Magazin der 33. Theatertage am See Friedrichshafen 2017

InhalTSübErSIChT Editorial

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Grußwort der Staatssekretärin

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Grußwort des Oberbürgermeisters

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Grußwort der Präsidentin des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg

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Theaterpreise 2016

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justSEE Einführung

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justSEE Programmübersicht

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Amateurtheater Einführung

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Amateurtheatertage Programmübersicht

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Die Theatergruppe Terne Cserhaja aus Ungarn

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Interkulturelle Projekte

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Zirkusakademie

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Kursprogramm Übersicht

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Interview Kursleiter Ashesh Malla aus Nepal

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Veranstaltungsort Bodensee-Schule

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Silvestergala 2016

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Theaterpädagogische Grundlagenbildung Wenn Theater Schule macht

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- Abschlussprojekt 2017

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- Improtheater Utobia

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Ausschreibung 2018

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Förderer und Kooperationspartner

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Fotoschau Theatertage 2016

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UnSEr land haT SICh VErändErT kehren wir wieder zu unserem Format der Kinder-, Jugend- und Schultheatertage zurück. Das eröffnet uns wieder die Möglichkeiten, über Baden-Württemberg hinaus, Begegnungen mit interessanten Produktionen aus anderen Bundesländern und Europa einzuladen. Die bei JUST-BW gemachten Erfahrungen fließen ein, bei uns heißen die Kinder- Schul- und Jugendtheatertage im Rahmen der Theatertage am See künftig justSEE. Den Wochenendteil des Festivals eröffnen wir mit einem neuen Format, in dem alle Theatergruppen sich mit einer kleinen Szene mit theatralen Mitteln vorstellen. Während des Festivals werden alle aktiv einbezogen, jede Gruppe erhält von und gibt einer anderen Gruppe, ein „Rückspiel“ zur gezeigten Produktion. Aufgelockert wird das Programm in der ganzen Festivalwoche durch die jungen Nachwuchskünstler unserer Zirkusakademie, die schon immer auf der Suche waren, die Grenzen der Schwerkraft zu überwinden.

eit wir uns vor mehr als einem Jahr für dieses Motto entschieden haben, hat sich unser Land verändert. Unter dem Eindruck zunehmender Grenzziehungen in Europa, Brandanschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte, Wahlerfolgen von Rechtspopulisten, Anschlägen und Gewaltattacken von sich auf den Islam berufenden Gewalttätern bis hin zum Terroranschlag auf einen Berliner Weihnachtsmarkt findet eine Verlagerung der Diskussion statt auf Sicherheitsaspekte, sichere Herkunftsländer und Obergrenzen für Geflüchtete. Das Klima - und damit auch die Kommunikation - sind rauer geworden in unserem Land. Und die USA haben einen neuen Präsidenten.

WIE WIrd daS bEI dEn ThEaTErTagEn am SEE SEInEn nIEdErSChlag FIndEn? Theater ist die Kunstform, die sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen und Kommunikation auseinandersetzt. Grenzen los stößt und reibt sich immer an Grenzen, an den selbstgesetzten und denen der Anderen. Unser Kurs- und Theaterprogramm lotet diese Grenzen aus und setzt jeweils eigene Schwerpunkte.

WIr FrEUEn UnS aUF dIE 33. ThEaTErTagE am SEE mit ihrem höchst aktuellen Motto und auf Sie, liebe KursteilnehmerInnen, Theatergruppen und Zuschauer.

Und auch wir selbst loten unsere Grenzen aus, suchen immer wieder nach neuen Formen und Formaten. Nach zwei Jahren JUST-BW (Jugendund Schultheatertage Baden-Württemberg)

Fotos: Theatertage 2016

Ihr Theatertage am See Team

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EdITorIal

grUSSWorTE zU dEn ThEaTErTagEn am SEE

> > pE T ra o l S C ho W SK I

Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg grenzen los – ein Motto das vielfältige Assoziationen weckt. Was zunächst so offen, frei und positiv klingt, ist mittlerweile zu einem vielschichtigen Thema geworden. Der regelmäßige Blick in die Nachrichten zeigt, die Theatertage am See hätten kaum ein aktuelleres Motto wählen können. Das Programm demonstriert dabei deutlich die wunderbare Eigenschaft des Theaters, Grenzen aufzuzeigen, aber auch Grenzen zu öffnen.

Räumliche Grenzen überwinden die vielen Theatergruppen aus ganz Europa sowie die internationalen Gastdozenten, die auch in diesem Jahr in Friedrichshafen erwartet werden.

Das ist ein starkes Plädoyer für ein gemeinschaftliches und offenes Europa! Ich begrüße Sie alle ganz herzlich in baden-Württemberg!

Mit ihrem Motto, ihrem leidenschaftlichen Programmvorwort und ihren Programmbeiträgen

grUSSWorTE

setzen die Theatertage ein Zeichen für Kommunikation und Vielfalt. Denn nur im Dialog miteinander können wir auch die Grenzen in den Köpfen überwinden. Genau dafür brauchen wir die Theater: Dass sie der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten und dass sie Toleranz und Mitmenschlichkeit einfordern. Sehr gerne habe ich daher die Schirmherrschaft über die 33. Theatertage am See übernommen.

Im Schauspiel aktiv zu sein bedeutet auch immer, persönliche Grenzen zu überschreiten, aus alten Mustern auszubrechen und über sich hinauszuwachsen. Eine großartige Erfahrung jenseits aller Grenzen von Alter oder Herkunft. Für die Theatertage wünsche ich Ihnen allen daher gutes Gelingen und im besten Sinne, „grenzenlos“ zu werden!

Ihre Petra Olschowski

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Fotos Seite 4 - 6: Pressefotos Theatergruppen 2017

>> an drE a S b r a n d

Oberbürgermeister in Friedrichshafen Sehr geehrte Theaterinteressierte, das Theaterspiel ist zu einem wichtigen und bedeutenden Bestandteil des Bildungsangebots an der Bodensee-Schule geworden. Nicht nur für die Bodensee-Schule, sondern für das kulturelle Angebot in unserer Stadt sind sie wertvoll und unverzichtbar.

Kreativität und Kommunikation sind dabei die Schlüssel, die für ein Schultheater wichtig sind. Wie kaum eine andere Aktivität fördern die Theatertage das schulische Leben.

Für eine Woche wird die BodenseeSchule nun wieder zur Bühne für das Theaterfestival und vor allem zu einer riesigen „grenzenlosen“ Begegnungsstätte. Die Theatertage sind ein Festival der Begegnung der Generationen und Kulturen für Menschen jeden Alters aus mehr als 30 Herkunftsländern. Heute gehört das Festival zu den wichtigsten Ereignissen im europäischen Amateurtheater.

Unsere Welt verwandelt sich immer schneller.

Dabei erhalten Grenzen eine neue Bedeutung.

Mit dem Programm „grenzen los“ sollen die Teilnehmer ihre Grenzen ausloten. Das Programm bietet eine große Vielfalt und verspricht sehr individuell gestaltete Aufführungen und Darbietungen.

Mir ist es ein besonderes Anliegen, all denen zu

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danken, die zum Gelingen der 33. Theatertage am See ihren Beitrag geleistet haben und noch leisten werden: Dem Förderverein Theatertage am See Friedrichshafen e.V.. Sie ermöglichen durch ihr unermüdliches Engagement alljährlich die Theatertage am See. Mein Dank gilt Jürgen Mack und seinem Team für den besonderen Einsatz, um die gesamte Organisation auf den Weg zu bringen. Das Festival gehört zu den wichtigsten Ereignissen im europäischen Amateurtheater. Dank des Engagements des Fördervereins ist Friedrichshafen in diesem Kreis, dem weltweit Millionen Spielerinnen und Spieler angehören, zum Synonym für eine der bedeutendsten Begegnungsstätten, des Austausches und der Fortbildung geworden.

Mein besonderes Lob gilt den Akteuren, die durch ihre Kreativität und ihr Mitwirken die Bodensee-Schule zu einem Ort der Begegnung machen. Ich bin überzeugt, dass alle viele wertvolle und einzigartige Erfahrungen mit nach Hause nehmen werden und alle Beteiligten sich noch sehr lange mit Freunde an dieses Festival erinnern.

Ihr Andreas Brand

>> na e m i zo e Ke u l e r

Präsidentin, Geschäftsführerin Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg e.V. liebe Theaterfreundinnen und Theaterfreunde, „So grenzenlos ist meine Huld, die Liebe so tief ja wie das Meer. Je mehr ich gebe, je mehr hab‘ ich: Beides ist unendlich.“ Mit diesem Zitat von William Shakespeare begrüße ich Sie bei den 33. Theatertagen am See in Friedrichshafen.

Wohl gewählt ist das diesjährige Thema der Theatertage: Grenzenlos. Während man aktuell gespannt auf die Mauerphantasien des neuen amerikanischen Präsidenten lugt, zieht sich um Europa Stück für Stück ein Zaun, sprechen Politiker, Medien und Meinungsmacher von Protektionismus und Obergrenzen.

Im Alltag begegnen uns persönliche Grenzen: Zwischenmenschliche, emotionale, historisch begründete, genderspezifische, gesundheitliche, soziale oder aber kulturelle Codes und Grenzen der Toleranz. Auch im Theater existieren sie: Grenzen zwischen Sparten der Kunst, Grenzen im Handwerk, Grenzen im Geschmack, der Ästhetik, der Mittel, der Technik oder – sichtbar und greifbar zwischen Zuschauer und Schauspieler – der eiserne Vorhang zum Schutz vor Feuer und Rauch. doch was bedeutet „grenze“? Wo finden wir sie? Wozu gibt es Grenzen? Brauchen wir diese

grUSSWorTE

überhaupt? Und wenn ja: Wie finden wir heraus, wann wir sie hüten, schützen, erweitern oder einreißen sollten? Wann und wovon soll, kann, darf oder muss „losgelassen“ werden?

Mit diesen und anderen Fragen werden wir uns gemeinsam mit Künstlern, Zuschauern und Theaterfreunden aus aller Welt beschäftigen.

Dem gesamten Team der Theatertage und der Bodensee-Schule St. Martin spreche ich im Namen des Landesverbandes Amateurtheater Baden-Württemberg großen Dank aus, dass Sie es zum 33. Mal gemeistert haben, Grenzen zu überwinden, Hürden zu meistern und für Vielfalt und Offenheit in der Welt eine Diskussions- und Kunstplattform zu schaffen. grenzenlos ist an dieser Stelle unsere neugier auf die Theatertage, grenzenlos auch unsere Freude darauf.

Herzliche Grüße

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Naemi Zoe Keuler

dIE prEISTrägEr 2016 Die Wölfinnen Zürich (CH) LAUT! Wolf. Puppe.

Meerjngfrau.

Autorin: Kira van Eijsden und Ensemble, Regie: Kira van Eijsden

Layertruppe Mannheim Die Frauen von Troja Autorin: Nach Euripides von Sungard Rotschädl Regie: Eva Layer

In der Sparte Schul- und Jugendtheater wurde kein Preis vergeben, da wiederum JUST stattfand.

