Wir feiern dieses Jahr 180 Jahre Firma Sagmeister. Eine stolze Zahl, hinter der sich schier unendliche Geschichten, Personen, Begegnungen und einschneidende Veränderungen verbergen.
Als Drechselwerkstatt von Jakob Sagmeister 1844 gegründet, machte sich Sagmeister unter Jakobs Sohn Gebhard schnell einen Namen für Handelsprodukte aller Art (anfangs vor allem Selbstgefertigtes wie Tabakspfeifen, Möbel und Spucknäpfe, aber auch damals bereits Textilprodukte wie Herrenröcke, Stiefel und Lederwaren). Gebhards Sohn Josef führte nach dem Tod des Vaters das Geschäft mit seiner Gattin Josefine weiter, deren Sohn Karl – mein Großvater – übernahm nach einem Praktikum bei einem Münchner Herrenausstatter 1937 den elterlichen Betrieb. Karls Söhne Gebhard und Martin sollten schließlich in den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts, wiederum gemeinsam mit ihren Gattinnen, die Expansion nach Dornbirn, Feldkirch und Lech vorantreiben und die Konzepte „Sagmeister – Der Mann“ und „Die Frau“ entwickeln.
Seit 2011 darf nun ich gemeinsam mit meiner Frau Caroline die Geschicke von Sagmeister – Der Mann lenken. Auch diese Zeit ist geprägt von vielen Veränderungen, Expansionen und Neuorientierungen. Geblieben ist die Verbundenheit zum Standort in der Römerstraße, in meinem heutigen Büro saßen schon zwei Generationen vor mir. Getragen wurde unsere Firma immer von einer großen Portion unternehmerischem Mut, Gespür für Trends und Freude am Ausprobieren. Und natürlich von unseren vielen langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie von Ihnen, unseren treuen Kundinnen und Kunden. So weit ein kurzer Abriss über die Geschichte. Wir haben dieses Journal der langen Tradition des Hauses Sagmeister gewidmet – Sie finden dazu immer wieder kurze Anekdoten und Bilder aus unserem Archiv sowie aus dem Werk „Sagmeister – Geschichte einer Bregenzer Familie“ von Meinrad Pichler. Und was tut sich in der Gegenwart?
Die Mode wird diesen Herbst herrlich unkompliziert und „tragbar“. Der Trend zu bequemen Passformen und weiteren Schnitten setzt sich fort, die Farben sind gedeckt, aber hell akzentuiert und freundlich. Als Setting für die modische Inszenierung haben wir dieses Mal das Nordwesthaus in Fußach gewählt, das mit seiner klaren, kühlen Architektur als perfekter Hintergrund für unsere Outfits fungiert. Und als zweite Location unsere hauseigene Tiefgarage: Mit moderner Fotografie und topmodischen Outfits bieten wir so einen Ausblick in die Zukunft und die nächsten (180?) Jahre Sagmeister. Viel Freude bei unserer Zeitreise!
Herzlichst
Clemens Sagmeister
Aus meinem persönlichen Archiv: mein erster zahlungskräftiger Kunde aus dem Jahr 1989
SEITE 35
PEOPLE OF SHIBUYA
Italien trifft auf Japan, Stil trifft auf Funktion
SEITE 55
MINI COUNTRYMAN
Ein Erfahrungsbericht mit dem neuen MINI Countryman
SEITE 10-13
180 JAHRE
SAGMEISTER
Die Anfänge des Modehauses reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück
SEITE 23
DOUCAL'S
Die Qualität britischer Schuhe mit italienischem Stil
SEITE 45
NORDWESTHAUS
Ein architektonisches
Statement
SEITE 62
UNSERE
MARKEN
Das Whoʼs who aus der Welt der Mode
SEITE 47
ALL YOU NEED
High-End-Kosmetik entwickelt von Dr. Gloria Mang
CONTENT
TEXTE
CLEMENS SAGMEISTER & CAROLINE SAGMEISTER
FOTOS
PHOTOGRAPHER MARCEL A. MAYER
Models: Alino Katombe, Dirk Wellnitz
Hair and Make-up: Katrin Burtscher
Postproduktion: Felix Anselmi
IMPRESSUM
HERAUSGEBER
Sagmeister – Der Mann
Gebhard Sagmeister Herrenmoden GmbH
Römerstraße 10
6900 Bregenz, Österreich
Tel. +43 5574 43 190
Medieninhaber: Clemens Sagmeister
Grafikdesign: Sonja Matthees
Hersteller: Druckerei Mäser GmbH
Neubaugasse 15, 6923 Lauterach, Österreich
Druck- und Satzfehler vorbehalten
FASHION BY BRUNELLO CUCINELLI
BRUNELLO CUCINELLI
INTERVIEW —
STILFRAGEN
Heidrun und Gebhard Sagmeister haben den Geschmack von Generationen Bregenzern geprägt und ihr Business an die nächste Generation, Clemens und Caroline Sagmeister, weitergegeben. Im Interview erzählen die beiden von ihren Anfängen, verraten die größten Modesünden und erklären, welche Message ein weißer Sneaker hat.
