concerti Ausgabe Hamburg & Norddeutschland April 2017

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DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN

Mit Regionalteil Hamburg & Norddeutschland 435 Konzert- UNd Operntermine

Oper für Kinder »Das ist wie Windeln wechseln« Akademie für alte musik Blind gehört: »So muss es sein!«

Kristı¯ne Opolais »Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!«

April 2017


Lieto e pensoso Freitag, 5. Mai 2017, 18.30 Uhr, Hamburger Kunsthalle Mit Joachim Held (Laute) und Bettina Pahn (Sopran) Anlässlich der großen Ausstellung Die Poesie der Venezianischen Malerei präsentieren Joachim Held (Laute) und Bettina Pahn (Sopran) in der Ausstellung freudige und nachdenkliche Lieder und Lautenwerke aus dem Venedig des 16. Jahrhunderts. Mit Kompositionen von Marchetto Cara, Bartolomeo Tromboncino, Giovanni Ambrosio Dalza, Vinzenco Capirola und anderen. Eintritt regulär: 15 €, ermäßigt: 10 €. Tickets an der Museumskasse, unter www.hamburger-kunsthalle.de, über die Konzertkasse Gerdes und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Paris Bordone, Eine mythologische Szene, 1530er Jahre, Birmingham, The Barber Institute of Fine Arts, The Henry Barber Trust, © The Barber Institute of Fine Arts, University of Birmingham

SOIRÉE & SALON


Editorial

Fotos: Ivo von Renner, Heidemarie Meyer/concerti Media GmbH. Titelfoto: Tatyana Vlasova

Liebe Leserin, lieber Leser, dass im Idealfall der Musiker hinter der Musik zurücktreten sollte, ist eine Binsenweisheit. Trotzdem entsteht im Hörer natürlich zwangsläufig eine Vorstellung über die Persönlichkeit des Künstlers. Begegnet man dann diesem, bestätigen sich oft die Annahmen. Manchmal kommt es aber Gregor Burgenmeister auch zu handfesten ÜberraHerausgeber/Chefredakteur schungen, derer wir in ­dieser Ausgabe gleich zwei haben. Zum einen ist da die Sopranistin Kristı¯ne Opolais, die schon seit einigen Jahren in der High Society der Opernwelt angekommen ist. In New York jedoch trafen wir auf eine Kristı¯ne Opolais, die nicht so richtig zu fassen ist: Auf der einen Seite saß uns ein selbstkritischer und auch an sich selbst zweifelnder Mensch gegenüber, andererseits aber auch eine selbstbewusste Künstlerin, die sich auf ihrem gesamten bisherigen Karriereweg nie um Konventionen kümmerte, die lieber Privatunterricht nahm als sich an einer Musikhochschule ausbilden zu lassen, die ganz spontan für erkrankte Kolleginnen einsprang und dies oft genug entgegen aller Vernunft tat. Auch die erst 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh überraschte uns mit einem bemerkenswert unkomplizierten, authentischen und fast schon bescheidenen Naturell. Das Publikum beeindrucken? Nein, das ist ihre Sache nicht. Stattdessen will sie einfach nur „Seele auf die ­Bühne bringen“, wie sie es formuliert. Und beeindruckt damit umso mehr. Ihr

AUS DER REDAKTION Schon als Interpret suchte Mathias Husmann stets das Vergnügen und Wagnis zugleich, einem neugierigen Publikum über das Hörerlebnis hinaus ­einen Blick in das Innere der Werke, auf ihre Entstehungszeit, auf die Lebensumstände und auf die Schreibtische ihrer Urheber zu ermöglichen. In diesem Sinne gab er gemeinsam mit concerti den Startschuss der concerti edition. In seinem Konzert- und Opernführer Präludien fürs Publikum bricht Husmann mehrstündige Opernhandlungen mit Charme auf und erklärt die großen Werke der Sinfonik.

Spannend und auf den Punkt führt der Dirigent schlaglichtartig durch 99 Werke. Neben humorvollen Musikerzeichnungen gibt es außerdem zu jeder Oper eine Illustration. Das Buch ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.

April 2017 concerti   3


Inhalt

Konzert

8 Kein Wunderkind

Porträt In aller Bescheidenheit

erarbeitet sich die 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh großen Ruhm

10 »Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!« Interview Kristı¯ne Opolais gab dem Zufall stets eine Chance. So wurde aus der Studienabbrecherin ein Weltstar

Oper

8

Harrieth Krijgh ... ist so natürlich, wie sie sich gibt

16 »Das ist wie Windeln wechseln«

Feuilleton Das Opernprogramm für

Kinder und Jugendliche hat sich stark verbessert

Regionalseiten

10

Kristīne Opolais ... möchte nicht ewig singen

An dieser Stelle finden Sie die interessantesten Klassikgeschichten des Monats sowie alle Konzert- und Operntermine Ihrer Region

Die Welt der Klassik

24 Picknick unter Pfauen

Festivalguide Die Styriarte Graz

begeistert mit einem erfrischenden und unkonventionellen Blick auf die Klassik

16

Oper für Kinder und Jugendliche ... ist inzwischen eine eigenständige Kunstform

Rubriken 3 Editorial | 6 Kurz & Knapp | 18 Opern-Kritiken 20 Opern-Tipps | 32 CD-Rezensionen 35 Top 20 Klassik-Charts | 40 Multimedia-Tipps 42 Impressum 4  concerti April 2017

Festivalguide Die Movimentos Fest­ wochen laden alljährlich die renom­ miertesten Musiker, Tänzer und Tanzcompagnien nach Wolfsburg

30 Inmitten von Turbinen

Festivalguide Jedes Jahr trifft sich im

Juni die kammermusikalische Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen

36 »So muss es sein!«

Blind Gehört Bernhard Forck und

Christoph Huntgeburth von der Akademie für Alte Musik Berlin hören und kommentieren CDs von Kollegen

Fotos: Marco Borggreve, Tatyana Vlasova, Paul Leclaire

26 Jenseits des Bildes


DER REBELL DES KÖNIGS

(CINQ-MARS) CHARLES GOUNOD PREMIERE 20. MAI 2017, OPERNHAUS

Mit der kostenlosen App »appear2media – Oper Leipzig« Motiv scannen und Video sehen.

WWW.OPER-LEIPZIG.DE


kurz & knapp

Mein Lieblingsstück

Johannes Brahms: Schicksalslied Das Werk begegnete mir im Studium. Die Symbiose von Wort und Musik, eine tiefe Einsicht in das Leben, die Michael Nagy Besetzung mit Chor und Orchester – all das macht es für mich zum Inbegriff dessen, was mir Musik bedeutet: ehrfurchtgebietende Erhabenheit, aber auch intimste, urpersönlichste Berührung und Bewegung.

Eigentlich ist Radio Bulgaria ein Pop-Sender, doch das Unternehmen Musicautor als bulgarisches Pendant zur GEMA hat zu Jahresbeginn eine Preissteigerung der Urheberrechte von über 350% veranschlagt. Der Radiosender nimmt dies nicht hin und spielt seither urheberrechtsfreie Musik: Folklore, Jazz, Klassik. Und erfreut sich unter den Radiohörern größerer Beliebtheit denn je.

... ein richtiger Musiker muss auch eine Speisekarte komponieren können ... Richard Strauss, deutscher Komponist

STIL-NOTEN mit Siems Luckwaldt

6  concerti April 2017

„Mode wird gemacht, um wieder aus der Mode zu kommen“, wird Coco Chanel gern zitiert. Nun stehen wir wieder an einer möglichen Garderobe-Zäsur, des textilen Frühlings und Sommers. Höchste Zeit also, sich dafür mit den wichtigsten Schlagworten vertraut zu machen. Der Einfachheit halber – nicht übelnehmen werte Leserinnen – bleibe ich diesmal bei den Herren. In der Männermode ist derzeit schlicht mehr Musik drin. Und: Sie wird endlich erwachsen, versteckt sich nicht mehr zwischen 50 Schattierungen von Grau. Das Credo: konservativ mit wohl-temperierter Exzentrik. Im Sommer heißt das etwa: spannende Nuancen von Blau und Grün, Stein-

und Crèmeweiß, eine (oh ja!) faszinierende Palette aus Beige- und Brauntönen. Die Sakkoschulter breit(er), das Hosenbein weit(er), der Doppelreiher auch am Tag, Karos und Streifen jeder Spielart. Selten war ein Modesommer so vielseitig – von zaghaft bis tollkühn. Und wer lieber zu den Insignien des Durchschnitts greift, der tut das selbstbewusst. Als Bekenntnis zum Mausgrau, akzentuiert mit Einstecktuch, Hemddessin und Socken in leuchtendem Gelb, Rot zwischen Tonerde, Rost und Bordeaux. Mode, Musik, beides verbindet die Lust am Experiment, am Augenzwinkern, am Den-Atem-Anhalten. Freuen Sie sich drauf! Ich tu’s.

Fotos: Monika Hoefler, shutterstock, Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen, Henryk Plötz/Wikimedia Commons

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So viel Kilogramm wiegt das Tournee-Gepäck des Berliner Konzerthausorchesters, was dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten entspricht.

Das Kreuz mit dem Urheberrecht


3 Fragen an ...

Lothar de Maizière SAFT IN SEINER FEINSTEN FORM

Klangfarben Der CDU-Politiker, letzte DDR-Ministerpräsident und Berliner Rechtsanwalt ist auch studierter Bratscher.

Herr de Maizière, Sie waren Musiker und mussten gesundheitlich bedingt Mitte der siebziger Jahre den Beruf wechseln. Wie sind Sie der Musik heute verbunden? Meine Frau sagt, ich wäre noch immer Musiker. Ich spiele in einem Liebhaberorchester seit Jahren mit, außerdem bilde ich mit drei Kollegen der Komischen Oper ein Streichquartett – für mich die schönste Musikgattung, die es gibt! Außerdem bin ich Mitglied im Kuratorium des Freundeskreises der Berliner Philharmoniker.

Gibt es eigentlich Gemeinsamkeiten zwischen Musikern und Anwälten? Akribie und Genauigkeit. Wenn ein Musiker schludert, hört man das sofort, und wenn ein Anwalt nicht präzise ist, verliert er seine Prozesse. Beides hat außerdem mit Logik, Form und Struktur zu tun. Bei einem Plädoyer zum Beispiel habe ich immer versucht, eine musikalische Form zu nehmen. Wenn ich etwa einen Freispruch haben möchte, wähle ich die Rondo-Form. Man kann also durchaus musikalische Formen in Sprache zu übersetzen.

Und wo hören Sie am liebsten Musik? Ich höre Musik auch im Auto, in das ich mir auch die teuerste Anlage habe einbauen lassen, die Mercedes anbietet. Aber natürlich ist es für mich am schönsten in der Berliner Philharmonie, und zwar an meinem Stammplatz in der 8. Reihe von Block B.

WW W.NI EHOFFS -VAI HI NGER.D E


Harriet Krijgh leitet ein Kammermusikfestival in Utrecht – und hat zudem mit »Harriet & Friends« ihr eigenes Festival

Kein Wunderkind In aller Bescheidenheit erarbeitet sich die 25-jährige Cellistin Harriet Krijgh großen Ruhm. Von Christian Schmidt

W

enn Harriet Krijgh ihr Violoncello be­ schreiben soll, ver­ fällt sie nicht in die sonst übli­ che Theatralik der Selbstver­ gessenheit, mit der manche ihrer jungen Kollegen eine eheähnliche Beziehung zu ih­ rem Instrument behaupten, wobei ihres immerhin von Gio­ vanni Paolo Maggini aus dem Jahre 1620 stammt. „Mit nie­ mandem verbringt man so viel 8 concerti April 2017

Zeit, aber es lebt nicht, es hat nichts Menschliches, sondern ist bestenfalls ein Teil von mir, und wenn es mal nicht funkti­ oniert, gebe ich mir die Schuld.“ Solche Sätze sagt Harriet ­Krijgh gern, aber doch völlig unaufgeregt, uneitel, sym­ pathisch selbstkritisch. Sie sprechen für die ihr eigene Bescheidenheit, mit der sich die 25-jährige Cellistin, die in Holland geboren wurde und in

Wien aufwuchs, einen nicht unerheblichen Ruhm erarbeitet hat. Dabei wirkt ihre Karriere nicht von falschem Understate­ ment verhüllt, nur um dann im Scheinwerferlicht umso heller zu strahlen. K ­ rijgh kommt komplett ohne Allüren aus, oh­ ne die üblichen PR-Floskeln von ­großer Inspiration, ewig währenden Glücksmomenten und unbändiger Publikumslie­ be. „Für mich ist das Wichtigs­ te, mit meiner Musik zu berüh­ ren, etwas zu bewirken und weiterzugeben.“ An ihren In­ terpretationen merkt man Har­ riet ­Krijgh diesen fast anachro­ nistischen Anspruch an, Musik in ihre historischen und bio­ grafischen Zusammenhänge zu stellen, nicht um jeden Preis mit Schönheit auftrumpfen, sondern „Seele auf die Bühne bringen“ zu wollen, wie sie es nennt. So wählte die junge Hollände­ rin mit dem feuerroten langen Haar und den strahlend blauen Augen für ihr Debüt im Wiener Musikverein, der wohl kaum an jeden Mittzwanziger gleich eine eigene Solokonzertreihe vergibt, nicht etwa die großen Eindruckschinder, sondern ausgerechnet ein Werk des auch in Österreich nur als ge­ quälten Anfängerpianisten bekannten Komponisten Dmit­ ri Kabalewski. Er spielte im sowjetischen Komponistenver­ band seinerzeit nicht gerade eine rühmliche Rolle, als es um die politischen Konflikte mit Schostakowitsch und Prokof­ jew ging. Diese politische In­ korrektheit, die anderen Kom­ ponisten gern nachgesehen wird, versperrt bis heute den Blick auf das reiche sinfonische Schaffen Kabalewskis. ­Krijgh wollte gerade deshalb seine

Foto: Marco Borggreve

POrträt


Musik spielen, und sie durfte. Mit solcherlei Eigenwilligkeit verblüfft sie nicht nur ihr Pu­ blikum, sondern treibt auch manchem Kritiker die Schweiß­ perlen auf die Stirn. Sensationen finden in aller Stille statt

­ rijgh sucht nicht den glitzern­ K den Effekt. Ihr Spiel ist zurück­ haltend, fast introvertiert – und lenkt doch gerade dadurch den Blick auf die in der Musik ent­ haltene Emotionalität in ganz andere Bahnen. Die Solisten­ geste mit stocherndem Bogen und wirrem Haar ist ihr fremd, was nicht heißt, dass sie ihrem Instrument nicht auch weite Bögen entlocken und runde, klagende Kantilenen verströ­ men würde. Ihr subtiles Spiel zeigt jedoch den feinen Unter­ schied zwischen Beeindrucken und Fesseln. Die Sensationen finden in aller Stille statt, und wenn es erforderlich ist, kann ­Krijgh mit einem dreifachen Piano an der Hörbarkeitsgren­ ze einem dadurch besonders konzentrierten Auditorium das Blut in den Adern gefrieren lassen, um es Sekunden später wieder zum Kochen zu bringen. All das ist aber keine Masche, sondern tief empfunden und immer gut begründbar. Wenn sie spielt, ist Spannung garan­ tiert, und zwar ganz im ur­ sprünglichen Sinne des Wortes. Das hat viel mit Harriet K ­ rijghs eigener Empfindsamkeit, aber auch mit ihrem Gestaltungswil­ len zu tun. Je weniger man glänzen will, desto heller strahlt man. Dabei war sie „kein Wunderkind, es war keine rasante Entwicklung“. Viel eher ergab sich der Erfolg natürlich. „Ich habe sehr lange an mir selbst gearbeitet und angefan­

gen mit kleinen Konzerten, erst dann ist das alles sehr schön aufgeblüht“ – was für ein wun­ derbares Bild aus dem Land der Tulpen. „Für mich war das im­ mer klar: Musik ist meine gro­ ße Passion!“ Konzert-TIPPs

Hamburg Di. 11.4., 20:00 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Lise Berthaud (Viola), Harriet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Gnesin, Arensky & Schostakowitsch Germering Do. 27.4., 19:30 Uhr Stadthalle Baiba Skride (Violine), Lise Berthaud (Viola), Harriet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Werke von Mahler, Mozart & Brahms

Weitere Termine: Darmstadt Do. 15.6., 20:00 Uhr Staatstheater Baden-Baden So. 18.6., 11:00 Uhr Festspielhaus Ludwigshafen Mi. 3.5. & Do. 4.5., 20:00 Uhr BASF-Feierabendhaus Harriet Krijgh (Violoncello), Bruckner Orchester Linz, Dennis Russel Davies (Leitung). Werke von Elgar & Bruckner Kempen Do. 8.6., 20:00 Uhr Franziskanerkloster Harriet Krijgh (Violoncello), Magda Amara (Klavier). Werke von Schumann, Chopin, Rachmaninow u. a. frankfurt Fr. 9.6., 19:30 Uhr Holzhausenschlösschen Programm & Künstler siehe Kempen Geisenheim Mi. 12.7., 20:00 Uhr Schloss Johannisberg Rheingau Musik Festival: Harriet Krijgh (Violoncello), Signum saxophone quartet. Werke von Bach, Piazzolla u. a.

Kl assik triff t auf u r ba n Da nce

01.10.17 HAMBURG 02.10.17 BERLIN 05.10.17 FRANKFURT 06.10.17 DÜSSELDORF 11.10.17 ESSEN 12.10.17 CHEMNITZ 13.10.17 MAGDEBURG 15.10.17 STUTTGART 19.10.17 BIBERACH 24.10.17 MÜNCHEN 25.10.17 WIEN 27.10.17 DORTMUND 28.10.17 DRESDEN 30.10.17 LEIPZIG w w w. b e e t h o v e n t h e n e x t l e v e l . d e

CD-Tipp

Rachmaninow: Cellosonate op. 19, Elegie op. 3/1 u. a. Harriet Krijgh (Cello), Magda Amara (Klavier). Capriccio

Tickets unter 01806 - 777 111* sowie an den bekannten VVK-Stellen. Weitere Informationen unter www.deag.de

*(0,20€/Anruf aus dem dt. Festnetz / max. 0,60€/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz)


Interview

»Vielleicht werde ich mal Impresario, wer weiß!« Kristine Opolais wollte nie einen perfekt vorgepflasterten

Weg beschreiten und gab dem Zufall stets eine Chance. So wurde aus der Studienabbrecherin ein Weltstar. Von Peter Krause

nem: dem Regisseur, der wah­ ren Königin der Nacht des Opernbetriebs. Manche von denen sind gut, andere sind verrückt. Ich halte es für falsch, zu viel Geld für sie auszugeben, es wäre aus meiner Sicht besser, es in Krankenhäuser zu inves­ tieren.

»Ich werde sicher nicht für immer singen« Wie sollen sich junge Sänger behaupten, wenn sie die Ideen des Regisseurs nicht umsetzen wollen?

Die besten Sängerdarsteller sind heute meist in einem hö­ heren Alter. Die jungen Sänger sind zwar technisch alle fan­ tastisch. Sie wissen, wie man singt. Aber sie sind innerlich leer. Niemand bringt ihnen bei, An die MET pilgern wie man sich eine Figur wirk­ Opernfreunde zuallererst lich erschließen kann. So tref­ wegen der Sängerstars, nicht fen dann also verrückte Regis­ wegen der Regisseure … seure auf Sänger, die nicht Der Fokus auf den Gesang ist spielen können. Das Ergebnis eine fantastische Sache an der kann eigentlich nur lächerlich Metropolitan Opera. Ich hoffe, sein. Junge Sänger können es sie wird sich niemals ändern! ja nicht wagen, dem Regisseur Im riesigen Rest der Opernwelt „nein“ zu sagen. Ich finde, die­ fragt aber jeder nur nach ei­ ses Opernunwesen muss zu­ 10 concerti April 2017

sammenbrechen, damit wir es danach wieder grundlegend aufbauen können. Wir brau­ chen wieder Sänger, die der Dreiklang aus Persönlichkeit, Stimme und Darsteller sind. Und dann brauchen wir wirk­ lich große Regisseure, die wis­ sen, was sie tun, und uns nicht das Stück verderben. Men­ schen in Jeans sehen wir jeden Tag auf der Straße. Das ist nicht Oper. Die Menschen kommen ins Theater, um etwas Beson­ ders zu erleben, einen Blick in eine andere Welt zu tun. Sie wollen einen Traum sehen. Sie sind in der Tat eine großartige Sängerdarstellerin. Woraus schöpfen Sie die Ideen für Ihre Figuren?

Aus dem Leben! Was ich spiele, entspringt alles meiner Erfah­ rung im normalen Leben. Als ich noch Chorsängerin in Riga war, hatte ich nur Wünsche und Ambitionen, aber keine Erfahrungen. Die Musikade­ mie verließ ich so schnell wie möglich, um privaten Unter­ richt zu nehmen und in die Praxis einzusteigen. An der lettischen Nationaloper konn­ te ich viele Sänger beobachten, ging nach einer Probe nie nach Hause, sondern folgte meiner

Foto: Tatyana Vlasova

I

n einem Kaffeehaus unweit der New Yorker Metropoli­ tan Opera sitzt uns Kristı¯ne Opolais gegenüber. Zu Beginn des Gesprächs wirkt sie er­ schöpft von der Vorstellung der Madama Butterfly am Abend zuvor, die sie ausnahmsweise in nicht perfekter stimmlicher Verfassung singen musste. Doch die letttische Sopranistin und Ehefrau von Dirigent An­ dris Nelsons blüht im Inter­ view schnell wieder auf, blickt mit ihren großen schönen Au­ gen neugierig und Anteil neh­ mend auf das Leben, schaut kritisch auf den Opernbetrieb und hat dennoch Hoffnung, dass der Gesang mit seiner Ver­ bindung zur Seele die Men­ schen reich beschenken kann, dann jedenfalls, wenn Künstler als beherzte Überzeugungstä­ ter am Werk sind, so wie die von ihr verehrte Maria Callas.


zur Person

Learning by Doing: 1979 im lettischen Rezekne geboren, begann Kristīne Opolais mit sieben Jahren das Singen und hat sich nach ihrem Studienabbruch mit Privatunterricht und Praxiserfahrung in Riga auf die größten Opernbühnen der Welt gesungen. Fast schon eine Konstante ist, dass Opolais die wichtigsten Stufen ihrer Karriere als Einspringerin für erkrankte Sopranistinnen erklomm.

Obsession, eine Opernsängerin zu werden. Viele Leute wun­ derten sich, dass ich eigentlich nie das Theater verließ und fragten sich, was ich denn wohl noch so alles vorhatte. Schließ­ lich war ich jung, blond und schön, fühlte mich frei. So lern­ te ich extrem viel, auch die Fähigkeit, mir sehr schnell eine Partitur anzueignen. Nach zwei Jahren erhielt ich meine ersten Solorollen, da kamen meinen früheren Kommilitonen gerade erst aus der Akademie. Schau­ spielunterricht hatte ich nie, traf allerdings im Theater auf einen Regisseur und Intendan­ ten, der auch Schauspieler war. Von ihm stammt meine Erfah­

rung, mir Rollen zu erarbeiten. Wahrscheinlich bin ich in mei­ nem Herzen eine Schauspiele­ rin. Ich werde sicher nicht für immer singen. Vielleicht werde ich später mal zur reinen Schauspielerin. War denn das Umfeld in Riga, abseits des internationalen Opernzirkus, von Vorteil für Ihre Entwicklung?

Es war eine gute Basis, aller­ dings machte ich gute und schlechte Erfahrungen. Ich habe schließlich sehr jung das dramatische Repertoire gesun­ gen, schon mit Mitte zwanzig war ich Aida und Tosca. Das kann manchen jungen Sän­

gern die Stimme kaputtma­ chen. Aber ich wollte gleich die großen Rollen. Dann ka­ pierte ich, dass ich dieses Um­ feld verlassen musste, ich wünschte mir auch mal etwas Leichteres, eine Mimì oder Violetta. Die Berliner Staats­ oper mit Maestro Barenboim war dann eine wichtige Sta­ tion. Es folgte die Rusalka in München, 2014 dann meine erste Butterfly hier an der MET – am Morgen danach rief mich der Intendant Peter Gelb um 7:30 Uhr an und bat mich, am Abend als Mimì einzu­ springen. Manchmal muss man in der Lage sein, durch Wände zu gehen. April 2017 concerti  11


Interview

auf Wagner festlegen, sonst werde ich nur noch eingeladen, ihn zu singen. Ich denke aller­ dings wenig in Bezug auf klas­ siche Karrierebegriffe nach dem Motto: „Erst arbeitest du zwanzig Jahre für deinen Na­ men, dann arbeitet dein Name für dich und du kannst singen, was du willst.“ Nein, was mich motiviert, ist, die Menschen im Moment der Vorstellung zu berühren, sie zum Weinen zu bringen.

Angst vor schwierigen Entscheidungen kennen Sie also nicht?

Angst kenne ich zum Glück nicht. Ich fange jede Vorstel­ lung mit dem Bewusstsein an, dass es meine letzte sein könn­ te. Ich kenne keinen Stress, habe großes Vertrauen. Vor der Vorstellung gestern dachte ich zunächst, ganz ohne Stimme zu sein. Ich telefonierte mit meiner Mutter, die auf meine Tochter aufpasste, da schnapp­ te sich meine kleine Arianna das Telefon und versicherte mir: „Mama, du wirst fantas­ tisch sein!“ Also musste es ein­ fach gut gehen an diesem Abend. Sie konzentrieren sich derzeit auf ein Repertoire, für das auch die Callas stand – den Verismo, in dem es gerade um die unbedingte Wahrheit des Ausdrucks geht …

Natürlich waren Mozart und die Komponisten des Belcanto absolute Genies. Ihre Musik ist aber weniger nach meinem Geschmack. Ich liebe die Frei­ 12  concerti April 2017

heit, und dafür ist Puccini der beste. Da kann man machen, was man will. Natürlich ist das Orchester oft sehr dick, man benötigt eine große Stimme. Auch Mascagni mag ich. Gera­ de entdecke ich seine Opern, die ja nicht sehr bekannt sind: Iris beispielsweise, die Ge­ schichte eines schönen japani­ schen Mädchens. In diese Re­ pertoire-Richtung würde ich mich gern weiter bewegen, obwohl ja viele Leute unbe­ dingt Wagner hören wollen von mir … Den »Liebestod« aus Tristan und Isolde haben Sie ja bereits im Konzert gesungen …

Ich liebe Wagner so sehr wie Puccini. Die Elsa im Lohengrin wird bald kommen, obwohl ich so meine Probleme mit ihrem Charakter habe. Aber vielleicht kann ich das Image der Rolle der Elsa genauso verändern, wie es mir bei der Mimì gelun­ gen ist. Irgendwann könnte auch die Sieglinde aus der Walküre interessant sein für mich. Aber ich will mich keinesfalls

Fotos: Gregor Burgenmeister/concerti

Haben Sie noch Träume?

Ich mache keine langfristigen Pläne, vertraue dem Schicksal. Ich bin gelernte Künstlerin und Sängerin. Was ich also machen werde, wenn ich mal den letz­ ten Ton gesungen habe, weiß ich nicht. Ich hoffe, in zehn Jahren noch auftreten zu kön­ nen. Vielleicht werde ich dann doch eine Regisseurin, sicher­ lich aber keine Dirigentin. Da­ für ist mein Mann zuständig. Sollte aber, wenn ich mal 65 Jahre alt bin, wirklich die gan­ ze Opernwelt kollabiert sein, dann könnte ich ein fantasti­ scher Impresario werden. Wer weiß.


Wie schauen Sie als Künstlerin auf die Welt hier draußen?

Konzert- & Opern-TIPPs

Baden-Baden Fr. 7.4., 18:00 Uhr Festspielhaus Puccini: Tosca. Sir Simon Rattle (Leitung), Philipp Himmelmann (Regie) Berlin Sa. 22.4., 19:00 Uhr Philharmonie Puccini: Tosca (konzertant). Sir Simon Rattle (Leitung) Leipzig Do. 18.5. & Fr. 19.5., 20:00 Uhr, 21.5., 11:00 Uhr Gewandhaus Kristīne Opolais (Sopran), Gewandhausorchester, Andris Nelsons (Leitung). Werke von Dvořák & Smetana

D I E D R E S D N E R M U S I KF E S T S PI E L E Z U G A S T I N D E R B E R L I N E R PH I L H A R M O N I E

Foto: Waltraud Meier © Nomi Baumgartl

Unsere Welt ist im Aufruhr. Ich hoffe, es wird keine Kriege mehr geben. Doch welche Politiker denken wirklich an die Bürger? Eine bessere Welt lässt sich aber doch nur mit Menschen bauen, die voller Enthusiasmus sind und mit dem Herzen sehen, so wie ich als Künstlerin. Eine sehr berühmte Kollegin hat sich kürzlich über mich gewundert, dass ich mit so viel Herz­ blut singe und spiele. Aber mir reicht eben die professionelle Technik nicht. Wer in der Kunst nur seine Arbeit macht und nicht sein Leben hingibt, kann sich nicht Künstler nennen. Genau diese Leute aber raten mir: „Gib nicht alles!“ Doch die spüren nichts. Diese Einstellung ist schreck­ lich für mich. Wenn wir alle großzügig in unse­ ren Gefühlen wären, können wir diese Welt retten. Es ist doch ganz erstaunlich, wie das in einer Opernvorstellung im Kleinen passiert: Das Publikum beobachtet uns ganz genau. Manche Menschen sind mit Problemen in die Oper ge­ kommen, befinden sich in einer schwierigen Lebensphase. Sie suchen nun etwas, das sie wieder offen macht. Da haben wir Sänger große Möglichkeiten. Denn die Stimme hat diese Ver­ bindung zur Seele. Wir können den Menschen so viel geben. Deshalb ist unser Beruf wirklich wichtig.

SO JUNI

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2 0 17 B ER L I N ER PH I L H A R M O N I E (G R OS S E R S A A L) 2 0 U H R

D R E S D N E R F E S T S PI E L ORCHESTER – IVOR BOLTON – WA LT R AU D M E I E R

Richard Wagner Ouvertüre zu »Rienzi«; Richard Strauss »Vier letzte Lieder«; Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

Dortmund Sa. 3.6., 20:00 Uhr Konzerthaus Programm siehe Leipzig

TICKETS UNTER:

München Do. 15.6., 18:00 Uhr Bayrische Staatsoper Dvořák: Rusalka. Andris Nelsons (Leitung) Weitere Termine: 18.6., 23.6. & 25.6.