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ThEaTErprEISE

groSSEr SChEr programmaT dErbogEn Im KIn hEaTEr Und JUgEndT

grEnzEn aUSloTEn ie Auswahljury entschied sich aus einer Vielzahl interessanter Bewerbungen im Kinder-, Schul- und Jugendtheater für einen programmatischen Bogen mit Themen wie mobbing (Freie Schule lindau), dem Umgang mit gedächtnisverlust (Theaterclub Sulz), der Auseinandersetzung mit dem Thema „Tod“ (Kindertheater des Theater Transit darmstadt), Sehnsüchten nach liebe und Sexualität von Jugendlichen mit mehrfachbehinderungen (UK Theater ravensburg), dem eigenen rollenverständnis (Wildermuth gymnasium Tübingen). Ein anderer Bogen spannt sich von der Bearbeitung einer romanvorlage (gmS leutkirch) zu Eigenproduktionen über grenzüberschreitungen einer Theatergruppe mit jungen roma aus Ungarn und des Theater Turgi aus der Schweiz.

Das Programm spiegelt die inhaltliche Auseinandersetzung von jungen Menschen mit elementaren Fragestellungen und Grenzen ihres Lebens.

Die ästhetischen Formate, die sie dafür gefunden haben, werden uns überraschen.

Wir werden die positiven Erfahrungen in Sachen offener, aber immer wertschätzender Rückmeldekultur, die wir zwei Jahre lang mit JUST-BW gesammelt haben, aufgreifen und fortführen. Einen Theaterpreis vergeben wir in dieser Sparte nicht mehr, eingeladen zu werden und teilnehmen zu dürfen an diesem Festival ist die eigentliche Auszeichnung.

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JUSTSEE

daS ThEaT Erprog r am m

mittwoch, 5. april 2017 11.00 Uhr Was steckt dahinter? < Freie Schule Lindau 14.30 Uhr Der den Verstand verlor Theaterclub Sulz

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17.00 Uhr Momo < Theatergruppe GMS Leutkirch 20.15 Uhr We are who we are Terne Cserhaja (Young Stars), Ungarn, Roma Gruppe > donnerstag, 6. april 2017 9.30 Uhr Wie man unsterblich wird < Theater Transit Darmstadt 14.00 Uhr Rollin Love UK Theater, Ravensburg

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16.45 Uhr Mädchen wie die Wildermuth Gymnasium < Tübingen 20.00 Uhr Everybody wants to rule the world > Jugendtheater Turgi, CH Freitag, 7. april 2017 10.00 Uhr Gemeinsamer Abschluss justSEE und < Präsentationen von „wir…hier«

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Rückspiele, Nachbesprechungen, Foren und Begleitveranstaltungen bitte der Broschüre Theaterprogramm entnehmen.

ThEaTErprogramm JUSTSEE

33. Theatertage am See „grenzen los“ Vom Motto zur Linie im Programm lles beginnt immer mit einer großen Kiste voller Bewerbungsumschläge von unterschiedlichsten Theatergruppen und Orten dieser Welt. In diesem Jahr waren es insgesamt 45 Bewerbungen, die Hälfte aus dem Ausland. Diese trudeln meist ab Oktober per Post und digital bei uns ein. Anfang Dezember trifft sich dann die Auswahljury um, stets mit dem Motto des Festivals im Hinterkopf, ein möglichst thematisch und ästhetisch vielfältiges Theaterprogramm auf die Beine zu stellen. Am schönsten ist dann der Moment, wenn wir als Organisationsteam das erste Mal den Gruppen und ihren Leiterinnen und Leitern persönlich begegnen, um dann gemeinsam in die Theaterwelt des Festivals abzutauchen, die sich auf und um die Bühnen im Kleinen Theater und dem Manegentheater jeweils entfaltet.

Der erste Festivalteil, die Jugendund Schultheatertage am See justSEE, geht von Mittwochabend bis Freitagmittag.

In dieser Sparte zeigen Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 20 Jahren ihre Produktionen. Die Themen der Stücke - reichen von Amok über Demenz, Tod und Sterben, Identität, Pubertät, Mobbing, Ausgrenzung bis hin zu Karriere und Zukunftsängsten.

Spannend fand die Auswahljury, wie die Schüler und Jugendliche unser Motto bewegen. Das Programm spiegelt die inhaltliche Auseinandersetzung von jungen Menschen mit elementaren Fragestellungen und Grenzen ihres Lebens. Auch die ästhetischen Formate, die sie dafür gefunden haben, werden uns überraschen. Wir erwarten starke Theatermomente von starken jungen Menschen.

Das Ergebnis starker Projekte an Schulen im Raum Friedrichshafen im Rahmen der „wir... hier“ Projekte werden am Freitag um 10 Uhr an der Bodensee-Schule zu sehen sein. Theaterreferenten haben über mehrere Tage mit den Kindern und Jugendlichen, sehr viele mit Migrationshintergrund, an unterschiedlichsten Schulen Friedrichshafens zum Thema Umgang mit Interkulturalität gearbeitet. DeTheaterprogramm

finieren die Grenzen der Sprachkompetenzen wirklich die Grenzen möglicher Kommunikation oder vermag Theater dazu beitragen, diese Grenzen zu überschreiten? Wir sind schon sehr gespannt.

Von Freitagabend bis Sonntag werden dann neun Amateurtheatergruppen aus Deutschland, Österreich, Südtirol, den Niederlanden und erstmalig aus Polozk, Friedrichshafens Partnerstadt in Weißrussland, das internationale Amateurtheaterfestival der Theatertage am See gestalten? Als thematischen Dreh- und Angelpunkt der Aufführungen könnte man die Frage formulieren: Wo und wer sind wir? Migration, Flucht, in fremder Umgebung sich zurechtfinden, Inklusion, Integration, Heimatverständnis, Verzweiflung, Sehnsucht, Träume sind die Stoffe für unterschiedlichste theatrale Formate, die uns als Publikum vielleicht dazu bewegen werden, unseren Blickpunkt auf bestimmte Dinge zu lenken oder zu überdenken.

Jeweils in den beiden Festivalsparten Jugend- und Schultheatertage am See justSEE und dem Internationalen Amateurtheaterfestival setzen wir unsere Suche nach ästhetischen Formen einer wertschätzenden, bereichernden Rückmeldekultur fort. Wir nennen das „Rückspiel“. Diese kreative Form der Rückmeldung bedeutet, dass zu jedem Spiel direkt im Anschluss ein kurzes Rückspiel erarbeitet wird, das dann in der Feedbackrunde gezeigt wird und zum Ausgangspunkt der Stückbesprechung wird. Bei justSEE finden die Rückspiele intern statt. Im Amateurtheaterprogramm am Wochenende sind sie öffentlich.

Und was wir auch nicht vergessen sollten, die jüngste Spielerin ist sieben und kommt mit dem Theater Transit aus Darmstadt zu uns an den See. Das Generationentheater „Zeitsprung“ Tübingen beschert uns mit der 93-jährigen Anneliese Goth die älteste aktive Spielerin seit es die Theatertage am See gibt.

Chapeau!

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Theaterprogramm der 33. Internationalen Amateur Theatertage am See Freitag, 7. April 2017 19.00 Uhr

Rettungsboot an Unbekannt <

Stadttheater Kufstein, Österreich 21.30 Uhr

Menschen, Bälle, Emotionen

Teatro International, Ulm >

Samstag, 8. April 2017 10.30 Uhr

Voll im Leben...neu verspielt... <

Kunstwerkstatt Akzent, Südtirol

13.00 Uhr

Gretchen 89 ff.

Theater die Schotte, Erfurt > 16.00 Uhr Seifenblasentango

Generationentheater Zeitsprung, <

Tübingen

19.30 Uhr

Ötztürks III - Die Traumhochzeit

Theater Halber Apfel, > Recklinghausen

21.00 Uhr

Heimatabend - EinTauchVersuch

Theatergruppe Spielbrett, < Dresden

Sonntag, 9. April 2017

10.15 Uhr

„Vorwärts Kätzchen!“

Universitätstheatergruppe ART,

Polozk, Weißrussland >

11.30 Uhr

Out Zweet (Alter Schweiß) <

KROV theater, Breda, Niederlande

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Amateurtheatertage

aus Ungarn reist eine roma-Theatergruppe an Tradition der Sinti und Roma Kultur, sind weitere Elemente der Produktion die den Mittwochabend, den ersten Festivaltag der Jugend- und Schultheatertage, beschließen wird.

ie wären fast nicht gekommen. Ihre Eltern hatten Sorgen, dass auf dem Weg von Ungarn nach Deutschland eventuell ein Busunglück ähnlich dem tragischen Unfall in Italien vor ein paar Wochen, geschehen könnte. Und nun hat es doch geklappt. Die Leiterin und Regisseurin der Gruppe Zsusanna Demarcsek ist zu den einzelnen Familien der jugendlichen Schauspieler gegangen und hat es geschafft doch noch die Zustimmung der Eltern zu bekommen, ihre Kinder zu uns zu den Theatertagen reisen zu lassen.

Die Jugendlichen waren nämlich Feuer und Flamme als sie die Einladung für die Jugend- und Schultheatertage am See (justSEE) im Rahmen der 33. Theatertage am See bekamen. Auf der Bühne zu stehen, Theater zu spielen in einer Eigenproduktion bei der es um ihre eigene Identität als Sinti und Roma geht, ist für die 15 Spielerinnen und 12 Spieler aus schwierigen Lebenssituationen etwas ganz Großes.

In das Stück „We are who we are“ flossen Gedichte und Texte bekannter Sinti und Roma Autoren ein.

Tanz und Musik, ebenfalls eine starke verwurzelte amaTEUrThEaTErTagE

Die über 30 Personen große Gruppe bringt sogar noch ein „Geschenk“ mit. Sie möchten mit den anderen sieben Theatergruppen, die mit ihnen zusammen an den Jugend- und Schultheatertagen teilnehmen, eine sogenannte „dance hall“ veranstalten.

Das bedeutet, dass die Terne Cserhaja (Young Stars) einen ihrer traditionellen Tänze zeigt, der dann Schritt für Schritt mit allen erarbeitet und schließlich gemeinsam getanzt wird. Was kann es Schöneres geben, als junge Menschen aus den unterschiedlichsten Himmelsrichtungen und Hintergründen auf diese Weise zusammen zu bringen?

das Stück „We are who we are“ wird am mittwoch, 5. april (20.15 - 21 Uhr) im Kleinen Theater auf Ungarisch gespielt.

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InTErKUlTUrEllE proJEKTE Im rahmEn dEr ThEaTErTagE zum vierten mal gibt es die Theaterprojekte in Friedrichshafen Projekt 3 Olek Witt Theater ist Integration durch dialog Ludwig Dürr-Schule Friedrichshafen, Internationale Vorbereitungsklasse 8f Projekt 4 Volker Schuberth hUman Ein Theater und Videoprojekt Gemeinschaftsschule Graf Soden, Theater AG „wir … hier“ ist ein im Jahr 2014 vom Förderverein Theatertage am See ins Leben gerufenes Format interkultureller Projekte, die in Friedrichshafen und Umgebung mit schulischen und außerschulischen Gruppierungen stattfinden. Es geht darum, vorwiegend junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in gemeinsamen ästhetischen Projekten, die von professionellen KünstlerInnen geleitet werden, zusammen zu bringen. Inhaltlich geht es in all diesen Projekten darum, ein Verständnis dessen zu entwickeln, was die Beteiligten sich unter „wir … hier“ vorstellen, erhoffen, erträumen und auch erleben.