Sie müssen es wissen: Was macht guten Stil aus?
Heidrun: Stil hat jedenfalls nichts mit Fashion zu tun, sondern drückt die ganze Persönlichkeit eines Menschen aus. Stil hat man – oder eben nicht.
Wenn es in diesem Bereich bei jemandem hapern sollte, dann gibt es ja Sie. Was gilt es im Kontakt mit Kunden unbedingt zu vermeiden?
Heidrun: Ich bilde mir ein, ziemlich gut zu erkennen, was jemand gerne trägt und worin er sich wohlfühlt. Man sollte die Menschen schnell einschätzen können – nicht nur vom Typ her, sondern auch, was die Größe angeht. Denn keiner wird in der Kleidergröße gerne unter- oder überschätzt, ganz besonders die Herren.
Ein Blick zurück in Ihre jahrzehntelange Handelsgeschichte: Was war das meistverkaufte Kleidungsstück?
Heidrun: Es war ganz eindeutig Konfektion. Vom Kommunionsanzug bis zum sogenannten Beerdigungsmantel.
Gebhard: Ja, Businessteile waren früher noch wirklich wichtig. Im Büro und auf der Behörde waren die Menschen sehr formell gekleidet.
Heidrun: Irgendwann haben unsere Kinder uns erzählt, dass sich ihre Schulfreunde früher kaum zu uns getraut haben, denn Gebhard saß immer mit Sakko, Hemd und Krawatte am Mittagstisch. Das war für uns damals ganz normal.
In Ihrem Business geht es um Geschmack – was sind die größten Modesünden, die man begehen kann?
Heidrun: Birkenstock mit Socken und ein zu kurzes T-Shirt bei den Herren.
Gebhard: Die falsche Kleidung am falschen Ort. Erst letztens saßen wir im klassischen Konzert, neben uns nahm ein Mann in kurzen Hosen, T-Shirt und Flip-Flops Platz – ein Camping-Outfit.
Heidrun: Ja, das Konzert war für mich
schon fast ruiniert deswegen! (lacht)
Gebhard: Vor vielen Jahren ist mir selbst ein Fauxpas passiert: Wir wollten in die Bar des World Trade Centers in New York, ich hatte lange Jeans an – die ließen mich damit einfach nicht rein.
Eleganz scheint ein Wert zu sein, der eine immer marginalere Rolle spielt.
Heidrun: Eleganz wird oft mit teuer verwechselt. Eleganz heißt aber nicht unbedingt nur Luxus.
Gebhard: Vor einigen Jahren ist man noch mit Smoking und Fliege zur Premiere bei den Bregenzer Festspielen gegangen. Das waren noch Zeiten, heute ist man legerer geworden, obwohl der nächste Trend sicher wieder deutlich mehr Eleganz bringt.
Fotos von früher sorgen oftmals für ein Schmunzeln über die damaligen Outfits. Was waren die prägenden Elemente in den 70er Jahren?
Heidrun: Die Beatles hatten einen Rieseneinfluss –schon allein frisurtechnisch.
Gebhard: Woodstock, Schlaghosen, Flowerpower-Hemden. Und der Minirock war eine Revolution. In meiner Volksschulzeit war es sogar noch verpönt, dass Lehrerinnen mit Hosen aufkreuzten – und sie wurden auch noch mit „Fräulein“ angesprochen.
Und die 80er Jahre? Da gab es doch auch starke Looks.
Gebhard: Ja, lange Krägen, breite Revers, Schulterpolster, Bundfalten und ganz kurze Jacken. Manches davon sieht man heute wieder.
Sind diese Wiederholungen für Sie spannend oder langweilt das?
