierzehn Jahren eingeübt und auch die Zweitaufführung gespielt. In einer Kritik hieß es damals über das Werk, man müsse einen Chirurgen neben das Klavier stellen, um nach dem Spiel die Hände wieder zusammenzuflicken. Pianistisch stand sie Chopin in nichts nach. Die Variationen sind sehr vollgriffig, das heißt, während der eine Finger die Melodie spielt, müssen die anderen die Töne halten. Das war eine ihrer Spezialitäten. Sie war in der Lage, eine Dezime frei anzuschlagen und mit den Fingern dazwischen noch etwas zu machen. Das konnten damals nicht viele. Und so hat sie selbst auch sehr vollgriffig geschrieben.

Clara Schumann: Scherzo Nr. 2 c-Moll op. 14 Sophie Pacini (Klavier). Warner Classics 2018

Das ist ein anderer Stil. Als sie das Scherzo schrieb, war sie 22. Es ist ganz anders gesetzt, da sind jetzt diese fließenden Bewegungen drin, die gar nicht aufhören wollen. Das ist wie in einem Guss durchkomponiert. Die Melodie hier stammt aus Opus 12, dem Liederzyklus Liebesfrühling. Diesen musikalischen Gedanken hat sie hier weitergedacht und daraus ein eigenes Klavierstück gemacht. Technisch ist das Oberkante, auf dem Niveau von Liszt. In den 1980er Jahren kam das pianistische Engagement für Clara Schumann vor allem aus der Frauen­bewegung, die ersten Einspielungen ihrer Werke waren von Frauen, amerikani-

sche Pianistinnen waren da die Pionierinnen, auch wenn sie dem technisch nicht gewachsen waren. Und die männlichen Interpreten haben es lange Zeit gar nicht erst versucht. Die Hochschulen haben da auch ihre Zeit gebraucht: Wenn es zum Beispiel bei Prüfungen um romantische Klaviermusik ging, hat man sich in der Regel für Robert Schumann entschieden. Der Verein „Frau und Musik“ in Frankfurt hat in den Siebziger- und Achtzigerjahren viele Konzerte mit Musik von Komponistinnen organisiert. Allerdings wollten viele Pianis­ tinnen damit nicht identifiziert werden, weil sie Angst hatten, in eine „Frauenecke“ geschoben zu werden. Robert Schumann: „In der Nacht“ aus Fantasiestücke op. 12 Murray Perahia (Klavier). CBS 1973

Die Ähnlichkeiten zwischen Claras und Roberts Werken liegen für mich meist im Atmosphärischen. Oft hört man ähnliche Stimmungen, wenn die Kompositionen aus den gleichen Jahren stammen. Kompositorisch hat sie aber eher Mendelssohn als Vorbild. In ihrer Kammermusik ist sie bedacht, dass jedes Instrument gleich oft vorkommt. Sie komponiert anders als Robert. Als Wunderkind-Virtuosin entstehen die Werke bei ihr zuerst durch ihre Finger. Robert war der schlechtere Pianist, noch bevor er sich selber den Finger gelähmt hat. Was den Ausdruck angeht, gibt es aber Quellen, die sagen: Es war wunderschön, wenn Schumann fanta-


Themenschwerpunkt – Blind gehört

siert hat. Ich denke, was die Stimmung und den emotionalen Input angeht, da stehen sie sich in nichts nach. Robert Schumann: Impromptus über ein Thema von Clara Wieck op. 5 Eric Le Sage (Klavier). Alpha 2007

Dieses Impromptu hat Schumann über ein Thema aus Claras Romance varié Op.3 geschrieben. Es war das erste Stück, das sie ihm gewidmet hat, mit dreizehn Jahren. Wobei er das Thema etwas auseinandergeschnitten hat: Hier am Anfang nimmt er nur die Basstöne als Introduktion. Die Melodie kommt später hinzu, aber die Variationsgrundlage bleiben die Basstöne. Man ist sich heute auch nicht hundertprozentig sicher, ob sie das Thema in Claras Werk nicht vielleicht auch zusammen improvisiert haben. C. Schumann: Er ist gekommen Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Hélène Grimaud (Klavier). DG 2006

32 concerti Mai 2019

geheiratet, und jetzt sagt er zur ihr: Wir schreiben etwas gemeinsam. Dass sie diese Herausforderung annimmt und sich traut, mit ihm, der so geniale Lieder komponiert, diesen Zyklus zu schreiben, das finde ich beachtlich. Die zwölf Lieder sind dann zuerst unter beider Namen erschienen, und in den ersten Kritiken hat man sich dann gefragt, wer welche

1953 in Bad Salzuflen geboren, studierte Janina Klassen Musikwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Italienisch. Anschließend war sie als Autorin, Dramaturgin und Herausgeberin tätig. 1999 erhielt sie eine Professur an der Hochschule für Musik in Freiburg. Neben ihrer Lehrtätigkeit veröffentlicht sie Beiträge zur Musikgeschichte, sowie zur Musikund Sprachtheorie. Im Jahr 2009 erschien ihre Biografie über Clara Schumann.