Wir wollen mit diesen Theater-, Film-, Kunst- und Musikprojekten zu gegenseitigem Verständnis, Toleranz und friedlichem Miteinander beitragen.

Nichts trägt mehr als Dialog, gegenseitiger Respekt und ein die Würde des anderen wahrender Umgang miteinander. proJEKTE bEI „WIr...hIEr“ 2017

Projekt 5 Jürgen v. Bülow Wir hier - Wie Schüler ins Schreiben kommen Karl-Maybach-Gymnasium Friedrichshafen, Klasse 8 proJEKTE mIT grÖSSErEm zEITlIChEm UmFang Projekt 6 Andrea Sprenger und Team der ZirkusAkademie zirkus öffnet Welten - Jugendliche werden zu zirkus-Jung-Teamern.

Diese Zirkus-Jung-Teamer leiten am Internationalen Stadtfest in Friedrichshafen 2017 Workshops und gestalten Auftritte.

Projekt 7 Geleitet von den in Projekt 6 ausgebildeten Zirkusteamern, der ZirkusAkademie, an der Bodensee Schule St. Martin, dem Förderverein Theatertage am See Projekt 8 Andrea Sprenger und Team der ZirkusAkademie rollstuhl zirkus Haslachmühle Horgenzell im Rahmen der dortigen Projekttage

Projekt 1 Citlali Huevo-Sánchez das Wörterbuch der wichtigen dinge meines lebens Schreienesch-Grundschule Friedrichshafen, Klassen 4

Projekt 9 Olek Witt Wochenendkurs 7. – 9. April Theater ist dialog Theater mit Geflüchteten, Migranten, Menschen aus Helferkreisen.

Projekt 2 Wibke Richter Wir…hier. – Internationale begegnungen öffnen neue perspektiven Ludwig Dürr-Schule Friedrichshafen, Internationale Vorbereitungsklasse 5f Mit großzügiger Unterstützung: Arbeitskreis interkulturelle Kompetenzen am Seminar

Vielfalt gefällt

dem Förderverein Theatertage am See Friedrichshafen e.V.

der Stadt Friedrichshafen

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projektpräsentation Freitag, 7. april 2017, 10 Uhr im manegentheater InTErKUlTUrEllE proJEKTE

dIE zIrKUSaKadEmIE IST dIE grÖSSTE grUppE dES nETzWErKS ThEaTErTagE am SEE das Faszinierende am zirkus ist die Vielseitigkeit er schöpferisch tätig ist, erschöpft nicht. Das beweist die Zirkusakademie seit vielen Jahren.

Spiel-, Theater- und Zirkuspädagogin Andrea Sprenger leitet die Zirkusakademie und ist seit 20 Jahren mit ihren Zirkus-Kursen an den Theatertagen beteiligt. „Das Faszinierende am Zirkus ist die Vielseitigkeit“, sagt sie. Artistik, Akrobatik, Magie, Feuershow und Clownerie – hier findet jedes Kind, jeder Jugendliche und auch jeder Erwachsene seinen Platz.

Die Zirkusakademie gibt es seit 2014 und hat sich aus dem Jugendvarieté Kraball und der Zirkusschule Papillon formiert. Das mystische Flair des offenen Gauklerlebens verbindet sich hier mit Verantwortung und Disziplin „im positiven Sinne“, wie Andrea Sprenger aus ihrer langjährigen Erfahrung weiß. Die Schüler müssen sich aufeinander verlassen können, Teamfähigkeit beweisen und unterstützen sich gegenseitig. 110 Kinder und Jugendliche nehmen jährlich an den Kursen der Zirkusakademie teil.

Davon 100 aus Friedrichshafen. Bis zu 80 Auftritte im Jahr erwartet die Teilnehmer, „die sehr treu sind“. Denn aus dem Nachwuchs rekrutieren sich viele Jungtrainer. Die Jungartisten geben ihr Können und Wissen an die Jüngeren weiter.

Durch gezielte Anleitung und Begleitung erhalten die jungen Menschen selbst eine Fortbildung, die sie an die Kinder weitergeben. „Unser Trainer-Team setzt sich aus Zirkus- und Erlebnispädagogen, Artisten, Lehrern, Erziehern und Bewegungstherapeuten zusammen“ sagt Andrea Sprenger. Die Zirkusakademie bietet Schulungs- und Weiterbildungsangebote in den verschiedensten zirzensischen Techniken. „Man braucht keinerlei Voraussetzungen, um im Zirkus arbeiten und wirken zu können – außer dem nETzWErK ThEaTErTagE am SEE zIrKUSaKadEmIE

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Spaß“. Zu dem Spaß kommt der Lerneffekt. Motorik und Sensorik werden spielerisch geschult.

Die Manege zu betreten bedeutet Vergnügen und Herausforderung zugleich, fördert Selbstbewusstsein und Sozialkompetenz und fordert Mut, Bewegung und Konzentration. „Manchmal ist der Weg auch steinig, aber diese Erfahrung macht Kinder stark und das Schönste ist, wenn nach einem Auftritt die Kinder mit neu entdecktem Selbstbewusstsein und Stolz die Bühne wieder verlassen und ihren Applaus genießen können“.

Eine Manege ist zudem eine Plattform, auf der jeder seinen Platz finden kann über ethnische, konfessionelle und soziale Unterschiede hinweg. Inklusion wird hier er- und gelebt.

Lydia Schäfer

Angebote der Zirkusakademie: Projekte und Workshops für Kinder und Jugendliche an Schulen, Kindergärten, Einrichtungen für Menschen mit einer Behinderung oder in anderen Einrichtungen. Mit den Kindern und Jugendlichen werden eine Zirkusshow oder ein Varieté vorbereitet.

Beim Zirkus Spezial werden spezifische Wünsche der Teilnehmer aufgegriffen – eine Feuer-Show, eine JonglierOlympiade, ein Diabolo-Marathon oder ein Projekttag in der Luftartistik – auch hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Ferienaktionen und Zirkus-Zelt-Lager auf dem Bauernhof oder über einen oder mehrere Tage.

Zirkus on Tour – durch die Teilnahme an nationalen und internationalen Zirkusfestivals entsteht ein multikulturelles zirzensisches Netzwerk.

Weitere Informationen zur Zirkusakademie unter www.zirkusakademie.de

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KUrSprogramm am WoChEnEndE 7. - 9. aprIl 2017 W1

Vorhang auf und ab in die manege!

Zirkuskurs für Kids ab 8 Jahre Andrea Sprenger, Tettnang, und das Team der Zirkus-Akademie W2

huch? Wo? Weg damit! grenzen lose ? – Clownsgeschichten generationenübergreifend ab 8 Jahren Stefanie Ferdinand, Heidelberg

Theater ist eine wunderbare methode, sich in anderen rollen auszuprobieren und zur überschreitung eigener grenzen.

W3

„Spiel“ mit dem Feuer (Feuerakrobatik) generationenübergreifend ab 10 Jahren Oliver Riedel und das Team der ZirkusAkademie & Circus Of Fire W 4 grenzenlos im Schwarzlicht generationenübergreifend ab 12 Jahren Esther Bachmann, Hamburg und Maya Hasenbeck, Hanstedt W 5 prollo Tütü!?

Ein Experiment – all included Theater für Jugendliche von 13 - 17 Sarah Kleiner, Ravensburg und Hannes Michel, Stuttgart W 6 Teufel-Clown & Engel-Clown Ist der Clown denn gut oder böse?

Andreas Weisser, Ravensburg W 7 pantomime und Figuration Günter Fortmeier, Oberried W8 alte meister ohne Kleister: Ein kleiner Performance – Baukasten Volker Schubert, Tübingen W 9 Schranken hoch, Stimmen frei!

Intensiv-Workshop Körper - Atem Stimme / Gestaltung Helga Kröplin, Tübingen

Ausführliche Kursbeschreibungen und Infos zu den Referenten unter www.theatertageamsee.de Ein Teil der Kurse entfällt wegen zu geringer Teilnehmerzahlen.

KUrSprogramm

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W 10

regiehandwerk auf und neben der bühne Regie für Fortgeschrittene und Anfänger (Schwerpunkt: Kinder- und Jugendarbeit) Rob Doornbos, Karlsruhe W 11

Sex and drugs and rock´n roll Erotik auf der bühne Daniela Burkhardt, Tübingen W 12 geschichten frei erzählen lernen Maria Winter, Ulm W 13 Jetzt reicht es! oder?

Szenisches Schreiben und Stückentwicklung Lorenz Hippe, Berlin Im Kursprogramm schlägt sich das Motto nieder: Zum Einen als Auseinandersetzung mit den eigenen Grenzen und derer zwischen Persönlichem und Kollektiv, Grenzen erkennen, respektieren, einvernehmlich überschreiten und zum Andern geht es um Grenzüberschreitungen

theatraler Genres. Einen Workshop aus dem letzten Jahr greifen wir erneut auf und bieten den Kurs der Zielgruppe und Aktiven aus Helferkreisen speziell an: Theater ist Integration durch Dialog. Theater mit Geflüchteten und Migranten.

W 14 grEnzEnloS – FrEI Im KopF! – Ein Improvisationstheater-Workshop Wibke Juliana Richter, Neu-Ulm W 15

Unterschiede und gemeinsamkeiten feiern - Chorisches Theater Katja Fillmann, Berlin W 16 Theaterlabor zum szenischen Spiel Citlali Huevo-Sánchez, Berlin W 17 low cost theatre and its process Ashesh Malla, Nepal W 18 power play Exploring spatial and psychological relationships in theatre.

Michael Woodwood, London, England W 19

Teatro Tango® - ein Tanz zwischen inneren und äußeren grenzen Jorge Aquista, Berlin, Barcelona W 20

der choreographische methodenkoffer (auch für „Nicht-Tänzer“) Jana Schmück, Bautzen W 21 Theater ist dialog Theater mit Geflüchteten, Migranten, Menschen aus Helferkreisen, Schulen und Unterstützern.

Olek Witt, Dresden

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KUrSprogramm

aShESh malla Im gESpräCh mIT brITTa lUTz Wir warten mit einer Neuerung auf: Zum ersten Mal bieten wir zwei Kurse in englischer Sprache an und haben dafür zwei außergewöhnliche Regisseure und Theaterlehrer gewinnen können. Beide begeisterten uns im letzten Jahr mit ihren Inszenierungen. Michael Woodwood sucht und verbindet hohe Anforderungen an Körperlichkeit mit choreographischen Konzeptionen und schafft daraus eindrückliche Bilder des Ensemblespiels und Ashesh Malla aus Nepal, der beim großen Erdbeben sein Theater verlor, geht der Frage nach, wie kann ich mit buchstäblich Nichts außer den Körpern und Stimmen der Darsteller anspruchsvolles, engagiertes und politisches Straßentheater machen? still continued to perform plays with whatever we had.