Heidrun: Derzeit sind die weiten Hosen wieder gefragt, als Gegenbewegung zu den ganz engen, die man jahrelang getragen hat. Es ist spannend, das mitanzusehen, aber bei uns ist ja nun die Zeit des Loslassens gekommen, und da habe ich mir gesagt: Sollte ich je wieder eine Lederkrawatte verkaufen, dann ist es endgültig Zeit, mich vom Job zu verabschieden. Und was habe ich dieses Frühjahr verkauft? Eine Lederkrawatte von Gucci! Diese Lederkrawatten haben wir in den 80er Jahren tonnenweise verkauft.
Gebhard: Die Lederkrawatte war eine direkte Folge der Strickkrawatte, dann kam ja auch noch Holz: Holzfliegen zum Beispiel – reichlich absurd. Populär waren damals natürlich auch die aufgekrempelten Miami-Vice-Sakkos, dazu fließende Hosen, insgesamt viel Kunstfaser. Es musste sich im Wind gut bewegen.
Wie kam es überhaupt dazu, dass Mode eine so große Rolle in Ihrem Leben einnahm?
Josefine Sagmeister-Weiß wurde bald zur Seele des Geschäftes; ihr Gatte scheute eher das Publikum und arbeitete lieber im Kontor (…). So bewahrheitete sich auch hier schon jene später von einer wohlmeinenden Beobachterin aufgestellte These, dass die Sagmeister-Männer ihre Frauen etwas gelten und sich entfalten ließen und damit selber sehr gut gefahren seien. („Sie treiben sie in Liebe zu Höchstleistungen.“)
Heidrun: In mein Leben kam sie durch meinen Mann. Es war ganz einfach, da wurde zu ihm gesagt: „Entweder die kommt ins Geschäft oder du suchst eine andere!“ (lacht)
Gebhard: Bei mir war es eine zwanglose Erwartung, das Geschäft als ältestes von
sechs Kindern zu übernehmen. Mein Vater hat schon stark mit Textil gehandelt, auch Bettwäsche und Arbeitsbekleidung waren in der Nachkriegszeit im Programm. Als ich in die Schule ging, hatten wir noch 17 Lieferanten allein in Vorarlberg. Von den großen Textilern bis zu kleinen Strickern. Wir haben vom Erstkommunions- bis zum Skianzug alles eingekauft. In Bezau gabʼs Mützen, in Lustenau Lederwaren. Wir haben schließlich nur noch auf Herrenmode gesetzt, während sich mein Bruder auf Damenmode konzentriert hat – daher die zwei getrennten Geschäfte. Heute erfüllt es uns mit Stolz und Freude, internationale Labels der bekanntesten Designer zu führen!
Familienunternehmen kommen oft ins Straucheln, wenn es darum geht, das Geschäft an die nächste Generation zu übergeben. Wie lief das bei Ihnen?
Heidrun: Ich hatte wirklich liebe Schwiegereltern, aber meine Schwiegermutter war anfangs schon dominant und streng und wollte mich ein wenig erziehen. Deswegen wollte ich es bei der Übergabe an unseren Sohn Clemens lockerer angehen. Ob ich es geschafft habe, kann ich nicht sagen. Aber eines ist fix: Wir werden gerne gerufen von Clemens und seiner Frau Caroline, das finde ich schön.
Gebhard: Clemens hat sich schon sehr früh Erfahrungen in anderen Modeunternehmen geholt und war dort sehr erfolgreich.
Heidrun: Ich liebe das Geschäft nach wie vor. Denn nur auf den Pfänder gehen – na ja, das macht auch nicht glücklich. (lacht)
Wenn Sie in Ihre Ahnengalerie blicken: Wer hat ein ganz besonders aufmerksames Auge auf Sie und das Geschäft?
Heidrun: Schon Lina, meine Schwiegermutter – mit ihrem ansteckenden Ehrgeiz. Gebhard: Sie war die treibende Kraft in der Weiterentwicklung, da hat sie Mut bewiesen. Eine tüchtige Geschäftsfrau.
In Bregenz ist besonders im Sommer viel los. Wer hat sich denn schon bei Ihnen einkleiden lassen?
Heidrun: Unzählige Künstler, darunter David Pountney, Fabio Luisi und viele andere, Größen aus Politik und Wirtschaft ... Gebhard: Und natürlich kommen auch die zu uns, die Teile ihrer Garderobe daheim vergessen haben. Da hat schon das Sekretariat des einen oder anderen Ministers angerufen.
Eine letzte Modefrage: Wie erklären Sie sich das Phänomen weißer Turnschuh?