Foto: Andreas Fux

Dieses Lied ist das Modell für das Scherzo, das wir vorhin angehört haben. Der Lieder­ zyklus ist tatsächlich das einzige Projekt, das sie zusammen verwirklicht haben. Schumann hat davon geträumt, mit Clara synergetisch zu arbeiten und mit ihr etwas gemeinsam herauszugeben. Sie hatte nichts dagegen, was ich erstaunlich finde. Denn Robert hatte 1840, also bevor der Liebesfrühling entstand, zahlreiche Hits komponiert, Stücke, die bis heute populär sind. Dann haben sie

zur Person


geschrieben hat, das ließ sich schwer auseinanderhalten. In späteren Ausgaben hat Robert es dann aber gekennzeichnet: Drei Lieder sind von Clara, neun von ihm. Was allerdings dazu führte, dass man lange Zeit nur jene Lieder von Robert aufgeführt hat. Die Frauen­ bewegung der Siebzigerjahre hat es dann umgedreht und gesagt: Robert haben wir schon genug gesungen, wir führen jetzt nur Claras Lieder auf. Brahms: Variationen über ein Thema von Robert Schumann op. 9 Dieter Zechlin (Klavier). Eterna 1963

Brahms und Clara Schumann haben sich musikalisch unglaublich gut verstanden, sie haben über die Musik korrespondiert. Und hier bei den Variationen, die er Clara gewidmet hat, zeigt sich, wie Brahms sich musikalisch in die schumannsche Kommunikation einmischt. Denn er verwendet das Thema von Robert, über das schon Clara 1853 ihre Varia­

tionen op. 20 geschrieben hat. Er variiert es ganz anders, trotzdem hört man die schumannsche Sphäre. Was auch wenig verwunderlich ist, denn Robert war gerade hospitalisiert, Clara erwartete das neunte Kind, und Brahms sah sich, zusammen mit anderen Musikern wie Albert Dietrich und Ruppert Becker, als Unterstützer der Schumanns. Das Stück ist also von der Stimmung her sehr mit Schumanns Krankheit verbunden – und mit der Hoffnung, dass er aus der Anstalt wieder nach Hause kommt. C. Schumann: Klavierkonzert a-Moll M. Höhenrieder (Klavier), Neue Philharmonie Westfalen, J. Wildner (Ltg). RCA 2002

Das hier ist das einzige erhaltene Orchesterwerk von Clara Schumann. Nicht erhalten sind ein Scherzo und eine Ouvertüre für Orchester, sie hat auch ihre Walzer op. 4 ausinstrumentiert, was ebenfalls nicht erhalten ist. Und es gibt einen Ansatz für ein zweites Klavier-

konzert, das aber Fragment geblieben ist. Als Mutter kam sie nicht mehr so oft zum Schrei­ben, man muss ja bedenken, dass sie etwa alle anderthalb Jahre ein Kind zur Welt brachte. Hier war sie noch fünfzehn oder sechzehn Jahre, als sie das schrieb, damals hatte sie als Pianistin das erste Mendelssohn-Konzert und die beiden Chopin-Konzerte im Repertoire. Ich finde, man hört an der Art der Figurationen wieder den Chopin-Einfluss. Ich habe in den Achtzigerjahren mit vielen Pianistinnen gesprochen, die mir gesagt haben: „Ich studiere das nicht ein, ich muss monatelang üben, und dann kann ich es nicht als Repertoirestück einsetzen, weil kein Veranstalter es haben möchte.“ Das hat sich zum Glück inzwischen geändert. Buch-Tipp

Janina Klassen: Musik und Öffentlichkeit. Köln 2009 Böhlau Verlag

Herbstliche Musiktage Bad Urach

Vorverkauf ab 20. Mai 2019 herbstliche-musiktage.de, Telefon 07125 156 571 Mai 2019 concerti  33


Festival

Gluck in der Oper und im Klub

Mozart – aber nicht nur

Die Internationalen GluckFestspiele geben sich vielfältig

Der ganze Kosmos des Salzburgers: das Mozartfest Würzburg

M

I

n den vier Wochen des Würzburger ­Mozartfests haben nicht nur viele Werke des Salzburger Komponisten Platz. ­Isabelle Faust und Nils Mönkemeyer werden unter anderem Werke von Hummel und Schumann vortragen, die georgischen Zwillings­ schwestern Ani und Nia Sulkhanisvili durch­ schreiten achtzig Jahre Musikgeschichte mit Werken von Mozart bis Wagner, und das Busch Trio würdigt die Jubilarin Clara Schumann mit ihrem berühmten Klaviertrio. Auf den Bühnen von Residenz bis Bürgerbräu werden noch viele weitere junge Klassikstars zu hören sein, etwa Lise de la Salle, Kit Armstrong, Ni­ cola Benedetti und Noa Wildschut. Die Geschichte des Festivals reicht zurück in die Zeit der Weimarer Republik. 1921 veran­ staltete Herrmann Zilcher als Direktor des Staatskonservatoriums, der heutigen Musik­ hochschule Würzburg, das „Residenzfest“ mit Orchester- und Kammermusikkonzerten. Da damals besonders Mozarts Musik mit dem Ambiente der Residenz harmonierte, fand 1922 erstmals die „Mozartwoche in der Residenz“ als Vorläufer jener Mozartwoche statt, die heute weit über die Grenzen Würzburgs hin­ ausstrahlt. Christina Bauer