In the meantime in the year 1977, I wrote my first play ‚A village under the fog‘ which was entirely based on my village‘s story. I had even enacted in the same play, the play staged in Dhankuta‘s small hall. After that, our team of 50 artists and crew members started a journey that lead us to the capital city, Kathmandu on 7 days.

In the big city, came the big opportunity: we staged our play for a month long period. The play was received so well that the audience used to queue up to one hour before the scheduled time. All the eminent personalities including the then King Birendra also came to watch the play. After the completion of drama everyone returned, but I stayed in Kathmandu. I finished my master‘s degree in literature. I had a dream to do theatre but due to my economic condition it was impossible. I did not even have a group. That time, I only had two alternatives, either to stay in the city to chase my dreams or to return to my village with my fellow artists. I had to prepare myself for the daunting task ahead the passion and carving towards theatre was there in me. But I had no one to accompany me. Also my financial status could not allow me to afford the required theatre elements like light, sound, music, props and hall too. I did not want to return to the village, I had to stay in Kathmandu to perform dramas anyhow. I realized, without any props drama can be performed easily. So, I started to do street plays.

There was a strict king‘s dictatorship. Political revolution was being held at that time. Through theatre I also wanted to take part in revolution.

Then I started the play about human rights and democracy but every time police used to interrupt and ordered to shut down the play. That time many political parties fought for democracy in the nation. Through the theatre I also wanted to go to the public. I had no budget and equipment that was required for the theatre. Then I realized that drama could be performed without any props, dress, lights or even the theatre auditorium. I thought theatre could also be in low cost. After that I wrote a

loW CoST ThEaTrE Interview mit ashesh malla, direktor des Sarwanam Theatre in Kathmandu, nepal. shesh Malla wird in diesem Jahr den Workshop „Low cost theatre” bei unseren Theatertagen durchführen. Britta Lutz sprach mit ihm, um mehr über seinen Lebenshintergrund und seine Arbeit zu erfahren.

Mr. Malla, you are the pioneer of street theatre in Nepal and founder of Sarwanam Theatre group. Please tell us little about it.

Known worldwide as the land of the Himalayas and Buddha‘s birthplace, Nepal, a small country located in the southern Asian region is, where I was born in 1954.

Although being sandwiched by two big countries like India and China, Nepal possesses a rich and deserved portfolio of scenic and cultural resources. My hometown Dhankuta, a small village situated in the eastern part of the country is far from Kathmandu city. My entire childhood was spent in folk tradition including cultural plays, local music and folk dances apparently out of these traditional activities the folk plays and theatre performances that we used take part in lured me more.

As time passed by we youths in the village started stage plays in our school‘s small room like hall in complete absence of electricity. Our plays were shown to people under the light emitting out from multiple kerosene lanterns surrounded by scarcity in resources as such we InTErVIEW KUrSprogramm

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Fotos: Sarwanam Theatre »Mukti« (Nepal), Theatertage 2016

Every drama creates its own time and space that is the reason street play can be anywhere. Nepal is still an underdeveloped country where many areas do not even have transportation facilities, leave alone any source of entertainment. In such a condition, street theatre came as a relief to their lives. Street theatre is the easy and effective medium for us. We not only perform street dramas but also provide training and workshops and form theatre groups in local level where they perform dramas in different parts of villages.

drama in the same concept called ‚We are searching for the spring‘. Spring could be symbolized as democracy.

We performed this drama in the open street for the first time without any props. This was the first street play in Nepal. We performed this drama in different streets continuously for a month in towns, villages in different parts of the nation. We got arrested for many times for showing this drama. Still I wrote many dramas like this and performed on streets continuously.

Theatre was a big challenge in that time period because I wanted political change through the theatre and similarly economic crisis was still there where most of the dramas got banned and censored a lot of times by the government‘s administration. I realized that I needed a theatre group. And that is the time Sarwanam Group was established.

In the meantime, the theatre group has found a home in Sarwanam, which is a cultural center in the heart of Kathmandu. What does Sarwanam actually mean? Please tell us a little bit about your dramatic center.

I had a big dream that I would open a dramatic art center in Kathmandu.

A kind of building where different forms of art could be there, but this dream was not that easy for me. After many years of hard work we succeeded to open a building. The first time in Nepal, this kind of art center to be established in Nepal, I feel really proud.

In 1980 though Sarwanam Group was established, we did not have our own theatre hall. In the heart of city, now we have our own theatre building, with an auditorium, an art gallery, an art resource center, a workshop laboratory and a café. I had a dream where there would be regularly performed dramas and it has come true. Every evening drama is being performed in the auditorium. Every day drama classes are being held. Poetry recitation, dance and music program, art interaction and art related programs are held regularly in this art building.

Sarwanam actually means pronoun in Nepali language. In grammatical terminology this pronoun means the words that are used instead on noun that defines groups or it also means ‚our‘ rather than ‚mine‘.

This art center has three floors. In its construction period we did not take any budget from government or nongovernmental organizations. We collected budget from our own drama performance and art shows, which took 8 years to complete the whole building construction.

When was your first encounter with theatre?

Every year a folk festival used to take place in my village. Various groups used to take part to perform in that festival. I was very young in that time. I also wanted to take part in that festival but no one used to let me take part because I was very young. Then I made a group out of my community and started doing plays. That moment was the very first thing to take me to the journey of theatre. Formally this was the first drama I wrote called ‚Village covered by the Haze.‘ This drama was shown for the first time in my village in 1977. As an actor, I also took part in this play.

What exactly does the term “street theatre” stand for? Does it mean that you literally play on the street or that you visit certain places, villages and perform there with minimalistic equipment?

It is an alternate performance technique of play.

Every theatre worker searches for only one thing that is space. I wanted to do theatre and I also wanted a space. I had nothing than my skills to do theatre. The main concept for street theatre is that theatre can be performed at any space in any given time. At that time, traditional proscenium theatre dominated Nepal’s theatre culture which was expensive and needed a lot of props and theatrical equipments. Also the cost of the theatre hall was very high to afford. We, young and passionate people wanted to do theatre but did not have the money or the required facilities. Therefore, I believe I invented street theatre out of compulsion, for the dire need to do theatre.

Drama does not get interrupted by stage‘s boundary.

What affect did it do by the earthquake of 2015?

What effect did the 2015 earthquake have on the theatre? Or How was the theatre affected by the earthquake in 2015?

The earthquake was the dangerous incident for us, the Nepalese. Thousands of homes had collapsed. Hundreds of people died. Our building remainded safe but some of our artists‘ home got collapsed. By stopping all our per-

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Interview Kursprogramm

them. Through our eastern spiritual philosophy, breathing techniques are the important ones. From my experience, breathing is the only source of acting I believe that‘s why breathing exercise called pranayama. In my opinion emotion is related to human breathing, an actor can control his breathing and performing his desired emotions. Once an actor has a control on his emotions it automatically helps in his body movement, this is the concept of my frugal theatre. This also becomes my main part of training.

I believe that a play does not need any specific stage or an area even any empty spaces is enough for an actor to perform a play. I always believed in a statement that is ‚a play cannot be restricted by boundaries of the stage, each theatrical presentation creates its own time and space.‘ This is my main training philosophy.

I believe in low cost theatre. In our context, theatre has not been able to develop in profession. An actor should work in other works to maintain his/her daily life. Time management is the most important thing in theatre. If time management can be done, any busy person can do theatre. In easy method, I want to construct a play with them which improvisation technique is the good option.

formances and works, our artists worked for helping the one‘s needing support after the incident. Our artist‘s home got fully damaged but by the support of many friends like Mr. Nobert from Germany we succeeded to rebuild his home. Our theatre got closed down for almost 3 months.

Last year, we were very happy to make your acquaintance at the Theatertage am See Festival 2016. You stayed here with your Sarwanam Theatre Group and performed your play ‚Mukti‘. It was about the right for women and the power of freedom in society. Tell us a bit more about the various contents of your theatre plays.

My whole 40 years of theatre journey has been spent in experiencing the political turmoil and social conflicts of my country which has always been the major issues of my plays. And being a citizen of a country where people are still struggling for basic need and human rights, the cost of performing a play has always been barrier in my theatre journey.

Therefore using minimum props, lights and sounds and opting for low cost theatre method is not my experiment but my compulsion. But again in my theatre journey this worked for my creative benefit as I got an opportunity to creatively experiment my theatre skill with medium of low cost theatre. That play ‚Mukti‘ was also based on similar concept through the medium of body movement and human emotions. We can convey a lot of things in a play artistically which I constantly use in my low cost theatre concept. I love to call it a frugal theatre.

Mostly, plays of Sarwanam are written by me, but I also want other writers to get the chance. We regularly do writing workshops by which other writers are born in Sarwanam. Most of the dramas I enjoy improvising.

You are obviously focusing on a social and political message in your plays, could you describe it in more detail? Would you tell us more.

Since my childhood, I have witnessed immense political turmoil in my country, including the King’s dictatorship and the Civil war.

Also, social discrimination that was deeply rooted in my society during my childhood still remains the same. I myself have fought for the freedom movement in my country my whole life. When I started creating plays; these social and political subjects that was the major problems of my country interested me; as I felt I could create a positive impact through my plays. I believe that when my country is suffering from so much of social and political pain; how can I create a surreal love story or write about the beautiful mountains? And this drive made me constantly focus on social and political message in my plays; which until date I am still doing.

Could you please give us some insights into your training techniques or your methods when you are with your actors?

Who is your preferred audience?

For an actor, he/she should be healthy mentally, physically and socially. For an actor‘s training I have various kinds of techniques for which yoga and pranayama is important method which I try to teach Interview Kursprogramm

Since four decades of creating plays; every kind of people have been my audience. Though street theatre is more popular in the masses; the educated and

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these talented theatre artists can survive financially while also being able to follow their passion in theatre. Also, Nepal lacks good playwrights. I wish to organize writing workshops all over Nepal so that new writing talents are created. I also wish to develop theatre tourism in Nepal and connect Nepali theatre to world theatre by organizing many International Theatre Festivals in Nepal; which I have been doing since many decades. mr. malla. thank you so much for taking your precious time to answer the questions. We wish you all the best for your future plans and express our deep respect for your social and political commitment.

intellectuals love proscenium theatre. I do not have a preferred audience and would love to cater to all kinds; even the kids.

Have you ever experienced that the impact of theatre actually can lead to change in society?

When I started doing plays, my country was going through a big political movement. I along with my team went on streets and performed plays revolting against the dictatorship system. Though we got a lot of people’s love; this obviously did not go well with the government due to which we faced many severe consequences; even being jailed at times. But we could see that our plays were creating positive awareness to the people; who further were motivated to join the freedom movement in the country.

There are many instances when our street theatre has practically changed people’s lives; made them aware about various social and political issues. And this is what gives me satisfaction at the end of the day.