Gebhard: Eine ganz breite Strömung, die sogar in der Politik durchschlägt: Die Leute sitzen teilweise im superbiederen Sakko bei der TV-Diskussion im Studio –und tragen einen blitzweißen Turnschuh.
Heidrun: Der weiße Sneaker gibt wohl jedem das Gefühl von Lässigkeit. Viele fühlen sich damit zehn Jahre jünger. Aber man sollte aufpassen: In so einem Turnschuh kann man das schöne Gehen verlernen!
Gebhard & Heidrun Sagmeister
JOURNAL
Bau des heutigen Stammhauses
Römerstraße 10 in Bregenz und Einrichtung eines Geschäftes für Antiquitäten
Jakob Sagmeister gründet die Firma in Bregenz
Modernisierung und Anbau im Stil der 70er Jahre unter Federführung von Heidrun und Gebhard Sagmeister
Eröffnung des Geschäfts für Damen- und Herrenmode in Feldkirch
nach 1918 Umstellung auf das Sortiment eines Landkaufhauses, der Bekleidungshandel gewinnt an Bedeutung
Eröffnung des Geschäfts in Lech im Hotel Gasthof Post
Änderung des Sortiments ausschließlich auf Bekleidung.
Gebhard und Martin Sagmeister, als Vertreter der Familie in fünfter Generation, begründen eine jeweils eigenständige Unternehmung für Herren- bzw. Damenmode
Eröffnung der jungen Fashion-Konzepte BLUE in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch
Eintritt der sechsten Generation mit Clemens Sagmeister
Eröffnung des ersten Kindermodegeschäfts „Der Kleine Sagmeister“ durch Caroline Sagmeister und Start des Online-Shops auf der internationalen Modeplattform farfetch.com
Moncler POP-UP Store in Lech am Arlberg
Das Inserat des Warenhauses Sagmeister aus dem Jahr 1904 veranschaulicht das umfangreiche Sortiment
TAGLIATORE
JOURNAL
Vor seinem frühen Tod 1868 führte der Kaufmann [Jakob Sagmeister] 320 sehr unterschiedliche Artikel, wobei die selbstgefertigten Posten (…) überwogen. Allerdings waren die ebenfalls vorhandenen „sieben Paar alte und neue Lederschuh“ mit sechs Gulden doppelt so viel wert wie alle Holzschuhe zusammen.
Zitat aus dem Buch: SAGMEISTER – Geschichte einer Bregenzer Familie
CORDHOSE 249,-
ITALIAN HAND-CRAFTED SHOES WITH A MODERN PERSPECTIVE NEW LABEL
STIEFELETTEN 449,-
1968 eröffnete Mario Giannini im Herzen der italienischen Region Marken eine Schuhmacherwerkstatt namens Ducale, die Luxusartikel für eine vorwiegend aristokratische Kundschaft herstellte. Schließlich befand sie sich in Mittelitalien, wo mittelalterliche Herzöge eine Kultur der Kunst, des Handwerks und des Handels pflegten. Innerhalb weniger Jahre wurde aus dieser Werkstatt ein erfolgreiches Unternehmen und 1973 wurde Doucal's mit einem englisch klingenden Namen gegründet. Der Anspruch war, die Qualität britischer Schuhe mit italienischem Stil zu kombinieren. Und diesem Anspruch werden die hochwertigen Schuhe auch heute noch gerecht.
Das italienische Label People of Shibuya verbindet italienisches Handwerk mit japanischem Design. Inspiriert durch den trendigen Bezirk Shibuya in Tokio besticht die Sportswear-Marke durch innovative Materialien und technische Qualitäten.
PEOPLE OF SHIBUYA
MANTEL
MANTEL 599,-
ELEVENTY JACKE
WESTE
T-SHIRT
WARM ME MÜTZE
FASHION
JACKE WESTE T-SHIRT
ELEVENTY MANTEL 799,- PULLOVER 299,- HOSE 379,-
ELEVENTY
WARM ME MÜTZE 179,-
ALPHA TAURI
FASHION BY AUTRY
JACKE 599,- HOODIE 149,- HOSE 229,-
PULLOVER 599,- JEANS 599,-
SAKKO 599,-
JOURNAL
NORDWESTHAUS –EIN ARCHITEKTONISCHES
Der Hafenbau als urbanistisches Unternehmen kommt in Fußach ohne malerische Attitüden aus. Klare Geometrien charakterisieren das Gebaute als Gegenüber der Natur.