Internationale Gluck-Festspiele 27.6.–14.7.2019 Philippe Jaroussky, Karina Gauvin, Max Emanuel Cencic, Sonia Prina, Daniel Hope u. a. Nürnberg, Fürth, Erlangen, Bayreuth u. a.

Mozartfest Würzburg 24.5.–23.6.2019 Julian Prégardien, Lorenza Borrani, Les Vents Français, Ragna Schirmer, Kristian Bezuidenhout u. a. Würzburg, Rottendorf, Veitshöchheim u. a.

Konzertiert in der Meistersingerhalle: Daniel Hope

Ist erneut beim Mozartfest zu Gast: das Busch Trio

34 concerti Mai 2019

= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Nicolas Zonvi, Alexander Popelier, Oliver Nauditt

an muss einzig den Fortschritt der Kunst zum Ziele haben!“ Dieses Zitat von Christoph Willibald Gluck un­ termauern die Veranstalter der diesjährigen Gluck-Festspiele in Nürnberg mit ihrem viel­ fältigen Programm. Das heißt natürlich nicht, dass alle Opernaufführungen und Konzert­ abende einen zwanghaft zeitgemäßen Anstrich bekommen. Der Fortschritt liegt nämlich manchmal auch im Blick zurück. Mit der In­ szenierung von Antigono etwa steht die deut­ sche Erstaufführung einer Gluck-Oper an, die schon bald nach der – heftig umjubelten – Ur­ aufführung in Rom in Vergessenheit geraten ist. Das Sunday Night Orchestra wiederum wagt sich an Bigband-Interpretationen von bekannten Stücken des Komponisten aus der Oberpfalz. Und weil der Fortschritt der Kunst zumeist schon in den Händen der Generation von morgen liegt, lädt eine Gluck-Werkstatt Jugendliche zum musikalischen Experiment ein. Schließlich präsentiert der Don Juan Tech­ no Club eine elektronische Tanz-Opern-Nacht mit club­tauglich gestalteter Musik von Gluck und Mozart. Ein Spiel mit Vergangenheit und Gegenwart, die beiden Komponisten sicherlich gefallen hätte. Christina Bauer


Musikgenuss im Märchenschloss Weltläufigkeit und Lokalkolorit: die Weilburger Schlosskonzerte

Z

ur ersten Saison der Weilburger Schloss­ konzerte 1973 kamen die Besucher mit ausgebauten Autositzen. Obwohl die Konzerte bereits ausverkauft waren, durfte noch jeder daran teilnehmen, der seine eigene Sitzmöglichkeit mitbrachte. Die Begeisterung bei den Weilburgern und Gästen hält bis heu­ te an, und so ist das Festival von fünf Konzer­ ten auf bis zu fünfzig pro Saison gewachsen. Das Rahmenprogramm der Schlosskonzerte, deren Besucher im Februar den von concerti ausgelobten Preis „Publikum des Jahres 2018“ gewannen, bilden Kabarettvorstellungen, Le­ sungen und Poetry Slams. Das ist vor allem Intendant Stephan Schreckenberger zu ver­ danken, der seit 2011 eine Balance zwischen internationalem Renommee und lokaler Ver­ ortung gefunden sowie neue Spielstätten er­ schlossen hat. Hauptort des Geschehens bleibt aber der Renaissancehof: „Das Besondere an unseren Musikfestspielen ist, dass sie unter freiem Himmel im geschlossenen Innenhof des Dornröschen-Schlosses Weilburg stattfin­ den“, erklärt Geschäftsführerin Miriam Kunz. Hier finden sich in dieser Saison Künstler wie Sharon Kam, Giora Feidman, Lise de la Salle Irem Çatı oder Simon Höfele ein.