Herausgeber Förderverein THEATERTAGE AM SEE e.V. Postfach 2946 . D-88023 Friedrichshafen . Zeisigweg 1 D-88045 Friedrichshafen Fon: +49 7541 9216-32 . Fax: +49 7541 9216-39 info@theatertageamsee.de www.theatertageamsee.de www.facebook.com/theatertageamsee

What is your wish for the future of Sarwanam movement?

g

Leitungsteam: Claudius Beck, Harald Eilers, Andreas Glatz, Britta Lutz, Jürgen Mack, Selma Öngel-Chryssowergis, Gerhard Schöll, Andrea Sprenger, Rita Weiß, Jutta Widmaier Grafik: Kulturagentur Claudius Beck, Christine Winghardt Titel: Christine Winghardt, www.claudiusbeck.de Fotos: Paul Silberberg und Pressefotos Redaktion: Britta Lutz, Jürgen Mack, Claudius Beck

Because theatre does not have enough money, I have witnessed many talented theatre artists leaving theatre to pursue other odd jobs for their survival.

I have been trying to create such a platform where

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InTErVIEW KUrSprogramm

ie Schule ist seit 1986, also seit den 2. Theatertagen in ununterbrochener jährlicher Folge Austragungsort der Theatertage am See. Ein Grund für die Erfolgsgeschichte dieses Festival ist sicher der außergewöhnliche Veranstaltungsort: Alles findet unter einem Dach statt. Das bedeutet kurze Wege von einer Spielstätte zur anderen und vermeidet Hektik. Die Bodensee-Schule wird zu einem einzigartigen Ort der Begegnung, des Verweilens, des Staunens und des Austausches, ganz im Sinne des Schulkonzeptes, das die Schule als wichtiges Element des öffentlichen, kulturellen Lebens sieht.

Wenn die Theatertage am See seit vielen Jahren immer wieder zum Kreis der wichtigsten Veranstaltungen der Theaterpädagogik und des europäischen Amateurtheaters gezählt werden, muss man einfach feststellen, ohne die Bodensee-Schule wäre dieses Theaterwunder nicht möglich gewesen. Die Schule stellt ihre komplette

Infrastruktur in den Dienst des Festivals.

Das KlEInE ThEaTEr ist Spielstätte mit Studiobühnencharakter, räumlich äußerst flexibel in seiner Bespielbarkeit.

Aus dem ST. marTIn-Saal, der im Alltag verschiedenen Funktionen - vom Konferenzraum bis zum Trainingsraum der schuleigenen Zirkusarbeit -dient, wird das manEgEn-ThEaTEr, ein Bühnenraum, der die Zuschauer im Halbrund einer Tribüne um eine Spielfläche setzt.

FaChräUmE Und KlaSSEnzImmEr werden zu Workshop-Räumen. Zwischen 20 und 30 Workshops umfasst das Kursprogramm im Lauf des gesamten Festivalzeitfensters. Besonders erwähnenswert ist das auch deshalb, weil die Klassenzimmer im pädagogischen Konzept „der persönlichen Heimatort“ der SchülerbodEnSEE-SChUlE

Die Theatertage laufen neben dem normalen Schulbetrieb mit 1100 Schülern im Haus

dIE FrEIE KaTholISChE grUnd- Und WErKrEalSChUlE mIT gYmnaSIUm bodEnSEESChUlE ST. marTIn alS aUSTragUngSorT dEr ThEaTErTagE am SEE

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Innen und sehr individuell ausgestattet sind.

Es drückt sich dabei die Haltung eines großen Vertrauens aus, wildfremden Menschen das eigene schulische Wohnzimmer zu überlassen.

Die SChUlKüChE versorgt mit ihrem Personal alle Spieler, Kursteilnehmer, Juroren und Gäste in der Mensa über den gesamten Festivalzeitraum hinweg vom Frühstück bis zum Abendessen. Während der Schul- und Jugendtheatertage läuft das reibungslos neben dem täglichen Schulbetrieb mit ca. 1100 Schülerinnen und Schülern.

Das SChülErCaFÉ der Schulfirma verwandelt sich in das ThEaTErCaFÉ und wird zum Herzstück der Begegnung und des Austausches. Zu Stoßzeiten finden sich hier bis zu 300 Menschen ein.

Die TUrnhallEn mit den angegliederten Duschen werden neben Workshop-Räumen auch zur kostengünstigen Übernachtungsstätte.

Das großzügige SChUlgEländE wird zum Festivalcampus und an seinen Rändern auch zum Wohnmobilstellplatz.

Die der Schule angegliederte KapEllE wird ebenfalls zum Begegnungs- und Ruheraum.

Die Schule selbst lebt Inklusion, d.h. die Wege im Gebäude und Gelände sind so angelegt, dass alle Stockwerke und Ebenen auch barrierefrei zu erreichen sind.

Die Kolleginnen und Kollegen der Schule tragen das alles mit, helfen mit ihren Schülern die Klassenzimmer aus- und wieder einzuräumen, nehmen vielfältige Angebote des Festivals wahr und mischen sich selbst unter das Publikum, besuchen mit ihren Klassen Aufführungen, laden Theaterreferenten in

Danke für höchsten Einsatz, gerade 2003

ihre Klassen ein, unterstützen, wo immer sie können.

Nach einem Brand 2002 kurz vor Weihnachten wurde der gesamte Aufführungsbereich so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass an ein Ausrichten der Theatertage eigentlich nicht zu denken war. Die Schule machte das Wunder dennoch möglich. In einem enormen Kraftakt wurden die Turnhalle zu einem Theater umgebaut, ein separater Zugang geschaffen, Wege im Außenbereich mit Zeltkonstruktionen zu unversehrten Gebäudeteile überdacht und jedes benutzbare Klassenzimmer zum Workshop-Raum umfunktioniert.

Die Schule ist keine Schule in öffentlicher Trägerschaft, sondern eine katholische Privatschule mit einem entsprechenden Menschenbild und Erziehungsauftrag. Katholisch zu sein wird in der Regel nicht unbedingt mit religiöser und interkultureller Offenheit in Verbindunggebracht. Und das Theater mutet der Schule in dieser Hinsicht auch einiges zu.

Sie definiert sich nicht als Insel der Glückseligkeit, sondern holt mit den Theatertagen all die Themen und Fragen, die die Welt draußen bewegen und sich in den ästhetischen Formaten niederschlagen, in ihr Haus. Sie versteht sich als Teil dieser Auseinandersetzung, greift Impulse auf und stellt sich im Diskurs.

Daraus resultiert auch ein Selbstverständnis, die eigene Glaubwürdigkeit im Kontext des politischen und interkulturellen Dialogs zu

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bodEnSEE-SChUlE

überprüfen und sich darin zu positionieren.

Position zu beziehen.

Das hat Vorbildcharakter auch für die BesucherInnen und TeilnehmnerInnen. Kultur findet für die Schule nicht nur draußen im Leben statt. Sie macht ihren Namen auch hier zum Programm, teilt, was sie hat und bekommt dafür Kultur und Welt ins Haus, eine win-win-Situation für beide Seiten. Die Schule erweist sich als „Community School“ weit über ihr eigenes Klientel und auch weit über die Grenzen der Stadt Friedrichshafen hinaus.

Wenn bei den Theatertagen am See inzwischen alljährlich Menschen aus mehr als 30 Herkunftsländern zusammenfinden, dann kann man auch sagen, die Welt ist zu Gast bei uns und die Bodensee-Schule St. Martin macht es möglich. Wobei hinter Institutionen immer Menschen stehen und in diese wunderbare Symbiose ermöglichen der Schulleiter Gerhard Schöll, die Leiterin des Ganztagesbereichs Jutta Widmaier - die schon seit den 3. Theatertagen am See mit das Festivalboot steuert - und für die ganzen bühnentechnischen Bereiche und Abläufe Andreas Glatz.

Die Schule war auch mehrfach schon für den Deutschen Schulpreis nominiert. Wer sich für das besondere Profil der Schule und ihre pädagogische Konzeption interessiert, dem sei der Blick in die Homepage der Schule empfohlen. www.bodensee-schule-st-martin.de

Jürgen Mack

bodEnSEE-SChUlE

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WEnn SIlVESTEr aUF ThEaTEr TrIFFT zur diesjährigen Silvestergala im gleis 1 in meckenbeuren. heaterspieler sind ja irgendwie recht quirlige und umtriebige Wesen. Wenn sie in der Gruppe auftauchen hat das schon eine ganz gute Dynamik. Wenn sich zwei Gruppen zusammen tun, um gemeinsam etwas Theatermäßiges auf die Beine zu stellen, hat das eine ganz schöne Dynamik. So geschehen am diesjährigen Silvesterabend. Da gab es eine Silvestergala der besonderen Art im Gleis 1 in Meckenbeuren. Die beiden Theatergruppen des Vereins Theatertage am See, das TOB (Theater Oberschwaben) und Utobia (Impro-Theater Gruppe) organisierten gemeinsam einen rundum gelungenen Silvesterabend.

Das TOB spielte die Derniere seiner „Hommage an Loriot“ mit einer Pre-

miere für Jürgen Mack, der zum ersten Mal selbst als Schauspieler auf der Bühne stand. Die Impro-Theater Gruppe Utobia spielte eine 60 minütige Jahresend und Jahresanfang Impro Show. Dazwischen gab es ein feines Buffet und ab Mitternacht dann ein ausgelassenes Silvestertanzen. Moderiert wurde der Abend von Herbert Kessler und Britta Lutz.

Die Idee, eine solche Gala auf die Beine zu stellen, ging voll und ganz auf. Einfach weil ein starkes Team Theatermenschen zusammen gearbeitet hat und der Förderverein Theatertage am See auf eindrucksvolle Weise zeigen konnte, was sich unter seinem Dach alles entwickelt hat. Der Abend war ausverkauft, kurzweilig, vielseitig. Anfragen, ob es so etwas mal wieder geben könnte gibt es bereits...

Britta Lutz

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SIlVESTEr mIT dEn ThEaTErTagEn

WEnn ThEaTEr SChUlE maChT Jürgen Mack

dIE ThEaTErpädagogISChE grUndlagEnbIldUng am SEmInar mECKEnbEUrEn eit September 1999 bietet das Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Meckenbeuren in Kooperation mit dem Förderverein Theatertage am See Friedrichshafen e.V. eine theaterpädagogische Ausbildung in mehreren Stufen an. Die Ausbildung umfasst 500 Ausbildungsstunden in der Grundlagenstufe und nochmals genauso viele in der Vertiefungsstufe, die zur Anerkennung des sogenannten „kleinen BuT“ durch den Bundesverband Theaterpädagogik (BuT) führt. Der „große BuT“ bedeutet die komplette Ausbildung zum Theaterpädagogen. Dass eine solch umfangreiche Ausbildung fakultativ parallel zum Referendariat angeboten wird, gibt es sonst nirgendwo in der Bundesrepublik Deutschland. Die Ausbildung ist darüber hinaus offen für LehrerInnen aus allen Schularten und für Personen, die in anderen pädagogischen Feldern tätig sind.