BESUCHERSERVICE@MUSIKFESTSPIELE.COM

DVD-Tipp

Puccini: Manon Lescaut Kristīne Opolais, Jonas Kaufmann, Orchestra of the Royal Opera House Covent Garden, Antonio Pappano. Sony Classical

+49 (0) 351 656 06 700 W W W.MUSIKFESTSPIELE.COM Mit freundlicher Unterstützung durch die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen


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Oper

Die interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor

Foto: Christoph Kalscheuer

Vom Fischer und seiner Frau für die Kinder unserer Zeit: die Stuttgarter Produktion Gold

16_Feuilleton »Das ist wie Windeln wechseln« Das Opernprogramm für Kinder und ­Jugend­liche

hat sich stark verbessert. Dazu beigetragen hat auch Elena Tzavara, Leiterin der J­ ungen Oper Stuttgart 18_Kurz besprochen Online Kritiken Auszüge aus unseren tages­aktuellen ­Musiktheater-Rezensionen 20_Opern-Tipps Die besten Musiktheaterproduktionen – ­ausgewählt von unserem Experten Peter Krause April 2017 concerti  15


Feuilleton

»Das ist wie Windeln wechseln«

S

tell dir vor, es gibt eine Oper und keiner geht hin. Um dieses Schreckgespenst zu vertreiben, leisten sich fast alle Opernhäuser inzwischen eine eigene Abteilung von Geisterjägern, gerne „Junge Oper“ genannt. Hier sollen Kinder und Jugendliche auf den späteren Ernstfall vor-

»Wenn die Qualität stimmt, merken Kinder, dass die Oper etwas zu verhandeln hat«: Elena Tzavara

bereitet werden, indem sie schon früh in kleinen, gut verträglichen Dosierungen Opernluft schnuppern. Doch halt! Sind wir inzwischen nicht schon viel weiter? Für Elena Tzavara, die in dieser Spielzeit die Leitung der Jungen Oper Stuttgart übernom16  concerti April 2017

men hat und von 2009 bis 2013 nicht: Angst vor Überfordein gleicher Funktion an der rung. Kinderoper Köln tätig war, ist das Medium Kinder- und Ju- Zeitgenössische Musik für gendoper alles andere als eine Kinder? Kein Problem! Zuchtstätte für den Publikums- „Die Oper beansprucht alle Sinnachwuchs. „Oper für und mit ne gleichzeitig. Diese Komplejungen Menschen trägt die xität ist gerade für Kinder ganz abendländische Kultur als toll, weil sie damit gefordert Möglichkeit der Teilhabe an der werden. Sie saugen die GeGesellschaft weiter. Darin be- schichte, die Musik, die visusteht ein großes Potenzial, über ellen Eindrücke auf wie ein das kaum geredet wird, weil Schwamm und sind in der Laviele Leute meinen, Kinderoper ge, alles zu verarbeiten“, weiß sei nur Oper in verkleinerter Tzavara auch aus der ErfahForm. Das stimmt aber nicht. rung als Mutter eines neunjähEs gibt große Bestrebungen, die rigen Sohns. Und wo mancher Kinderoper als eigenständiges Erwachsene mit ungewohnten Genre ernst zu nehmen.“ Klängen hadert, gehen junge Wer also gleich an eine gekürz- Zuhörer ganz unvorbelastet an te Fassung von Humperdincks die Sache heran: „ZeitgenössiHänsel und Gretel oder an die sche Musik und schräge Töne Kleine Zauberflöte denkt, wie sind in der Kinderoper übersie allweihnachtlich auf den haupt kein Problem. In Köln Spielplänen stehen, hat die haben wir Ernst Kreneks Das Zeichen der Zeit offenbar ver- geheime Königreich auf die schlafen. Denn mit der heuti- Bühne gebracht. Das hat prima gen Lebenswelt der Kinder funktioniert.“ haben diese Stücke kaum etwas Genau wie die Jazz-Oper Vom zu tun. In Köln, Stuttgart, Fischer und seiner Frau nach Mannheim oder Berlin, wo dem gleichnamigen Märchen man dem jungen Publikum seit der Brüder Grimm, die 2010 in langem schon auf Augenhöhe Köln uraufgeführt wurde und begegnet, ist man deshalb im- zu der Sesamstraßen-Kompomer auf der Suche nach neuen nist Ingfried Hoffmann die Stoffen, Stücken und Forma- Musik beisteuerte. Das Kölner ten – und hat vor allem eines Modell funktioniert wohl auch

Fotos: Matthias Baus, Paul Leclaire

Das Opernprogramm für Kinder und Jugendliche hat sich stark verbessert. Dazu beigetragen hat auch Elena Tzavara , Leiterin der Jungen Oper Stuttgart. Von Sören Ingwersen


deshalb so gut, weil hier die jungen Sängerinnen und Sänger des Opernstudios auf der Bühne stehen und wertvolle Erfahrungen für ihren weiteren Berufsweg sammeln. „Sie lernen anhand der unmittelbaren Reaktionen der Kinder ihr Spiel besser einzuschätzen. Durch diese Schule sollten alle Opernsänger gehen. Das ist wie Windeln wechseln für Eltern: Bodenarbeit, bei der man sich beweisen muss“, findet Tzavara. Dennoch möchte die 39-jährige Regisseurin künftig Kindern noch mehr Partizipationsmöglichkeiten bieten und sie – etwa in Form von Projektchören – direkt in die Theaterarbeit mit einbinden. Solche Produktionen sind aufwändig und nicht an jedem Haus zu bewerkstelligen. Die Voraussetzungen in Stuttgart, wo man jährlich zwei bis drei eigene Opern für junges Publikum auf die Beine stellt, sind indes gut. An der Hamburgischen Staatsoper verfolgte man das Prinzip der Partizipation mehr als zehn Jahre lang mit der Reihe „opera piccola“, in der fast ausschließlich Kinderdarsteller auftraten und Jugendorchester musizierten. Mit dem Intendantenwechsel wird die Reihe nun vornehmlich mit professionellen

Von Habgier getrieben: Vom Fischer und seiner Frau in Köln

Sängern und Musikern weitergeführt. Dafür haben Intendant Georges Delnon und Generalmusikdirektor Kent Nagano die Klänge für die Kleinen zur Chefsache erklärt und werden bei der Neufassung der Zauberflöte von Johannes Harneit im April selbst die Regie und musikalische Leitung übernehmen. Für Elena Tzavara genau das richtige Signal: „Das ist eine super Haltung und eine Riesenchance für die Junge Oper! Jede Strömung, die Kinder an Kultur heranführt, ist richtig und gut. Dafür müssen wir unsere besten Leute einsetzen.“

The Royal opeRa

The Royal opeRa

Giacomo Puccini

GeorGe balanchine

Do., 30. MÄRZ 2017

Di., 11. apRil 2017

MADAMA BUTTERFLY

JEwELs

opern-TIPPs

Mainz So. 16.4. & Sa. 22.4., 15:00 Uhr Glashaus Zweieinander. Ab 3 Jahren Berlin Do. 21.4., 20:00 Uhr Schlossplatztheater Zemlinsky: Der Zwerg 22., 25., 26., 27. & 29.4., 4. & 5.5. Hamburg Do. 29.4., 19:00 Uhr Probebühne 1 Harneit/Mozart: Erzittre, feiger Bösewicht! Ab 12 Jahren 20., 22., 23., 25., 27.4. & 30.4., 3. & 6.5. Stuttgart Fr. 23.6., 19:00 Uhr Kammertheater Derungs: Benjamin. Ab 14 Jahren 28. & 30.6., 2., 4., 6., 8., 13. & 15.7.

Sa. 24.6., 15:00 Uhr Nord Evers: Gold. Ab 8 Jahren 27.6., 1.7.

UnD noch 2 wEiTERE opERn & BALLETTE Bis JUni 2017!

eintrittskarten jetzt erhältlich auf www.rohkinotickets.de Schauen Sie sich Trailer an, erfahren Sie alles über die Besetzung und melden Sie sich für unseren monatlichen Kino-Newsletter an: www.roh.org.uk/cinema

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17.02.17 09:15 April 2017 concerti  17


Kurz Besprochen

Opern-Kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper

Zürich 26.2.2017

Leipzig 4.3.2017

Saalschlacht für Feinschmecker

Aufklärungs-Antike

Abgründe einer Männergesellschaft

Berlioz: Les Troyens Oper Frankfurt. John Nelson (Leitung), Eva-Maria Höckmayr (Regie), Bryan Register, Claudia Mahnke, Tanja Ariane Baumgartner Weiterer Termin: 26.3.

Trojahn: Orest Opernhaus Zürich. Erik Nielsen (Leitung), Hans Neuenfels (Regie), Georg Nigl, Claudia Boyle, Ruxandra Donose Weiterer Termin: 24.3.

Weber: Freischütz Oper Leipzig. Christoph Gedschold (Leitung), Christian von Götz (Regie), Gal James, Thomas Mohr, Tuomas Pursio Weitere Termine: 30.4. & 10.6.

Oper Der 75-jährige John Nelson nutzt bei seinem späten Frankfurter Debüt seine genaue Kenntnis dieses außergewöhnlichen Stückes für eine ungewohnt lebendige und klangsinnliche Wiedergabe, animiert Chor und Orchester zu einer Ausnahmeleistung. Dabei bindet Nelson die vielen wilden Einzelheiten, die oft spektakulären Mini­ Effekte in eine große Linie ein, breitet das Geschehen in einem mächtigen, sich nie aufstauenden Fluss aus. Eva-Maria Höckmayr präsentiert das mythische Geschehen als eine Art überzeitliche Parabel. Das Private kippt ständig ins Politische, der Krieg in die Familienaufstellung. Dazu bauen die wechselnden Schauplätze auf der Drehbühne, die Tänzer und Statisten immer wieder eine Parallelwelt auf, ein Gespinst von Göttern und Toten, Ängsten und Sehnsüchten. (AF)

Oper Ein solches Espressivo des orchestralen Ausrasens scheinen wir nur von Richard Strauss zu kennen. Doch Manfred Trojahn ist klug genug, in seiner Fortsetzung der Elektra nicht in die Falle der Stilkopie zu tappen. Hans Neuenfels führt das bewegende Geschehen auf Antike und Moderne geschickt annäherde Grundsymbole zurück. Er präzisiert die Figuren, so mätzchenfrei und stark wie lange nicht. Im Zentrum dieses bedeutenden Abends, an dem Erik Nilsen die Partitur mit einer an Hans Werner Henze gemahnenden Sogkraft entfaltet, steht ein Sängerdarsteller von einsamer Wucht: Georg Nigl ist die Baritonwonne schlechthin, so intelligent und doch emotional überwältigend verkörpert der Wiener diesen Orest als einen die Rache fahren lassenden Menschen der Zukunft. (PK)

Oper Mit eigenwilligen, erkennbar aus Partitur und Libretto entwickelten Details schließt Christian von Götz an die Aufführungstradition an und kultiviert doch einen ganz eigenen, heutigen Blick. In dessen Mittelpunkt steht Samiel, hier eine Kindfrau als Gefäß für die Ängste, die Abgründe einer in billigen Ritualen erstarrten Männergesellschaft. Christoph Gedschold steuert mit dem Gewandhausorchester einen brillant gestaffelten, transparenten Klang bei und präpariert immer wieder das Bühnengeschehen auslösende, kommentierende oder konterkarierende Einzelstimmen heraus. Den Max zeigt Thomas Mohr mit feiner Selbstironie, klarer Höhe und sensationellem, tragfähigen Piano als frühalten Wirrkopf. Der Oper Leipzig ist eine außergewöhnliche, handwerklich bestechende Produktion gelungen. (AF)

18 concerti April 2017

Fotos: Barbara Aumüller, Judith Schlosser, Ida Zenna

Frankfurt am Main 19.2.2017


FEST TAGE 7. – 16. APRIL 2017

Daniel Barenboim WIENER PHILHARMONIKER Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Arnold Schönberg

7. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

Anne-Sophie Mutter | Daniel Barenboim STAATSKAPELLE BERLIN Werke von Tōru Takemitsu, Ludwig van Beethoven, Claude Debussy, Alban Berg

11. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

Radu Lupu | Daniel Barenboim STAATSKAPELLE BERLIN Werke von Johannes Brahms, Arnold Schönberg, Ludwig van Beethoven

Martha Argerich | Daniel Barenboim DUO-RECITAL Werke von Johannes Brahms, Arnold Schönberg, Franz Liszt

15. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN

TICKETS 030 – 20 35 45 55 WWW.STAATSOPER-BERLIN.DE

FOTO: DANIEL BARENBOIM © HOLGER KETTNER

12. APRIL 2017 | PHILHARMONIE BERLIN


OPERN-Tipps Ausgewählt von unserem Experten Peter Krause

Hannover Sa. 1.4.2017

Gottesfürchtiger Fundamentalist aus der Bibel OPER Abraham handelt mit

Battistelli: LOT (UA) Staatsoper Hannover. Mark Rohde (Leitung), Frank Hilbrich (Regie) Weitere Termine: 6., 21., & 29.4., 2., 10., 14. & 28.5.

Der römische AvantgardeKomponist Giorgio Battistelli 20 concerti April 2017

Das gibt Ärger, aber nur auf der Bühne: Le nozze di Figaro in Dresden Dresden Fr. 14.4.2017

Mozartfest im Elbflorenz Oper Die Semperoper mutiert für vierzehn

Tage zum Mozartmekka

W

elches andere Opernhaus wäre zu solch einem Kraftakt in der Lage? Während Christian Thielemann zu Ostern in der Mozartstadt Salzburg mit der Staatskapelle Dresden Wagners Walküre in den legendären Bühnenbildern von Karajans Lieblingsausstatter Günter Schneider-Siemssen zelebriert, feiert die Semperoper daheim ein Fest zu Ehren des Musensohns von der Salzach. Fünf seiner wichtigsten Opern stehen in Spitzenbesetzungen auf dem Programm. Der italienische Tenor Giuseppe Filianoti singt den Titus, Véronique

Gens die Vitellia in La clemenza di Tito. Der israelische Maestro Omer Meir Wellber dirigiert gleich die komplette Trias der Wiederaufnahmen der Da-Ponte-Opern Le nozze di Figaro, Così fan tutte und Don Giovanni. Die Premiere der Mozart-Tage ist dem überaus aktuellen Singspiel Die Entführung aus dem Serail gewidmet. Ex-Winnetou Erol Sander übernimmt die Sprechrolle des „guten Türken“ Bassa Selim. Mozart: Fünf Opern Semperoper Dresden. Paul Daniel, Christopher Moulds, Omer Meir Wellber (Leitung) Weitere Termine: 15.–28.4.

Fotos: Roberto Masotti, Matthias Creutziger, Hans-Jörg Michel, Robert De Fresnes

Gott: Bei der Zerstörung von Sodom mögen die wenigen Unschuldigen verschont bleiben, darunter sein Neffe Lot, ein gottesfürchtiger Mann. Doch der einzige Gerechte gebiert seinerseits Schuld, sein blinder Glaube an Gott hat fundamentalistische Züge, er mündet in die Barbarei. Giorgio Battistelli greift für seine neueste Oper erstmals einen biblischen Stoff auf – nach Erfolgen mit Prova d’or­chestra nach Federico Fellini oder Die Entdeckung der Lang­samkeit nach Sten Nadolnys Roman. Der Italiener gehört zu den bedeutendsten Opernkomponisten der Gegenwart.


Coburg So. 9.4.2017

Weitere Tipps

Wagner-Wahrheit Oper GMD Roland Kluttig holt den reifen

Köln

Turandot

Bayreuther Meister nach Oberfranken

N

ur eine Autostunde trennt das schnuckelige Opernhaus von Coburg vom mystischen Abgrund des Bayreuther Festspielhauses. Für den ätherisch zarten Mischklang des überdeckten Orchestergrabens hat Richard Wagner einst seine Gralsmusik ersonnen. Jetzt hat sich Roland Kluttig entschieden, das Bühnenweihfestspiel am Landestheater Coburg aufzuführen, wo er seit der Saison 2010/11 glückvoll als Generalmusikdirektor wirkt und seitdem immer wieder überregio-

nal für Aufhorchen sorgt. „Großartig, was Roland Kluttig aus seinem B-Orchester herausholt an Farbe, Wucht, Wahrheit und Wirkung“, schrieb gar die FAZ. Kluttig nutzt für seine Parsifal-Premiere die klug reduzierte Orchesterfassung von Alfons Abbas, der 1877 als Erster Geiger in die Meininger Hofkapelle eintrat. Wagner: Parsifal Landestheater Coburg. Roland Kluttig (Leitung), Jakob Peters-Messer (Regie) Weitere Termine: 13., 16., 23. & 30.4., 15., 18. & 25.6.

So. 2.4., 18:00 Uhr Oper Köln Bayreuths Brünnhilde Catherine Foster (Bild) singt Puccinis Eisprinzessin, die Amerikanerin Lydia Steier inszeniert Meiningen

DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG Fr. 7.4., 17:00 Uhr Das Meininger Theater Meiningens GMD Philippe Bach dirigiert, Ansgar Haag inszeniert Wagners Diskurs über Kunst und Gesellschaft Essen

LE PROPHETE

Schumanns Künstlergebet

So. 9.4., 16:30 Uhr Aalto ­Musiktheater Meyerbeers Blockbuster führt uns zurück in die Zeit der christlichen Reformations­ bewegungen

Oper Regisseurin Yona Kim spürt Robert

Hamburg

Mannheim Sa. 29.4.2017

Schumanns Nachtseiten nach

S

chumann ist als Meister von Lied und Klaviermusik in die Geschichte eingegangen. Zeitlebens rang er freilich um die große Form, insbesondere die Oper wurde ihm zum „morgend- und abendlichen Künstlergebet“. Die Begegnung mit Friedrich Hebbels GenovevaDrama gab schließlich den entscheidenden Anstoß. Nicht um die „alte, sentimentale“ Geschichte des Volksbuchs sollte es gehen, sondern um das AusSchumann: Genoveva Nationaltheater Mannheim. Alexander Soddy (Leitung), Yona Kim (Regie) Weitere Termine: 2., 10. & 18.5., 1., 11. & 30.6.

loten der Abgründe menschlicher Psyche mit den Mitteln der Musik. Yona Kim, als Regisseurin und Librettistin in der Neuen Musik ebenso zu Hause wie bei den Klassikern der Oper, wird den Nachtseiten Schumanns nachgehen.

Die Frau ohne Schatten So. 16.4., 18:00 Uhr ­Hamburgische Staatsoper GMD Kent Nagano dirigiert, ­Andreas Kriegenburg inszeniert Richard Strauss’ großes Märchen der Menschwerdung Dortmund

EINSTEIN ON THE BEACH So. 23.4., 18:00 Uhr Theater Dortmund Die Amerikaner Robert Wilson und Philip Glass wollen in ihrer EinsteinOper die Zeit außer Kraft setzen

In Südkorea geboren, in Wien promoviert: Yona Kim

Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de

Die Rezension zum Tipp: Über alle Premieren mit diesem Zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie finden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper April 2017 concerti   21


16.6. bis 23.7.

Foto: Sammy Hart

2017 Eröffnungskonzert 16. Juni 2017

18. Juni

BENNEWITZ QUARTETT

AMADEUS 23. WIESENSEE Juni SZYMANOWSKI QUARTETT

Klavier

01. Juli

ARMIDA QUARTETT 05. Juli

ARABELLA STEINBACHER VIOLINE

KAMMERORCHESTER DER HMTM 06. Juli

DANIEL MÜLLER-SCHOTT VIOLONCELLO

BAYERISCHES KAMMERORCHESTER

Eröffnungskonzert 16. Juni 2017

AMADEUS WIESENSEE Klavier

11. Juli

DOVER QUARTETT 13. Juli

AKADEMIE DES

SYMPHONIEORCHESTERS DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS 20. Juli

KLAVIERDUO SHALAMOV 23. Juli www.amadeuswiesensee.com www.facebook.com/amadeuswiesensee

ENSEMBLE DES MÜNCHNER BACHORCHESTERS

www.nymphenburger-sommer.de


Hamburg & norddeutschland Das Musikleben in Hamburg & Norddeutschland im April

2 Doric String Quartet

Fotos: Feorge Garnier, Neda Navaee, Mat Hennek, privat

Mit breitgefächertem Repertoire

4 Christian Poltéra

Mit geschichtsträchtigem Cello

8 Eivind Gullberg Jensen 14 Christoph Schoener Mit jugendlicher Energie

Mit unbekannter Passion

2_Porträt Britische Stereotypen Mit Offenheit, Leidenschaft und Höflichkeit hat sich das Doric String Quartet in die großen Konzerthallen gespielt 4_Interview »Das klingt wunderschön, aber das bin nicht ich« Christian Poltéra über sein Stradivari-Cello, seinen prominenten Lehrer – und über sein erstes Konzert nach nur sieben Unterrichtsstunden 8_Regio­nale Tipps So klingt Hamburg & Norddeutschland! Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion 20_Klassikprogramm 32_Veranstaltungshinweise concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 1


porträt

Heiteres Quartett: Alex Redington, Jonathan Stone, Hélène Clément und John Myerscough (v. l.)

Britische Stereotypen Mit Offenheit, Leidenschaft und Höflichkeit hat sich das Doric String Quartet in die großen Konzerthallen gespielt. Von Katherina Knees

2 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.17

ger Zeit gehört nun die französische Bratschistin Hélène Clément dazu, was sich laut Myerscough weniger auf das Quartettspiel als vielmehr auf ihre Umgangsformen bei den Proben auswirkt: „Hélène sorgt dafür, dass wir uns besser benehmen. In ihrer Anwesenheit machen wir weniger Blödsinn in den Proben, in der reinen Männerbesetzung war das oft anders.“ Was immer die Frage ist: Die Antwort muss »Ja« lauten

Streitereien standen aber auch schon damals nicht auf der Tagesordnung: „In Sachen Höflichkeit sind wir britische Stereotypen.“ Die Ensemblemitglieder halten es mit Valentin Erben vom Alban Berg Quartett, der ihnen einst den

Foto: George Garnier

P

rofessionelle Kammer- wir neun Jahre alt waren, mit musik ist nichts für 16 haben wir dann das QuarZweifler. Man muss das tett gegründet.“ Leben im Streichquartett mit jeder Faser wollen und der Besseres Benehmen dank Weg zum Erfolg ist lang. Und neuer Bratschistin man braucht Zeit, um als En- Dies war auch der Zeitpunkt, semble seinen eigenen Klang an dem das Leben aus dem zu finden, um sich als Instru- Koffer begann, wobei das mentalist in eine Gemein- Quartett seine Konzerte gut schaft zu fügen und trotzdem plant und ganz bewusst nur seine eigenen Ideen zu ver- einmal im Jahr für drei Monatreten. Je früher man also te am Stück auf Tournee geht. zusammenfindet, desto bes- „Unser Primarius hat zwei Kinser. John Myer­sc­ ough, Cellist der, da geht das auch gar nicht des Doric String Quartet, anders. Irgendwie muss auch kann sich nicht einmal mehr ein Alltag möglich sein und an eine Zeit erinnern, in der jeder muss sein Ding machen er nicht in einem Streichquar- können, sonst hält man das tett spielen wollte: „Ich habe langfristig nicht durch“, so mir das gewünscht, solange Myerscough. ich denken kann. Alex [Re- In der Ursprungsbesetzung dington, die 1. Violine des bestand das Doric String QuarQuartetts] kenne ich, seitdem tet aus vier Männern, seit eini-


Rat gab, dass die Antwort immer „Ja“ lauten müsse, was auch immer die Frage sei. Mit anderen Worten: Jeder im Ensemble muss immer ernstgenommen werden, jede Idee zumindest auf offene Ohren stoßen. „Schließlich sollte man die Emotionen in der Musik ausleben und nicht in den Diskus­sionen“, resümiert Myerscough. Mit diesen Weisheiten hat sich das Doric String Quartet sehr schnell in die Riege der führenden Kammerensembles Großbritanniens gespielt und mehrere Wettbewerbe gewonnen, darunter 2008 die Osaka International Chamber Music Competition. Nachdem sich das Quartett in Europa einen Namen gemacht hatte, folgte 2010 das Debüt in den USA, wo sie seither vom Publikum immer wieder sehr enthusiastisch und leidenschaftlich gefeiert werden – „im Gegensatz zum Publikum in Israel: Hier hören die Leute sehr konzentriert zu und geben nach dem Konzert unheimlich differenzierte Kommentare zu unseren Interpre-

tationen“, so Myerscough. „Haydns Musik beinhaltet die Doch gerade diese Mentalitäts- gesamte emotionale Bandbreiunterschiede des Publikums in te und ist eine Herausfordeden verschiedenen Ländern rung, was Perfektion angeht. faszinieren die Musiker, die Oder anders formuliert: stets den Kontakt zu den Zu- Wenn man Haydns Musik gut hörern suchen und immer wie- spielen kann, kann man alles der zwischen den jeweiligen spielen.“ Werken Kurzeinführungen halten über das, was gleich erKonzert-TIPP klingen soll. Doch ganz egal, in welchem Land die Musiker Hamburg gerade auftreten: „Am Ende Fr. 7.4., 20:00 Uhr geht es darum, dass der Funke Laeiszhalle (Kleiner Saal) überspringt und das Publikum Doric String Quartet Reich (Violoncello) merkt, dass wir ganz normale Nadja Haydn: Streichquartett B-Dur Menschen sind.“ Hob. III:67, Beethoven: Streichquartett Wer Haydn spielen kann, kann alles spielen

e-Moll op. 59/2, Glasunow: Streichquintett A-Dur op. 39

Einen Repertoireschwerpunkt hat das Doric String Quartet ganz bewusst nicht, lieber erfreuen sich die Musiker an der stilistischen Vielfalt und am breiten Repertoire, dessen Erkundung für sie eine Lebensaufgabe ist. Einen Lieblingskomponisten hat das Quartett dennoch: Joseph Haydn, was für Myerscough auch mit der Vielseitigkeit des Ensembles zusammenhängt:

online-Tipp

Doric String Quartet spielt Haydns Opus 1/1 Video & Termine: concerti.de/ doricstringquartet CD-Tipp

Haydn: Streichquartette Nr. 75–80 Doric String Quartet Chandos

ZWEIFEL GLAUBE So, 14.05.2017 | 18 Uhr | HAMBURG, HAUPTKIRCHE ST. NIKOLAI

PHILIPP AHMANN DIRIGENT Werke von MÄNTYJÄRVI, TSCHAIKOWSKY, PENDERECKI, BRAHMS, POULENC

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14.02.17 08:09 concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 3


interview

»Das klingt wunderschön, aber das bin nicht ich« Christian Poltéra über sein Stradivari-Cello, seinen prominenten

Lehrer – und über sein erstes Konzert nach nur sieben Unterrichtsstunden. Von Teresa Pieschacón Raphael

Nein (lacht)! Das war ein Por­ sche 928. Der wurde ihm aber eher aufgeschwatzt und war wohl überraschend geräumig.

Herr Poltéra, woher kommt der Akzent in Ihrem Namen?

Das hat nicht die oberste Prio­ rität. Es liegt vielleicht am Cel­ lo, weil es nur schwer Platz hätte in einem Sportwagen.

Ich habe ihn mit fast 18 ken­ nengelernt, damals hat er ge­ strotzt vor Energie. Er hatte eine unheimlich starke Aura und Persönlichkeit. Viele ha­ ben ihn als schwierig erlebt. Aber beim Unterrichten kam er zur Ruhe, hatte plötzlich eine Engelsgeduld. Da ging es dann nicht mehr um Heinrich Schiff, sondern nur um die Musik und die Studenten. Er hat es vielen nicht leicht ge­ macht, sich selbst aber auch nicht. Er war unendlich groß­ zügig. Es gab keinen Cellisten dieses Formats, der so viel Zeit in die nächste Generation in­ vestiert hat wie er.

Von Heinrich Schiff heißt es, dass er mit einem roten Ferrari unterwegs war …

In einem Interview sprach er von zwei Cellisten-Typen: dem ätherisch-selbstverliebten

Das ist ein Name aus dem Grau­ bünden in der Schweiz. Ohne den Akzent würde es in den meisten Fällen wohl falsch be­ tont werden, daraus ist vor Generationen der Akzent ent­ standen. Hören Sie mich ei­ gentlich? Ich bin nämlich im Auto unterwegs … Alles bestens: Sind Sie auch ein Sportwagenfan wie viele Geiger?

»Sportler werden körperlich besser betreut als Musiker« Sie waren sein Schüler. Welche Erinnerung haben Sie an ihn?

4 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.17

Schönling und dem kraftvollen Metzgerstyp mit Wurstfingern.

(lacht) Eleganz war vielleicht nicht seine erste Eigenschaft. Stattdessen war sein Spiel le­ bendig, charaktervoll und sehr leidenschaftlich. Er hat sich nie geschont. Sein Spiel war auf einzigartige Weise subjektiv, aber nicht im narzisstischen Sinne. Er musste wegen seiner Schulterschmerzen leider aufhören. Gregor Piatigorsky meinte, ein Cello-Schüler brauche nicht nur einen Lehrer, sondern auch einen Orthopäden und Psychologen.

Ja. Wir betreiben eine Art Hochleistungssport. Doch Sportler werden körperlich besser betreut als wir Musiker. Spielt überhaupt der Körperbau eine Rolle für die Wahl des Instrumentes?

Ich war acht Jahre alt, als ich anfing. Da konnte ich noch nicht wissen, wie groß ich wer­ den würde, und deshalb hat dies keine Rolle gespielt. Kommen Sie aus einem musikalischen Elternhaus?

Meine Eltern sind beide Lehrer und haben ein bisschen Klavier

Foto: Neda Navaee

B

achs Cellosuiten? Klar! Waltons Cellokonzert? Selbstverständlich. Beet­ hovens Streichtrios? Auch die. Eigentlich spielt Christian Pol­ téra alles, was für Cello ge­ schrieben wurde und wird, sei es nun Kammermusik oder Solokonzert. Kein Wunder, dass der Schweizer als einer der vielseitigsten und besten Cel­ listen viel gefragt ist. Dennoch fand er Zeit für ein Interview.


zur Person

1977 in Zürich geboren, studierte Poltéra bei Heinrich Schiff in Salzburg und Wien. Neben seiner Solistentätigkeit ist er auch kammermusikalisch sehr aktiv, arbeitete unter anderem mit Mitsuko Uchida, Gidon Kremer und Christian Tetzlaff zusammen – und bildet zusammen mit Frank Peter Zimmermann und Antoine Tamestit ein festes Streichtrio – das Trio Zimmermann.

gespielt. Mein Entschluss, Mu­ siker zu werden, hat etwas Überzeugungsarbeit gebraucht. Und irgendwie bin ich auch froh, dass sie selbst keine Be­ rufsmusiker waren. Damit hät­ te ein großer Druck entstehen können. Können Sie sich an Ihren ersten Auftritt erinnern?

Der war, glaube ich, bei der Hochzeit meiner Tante. Nach

sieben Cellostunden! Es hat mich nie gestört, wenn Leute zugehört haben. Als Kind ist man so in der Musik drin, dass man die Menschen um einen herum kaum wahrnimmt. Casals musste sich als Schüler beim Üben ein Buch unter die rechte Achselhöhle klemmen, so dass nur ein Spiel mit steifem Arm möglich war. Wie haben Sie es gelernt?

Zum Glück war es bei mir nicht so. Alle meine Lehrer haben übrigens nie das Technische vom Musikalischen getrennt. Dafür bin ich ihnen dankbar. Ich versuche, dies auch meinen Studenten weiter zu vermitteln. Sie bleiben auch als ProfiMusiker mit Ihrem Lehrer Heinrich Schiff verbunden, weil Sie jetzt auf »seinem« Cello spielen.