6.9. – 29.9.2019

Weilburger Schlosskonzerte 31.5.–3.8.2019 Bejun Mehta, Niklas Liepe, Giora Feidman, Yuri Revich, Staatskapelle Weimar, Omer Klein Trio u. a. Weilburg, Limburg

»MONDSCHEIN«

www.beethovenfest.de Tickets +49(0) 228 - 50 20 13 13 Stilvolle Kulisse: der Renaissancehof des Schlosses


Rezensionen

Rezensionen Neuerscheinungen - ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion

Aufbruch zu neuen Ufern: Cellist Eckart Runge und Geigerin Anthea Kreston (2. v. l.) verlassen das Artemis Quartett

Kompromisslos und direkt ALBUM DES MONATS Das Artemis Quartett nimmt klangvoll Abschied von zwei Mitgliedern

36  concerti Mai 2019

und Streichern funktioniert, das merkt man sofort. Alle gehen an ihre Ausdrucksgrenzen. Man kann hörend nachvollziehen, wie Schostakowitsch damals gelebt und komponiert hat: voller Verzweiflung, Trauer, Enttäuschung, Wut, aber auch mit viel Sarkasmus. Es darf gerätselt werden: Vertont Schostakowitsch hier unendliche Schönheit mit viel Schmerz oder unendlichen Schmerz mit viel Schönheit? Ob gläsern zirpend oder dumpf im Rhythmus

stampfend, das Farb­spektrum ist groß. Gerade im Finale des siebten Quartettes spielt das Artemis Quartett mit aller Hingabe, stellenweise im besten Sinne kompromisslos. Es ist eine mutige Einspielung der Extreme, fein und zart, erschreckend direkt und demaskierend. Christian Lahneck Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 5 & 7, Klavierquintett op. 57 Artemis Quartett Elisabeth Leonskaja (Klavier) Erato

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Foto: Nikolaj Lund

E

s ist die letzte Einspielung des Artemis Quartetts in seiner bisherigen Formation – und zugleich ein Geburtstagsgeschenk zum 30-jährigen Jubiläum. Erstmals sind die Artemisse mit Musik von ­Dmitri Schostakowitsch zu erleben: Neben den beiden Streichquartetten op. 92 und 108 haben sie, mit ihrer langjährigen Klavierpartnerin Elisabeth Leonskaja, das Klavierquintett op. 57 aufgenommen. Die Chemie zwischen Solistin


Austariert

Konsequent

Brahms: Sinfonien Nr. 3 & 4 Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi (Leitung) RCA Red Seal

Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 2 & Sinfonie Nr. 1 Kristian Bezuidenhout (Klavier), FBO, Pablo Heras-Casado (Leitung) harmonia mundi

Mit den Sinfonien Nr. 3 und 4 beschließen die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen und Paavo Järvi ihren Brahms-Zyklus. Man ist positiv überrascht, wie viele Facetten dieser vertraut scheinenden Werke die Musiker hier offenlegen, etwa im Kopfsatz der dritten Sinfonie. Hinter der scheinbaren Idylle lauern Abgründe. Mit schlankem Klang und straffen Tempi durchleuchtet Järvi die Sinfonien bis hin zur Passacaglia im Finale der Vierten, deren Choralthema feierlich, aber keineswegs verklärend klingt. Was auf einen ersten Eindruck hin schroff wirkt, erweist sich als klug austarierte Lesart. (CL)

Da knallen die Pauken zu Beginn des Eingangsallegros der ersten Sinfonie, die Mendelssohn mit fünfzehn Jahren schrieb. Überhaupt herrscht in der gesamten Sinfonie ein euphorischer Aufbruchston. Das liegt auch an den straffen Tempi, vor allem aber an dem konsequent historisch informierten, komplett vibratolosen Klang der Freiburger, der freilich niemals scharf klingt. Auch nicht im zweiten Klavierkonzert Mendelssohns, für das Kristian Bezuidenhout am Érard-Flügel ein nachgerade idealer Interpret ist: schwungvoller, inniger, technisch versierter kann man das kaum spielen. (FA)

***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

A burg

Irnberger bestätigt mit jedem Ton seine hohe Affinität zur Melodik und den technischen Schwierigkeiten Elgars. Aber er scheint umgeben von Eisblumen, die er diesmal nicht zum Schmelzen bringen kann. Trotz der Kompetenz des Royal Philharmonic Orchestra für dieses Repertoire und gerade wegen der virtuosen Verve des Pianisten Michael Korstick halten diese Aufnahmen kurz vor dem musikalischen Olymp inne. Denn Irnbergers Partner legen so viel souveränes Können und repräsentationsfreudige Sicherheit in Elgar, dass beide Werke hier eine spürbare Dimension zu kühl geraten. (RD)

Neu in Ha m

Christian Thielemann hat alle vier Sinfonien von Robert Schumann mit der Staatskapelle Dresden vorgelegt. Dass das Orchester und sein Chef sich im romantischen Repertoire besonders heimisch fühlen, ist keine Neuigkeit. Verglichen mit Barenboims Berliner-Staatskapellen-Lesart wirkt diese Aufnahme gehaltvoller und weniger hochmotorisiert als etwa bei Nézet-Séguin. Natürlicher Impetus und eine souveräne Gestaltung der einzelnen Instrumentengruppen lassen ein vielschichtiges Schumann-Bild entstehen, oft kammermusikalisch intim, dann wieder aufrührerisch groß. (CL)