Seit dem Jahr 2000 »schwebt« das Hafengebäude auf dem Areal und verschafft der Eigentümerin Maria Rohner die notwendige Übersicht. Als Antwort auf die Betonröhre der Marina-Chefin positioniert Baumschlager Eberle einen Kubus als neuen Treffpunkt am Hafen. Genau an der Kante von Anlegestellen und Liegeplätzen positioniert, entsteht aus der Wechselwirkung zwischen tragenden Betonelementen und ihrer Hülle aus Glastafeln ein Durchscheinen der Gebäudegrenzen. Die unregelmäßige Struktur der
Betonteile begegnet dem orthogonalen Regelwerk der Scheiben. Die Ornamentik des Glases – nach dem Zufallsprinzip entstanden – verhindert allerdings, dass Hülle und Kern in ihrer Systematik zu scharf kontrastieren. Ziel dieser Überlagerungen ist es, Licht- und Schattenwanderungen für den Innenraum entstehen zu lassen. Am Tag wandelt er sich zum Kaleidoskop der Umgebung, während Reflexionen der umgebenden Wasserflächen die Außenseiten »bewegen«.
Bei Dunkelheit sorgt die Deckenbeleuchtung – verstärkt durch die Illumination an der Tragstruktur – für ein Röntgenbild der inneren Organisation des Gebäudes. Auf dem Wasserniveau befindet sich die Bootbox. Ihr folgt ein Verbindungsgeschoss mit Stiege, das die Erschließung von der Landseite für den darüberliegenden Clubraum besorgt. Mit 8,80 Meter Höhe spielt dieser die Hauptrolle im neuen Veranstaltungsgebäude.
Die Benutzerinnen und Benutzer erleben das lichtvariable Spektrum von biomorphen Formen des Betons und kristallinen Strukturen des Glases. Der Feinschliff ins Mikroskopische bringt der Gebäudehülle jene Textur, die den Übergang zur Konstruktion instrumentiert, aber das Erwartungskonforme traditioneller Ornamentik weit hinter sich lässt. Dichte und Durchblick, Licht und Bewegung – die Architektur profitiert von den Elementen des Hafens und lässt sie im Veranstaltungsgebäude kulminieren.
GERT WALDEN
SAKKO 699,-
BY DR. GLORIA MANG
COSMETIC BAG 24,-
Mit der Vier-Schritt-Routine bekommt die Haut alles, was sie braucht: Reinigung, Serum, Anti-Aging-Creme und Augenbalsam. Mit hochwertigen Inhaltsstoffen von höchster Qualität sind die Bedürfnisse einer tägliche Männer-Pflege gesichert. Noch dazu mit minimalistischem Aufwand. Und das Beste: Alle Produkte sind in einem Airless Dispenser, es kann (speziell bei Reisen) nichts mehr auslaufen.
ALLYOUNEEDCOSMETIC.COM
SCHAL 149,-
JOURNAL
ALPHATAURI
HIGH DENSITY MICRO REPS
ABSOLUTE WINTERTAUGLICHKEIT
DANK MEMORY-EFFEKT UND WASSERABWEISENDEM MATERIAL
JOURNAL JOURNAL
ALLES
ANDERE ALS MINI – EIN ELEKTROAUTO FÜR DIE GANZE FAMILIE!
Ganz schön mächtig steht er da, der neue, rein elektrische Countryman. Von den Konturen her eindeutig ein MINI, nicht aber von den Abmessungen: Mit einer Länge von 4,43 m und einer Breite von 2,07 m wirkt der Countryman äußerlich wie ein richtig großes, „erwachsenes“ Auto. Und damit gleich zur guten Nachricht: Dieser Eindruck verfliegt, sobald man einsteigt.
Nimmt man auf dem Fahrersitz Platz, so macht sich sofort das Gefühl breit, in einem echten MINI zu sitzen: Die steile Frontscheibe, die schönen Knöpfe mit guter Haptik und die sehr hochwertige Verarbeitung prägen den ersten Eindruck. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt sofort das große, MINI-typisch kreisrunde Display in der Mitte: Dort lassen sich nicht nur alle wichtigen Informationen ablesen, sondern auch die unterschiedlichen Fahrmodi definieren: Von Go-KartModus bis Eco (genannt Green-Mode) ist alles dabei. Je nach gewähltem Modus ändert sich nicht nur das Layout des
Sound beim Beschleunigen. Besonders gelungen fand ich dabei das eingebaute Belohnungssystem im Green-Mode, das durch hilfreiche Tipps zum energiesparenden Fahrstil anregt und die dadurch gewonnenen Reichweiten-Kilometer direkt kommuniziert. Und erfahrene Elektroautofahrer wissen, dass das Thema Reichweite zwar an Bedeutung verlieren wird, aber aktuell eben doch noch präsent ist. MINI gibt die maximale Reichweite beim Allrad-Modell mit 426 km an. Das ist mehr als alltagstauglich, aber auch nicht überdurchschnittlich hoch.