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 5


interview

Das ist nicht der einzige Grund, aber ja, ich habe das Glück, auf dem Mara zu spielen. Es ist eines der schönsten Violoncel­ li von Antonio Stradivari, be­ nannt nach dem Musiker Gio­ vanni Mara. 1996 hatte Hein­ rich Schiff erfahren, dass es zum Verkauf angeboten wird, und er fragte uns Studenten, ob wir es mal gehört hatten. Damals studierte ich noch in Salzburg und wohnte in einer WG zusammen mit dem Cellis­ ten Sebastian Klinger. Zufälli­ gerweise hatten wir von die­ sem Cello ein Poster an der Wand hängen. Heinrich Schiff kam sogleich vorbei und hat es sich angeschaut, bevor er eine Woche später in London das Instrument zum ersten Mal spielen konnte. Etwa dreißig Jahre nach jenem legendären Unfall in Südamerika.

Ja. 1963 sollte dort das Trio de Trieste mit dem Cellisten Ama­ deo Baldovino im argentini­ schen Rosario auftreten. Wäh­ rend der Schiffsreise dorthin brach an Deck Feuer aus. Bal­ dovino soll angeblich nach dem Cellokoffer mit dem Mara ge­ griffen haben und in ein Ret­ tungsboot gesprungen sein. Offenbar fiel das Mara ins Wasser und wurde Baldovino ein paar Tage später in Trüm­ mern wieder übergeben. Doch es wurde wieder zusammen­ gesetzt. Ob es den Klang von einst wieder erlangte, von dem 1780 Mozart in einem Brief an seinen Vater spricht oder auch Goethe schwärmte?

Ich weiß es nicht. Ich kenne ja nur den heutigen Klang, und der ist sehr eigen. Anfangs

dachte ich: wunderschön klingt das Cello, aber das bin nicht ich. Es kam mir vor, als würde ich mit der Stimme eines Fremden sprechen. Und es dau­ erte dann einige Zeit, bis Maras Klangfarbe sich mit meiner eigenen Klangvorstellung ver­ mischt hat. Das Mara wird nie jene erdige, knorrige oder dunkle Klangfarbe haben, an die ich gewohnt war. Das war schon eine Umstellung. Hinterlässt ferner die Persönlichkeit jener, die das Mara spielten, im Instrument Spuren?

Das kann sein. Ich hatte diesen Eindruck mal bei einem ande­ ren Cello. Beim Mara eher nicht. Wenn unterschiedliche Cellis­ ten das Mara spielen würden, dann würde man das Timbre des Mara erkennen. Wenn die­ se Cellisten ein anderes Ins­ trument spielen würden, dann würde man eher den einzelnen Cellisten heraushören. Wie kam es überhaupt dazu, dass Sie es bekamen?

Heinrich Schiff musste 2012 das Cellospiel aus gesundheit­ lichen Gründen aufgeben. Folg­ lich sollte ein taiwanesischer Geschäftsmann und Sammler das Mara kaufen. Dann haben Mäzene aber dafür gesorgt, dass es doch in Europa bleiben kann. Die neuen Eigentümer kamen auf mich zu, sie kann­ ten mich von Konzerten und hatten Vertrauen. Kurz darauf bekam ich eine E-Mail, dass ich das Cello abholen darf. Ich glaube, dass es den Eigentü­ mern vorrangig darum ging, dass das Mara als europäisches Kulturgut in Europa bleibt und nicht in Asien in einem Tresor verschwindet.

6 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.17

Wieviel Stress bedeutet es, ein so kostbares Instrument mit sich zu führen?

Man gewöhnt sich daran. Und es erleichtert ein bisschen zu wissen, dass es bereits einmal absolut zerstört war. Ich wäre also nicht der erste, der einen Kratzer verursacht. In seiner Erzählung »Mara« lässt der Schriftsteller Wolf Wondratschek das Cello selbst erzählen von den Musikern, die es spielten. Von Ihnen auch?

Ja. Für die sechste Ausgabe 2016 hat er ein Kapitel hinzu­ gefügt, indem er die Krise von Heinrich Schiff beschreibt und wie es dazu kam, dass er das Cello abgeben musste. Und auch ich werde erwähnt. Ich fand seine Beschreibungen erstaunlich zutreffend. Er ist eben auch jemand, der sehr gut recherchiert und von Musik sehr viel versteht. Konzert-TIPP

KieL So. 23.4., 11:00 Uhr & Mo. 24.4., 20:00 Uhr Kieler Schloss Christian Poltéra (Violoncello), Philharmonisches Orchester Kiel, Georg Fritzsch (Leitung) Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 C-Dur op. 138, Encke: Cellokonzert (UA), Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“ online-Tipp

Einblicke in Brahms’ Doppelkonzert Video & Termine: concerti.de/poltera CD-Tipp

Dvořák: Cellokonzert, Martinů: Cellokonzert Nr. 1 Christian Poltéra (Cello), DSO Berlin, Thomas Dausgaard (Ltg). BIS


F E S T W O C H E N D E R A U TO S TA DT W O L F S B U R G I N 2 1 . A P R I L ― 2 1 . M A I 2 0 1 7

Stand: 23. Dezember 2016; Änderungen vorbehalten

FREIHEIT

KONZERTE

LESUNGEN & SCHAUSPIEL

Phronesis · Fabrizio Bosso Matt Bianco & New Cool Collective Andrea Motis & Robyn Bennett Jacky Terrasson & Stéphane Belmondo Vision String Quartet Novus String Quartet Mona & Rica Bard Nils Mönkemeyer · William Youn Quatuor Voce · Sharon Kam Trio Minetti Quartett

Sonja Beißwenger · Adam Benzwi Klaus Maria Brandauer · Margarita Broich Samuel Finzi · Sylvester Groth Corinna Harfouch · Philipp Hochmair Max Hopp · Burghart Klaußner Wolfram Koch · Maren Kroymann Dagmar Manzel · Claudia Michelsen Maria Schrader · Max Simonischek Peter Simonischek · Anna Thalbach Manfred Zapatka

WEITERE

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KULTURPARTNER:

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So Klingt

… Hamburg & Norddeutschland. Die wichtigsten Termine im April, ausgewählt von der concerti-Redaktion

Vertrauen ins eigene Können entwickeln Hamburg Eivind Gullberg befeuert Beethoven,

Saint-Saëns und Schumann mit jugendlicher Energie

E

ivind Gullberg Jensen kann als Senkrechtstarter bezeichnet werden und gehört heute zu den vielseitigsten Dirigenten seiner Generation – und das, obwohl bei ihm zu Beginn alles nach einer Solistenlaufbahn aussah. 1972 in Norwegen geboren und früh von der Musikbegeisterung seines Vater mitgerissen, spielte er zunächst in verschiedenen Jugendorchestern und studierte in Trondheim Violine,

Trompete und Musikwissenschaft. Der geheime Wunsch zu dirigieren ließ ihn jedoch nicht los. Er entschloss sich für ein Dirigierstudium bei Jorma Panula in Stockholm, wechselte anschließend nach Wien zu Leopold Hager und besuchte Meisterklassen bei Kurt Masur. Am schwierigsten war es anfänglich für ihn, eine effiziente Körpersprache beim Dirigieren zu entwickeln. Daher nennt er Wien heute als seine wich-

8 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.17

tigste Schule, wo er keine Probe und Aufführung am Konzerthaus und der Oper verpasste, um sich die Arbeitsweise der großen Dirigenten abzuschauen. Das Vertrauen in das eigene Können ist für Jensen heute die wichtigste Basis, um mit einem Orchester die eigenen Klangvorstellungen umzusetzen. Mit diesem Credo profilierte er sich schließlich bis 2013 als Chefdirigent der NDR Radiophilharmonie und setzt heute auch als Operndirigent neue Maßstäbe. Johann Buddecke So. 23.4., 19:00 Uhr Laeiszhalle Javier Perianes (Klavier), Symphoniker Hamburg, Eivind Gullberg Jensen (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 8, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2, Schumann: Sinfonie Nr. 2

Foto: Tibor-Florestan Pluto

Wenn Blicke Bände sprechen: Auch mit kleinen Gesten erreicht Eivind Gullberg seine Musiker


Abos os

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Tipps & Termine

Für Richard Strauss durch die Hölle gehen Lübeck Marie-Luise Neunecker stellt sich den

hohen Anforderungen des ersten Hornkonzerts

H

eute haben die Frauen einst männlich dominierte Horn- oder die Trompetengruppen großer Orchester längst erobert. Als die nunmehr 61-jährige Hornistin MarieLuise Neunecker in den Sieb-

zigerjahren als zweite Hornistin an der Frankfurter Oper begann und später Solo-Hornistin bei den Bamberger Symphonikern sowie im Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks wurde, waren

Auf der Trompete konkurrierte sie mit ihren drei posaunespielenden Brüdern. Erst mit 19 entdeckte sie das Horn: Marie-Luise Neunecker

Blechbläserinnen noch eine Ausnahme. Neben Neunecker lenkte damals höchstens die britische, im gleichen Jahr geborene Jazzposaunistin Annie Whitehead die Aufmerksamkeit auf sich. Neuneckers ungewöhnlich geschmeidiger Umgang mit dem Horn, der Glanz ihrer Tongebung, die wunderbaren Legatobögen, aber auch die große Steigerungskraft vor allem in einem so virtuosen und spritzigen Werk wie dem ersten Hornkonzert von Richard Strauss haben ihr weltweit Bewunderung eingebracht. Das Frühwerk des „jungen Wilden“ unter den Romantikern hatte wegen seiner höllischen Anforderungen gar den Unmut des eigenen Vaters Franz Strauss erzeugt, der in der Königlich Bayerischen Hofkapelle Hornist war. Helmut Peters So. 9.4., 11:00 Uhr & Mo. 10.4., 19:30 Uhr MuK (Rotunde) Marie-Luise Neunecker (Horn), Philh. Orchester der Hansestadt Lübeck, Philipp Pointner (Ltg). R. Strauss: Macbeth & Horn­ konzert Nr. 1, Brahms: Sinfonie Nr. 1

TOXIC TUNES

ALPENGLÜHN & HURDY GURDY feat. MATTHIAS LOIBNER, hurdy gurdy & electronics | feat. MATTHIAS SCHRIEFL, trumpet, alphorn & tuba feat. LUCAS NIGGLI, drumset | feat. FELIX BEHRENDT, bass | MANUELA KRAUSE, Moderation Karten zu 12,– €/ermäßigt 6,– € (zzgl. 10% VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.de bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/toxictunes

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08.02.17 16:43

Fotos: Andreas Knapp, shutterstock

Dienstag, 25.04.2017 | 20 Uhr | Resonanzraum St. Pauli (Hochbunker Feldstraße)


Das Bandoneon inspirierte den amerikanischen Kinderbuchautor Eric Carle zum Bilderbuch Die kleine Raupe Nimmersatt

Großer Auftritt für kleines Instrument Lüneburg Zur lateinamerikanischen Nacht fährt

das Bandoneon in seinen Heimathafen ein

I

n Argentinien ist es das Nationalinstrument und wird dort liebevoll und mit Augenzwinkern als „beste deutsche Erfindung“ gepriesen. Die Rede ist vom Bandoneon. Seine größte Popularität erlangte es

in der südamerikanischen Tangomusik, vielerorts ist noch immer sein Klang aus Hafenkneipen zu hören, und doch ist es in vielen Teilen der Erde ein echtes Kunstinstrument. Seinen Namen erhält das akkor-

deonähnliche Instrument Mitte des 19. Jahrhunderts von seinem Erfinder Heinrich Band, der ein praktisches, finanziell erschwingliches und leicht erlernbares Volksinstrument entwickeln wollte. Aufgrund seines handlichen Formats wird das Bandoneon fortan bei Tanzveranstaltungen, Straßenfesten oder in Messen eingesetzt. Durch die unverwechselbare Klangfarbe wird es zu einem unerwarteten Exportschlager. Schnell gelangt das Instrument mit Seefahrern nach Südamerika und wird dort begeistert aufgenommen. Durch die in Übersee entwickelten Spieltechniken ist das Bandoneon in Europa wieder auf dem musikalischen Vormarsch und somit nach langen Umwegen heute immer häufiger im klassischen Konzertsaal in seiner Heimat anzutreffen. Johann Buddecke So. 23.4., 19:00 Uhr Theater Lateinamerikanische Nacht. Jakob Neubauer (Bandoneon), Lüneburger Symphoniker, Robin Davis (Leitung). Werke von Pablo, Piazzolla, Albéniz, Márquez & Bernstein

CLAUDIO MONTEVERDI Mo, 24.04.2017 | 20 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle

Concerto Italiano | Rinaldo Alessandrini Cembalo und Leitung NOTTE – STORIE DI AMANTI E GUERRIERI Madrigale und Instrumentalsätze aus dem Opernschaffen CLAUDIO MONTEVERDIS Karten zu 10,– bis 36,– € (zzgl. 10 % VVG) im NDR Ticketshop, Mönckebergstraße 7 | unter ndrticketshop.de bei den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse | ndr.de/dasaltewerk

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Akrobatisches Fabulieren und choreografische Effekte In Hamburg versucht Die Frau ohne Schatten ihren Gatten vor der Versteinerung zu retten

Grau in Grau: So stellt sich Kostümbildnerin Andrea Schraad die Welt der Menschen in Richard Strauss’ Frau ohne Schatten vor

W

as verbindet die Filmregisseure Do­ ris Dörrie und Vol­ ker Schlöndorff, den Filmpro­ duzenten Bernd Eichinger, die Choreografin Sasha Waltz, die Theaterregisseure Falk Richter, Frank Castorf, Jan Bosse, Alvis Hermanis? Ganz einfach: Ohne dass das Musiktheater zu ih­ rem Kerngeschäft gehört, ha­ ben sie schon mindestens eine Oper inszeniert. Die Ergebnis­ se sind meist durchwachsen, verraten aber den Mut, über den Tellerrand zu schauen und etwas anderes zu versuchen.

Seitens der Intendanten sollen die Engagements solcher Quer­ einsteiger offenbar helfen, neue Zuschauer in die Opern­ häuser zu holen und vielleicht Kinogänger zu Musikfans zu machen oder Sprechtheater­ fans zu Opernfreunden. Souveräner Meister über Noten und Narrationen

Die Hamburger Staatsoper ist in dieser Hinsicht seit zwei Jahren überaus rege. Schon Les Troyens inszenierte zur Eröff­ nung der Intendanz von Geor­ ges Delon der Schauspielregis­

12 Hamburg & Norddeutschland concerti 04.17

seur Michael Thalheimer, es folgten etwa Jette Steckel, Ro­ ger Vontobel – und nun An­ dreas Kriegenburg. Er hat von Händel (Orlando) über Verdi (Rigoletto, Otello) bis zu Bernd Alois Zimmermann (Die Soldaten) schon einiges an Opern­ literatur zum Teil hoch gelobt bewältigt. In München brachte er unter der musikalischen Lei­ tung von GMD Kent Nagano Wagners Ring des Nibelungen heraus – und selbst bei der komplexen Tetralogie erwies sich der viel beschäftigte The­ aterregisseur wieder als souve­ räner Meister über Noten und Narrationen. Offenbar war die Zusammenarbeit auch für Na­ gano so erfreulich, dass er Krie­ genburg jetzt für Richard Strauss’ Die Frau ohne Schatten nach Hamburg geholt hat. Keine schlechte Wahl, schließ­ lich ist das Libretto Hugo von Hofmannsthals reich an Meta­ phern und Symbolen und kann durch einen Regisseur, der auf körpersprachliches Erzählen, akrobatisches Fabulieren und choreografische Effekte setzt, in ungewohnter Weise er­ schlossen werden. 1919 schrieb Hofmannsthal an Strauss: „Die gewissen Schwierigkeiten mit dem Stoff, stupide Versuche, zu deuten und herumzurätseln, wo alles einfach Bild und Mär­ chen ist, auf das alles bin ich gefasst. Das geht vorüber, und was bleiben soll, bleibt.“ Klingt durchaus nach Kriegenburg und seiner visuell exponierten, farbig-sinnlichen Theaterspra­ che. Irene Bazinger So. 16.4., 18:00 Uhr (Premiere) Staatsoper R. Strauss: Die Frau ohne Schatten. Kent Nagano (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) Weitere Termine: 23. & 29.4., 4. & 7.5.

Foto: Andrea Schraad/Harald B. Thor

Tipps & Termine


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Talk im Kulturcafé

Mi, 3. Mai | 18 Uhr

Musik für den »Michel«: Dirigent Christoph Schoener

Quälerei des Mordgesträuchs

Alexander Krichel

Hamburg Telemanns BrockesPassion bedient sich kruder Bilder

Von Hamburg in die große Welt der Klassik-Stars: Im »Talk im Kulturcafé« präsentiert sich der junge, preisgekrönte Pianist im Gespräch.

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Eintritt frei

am Mönckebergbrunnen Barkhof 3 / 20095 Hamburg Tel: 040 357 666 66 www.elbphilharmonie.de

r war eine Art spätbarocker Playboy: Bertold Hinrich Brockes, 1680 als Sohn eines reichen Kaufmanns in Hamburg geboren, musste sich über materielle Fragen des Daseins nie Sorgen machen. Stattdessen: ausgedehnte Reisen, illustre Hobbies, intensive Studien. In der Hansestadt wurde Brockes bald Senator. Aber seine Liebe galt der Literatur. Ein Werk verschaffte ihm bis heute anhaltenden Ruhm, denn es wurde gleich von zehn bedeutenden Komponisten vertont. Titel: Der für die Sünden der Welt gemarterte und sterbende Jesus. Auch Georg Philipp Telemann, ab 1721 Musikdirektor und Opernchef in Hamburg, hielt Brockes’ Text für „unverbesserlich“ und machte ein Oratorium draus. Mit raffiniert ins Streicherensemble eingebundenen Soloinstrumenten und 31 Arien. Virtuose Koloraturen, harmonische Schärfen und chromatische Wendungen zeigen dabei den erfahrenen Musiktheatraliker. Telemann hatte das Werk schon 1716 in Frankfurt am Main verfasst – zur Unterstützung eines Armenhauses. Arme nämlich machen sich über materielle Fragen des Christoph Kalies Daseins häufig Sorgen. Fr. 14.4., 19:30 Uhr Hauptkirche St. Michaelis Telemann: Brockes-Passion. Brigitte Christensen (Sopran), Sebastian Noack (Bass), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung)

Fotos: Jochen Sunderbrink/Joyful Gospel, Michael Zapf

In Kooperation mit


Gute Mächte für den Widerstand

Theater | Konzert | Ballett | Oper | Tanz

Ahrensburg Oratorium zeichnet Lebensstationen Bonhoeffers nach

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as Lied Von guten Mächten treu und still umgeben dürfte der bekannteste Text Dietrich Bonhoeffers sein. Verfasst hat er diesen im Dezember 1944 in der Gestapo-Haft. Neun Jahre zuvor kam der evangelische Theologe aus dem sicheren Exil in der Nähe von London nach Deutschland zurück, weil er sich in der Verantwortung sah, aktiv in den Widerstand gegen das NS-Regime einzutreten. Matthias Nagel, 1958 in Löhne geborener Kirchenmusiker, hat sein 2002 erschienenes Lied-Oratorium für Sprecher, gemischten Chor und Instrumente Bonhoeffer gewidmet. Nach dem Studium in Herford und Essen wirkte Nagel als Kantor in Düsseldorf, wo er auch an der Hochschule tätig war, seit 2011 ist er Dozent für kirchliche Popularmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford. Sein Oratorium zeichnet die Lebensstationen des Widerstandskämpfers musikalisch nach. Der mutige Theologe, der die Vereinbarkeit des Tyrannenmords mit der christlichen Überzeugung eindeutig bejaht hatte, wurde am 9. April 1945, also kurz vor dem Nieder­gang der Diktatur, im KZ Flossenbürg hingerichtet. Sabine Näher So. 2.4., 17:00 Uhr Schlosskirche Nagel: Bonhoeffer-Oratorium. Sven Klammer (Klavier), Streichquartett, Gospelchor der Schloßkirche Ahrensburg, Ulrich Fornoff (Leitung), Angelika Weißmann (Lesung)

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Die individuellen für die ganze Stadt! Deutsches Schauspielhaus Thalia Theater Hamburger Symphoniker Kampnagel Elbphilharmonie Konzerte Ernst Deutsch Theater Hamburgische Staatsoper NDR Elbphilharmonie Orchester The English Theatre Ohnsorg Theater Komödie Winterhuder Fährhaus Philharmoniker Hamburg Schmidt Theater Hamburger Camerata Hamburger Kammerspiele

Imperial Theater St. Pauli Theater Kammerkonzerte Altonaer Theater Engelsaal Alma Hoppes Lustspielhaus Hamburger Kammeroper Monsun Theater Kirchenkonzerte Das Schiff Sprechwerk Lichthof Theater Ensemble Resonanz Harburger Theater Thalia in der Gaußstraße

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Tipps & Termine

Auf den Spuren eines Sonderlings Musik trifft auf Literatur beim Kammerkonzert der Symphoniker Hamburg

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er Kapellmeister Johannes Kreisler hat es nicht leicht. Die beiden völlig unbegabten Töchter des Geheimen Rates Röderlein muss er nun schon seit vier Jahren am Klavier unterrichten. Auf den Abendgesellschaften, die der reiche Herr gibt, muss der arme Musiker zur Unterhaltung der Gäste Klavier spielen – dabei würde er viel lieber daheim Sonaten komponieren. Die Geschichten um den Sonderling, den die Verständnislosigkeit seiner Umwelt in den Wahn-

sinn treibt, hat E. T. A. Hoffmann in den Jahren 1810 bis 1814 veröffentlicht – als Kreisleriana. Meist enden sie tragisch, oft sind sie aber auch von feinem, hintergründigem Humor. Und E. T. A. Hoffmann schuf mit ihnen eine typische Künstlerfigur der Romantik. Bester Stoff für einen literarisch-musikalischen Abend also. Schauspieler Hans-Jürgen Schatz liest die Geschichten um den Kapellmeister zu Werken von Robert Schumann. Christoph Kalies

Rezitiert aus E. T. A. Hoffmanns Kreisleriana: Hans-Jürgen Schatz Do. 27.4., 19:30 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hans-Jürgen Schatz (Rezitation), Hovhannes Baghdasaryan (Violine), Ruodi Li (Violoncello), Olena Kushpler (Klavier). Werke von Schumann & E. T. A. Hoffman

Flügel & Klaviere

«Der C. Bechstein Konzertflügel D 282 – ein wahrlich legendäres Klang-Erlebnis!» Haiou Zhang

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Foto: PR/gemeinfrei

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Teodor Currentzis


2. Sp

ielze

2015 it

Der Einzelne im Kampf gegen die Gemeinschaft Schwerin Benjamin Brittens Fischer Peter Grimes schöpft seine Kraft aus der Urgewalt des Meeres

E Freitagskonzerte am Heiligen Damm Wo Klassik zu Hause ist.

24.3. Elisaveta Blumina, Noah Bendix-Balgley und Sennu Laine 7. & 9.4. Chamber Music Fest am Meer Danae Dörken & Friends mit Caroline Goulding, David Orlowsky u. w.

s ist eine unendlich düstere Geschichte von der Not eines ins Zwielicht geratenen Mannes, der verzweifelt um seine Existenz und seine Liebe kämpft. Die 1945 uraufgeführte Oper Peter Grimes spielt um 1830 an der Ostküste Englands. Der redliche, seinen Mitbürgern aber stets suspekte Fischer Peter Grimes wird des Mordes an seinem Lehrling verdächtigt, mangels Beweisen aber freigesprochen. Dennoch haftet ihm ein Verdacht an, der ihn besser davon abgehalten hätte, erneut die Verantwortung für einen Lehrling zu übernehmen. Doch der arme, vom Unglück verfolgte Fischer kann nicht anders, denn für die schwere Arbeit benötigt er nun einmal dringend Hilfe. Allein die Witwe und Lehrerin Ellen glaubt an Grimes’ Unschuld, wird aber von den weiteren Ereignissen überrannt. Tatsächlich nämlich verunglückt auch der zweite

Lehrling durch einen selbstverschuldeten Sturz von den Klippen vor Grimes’ Hütte. In einzigartiger Weise zeichnet Benjamin Britten in vier bewegenden Zwischenspielen ein Psychogramm des einsamen Sonderlings, der seine Kraft aus der Urgewalt des Meeres schöpft und in den Wellen schließlich auch den Tod findet. Alle Orchester-Intermezzi der Oper zeichnen die Liebe des Fischers zum Wasser, seine Verzweiflung am menschlichen Argwohn und die Abkehr von der Gesellschaft nach. Die See und ihre raue Wirklichkeit war Benjamin Britten selbst von Kindheit an vertraut, stand sein Elternhaus in Lowestoft doch direkt an der Küste. Helmut Peters Fr. 7.4., 19:30 Uhr (Premiere) Mecklenburgisches Staatstheater Britten: Peter Grimes. Daniel Huppert (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) Weitere Termine: 9., 27. & 29.4., 16., 25. & 30.5. & 18.6.

18209 Bad Doberan-Heiligendamm Telefon: +49 38203 740-7676 www.grandhotel-heiligendamm.de

Der Tod eines Jungen bringt Peter Grimes in Schwierigkeiten

Foto: Tilmann Graner

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Programm Das Klassikprogramm für Hamburg & Norddeutschland im April

Konzert

19:00 Tschaikowsky-Saal Lev Lessine - das Porträt. Nikolai Mazhara (Klavier), Petr Tsekhanovich (Bariton), Evgenij Pilipchuk (Cello), Andre Roshka (Flöte), Ponticulus Quartett 20:00 Elbphilharmonie Great American Songbook. Michael Feinstein (vocals), hr-Bigband Musiktheater

19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) 19:30 Staatsoper Puccini: Tosca. Renato Palumbo (Leitung) Musik in Kirchen

11:30 Kirche am Rockenhof Volksdorf Musik zur Marktzeit 15:30 Christianskirche Ottensen Carillon-Konzert mit Hajo Patschkowski 18:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Keiser: Markus-Passion. Andrea Beland (Sopran), Edelgard Kortendieck (Alt), Stefan Lerche (Tenor), Hanno Andersen (Bass), Oberstufenchor der Wichern-Schule, Chor der Brüder-und Schwesternschaft des Rauhen Hauses, Ensemble Cannachord, Peter Schultze (Leitung) 18:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Das Hohelied Salomonis. Ensemble Convivium, Ingo Kraus (Leitung) 18:00 St. Johannis Eppendorf Die Königin lädt ein. Rainer Thomsen (Orgel). Werke von Bach & Franck 18:00 St. Johannis Neuengamme Judith Viesel-Bestert (Orgel). Werke von Bach & Scheidemann 19:00 St. Johannis Curslack Curslacker Abendmusik. Katharina Apostolidis (Violine), Erika Neufeld (Klavier) 19:00 Kulturkirche Altona Mayu Sugano (Klavier), Chor des Hamburger Konservatoriums, Orchester des Hamburger Konservatoriums, Almut Stümke & Michael Petermann (Leitung). Ravel: Klavierkonzert G-Dur, Brahms: Schicksalslied & Nänie, Martin: Songs of Ariel, Rheinberger: Messe Es-Dur 20 Hamburg & Norddeutschland

19:00 St. Johannis Harburg Mozart: Requiem. Harburger Kantorei & Kammerorchester, Werner Lamm (Leitung) Kinder & Jugend

14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente 16:00 Marktkirche Poppenbüttel Bach: Matthäus-Passion für Kinder Schleswig-Holstein

17:00 Kirche Aumühle Kindermusical. JugendStreicherforum der JMS, Kinder- und Jugendchor Aumühle. Riegler: Es ist vollbracht 18:00 Ansgarkirche Kiel Gerhard Oppitz (Klavier). Beethoven: Klaviersonaten Nr. 3 C-Dur op. 2/3 & Nr. 32 c-Moll op. 111, Schubert: Klaviersonate A-Dur D 959 18:00 Auferstehungskirche Großhansdorf-Schmalenbeck Bach: Matthäus-Passion. Großhansdorfer Kantorei & Kammerorchester 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Rossini: Die Reise nach Reims. Daniel Carlberg (Leitung) 19:30 Theater Lübeck Purcell: The Fairy Queen. Andreas Wolf (Leitung) 20:00 Rist-Forum Wedel Wedeler Musiktage: Wedeler Chornacht. ChoRist, Kammerchor Wedel, Choriosum, Vocal Express, Spitzerdorf-Schulauer Männergesangverein & Vocalion Mecklenburg-Vorpommern

18:00 St. Georgen-Kirche Wismar Kammerkonzert. NDR Kammerorchester, Stefan Wagner (Leitung). Mendelssohn: Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll, Schostakowitsch: Kammersinfonie op. 110a, Webern: Langsamer Satz, Tschaikowsky: Serenade op. 48 20:00 Volkstheater Rostock (Ballettsaal) Ballettabend: Have a look IV - Back to the Roots (Premiere) Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Burkhard: Das Feuerwerk (Premiere). Robin Davis (Leitung), Hajo Fouquet (Regie)

20:00 Theater Lüneburg Janina Ruh (Violoncello), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

2.4. Sonntag Konzert

11:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Thomas C. Wolf & Bogdan Dumitraşcu (Violine), Isabelle-Fleur Reber (Viola), Olivia Jeremias (Violoncello), Brigitte Maaß (Violoncello). Webern: Langsamer Satz für Streichquartett, R. Strauss: Streichquartett A-Dur op. 2, Schubert: Streichquintett C-Dur D 956 18:00 Bucerius Law School (Audimax) Benefizkonzert mit Stipendiaten von Live Music Now. Vlada Shchavinska (Sopran), Maria Narodytska (Klavier), Linda Leine & Daria Marshinina (Klavierduo), Duo Fleur de Neige, Sturmquartett 18:00 Tschaikowsky-Saal Hamburg-Sankt Petersburg - Musikalische Partnerschaft: Gruppe der Fünf. Werke von Borodin, Mussorgsky, Cui, Arensky & Balakirev 19:00 Laeiszhalle Petra Lang (So­pran), Symphoniker Hamburg, Jeffrey Tate (Leitung). R. Strauss: Schlussgesang aus „Salome“ & Eine Alpensinfonie 19:00 resonanzraum St. Pauli Boulangerie. Boulanger Trio, Charlotte Seither & Ulrich Kreppein (Komposition). Haydn: Trio E-Dur Hob XV:28, Seither: figure in space, Kreppein: Trio 20:00 Elbphilharmonie Anohni (vocals), yMusic Musiktheater

18:00 Staatsoper Donizetti: L’elisir d’amore. Gregor Bühl (Leitung) 19:00 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Chor St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung & Orgel). Mendelssohn: Motette „Richte mich, Gott“ u. a.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Felix Dehner

1.4. Samstag


11:00 Hauptkirche St. Katharinen Familiengottesdienst. Kinderkantorei, Sabine Paap (Leitung) 16:00 St. Anschar Eppendorf Keiser: Markus-Passion. Peter Schultze (Leitung) 17:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Internationaler Wellingsbüttler Orgelfrühling: Eröffnungskonzert. Coralie Amedjkane (Orgel). Werke von Bach, Kellner & Ligeti 18:00 Ansgarkirche Langenhorn Orthodoxe Gesänge zur Passionszeit. Rachmaninov-A-Capella-Ensemble Odessa 18:00 Christuskirche Wandsbek Bach: Johannes-Passion. Christiane Canstein (Sopran), Stephanie Klein (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Andreas Heinemeyer & Jörg Gottschick (Bass), Kantorei der Christuskirche & Orchester, Christiane Rahloff (Leitung) Kinder & Jugend

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Funkelkonzert XL: Reise in eine neue Welt. Gregor Dierck & Swantje Tessmann (Violine), Justin Caulley (Viola), Saskia Ogilvie (Cello), David-Maria Gramse (Remix & LiveElektronik), Ensemble Resonanz 11:00 & 13:00 Miralles-Saal Die Vogelhochzeit – Unser Konzert für (und mit) Rolf Zuckowski. Rolf Zukowski (Gitarre & Gesang), Kinderchöre, Gruppen der Elementaren Musikerziehung & Kinderorchester der JMS 14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Kinder ab vier Jahren

Tipp

1.4. samstag

20:00 Theater Lüneburg Janina Ruh (Violoncello), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung). Kodály: Tänze aus Galanta, Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 3 Foodtube: Wenn Cellistin Janina Ruh ihrem Hobby Kochen und Backen nachgeht, dann sind Internet und Online-Serien wie „Chef’s Table“ ihre ersten Informa­tionsquellen.