TONALI S A

Elgar: Violinkonzert & Violinsonate Thomas Albertus Irnberger (Violine) Royal Philharmonic Orchestra James Judd (Leitung) Gramola

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Live-Übertragung auf NDR Kultur: 22.06. ab 19 Uhr Alle Termine und Informationen & Tickets unter: tonali.de

Schumann: Sinfonien Nr. 1–4 Staatskapelle Dresden Christian Thielemann (Leitung) Sony Classical

tonali.de

Kühl

17. - 22.06. / TONALi19 Fest & Klavierwettbewerb TONALi SAAL, Mozart Saal, Elbphilharmonie

Vielschichtig


Suiten zum Geburtstag

Christian Thielemann – Verdi PH16075

Ebenfalls verfügbar: Edition Staatskapelle Dresden Vol. 44 Richard Strauss: Konzert für Horn und Orchester Es-Dur op.11 Sonatine Nr.1 F-Dur o.op.135 „Aus der Werkstatt eines Invaliden“ Christian Thielemann

Coming soon:

Händel: Concerti grossi op. 3 Berliner Barocksolisten Reinhard Goebel (HC 19031) erscheint am 10.05.2019

Bach´s Family: Choral Motets Kammerchor Stuttgart Frieder Bernius (HC18014) erscheint am 17.05.2019

Profil

Edition Günter

Hänssler

Profil Medien GmbH www.haensslerprofil.de Vertrieb: Haenssler Alliance Distribution

Bach: Cello-Suiten Alban Gerhardt (Violoncello) Hyperion

Cellist Alban Gerhardt hat sich rund um seinen 50. Geburtstag mit den sechs Suiten von Johann Sebastian Bach selbst ein Geschenk gemacht. Er spielt mit einer Mischung aus Akribie und Gelassenheit, die staunen macht. Er gibt der Resonanz seines Instruments viel Raum, so dass es in allen Farben brummen, lächeln, flüstern kann, doch er lässt es nie dröhnen, sondern atmen. Man sollte Gerhardts Spiel nicht in eine bestimmte Ecke drängen. Das ist nicht romantisiert und auch nicht gewollt historisiert. Es ist natürlich und ehrlich, frei von jedem ideologischen Ansatz, und dadurch ungemein schillernd. (CL)

Gipfeltreffen in New York

Kurz Besprochen Illumination – Werke von Liszt, Schumann, Debussy & Saint-Saëns Silver-Garburg Piano Duo. Berlin Classics Das israelische Klavierduo ist hier – hochsouverän, mit überzeugender Klangkultur und fantasievoller Agogik – mit drei Bearbeitungen bekannter Meisterwerke zu hören. (MV) Bach: Violinsonaten BWV 1016-1019 Renaud Capuçon (Violine), David Fray (Klavier). Warner Classics Da haben sich zwei Gleichgesinnte ­gefunden: Die Sonaten sind geschmackvoll ausmusiziert, zudem bietet das Duo tiefe Einblicke in den Facettenreichtum von Bachs Musik. (FA) Schumann: Liederkreis & Kerner-Lieder Matthias Goerne (Bariton), Leif Ove Andsnes (Klavier). harmonia mundi Goerne vermittelt Schumanns Klangsprache auf natürliche Weise, auch Andsnes trägt mit seinem sehr sensiblen Spiel wesentlich zum Gelingen dieses Albums bei. (CL)

The New York Concert – Werke von Mozart, Fauré & Dvořák Evgeny Kissin (Klavier) Emerson String Quartet Deutsche Grammophon

Das Gipfeltreffen von Evgeny Kissin und dem Emerson String Quartet, das die Musiker im vergangenen Jahr zu Konzerten nach Europa und nach New York führte (dort wurde diese Doppel-CD mitgeschnitten), hält leider nicht alles, was es verspricht. In Mozarts g-Moll-Klavierquartett ist es vornehmlich Kissin, der mit feiner Artikulation für die Höhepunkte sorgt; in Dvořáks Quintett op. 81 bleibt das Emerson String Quartet hinter seiner eigenen Aufnahme mit Menahem Pressler zurück. Bleibt das c-Moll-Quartett von Gabriel Fauré, das hier auf farbenreiche, ausbalancierte Weise zu erleben ist. (CL)

Drang in die Ferne – Schubert-Lieder & Volkslieder aus Island Benedikt Kristjánsson (Tenor), A. Schmalcz (Klavier) u. a. Genuin Wo Schuberts Lieder sich aufbäumen, erzählen die Volkslieder von Schicksalsergebenheit. Kristjánssons schlanker Tenor löst meisterhaft diesen dramaturgischen Gegensatz. (VW) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts April (8.3.– 4.4.2019)

1

(Neu)

Lang Lang

Piano Book Deutsche Grammophon Nicht ganz unüberraschend stürmt Chinas ­Tastenakrobat Lang Lang mit seinem Album voller kurzer und kürzester Klavierpreziosen die Spitze der aktuellen Klassikcharts.