IdEE Und EnTSTEhUng dEr aUSbIldUng. Im Jahre 1997 begannen wir uns Gedanken zu machen – vor dem Hintergrund wachsender Gewalt auf unseren Schulhöfen und einem spürbar unverfrorenen Auftreten bestimmter SchülerInnen besonders jungen Lehrern und Lehrerinnen gegenüber –, wie wir unsere LehreramtsanwärterInnen besser auf ihre beruflichen Herausforderungen vorbereiten könnten. Klar war, dass Auftreten und Haltungen eine wichtige Rolle spielen bei der Frage, warum sich SchülerInnen bei bestimmten LehrernInnen so und bei anderen anders verhalten. Als Theaterpädagoge wusste ich um die Bedeutung paralinguistischer Kontexte, wie z.B. Status, Präsenz, Gestus, Mimik als Ausdruck innerer Haltung für gelingende und misslingende Kommunikation. Gleichzeitig bewegte uns auch die Frage, wie Aggressionen als Teilaspekt unseres Lebens umgelenkt werden können in lustvolle, kreative, gestaltende Erfahrungen.

Aus diesem Teilnehmerkreis entstand sehr schnell der Wunsch nach einer vertiefenden theaterpädagogischen grundlagenbildung, die im Rahmen der Möglichkeit, an Seminaren Profilschwerpunkte bilden zu können, realisiert werden konnte. Von Anfang an war klar, eine solche Ausbildung geht nicht ohne zusätzliche Finanzmittel. Denn eine qualifizierte theaterpädagogische Ausbildung erfordert über ein Curriculum hinaus auch die Einbeziehung externer Fachkräfte zur Vertiefung bestimmter Themenfelder.

Das Kultusministerium wollte keine zusätzlichen Mittel bereitstellen, da theaterpädagogische Ausbildungsangebote nur von nichtamtlichen Trägern angeboten werden sollten. Eine solche Ausbildung musste sich selbst finanzieren.

Zum „Glücksfall“ wurde dabei, dass über den Förderverein „Theatertage am See“ und über den Bund Deutscher Amateurtheater Mittel gewonnen werden konnten aus einem Präventionstopf „Rechtsradikalismus und Gewalt“. In Deutschland brannten damals Häuser, die von Migranten bewohnt wurden. Unser Projekt hieß „Theater als mittel zur prävention – angehende grund- und hauptschullehrerInnen stärken, um gewaltbereitschaft schon in der Schule begegnen zu können“.

Zusammen mit der Tänzerin und Kampfkünstlerin pia andré entstand der Einführungskurs Tanz- und Theaterpädagogik – Umgehen mit aggressionen im Schulalltag.

In einem dreitägigen Kompaktseminar zu Beginn des Vorbereitungsdienstes boten wir 50 Anwärtern und Anwärterinnen die Möglichkeit, im Stockkampf und Neuen Tanz spielerisch lustvolle Erfahrungen mit eigenen Aggressionen zu machen und mit theaterpädagogischen Methoden sich die theatralen Prozesse des Unterrichtes bewusst zu machen.

Die Rückmeldungen und die Resonanz auf diesen Workshop ermutigten uns, dieses Angebot fortzusetzen. Das Angebot wurde zum festen fakultativen Bestandteil der Ausbildung am Seminar, in den vergangenen 20 Jahren belegten mehr als 1.000 TeilnehmerInnen diesen Kurs. nETzWErK ThEaTErTagE am SEE ThEaTErpädagogISChE aUSbIldUng

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Wir finanzierten Theaterfachleute für bestimmte Module: Doris Merz für Grundlagen des Schauspiels, Helga Kröplin für Stimme und Sprache, Pia André für Bewegungstheater und Tanz. Ein erster Kurs entstand mit 14 Teilnehmern und TeilnehmerInnen, traf sich jeden Donnerstagabend 3 Stunden und an 5 Wochenenden mit den externen Referenten. Am Ende stand eine Eigenproduktion als Abschlussprojekt mit dem doppeldeutigen Titel „Nichts passiert – ein Stück Schule“.

geln diese daraus resultierende hohe Qualitätsstufe.

Zum festen Kreis von Theaterfachleuten gehören Pia André, Doris Merz, Helga Kröplin, Maike Plath, Katja Fillmann, Citlali Hueve-Sanchez, Olek Witt, Jochen Wietershofer, Ann Dargies.

Das Seminar für Didaktik und Lehrerbildung stellt aus seinem Budget Stundendeputate für die kontinuierliche Ausbildung an den Donnerstagabenden. Seit 4 Jahren leiten wir diese umfangreiche Ausbildung im Team. Der Lehrer und Theaterpädagoge Jochen Stuppi ist fest mit im Boot, das Team ist eng vernetzt mit den schulischen Theatermultiplikatoren des Kultusministeriums in Stuttgart.

Mit dem großen Erfolg dieses Projektes und den Einnahmen daraus konnte ein Folgekurs mit geringem Teilnehmerbeitrag finanziert werden. Im Anschluss an den 4. Kurs entstand der Wunsch nach einer Anschlussausbildung. Mit dem Bundesverband Theaterpädagogik entwickelten wir ein eigenes theaterpädagogisches Curriculum, das sich stark an den An- und Herausforderungen schulischer Theaterarbeit orientierte. Das Ministerium stimmte dem zu, verlangte aber einen externen Träger für die Ausbildung, der sich mit dem Förderverein „Thetertage am See“ Friedrichshafen e. V. auch schnell fand. Diese Kooperation erwies sich als weiterer Glücksfall, schuf sie doch Kontakte zur europäischen Theaterpädagogik und verortet die Ausbildung in einem internationalen Netzwerk. Wir stehen in engem Kontakt mit den aktuellen Fragestellungen und „Strömungen“ der Theaterpädagogik, haben Kontakte zu renommierten Referenten und integrieren diese in unsere Ausbildung. Besonders die Abschlussprojekte spie-

Einige Fakten belegen eindrucksvoll den Erfolg dieses Meckenbeurer Modells: Über 400 TeilnehmerInnen wurden bislang in der Stufe I theaterpädagogisch ausgebildet. Der geographische Radius der teilnehmenden LehrerInnen reicht über die gesamte Bodenseeregion hinweg bis Ulm und Villingen-Schwenningen. Davon waren 300 AnwärterInnen des GWHRS Seminars Meckenbeuren, 7 AnwärterInnen der Außenstelle des Seminars für Sonderpädagogik Stuttgart, 17 Referendare des Seminars für Gymnasien in Weingarten mit steigender Tendenz, 51 LehrerInnen aus allen Schularten, 29 Teilnehmer aus sozialpädagogischen Bereichen, 99 Absolventen unserer Grundlagenstufe absolvierten die Ausbildungsstufe II.

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Netzwerk Theatertage am See Theaterpädagogische Ausbildung

Inzwischen hat das Ausbildungsangebot auch die Landesgrenzen überschritten. Es nehmen auch TeilnehmerInnen aus Bayern, Vorarlberg und der Schweiz teil.

elementaren Beitrag zur Persönlichkeitsbildung in Lehrerberufen.

Entsprechend ausgebildete LehrerInnen verfügen über Methodenkompetenzen, ihre SchülerInnen in diesen Bereichen qualifiziert zu stärken. Theater Absolventen der Ausbildungsstufen gründeten ein als Unterrichtsform entspricht in hohem Maße den Theater, das sich als Theater Oberschwaben-Boden- Erkenntnissen heutiger Lern- und Hirnforschung. see (TOB) und der Improtheatergruppe (UTOBIA) Der Körper ist genauso beteiligt wie der Geist. An weit über die Region hinaus einen Namen geschafTexten, Bildern, Szenen und Situationen gewonnene fen hat und 2011 mit dem deutschen AmateurErkenntnisse inden den Weg zu persönlichem, körtheaterpreis „amarena“ ausgezeichnet wurde. perlichem und emotionalem Ausdruck. Lernende erfahren im Spiel sehr viel über sich selbst als Person Seit es an vielen Gymnasien den oberstufenkurs und entwickeln dabei Kriterien für ihre ästhetischen literatur + Theater gibt, erleben wir eine wachsenWahrnehmungen. Dabei erfahren sie die Bedeutung de Teilnehmerzahl auch aus dieser Schulart. Diese schulischer Inhalte für ihre persönlichen Lebensfragemeinsame Aus- und Fortbildung von allen das gen. Die Lernenden werden nicht zu Konsumenten, Schulleben gestaltenden Berufsgruppen über alle sondern sind Beteiligte ihrer Lernprozesse.

Schulartgrenzen hinweg ist eine weitere Besonderheit der Ausbildung in Meckenbeuren und erweist „Durch alle Fächer hindurch spielt die Bewusstmachung sich in der Praxis als wertvolle Plattform einer geder „Präsenz“ und Stärkung des Selbstbewusstseins eine große Rolle […] Vor allem im sozialen Training genseitigen Wahrnehmung und Wertschätzung, des Austausches und der Kooperation über die mit meiner eigenen Klasse kommen viele theaterpädSchulartgrenzen hinweg. agogische Methoden zum Zug, wie z. B. bei Kennenlern- und Gruppenfindungsprozessen, Steigerung der WarUm ThEaTErpädagogIK an EInEm Empathiefähigkeit, Aufarbeitung und Prophylaxe von lEhrErSEmInar? 1 Konflikten, Stärkung der Persönlichkeit usw.“ (Teilnehmende Lehrerin, Hauptschule) 2 Man kann sich fragen, warum Theaterpädagogik am Seminar angeboten wird und dies gerade in einer KUlTUrEllE, äSThETISChE Und Zeit, die allgemein als äußerst stressintensiv erlebt polITISChE bIldUng wird. Unserer Erfahrung nach sind mindestens fünf Theater setzt der virtuellen Medienwelt erfahrungsGründe ausschlaggebend, die Theaterpädagogik geraorientiertes Lernen in realen sozialen Bezugsgruppen dezu als notwendiges Element für eine Optimierung entgegen. Die Medien erfordern heute Fähigkeiten der Lehrerausbildung erscheinen lassen. auf unterschiedlichsten Ebenen, Nutzerkompetenzen sind dabei nur eine Seite der Medaille. Digitalmeprofessionalisierung dien mit ihren sehr einseitigen Anforderungen an und persönlichkeitsWahrnehmung und Körperlichkeit machen sinnlichentwicklung ästhetische Tätigkeitsfelder zu einem elementaren Theaterpädagogische Bestandteil des Bildungsprozesses, aber gerade meMethoden leisten einen diengestützte Lernprozesse brauchen Gegengewichte wichtigen Beitrag zur körper- und bewegungsorientierter Lernerfahrungen. professionalisierung Theater führt auch zur persönlichen Auseinandersetfür den Lehrberuf. Sie thematisieren Präsenz, Bewusstheit in Bezug auf Sprache, Paralinguistik, Körpersprache, Selbstund Fremdwahrnehmung bis hin zur persönlichkeitsentwicklung. Unterricht ist szenisches Geschehen.