Immerhin: Der werksseitig angegebene Verbrauch von ca. 18 kWh/100 km konnte im Test trotz mehrmaligem Verfallen in den Go-Kart-Modus eingehalten werden! Überrascht hat neben der agilen und direkten Lenkung auch der kleine Wendekreis, der den MINI auch in der Stadt zum agilen Flitzer macht.
Im getesteten Modell Countryman SE All4 arbeiten an Vorder- und Hinterachse je 140 kW (190 PS) starke E-Maschinen, die zusammen 230 kW (313 PS) Systemleis-
Verbrenner an der Ampel locker abhängen, was durchaus für ungläubige Blicke sorgen kann (für Sie erfolgreich getestet). Das Platzangebot im Fond ist großzügig, auch die Sitze machen einen sehr guten Eindruck. Zumal sich die Rückenlehne in sechs Positionen in der Neigung verstellen lässt. Der Kofferraum ist mit einem Fassungsvermögen von 460 l (erweiterbar auf 1450 bei umgeklappter Rückbank) groß genug für längere Familienreisen.
MINI ist mit dem neuen Countryman ein moderner, familientauglicher SoftOffroader gelungen, der in puncto Verarbeitung und Modernität höchsten Ansprüchen genügt. Er hebt sich durch viele kleine Gimmicks gekonnt von der breiten Masse ab und wird auch eingefleischte MINI-Fans der ersten Stunde begeistern, sofern sie sich an die neuen Proportionen gewöhnen können. Denn im Herzen ist er klein und handlich geblieben – eben ein echter MINI.
JOURNAL
JACQUEMUS
SIMON PORTE JACQUEMUS
GRÜNDETE SEIN EIGENES LABEL, ALS ER GERADE ERST 19 JAHRE ALT WAR. SEINE KOLLEKTIONEN, DIE DER PARISER MODE -
SZENE EINE NEUE FRISCHE VERLEIHEN, SIND MEIST DEKONSTRUIERT, INNOVATIV UND SURREALISTISCH.
JOURNAL
JACQUEMUS
JACQUEMUS
JACQUEMUS
JAC QUE MUS
SNEAKER 549,-
SANTONI
BRANDS
SAGMEISTER
Alphatauri
Ami
Autry
Axel Arigato
Belstaff
Boglioli
Brunello Cucinelli
Burberry
Canada Goose
Christ
Dondup
Doucal's
Dsquared²
Eleventy
Eton
Etro
Fabiano Ricci
Fay
Finamore 1925
Gran Sasso
GTA
Gucci
Harris Wharf London
Herno
Hiltl
in dieser Ausgabe abgebildet
zusätzliche Marken in den Geschäften
Jacob Cohen
Jacquemus
Kiefermann
Masons
Maurizio Baldassari
Moncler
Moncler Grenoble
Moorer
Officine Creative
People of Shibuya
PT Torino
Roberto Collina
Santoni
Seven for All Mankind
Simon Gray
Stenströms
Stone Island
Tagliatore
Tintoria Mattei
Warm ME
Weber & Weber
Windsor
Woolrich
Zanieri
Zegna
ROBERTO COLLINA
PULLOVER 399,- JEANS 259,-
AMI
JACKE
PULLOVER
HOSE
AXEL ARIGATO
SNEAKER
599,599,399,279,-
SAGMEISTER SAGT
VIELEN DANK
unserem Fotografen Marcel A. Mayer
unserer Visagistin Katrin Burtscher
unseren Models Alino Katombe und Dirk Wellnitz
Maria Rohner vom Nordwesthaus
BMW Unterberger
Ihnen für Ihre Zeit!
Buch: SAGMEISTER – Geschichte einer Bregenzer Familie. Auszuleihen in
1924: Josef Sagmeister mit Ehefrau Josefine, den Kindern Ella, Irma Josefine und Karl Josef
Hochwasser im Jahr 1999 Zeitung
Römerstraße 10, 6900 Bregenz Hotel Gasthof Post, 6764 Lech am Arlberg Marktgasse 13, 6800 Feldkirch www.sagmeister.at info@sagmeister.at