2

Ludovico Einaudi

3

Felix Klieser & Camerata Salzburg

4

Philippe Jaroussky

(Neu)

(7)

(Neu)

Mozart: Hornkonzerte 1–4 Berlin Classics Ombra mai fu – Francesco Cavalli Opera Arias Erato

5

Christian Thielemann & Wiener Philharmoniker

6

Víkingur Ólafsson

7

A. Ottensamer, Y. Wang, Berliner Phil., Mariss Jansons

8

Schubert

9

Simone Kermes

(11)

(Neu)

(Neu)

(2)

10 (Neu)

12

Isabelle Faust, Akademie für Alte Musik Berlin

Blue Hour Deutsche Grammophon Khatia Buniatishvili Sony Classical

Mio caro Händel Sony Classical

Olga Scheps

Melody Sony Classical

Bach: Violinenkonzerte harmonia mundi

(Neu)

Nie lehrmeisterlich, sondern immer mit freiem Atem präsentieren Faust und AKAMUS ein Bach-Album, das weit über die Solokonzerte und das Doppelkonzert hinausgeht.

13

Vangelis

14

Cecilia Bartoli, Ensemble Matheus & J.-C. Spinosi

15

C. Thielemann & Wiener Phil.

Nocturne – The Piano Album Decca Records

(6)

Antonio Vivaldi Decca Records

(9)

C. Thielemann – Orchestral Recordings on Deutsche Grammophon Deutsche Grammophon

(Neu)

Zum 60. Geburtstag Thielemanns veröffentlicht die Deutsche Grammophon auf 21 CDs sämtliche ­Orchester- und Choraufnahmen, die der Dirigent für das Label bislang eingespielt hat.

Neujahrskonzert 2019 Sony Classical

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

Eine italienische Nacht – Live aus der Waldbühne Berlin Sony Classical

(4)

Seven Days Walking (Day 1) Decca Records

Der Albumtitel täuscht: Nicht die Arie „Ombra mai fu“ von Händel ist gemeint, sondern jene des Monteverdi-Schülers Francesco Cavalli, dem Jaroussky ein klingendes Porträt widmet.

(1)

11

Jonas Kaufmann

16

Jakub Józef Orliński, Il pomo d’oro, M. Emelyanychev

17

L. Bernstein, NY Philh.

18

A. Nelsons & Boston Symph.

19

Sir Mark Elder & Orchestra of the Royal Opera House

20

Jan Lisiecki & Orpheus Chamber Orchestra

(10)

(Neu)

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(12)

Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Anima Sacra Erato

Leonard Bernstein’s Young People’s Concerts, Vol. 2 Unitel

Shostakovich: Symphonies No. 6 & 7, Incidental Music Deutsche Grammophon

Donizetti: L’Ange de Nisida ADA/Opera Rara

Mendelssohn Deutsche Grammophon

Mai 2019 concerti   39


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

NDR

Aus der Tiefe

Kino: Weltpremiere Live aus dem Royal Opera House

Aller guten Dinge sind drei

So. 5.5., 8:00 Uhr Konzert ­Sabine Meyer interpretiert mit dem Kammerorchester des BRSymphonieorchesters Mozarts Klarinettenkonzert auf der ­Bassett­klarinette. Bayerisches Fernsehen

Beethoven in Tokio Mi. 8.5., 0:15 Uhr Konzert Dass Beethoven und seine neun Sinfonien nicht nur hierzulande für Begeisterung sorgen, bewies Mariss Jansons mit dem BR Symphonieorchester in Tokio. 3sat

Mozart aus Salzburg Sa. 11.5., 23:10 Uhr Musik­ theater Die szenische Neuproduktion T.H.A.M.O.S bei der Salzburger Mozartwoche basiert auf Mozarts Drama Thamos, König in Ägypten. Zu erleben sind die Theatergruppe La Fura dels Baus und am Pult Alondra de la Parra. arte

Englischer Parsifal Mo. 20.5., 1:10 Uhr Konzert

Szenenbild aus Crystal Pites Flight Pattern

D

rei Ballette und eine Urauf­ führung stehen im Mai auf dem Programm des Londoner Royal Ballet. Gemeinsam mit drei führenden Choreografen der Gegenwart präsentiert sich das Ensemble von seiner zeit­ genössischen Seite. Den Auf­ takt macht Christopher Wheel­ dons Within the Golden Hour,

40 concerti Mai 2019

Do. 16.5., 20:15 Uhr Teilnehmende Kinos: www.rohkinotickets.de

Web-App: WDR klangkiste

Interaktiver Musikbaukasten

M Elgars Oratorium The Dream of Gerontius kombiniert englische Chortraditionen mit Einflüssen Wagners, hier interpretiert von Daniel Harding, Andrew Staples und Magdalena Kožená.

