Vision Salzburg 0418

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DR. PAPP

Botox –

weniger ist mehr! Ist weniger wirklich mehr?

BOTOX IST IN DER MEDIZINISCHEN KOSMETIK NICHT MEHR WEGZUDENKEN. VIELE FRAGEN DANACH UND MÖCHTEN DURCH EINE BOTOXBEHANDLUNG EINIGE JAHRE AUS IHREM GESICHT ZAUBERN. ANDERE WIEDERUM HABEN REGELRECHT ANGST VOR BOTOX – AUS DEM EINFACHEN GRUND, WEIL IHNEN DIE AUSDRUCKSLOSEN GESICHTER SO MANCHER HOLLYWOOD STARS IN ERINNERUNG SIND. GRUND GENUG FÜR VISION. SALZBURG BEI DR. PAPP MAL NACHZUFRAGEN:

Herr Dr. Papp, wie sieht eine Botoxbehandlung heute aus? Der Trend bei Botox-Behandlungen geht in eine ganz andere Richtung als noch vor 15 Jahren. Unter dem Motto »Weniger ist mehr« möchte man einige Falten glätten, aber gleichzeitig die Mimik erhalten. Und genau das ist die Kunst des BotoxSpritzens. Man macht es – aber niemanden fällt es auf. Frau/ Mann sieht einfach erholter aus und behält dabei seine Natürlichkeit. Im Bereich der medizinischen Ästhetik gilt deshalb sicherlich – WENIGER IST MEHR! Woher kommt denn eigentlich die Botox-Behandlung? Was ist Botox? Und wofür wird es angewendet. Viele glauben, dass Botox eine Form von Schlangengift wäre. Dies ist ein reiner Mythos. Botolinumtoxin ist der Sammelbegriff für mehrere neurotoxische Proteine, die von verschiedenen Stämmen der Bakterienspezies Clostridium Botulinum ausgeschieden werden. Erstmals entdeckt und beschrieben wurde dieses Nerventoxin im Jahr 1815 vom württembergischen Arzt und Dichter Justinus Kerner. Er war es auch der die Wirkung dieses Toxins in Form einer Verminderung der Nervenleitfähigkeit erstmals 1820 beschrieb und 1822 bereits empfahl, dieses Nervengift als Arznei für die Behandlung von Nervenstörungen zu verwenden. Es sollten aber noch über 150 Jahre vergehen, bis dieses Toxin wirklich als Arzneistoff 1980 in den Staaten zugelassen werden sollte. Die Anwendungsgebiete hatte aber Kerner bereits vorweggenommen – Behandlung von Nervenstörungen und so erfolgte die Erstzulassung von Botox für die Behandlung von Strabismus (Schielen). Es folgten weitere Anwendungsgebiete vor allem im Bereich der Neurologie, wie zum Beispiel bei Spasmen (Muskelzucken), Fehlhaltung der Halswirbelsäule oder auch bei Liedmuskelkrämpfen. Die erste Anwendung in der ästhetischen Medizin wurde erst 1992 zur Reduktion von Hautfalten innerhalb einer Studie be-

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schrieben, und 2002, also vor nicht einmal 20 Jahren, erfolgte auch die Zulassung als Arzneistoff für die Faltenbehandlung. Gibt es Nebenwirkungen? Ja, es muss eindeutig gesagt werden, dass es wie bei jedem Medikament auch bei einer Behandlung mit Botox zu Nebenwirkungen kommen kann. Deshalb ist auch umso wichtiger, dass diese Behandlung von einem geschulten Arzt durchgeführt wird. Botox ist eines der stärksten Gifte die wir kennen und führt bereits bei geringen Mengen, bei einer Aufnahme über den Verdauungstrakt, zu lebensgefährlichen Komplikationen. Da das Bakterium auch in der Natur vorkommt und sich zum Teil auf Lebensmitteln ansammelt, kommt es in Deutschland jährlich zu etwa 20 Vergiftungen mit Botox. 1 bis 2 davon enden tödlich. Bei einer Behandlung mit Botox wird dieses aber in den Muskel injiziert und hier innerhalb von 3 – 6 Monaten abgebaut. Langzeitstudien haben gezeigt, dass diese Form der Verabreichung bei richtiger Anwendung keinerlei Nebenwirkungen hat. Wichtig ist also, dass der Anwender wirklich auf die Behandlung geschult ist und auch weiß, wie mit etwaigen Komplikationen umzugehen wäre. Wo setzen Sie in Ihrer Praxis Botox ein? • Bei Faltenbehandlungen für einen natürlichen Look • Zur Behandlung von Spannungskopfschmerzen und Migräne • Zur Verringerung der Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen in Achseln und Händen/Füßen) • Bei Muskelkontraktionen • Bei Epicondylitis (Tennisarm) Mehr Informationen erhalten Sie bei einem persönlichem Beratungsgespräch. PROF. DR. MED. CHRISTOPH PAPP & DR. MED. ALEXANDER PAPP Innsbrucker Bundesstraße 35, Tel. 0676 53 53 531, www.drpapp.at

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