14:30 & 16:00 NDR Rolf-Liebermann-Studio Beethoven und der Gassenhauer. Gaspare Buonomano (Klarinette), Vytautas Sondeckis (Violoncello), Ulrike Payer (Klavier). Beethoven: Trio B-Dur op. 11 „Gassenhauer“ Sonstiges

15:00 & 18:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Dokumentarfilm „Everybody’s Cage“ 16:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Wie wird ein Konzert zum Hörerlebnis? - Kleiner Konzert-Knigge Schleswig-Holstein

11:00 Rist-Forum Wedel Wedeler Musiktage: Jazz-Frühschoppen. Elbsound Five 16:00 Bargteheider Kirche Matthäus-Passion für Kinder 16:00 Theater Lübeck Bernstein: Mass. Andreas Wolf (Leitung)

20:00 Elbphilharmonie Yo-Yo Ma (Violoncello), New York Philharmonic, Alan Gilbert (Leitung). Salonen: Cellokonzert, Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur 22:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) New York Philharmonic String Quartet. Dvořák: Streichquartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches“ Kinder & Jugend

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Kinder ab vier Jahren Schleswig-Holstein

19:30 Theater Lübeck (Junges Studio) Strawinsky: Die Geschichte vom Soldaten

4.4. Dienstag

17:00 Kirche Aumühle Kindermusical. JugendStreicherforum der JMS, Kinder- und Jugendchor Aumühle. Riegler: Es ist vollbracht 17:00 Schlosskirche Ahrensburg Nagel: Bonhoeffer-Oratorium. Gospelchor der Schlosskirche, Ulrich Fornoff (Leitung) 18:00 Kieler Schloss Stummfilmkonzert. Philharmonisches Orchester Kiel, Daniel Carlberg (Leitung). Chaplin: The Kid & Idle Class 18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Spatz und Engel. Bettina Rohrbeck (Leitung), Jörg Diekneite (Regie) Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Ravel. Jutta Ebnother (Choreografie) 15:00 Stadthalle Greifswald Evers: Gold! Sabine Kuhnert (Regie) 16:00 Barocksaal Rostock Claudia Dillner (Klarinette), Stephan von Hoff (Fagott), Ya-Ting Chang (Horn), Sarabeth Guerra & Bartosz Chréscijanek (Violine), Su-Min Oh (Viola), Fridtjof Sturm (Violoncello), Frank Thoenes (Kontrabass). Schubert: Oktett F-Dur, Blanc: Septett E-Dur 18:00 Volkstheater Rostock Paris! Paris! Manfred Hermann Lehner (Leitung), Babette Bartz (Regie) Niedersachsen

19:00 St. Michaelis Lüneburg Dvořák: Stabat Mater. Sabine Schneider (Sopran), Vanessa Barkowski (Alt), Marcus Ullmann (Tenor), Kay Stiefermann (Bass), Kantorei St. Michaelis, Hamburger Camerata, Henning Voss (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

3.4. Montag Konzert

Konzert

19:30 Alfred Schnittke Akademie International Marina Savova (Klavier & Gedichte). Chopin: 24 Préludes op. 28 20:00 Elbphilharmonie Frank Huang & Sheryl Staples (Violine), Cynthia Phelps (Viola), Carter Brey (Violoncello), New York Philharmonic, Alan Gilbert (Leitung). Adams: Absolute Jest & Harmonielehre 20:00 Laeiszhalle Die Kunst des Unmöglichen. Joja Wendt (Klavier) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Elias String Quartet. Purcell: Zwei Fantasien, Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13, Beethoven: Streichquartett B-Dur op. 130 mit Großer Fuge B-Dur op. 133 20:00 NDR Rolf-Liebermann-Studio Brigitte Lang (Violine), Jan Larsen (Viola), Katharina Kühl (Violincello), Yvonne Lang (Klavier). Haydn: Klaviertrio G-Dur „Zigeunertrio“, Mahler: Klavierquartettsatz a-Moll, Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47 Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele Sonstiges

18:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Musik aus Amerika. Eberhard MüllerArp (Dozent)

5.4. Mittwoch Konzert

20:00 Alte Druckerei Daniel Hoyos Rodríguez (Klavier). Werke von Bach, Piazzolla u. a.

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 21


Klassikprogramm

Tipp

Niedersachsen

Musiktheater

19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Jan David Smejkal (Orgel). Werke von Bach & Pachelbel, Improvisationen 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Passionsandacht. Manuel Gera (Orgel). Werke von Bach & Improvisationen Schleswig-Holstein

8.4. samstag

19:30 MUK Lübeck (Rotunde) NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Mahler: Sinfonie Nr. 6 „Zu lernen, wie man probt; wie man mit zwei, drei Worten schnell und effizient etwas auf dem Punkt bringt“, das ist für Christoph Eschenbach das Schwierigste in der Entwicklung eines Dirigenten.

19:00 Fachhochschule Westküste Heide Brahms-Wochen: Auftakt. Elias String Quartet, Thorsten Johanns (Klarinette). Brahms: Klarinettenquintett u. a.

20:00 Elbphilharmonie Bo Skovhus (Bariton), NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Pintscher: Neues Werk, Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll

21:15 Fachhochschule Westküste Heide Brahms-Wochen. Elias String Quartet

20:00 Klangmanufaktur Kohärenzen

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund (Foyer) Uwe Hildebrandt (Flöte), Reinhard Allenberg (Viola), Marina Paccagnella (Harfe). Leclair: Triosonate D-Dur op. 2/8, Gubaidulina: Garten von Freuden und Traurigkeiten, Jolivet: Petite Suite, Ibert: Deux Interludes, Debussy: Arabesque Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Dorsch: Die Geschichte von Blanche und Marie. Olaf Schmidt (Choreografie)

6.4. Donnerstag Konzert

19:00 Laeiszhalle Schulorchester der Sophie-Barat-Schule, Bernd Achilles (Leitung). Werle von Tschaikowsky & Borodin 19:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Musikcocktail. Ensembles der SanktAnsgar-Schule 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Release-Konzert. Hauschka (Klavier) 19:30 Miralles-Saal Eleganz und Ernsthaftigkeit – Windfuhrs WerkstattKonzerte. Iku Nakamura (Klavier), Orchester der HfMT Hamburg, Dirigierklasse Prof. Ulrich Windfuhr. Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 22 Hamburg & Norddeutschland

19:30 Theater Stralsund Rebeccas Schatten. Ralf Dörnen (Choreografie). Musik von Bax & Rawsthorne 20:00 Volkstheater Rostock (Ballettsaal) Ballettabend: Have a look IV - Back to the Roots

20:00 Laeiszhalle Anastasia Injushina (Klavier), Kammerchor St. Nikolai Hamburg, Kammerchor St. Petersburg, Hamburger Camerata, Alexander Polishchuk (Leitung). Rubinstein: Frühlingschor aus „Sulamith“, Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, Glinka: Valse Fantasie, Strawinsky: Suiten, Telemann: Chor aus „Hamburger Admiralitätsmusik“ Musiktheater

19:30 Staatsoper Donizetti: L’elisir d’amore. Gregor Bühl (Leitung) Musik in Kirchen

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert mit Hajo Patschkowski

20:00 Theater Lüneburg In Between. Antje Dampel (Viola), Lüneburger Symphoniker, Thomas Dorsch (Leitung) 20:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Kunst ver-rückt Tanz

7.4. Freitag Konzert

18:00 Staatsoper (Opera Stabile) AfterWork 19:30 C. Bechstein Centrum Hamburg Regina Chernychko (Klavier). Schubert: Klaviersonate Nr. 19 c-Moll D 958, Rachmaninow: Morceaux de fantaisie & Variations on a Theme of Corelli 20:00 Alte Druckerei Holger Schoenwald, Fabian & Ascan Tünnermann (Gitarre) 20:00 Elbphilharmonie Bo Skovhus (Bariton), NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Pintscher: Neues Werk, Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll 20:00 Laeiszhalle Harlem Speaks The Black Bands. Bettina Labeau & David Rose (Gesang), The Skylarks Vokalensemble, Swing Dance Orchestra, Andrej Hermlin (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Doric String Quartet. Haydn: Streichquartett B-Dur Hob. III:67, Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2, Glasunow: Streichquintett A-Dur op. 39 21:00 resonanzraum St. Pauli urban string „dom“. Phuong-Dan (Electronics), Ensemble Resonanz

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Kerstin Wolf (Orgel)

Musiktheater

Sonstiges

Musik in Kirchen

18:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Pianomania. Eberhard Müller-Arp (Dozent) Schleswig-Holstein

19:30 Theater Lübeck Lloyd Webber: Sunset Boulevard Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald (Foyer) Kammermusikkonzert. Uwe Hildebrandt (Flöte), Reinhard Allenberg (Viola), Marina Paccagnella (Harfe)

19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller 19:30 Staatsoper Puccini: Tosca 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Iris Huisgen (Lesung), Projektchor der Rudolf-Steiner-Schule Bergedorf, Georg Huisgen (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper. Heike Fischer (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel) 19:30 Hauptkirche St. Nikolai (Nikolaisaal) Vorlesen am Abend. Andrea Schellin (Lesung), Matthias HoffmannBorggrefe (Klavier). Tschechow: Rothschilds Geige u. a.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Julian Hargreaves, Florian Profitlich

20:00 Elbphilharmonie Khatia Bu­ niatishvili (Klavier), Andrei Pushkarev (Vibrafon), Kremerata Baltica, Gidon Kremer (Violine & Leitung). Haydn: Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:11, Schubert: Fantasie C-Dur D 934, Kancheli: Valse Boston, Piazzolla: Concierto Del Angel


19:30 Domkirche St. Marien Bach: Johannes-Passion. Sonja Adam (Sopran), Juliane Sandberger (Alt), Michael Connaire (Tenor), Matthias Lüderitz & Konstantin Heintel (Bass), Chor des Mariendoms, Cappella armonica, Eberhard Lauer (Leitung) Kinder & Jugend

10:00 & 12:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Kinderkonzert: Hui! Alle Hoeken van de Kamermuziek 15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion Schleswig-Holstein

19:30 Theater Lübeck Rossini: Die Reise nach Reims Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Britten: Peter Grimes (Premiere). Daniel Huppert (Leitung), Toni Burkhardt (Regie) 19:30 Volkstheater Rostock Lortzing: Zar und Zimmermann. Gerrit Prießnitz (Leitung), Anja Nicklich (Regie) 20:00 Grandhotel Heiligendamm (Ballsaal) Chamber Music Fest am Meer 20:00 OZEANEUM Stralsund Philharmonic +. Sebastian Laverny Quartett, Philharmonisches Orchester Vorpommern, Florian Csizmadia (Leitung)

8.4. Samstag Konzert

18:00 St. Johannis Eppendorf Bach: Johannes-Passion. Katherina Müller (Sopran), Alexandra Hebart (Alt), Rainer Thomsen (Tenor), Jonathan Paz de la Zaens (Bass), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis, Hannelotte Pardall (Leitung) 18:00 St. Petrus Heimfeld Frühlingsserenade. Cornelia Schünemann (So­ pran & Saxofon), Frank Meiller (Saxofon), Andreas Gärtner (Orgel & Klavier) 19:00 Hauptkirche St. Petri Telemann: Lukas-Passion 1728. Niels Kruse, Jannes Philipp Mönnighoff & Henning Kaiser (Tenor), Rainer Mesecke & Ulf Bästlein (Bass), Hamburger Bachchor St. Petri, Hamburger Barockorchester, Thomas Dahl (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Lisa Schmalz (Sopran), Ronaldo Steiner (Bass), Altonaer Singakademie, Elbklang Ensemble, Sönke Grohmann (Leitung). Fauré: Requiem, Werke von Guilmant 19:00 St. Johannis Harvestehude Bach: Johannes-Passion. Hanna Zumsande (Sopran), Franz Vitzthum (Altus), Johannes Gaubitz (Tenor), Sebastian Myrus & Felix Rumpf (Bass), Chor St. Johannis, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Christopher Bender (Leitung) Kinder & Jugend

10:00 & 12:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Kinderkonzert: Hui! 14:30 & 16:30 NDR Rolf-Liebermann-Studio Shakespeare in Song. NDR Chor, Christian Meister (Leitung) Schleswig-Holstein

20:00 Laeiszhalle Berlin Comedian Harmonists. Die Melodie erreicht die Sterne

19:30 MUK Lübeck (Rotunde) NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph Eschenbach (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) A Day in the Life/Traumfänger (Premiere). Trey McIntyre & Can Arslan (Choreografie) 19:30 Theater Lübeck Puccini: Tosca

Musiktheater

Mecklenburg-Vorpommern

19:00 Staatsoper Bizet: Carmen. Carlo Rizzari (Leitung) 19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung)

15:30 Konzertkirche Neubrandenburg Traummelodien der Operette 19:30 Volkstheater Rostock Café Coloré. Katja Taranu (Choreografie)

Musik in Kirchen

Niedersachsen

16:00 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Teatime Classics. Iyad Sughayer (Klavier). Liszt: Années de pèlerinage 17:00 & 20:00 Elbphilharmonie Hélène Grimaud (Klavier)

17:00 Katholische Kirche „Heilige Familie“ Pergolesi: Stabat Mater. Mari Adachi (Cembalo), Ensemble Mozart Hamburger Mozarteum, Ursula Schmolke-Henke (Leitung) 18:00 Pauluskirche Altona Passionskonzert. Paulus-Chor, Paulus-Luther Orchester, Anton Hanneken (Leitung)

18:00 St. Johannis Lüneburg Penderecki: Lukas-Passion. Ewa Biegas (So­pran), Jarosław Bręk (Bariton), Stephan Klemm (Bass), Helmut Thiele (Sprecher), Chor der Kantorinnen und Kantoren der ev.-luth. Landeskirche Hannover, Knabenchor Hannover, NDR Radiophilharmonie, Antoni Wit (Leitung)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

9.4. Sonntag Konzert

11:00 Elbphilharmonie Bo Skovhus (Bariton), NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph Eschenbach (Leitung). Pintscher: Neues Werk, Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll 11:00 NDR Rolf-Liebermann-Studio Preisträgerkonzert des 54. Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ 16:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Akkordeon-Orchester Hamburg-Eimsbüttel, Stefanie Perl-Kindel (Leitung) 18:00 Sasel-Haus Concerto Köln Weitere Infos siehe Tipp 19:00 Tschaikowsky-Saal Hamburger Mariinsky Konzerte. Mayumi Kanagawa & Andrey Prokazin (Violine), Dinara Muratova (Viola), Christoph Heesch (Violoncello), Hanni Liang (Klavier). Werke von Brahms & Knaifel 19:30 Alte Druckerei Jazzquartett BERLIN 21 20:00 Laeiszhalle Love. Simone Kermes (Sopran), La Magnifica Comunità, Ludovico Tambara & Tommaso Marchignoli (Tanz), Enrico Casazza (Leitung). Werke von Monteverdi, Cesti, Mannelli, Purcell, Dowland u. a. Musiktheater

18:00 Staatsoper Donizetti: L’elisir d’amore. Gregor Bühl (Leitung) 19:00 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Manuel Gera (Orgel), Ensemble Schirokko. Telemann: Triosonate

Tipp

9.4. sonntag

18:00 Sasel-Haus Hamburg Concerto Köln. Händel: Concerto grosso B-Dur, J. S. Bach: Cembalokonzert A-Dur, W. F. Bach: Adagio und Fuge d-Moll, Telemann: Konzerte D-Dur, a-Moll & e-Moll TÜV-geprüft: Als weltweit erstes Ensemble hat das Concerto Köln ein Qualitätsmanagement nach ISO 9001 eingeführt und darf sich mit der TÜV Rheinland-Plakette schmücken.

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 23


Klassikprogramm

Kinder & Jugend

11:00 & 15:00 Barmbek Basch Kinderkonzert: Hui! Alle Hoeken van de Kamermuziek 24 Hamburg & Norddeutschland

11:00 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Sonntagsmusik. NDR Jugend­ sinfonieorchester. Vier Cellisten und ihre Kisten 11:00 & 14:30 Laeiszhalle Kinderkonzert: Juri entdeckt Paris. Symphoniker Hamburg, Jason Weaver (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris Weitere Infos siehe Tipp Sonstiges

11:00 Staatsoper (Opera Stabile) Einführungsmatinee zu „Die Frau ohne Schatten“ Schleswig-Holstein

11:00 Musik- und Kongresshalle Lübeck (Rotunde) Marie-Luise Neunecker (Horn), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Philipp Pointner (Leitung). R. Strauss: Macbeth & Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll 16:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wagner: Siegfried 17:00 St. Jürgen Kirche Heide Hamburger-Kirchen-Duo Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Grandhotel Heiligendamm Chamber Music Fest am Meer 16:00 Yachthafenresidenz Hohe Düne 4. Classic light. Norddeutsche Philharmonie Rostock, Manfred Hermann Lehner (Leitung). Werke von Lassus, Mozart, R. Strauss & Scherzer 18:00 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Britten: Peter Grimes. Daniel Huppert (Leitung) Niedersachsen

19:00 Theater Lüneburg Burkhard: Das Feuerwerk. Robin Davis (Leitung), Hajo Fouquet (Regie)

Schleswig-Holstein

19:30 Musik- und Kongresshalle Lübeck (Rotunde) Marie-Luise Neu-necker (Horn), Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck, Philipp Pointner (Leitung). R. Strauss: Macbeth & Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur, Brahms: Sinfonie Nr. 1 c-Moll Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund (Foyer) Hausmusik mit Thomas Putensen

11.4. Dienstag Konzert

12:30 Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Lunchkonzert der Hamburger Symphoniker 19:30 Mozart-Säle 422. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Till Hoffmann (Klavier). Werke von Bach, Chopin, Schumann, Mozart & Brahms Weitere Infos siehe Tipp 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Baiba Skride & Gergana Gergova (Violine), Lise Berthaud (Viola), Harriet Krijgh (Violoncello), Lauma Skride (Klavier). Gnesin: Requiem op. 11, Arensky: Klavierquintett D-Dur, Schostakowitsch: Klavierquintett g-Moll op. 57 21:00 Elbphilharmonie Max Mutzke (vocals), monoPunk, NDR Radiophilharmonie, Enrique Ugarte (Leitung) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele Sonstiges

18:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Musik aus Amerika. Eberhard MüllerArp (Dozent)

Tipp

19:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Kunst ver-rückt Tanz

10.4. Montag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Portrait Vito Žuraj. Rinnat Moriah (Sopran), Paul Cannon (Kontrabass), Ensemble Modern. Žuraj: Warm-up, Schub’rdy G’rdy, Contour, Aftertouch, La femme 100 têtes & Top Spin 20:00 Elbphilharmonie Fazıl Say (Klavier), Kammerakademie Potsdam, Antonello Manacorda (Leitung). Haydn: Ouvertüre zu „Armida“ Hob. Ia/14, Mozart: Klavierkonzert A-Dur KV 488 & Sinfonie g-Moll KV 550, Say: Klavierkonzert Nr. 2 op. 4 „Silk Road“

11.4. dienstag

19:30 Mozart-Säle Hamburg 422. Konzert der Oscar und Vera Ritter-Stiftung. Till Hoffmann (Klavier). Werke von Bach, Chopin, Schumann, Mozart & Brahms Und nach dem Klavier üben Tischtennis spielen: wenn sich der 1996 in Freiburg geborene Pianist Till Hoffmann mal nicht mit Musik beschäftigt, entspannt er sich beim Sport oder beim Lesen.

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Ulrich Hartmann, privat

10:00 Hauptkirche St. Nikolai Kantatengottesdienst. Kerrin Brinkmann (Alt), Masanori Hatsuse (Tenor), Rainer Mesecke (Bass), Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). Bach: Kantate „Himmelskönig sei willkommen“ BWV 182 17:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Internationaler Wellingsbüttler Orgelfrühling. Manuel Gera (Orgel). Werke von Bach, Franck & Improvisationen 17:00 Martin-Luther-Kirche Alsterdorf Bach: Johannes-Passion. Sonja Adam (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Joachim Gebhardt (Bass), Chor und Orchester der Eltern und Freunde des Albert-SchweitzerGymnasiums, Jakob Deiml (Leitung) 18:00 Anglican Church Stainer: The Crucifixion. Richard Perrin (Tenor), Leslie Nathaniel (Bass), Anglican Choir, Yotin Tiewtrakul (Leitung) 18:00 Blankeneser Kirche am Markt Orgelkonzert zum Palmsonntag. Stefan Scharff (Orgel). Werke von Bach, Franck, Gigout u. a. 18:00 Christ-König-Kirche Lokstedt Julia Barthe (So­pran), Timo Rößner (Tenor), Kantorei Lokstedt, Hamburger Barockorchester, Christian Hanschke (Leitung). Werke von Mendelssohn 18:00 Epiphanienkirche Winterhude Musikzeit Epiphanien – Du passt so gut zu mir. Sixmix – Männer a capella 18:00 Groß Flottbeker Kirche Bach: Johannes-Passion. Tanya Aspelmeier (Sopran), Gesine Grube (Alt), Siyabonga Maqungo (Tenor), Sönke Tams Freier & Immanuel Klein (Bass), Kantorei & Orchester Flottbek, Astrid Grille (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Bach: Matthäus-Passion. Ilse Eerens (Sopran), Ingeborg Danz (Alt), Thomas Cooley & Jörg Dürmüller (Tenor), Benjamin Appl & Halvor Festervoll Melien (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Nikolai Telemann: Matthäus-Passion von 1746. Jenavieve Moore (Sopran), Yvi Jänicke (Alt), Michael Connaire & Keunhyung Lee (Tenor), Ralf Grobe & Rainer Mesecke (Bass), Seniorenkantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Jürgen Henschen (Leitung) 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Niklas Schmidt (Violoncello). Bach: Suiten für Violoncello Nr. 1, 3 & 6


Tipp

Sonstiges

19:30 Staatsoper (Probebühne 3) Vortrag zu „Die Frau ohne Schatten“. Alexander Meier-Dörzenbach (Vortrag) Schleswig-Holstein

9.4. sonntag

11:00 & 14:30 Laeiszhalle Hamburg Kinderkonzert: Juri entdeckt Paris. Symphoniker Hamburg, Jason Weaver (Leitung), Juri Tetzlaff (Moderation). Gershwin: Ein Amerikaner in Paris Auch KIKA-Moderator Juri Tetzlaff hatte in seiner Kindheit ausgefallene Berufswünsche. Nachdem aber Jedi-Ritter oder Lokomotivführer nicht mehr in Frage kam, war ein Praktikum beim ZDF der Einstieg zum Traumberuf. Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Lloyd Webber: Evita Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Burkhard: Das Feuerwerk. Robin Davis (Leitung), Hajo Fouquet (Regie)

12.4. Mittwoch Konzert

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Talk im Kulturcafé. Baiba & Lauma Skride im Gespräch mit Friederike Holm 20:00 Alte Druckerei Daniel Hoyos Rodríguez (Klavier) 20:00 Elbphilharmonie Jordi Savall (Viola da Gamba & Leitung), Hespèrion XXI, La Capella Reial de Catalunya. Sklavenlieder, Kriegsgesänge & Trommelklänge

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) A Day in the Life/Traumfänger. Trey McIntyre & Can Arslan (Choreografie)

13.4. Donnerstag 12:30 Handelskammer Hamburg 363. Lunchkonzert. Joosten Ellée (Violine), Franck-Thomas Link (Klavier). Saint-Saëns: Violinsonate op. 75 19:30 Miralles-Saal Windfuhrs Werkstatt-Konzerte. Boris Faust (Viola), Symphoniker Hamburg, Ulrich Windfuhr (Leitung). Köster: i am because you are, we are because they were (UA), Walton: Violakonzert, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 Musik in Kirchen

12:00 Mahnmal St. Nikolai Carillon-Konzert mit Werner Lamm 16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Katharina Apel-Scholl (Oboe), Nele Altenkamp (Violine), Manuel Gera (Orgel). Werke von Bach & Telemann Sonstiges

18:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Pianomania. Eberhard Müller-Arp (Dozent) 20:00 Kulturcafé „Komm du“ Lesung mit Musik: Seemärchen und Me(e)(h)r! Duo con emozione Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Rossini: Die Reise nach Reims

19:00 Staatsoper Bizet: Carmen. Carlo Rizzari (Leitung)

Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Hans Gebhard (Orgel). Werke von Bach, Liszt & Duruflé

18:00 Theater Greifswald Wagner: Tannhäuser. Golo Berg (Leitung)

14.4. Freitag Konzert

18:00 Hauptkirche St. Michaelis Passionsandacht. Manuel Gera (Orgel). Werke von Bach & Improvisationen

17:00 Elbphilharmonie Chorus sine nomine, Johannes Hiemetsberger (Leitung). Werke von, Halloran, Brahms, Ramírez u. a.

20:00 Hauptkirche St. Katharinen Simone Eckert (Viola da Gamba), Andreas Fischer (Cembalo). Bach: Gambensonaten Cembalo

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Identity - zu den Quellen. Ensemble Resonanz, Isabelle Faust (Violine & Leitung). Der schwarze Mozart

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Musiktheater

19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

18:00 Staatsoper Matthäus-Passion. Hamburg Ballett, John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

Konzert

Musiktheater

20:00 Alte Druckerei Holger Schoenwald, Fabian & Ascan Tünnermann (Gitarre)

10:00 Hauptkirche St. Petri Demantius: Johannes-Passion. Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Leitung) 11:00 Kreuzkirche Wandsbek Rheinberger: Passionsgesang. Kantorei der Kreuzkirche Wandsbek, Andreas Fabienke (Leitung) 14:30 St. Johannis Harvestehude Musik zur Todesstunde. Christopher Bender (Orgel). Improvisationen 15:00 Ansgarkirche Langenhorn Musik zur Todesstunde Jesu. Lux Nova Duo, Choralschola der Ansgarkirche, Julia Götting (Leitung) 15:00 Christuskirche Eimsbüttel Musik zur Todesstunde. Choralschola der Eimsbüttler Kantorei, Friedemann Kannengießer (Orgel) 15:00 Christuskirche Othmarschen Musik zur Sterbestunde Jesu. Jörg Thierfelder (Flöte), Rainer Lanz (Orgel) 15:00 Dreifaltigkeitskirche Hamm Pfleger: Passionsmusik. Diemut Kraatz-Lütke (Leitung) 15:00 Hauptkirche St. Michaelis Gottesdienst zur Todesstunde Jesu. Kantorei St. Michaelis, Manuel Gera (Leitung & Orgel). Willscher: LukasPassion (Auszüge) 15:00 Hauptkirche St. Petri Andacht zur Sterbestunde Jesu. Hamburger Bachchor St. Petri, Thomas Dahl (Leitung). Bach: Choräle aus „JohannesPassion“ 15:00 Kirche am Markt Niendorf Musik zur Sterbestunde. Gudrun Fliegner (Orgel) 15:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Musik und Liturgie zur Sterbestunde Jesu. Ramón Jaffé (Violoncello), Moritz Schott (Orgel) 15:00 Paul-Gerhardt-Kirche Winterhude Musik zur Sterbestunde. Schütz: Johannes-Passion 15:00 Petruskirche Lokstedt Musik zur Sterbestunde. Ian Mardon (Violine), Julia Mensching (Viola), Rolf Herbrechtsmeyer (Violoncello), Hamburg Chamber Players. Werke von Bach & Thieriot

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 25


Klassikprogramm

15:00 St. Anschar Eppendorf Musikalische Vesper zur Todesstunde Jesu. Gambenensemble „Die fünf Temperamente“. Dowland: Lachrimae, Werke von Geist u. a. 15:00 St. Georgskirche Peranda: Markus-Passion. Christian Gottschalk (Tenor), Joachim Gebhardt (Bass), Vokalensemble St. Georg, Ingo Müller (Leitung) 15:00 St. Johannis Harburg Schlenker: Ruach. Sabine Kaiser-Reis (Lesung), Cantate Harburg, Rainer Schmitz (Leitung) 15:00 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst – Motetten zum Karfreitag. Chor des Mariendoms, Eberhard Lauer (Leitung) 15:00 St. Peter Groß Borstel Gottesdienst zur Sterbestunde. Werke von Graun & Sisask 15:00 St. Petri Altona Musik an Karfreitag. Regine Schütz (Leitung) 15:00 St. Stephan W.-Gartenstadt Musik zur Sterbestunde. Oksana Lubova & Sonja Boskou (Sopran), Kai Dittmann (Orgel), Ensemble Contrapunctus. Pergolesi: Stabat Mater 17:00 Ev. Method. Kirche Bethanien Pergolesi: Stabat Mater. Ensemble Mozart Hamburger Mozarteum 17:00 Hauptkirche St. Nikolai Bach: Johannes-Passion. Bettina Pahn (So­ pran), Juliane Sandberger (Alt), Wolfgang Klose (Tenor), Dávid Csizmár & Matthias Lüderitz (Bass), Kantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, HansJürgen Wulf (Leitung) 17:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Bach: Matthäus-Passion. Mechthild Weber (Sopran), Yvi Jänicke (Alt), Stephan Zelck (Tenor), Joachim Höchbauer & Konstantin Heintel (Bass), Kantorei am Rockenhof, Barockorchester L’Arco, Timo Rinke (Leitung) 18:00 Blankeneser Kirche am Markt Bach: Johannes-Passion. Cornelia Zach (Sopran), Anne Bierwirth (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Lars Grünwoldt & Andreas Heinemeyer (Bass), Cappella Vocale Blankenese, Elbipolis Barockorchester Hamburg, Stefan Scharff (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Jacobi Bach: Matthäus-Passion. Tanya Aspelmeier (Sopran), Jung Kwon Jang (Altus), Simon Bode (Tenor), Timothy Sharp (Bariton), Philipp Meierhöfer (BassBariton), Kantorei & Orchester St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung) 26 Hamburg & Norddeutschland