das zur Musik von Antonio Vivaldi und Ezio Bosso die Be­ ziehungsgeschichte von sieben Paaren darstellt. Zudem be­ leuchtet Crystal Pites Flight Pattern zu Henryk Góreckis „Klagelieder-Sinfonie“ das The­ ma Migration. Eingerahmt von den beiden Inszenierungen wird die Uraufführung eines eigens für das Royal Ballet ge­ schaffenen Stücks von Sidi Larbi Cherkaoui. Für alle, die nicht zufällig im Londonder Covent Garden dabei sein kön­ nen, überträgt das Royal Opera House die drei zeitgenössi­ schen Ballette live im Kino.

usik spielerisch ent­ decken, selber komponie­ ren und mit Klängen experi­ mentieren – all das bietet die WDR Klangkiste, eine WebApp für PCs, Handys und Ta­ blets, die keinen Download erfordert. Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, die mit ei­ nem interaktiven Baukasten

Aufnahmen der vier WDREnsembles bearbeiten, neu zusammensetzen und somit auch ganz neue Musikstücke kreieren können. Zudem bietet die App Spiele, eine Quizfunk­ tion und Wissenswertes zu den Orchesterinstrumenten. Zu finden auf: www.wdr-klangkiste.de

Fotos: Julian-Hargreaves, Tristram Kenton, H. P. Schiess, Benjamin Ealovega/DG

TV-Tipps


Radio-Tipps

Online: Bachipedia

Alles im Blick

J

ohann Sebastian Bach hat über 200 Kantaten geschrie­ ben – und die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen möchte sie alle auf­ führen. Das allein ist schon bemerkenswert, doch die 1999 gegründete Institution hat noch ein weitaus größeres Ziel vor Augen: Auf ihrer Internet­ plattform „Bachipedia“ sam­ melt sie alle Informationen, die sie rund um die Kantaten er­ forscht und publiziert hat: Tonund Bildaufnahmen ihrer eige­ nen Konzerte, Werkeinführun­ gen, theologische und musika­ lische Reflexionen sowie die Kantatentexte selbst. All das stellt sie den Nutzern kostenlos zur Verfügung. Seit die J. S. Bach-Stiftung 2006 ihr Auffüh­ rungsprojekt startete, gaben Chor und Orchester der Stif­ tung einmal im Monat ein Kan­ tatenkonzert. Das große Ziel

NDR Kultur

Europakonzert der Kompletteinspielung ha­ ben sie voraussichtlich 2027 erreicht. Dank „Bachipedia“ rückt zudem die Vermittlung in den Vordergrund. Die Digi­ talisierung der gesammelten Inhalte und Informationen ist ein großes Anliegen der Stif­ tung, um das Schaffen Bachs auch für künftige Generationen zugänglich zu machen. Einen ganz persönlichen Zu­ gang zu den Werken geben die sogenannten „Lutzogramme“, bei denen es sich um handge­ schriebene Werkeinführungs­ blätter des musikalischen Lei­ ters Rudolf Lutz handelt. Hat man sich erst einmal einen kleinen Überblick über das tiefgreifende Angebot ver­ schafft, eröffnet sich ein Para­ dies für alle Kantatenliebhaber. Zu finden auf: www.bachipedia.de

Mi. 1.5., 11:00 Uhr Live-­ Übertragung Daniel Harding und die Berliner Philharmoniker präsentieren in ihrem Konzert im Pariser Musée d’Orsay Werke von Wagner, Berlioz und Debussy. ­Solist ist Bassbariton Bryn Terfel. BR-Klassik

500 Jahre alte Bassline Do. 2.5., 20:05 Uhr Konzert Die Cellistin Anna Carewe und das Crossover-begeisterte ­Sheridan Ensemble gehen der ­Geschichte des „Walking Bass“ auf den Grund. Deutschlandfunk Kultur

Einflussreicher Schriftsteller So. 12.5., 22:00 Uhr MusikFeuilleton Pierre Boulez beschäftigte sich intensiv mit der Lyrik von Stéphane Mallarmé. Die Feuilleton-Sendung erzählt von einem besonderen Berührungspunkt zwischen Schriftsteller und Komponist: Richard Wagner. HR2

»Es klingt wie Flöten und Geigen!« Mi. 15.5., 20:04 Uhr Feature Unter dem Titel „Kaisers Klänge“ geht Moderator Niels Kaiser den zahlreichen Musikbeschreibungen im Werk Heinrich Heines nach. Deutschlandfunk

Zum Geburtstag

Gibt keine Auto-, sondern „Lutzogramme“: Unter dieser Bezeichnung veröffentlicht Rudolf Lutz seine handgeschriebenen Werkeinführungen

Sa. 18.5., 22:05 Uhr Feature Anlässlich des 80. Geburtstags von Heinz Holliger verwickelt Autor Georg Beck den Komponisten in ein imaginäres Gespräch.