Die Szenerie umfasst Inhalt und Präsentation. Es sind dies auch die beiden Seiten der Interaktionsund Kommunikationsprozesse. Beides zusammen bedingt die inszenierte Situation „Unterricht“. Der Versuch, die Prozesse dieses „wirklichen Lebens“ mit den Methoden des Theaters zu durchschauen, führt zu Kenntnissen und Erkenntnissen, in denen die unmittelbaren Mechanismen des eigenen Verhaltens bewusster werden können. Theaterpädagogik qualifziert zu besserem Unterrichten und leistet einen nETzWErK ThEaTErTagE am SEE ThEaTErpädagogISChE aUSbIldUng

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Theater ist untrennbar verbunden mit der Fähigkeit und Förderung des Lesens und Textverstehens. Einen Text in Spiel umzusetzen, erfordert tiefes Eindringen und „erlebte“ Interpretation. Umsetzung mittels Formen des darstellenden Spiels erfordert eine Vielzahl von situationsbezogenen Problemlösungsstrategien.

Die Schulung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit und der Präsentationsfähigkeit der Lernenden steht dabei ebenfalls im Zentrum einer schulorientierten Didaktik des Theaterspielens. Ohne Eigenverantwortung und selbstgesteuertes Lernen können solche Prozesse nicht gelingen. Die hohe Effektivität szenariodidaktischer Konzeptionen und des gestisch, szenisch unterstützten Vorlesens wird in der Zweitsprachendidaktik eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

zung mit der allumfassenden Ästhetisierung und Inszenierung des Alltags, der Trivialisierung der Inhalte und Wahrnehmungsprozesse.

Das abschlussprojekt, dem wir bereits im Grundlagenkurs einen hohen Stellenwert beimessen, spielt dabei eine wichtige Rolle. Die TeilnehmerIinnen erfahren sich selbst in einer ähnlichen Rolle wie die SchülerInnen in ihren eigenen Projekten. Sie erfahren, dass Theaterpädagogik sich mitunter auch im Spannungsfeld zwischen Ästhetik und Pädagogik bewegt. Daraus resultiert eine Vielzahl von Konflikten, die im geschützten Rahmen der Gruppe ein wertvolles Lernfeld darstellen. Das beginnt bei der Stückauswahl und Rollenbesetzung, geht über ästhetische Gestaltungsfragen, den Umgang mit Regievorstellungen, Impulsen und deren Verwerfung bis hin zur ästhetischen Gesamtkonzeption. Wie viel Demokratie verträgt eine ästhetische Linie oder auf welchen Ebenen findet sinnvolle Partizipation statt? Wie greifen wir Impulse der Mitwirkenden auf, und wie kommunizieren wir, wenn wir Angebote der Spieler nicht annehmen wollen so, dass sich diese als Person immer wertgeschätzt fühlen? Wie transparent machen wir, wenn im Leitungsteam unterschiedliche Vorstellungen existieren? Welche Lernchancen bestehen für die Teilnehmer aus solchen Konfiktfeldern?

Lernende erfahren sich in Interaktionsprozessen und -strukturen einer Bezugsgruppe, lernen diese zu durchschauen und werden kompetenter im eigenen Handeln und Auftreten. Das geht einher mit einer Stärkung des Selbstwertgefühls und leistet deshalb effiziente Beiträge zu interkulturellem und sozialem Lernen, ebenso wie auch zur Sucht- und Gewaltprävention. Theaterpädagogik ist Ermutigungspädagogik und bedeutet „Lust bekommen auf sich selbst“.

„Die Ausbildung hat mir viele Ideen für Unterrichtsauflockerung und Projekte an der Schule gebracht, größere Gelassenheit im Umgang mit jugendlichen Gruppen, größere Sicherheit im Stehen vor der Klasse, praktische Umsetzung szenischer Methoden, konkrete Ideen für Lehrproben, Thema Status war super für den Unterricht und Disziplinprobleme.“

Theater bietet Spielräume für lebens- und schulrelevante Fragestellungen. Wir erleben gerade diesen Bereich, Konflikte nicht als Bedrohung wahrzunehmen, sondern als Chance für wertvolle Lernprozesse aller Beteiligten aufzugreifen, als besonders wertvollen Aspekt der Ausbildung.

(Ref. Gymnasium)

VorbErEITUngSdIEnST Und ThEaTEr– STrESS Und EnTSpannUng Der Vorbereitungsdienst wird in seiner Brückenfunktion zwischen Hochschulstudium und Schulalltag als besonders stressintensive Zeit wahrgenommen. Ist es

SpraCh- Und lESEFÖrdErUng Und TEXTVErSTEhEn Theaterpädagogische Methoden erweisen sich als sehr effektiv in Sachen Sprach- und Leseförderung.

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nETzWErK ThEaTErTagE am SEE ThEaTErpädagogISChE aUSbIldUng

ter“). Der 16. Kurs beschließt sein Ausbildungsjahr im Juli 2017 mit Goethes Faust.

Ziel ist es, immer eine hochkarätige Aufführung auf die Beine zu stellen, die von einer breiten Öffentlichkeit angenommen wird. Der „Kulturschuppen am Gleis 1“ in Meckenbeuren bietet ideale Bedingungen, um vielfältige Spielräume zu schaffen. Im Hintergrund führt ein professionelles Team Regie; Technik, Bühnenbild und Gesamtausstattung brauchen den Vergleich mit dem professionellen Theater nicht zu scheuen, und auch die Leistungen der Darsteller begeistern Jahr für Jahr Publikum und Presse.

überhaupt zu leisten, neben dem Lehrauftrag an der Schule und den Seminarveranstaltungen nochmals 500 zusätzliche Ausbildungsstunden zu absolvieren, ganz abgesehen davon, dass die TeilnehmerInnen 500€ für die Grundlagenstufe bezahlen müssen? Der Ausbildungsplan ist eng abgestimmt mit dem Veranstaltungskalender des Seminars und nimmt Rücksicht auf die besonders stressintensiven Prüfungszeiträume. Das ist kein leichtes Unterfangen, zumal die Prüfungsregularien am Sonderschul- und Gymnasialseminar zum Teil andere Zeitfenster vorsehen. Und auch für LehrerInnen mit vollen Lehraufträgen und zum Teil langen Anfahrten ist die Belastung nicht gering.

„Die zwei Intensivwochen am Abschlussprojekt gehören in die Schatzkiste der bewegendsten Erfahrungen in meinem Leben – vielfältigeinzigartig und wunderbar.“ (Seminarschulrätin)

Insgesamt sahen etwa 15.000 Besucher die Abschlussprojekte der vergangenen 15 Kurse. Die Aufführungen erfahren größte Anerkennung von Seiten der regionalen Kulturredaktionen, werden mit professionellem Theater verglichen und behaupten alljährlich einen festen Platz im regionalen Kulturangebot der Region Bodensee-Oberschwaben.

Fast einstimmig melden die TeilnehmerInnen zurück, dass sie die Ausbildungsabende als Ausgleich zum Alltag erleben, an denen eine Gegenwelt entsteht, die sehr entspannend und erholend wirkt. Dazu drei exemplarische Zitate aus dem Teilnehmerkreis:

Anmerkungen1 Vgl. Jürgen Mack/Werner Jauch: Theater als Bildungschance. In: Lehren & Lernen 28 (2002), H. 4, S. 3-4.

2 Äußerungen aus den regelmäßigen Evaluierungen der Kurse.

Jürgen Mack, Bereichsleiter Deutsch/Theater am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHRS) Meckenbeuren Juergen.mack@Seminar-GWHRS-ME.kv.bwl.de

„Die Theaterausbildung hat mir geholfen, vom Stress abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Ohne die Theaterausbildung wäre mir das nicht gelungen.“ Lehreranwärterin Grundschule

THEATER- UND SPIELBERATUNG

„Schaffst du das, die Theaterausbildung neben dem Referendariat?“ – „Wie hätte ich das Referendariat ohne die Theaterausbildung schaffen sollen?“ Referendarin Gymnasium

BADEN -WÜ RT TEM B ERG E .V.

„Oft denke ich nach einem 9-Stunden-Tag an der Schule: Jetzt auch noch Theater! Und dann raffe ich mich gegen innere Widerstände auf, fahre ans Seminar, sitze dort keine Minute rum, sondern bewege mich den ganzen Abend und fahre völlig entspannt anschließend nach Hause.“

Wir helfen weiter. Fragen Sie uns!

Zentrale Beratungsstelle für Theaterpädagogik in Schule, Sozialarbeit, Jugend- und Erwachsenenbildung Landesweite Anlaufstelle für alle Anfragen im kreativen Bereich Auslieferung von Aufführungsmaterial und Theater-Fachliteratur

Lehreranwärterin Gemeinschaftsschule

Umfangreiches Stückarchiv (ca. 15.000 Stücke), breit gefächerte Fachbibliothek (ca. 3.000 Exemplare)

abSChlUSSproJEKT: ThEaTEraUFFührUng alS bErEIChErndE SElbSTErFahrUng. Die Abschlussprojekte reichen von Eigenproduktionen (u. a. „Und der Regen rinnt“, unter Mitwirkung der Holocaustüberlebenden Helga Pollak-Kinsky entstand eine dramatische Fassung ihres „Theresienstädter Tagebuchs“) über die Dramatisierung von Jugendbüchern (Momo, Krabat, Oliver Twist) bis zu literarischen und dramatischen Vorlagen (Peter Weiss „Marat/Sade“, Federico Garcia Lorca „Bernarda Albas Haus“, Max Frisch „Biedermann und die BrandstifnETzWErK ThEaTErTagE am SEE ThEaTErpädagogISChE aUSbIldUng

Reichhaltiges Commedia-dell’arte-Archiv Theaterpädagogische Grundlagenausbildung (2 Jahre) »Heidelberger Theaterwerkstatt«, jährliches Workshop-Festival im Oktober Regelmäßige theaterpraktische Netzwerktreffen Theater- und Spielberatung Baden-Württemberg e.V. Bienenstraße 5 · 69117 Heidelberg · Tel. 06221 - 278 57 Fax 06221 - 60 03 79 · info@theaterberatung-bw.de www.theaterberatung-bw.de

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aufführungen im Kulturschuppen am gleis 1 in meckenbeuren: 30. Juni - 8. Juli, 2017 (außer sonntags) immer 20 Uhr Ab 19.15 Uhr gibt es für Interessierte eine Einführung im Foyer Saalöffnung: 15 Minuten vor Beginn der Aufführung Reihennummerierung der Karten Vorverkauf: Ab 2. Mai unter kartenservice@theatertageamsee.de Ab 2. Juni: Spielwaren Gresser Hauptstr. 8, 88074 Meckenbeuren, Tel. 07542-4711 Eintrittspreise: 13.- €/ 10.- € VVK Abendkasse + 2.- € gruppenpreise: (Karten nur über Emailadresse), Schulklassen 7.- €, Gruppen über 10 Personen ermäßigter Preis

mEnSCh, FaUST! - mEnSCh? FaUST! as hält die Welt im Innersten zusammen? Was erwartet mich hinter den Grenzen meiner Möglichkeiten? Ein alternder Wissenschaftler setzt alles aufs Spiel, um danach zu suchen. Er schließt einen Pakt.