18:00 Hauptkirche St. Petri Andacht zur Grablegung Jesu. Mitglieder des Hamburger Bachchores St. Petri, Thomas Dahl (Leitung) 18:00 Kulturkirche Altona Bach: Johannes-Passion. Annika-Sophie Ritlewski (Sopran), Annette Gutjahr (Alt), Sebastian Naglatzki (Bass), Chor St. Johannis Altona, Ensemble Occident, Mike Steurenthaler (Leitung) 19:00 Hauptkirche St. Katharinen Bach: Johannes-Passion. Katherina Müller (Sopran), Katja Pieweck (Alt), Knut Schoch (Tenor), Jonathan de la Paz Zaens & Manfred Bittner (Bass), Kantorei & Barockorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung) 19:00 Marktkirche Poppenbüttel Graun: Der Tod Jesu. Isabel Delemarre & Takako Kamada (Sopran), Kantorei & Junge Philharmonie Poppenbüttel, Michael Kriener (Leitung) 19:30 Hauptkirche St. Michaelis Telemann: Brockes-Passion. Brigitte Christensen & Lydia Teuschner (So­ pran), Mary-Ellen Nesi (Alt), Lothar Odinius & Donát Havár (Tenor), Sebastian Noack (Bass), Chor St. Michaelis, Concerto con Anima, Christoph Schoener (Leitung) Schleswig-Holstein

17:00 St. Gabriel Haseldorf Telemann: Brockes-Passion. Cantate Appen/Moorrege, Jörg Dehmel (Leitung) 17:00 Theater Kiel (Opernhaus) Meyerbeer: Die Hugenotten Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Kunsthaus „Alte Weberei“ Ahrenshoop/Darß „Über allen Gipfeln ist Ruh’...!“ - Lieder und Intermezzi von Bäumen und Wäldern. Duo con emozione 19:30 Theater Greifswald Rebeccas Schatten. Ralf Dörnen (Choreografie) 19:30 Volkstheater Rostock Händel: Der Messias. Katja Taranu (Choreografie) Niedersachsen

20:00 St. Johannis Lüneburg Michael Connaire (Tenor), Ludwig Obst (Bariton), Mira Teofilova (Klavier), Reinhard Gräler (Orgel), Motettenchor St. Johannis, Joachim Vogelsänger (Leitung). Moniuszko: Ecce lignum crucis, Britten: The Holy Sonnets of John Dunne, Stainer: The Crucifixion

15.4. Samstag Konzert

17:00 Mozartsaal Haiou Zhang (Klavier) Weitere Infos siehe Tipp

Tipp

15.4. samstag

17:00 Mozartsaal Hamburg Haiou Zhang (Klavier). Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903, Mozart: Klaviersonate F-Dur KV 332, Beethoven: Klaviersonate C-Dur op. 53 „Waldstein“, Skrjabin: Albumblatt Es-Dur op. 45/1, Debussy: Etude Nr. 11 „Pour les arpèges composés“, Ravel: La Valse, Jianzhong: Liuyang River Mag es nicht nur auf den Klaviertasten schnell: der in Hannover lebende chinesische Pianist Haiou Zhang ist ein großer Fan der Automarke Maserati. 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Identity - zu den Quellen. Ensemble Resonanz, Isabelle Faust (Violine & Leitung). Der schwarze Mozart 20:00 Elbphilharmonie Mariza: Mundo Musiktheater

19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

18:00 Staatsoper Matthäus-Passion. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

19:00 Lutherkirche Eißendorf Einstimmung auf den Ostermorgen. Gloria Thom (Gitarre & Gesang) 20:00 Hauptkirche St. Michaelis Osternacht mit Johann Sebastian Bach. Manuel Gera & Christoph Schoe­ner (Orgel) 21:00 St. Johannis Eppendorf Feier der Heiligen Osternacht. Christoph Semmler (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel) 23:00 Hauptkirche St. Petri Feier der Heiligen Osternacht. Lukas Henke (Orgel), Hamburger Bachchor St. Pe­tri, Thomas Dahl (Leitung) 23:59 Hauptkirche St. Michaelis Beginn des Osterfestes. Josef Thöne (Trompete), Christoph Schoener (Orgel). Choral „Christ ist erstanden“

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Jakrümo Photography

15:00 St. Andreas Harvestehude Bach: Johannes-Passion. Kantorei St. Andreas, Collegium Musicum Lübeck, Jasmin Rasch (Leitung)


Kinder & Jugend

11:00 & 14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Kinderkonzert: Tanz und Tapir. Pirkko Langer (Violoncello), Maurizio Grandinetti (Gitarre), Marcelo Nisinman (Bandoneon & Akkordeon) 14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Delibes: Coppélia. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Stralsund Verdi: Ein Maskenball. Golo Berg (Leitung) 19:30 Volkstheater Rostock Herman: Ein Käfig voller Narren

16.4. Sonntag Konzert

20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Levi Schechtmann (Klavier), Neue Philharmonie Hamburg. Mozart: Ouvertüre zu „Mitridate, re di Ponto“ & Klavierkonzert A-Dur KV 488, Schubert: Sinfonie Nr. 5 21:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Family Atlantica: „Cosmic Unity“ Musiktheater

18:00 Staatsoper R. Strauss: Die Frau ohne Schatten (Premiere). Kent Nagano (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) 19:00 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

6:00 Hauptkirche St. Michaelis (Krypta) Ev. Messe. Manuel Gera (Orgel), Schola Gregoriana Augustina, Hans-Jörg Possler (Leitung) 6:00 St. Paulus Heimfeld Musik am Ostermorgen. Cantate Harburg, Rainer Schmitz (Leitung & Orgel) 7:15 Hauptkirche St. Katharinen Osterfrühgottesdienst. Currende und Jugendkantorei, Sabine Paap (Leitung) 9:00 Hauptkirche St. Michaelis Turmblasen zum Osterfest 10:00 Hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst. Vokalsolisten, Vokalensemble & Kammerorchester St. Jacobi, Gerhard Löffler (Leitung) 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Elisabeth Graf (Alt), Mirko Ludwig (Tenor), Christian Lange (Bass), Chor & Orchester St. Michaelis, Christoph Schoener (Leitung & Orgel). Bach: Kantate „Erfreut euch, ihr Herzen“ BWV 66

10:00 Domkirche St. Marien Musik im Gottesdienst. Dvořák: Messe D-Dur, Rutter: Tambling 11:00 Hauptkirche St. Katharinen Kantatengottesdienst. Kantorei & Barockorchester St. Katharinen, Andreas Fischer (Leitung & Orgel). Pachelbel: Christ lag in Todesbanden 11:00 Hauptkirche St. Nikolai Festgottesdienst. Seniorenkantorei St. Nikolai, Hamburger Camerata, Matthias Hoffmann-Borggrefe (Leitung). Mozart: Missa B-Dur KV 275 11:00 Hauptkirche St. Petri Kantatengottesdienst. Irina Bogdanova (Sopran), Hans-Jörg Packeiser (Trompete), Collegium musicum St. Petri, Thomas Dahl (Leitung). Bach: Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51 18:00 Hauptkirche St. Michaelis SonntagAbend Osterlieder-Vesper. Manuel Gera (Orgel), Blechblasensemble Joachim Lobe Kinder & Jugend

14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente 15:00 Jenfeld-Haus Funkelkonzert L: Tanz und Tapir

10:00 St. Johannis Eppendorf Kantatengottesdienst. Katherina Müller (Sopran), Andreas Heinemeyer (Bass), Kantorei & Kammerorchester St. Johannis, Rainer Thomsen (Leitung). Telemann: Der Herr lebet 12:00 Domkirche St. Marien Messiaen: Les Corps Glorieux. Eberhard Lauer (Orgel) 17:00 Lutherkirche Wellingsbüttel Sonja Adam (Sopran), Wellingsbüttler Kantorei, Wellingsbüttler Kammerorchester, Moritz Schott (Leitung). Mozart: Exultate Jubilate, Haydn: Kleine Orgelmmesse 17:00 Melanchthonkirche Groß Flottbek Schubert: Deutsche Messe. Seniorenchor der Melanchthongemeinde, Burkhard Nehmiz (Leitung) 18:00 Hauptkirche St. Katharinen Andreas Fischer (Orgel). Werke von Bach & Tunder 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Ostervesper. Cornelia Schünemann (Saxofon), Andreas Gärtner (Orgel) Schleswig-Holstein

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wittenbrink: Sekretärinnen. Sunyeo Kim (Leitung), Jörg Diekneite (Regie)

Schleswig-Holstein

18:00 Theater Lübeck Purcell: The Fairy Queen. Andreas Wolf (Leitung), Tom Ryser (Regie)

17:00 Theater Kiel (Opernhaus) Wagner: Siegfried. Georg Fritzsch (Leitung), Daniel Karasek (Regie)

Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern

18:00 Theater Putbus Rhapsody in Gershwin. Ralf Dörnen (Choreografie)

15:00 Volkstheater Rostock Händel: Der Messias. Katja Taranu (Choreografie)

18:00 Theater Stralsund Bizet: Carmen. Florian Csizmadia (Leitung), Horst Kupich (Regie)

17.4. Montag Konzert

17:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Las idas y las vueltas. Accademia del Piacere 20:00 Elbphilharmonie es:sensual. Omar Sosa (piano), Ernesto Simpson (drums), NDR Bigband, Geir Lysne (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Cuarteto Rotterdam Tanztheater

18:00 Staatsoper Matthäus-Passion. John Neumeier (Choreografie)

20:00 Aparthotel Saatmann Ahrenshoop/Darß Lesung mit Musik: Seemärchen und Me(e)(h)r! Duo con emozione

18.4. Dienstag Tanztheater

18:30 Staatsoper Matthäus-Passion. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele

Musik in Kirchen

Sonstiges

10:00 Hauptkirche St. Petri Gottesdienst mit Lobpreismusikt 10:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalischer Gottesdienst. Kantorei St. Michaelis & Orchester, Manuel Gera (Leitung). Telemann: Missa brevis, Gera: Osterchoräle

18:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Musik aus Amerika. Eberhard MüllerArp (Dozent)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Kunst ver-rückt Tanz

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 27


Klassikprogramm

19:30 Rathaus Harburg (Festsaal) Stars von morgen. Klasse Prof. AnnaKreeta Gribajcevic (Viola) 20:00 Alte Druckerei Open Stage 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Tigran Hamasyan (piano)

Tanztheater

Kinder & Jugend

19:30 Staatsoper Duse. John Neumeier (Choreografie)

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Kinder ab vier Jahren

Musik in Kirchen

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik Kinder & Jugend

19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung)

19:00 Staatsoper (Probebühne 1) Die Zauberflöte für Kinder (Premiere). Kent Nagano (Leitung), Georges Delnon (Regie)

Tanztheater

Sonstiges

19:30 Staatsoper Duse. John Neumeier (Choreografie)

18:00 Medienbunker (Saal 4. Stock) Pianomania. Eberhard Müller-Arp (Dozent)

Musiktheater

Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Pamela Coats (Klarinette), Kerstin Petersen (Orgel). Werke von Bach, Mozart & Tailleferre Schleswig-Holstein

19:30 Hoghehus Lübeck HolstenQuartett. Beethoven: Streichquartett Nr. 8 e-Moll op. 59/2, Britten: Streichquartett Nr. 2 C-Dur op. 36 Mecklenburg-Vorpommern

20:00 Kulturkaten Kiek In! Ostseebad Prerow/Darß Gassenhauer des frühen Tonfilms. Duo con emozione

20.4. Donnerstag Konzert

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé: Monoglot 19:00 Hamburger Kunsthalle (Werner-Otto-Saal) Hörwerk & Kunstwerk 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Cédric Tiberghien (Klavier).Debussy: Douze Etudes, Szymanowski: Etüden op. 4 & 33, Bartók: Drei Etüden op. 18, Anderson: Piano Etudes

Tipp

Schleswig-Holstein

19:00 Theater Kiel (Opernhaus) Meyerbeer: Die Hugenotten. Daniel Carlberg (Leitung)

21.4. Freitag Konzert

20:00 Alte Druckerei Holger Schoenwald, Fabian & Ascan Tünnermann (Gitarre) 20:00 Kulturhof Dulsberg Hamburger Gitarrentage. Rafael Aguirre (Gitarre) Weitere Infos siehe Tipp 20:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Somi (vocals), Toru Dodo (piano), Ben Williams (electric bass), Nir Felder (guitar), Otis Brown (drums & percussion) Musiktheater

19:00 Staatsoper Poulenc: Dialogues des Carmélites. Kent Nagano (Leitung), Nikolaus Lehnhoff (Regie) 19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

18:00 Ansgarkirche Othmarschen Der 3. Teil der Clavier-Übung von Johann Sebastian Bach – Eine rhetorische Klangrede. Michael Radulescu (Vortrag)

21.4. freitag

20:00 Kulturhof Hamburg-Dulsberg Hamburger Gitarrentage. Rafael Aguirre (Gitarre) Wenn Gitarrist Rafael Aguirre in die Vergangenheit reisen könnte, dann würde er gerne Wolfgang Amadeus Mozart treffen: „Wir könnten beide viel Spaß haben.“

28 Hamburg & Norddeutschland

18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte. Regine Richter (Lesung), Sibylle Fritzsche & Johanna Rabe (Flöte) 19:00 Hauptkirche St. Trinitatis Altona Musikalische Vesper. Oksana Lubova (Sopran), Hanno Schiefner (Orgel) 20:00 Hauptkirche St. Michaelis African Angels. Cape Town Opera Chorus. Oper, Gospel, African Traditionals

Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Verdi: Rigoletto 19:30 Theater Lübeck Rossini: Die Reise nach Reims Mecklenburg-Vorpommern

20:00 Volkstheater Rostock (Ballettsaal) Ballettabend: Have a look IV - Back to the Roots Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Dorsch: Die Geschichte von Blanche und Marie. Olaf Schmidt (Choreografie)

22.4. Samstag Konzert

19:00 Hamburger Kunsthalle (Werner-Otto-Saal) Spartak Margaryan (Klavier). Werke von Haydn, D. Scarlatti & Ravel 20:00 Kulturkirche Altona Viva Brasil. Eugenia Zuin (Alt), Chor der Friedenskirche, Kammerorchester St. Pauli, Fernando Gabriel Swiech (Leitung) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Four Styles - Gitarrenfestival. Ian Melrose, Heiko Ossig, Rüdiger Krause & Nikos Tsiachris (Gitarre) 21:00 Hamburger Kunsthalle (Werner-Otto-Saal) Lisa Schmalz (Sopran), Boglárka Pecze (Klarinette), Mariana Popova (Klavier). NachtBlumen – Ein Liederabend Musiktheater

19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

15:00 St. Petrus Heimfeld Kinderchöre in Concert. Singzwerge & Singkids St. Petrus 18:00 Ansgarkirche Ottensen Michael Radulescu (Orgel). Bach: Clavierübung Teil III 18:00 Lutherkirche Bahrenfeld Lukas Hasler (Orgel). Werke von Bach, Mendelssohn & Planyavsky 18:00 St. Johannis Eppendorf Musik für festliche Anlässe I. Michael Ohnimus (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel) 19:00 Hauptkirche St. Katharinen Ana Maria Labin (Sopran), Michael Schneider (Blockflöte), Telemann Ensemble, Kammerorchester der Magdeburger, Philharmoniker, Michael Schneider (Leitung)

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Fotos: Akihisa Higashi, A. Sallabanda Photography

19.4. Mittwoch Konzert


Tipp

19:00 Laeiszhalle Javier Perianes (Klavier), Symphoniker Hamburg, Eivind Gullberg Jensen (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur, Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 gMoll, Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur Musiktheater

23.4. sonntag

11:00 Laeiszhalle Hamburg Ervis Gega (Violine), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Weber: Ouvertüre zu „Oberon“, Bruch: Violinkonzert g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 3 Vom politischen Flüchtling zur Virtuosin: In den Neunzigern floh die damals 16-jährige Ervis Gega mit ihrer Geige aus Albanien nach Deutschland, um sich hier ein neues Leben aufzubauen. Kinder & Jugend

14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente 15:00 Staatsoper (Probebühne 1) Die Zauberflöte für Kinder Schleswig-Holstein

19:30 Theater Kiel (Opernhaus) Delibes: Coppélia. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) 19:30 Theater Lübeck Lloyd Webber: Sunset Boulevard Mecklenburg-Vorpommern

19:30 Theater Greifswald (Hinterbühne) TanzZeit 2017. Maura Morales & Vera Sander (Choreografie) 19:30 Theater Stralsund Gounod: Margarethe (Premiere, konzertant). Florian Csizmadia (Leitung) 19:30 Volkstheater Rostock Café Coloré. Katja Taranu (Choreografie)

23.4. Sonntag Konzert

11:00 Laeiszhalle Ervis Gega (Violine), Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp 17:00 Speicher am Kaufhauskanal Duo Tsuyuki & Rosenboom. Liszt: Totentanz, Les Préludes, Orpheus, Mazeppa & Hunnenschlacht 18:00 Ernst Barlach Haus Klang und Form. Kenichiro Kojima & Danylo Saienko (Klavier). Werke von Schumann & Bach

18:00 Staatsoper R. Strauss: Die Frau ohne Schatten. Kent Nagano (Leitung), Andreas Kriegenburg (Regie) 19:00 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) Musik in Kirchen

11:00 Hauptkirche St. Katharinen Gottesdienst OrgelPLUS. Andreas Fischer (Orgel). Böhm: Christ lag in Todesbanden, Werke von Tunder 17:00 Kirche am Markt Niendorf Bettina Pahn (Sopran), Stephan Zelck (Tenor), Konstantin Heintel (Bass), Kantorei Niendorf, Collegium Instrumentale, Gudrun Fliegner (Leitung). Mattheson: Der reformierende Johannes, Vivaldi: Gloria 17:00 Kirche St. Gertrud Altenwerder Alternwerder Baumblütenkonzerte. Vokalensemble Hamburger Mozarteum, Ralf Schüssler (Leitung). Werke von Brahms, Mendelssohn u. a. 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Musikalische Vesper. Schola Gregoriana Augustina, Hans-Jörg Possler (Leitung) 18:00 Kirche am Rockenhof Volksdorf Niklas Schmidt (Violoncello). Bach: Cellosuiten Nr. 2, 4 & 5 18:00 Versöhnungskirche Eilbek Eilbeker Sonntagskonzert. Trio Cantolegro. Werke von Buxtehude u. a. Kinder & Jugend

11:00 Staatsoper (Probebühne 1) Die Zauberflöte für Kinder. Kent Nagano (Leitung), Georges Delnon (Regie) 14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente 14:30 & 17:00 Staatsoper (Opera Stabile) Teufelsküche. Moritz Eggert (Musik), Heiko Hentschel (Konzept) Schleswig-Holstein

17:00 Museumsinsel Heide BrahmsWochen. Lauren Swan Edwards (So­ pran), Ute Döring (Mezzosopran), Jannes Philipp Mönnighoff (Tenor), Phillip Moll (Klavier). Lieder von Brahms, Schubert & Pepping 17:00 Stadthaus Bargteheide TenHagen Quartett. Werke von Haydn, Hauschild & Beethoven 18:00 Friedenskirche Siek 82. Sieker Orgelmusik. Ernst-Erich Stender (Orgel). Werke von Buxtehude, Bach u. a. 18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Delibes: Coppélia. Yaroslav Ivanenko (Choreografie) Mecklenburg-Vorpommern

16:00 Konzertkirche Neubrandenburg Junge Stars im Konzert. Neubrandenburger Philharmonie, young academy Rostock, Sebastian Tewinkel (Leitung) 16:00 Schleswig-Holstein-Haus Schwerin Händel in London. Susanne Langner (Alt), Sheridan Ensemble 16:00 Theater Greifswald Verdi: Ein Maskenball. Golo Berg (Leitung) 18:00 Theater Putbus Matthias Kirschnereit (Klavier). Werke von Mendelssohn, Debussy, Chopin u. a. 18:00 Theater Stralsund Rhapsody in Gershwin. Ralf Dörnen (Choreografie & Regie) 18:00 Volkstheater Rostock Gerhard Oppitz (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Roman Brogli-Sacher (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Dvořák: Sinfonie Nr. 8 Niedersachsen

15:00 St. Martini et Nicolai Stein­ kirchen Blütenkonzerte an der ArpSchnitger-Orgel. Susanne Bornholdt (Orgel) 19:00 Theater Lüneburg Burkhard: Das Feuerwerk. Robin Davis (Leitung), Hajo Fouquet (Regie) 19:00 Theater Lüneburg Lateinamerikanische Nacht. Jakob Neubauer (Bandoneon), Lüneburger Symphoniker, Robin Davis (Leitung). Moncayo: Huapango, Piazzolla: Vier Jahreszeiten & Aconcagua, Albéniz: Iberia (Auszüge), Márquez: Danzón No. 2, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“

11:00 Kieler Schloss Christian Poltéra (Violoncello), Philharmonisches Orchester Kiel, Georg Fritzsch (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 1 op. 138, Encke: Cellokonzert (UA), Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4

Konzert

16:00 Theater Lübeck R. Strauss: Ariadne auf Naxos. Ryusuke Numajiri (Leitung), Aurelia Eggers (Regie)

20:00 Laeiszhalle Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Cembalo & Leitung). Werke von Monteverdi

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

24.4. Montag 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Blind Date

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 29


Klassikprogramm

20:00 Kieler Schloss Christian Poltéra (Violoncello), Philharmonisches Orchester Kiel, Georg Fritzsch (Leitung). Beethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 1, Encke: Cellokonzert, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur

19:30 Volkstheater Rostock Gerhard Oppitz (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Roman BrogliSacher (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Dvořák: Sinfonie Nr. 8

26.4. Mittwoch

Mecklenburg-Vorpommern

Konzert

19:30 Theater Greifswald (Foyer) Hausmusik mit Thomas Putensen 19:30 Volkstheater Rostock Gerhard Oppitz (Klavier), Norddeutsche Philharmonie Rostock, Roman Brogli-Sacher (Leitung). Brahms: Klavierkonzert Nr. 1, Dvořák: Sinfonie Nr. 8

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Apollon Musagète Quartett. Puccini: Crisantemi, Arensky: Streichquartett a-Moll, Sibelius: Andante festivo, Grieg: Streichquartett g-Moll 20:00 Alte Druckerei Daniel Hoyos Rodríguez (Klavier) 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Amaryllis Quartett. Haydn: Streichquartett D-Dur Hob. III:63 „Lerchenquartett“, Hefti: Streichquartett Nr. 1 „Ph(r)asen“, Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67/3

25.4. Dienstag Konzert

19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Antje Weithaas (Violine), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Martin Helmchen (Klavier). Schubert: Klaviertrio Es-Dur D 929, Dvořák: Klaviertrio f-Moll op. 65 20:00 Elbphilharmonie Chick Corea (piano), Eddie Gomez (bass), Brian Blade (drums) 20:00 NDR Rolf-Liebermann-Studio Groupe des Six: Kammerkonzert. Jürgen Franz (Flöte), Kalev Kuljus (Oboe), Gaspare Buonomano (Klarinette), Ulrike Payer (Klavier). Poulenc: Klarinettensonate, Flötensonate & Oboensonate, Milhaud: Sonate op. 47, Honegger: Rhapsodie F-Dur 20:00 resonanzraum St. Pauli Toxic Tunes: Alpenglühn & Hurdy Gurdy. Matthias Loibner (hurdy gurdy & electronics), Matthias Schriefel (trumpet, alphorn & tuba), Lucas Niggli (drums), Felix Behrendt (bass)

Musiktheater

19:00 Staatsoper Poulenc: Dialogues des Carmélites 19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller Musik in Kirchen

17:15 Hauptkirche St. Petri Stunde der Kirchenmusik. Johannes Quack (Orgel) 20:00 St. Gertrud Uhlenhorst Evensong. Projektchor St. Gertrud, Uwe Bestert (Leitung)

27.4. Donnerstag Konzert

19:00 Staatsoper (Probebühne 1) Die Zauberflöte für Kinder

18:00 Elbphilharmonie Kulturcafé Jazz im Kulturcafé: Dalindèo 19:30 Elbphilharmonie (Kleiner Saal) Kirill Gerstein (Klavier). Werke von Liszt, Ligeti & Wild 19:30 Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hovhannes Baghdasaryan (Violine), Ruodi Li (Violoncello), Olena Kushpler (Klavier), Hans-Jürgen Schatz (Rezitation). Schumann: Klaviertrio Nr. 1 & Fantasiestücke op. 88, Hoffmann: Kreisleriana (Auszüge) 20:00 Elbphilharmonie The Knights New York, Wu Man (Pipa). Werke von Reich, Dun, Strawinsky, Bach u. a.

Sonstiges

Tanztheater

18:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Musik aus Amerika. Eberhard MüllerArp (Dozent)

19:30 Staatsoper Duse. John Neumeier (Choreografie)

Tanztheater

19:30 Staatsoper Duse. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

12:30 Hauptkirche St. Jacobi Mittagspause für die Seele Kinder & Jugend

Mecklenburg-Vorpommern

15:00 Theater Greifswald (Foyer) Kleines Ballhausorchester des Nordens „Komm lieber Mai und mache... Christina Winkel (Gesang), Claudia Lüftenegger (Schauspiel), Maria Sauer (Violoncello) 30 Hamburg & Norddeutschland

Sonstiges

18:00 Medienbunker Pianomania. Eberhard Müller-Arp (Dozent) Mecklenburg-Vorpommern

10:00 Theater Greifswald Bizet: Carmen. Florian Csizmadia (Leitung) 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Britten: Peter Grimes. Daniel Huppert (Leitung) Niedersachsen

20:00 St. Michael Munster Olga Singer (Oboe), Friederike Bruhn (Violine), Haydn-Orchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung)

28.4. Freitag Konzert

19:30 Tschaikowsky-Saal Anna Olivia Farias (Violoncello), Tamami TodaSchwarz (Klavier). Werke von Frescobaldi, Beethoven, Brahms & Strawinsky 20:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Heinrich-Heine-Collage. Sonja Szylowicki (Schauspiel), Irene Husmann (Violine), Maja Hunziker (Viola) 20:00 Alte Druckerei Holger Schoenwald, Fabian & Ascan Tünnermann (Gitarre) 20:00 Elbphilharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 8. Jacquelyn Wagner & Heather Engebretson (Sopran), Daniela Sindram & Dorottya Láng (Mezzoso­pran), Burkhard Fritz (Tenor), Kartal Karagedik (Bariton), Wilhelm Schwinghammer (Bass), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Hamburger Alsterspatzen, Staatlicher Akademischer Chor Latvija, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung) Musiktheater

19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller Tanztheater

19:30 Staatsoper Adam: Giselle. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

18:00 Anglican Church Choral Evensong. Anglican Consort 18:30 St. Petri und Pauli Bergedorf Musik und Texte

16:30 Hauptkirche St. Jacobi 30-Minuten-Orgelmusik. Gerhard Löffler (Orgel)

19:30 Christuskirche Wandsbek 143. Wandsbeker Abendmusik. Martina Jäger (Sopran), Gerd Jordan (Klavier & Orgel). Werke von Gershwin, Porter, Ives & Traditionals

Kinder & Jugend

Kinder & Jugend

19:00 Staatsoper (Probebühne 1) Die Zauberflöte für Kinder

15:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instrumentenwelt: Kosmos Percussion

Musik in Kirchen

concerti-Tickethotline: 01805/266 006 (14 Ct./Min. aus dt. Festnetz, Mobil abweichend)

Foto: Christine Schneider

Schleswig-Holstein


Schleswig-Holstein

Musiktheater

19:00 Schloss Gottorf (Kapelle) Gottorfer Hofmusik. Erik HildebrandtNielsen (Orgel), Kuno Kjærbye (Violine)

18:00 Staatsoper R. Strauss: Die Frau ohne Schatten 19:30 Allee Theater Verdi: Luisa Miller

19:30 Theater Lübeck Händel: Ariodante (Premiere). Andreas Wolf (Leitung), Wolf Widder (Regie)

Musik in Kirchen

Mecklenburg-Vorpommern

11:00 Theater Greifswald (Hinterbühne) TanzZeit 2017. Maura Morales & Vera Sander (Choreografie) Niedersachsen

20:00 Theater Lüneburg Schmidt: Schlafes Bruder. Olaf Schmidt (Choreografie)

29.4. Samstag Konzert

15:00 Laeiszhalle Frühlingskonzert. Polizeichor Hamburg, PolizeiFrauenChor Köln, Norderstedter Sinfonieorchester 16:00 & 19:00 Alsterschlösschen Burg Henneberg Jenseits der Pyrenäen. Rolf Herbrechtsmeyer (Violoncello), Yuko Hirose (Klavier) 19:30 Lichtwarksaal Telemann hat immer Saison: Hochedler Herr, Hochzuhebender Herr Capellmeister. Trio Several Friends 20:00 Elbphilharmonie Yulia Deyneka (Viola), Kian Soltani (Violoncello), West-Eastern Divan Orchestra, Daniel Barenboim (Leitung). R. Strauss: Don Quixote, Mozart: Sinfonie Nr. 41 20:00 Alte Druckerei BigBand der Jugendmusikschule Hamburg 20:00 Laeiszhalle Martin Funda (Violine), Orchester ’91, Kiril Stankow (Leitung). Bruch: Violinkonzert g-Moll, Mahler: Sinfonie Nr. 6 a-Moll

Tipp

30.4. sopnntag

19:00 St. Johannis HamburgHarvestehude Hansjörg Albrecht (Orgel) Große Ehre: 2013 war Hansjörg Albrechts Orgeleinspielung von Holsts Die Planeten in der Kategorie „Bestes klassisches Instrumentalsolo“ für einen Grammy nominiert.