Mai 2019 concerti   41


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Diesen Monat neu auf concerti.de/lounge: Bauhaus in Baden-Württemberg Jubiläum Obwohl Musik kein Lehrfach am Bauhaus war, spielte sie eine große Rolle. So war Walter Gropius auf der Suche nach einer Verbindung zwischen moderner Musik und anderen Künsten. 1922 wurde Oskar Schlemmers Triadisches Ballett in Stuttgart uraufgeführt – und auch heute noch gibt es in Baden-Württemberg zum Bauhaus-Jubiläum viel zu entdecken.

Kurioses Repertoire Feature Ist das Kunst oder kann das weg? Diese spöttische Frage stellt sich so manchem Konzertgänger beim ­Besuch einer Veranstaltung mit experimenteller Musik. Nicht selten werden dort Küchengeräte oder Werkzeuge zu Instrumenten umfunktioniert. Doch auch vermeintlich klassische Werke galten zur Zeit ihrer Entstehung als ­extravagant. In der concerti Lounge gehen wir diesen Kurisositäten nach.

Verlosung ONLINE Jeden Monat verlosen wir auf concerti.de unter Abonnenten und Lesern attraktive Preise. Ob aktuelle CDs unserer Lieblingskünstler, DVDs interessanter Operninszenierungen, Bücher über das Leben großer Musiker oder Konzertkarten zu gefragten Veranstaltungen: Jeder Gewinn steckt voller Musik! Entdecken Sie jetzt unsere ­aktuellen Verlosungen und nehmen Sie teil unter concerti.de/verlosungen. 42 concerti Mai 2019

Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Ninja Anderlohr-Hepp (­Redaktionsleitung, in ­Elternzeit), ­Susanne ­Bánhidai (­stellv. ­Redaktionsleitung), ­Jörg ­Roberts (­Chef ­vom ­Dienst) ­Maximilian T ­ heiss (Textchef, MT) ­Sören ­Ingwersen (­stellv. ­Textchef), ­Peter ­Krause (­Ressortleitung ­Oper, PK), ­Johann ­Buddecke (­JB), H ­ annah Duffek, Dr. ­Nicolas ­Furchert (NF), ­Julia ­Hellmig, ­Jan ­Peter ­Ibs, ­Julia ­Oehlrich, ­Irem ­Çatı (­Bildredaktion), ­Wolfgang ­Wagner, ­Veronika ­Werner (VW) Autoren der aktuellen Ausgaben ­Frank ­Armbruster (FA), ­Christina ­Bauer, ­Roberto ­Becker (RB), ­Helge ­Birkelbach, ­Jakob ­Buhre, ­Roland H. ­Dippel (RD), D ­ agmar ­Ellen ­Fischer, ­Christian ­Lahneck (CL), ­Stefanie ­Paul, ­Teresa ­Pieschacón ­Raphael, ­Elisa ­Reznicek, ­Burkhard ­Schäfer, ­Christian ­Schmidt, ­Mario-Felix ­Vogt (MV), E ­ ckhard ­Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Svenja Malligsen, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mediengruppe Oberfranken – Druckereien GmbH & Co. KG Anzeigen Felix Husmann (Verlagsleitung) 040/22 86 886-20 · f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) 040/22 86 886-16 · m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) 040/22 86 886-32 · g.heesen@concerti.de Mareike Kriedemann (Klassikveranstalter, Reise) 040/22 86 886-18 · m.kriedemann@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition)

040/22 86 886-27 · m.berndt@concerti.de

Business Development & Vertrieb Stefan Brettschneider Heftauslage vertrieb@concerti.de Abonnement concerti Media GmbH · Postfach 100 544, 20004 Hamburg · Tel: 040/228 688 688 Fax: 040/228 688 617 · abo@concerti.de Jahres­abonnement: 33 € frei Haus Erscheinungsweise elf Mal jährlich. Die Juniausgabe ist erhältlich ab 24.5. IVW geprüfte Verbreitung IV/2018: 150 592 Exemplare Redaktionsschluss Immer am 15. des Vor-Vormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: termine@concerti.de. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Zusatz Der Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung für die angegebenen Daten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder durch Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag. Alle Rechte: concerti Media GmbH

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„ ... dann fegt die letzte brillante Klavierphrase alle Schatten von der Tastatur ...“ J E TZ T

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Mathias Husmann - Präludien fürs Publikum II 99 weitere Konzert- und Operneinführungen in aller Kürze. Mit künstlerischen Pressezeichnungen aus Oper und Tanz. € 14,90 (D) • ISBN: 978-3-9818481-1-3


Gemeinsam begeistern. „Jugend musiziert“ ist Deutschlands größter Nachwuchswettbewerb für klassische Musik. Diesen unterstützt die SparkassenFinanzgruppe seit über 50 Jahren und fördert damit junge Menschen auf ihrem Weg zum Erfolg. Dass dieses Konzept viele begeistert, beweisen über 500.000 erfolgreiche Teilnehmer seit 1963.

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