Das Verhängnis um Jugendwahn, gesellschaftliche Moral, bürgerliche Zwänge und einen mächtigeren Gegenspieler nimmt seinen Lauf…, am Ende bleibt eine junge Frau im Wahnsinn zurück – und der Tod hat Zeit.

gemäße Art und sucht nach der Relevanz der faustischen Fragen in vermeintlich aufgeklärten, modernen Zeiten. Vielleicht spiegelt sich das Faustische unserer Zeit in unserem unermüdlichen Streben nach IMMER MEHR, dem ULTIMATIVEN und BESONDEREN unseres individuellen Lebens und wir auf diesem Weg dabei sind, große Errungenschaften der Aufklärung aufzugeben und Humanismus, Gleichheit, Freiheit und die Idee eines kosmopolitischen Friedens ins Reich der Wunschträume einer untergehenden Epoche abzuschieben. Auch unser Pakt läuft. Was ist der Preis?

Goethes Faust gilt als das Drama der Deutschen, ist bis heute Schullektüre, der kaum ein Schüler entkommt. Der 16. theaterpädogische Kurs am Seminar Meckenbeuren nähert sich diesem Klassiker auf zeit-

Inszeniert und choreographiert von Jürgen Mack, Katja Fillmann, Jochen Stuppi und Pia André.

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nETzWErK ThEaTErTagE am SEE ThEaTErpädagogISChE aUSbIldUng

dEn TapFErEn hIlFT daS glüCK über das Improvisationstheater Utobia anche Geschehnisse im Leben sind mitnichten das Ergebnis von klarer Logik, sondern geboren aus zehrender Sehnsucht. Der 11. Theaterpädagogische Ausbildungskurs im Lehrerseminar in Meckenbeuren war in einem wahren Sommernachtsrausch im Juli 2012 opulent zu Ende gegangen. Vor uns Absolventen lag eine bleierne Leere, die mit dem an manchen Wochenenden stattfindenden Aufbaulehrgang nur ein schwaches Substitut finden konnte. Wir fassten den Entschluss, ein eigenes Theaterprojekt zu starten. Da es im Orbit des Seminars ein klassisches Amateurtheater schon gab - das von uns mit Ehrfurcht bedachte TOB – sollte es ein Improvisationstheater sein. Neun Leute aus dem Grund- und Aufbaukurs sowie ein überraschend aufgetauchter externer erfahrender Interessent fanden sich zum Gründungstreffen im Januar 2013 ein. Woche für Woche trafen wir uns fortan im Lehrerseminar, parallel zum Grundkurs. Wir arbeiteten, wir wiederholten, wir experimentierten, immer neue Leute tauchten auf, während andere verschwanden - die Bühne des Lebens spiegelte sich in unserer kleinen Improtheater-Welt. So entstand Utobia, die Umwerfende Teutonisch-Oesterreichische Bühneninitiativen AG.

Die Mühen der Ebene begannen: Wohin wollten wir, welches Ziel hatte die Gruppe, wie sollte sie geführt sein, die Finanzierung? In dieser Phase zeigte sich, dass jede Gruppe einen Kern aus verlässlichen, energetischen und vorwärtsstrebenden Leuten braucht.

Talent und Spaß an der Freud‘ sind gut, Konstanz und stetes Brennen für die Sache aber unerlässlich. Fortis fortuna adiuvat - den Tapferen hilft das Glück: Das Atrium in Friedrichshafen bot sich uns als Auftrittsheimstätte, ein Musiker wurde auf einer

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Geburtstagsparty gefunden und unter dem Dach der Theatertage am See fanden wir einen vereinsrechtlichen Heimathafen. Ein Jahr nach Gründung und ausgiebigen Mäanderns durch das vieldimensionale Theateruniversum starteten wir mit einer Werkschau unseren ersten öffentlichen Auftritt. Seitdem hat Utobia eine eigene Philosophie und eine spezielle Mischung zwischen traditionellem Regie- und Improvisationstheater entwickelt.

Alle Geschichten, die Utobia auf der Bühne spielt, entstehen aus dem Moment. Die acht Spieler und zwei Musiker erfinden die Geschichten und Melodien augenblicklich - gespielt coram publico. Gleichzeitig sind unsere Geschichten vergänglich, nicht konservierbar: Ein seltenes sinnliches Erlebnis im Zeitalter der unendlichen digitalen Reproduzierbarkeit. Neben der schnellen, witzigen Impro-Comedy interessiert sich das Ensemble insbesondere für längere, berührende und ergreifende Geschichten unter Einbeziehung von Requisiten und Kostümen, eine ungewöhnliche Spielart in der Welt des Improvisationstheaters.

Herbert Kessler Leiter von Utobia, lebt in Feldkirch (Vorarlberg) Utobia tritt regelmäßig in Friedrichshafen und Umgebung, aber auch in anderen Regionen Deutschlands und Österreichs auf. Auftrittstermine, Kontaktmöglichkeiten und weitere Informationen: https://utobia-impro.jimdo.com/

a u...ihrTOBI wollt es doch auch!

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nETzWErK ThEaTErTagE am SEE ImproThEaTEr UTobIa

THEATER VON WEM? THEATER FÜR WEN? wei ganz banale Fragen, noch dazu völlig logisch.

SchauspielerInnen spielen oder sagen wir es noch besser, ein Theaterensemble spielt irgendetwas für Leute, die sich diese Produktion ansehen (wollen), im allgemeinen Publikum genannt.

Es ist diese schlichte, zeitlose Theaterdefinition von Peter Brook aus den sechziger Jahren. Man würde sie heute allenfalls geschlechtsneutraler formulieren. Theater braucht Publikum und DarstellerInnen.

Dieses Publikum (be)wertet dann fast zwangsläufig das Gesehene, sagt - etwas plakativ reduziert - „hat gefallen“, „nicht gefallen“, „geht so“. In Zeiten des postdramatischen Theaters hat sich diese klare Zuordnung verschoben, die sogenannte vierte Wand als definierte Grenze zwischen ThEaTErTagE aUSSChrEIbUng 2018

Bühne und Zuschauerraum wird in beide Richtungen überschritten.

Die Darsteller erobern den Zuschauerraum, agieren aus diesem heraus und nehmen dabei nicht selten die Rolle eines ins Spiel eingreifenden Zuschauers ein und die Zuschauer selbst werden mit Aspekten ihrer Biographien „als Experten des Alltags“ auf die Bühne geholt und spielen sich selbst.

Im Amateurtheater ist diese Grenzüberschreitung schon immer Teil seines Selbstverständnisses.

Der potenzielle Theaterzuschauer erobert sich die Bühne, spielt selbst und setzt sich den Wertemaßstäben eines Publikums aus. Dabei bewegen ihn/sie vier Motive: die Lust am Spiel und das damit verbundene Risiko, die Hoffnung darauf, bewundert zu werden, die aktive, selbst handelnde Auseinandersetzung mit theatralen Inhalten, Formaten und Ausdrucksformen und ein „Sich-Einbringen“ in kulturelle Gestaltungsprozesse. Der „Warencharakter“ der Kultur, deren Anteilhabe über den Kauf einer Eintrittskarte erworben wird, verändert sich, hin zu Partizipation und Einmischung.

Theater sucht ästhetische Formen sich mit Kommunikation auseinanderzusetzen, bringt unser Leben auf eine Bühne und hält uns dabei den Spiegel vor.

Für Amateure - im eigentlichen Sinn des Wortes bedeutet das „Leidenschaftliche“- hat das die Konsequenz, dass wir mit den Mitteln des Theaters diese Auseinandersetzung über uns selbst suchen und dafür Ausdrucks-, Darstellungsformen und Haltungen finden. Schauen wir uns diese aktiven „Leidenschaftlichen“ an, finden wir darunter das ganze Spektrum unserer Gesellschaft: von Kindern bis zu Senioren, vom einheimischen „Urgestein“ bis hin zum zugewanderten oder geflüchteten Mitbürger, Menschen mit kleineren und größeren Handicaps. Jeder wechselt bei den

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Theatertagen am See ständig zwischen Spieler- und Zuschauerrolle und betrachtet dabei das (oder sein) Leben aus unterschiedlichsten Perspektiven. Amateurtheater spiegelt die Gesellschaft, ist soziokulturell, interkulturell und inklusiv – das alles zu zeigen, gehört zum Selbstverständnis der Theatertage am See. Wenn wir - in Anlehnung an Joseph Beuys - die Gestaltung unseres Lebens als „soziale Plastik“ begreifen, in der jeder Mensch selbst zum Künstler wird (Beuys), dann bieten die Theatertage am See diesen KünstlerInnen des Alltags eine Plattform zur Darstellung, zum Zuschauen, zum Austausch über unsere Künste und über unser Leben, weit über unsere nationalen und kulturellen Grenzen hinaus.

ie Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen, Und jedermann erwartet sich ein Fest.

Sie sitzen schon mit hohen Augenbraunen Gelassen da und möchten gern erstaunen.

Goethe Faust

Jürgen Mack

Förderer und Kooperationspartner

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Fotos JUST Baden-Württemberg, Theatertage 2016

Stadt Friedrichshafen Bodensee-Schule St. Martin; freies katholisches Schulwerk Friedrichshafen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg Landesverband Amateurtheater Baden-Württemberg Gefördert durch den Bund Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT) mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.

Associate International Amateure Theatre Association (AITA/IATA) Bundesverband Theaterpädagogik e.V. (BuT) Bundesarbeitsgemeinschaft Spiel & Theater (BAG) Fonds Soziokultur Fonds Darstellende Künste Aktionsprogramm JUGEND der Europäischen Gemeinschaft Baden-Württemberg Stiftung in Kooperation mit dem Ministerium für Integration Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Meckenbeuren Arbeitskreis „Interkulturelle Kompetenzen” Schulamt Markdorf und Seminar Meckenbeuren Landesakademie für Schulkunst, Schul- und Amateurtheater Schloss Rotenfels Landesverband Theater in Schulen LVTS Baden-Württemberg LAG TheaterPädagogik Baden-Württemberg Theater- und Spielberatung Baden-Württemberg e.V. Freiburger SchulprojektWerkstatt Oberschwäbische Elektrizitätswerke Zeppelin Wohlfahrt Friedrichshafen GmbH Jugendreferat des Dekanats Friedrichshafen Ravensbuch Friedrichshafen und Ravensburg Spielehaus & Spielbus der Stadt Friedrichshafen

Frühling am See - und Theater pur!

Bereits am 5. April beginnt der Festivalmarathon bei den Theatertagen am See mit der Sparte für die jungen Theatermacher bei justSEE, bis die internationalen Produktionen am Freitag den Staffelstab übernehmen.

Europas größtes Festival mit zwei Sparten, zahlreichen Projekten in der Region, dem Interkulturprojekt „wir ... hier“, internationalen Workshops, einem einzigartigen Theatercafé, einer Zirkusakademie und vielem mehr lädt an den wunderschönen Bodensee, im Strahl der ersten Frühlingssonne ein. Ein Muss für jeden Theaterfan!

Marcus Joos vom LABW Fotos: Theatertage 2016