12:00 Hauptkirche St. Michaelis Orgelpunkt. Manuel Gera (Orgel) 18:00 St. Gertrud Uhlenhorst Vokalensemble, Gerhard Löffler & Uwe Bestert (Orgel). Bach: Clavierübung Teil III 18:00 St. Johannis Eppendorf Musik für festliche Anlässe II. Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Rainer Thomsen (Orgel) 18:00 St. Johannis Neuengamme Benefizkonzert für die Orgel Kinder & Jugend

14:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente für Kinder ab vier Jahren 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio E) HaSy-Konzert: Reise zu den Sternen. Mitglieder der Symphoniker Hamburg, Heidi Vollprecht (Schauspiel) Schleswig-Holstein

19:00 Schloss Gottorf (Kapelle) Gottorfer Hofmusik. Alex Potter (Countertenor), Frauke Hesse (Viola da Gamba), Michael Fuerst (Orgel) 19:30 Theater Kiel (Opernhaus) A Day in the Life/Traumfänger. Trey McIntyre & Can Arslan (Choreografie) 20:00 Saalbau Elmshorn Olga Singer (Oboe), Friederike Bruhn (Violine), Haydn-Orchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung). Werke von Bach & Bruckner Mecklenburg-Vorpommern

19:00 kukuun Bratschissimo. Werke von Puccini, Brahms, Joplin & Bowen 19:30 Lichtwarksaal Concerto amoroso – Musik aus dem vorrevolutionären Frankreich. Hamburger Ratsmusik 20:00 Laeiszhalle Olga Singer (Oboe), Friederike Bruhn (Violine), Haydn-Orchester Hamburg, Rida Murtada (Leitung). Bach: Doppelkonzert d-Moll rekonstruiert nach BWV 1060, Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur Musiktheater

19:00 Allee Theater Verdi: Luisa Miller. Ettore Prandi (Leitung) Tanztheater

15:00 & 19:30 Staatsoper Adam: Giselle. John Neumeier (Choreografie) Musik in Kirchen

10:00 Hauptkirche St. Jacobi Musikalischer Gottesdienst. Vokalensemble & Kammerorchester St. Jacobi. Martines: Quarta Messa 17:00 St. Gertrud Altenwerder Alternwerder Baumblütenkonzerte. Hans-Jürgen Pincus (Flöte), Freimut Stümke (Orgel) 18:00 Hauptkirche St. Michaelis Kammerchor an der Basilika Knechtsteden, Bert Schmitz (Leitung) 19:00 St. Johannis Harvestehude Hansjörg Albrecht (Orgel) Weitere Infos siehe Tipp 19:00 St. Pauli Kirche Christoph Schlechter (Orgel) Kinder & Jugend

11:00, 14:30 & 16:00 Laeiszhalle (Studio E) HaSy-Konzert: Reise zu den Sternen. Mitglieder der Symphoniker Hamburg, Heidi Vollprecht (Schauspiel)

19:30 Konzertkirche Neubrandenburg Große Operettengala 19:30 Mecklenburgisches Staats­ theater Schwerin Britten: Peter Grimes. Daniel Huppert (Leitung) 19:30 Theater Greifswald (Hinterbühne) TanzZeit 2017. Maura Morales & Vera Sander (Choreografie) 19:30 Theater Stralsund Verdi: Ein Maskenball. Golo Berg (Leitung) 19:30 Volkstheater Rostock Lortzing: Zar und Zimmermann

18:00 Theater Lübeck Bernstein: Mass. Andreas Wolf (Leitung)

Niedersachsen

Mecklenburg-Vorpommern

20:00 Theater Lüneburg (Junge Bühne T.3) Kunst ver-rückt Tanz

15:00 Jacobikirche Stralsund (Gustav-Adolf-Saal) Evers: Gold!

14:00 & 16:00 Elbphilharmonie (Kaistudio) Instumentenwelt: Klassiko Orchesterinstrumente Schleswig-Holstein

18:00 Theater Kiel (Opernhaus) Lloyd Webber: Evita

18:00 Theater Stralsund Jekyll & Hyde. Henning Ehlert (Leitung)

30.4. Sonntag Konzert

Niedersachsen

15:30 Elbphilharmonie Mahler: Sinfonie Nr. 8. Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano (Leitung)

15:00 St.-Martini-et-Nicolai-Kirche Steinkirchen Blütenkonzerte an der Arp-Schnitger-Orgel. Nala Levermann & Jonathan Sievers (Orgel)

Termintipps, Tickets und mehr: www.concerti.de

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 31


Veranstalter

Sir

Sir Jeffrey Tate 7. Symphoniekonzert

Strauss

Schlussgesang aus der Oper ›Salome‹ op. 54 Eine Alpensymphonie, Symphonische Dichtung op. 64

Petra Lang, Sopran

So 02.04.17 19.00 Uhr Laeiszhalle Grosser Saal

s y m p h o n i ke r h a m b u r g . d e — T i c ke t s u n t e r + 4 9 4 0 3 57 6 6 6 6 6 Ka r t e n vo n 9 b i s 4 5 € ( z z g l . V V K ) — Ko n z e r t ka s s e i m B r a h m s Ko n t o r

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Sir Jef

8. Symphoniekonzert

Beethoven Symphonie Nr. 8 in F-Dur op. 93

Saint-Saëns Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22

Schumann Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61

Eivind Gullberg Jensen, Dirigent Javier Perianes, Klavier

So 23.04.17 19.00 Uhr Laeiszhalle Grosser Saal

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Veranstalter

April 2017 Matthäus-Passion

© Kiran West

Ballett von John Neumeier

1 Sa 2 So 6 Do 7 Fr 8 Sa 9 So 12 Mi 14 Fr 15 Sa 16 So

19.30 18.00 19.30 19.30 19.00 18.00 19.00 18.00 18.00 18.00

17 Mo 18.00 18 Di 18.30 19 Mi 19.30 20Do 19.30

Tosca L’Elisir d’Amore L’Elisir d’Amore Tosca Carmen L’Elisir d’Amore Carmen Matthäus-Passion* Matthäus-Passion* Die Frau ohne Schatten Matthäus-Passion* Matthäus-Passion* Duse* Duse*

21 Fr 22Sa 23So

25Di

26Mi

19.00 Erzittre, feiger Bösewicht! (PB1) 19.00 Dialogues des Carmélites 15.00 Erzittre, feiger Bösewicht! (PB1) 18.00 Die Frau ohne Schatten 11.00 Erzittre, feiger Bösewicht! (PB1) 19.30 Duse* 19.00 Erzittre, feiger Bösewicht! (PB1) 19.00 Dialogues des Carmélites

27 Do 19.30 Duse* 19.00 Erzittre, feiger Bösewicht! (PB1) 28Fr 19.30 Giselle* 20.00 Mahler 8 (EP) 29Sa 18.00 Die Frau ohne Schatten 30So 15.00 Giselle* 15.30 Mahler 8 (EP) 19.30 Giselle* 20.00 Erzittre, feiger Bösewicht! (AT) * Vorstellungen des Hamburg Ballett (PB1) Probebühne (EP) Elbphilharmonie (AT) Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg

Karten: 040 | 35 68 68 www.staatsoper-hamburg.de

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www.kammermusikfreunde. de

FREITAG | 7. APRIL 2017 | 20.00 UHR LAEISZHALLE | KLEINER SAAL

Doric String Quartett Nadja Reich* Violoncello Joseph Haydn: Streichquartett B-Dur Hob.III:67 op. 64/3 Ludwig van Beethoven: Streichquartett e-Moll op. 59/2 Alexander Glasunow: Streichquintett A-Dur op. 39 * »Tonali« Preisträgerin der Kammermusikfreunde Karten: E 42 / 32 / 22 / 13 · ermäßigt: 10 E an der Abendkasse

SAMSTAG, 13. MAI 2017, AB 14 UHR * LANDUNGSBRÜCKEN, BRÜCKE 7–10

Sechs Kammerkonzerte auf kleiner Fahrt zwischen großen Pötten An Bord der MS Commodore elbaufwärts/elbabwärts

Quatuor Voce + Pierre Cussac Bandoneon Ebonit Saxophonquartett Konzert 3/6: Hellen Weiß Violine Wen Xiao Zheng Viola Gabriel Schwabe Violoncello Konzert 1/4: Konzert 2/5:

! r e s s a m e W Auf d *

Konzert 1/4: 14.00 Uhr / 18.00 Uhr Konzert 2/5: 15.15 Uhr / 19.15 Uhr Konzert 3/6: 16.30 Uhr / 20.30 Uhr

1 Konzert: e 30,- / 2 Konzerte: e 45,- / 3 Konzerte: e 60,Einzelkarte ermäßigt: e 15,- an der Tageskasse

Karten: Elbphilharmonie Kulturcafé, am Mönckebergbrunnen/Barkhof 3, 20095 Hamburg, Konzertkasse im Brahms Kontor (gegenüber der Laeiszhalle), Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg, Mo –Fr 11–18 Uhr, Sa 11–16 Uhr. Telefonische Bestellungen: 040 - 357 666 66, Mo-Sa 10 –18 Uhr, sowie bei allen bekannten Konzertkassen und an der Abendkasse. Online: www.kammermusikfreunde.de · Veranstalter: Hamburgische Vereinigung von Freunden der Kammermusik e.V., Am Weiher 15, 20255 Hamburg

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 35


Veranstalter

PRESENTS

RUSSISCHE KLAVIERQUINTETTE BAIBA SKRIDE, GERGANA GERGOVA, LISE BERTHAUD, HARRIET KRIJGH, LAUMA SKRIDE

WERKE VON GNESIN, ARENSKY UND SCHOSTAKOWITSCH

11.4.2017 | 20 UHR LAEISZHALLE KLEINER SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

36 Hamburg & Norddeutschland  concerti 04.17


PRESENTS

BELCEA QUARTET / CUARTETO CASALS STREICHSEXTETTE VON BRAHMS

28.5.2017 | 20 UHR LAEISZHALLE KLEINER SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

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Veranstalter

PRESENTS

TIGRAN HAMASYAN SOLO JAZZ PIANO

19.4.2017 | 20 UHR LAEISZHALLE KLEINER SAAL TICKETS 040 357 666 66 WWW.ELBPHILHARMONIE.DE

In Kooperation mit der Karsten Jahnke Konzertdirektion

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Sonnabend, 24. Juni 2017 · 19 Uhr Johannistag

BACH TELEMANN Konzert zum 250. Todestag Bach: Kantate »Freue dich, erlöste Schar« Kantate zum Fest Johannis des Täufers

Telemann: Oratorium zum Johannistag »Gelobet sei der Herr« Erste Hamburger Aufführung nach 1731

Cornelia Samuelis Sopran Elisabeth Graf Alt Andreas Post Tenor Marcus Niedermeyr Bass Thomas Laske Bass Chor St. Michaelis Concerto con Anima

auf Originalinstrumenten Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer

Leitung

Christoph Schoener NDR Kultur überträgt live Gefördert von der Kulturbehörde Hamburg

Karten 8,– € bis 42,– € Vorverkauf (Kartenpreise zzgl. Vorverkaufsgebühr) MichelShop (Turmhalle) oder unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77 Telefon 040/45 33 26 · 44 02 98 sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 39


Veranstalter

Palmsonntag, 9. April 2017 · 18 Uhr

J.S. BACH MATTHÄUS PASSION

Thomas Cooley Evangelist Halvor Festervoll Melien Christus Ilse Eerens Sopran · Ingeborg Danz Alt Jörg Dürmüller Tenor · Benjamin Appl Bass Chor St. Michaelis Chorknaben Uetersen

Orchester St. Michaelis Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters und des NDR Elbphilharmonie Orchesters u.a.

Leitung Christoph Schoener Karten 10,– bis 53,– €

Ende ca. 21.30 Uhr

Karfreitag, 14. April 2017 · 19.30 Uhr

TELEMANN BROCKES PASSION

Brigitte Christensen Sopran · Lydia Teuscher Sopran Mary-Ellen Nesi Alt · Lothar Odinius Tenor Donát Havár Tenor · Sebastian Noack Bass Chor St. Michaelis Concerto con Anima auf Originalinstrumenten Konzertmeisterin: Ingeborg Scheerer

Leitung Christoph Schoener Karten 8,– bis 42,– €

40 Hamburg & Norddeutschland  concerti 04.17

Ende ca. 22.00 Uhr


Karsonnabend, 15. April 2017 20 bis 24 Uhr

DIE OSTERNACHT MIT J.S. BACH Manuel Gera 20 und 22 Uhr Christoph Schoener 21 und 23 Uhr Orgel Um Mitternacht Choral »Christ ist erstanden« und Lesung des Osterevangeliums Eintritt frei

Ostersonntag, 16. April 2017 · 10 Uhr

BACH-KANTATE IM GOTTESDIENST »Erfreut euch, ihr Herzen« BWV 66 Elisabeth Graf Alt Mirko Ludwig Tenor Christian Lange Bass Chor St. Michaelis Orchester St. Michaelis Leitung und Orgel Christoph Schoener

Ostermontag, 17. April 2017 · 10 Uhr

TELEMANN-MESSE IM GOTTESDIENST Missa brevis »Christ lag in Todes Banden« Manuel Gera: Osterchoräle

Vorverkauf (Kartenpreise zzgl. Vorverkaufsgebühren) MichelShop (Turmhalle) und unter www.michel-musik.de Konzertkasse Gerdes Telefon 040/ 453326 · 440298 sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen bundesweit Restkarten und Ermäßigungen an der Abendkasse

Kantorei St. Michaelis Orchester der Kantorei St. Michaelis Leitung und Orgel Manuel Gera

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 41


Veranstalter

KARFREITAg, 14. APRIl 2017, 19.00 UHR

JOHANN SEbASTIAN bACH:

JOHANNES-PASSION bWV 245

Katherina Müller, Sopran · Katja Pieweck, Alt Knut Schoch, Tenor · Manfred Bittner, Bass-Arien Jonathan de la Paz Zaens, Christus Kantorei und Barockorchester St. Katharinen leitung: Andreas Fischer Eintritt: 11,– bis 34,– Euro (Ermäßigungen) MITTWOCH, 12. APRIl 2017, 20.00 UHR

JOHANN SEbASTIAN bACH: DREI SONATEN FüR VIOlA DA gAMbA UND CEMbAlO Simone Eckert, Viola da gamba · Andreas Fischer, Cembalo

Eintritt: 15,– Euro (ermäßigt: 11,– Euro)

OSTERSONNTAg, 16. APRIl 2017, 11.00 UHR

KANTATEN-gOTTESDIENST

Johann Pachelbel: Christ lag in Todesbanden Orgelmusik von Johann Sebastian bach Katherina Müller, Sopran · Rainer Thomsen, Tenor · Roman Grübner, Bass Kantorei und Barockorchester St. Katharinen Leitung und Orgel: Andreas Fischer Predigt: Hauptpastorin und Pröpstin Dr. Ulrike Murmann OSTERMONTAg, 17. APRIl 2017, 18.00 UHR

ORgElKONzERT MIT ANDREAS FISCHER

J. S. bach: Präludium und Fuge in D, Sonate in g Franz Tunder: „Christ lag in Todesbanden“ Eintritt: 10,– Euro (ermäßigt: 7,– Euro)

KIRCHENMUSIK IN DER HAUPTKIRCHE ST. K ATHARINEN Katharinenkirchhof 1 · 20457 Hamburg Anfahrt: U 1 Meßberg · Buslinien M 4 und M 6 bis Brandstwiete K ARTEN an allen Vorverkaufsstellen (nur Johannes-Passion); im Kirchenbüro (Mo.–Fr. 10.00–12.00 Uhr), Tel. (040) 30374740 und an der Abendkasse; Internet: www.adticket.de/Hauptkirche-St.-Katharinen-hamburg.html INFORMATIONEN IM INTERNET www.katharinen-hamburg.de

42 Hamburg & Norddeutschland  concerti 04.17


Karfreitag | 14. April 2017 | 18.00 Uhr Johann Sebastian Bach

Lucas Cranach d. Ä. : Christus als Schmerzensmann, vor 1537 (Ausschnitt)

Matthäuspassion

Simon Bode – Tenor (Evangelist und Arien) Philipp Meierhöfer – Bass-Bariton (Christus) Tanya Aspelmeier – Sopran Jung Kwon Jang – Altus Timothy Sharp – Bariton (Arien) Kantorei St. Jacobi Kammerorchester St. Jacobi Gerhard Löfer – Leitung Hauptkirche St. Jacobi | Steinstraße info@jacobus.de | www.jacobus.de U1 Steinstr. | U3 Mönckebergstr.

Tickets: 15 –36 € (erm. 10 – 29 €) zzgl. VVG www.konzertkassegerdes.de (040) 45 33 26 und Vorverkaufsstellen | Abendkasse

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Veranstalter

KARWOCHE UND OSTERN IN ST. PETRI – Besondere Kirchenmusik – 9. April 2017, Sonntag, 10 Uhr Gottesdienst am Palmsonntag mit Prozession Hamburger Kinder- und Jugendkantorei 12. April 2017, Mittwoch, 17.15 Uhr Stunde der Kirchenmusik Hans Gebhard spielt Orgelwerke von Bach, Liszt und Messiaen 14. April 2017, Karfreitag, 10 Uhr Christoph Demantius: Johannes-Passion Hamburger Bachchor St. Petri 14. April 2017, Karfreitag, 15 Uhr Choräle aus Bachs Johannes-Passion Hamburger Bachchor St. Petri

15. April 2017, Karsamstag, 18 Uhr Vesper zur Grabesruhe Jesu Schola St. Petri 15. April 2017, Karsamstag, 23 Uhr Die Osternacht in St. Petri Hamburger Bachchor St. Petri 16. April 2017, Ostersonntag, 11 Uhr Bachkantatengottesdienst „Jauchzet Gott in allen Landen”, BWV 51 Irina Bogdanova – Sopran Hans-Jörg Packeiser – Trompete Collegium musicum St. Petri Leitung und Orgel: Thomas Dahl 17. April 2017, Ostermontag, 10 Uhr Gottesdienst mit Lobpreismusik Lobpreisgruppe FelsenFest

Telemanns Lukas-Passion von 1728 ist ein einzigartiges Werk: Jedem der fünf Teile wird eine „Vorbereitung” vorangestellt, die ein Ereignis aus dem Alten Testament in Beziehung zum Passionsgeschehen setzt. Eine „gläubige Anwendung” bildet jeweils den Übergang zum Passionsbericht. Chor, ausschließlich männliche Solisten und Orchester gestalten eine der bewegendsten Passionen des Spätbarock im 250. Todesjahr Telemanns.

Hauptkirche St. Petri, Mönckebergstraße, 20095 Hamburg , Vorverkauf im Kirchenbüro (Tel. 32 57 40-0, E-Mail:

44 Hamburg & Norddeutschland  concerti 04.17


Sonnabend, 8. April 2017, 19 Uhr

Hamburg

Telemann:

Lukas Passion 1728

Niels Kruse – Evangelist Jannes Philipp Mönnighoff – Tenor Henning Kaiser – Tenor Rainer Mesecke – Christusworte Ulf Bästlein – Bass Hamburger Bachchor St. Petri Hamburger Barockorchester

Leitung: Thomas Dahl Eintritt: ab 10 € (Vorverkauf). Restkarten an der Abendkasse ab 18 Uhr.

www.sankt-petri.de www.hamburger-bachchor.de info@sankt-petri.de), bei Konzertkasse Gerdes (Tel. 44 02 98) sowie bei allen bekannten Vorverkaufstellen

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Veranstalter

SONNTAG, 9. APRIL 2017, 18.00 UHR

G.PH. TELEMANN: MATTHÄUS-PASSION VON 1746 KONZERT ZUM 250. TODESTAG VON G.PH. TELEMANN MICHAEL CONNAIRE, Evangelist RALF GROBE, Jesus JENAVIEVE MOORE, Sopran I YVI JÄNICKE, Alt KEUNHYUNG LEE, Tenor I RAINER MESECKE, Bass

SENIORENKANTOREI ST. NIKOLAI I HAMBURGER CAMERATA JÜRGEN HENSCHEN, Dirigent Eintritt: 11-22 € Unterstützt vom Förderverein der Hauptkirche St. Nikolai

KARFREITAG, 14. APRIL 2017, 17.00 UHR

J.S. BACH: JOHANNES-PASSION BWV 245 DÁVID CSIZMÁR, Jesus WOLFGANG KLOSE, Evangelist BETTINA PAHN, Sopran I JULIANE SANDBERGER, Alt MATTHIAS LÜDERITZ, Bass KANTOREI ST. NIKOLAI I HAMBURGER CAMERATA HANS-JÜRGEN WULF, Dirigent Eintritt: 11-37 €

Karten bei der Konzertkasse Gerdes, allen Vorverkaufsstellen und unter www.Hauptkirche-StNikolai.de

/hauptkirche.stnikolai

www.Hauptkirche-StNikolai.de

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Veranstalter

Blankeneser Blankeneser

Konzerte Konzerte Karfreitag, 14. April, 18 Uhr

Johann Sebastian Bach

Johannes-Passion

Cornelia Zach – Sopran Anne Bierwirth – Alt Mirko Ludwig – Tenor Lars Grünwoldt – Bass (Christus) Andreas Heinemeyer – Bass (Pilatus & Arien) Elbipolis – Barockorchester Hamburg (mit historischen Instrumenten)

Cappella Vocale Blankenese Leitung: Stefan Scharff Eintritt 12,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten) Vorverkauf und telefonische Kartenvorbestellung ab 3. April im Gemeindehaus (Mo - Fr 9 - 12 Uhr & Mo - Do 15 - 17 Uhr, Tel: 866 250 0). Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginnn

Sonntag, 9. April, 18 Uhr

Orgelkonzert zum Palmsonntag Werke von J. S. Bach, C. Franck und E. Gigout Orgel: Stefan Scharff Eintritt frei

BlankeneserKirche Kircheam amMarkt Markt Blankeneser 48 Hamburg & Norddeutschland  concerti 04.17


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Veranstalter

J. S. Bach

JohannesPassion Karfreitag, 14. April 2017 | 18 Uhr St. Johannis-Kulturkirche Altona

Annika-Sophie Ritlewski SOPRAN Annette Gutjahr ALT | Sebastian Naglatzki

BASS

u. a.

Chor St. Johannis Altona Ensemble Occident

Mike Steurenthaler DIRIGENT

Karten: Euro 24 (19) 20 (15) 16 (11)

St. Johannis-Kulturkirche Altona

Vorbestellung: 040 43 43 34

Bei der Johanniskirche 22

www.chor-stjohannisaltona.de

22767 Hamburg

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Konzerte im April Sonnabend, 1. April, 18.00 Uhr Die Königin lädt ein Werke von Bach und Franck Rainer Thomsen (Orgel) Sonnabend, 8. April, 18.00 Uhr Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245 Katherina Müller (Sopran), Alexandra Hebart (Alt), Rainer Thomsen (Tenor), Jonathan Paz de la Zaens (Bass) Kantorei und Kammerorchester St. Johannis (Einstudierung: Rainer Thomsen) Leitung: Prof. Hannelotte Pardall Eintritt: 15,- Euro. Kartenvorverkauf ab 6. März im Gemeindebüro (040-477910)

Sonnabend, 29. April, 18.00 Uhr Musik für festliche Anlässe II Martina Hamberg-Möbius (Sopran), Rainer Thomsen (Orgel) Musik im Gottesdienst Sonntag, 15. April, 21.00 Uhr: Feier der Heiligen Osternacht Christoph Semmler (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel) Sonntag, 17. April, 10.00 Uhr: Telemann: Der Herr lebet Katherina Müller (Sopran), Andreas Heinemeyer (Bass) Kantorei & Kammerorchester St. Johannis, Leitung: Rainer Thomsen

www.johannis-eppendorf.de

Sonnabend, 22. April, 18.00 Uhr Musik für festliche Anlässe I Michael Ohnimus (Trompete), Rainer Thomsen (Orgel)

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 51


Chor

Veranstalter

Samstag, 1. APRIL 2017 | 19.00 Uhr Kulturkirche Altona, Bei der Johanniskirche 22, 22767 Hamburg

Von Gott, Göttern und Menschen Chor- und orChesterkonzert Werke von Brahms (Schicksalslied, Nänie), Ravel (Klavierkonzert G-Dur), Rheinberger (Messe Es-Dur) und Martin (Songs of Ariel) Klavier Solo: Mayu sugano (Klasse Prof. Mathias Weber) Chor und orChester des haMburger konservatoriuMs Leitung: alMut stüMke und MiChael PeterMann VVK € 10,00 zzgl. Geb., AK € 15,00 (erm. 10,00)

hamburger-konservatorium.de | kulturkirche.de

52 Hamburg & Norddeutschland  concerti 04.17


Hamburger Gitarrentage | 2017 Rafael Aguirre | Fr 21.4.2017 | 20:00 Kulturhof Dulsberg, Alter Teichweg 200 Neue Szene | Karlijn Langendijk | Fr 12.5.2017 | 19:00 Magistrale, Haselkamp 33 David Russell | Sa 17.6.2017 | 20:00 Laeiszhalle (Kleiner Saal), Johannes Brahms Platz Duo LieberTango | Angel Garcia Arnes & Alfons Bock Fr 24.6.2016 | 20:00 | Kulturhof Dulsberg, Alter Teichweg 200 Aniello Desiderio | Fr 22.9.2017 | 20:00 Kulturhof Dulsberg, Alter Teichweg 200 Neue Szene | Alladin Haddad | Fr 13.10.2017 | 19:00 Magistrale, Haselkamp 33 Fingerstyle-Night | Mike Dawes, Antoine Dufour, Michael Fix und Sönke Meinen | Fr 3.11.2017 | 20:00 Kulturhof Dulsberg, Alter Teichweg 200 Jorge Cardoso | Gast: JGO-Hamburg Fr 1.12.2017 | 20:00 | Kulturhof Dulsberg, Alter Teichweg 200

David Russel

Mike Dawes

Rafael Aguirre

www.hamburger-gitarrentage.de | Tel. (040) 538 71 66 concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 53


concerti_2017_Layout 1 08.02.17 12:13 Seite 1 Veranstalter

RELLINGER KIRCHE

5. - 7. Mai 2017 Künstlerische Gesamtleitung: Luz LESKOWITZ FREITAG, 5. MAI, 19 UHR:

Mitwirkende Künstler:

Barock – glänzend virtuos

Sharon BEZALY, Stockholm, Flöte

mit Werken von TELEMANN, ALBINONI und LOCATELLI

SAMSTAG, 6. MAI, 19 UHR:

Tastenzauber mit Werken von MOZART, SCHUBERT, BRAHMS, DVORAK und SCHOSTAKOWITSCH

SONNTAG, 7. MAI, 17 UHR:

Finale – Mozart bis heute mit Werken von MOZART, C.M. von WEBER, DVORAK, SCHULHOFF, SUSLIN und GUBAIDULINA

Kartenbestellung und Festival-Informationen: Buchhandlung „LESESTOFF“, Hauptstraße 74, 25462 Rellingen, Telefon: 041 01 - 78 09 600, E-Mail: mail@lesestoffundmehr.de Über die MRK-Homepage, www.mrk-rellingen.de und bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen, www.reservix.de Veranstalter: Kirchengemeinde Rellingen mit Unterstützung des MRK, Verein zur Förderung der Musik an der Rellinger Kirche e.V.

54 Hamburg & Norddeutschland  concerti 04.17

Mari KATO, Salzburg, Klavier Karl LEISTER, Berlin, Klarinette Luz LESKOWITZ, Salzburg, Violine Jeremy MENUHIN, London, Klavier Mookie MENUHIN, London, Klavier Aylen PRITCHIN, St. Petersburg, Violine Joachim SCHÄFER, Dresden, Trompete Oliver SCHMIDT, Rellingen, Cembalo/Orgel ENSEMBLE JOACHIM SCHÄFER SALZBURGER SOLISTEN


Bergedorfer Musiktage vom 21. Mai bis 22. Juli 2017 Zehn Jahre ehrenamtliches Engagement für die Musik: Feiern Sie mit uns dieses Jubiläumsjahr und genießen Sie schöne Konzerte an den besonderen Orten Bergedorfs und seiner Umgebung! Mit dem großartigen Pianisten Ingo Dannhorn werden die Musiktage am 27. April im Spiegelsaal des Bergedorfer Rathauses eröffnet. Am 5. Mai können Sie den berühmten Sänger Hardy Rudolz und den Operettenchor Hamburg bei einem außergewöhnlichen Galakonzert erleben. Freunde des Jazz kommen mit den „Swingin‘ Words“im Lola und mit „Gypsy Swing“ im Lichtwarkhaus auf ihre Kosten. Weitere neun Konzerte sind der Barockmusik und Werken der Klassik bis zur Moderne gewidmet, die in den Schlössern und Kirchen Bergedorfs und Umgebung stattfinden. Einer der Höhepunkte wird die Krönungsmesse von Mozart in der Kirche St. Petri & Pauli sein. Heiteres aus Operette und Musical hören Sie bei einem Gartenkonzert in Reitbrook und im Zollenspieker Fährhaus.

Karten und Informationen im Internet unter www.bergedorfer-musiktage.de an allen Vorverkaufsstellen von ticketonline und im Büro der Bergedorfer Musiktage, Lohbrügger Landstraße 131a, 21031 Hamburg Tel. 040-790 11 903 (Mo.-Fr. 10-12 Uhr)

22 Konzerte in den schönen Schlössern, Gutshäusern, Kirchen und Säalen in und um Hamburg Bergedorf, mit u.a. den Opern Hänsel & Gretel und La Traviata, einer Konzert-Schiffahrt zur Elbphilharmonie, Bundesjugendballett, Hamburger Camerata, Hasse-Orchester, Landesjugendorchester, große Chöre und hervorragende Solisten. Informationen/Programm: www.bergedorfer-musiktage.de Bergedorfer Musiktage e.V. · Karten über Ticketonline oder Tel. 040 79011903

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 55


Veranstalter

Erleben Sie herausragende Nachwuchstalente aus Schleswig-Holstein! Die Preisträgerkonzerte 2017 Do., 4. Mai, 19 Uhr Schleswig, Bürgersaal Kreisverwaltung Fr., 5. Mai, 19:30 Uhr Mölln, Augustinum Sa., 6. Mai, 17 Uhr Bad Segeberg, Rathaus Sa., 13. Mai, 17 Uhr Henstedt-Ulzburg, Kulturkate So., 21. Mai, 18 Uhr Reinbek, Schloss Sa., 24. Juni, 16 Uhr Hamburg, Rolf Liebermann Studio Do., 7. September, 19:30 Uhr Altenhof, Kuhhaus

www.landesmusikrat-sh.de /jugend musiziert

LANDESMUSIKRAT SCHLESWIG-HOLSTEIN e.V. • Rathausstraße 2 • 24103 Kiel FON: 0431 - 9 86 58-0 • E-MAIL: schleswig-holstein@landesmusikrat.de

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Johann Sebastian Bach

Konzert für Violine, Oboe, Streicher und basso continuo d-Moll, BWV 1060

Anton Bruckner Sinfonie Nr. 7 E-Dur

Sonntag, 30. April 2017 20.00 Uhr | Hamburg, Laeiszhalle Großer Saal Samstag, 29. April 2017 20.00 Uhr | Elmshorn, Saalbau

Donnerstag, 27. April 2017 20.00 Uhr | Munster, St. Michael

Solistinnen: Friederike Bruhn, Violine Olga Singer, Oboe Dirigent: Rida Murtada

Vorverkauf: 10,- | 15,- | 20,- € (Schüler & Studenten ermäßigt 7, 50 | 11,- | 15,- €) zzgl. VVK-Gebühren, erhältlich auf www.haydn-orchester.de & www.adticket.de Abendkasse: 11,- | 16,- | 21,- € (Schüler & Studenten ermäßigt 8, 50 | 12,- | 16,- €)

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Veranstalter

54. LANDESWETTBEWERB JUGEND MUSIZIERT HAMBURG

54. Preisträger-

KONZERT

Sonntag, 9. April 2017, 11 Uhr Rolf-Liebermann-Studio Oberstraße 120, 20149 Hamburg

www.jugend-musiziert-hamburg.de

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Eintritt frei


Symphonischer Chor Hamburg

Joseph Haydn

Die Schöpfung Hob. XXI:2

Samstag, den 6.5.2017 – 19.00 Uhr Laeiszhalle Hamburg, Großer Saal Johanna Winkel – Sopran Georg Poplutz – Tenor Thomas Laske – Bass Symphonischer Chor Hamburg Hamburger Symphoniker Leitung: Matthias Janz Karten unter: Tel. 040 / 46 77 50 24 – Fax 040 / 46 77 40 60 www.symphonischer-chor.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 59


Veranstalter

SOMMERLICHE SERENADE 2017 Festival für Kammermusik im Weissen Saal des Jenisch Hauses

Samstag, 6. Mai 2017, 19 Uhr Sonntag, 7. Mai 2017, 19 Uhr

HOMMAGE À GEORG PHILIPP TELEMANN Telemann in Paris Pariser Quartette, Fantasien, Ouvertüren und Sonaten für Flöte, Violine, Violoncello und Cembalo Mitglieder des Ensemble Obligat Hamburg Imme-Jeanne Klett, Flöte Gabriele Steinfeld, Violine Charles-Antoine Duflot, Violoncello Anke Dennert, Cembalo Eintritt 25 Euro | 15 Euro Ermäßigung für Schüler und Studenten an der Abendkasse Kartenvorverkauf im Jenisch Haus T. 040 82 87 90, Konzertkasse Gerdes, T. 040 44 02 98, und an allen bekannten Hamburger Vorverkaufsstellen

Mit freundlicher Unterstützung privater Förderer sowie der Hans-Kauffmann-Stiftung und Steinway & Sons

HAMBURG · L AEISZHALLE

Sonntag, 23. April 2017, 11 Uhr

Carl Maria von Weber Ouvertüre zu „Oberon“

Max Bruch

Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26 Violine: Ervis Gega

Johannes Brahms

Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 Leitung: Heribert Beissel www.klassische-philharmonie-bonn.de 60 Hamburg & Norddeutschland  concerti 04.17

Ervis Gega

Mit Programmeinführung um 10.15 Uhr.

Laeiszhalle, 040 35766666 Elbphilharmonie Kulturcafé Barkhof 3, 040 35766666 Schumacher, 040 343044 Konzertkasse Gerdes Tel. 040 45035060 Kartenhaus, Gertigstr. 4 Tel. 040 2701169 Theaterkasse im SEZ Cuxhavener Str. 335 Tel. 040 7026314 Tickethotline: 0180 6050400 (0,20 €/Min) (Mobilfunk max. 0,60 €/Min.)

Internet: www.ADticket.de

Infos: 040 566176


Hamburger ratsmusik Ensemble in Residence im KomponistenQuartier

ConCerto amoroso – musik aus dem vorrevolutionären Frankreich KomponistenQuartier, Neanderstraße 22, Lichtwarksaal, 20359 Hamburg Sonntag, 30. 04.2017, 19.30 Uhr

emanuels erben – Zum 303. Geburtstag von C.P.e.bach KomponistenQuartier, Neanderstraße 22, Lichtwarksaal, 20359 Hamburg Freitag 10.11.2017, 19.30 Uhr

Eintritt 15 Euro VorVErkauf Museumskasse KomponistenQuartier Telefon: 040 - 87 604 022, Peterstr. 31, 20355 Hamburg (Di – So, 10 –17 Uhr) & Abendkasse, www.komponistenquartier.de

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concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 61 20.02.17 20:44


Veranstalter

St. Georgskirche am Hauptbahnhof (Hl. Dreieinigkeitskirche)

Karfreitag, 14. April 2017, 15 Uhr

Musik zur Sterbestunde Marco Guiseppe Peranda (1625 – 1675) MARKUS-PASSION Mitwirkende: Christian Gottschalk (Evangelist, Tenor) Joachim Gebhardt (Jesus, Bass) Vokalensemble St. Georg Leitung: Ingo Müller Eintritt frei, Kollekte erbeten

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Samstag,

29. April 2017, 20 Uhr

Laeiszhalle (Großer Saal)

B ruch Ma hler

Max

Violinkonzert g-Moll op. 26 Solist: MArtin FUndA

G u s tav

Karten zu € 22,– / 17,– / 12,–

(Schüler und Studenten ermäßigt) bei Schumacher, Classic Center im Alsterhaus, Konzertkasse Laeiszhalle und an der Abendkasse

www.orchester91.de Plakat A3-2017 .indd 1

Dirigent: KiriL

Sinfonie nr. 6 a-Moll

StAnKow 19.10.2016 9:20:53 Uhr

concerti 04.17 Hamburg & Norddeutschland 63


Veranstalter

zt rstüt Unvteon:

KLASSISCHE PRODUKTE AUS OSTEUROPA

Sonntag, 9. April, 19:00 Uhr

Freitag, 28. April, 19:30 Uhr

Hamburgs größte Talente

Hamburger Mariinsky Konzerte - 3. Konzert

Anna Olivia Amaya Farias (Cello) Werke von Frescobaldi, Beethoven, Brahms und Strawinsky Am Klavier: Tamami Toda-Schwarz Tickets: 12,-EUR/erm. 8,- EUR

Andrei Prokazin (Violine), Dinara Muratova (Viola), Mayumi Kanagawa (Violine), Christoph Heesch (Cello), Hanni Liang (Klavier). Klavierquintette von J. Brahms und A. Knaifel Tickets: 12,-EUR/erm. 6,-EUR

Tschaikowsky-Saal

Tschaikowskyplatz 2 · 20355 Hamburg

www.tsaal.de · Tickets: Abendkasse und im VVK bei Konzertkasse Gerdes

Krzysztof Penderecki

LUKASPassion

Passio et mors Domini Nostri Iesu Christi secundum LucaM

HELMUT THIELE SPRECHER EWA BIEGAS SOPRAN JAROSŁAW BRĘK BARITON STEPHAN KLEMM BASS CHOR DER KANTORINNEN UND KANTOREN DER EV.-LUTH. LANDESKIRCHE HANNOVERS KNABENCHOR HANNOVER LTG. JÖRG BREIDING

8. April

Sa 2017, 18 Uhr St. Johanniskirche Lüneburg Werkeinführung am 1. April 2017, 19:30 / Museum Lüneburg

St. Johannis Lüneburg Karfreitag, den 14. April 2017, 20 Uhr

The Crucifixion Chormusik zum Karfreitag Ecce lignum crucis - von Stanislaw Moniuszko (1819-1872) The Holy Sonnets of John Dunne - von Benjamin Britten (1913-1976) The Crucifixion - von John Stainer (1840-1901) Michael Connaire, Tenor - Ludwig Obst, Bariton Motettenchor St. Johannis Reinhard Gräler, Orgel - Mira Teofilova, Klavier Joachim Vogelsänger, Leitung Tickets: 15 Euro (10 Euro), nummerierte Plätze www.reservix.de oder LZ Lüneburg, 0 41 31/74 04 44

64 Hamburg & Norddeutschland  concerti 04.17

NDR RADIOPHILHARMONIE ANTONI WIT LEITUNG

INFOS UND TICKETS WWW.PASSIO2017.DE


Festivals In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor

Foto: Werne Kmetitsch

Im malerischen Schloss Eggenberg finden die Konzerte der Styriarte statt

24_Graz Picknick unter Pfauen Die Styriarte begeistert mit einem erfrischenden und unkonventionellen Blick auf die Klassik 26_Wolfsburg Jenseits des Bildes Die Movimentos

Festwochen laden die renommiertesten Musiker und Tanzcompagnien nach Wolsburg 30_Heimbach Inmitten von Turbinen Jedes Jahr trifft sich im Juni die Kammermusik-Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen, das nun zum 20. Mal stattfindet Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

April 2017 concerti   23


Festivalguide

Picknick unter Pfauen Im Herzen der idyllischen Steiermark begeistert die

Styriarte Graz mit einem erfrischenden und unkonventionellen

Festival-Ort und UNESCO-Welterbe: Schloss Eggenberg

I

m österreichischen Graz begründete man vor über 30 Jahren ein Festival, um im Sommer den berühmten Sohn der Stadt, Nikolaus Harnoncourt, hierher zu locken. Und so war der Pionier der Alten Musik als Dirigent jahrzehntelang eine Art Spiritus Rector der Styriarte. Sein Tod im März letzten Jahres traf auch das Festival schmerzlich. 24 concerti April 2017

Doch die Konzerte der Styriarte waren immer schon mehr als bloß Harnoncourt-Festspiele. Ganz im Sinne des Künstlers, der recht uneitel stets der Musik den Vorrang gegenüber irgendwelchem Personenkult gab. Stattdessen verführt die Styriarte seit langem durch ihre ideenreiche Programmplanung. Mit überraschenden

Querverbindungen und originellen, unkonventionellen Formaten, zu denen sich internationale Gaststars und Spezialensembles einfinden. Das Repertoire reicht von Alter Musik bis zu Klassischer Moderne, mit Ausflügen in Folklore und Pop. Als inhaltliche Klammer dient ein jährlich wechselndes Festivalthema. „Tanz des Lebens“ lautet das aktuelle Motto: Vier Wochen lang wird ein buntes Programm geboten, das eine Menge Möglichkeiten bietet und gleichzeitig die Reize der idyllischen Innenstadt von Graz und des Umlands einbezieht. Da wären zunächst die beiden guten Stuben der Stadt, der altehrwürdige Stefaniensaal und die moderne Helmut-ListHalle: Eine Tanzoper aus dem spanischen Barock trifft auf Flamenco und moderner Tanz der Fidschi-Inseln auf Robert Stevensons Die Schatzinsel. Keltische Klänge, Klezmer sowie tanzende Derwische aus Aleppo und Istanbul sind zu erleben. Oksana Lyniv, die neue Chefdirigentin der Grazer Oper, folgt den Spuren des Nussknacker bei Tschaikowski und E. T. A. Hoffmann, Andrés Orozco-Estrada fühlt den wilden Puls von Strawinskys ­Sacre, und der Pianist PierreLaurent Aimard erforscht Tän= Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: Werner Kmetitsch

Blick auf die Klassik. Von Eckhard Weber


zerisches von Bach bis Kurtág. Ein berühmter Stammgast des Festivals ist Jordi Savall, der mit verschiedenen Ensembles Rokoko-Tänzen und Barockmusik aus Peru auf den Grund geht. Eine Soap für die Klassik

Natürlich fehlt auch 2017 die beliebte „Soap“-Reihe auf der Styriarte nicht, eine freche Mischung aus Konzert, Performance und Lesung mit LiveKamera: Da wird via Großleinwand den Musikern auf die Finger geschaut und über die Schulter geblickt. Schauspieler bringen dem Publikum Berühmtheiten mit Briefen und Memoiren sehr plastisch und ziemlich launig nahe. Schon Tradition ist die „Mozart. SOAP“, diesmal steht „Wolferls“ Schwester „Nannerl“ im Fokus. Zudem gibt es 2017 „Soaps“ über die Leinwandstars Ginger Rogers und Fred Astaire, über den Walzer-Strauss, über Telemann und über Ballettlegende Rudolf Nurejef. Attraktive Programmpunkte der Styriarte sind auch die Landpartien. Etwa ins barocke Bilderbuchschloss Eggenberg mit seinem prächtigen Planetensaal. Hier werden Dvorˇáks Slawische Tänze geboten, um

Im Wirbel wehender Röcke: Auch der Volkstanz wird auf der Styriarte gepflegt

anschließend bei einem musikalischen Picknick die freilaufenden Pfauen im Schlosspark zu bewundern. Beim Fest „Der König tanzt“ entfaltet sich auf Eggenberg der höfische Glanz der Epoche Ludwigs XIV., inklusive Hofzeremoniell und einem augenzwinkerndem Schnellkurs in höfischer Etikette. Dieser heiter-ironische Blick auf die Tradition ist typisch für die entspannte Atmosphäre des Festivals. Idyllische Abende verlebt man im Freiluftmuseum Stübing, nördlich von Graz, wo in einer romantischen Schlucht alte Bauernhäuser aus ganz Österreich versammelt sind. Diesmal findet hier eine tänzerische Weltreise statt, wo sich das Publikum im Abendrot auf dem Dorfanger garantiert wieder selig zu den Rhythmen wiegen

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

wird. Eine Wanderung führt sogar ins Ausseerland, wo der letzte James Bond gedreht wurde. Doch nicht der Agent ist das Ziel, sondern Elfen und Klänge von Purcell und Mendelssohn. Extravagant wird es dieses Jahr mit einem Pferdeballett im Park des Barockschlosses Schielleiten in der Oststeiermark. Die Experimentier- und Spielfreude des Festivals überträgt sich: Das Publikum ist offen, interessiert und neugierig, die Stimmung gelöst und nicht selten euphorisch. Kein Wunder, die Styriarte bietet jährlich ein charmantes sommerliches Fest für alle Sinne. Styriarte 26.3.–23.7.2017 Pierre-Laurent Aimard, Christophe Coin, Giora Feidman, Jordi Savall, Oksana Lyniv u. a. Graz und Umland

April 2017 concerti   25


Festivalguide

Jenseits des Bildes Die Movimentos Festwochen laden alljährlich die renommiertesten Tanzcompagnien nach Wolsburg – zum Beispiel diejenige von Angelin Preljocaj. Von Dagmar Ellen Fischer

A

bgesehen von Fußballmannschaften und deren Fans, die an den Wochenenden hierher pilgern, ist die übliche Bewegung aus Wolfsburg hinaus – sofern man auf die Autos blickt, die von hier aus in die Welt verschickt und verschifft werden. Einmal im Jahr gibt es jedoch eine große Bewegung in die niedersäch26  concerti April 2017

sische Großstadt hinein, dann nämlich, wenn die großen Künstler der Welt zu den „Movimentos Festwochen“ strömen, die die Autostadt seit 2003 veranstaltet. Rund fünfzig Tanzaufführungen, Konzerte und Lesungen sowie Workshops finden im April und Mai statt und setzen sich in diesem Jahr mit dem

Thema „Freiheit“ auseinander. Neben Auftritten des Nederlands Dans Theater oder der Vertigo Dance Company präsentiert sich mit dem Ballet Preljocaj eine weitere Tanzcompagnie von Weltrang. In Lyon machte sich concerti ein Bild vom Schaffen des französisch-albanischen Tänzers und Choreografen.

Fotos: Jean-Claude Carbonne

Schöne schwarze Fantasiewelt: La fresque erweckt eine gemalte Frau zum Leben


„Bonjour Monsieur, la Maison de la Danse, c’est quelle direction?“ Mein Französisch reicht gerade zum Überleben im großstädtischen Alltag. „Voilà!“ antwortet der Angesprochene und weist mir den Weg zum hohen Gebäude am Ende der Straße. Dort steht das mehrstöckige und auch inhaltlich auf unterschiedlichen Ebenen exklusiv dem Tanz gewidmete Haus, la Maison de la Danse – beneidenswerte Lyoner! Die wissen diesen Ort zu schätzen und strömen am Freitagabend in Scharen dem hell erleuchteten, halbrunden Eingang zu. Zeitgenössischer Tanz in der Mitte der Gesellschaft

Aus dem großzügigen Foyer führen geschwungene Treppen hinauf zum Theater – schon die Architektur erzählt von Bewegung. An der Bar gibt es erlesene kleine Snacks in Glasschälchen – französische Esskultur ist auch auf die Schnelle möglich! Ich widerstehe dem verlockenden Angebot und setze mich früh auf meinen Platz, um das Publikum beob-

Bewegtes Schattenspiel: Les Nuits setzt auf die Kraft der Kontraste

achten zu können. Erstaunlicherweise sitzen hier Menschen, deren Typologie in keiner Tanzaufführung einer deutschen Stadt aufzuspüren wäre – außer bei Movimentos vielleicht, ausgerechnet: zwei ältere Männer, die aussehen wie Handwerker nach Feier-

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

abend und ganz offensichtlich nicht von ihren Frauen zum Theaterbesuch genötigt und„mitgebracht“ wurden; eine Frau mittleren Alters, die den Eindruck erweckt, direkt vom heimischen Herd ins Theater gefallen zu sein; ein junges Mädchen mit pinkem Oberteil

April 2017 concerti  27


Pflegt den Austausch mit verschiedensten Künstlern: Angelin Preljocaj

und Zebrastreifen-Leggings, dem man auf den ersten flüchtigen Blick ein größeres Interesse an modischem Nagellack denn an modernem Tanz unterstellen würde … In Lyon scheint der zeitgenössische Tanz in der Mitte der Gesellschaft, an der Basis angekommen zu sein. Am dritten Abend des Gastspiels der Choreografie La fresque ist das Theater mit seinen 1150 (!) Plätzen nahezu ausverkauft. Das jüngste Werk von Angelin Preljocaj lockt reichlich Publikum an: Der 1957 bei Paris geborene Künstler ist längst ein Star unter den führenden französischen Choreografen. Mit seinem 1985 gegründeten „Ballet Preljocaj“ residiert er im 300 Kilometer entfernten südfranzösischen Aix-en-Provence. Verliebt in ein Gemälde

Die neueste Kreation entstand auf Anregung von Emmanuel 28  concerti April 2017

Demarcy-Mota, Direktor des als jene der sogenannten Erebenfalls regelmäßig Tanz be- wachsenen. Zum anderen auch herbergenden Théâtre de la daran, dass Preljocaj eine beVille in Paris. Ein Stück für sondere Beziehung zur Malerei junges Publikum wünschte hat: Die Vorstellung, dass „die sich der Koproduzent, und so Wirkung eines Gemäldes so machte sich der Choreograf auf stark sein kann, dass es jemandie Suche nach einem geeigne- den aus der vertrauten Umgeten Stoff. Zu diesem Zweck las bung katapultiert“, ist ihm er unzählige Märchen aus den nicht fremd, gesteht er; viele unterschiedlichsten Kulturen seiner Arbeiten wurden durch zwischen Ozeanien und Süd- Bildende Kunst inspiriert. amerika; fündig wurde er In La fresque wirken zehn schließlich bei einer Erzählung Mitglieder seiner aus 24 Tänaus China: Das Wandbild, ge- zern bestehenden Company meint ist ein Fresko. Die Ge- mit. Am Anfang seiner Arbeit schichte handelt von einem standen poetische, bildhafte Besucher eines Klosters, der Ideen, die Emotionen erzeugen. sich in eine weibliche Figur auf Das lebendige Wandgemälde einem Wandbild verliebt. Es wird von fünf Frauen dargegelingt ihm, ins Gemälde zu stellt, die mit wilden, sinnliklettern und auf diese Weise chen Bewegungen den (Bilder-) zu ihrer Welt zu gehören. Dort Rahmen sprengen; dabei entlebt er eine Weile, heiratet sei- wickeln ihre langen Haare ein ne Angebetete, doch irgend- Eigenleben. Nicht von ungewann fällt er wieder aus dem fähr, denn im Stück übernehBild heraus und zurück in sei- men Haare eine wichtige Rolle: ne ursprüngliche Umgebung. Gefilmte Haarmähnen, mal im Während in der fantasierten Wind, mal im Wasser, bilden Welt einige Jahre vergangen die Grundlage für die magisind, verbrachte der Verliebte schen Projektionen, die den gemäß eigenem Zeitmaß weni- 80-minütigen Abend dezent ge Minuten im Gemälde – ver- begleiten. Und wenn man weiß, gleichbar einem Traum, der nur dass in jener chinesischen LeSekunden dauert, den Träumer gende offene Haare von unverjedoch eine lange Zeitspanne heirateten Frauen getragen erleben lässt. werden, gebändigte Frisuren Da sich junge Menschen ganz indes von Ehefrauen, bekommt selbstverständlich in virtuellen, das Finale von La fresque noch nicht realen Welten bewegen, eine überraschende symbolierschien Preljocaj „diese Reise sche Bedeutung. in eine andere Dimension“ pas- „Gefiel Ihnen das Stück?“, fragt send als Thematik für jugend- meine Sitznachbarin im Thealiche Zuschauer. Dass es nun ter unvermittelt, als der lang ein Stück geworden ist, das anhaltende Applaus verebbt. tatsächlich Publikum jeden Und während ich innerlich Alters anspricht, ist ihm recht. noch auf Fremdsprache umDas mag zum einen daran lie- schalte, erzählt sie mir, was sie gen, dass er die Erwartungen am heutigen Abend schätzt der jungen Zielgruppe zu kei- und was sie weniger mag – und nem Zeitpunkt als weniger beides begründet sie überzeuanspruchsvoll betrachtet hat gend. Ein leidenschaftlich am = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Fotos: Rita Antonioli, Jean-Claude Carbonne

Festivalguide


Tanz interessiertes Publikum, das nach der Aufführung nicht gleich aufspringt, sondern Lust und Zeit hat, über das Gesehene zu reden, wünscht sich jeder Choreograf. Außer in Lyon gibt es das zum Beispiel bei Movimentos in Wolfsburg. Zum diesjährigen Motto „Freiheit“ passt La fresque perfekt, weshalb sich die Verantwortlichen die deutsche Erstaufführung des Werks für das diesjährige Festival gesichert haben. „Jeder kann Beziehungen herstellen, auch zu jemandem, der real gar nicht existiert“, so Angelin Preljocaj. Diese Freiheit gibt es immer. Movimentos Festwochen 21.4.–21.5.2017 Nils Mönkemeyer, William Youn, Quatuor Voce, Nederlands Dans Theater, GöteborgsOperan Danskompani u. a. Wolfsburg

Rostropowitsch Die Edition

Limited Deluxe Edition 40 CDs, 3 DVDs, 200-seitiges Buch Ein unvergleichlicher Überblick über Leben und Werk des epochalen Musikers

The Sound of

Offen oder gebunden? – In La fresque sind die Haare ein zentrales Motiv

Legendäres aus der umfangreichen Rostropowitsch-Diskografie – 2 CDs rostro-cello.de


Festivalguide

Inmitten von Turbinen

Nicht nur die Musik, auch die Umgebung ist einnehmend schön bei den »Spannungen«

M

orgens um kurz nach neun wirkt die Hauptstraße von Heimbach in der Eifel noch wie ausgestorben. Nur in der Burg im Ortskern regt sich bereits Leben. Verblüfft trifft man hier, an einer Woche im Juni, auf zwanzig bis dreißig Menschen, die in einen engen, bilderumsäumten Raum drängen, um Musik zu hören. Genauer gesagt: Musik in Fetzen, denn 30 concerti April 2017

morgens ist Übezeit in Heimbach, und die Proben rund um das Kammermusikfestival sind fast alle öffentlich. Es zählt zu den Besonderheiten der „Spannungen“, dass hier nichts hinter verschlossenen Türen abläuft, sondern dass, wer mag, den Entstehungsprozess vom ersten geübten Ton bis zum abendlichen Konzert auf der Bühne mitverfolgen kann. Die Bühne, das ist in die-

sem Fall ein Bretterpodest im Jugendstil-Kraftwerk am Ortsausgang. Doch einmal im Jahr unterbricht die Musik für acht Tage das Brummen und Rattern der Turbinen, die hier seit rund hundert Jahren ihren Dienst versehen und dem Raum eine unverwechselbare Atmosphäre verleihen. Die blankgeputzten Armaturen, die weitgeschwungenen Motoren bilden dann die Kulisse für Beethoven, Bartók und – in diesem Jahr im Fokus – für Dvorˇák. 2017 findet die zwanzigste Ausgabe der Kammermusikwoche „Spannungen“ in der kleinsten Stadt Nordrhein-Westfalens statt, gelegen zwischen Euskirchen und Düren, rund fünfzig Kilometer südwestlich von Köln. In Jahren mit großen Fußball-Turnieren gehen WModer EM-Gucken und Trio- und Quartettspielen Hand in Hand. Auch das ist ein Merkmal von Heimbach: das Familiäre, das Verbindende. Künstler und Publikum bilden keine getrennten Fraktionen, die abends eine Zweck-Koalition bilden. Hier ist ein ganz eigenes Amalgam entstanden. Publikum und Künstler verfolgen die Proben, abends erlebt man gemeinsam die Auftritte, und wer will, feiert danach noch gemeinsam, manchmal bis in die Puppen. Am nächsten Morgen, oft = Zeitraum

= Künstler

= Ort

Foto: RWE (2)

Jedes Jahr trifft sich im Juni die kammermusikalische Elite ganz uneitel und unelitär in der Eifel zum Festival Spannungen , das nun zum 20. Mal stattfindet. Von Christian Lahneck


Konzert für Klavier und zwei (schweigende) Turbinen: Zentraler Spielort des Festivals ist ein Kraftwerk

schon kurz nach neun, sieht man die Musiker wieder, mit ihren Instrumenten auf dem Rücken, durch das Städtchen laufen. … und am Morgen danach heißt’s: Üben!

Ohne den Pianisten Lars Vogt gäbe es Heimbach in dieser Form nicht. Inspiriert von Gidon Kremers Lockenhaus und Truls Mørks Stavanger-Festival wollte Vogt, selbst gebürtiger Dürener, etwas Vergleichbares in der Eifel probieren, nämlich „in idyllischer, abgelegener Landschaft mit tollen Kollegen Kammermusik machen“. Aus der anfänglichen „Spinnerei“ wurde Ernst, als jemand das Heimbacher Kraftwerk vorschlug. „Dann habe ich dort ein Testkonzert gespielt, im Herbst 1997. Der logistische Aufwand war immens, aber es hat sich gelohnt.“ Schnell war klar: Mit einigen kleinen Nachjustierun-

gen lässt sich ein wunderbarer Raumklang erzeugen. Im Folgejahr fand das erste Festival statt, mit einigen von Vogts engen musikalischen Freunden, etwa Christian und Tanja Tetzlaff oder Antje Weithaas. Sie alle bekannten anschließend: Nach Heimbach kommen wir immer. Die Honorare sind schmal, der Idealismus umso größer. Inzwischen hat sich Heimbach fest als Institution etabliert. Manche Besucher quartieren sich, wenn es die Urlaubsplanung erlaubt, gleich für eine ganze Woche ein, und bis vor kurzem glich das Ticketing Bayreuther Verhältnissen: „Ausverkauft“. Das hat sich zum Glück ein bisschen gelockert, und so können Kurzentschlossene immer noch auf ein Abend-Billett hoffen. Fest etabliert ist inzwischen, dass in jedem Jahr ein zeitgenössischer Komponist im Fokus steht, der

Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide

mindestens eine Uraufführung präsentiert – in diesem Jahr ist es der Este Erkki-Sven Tüür. Ein weiteres Merkmal ist, dass Vogt neben der Stammbesetzung immer auch jüngere Musiker einbindet. Leicht modifiziert ist in diesem Jahr die Konzert-Struktur. Gab es in den vergangenen Jahren immer ein oder zwei Vorspann-Konzerte, wird es 2017 vorab ein (internes) Sponsorenkonzert geben, außerdem samstags vor dem eigentlichen Festival-Beginn ein Konzert mit dem Kölner Kammerorchester, ehe ab Sonntag die „Spannungen“ wie gewohnt starten – mit Antonín Dvorˇák als demjenigen, der in allen Konzerten vertreten sein wird. Spannungen 18.–25.6.2017 Martin Helmchen, Herbert Schuch, Lars Vogt, Hyeyoon Park, Christian Tetzlaff, Maximilian Hornung u. a. Heimbach April 2017 concerti   31


Rezensionen CDs – ausgewählt und bewertet von der concerti-Redaktion Seine Ausnahmestimme strahlt wieder glockenklar: Philippe Jaroussky

Dreimal Hades und zurück

L

a Storia di Orfeo“ ist alles andere als ein Starvehikel. Ausschnitte aus drei Opern über den mythischen Sänger aus dem 17. Jahrhundert werden hier kombiniert, dem berühmten Monteverdi werden die kaum bekannten Komponisten Luigi Rossi und Antonio Sartorio gegenübergestellt und zu einer frappierend stringenten Erzählung des OrpheusStoffes verwoben. Philippe Jaroussky verströmt als dreifacher Orfeo reine Freude am 32 concerti April 2017

Singen, lässt die Stimme elegant fließen, ironisch tremolieren, leidenschaftlich still inne halten. Er schmiegt sich geradezu in die hervorragende Barock-Band I Barrochisti, bietet etwa Monteverdis Monolog Possente spirto als berührendes Duett mit der Naturtrompete dar. Auch mischt sein Counter sich herrlich mit dem Sopran der mit üppigen stimmlichen Mitteln gesegneten Emöke Barath, seiner Euridice, fast schmerzhaft schön in Rossis

innig gesungenem Duett M’ami tu?. Auf diesem Album wird so frei und hingebungsvoll musiziert, dass die Tatsache, dass Jarousskys Ausnahmestimme in den letzten Jahren verschleißbedingt an Flexibilität und Dynamik eingebüßt hat, kaum ins Gewicht fällt. Andreas Falentin La Storia di Orfeo Philippe Jaroussky (Countertenor), Emöke Baráth (Sopran), Coro della Radio Svizzera, I Barocchisti, Diego Fasolis (Leitung). Erato

Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

***** = herausragend

Foto: Simon Fowler/Warner Classics

Cd des Monats Countertenor Philippe Jaroussky beleuchtet dreifach den Orpheus-Mythos


Süßer Wohllaut

Packende Hördramen

Mahler: Sinfonie Nr. 9 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons (Leitung) BR Klassik

Mendelssohn: Sinfonien Nr. 1 & 3 „Schottische“ NDR Radiophilharmonie Andrew Manze (Leitung) Pentatone

Mariss Jansons und seine Münchener mit Mahlers neunter Sinfonie: 80 Minuten wird Spannung gehalten, plastisch und transparent werden die Farbwerte herausgearbeitet, die Strukturen freigelegt. Das ist glühend in feinsten Schattierungen, scharfe Schmerzenstöne, süßer Wohllaut, heftiges Aufbegehren, wehmütige Idylle. Die große Geste und die machtvollen Ausbrüche geraten so bravourös wie die intensiv ausgekosteten Sehnsuchtsäußerungen mit plötzlichen Umschwüngen. Was bei diesem Live-Mitschnitt jedoch zu kurz kommt, sind Mahlers bewusst grobschlächtigen Züge. (EW)

Diese Mendelssohn-Einspielung mit Alte-Musik-Fachmann Andrew Manze und der NDR Radiophilharmonie nimmt sofort für sich ein. Die Sinfonie Nr. 1 gerät lichtdurchflutet, transparent, mit markant gezeichneten Konturen und gleichzeitig mit Körper und Wärme sowie einer Menge jugendlich federnder Kraftentfaltung. Die „Schottische“, die Nr. 3, hat atmosphärische Spannungsentwicklungen, jähes Aufbrausen, plötzliche Rückzüge, stimmungsvolle Eintrübungen, sehr kräftige Gesten. Ein packendes Hördrama entfaltet sich hier. Das Ganze höchst präsent und plastisch. (EW)

Domestizierte Theatralik

DIE JUNGEN WILDEN

Vorzügliche Raritäten

Mozart: Klavierkonzerte Nr. 11, 12 & 13 (für Klavier, zwei Violinen, Viola & Kontrabass) Marie & Veronica Kuijken (Klavier), Sigiswald Kuijken (Violine), La Petite Bande. Challenge Classics

Mozart: Klavierkonzert Nr. 23 Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 Mahler Chamber Orchestra, BBC Philharmonic, Grigory Sokolov (Klavier). Deutsche Grammophon

Mozart hat einige seiner Klavierkonzerte für den Hausgebrauch auf eine Mini-Besetzung eingedampft. Diese Fassungen hat nun Sigiswald Kuijken ausgewählt und dabei das Cello gegen einen Bass eingetauscht. Solisten am Fortepiano sind seine Töchter Marie (KV 413) und Veronica (KV 414 & 415). Der kammermusikalische Ansatz ist das große Plus dieser SACD, doch dass durch jedes dieser Konzerte Mozart auch Theatergeist wehen lässt, kommt etwas zu kurz. Das Spiel der Kuijken-Schwestern ist ausgewogen, aber weitgehend undramatisch. Mozarts Koboldhaftigkeit wirkt domestiziert. (CL)

Seit 2005 spielt Grigory Sokolov nicht mehr mit Orchestern, weil er die Probenzeiten als zu kurz empfindet. Die Deutsche Grammophon, der es gelang, den Pianisten vor drei Jahren unter Vertrag zu nehmen, veröffentlicht jetzt zwei Konzertmitschnitte: Rachmaninows Nr. 3, London 1995, und Mozarts Nr. 23, Salzburg 2005. Beides vorzügliche Raritäten. Mozart: leicht, duftig, perlend, fein gedrechselt, feurig und frech. Rachmaninow: mit schnellem Tempo, ekstatisch, aber unfassbar prägnant. Dazu gibt es ein Filmporträt, dem jedoch nur teils glückt, dem Orakel auf die Spur zu kommen. (EW)

**** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend

Sebastian Manz, Asya Fateyeva und das Schumann Quartett zeigen, wie Klassik heute geht www.berlin-classics-music.com


Rezensionen

Ausgezeichnet

Anspruchsvoll

Heimat – Lieder von Schubert, Reger, Wolf, Brahms, Schreker u. a. Benjamin Appl (Bariton) James Baillieu (Klavier) Sony Classical

Unanswered Love – Werke von Reimann, Henze & Rihm Juliane Banse (Sopran), Deutsche Radio Philharmonie, Christoph Poppen (Leitung). Wergo

In Großbritannien hat Benjamin Appl, der mit dieser Aufnahme sein deutsches CD-Debüt gibt, bereits einen Ruf als außergewöhnlicher Liedersänger. Er verfügt über eine individuell timbrierte und homogen geführte Baritonstimme, vermag mit ungekünstelter Schlichtheit zu berühren, hat die dunklen Töne für Lieder wie Schuberts Nachtstück und die musikalischen Mittel, um ein komplexes Gebilde wie Hugo Wolfs Er ist’s zur poetischen Verdichtung eines existenziellen, menschlichen Bedürfnisses zu formen. Und er hat mit James Baillieu einen tollen Musiker als Klavierpartner. (AF)

Überzeugend meistert Juliane Banse den Spagat zwischen Textverständlichkeit und kraftvoller Interpretation. Lyrisch versteht sie Henzes Nachtstücke und Arien, emotional hingegen Rihms Aria/Ariadne, welches ebenfalls für die Sopranistin komponiert wurde. Bei diesem anspruchsvollen Werk kann sie ihr nahezu unerschöpfliches stimmliches Spektrum voll zur Geltung bringen. Die Deutsche Radio Philharmonie unter Christoph Poppen hält dem gesanglich hohen Niveau stand, wenn es auch bei Rihms Aria/Ariadne kleine Schwächen bei Intonation und Feinabstimmung zeigt. (JH)

Ansprechend

Ausdrucksvoll

Say: Four Cities, Debussy: Cello­ sonate, Janáček: Pohadka, Schosta­ kowitsch: Cellosonate op. 40 Nicolas Altstaedt (Cello), Fazıl Say (Klavier). Warner Classics

Tansman: Bric à Brac-Ballettmusik & Sextuor-Ballettmusik Polish Radio Symphony Orchestra, Lukasz Borowicz & Wojciech Michniewski (Leitung). cpo

Fazıl Says hier erstmals eingespielte Four Cities-Sonate ist ein ungeheuer lebendiges, souverän geplantes Stimmengewirr aus einer so fremden wie vertrauten Kultur. Nicolas Alt­ staedt genießt hier die Möglichkeit, den Cello-Klang zu „verkleiden“, sein Instrument quasi andere Identitäten annehmen zu lassen. Im geschmackssicher ausgesuchten musikalischen Umfeld gewinnt er den Zuhörer durch schlichte Innerlichkeit und macht Schostakowitschs Opus 40 zusammen mit dem stets das Ausdrucksextrem suchenden Pianisten Say zu einem einmaligen Fest des miteinander Musizierens. (AF)

Manche Komponisten teilen das sprichwörtliche Schicksal der Philosophen, dass diese im eigenen Land nichts gelten. In Polen etwa wollte man partout nicht die fortschrittlichen Kompositionen Alexander Tansmans hören, so dass er 1919 nach Frankreich übersiedelte, wo er in Musikerkreisen zum Star avancierte. Die schier überbordende Klangfarbenpracht zwei seiner Kompositionen hat nun ausgerechnet das Polnische Rundfunk-Symphonieorchester vorgelegt und gibt damit einen ausdrucksstarken Einblick in die Orchestrierungskunst des multistilistischen Avantgardisten. (MT)

34 concerti April 2017

Kurz Besprochen Schumann: Fantasie­ stücke op. 12 & 111, Fantasie op. 17 Severin von Eckardstein (Klavier) CAvi Rasche, teils schroffe Wechsel zeichnen von Eckardsteins neue CD aus. Jedoch bleibt streckenweise der irrsinnige Zauber von Schumanns Klaviermusik auf der Strecke. (CL) Schubert: Sonaten Nr. 16 & 19, Daqun: Three Preludes for Solo Piano Ran Jia (Klavier) RCA Die Jungpianistin widmet sich mit Souveränität und Tiefgang den gewichtigen Sonaten ihres Lieblingskomponisten und reicht als Zugabe drei Kompositionen ihres Vaters. (MT) Distant Light – Werke von Barber, Hillborg & Björk Renée Fleming (So­ pran), Royal Stockholm Philharmonic. Decca Flemings Stimme ist in der Höhe ein wenig körnig und unflexibler geworden. Dennoch zeigt sie sich erneut als Ausnahmekünstlerin und präsentiert ihre beste CD seit Jahren. (AF) Brahms: Vier ernste Gesänge, Glanert: Weites Land u. a. Michael Nagy (Bariton), Helsinki Philharmonic u. a. Ondine Eine ungewöhnliche Werk-Zusammenstellung, die zündet: Musikalisch und klanglich perfekt austariert, ist das Album nicht nur für Brahmsianer ein wahres Ereignis! (AF) Online-Tipp

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Top 20 Klassik-Charts März (3.2.– 9.3.2017)

1

Thomas Hengelbrock & NDR Elbphilharmonie Orchester

2

Gustavo Dudamel & Wiener Philharmoniker

3

Jonas Kaufmann

4

Víkingur Ólafsson

(2)

(1)

(3)

(Neu)

Elbphilharmonie First Recording Sony Classical

Philip Glass: Piano Works Deutsche Grammophon Mit den Klavierwerken von Philip Glass zu brillieren ist schwierig, denn das Ergebnis plätschert für den Hörer oftmals dahin. Nicht so beim isländischen Pianisten Víkingur Ólafsson.

5

Daniel Hope, ZKO, Jacques Ammon & Chilly Gonzales

6

Max Richter

7

Lang Lang

8

Ludovico Einaudi

9

Andreas Ottensamer, Kammerakademie Potsdam

(Neu)

(8)

(15)

(5)

(Neu)

For Seasons Deutsche Grammophon

Elements We Love Music

New Era Decca Records

Ottensamers Debütalbum bei Decca beleuchtet das Repertoire der „Mannheimer Schule“ aus dem frühen 18. Jahrhundert mit Werken von Danzi, Stamitz und natürlich Mozart.

10 (9)

Der neue Star des Belcanto kann auch Barock: Für ihre aktuelle CD schlüpfte die bulgarische Sopranistin in die Rollen starker Frauen aus den Opern und Oratorien Händels.

12

Aida Garifullina, Cornelius Meister & RSO Wien

13

Rafał Blechacz

14

Daniil Trifonov

15

Capella de la Torre, RIAS Kammerchor, Florian Helgath

Valer Sabadus, Nuria Rial & Kammerorchester Basel Sacred Duets Sony Classical

Aida Decca Records

(Neu)

Johann Sebastian Bach Deutsche Grammophon

(Neu)

Transcendental Deutsche Grammophon

(6)

Da Pacem Deutsche Harmonia Mundi

(Neu)

Mit ausgewählten Werken von di Lasso, Schütz, Monteverdi und Praetorius steht die Zusammenarbeit des RIAS Kammerchors und der ­Capella de la Torre im Zeichen der Reformation.

Three Worlds: Music from Woolf Works Deutsche Grammophon

New York Rhapsody Sony Classical

Händel Sony Classical

(Neu)

Neujahrskonzert 2017 Sony Classical Dolce Vita Sony Classical

Sonja Yoncheva, Academia ­Montis Regalis & A. de Marchi

11

16

Jonas Kaufmann

17

Kremer, Dirvanauskaite, Trifonov

18

David Fray

19

Elīna Garanča

20

Gidon Kremer

(7)

(Neu)

(Neu)

(WE*)

(Neu)

* Wiedereinstieg Ermittelt von GfK Entertainment GmbH im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.

Nessun Dorma – The Puccini Album Sony Classical

Preghiera Deutsche Grammophon Chopin – Piano Works Erato

Revive Deutsche Grammophon

Mieczysław Weinberg ECM Records

April 2017 concerti   35


Blind gehört

»So muss es sein!« Bernhard Forck und Christoph Huntgeburth von der Akademie für Alte Musik Berlin hören und kommentieren CDs von Kollegen, ohne dass sie erfahren, wer spielt. Von Eckhard Weber

Christoph Huntgeburth

Graun: Concerto grosso G-Dur, 1. Satz Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach, Hartmut Haenchen. Berlin Classics 1993

Bernhard Forck: Wahrscheinlich Heinrich Haenchen und das Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach. Christoph Huntgeburth: Das ist Graun, Quadrupel-Konzert. Moderne Instrumente, historisch informiert. Sie spielen es mit Viola, aber eigentlich ist es mit Gambe. Forck: Ein weicheres, runderes Klangbild als mit historischen Instrumenten, dadurch eher gediegen. Sie waren damals mehr auf einen schönen Ton bedacht. Aber mit klarer rhythmischer Diktion und dem Anspruch, der Musik historisch gerecht zu werden. Sie haben sich ja wirklich sehr verdient gemacht um Berliner Komponisten. Und natürlich waren exzellente Instrumentalisten am Werk. Purcell: Dido and Aeneas, Ouvertüre MusicAeterna, Teodor Currentzis. Alpha 2008

Bernhard Forck

36  concerti April 2017

Forck: Purcell, was für eine fantastische Musik!

Huntgeburth: Hier ist das Cembalo bei der Überleitung ausgerutscht. Ja klar, es klang wie ein kleiner Unfall. Forck: Ja. Aber mit Esprit. Huntgeburth: Ist es ein ita­ lienisches Ensemble? Forck: Nein, Currentzis wahrscheinlich, MusicAeterna. Dieses sehr Perkussive, dieses Abrupte, das gibt dem Ganzen eine enorme Kraft. Huntgeburth: Toller Drive ... Forck: Was am Anfang an Intensität da ist, geht am Schluss der Einleitung ein bisschen verloren. Aber im Allegro-Teil ist es wieder da. Exzellent. Monteverdi: Marienvesper amarcord, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner (Leitung). Carus 2014

Huntgeburth: Monteverdi. Sehr gutes Diminuendo in den Zinken. Forck: Auch gute Posaunen, sehr schön gespielt. Huntgeburth: Sehr sauber, auch die Streicher, sehr differenziert … Forck: … klar und doch sehr gesanglich. Gefällt mir sehr gut. Huntgeburth: Bisschen zu viel Vibrato, … Forck: … weshalb ich überlegt habe, ob ich es bin (beide la-

Foto: Uwe Arens, Xenia Löffler, Gudrun Senger

E

in Treffen im Arbeitszimmer von Christoph Huntgeburth in der Berliner Universität der Künste. Hier ist der Erste Flötist der Akademie für Alte Musik Berlin (AKAMUS) seit 1984 Professor. Sein Kollege, der Geiger Bernhard Forck, einer der Konzertmeister der AKAMUS, gibt Kurse an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin und ist Musikalischer Leiter des Händelfestspielorchesters Halle.


Wimmelbild mit historischen Instrumenten: die Akademie für Alte Musik Berlin

zum Orchester

1982 in Ost-Berlin gegründet, steht die Akademie für Alte Musik für eine bis ins Detail historisch informierte Aufführungspraxis. Schon zu DDR-Zeiten arbeitete das Orchester mit René Jacobs zusammen, wenngleich es in der Regel ohne Dirigenten spielt. Je nach Besetzung schwankt die Zahl der Musiker zwischen sieben und 45. Neben der Alten Musik interpretiert das Ensemble auch zeitgenössische Musik auf barockem Instrumentarium.

chen). Diese Sonata ist sehr schwer zu spielen. Sehr schön! Huntgeburth: Ich finde, es ist auch ein passender Raumklang dafür. Klingt nach einer Kirche, oder? Bach: Violinkonzert E-Dur BWV 1042 Bath Festival Orchestra, Sir Yehudi Menuhin (Violine und Leitung). EMI 1960

Huntgeburth: Da würde ich sagen: Sechzigerjahre. Recht

gute Intonation für diese Zeit. Aber im Tempo würde man das heute trotzdem ganz anders auffassen. Das ist ein sehr langsames Tempo, das „swingt“ für mich nicht und tanzt nicht. Und das ganze Klangbild ist ziemlich undurchsichtig im Vergleich zu einem historischen Instrumentarium, das viel mehr artikulieren würde und sich spritziger anhören würde. Forck: Ja, es gibt überhaupt keine Wertigkeiten innerhalb der Phrase. Jede Note hat hier im Grunde den gleichen Zeitwert wie die vorherige. Es sind hier am Anfang bloß drei Töne und eben nicht eine Phrase. Diese Musik würde man heute im Konzertsaal so nicht mehr hören. Bach: Musikalisches Opfer, Sonata sopr’il Soggeto Reale Musica Antiqua Köln, Reinhard Goebel (Leitung). DG 1979

Huntgeburth: Diese Komposition ist schon etwas exaltiert interpretiert, würde ich mal sagen …

Forck: … Auch diese Überpunktierung ist merkwürdig. Überhaupt die ganze Art, wie die Vorschläge und auch die Triller gespielt werden. Es ist alles einfach zu sehr auf die Musik aufgesetzt. Das stört ein wenig. Huntgeburth: Ich finde diese Interpretation auch ein bisschen zu gewollt. Forck: Sehr gut artikuliert, aber irgendwie zu viel des Guten. Huntgeburth: Auch dieses Demonstrieren von Seufzer­ figuren, ich finde, das müsste mehr integriert sein. Forck: Das ist barocke Interpretation zum Mitschreiben. Jemand zeigt einem, wie es sein muss. Ich vermute, es ist Reinhard Goebel. Es ist bestimmt seine frühe Einspielung des Musikalischen Opfers. Sehr lange her. Er würde diese Überpunktierungen heute wahrscheinlich nicht mehr machen. Damals musste man die Dinge wohl auch ein bisschen deutlicher überinterpretieren, weil man sich vor allem gegen diese Soße wehren musste, die um einen herum stattfand. April 2017 concerti   37


©hans-Jörg Michel

Mozart: Così fan tutte, Ouvertüre Concerto Köln, René Jacobs. harmonia mundi 1999

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Forck: Gute Rhetorik, sehr guter rhythmischer Impuls in den Tutti. Huntgeburth: Sehr gut gespielt. Nur der Beginn des Oboensolos hat mir nicht so richtig gut gefallen. Schade, dass es auf dem ersten Ton so vibriert, wodurch sich das nicht so entwickelt und irgendwie stehen bleibt. Die Tutti sind ganz toll, und auch später die Oboenund Flötensoli sind wunderbar integriert. Forck: Das hat ohne Zweifel rhythmische Kraft. Aber ich habe keine Ahnung, wer es sein könnte. René Jacobs? Bei dieser Härte des Einsatzes hätte ich das nicht erwartet. Ich glaube, es war eine gute Kombination damals mit Concerto Köln und René. Weil er als Sänger und hervorragender Rhetoriker von der kantablen Seite kommt und bei Concerto dieses Perkussive eine große Rolle spielt – manchmal noch mehr als bei uns. Bach: Matthäus-Passion Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert, Hermann Max. Capriccio 1996

Huntgeburth: Schönes Tempo, Ausgewogenheit in den Stimmen. Forck: Ein wenig zu schnell, aber das ist marginal. Huntgeburth: Sehr schönes Klangbild. Gut ausgewogen zwischen Chor und Orchester. Die obligaten Stimmen sind sehr gut zu hören. Und es ist

sehr tänzerisch angelegt, was ich aber nicht schlecht finde. Forck: Ich finde es allerdings für das „... helft mir klagen“ vielleicht eine kleine Spur zur leicht, … Huntgeburth: … zu sportlich, … Forck: … aber sehr gut gespielt, gut aufgenommen. C. P. E. Bach: Flötenkonzert WQ 166 Emmanuel Pahud (Flöte), Kammerakademie Potsdam. Warner Classics 2016

Huntgeburth: Carl Philipp Emanuel Bach … Forck: … Flötenkonzert. Moderne Instrumente, historisch informiert gespielt, sehr gut gespielt. Huntgeburth: Für moderne Instrumente hervorragend interpretiert. Forck: Das könnte die Kammerakademie Potsdam sein, was meinst Du? Huntgeburth: Hm, vielleicht mit Pahud? Forck: Ja, Emmanuel Pahud, oder? Potsdam! Huntgeburth: Das ist sehr geschmackvoll gespielt. Ich finde es interessant, dass die dynamische Flexibilität bei der Flöte viel größer ist als bei den Streichern. Also das rhetorische Begreifen von Figuren macht er hervorragend. Die Streicher sind zwar in Hinsicht auf das Akzentuieren und Artikulieren sehr gut, aber das dynamische Loslassen von den unbetonten Figuren funktioniert nicht so gut. Forck: So wie man beim Sprechen ein Komma oder eine Atempause braucht, ist das auch in der barocken musikalischen Rhetorik wichtig.


Huntgeburth: Das hat Mozart leider ohne Flöten komponiert, betrüblich. Aber mit Bassetthörnern. Und die sind hier besonders toll. Forck: Ein wunderbarer, großer Bogen, auch ein sehr schönes Tempo. Huntgeburth: Eine Aufnahme, die die Musik in den Vordergrund stellt. So muss es sein, finde ich. Da erscheint mir nichts gewollt. Forck: Die Aufnahme ist nicht perfekt. Das meine ich positiv. In den Tempi ist sie beweglich, es ist Freiraum da, … Huntgeburth: … es atmet, man merkt, dass es eine Live-Aufnahme ist. Das gefällt mir. Haydn: Sinfonie Nr. 42 D-Dur Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini (Leitung). Alpha Classics 2016

Forck: Sehr guter Zugriff! Huntgeburth: Ja, sie wissen genau, was sie tun. Auch die Hörner, mit ein bisschen Geräusch verbunden, was ich gerne mag. Nicht zu glatt gebügelt, toll, auch die Streicher. Forck: Sie nehmen sich auch Zeit zwischendurch, und dann kommt die Attacke zurück. Huntgeburth: Kantabilität und auch Angriff, sehr gutes Tempo, … Forck: … mit Temperament! Huntgeburth: Dynamisch auch gut abgestuft. Forck: Absolut fantastische Intonation!

Konzert-TIPPs

Frankfurt Sa. 8.4., 18:00 Uhr Alte Oper Bach: Matthäus-Passion. Sunhae Im (Sopran), Benno Schachtner (Countertenor), Julian Prégardien (Tenor), Johannes Weissner (Bass), RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin München So. 23.4., 20:00 Uhr Prinzregententheater Maurice Steger (Blockflöte), Akademie für Alte Musik Berlin, Georg Kallweit (Leitung). Werke von Vivaldi, ­Heinichen, Hasse, Fasch & Bach

Über 70.000 Veranstaltungen Karten unter: www.reservix.de

Ludwigshafen Mi. 26.4., 20:00 Uhr BASF Feierabendhaus Tine Thing Helseth (Trompete), ­Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Telemann, Vivaldi, Biber & Händel Wilhelmshaven Fr. 28.4., 20:00 Uhr Stadthalle Interpreten und Programm siehe Ludwigshafen Berlin Di. 2.5., 20:00 Uhr Konzerthaus Sandrine Piau (Sopran), Emmanuelle Haïm (Cembalo & Leitung), Akademie für Alte Musik Berlin. Werke von Rameau & Händel Bochum So. 4.6., 19:00 Uhr Musikforum Ruhr Monteverdi: Marienvesper. Chorakademie Dortmund, Akademie für Alte Musik Berlin, Steven Sloane (Leitung)

19. – 28.05.17

Mozartfest Augsburg Augsburg

online-Tipp

Händels ­„Wassermusik“ live Video & Termine: concerti.de/akamus

CD-Tipps

Telemann: Concerti per multi stromenti Akademie für Alte Musik Berlin Erscheint bei har­monia mundi am 21.4. Bach: Johannes-Passion Akademie für Alte Musik Berlin, René Jacobs (Ltg). ­harmonia mundi

Steven Isserlis by Kevin Davis

Mozart: Requiem Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (Leitung). deutsche harmonia mundi 2003

Lust auf Klassik?

28.04. – 27.05.17

Schwetzinger SWR Festspiele „Leidenschaft“ Schwetzingen und Speyer


multimedia Das Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet

3sat

Abend mit Karajan Sa. 8.4., 20:15 Uhr Themenabend Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Salzburger Osterfestspiele zeigt 3sat die Doku Karajan in Salzburg über den Gründervater der Festspiele. Ab 21:05 Uhr folgen zwei BeethovenSinfonien mit dem Maestro am Pult, ehe um 22:30 Uhr der Film Karajan privat den Dirigenten als Menschen beleuchtet. 3sat

Die Walküre Sa. 15.4., 20:15 Uhr Oper ... und wieder die Osterfestspiele, diesmal Christian Thielemann und die Staatskapelle Dresden in einer Inszenierung von Vera Nemirova. Arte

Puccinis Tosca in Baden-Baden Mo. 17.4., 20:15 Uhr Oper Noch einmal die Osterfestspiele, allerdings die Konkurrenzveranstaltung, wo Simon Rattle und die Berliner Philharmoniker Puccinis Meisterwerk erklingen lassen. Arte

Lieben Sie Brahms?

Online: Gioachino Rossini

Geballte Ladung Italianità

Meister des musikalischen Humors: Gioachino Rossini

W

er eine meiner Ouvertüren kennt, kennt sie alle“ – Selbstironie und Uneitelkeit waren zwei von Gioachino Rossinis Haupteigenschaften, auch wenn er sich mit seinem Bonmot auf die Tatsache bezog, dass die meisten seiner Opern unter großem Zeitdruck entstanden. Rossini bediente

40 concerti April 2017

Zu finden auf: www.theoperaplatform.eu

TV: Bach-Spezial

Im Zeichen des Thomaners Sebastian Bach gehört Johann zur Osterzeit wie die Lamm-

So. 23.4., 18:25 Uhr Orchester Thomas Hengelbrock (Foto) steht Rede und Antwort zum Konzertmarathon der NDR Elbphilhar­ monie mit Brahms’ Sinfonien.

sich auch völlig schamlos aus seinen frühreren Werken, wenn es darum ging, neue Stücke zu schreiben. So schuf der lebensfrohe Komponist 39 Opern in zwanzig Jahren. Guilaume Tell, seine letzte Oper, vollendete er vierzig Jahre vor seinem Tod. Das Streaming-Portal „The Opera Platform“ präsentiert nun eine Auswahl seiner Opern aus Europas Opernhäusern, darunter Matilde di Shabran, La Cenerentola sowie ein „Making-of“ der Inszenierung von L’Italiana in Algeri beim Rossini Opera Festival 2013.

keule. Das weiß auch der Kultursender arte, der an den letzten zwei Passionssonntagen sowie am Ostersonntag für Nachteulen unter anderem Bachs h-Moll-Messe (2.4., 1:05 Uhr) und die Matthäus-Pas­ sion (9.4., 23:40 Uhr) zeigt. Gerade für letztere lohnt es

sich, wach zu bleiben, handelt es sich doch um die ausgefallene Inszenierung von Romeo Castellucci. Weitere Sendungen bestreiten namhafte Musiker wie Philippe Jaroussky, Alexandre Tharaud oder Nemanja Radulovi c.´ . So. 2./9./16.4. ab 18:25 Uhr Weitere Informationen: www.arte.tv

Fotos: Florence Grandidier, gemeinfrei, Ken Howard/Metropolitan Opera, Felix Broede (2)

TV-Tipps


Kino: Eugen Onegin

Radio-Tipps

Russische Love Story

D

iese Musik ist bestrickend und dringt so tief in unser Herz ein, dass man sie nie wieder vergessen kann.“ Schöner kann ein Kompliment eines Komponisten nicht ausfallen. Antonín Dvorˇák gab es Tschaikowsky, als er dessen Eugen Onegin hörte. In Deborah Warners Inszenierung schlüpft mit Anna Netrebko gleichermaßen eine Stammsängerin wie Aushängeschild der New Yorker Metropolitan Opera in die Rolle der Tatiana. An ihrer Seite steht Peter Mattei, der für den erkrankten Dmitri Hvorstovsky einspringt. Angesiedelt ist die Inszenierung im späten 19. Jahrhundert zwischen Bauernhaus und Tanzsaal, Robin Tic-

Deutschlandradio Kultur

Die letzte Sonate So. 2.4., 15:05 Uhr Interpretationen „... eine Sonate, die meine größte seyn soll“ – diese geflügelten Worte Beethovens sind das ungeschriebene Motto der Sendung über dessen Hammerklaviersonate. Deutschlandradio Kultur

Anna Netrebko als Tatjana in Tschaikowskys Eugen Onegin

ciati steht am Pult der Erfolgsaufführung. „Unvergessliche visuelle und emotionale Eindrücke!“, urteilte der Sunday Telegraph. Noch so ein unbezahlbares Kompliment.

Orchesterporträt So. 2.4., 22:00 Uhr Musik­ feuille­ton Barbara Eckle erzählt die 175-jährige Geschichte des New York Philharmonic Orchestra, des ältesten und berühmtesten Sinfonieorchesters der amerikanischen „Big Five“. BR

Edvard Griegs Klavierkonzert

Sa. 22.4., 19:00 Uhr Teilnehmende Kinos: www.metimkino.de

Online: WDR Sinfonieorchester

Hörmarathon mit Saraste

S

treaming-Portale haben einen entscheidenden Vorteil: Sie können Sammlungen von Aufnahmen und Mitschnitten anbieten, die man nicht zwingend auf CD braucht, in die man aber gerne „reinhören“ möchte. Das hat auch Jukka-Pekka Saraste erkannt. Der finnische Dirigent hat für die Klassik-Plattform „Idagio“ zwanzig Aufnahmen mit dem WDR Sinfonieorchester Köln veröffentlicht. Dabei handelt es sich um Live-Einspielungen aus der Kölner Philharmonie sowie von Tour-Darbietungen des Orchesters, etwa im Großen Festspielhaus in Salzburg. Neben dem traditionellen Repertoire mit Sinfonik von Ludwig

van Beetoven, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy oder Franz Schubert findet man auch Werke des Dänen Carl Nielsen und von Jean Sibelius, einem Landsmann Sarastes.

Di. 4.4., 19:05 Uhr Das starke Stück In der BR-Serie über die großen Meisterwerke der Klassik widmet sich Herbert Schuch (Foto) dem einzigen Solokonzert des norwegischen Komponisten. Deutschlandfunk

Sergiu Celibidache Do. 6.4., 22:05 Uhr Historische Aufnahmen Nach den Berliner und vor den Münchner Philharmonikern stand Sergiu Celibidache am Pult des Stuttgarter ­Radio-Sinfonieorchesters – eine Phase, in der sich der Dirigent vom musikalischen Wüterich zum Feingeist entwickelte. BR

Édouard Lalo Dirigieren aus der inneren Ruhe heraus: Jukka-Pekka Saraste Zu finden auf: www.idagio.com

Di. 21.4., 19:05 Uhr Musik­ feature Der BR widmet sich der Kammermusik des beinahe in Vergessenheit geratenen französischen Komponisten und Wegbereiters des Impressionismus.

April 2017 concerti   41


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Wohin nach dem Konzert in Leipzig? Gastronomie In unserem GastroGuide blicken wir diesmal nach Leipzig und zeigen die schönsten Lokale für den Cocktail danach – damit der Besuch von Gewandhaus, Oper oder Thomaskirche sein würdiges Ende findet.

Wiedereröffnung des Dresdner Kulturpalasts Konzert Nach fünfjähriger Umbauzeit ist die Heimstätte der Dresdner Philharmonie wieder für den Konzertbetrieb geöffnet. Wir wagen einen Blick in das Kulturzentrum, in dem ­unter anderem auch das Kabarett „Herkuleskeule“ Quartier bezieht.

Kultursommer im Kufsteinerland Tirol Von den Festspielen mit Opernglamour in den Bergen bis hin zum Operetten-Sommer – das Kufsteinerland ist ein Geheimtipp. Wer auf der Autobahn die Festung Kufstein ­erhascht, sollte die Ausfahrt nehmen.

42 concerti April 2017

Verlag concerti Media GmbH Hammerbrookstraße 93 · 20097 Hamburg Tel: 040/22 86 886-0 · Fax: 040/22 86 886–17 info@concerti.de · www.concerti.de Herausgeber/Chefredakteur Gregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.) Redaktion Jörg Roberts (Chef vom Dienst), Maximilian Theiss (Textchef), Ninja Anderlohr-Hepp (Ressortleitung), Friederike Holm (Ressortleitung), Peter Krause (Ressortleitung Oper, PK), Sören Ingwersen (Textredaktion), Verena Kinle (Bildredaktion), Julia Hellmig (JH), Julia Oehlrich, Insa Axmann, Irem Çatı, Hannah Duffek, Nicolas Furchert, Hannah O’Neill, Johann Buddecke Autoren der aktuellen Ausgaben Frank Armbruster, Christina Bauer, Irene Bazinger, Helge Birkelbach, Andreas Falentin (AF), Dagmar Ellen Fischer, Katharina von Glasenapp, Reinald Hanke, ­Christoph Kalies, Christian Lahneck (CL), Dr. Joachim Lange, Sabine Näher, Dr. Matthias ­Nö­ther, Georg Pepl, Helmut ­Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa ­Reznicek, Antje Rößler, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Sigrid Schuer, Dr. Eckhard Weber (EW) Art Direktion/Gestaltung Tom Leifer, Heidi Meyer, Jörg Roberts, Frauke Schäfers, Matthias Hirt Produktion/Lithographie Alphabeta GmbH Druck & Verarbeitung Mayr Miesbach GmbH Anzeigen Felix Husmann (Leitung) Tel: 040/22 86 886-20 f.husmann@concerti.de Mirko Erdmann (Leitung Klassikveranstalter, Festivals & Musikindustrie) Tel: 040/22 86 886-16 m.erdmann@concerti.de Gabriele Heesen (Klassikveranstalter & Marken) Tel: 040/22 86 886-32 g.heesen@concerti.de Heidi Meyer (Anzeigen- und Vertriebsassistenz) Tel: 040/22 86 886-18 h.meyer@concerti.de Melanie Berndt (Anzeigendisposition) Tel: 040/22 86 886-27 m.berndt@concerti.de

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