CAMPUS
DER CHRISCHONA-CAMPUS WÄCHST
1890 Zum 50. Geburtstag erhält Chrischona von seinen Absolventen ein besonderes Geschenk: die „Eben-EzerHalle“. 500 Personen passen hinein, damals die grösste Halle weit und breit. In ihr finden die nächsten hundert Jahre unter anderem die Aussendungsfeiern statt. Eben-Ezer bezeichnet in der Bibel den „Stein der Hilfe Gottes“.
1840 Wie muss sie sich gefühlt haben, die alte Kirche auf St. Chrischona? Der Wind pfeift ihr durch das bröcklige Mauerwerk und das undichte Dach. Dann kommt Spittler mit seinen ersten „Zöglingen“ – wie damals die Studenten hiessen – und Lehrern, um darin seine „Pilgermission“ einzurichten. Plötzlich ist sie nicht mehr nur noch Stall, sondern Schlaf-, Wohn-, Lehr- und Gottesdienststätte in einem – das volle Leben zieht ein ins alte Gotteshaus. 1860 Es dauert zwanzig Jahre, bis die Kirche endlich Gesellschaft bekommt. Direkt nebenan entsteht das erste Brüderhaus „Alte Heimat“. Es wird auch Zeit, denn langsam wird der Platz knapp. Immer mehr „Brüder“ lassen sich auf St. Chrischona ausbilden. 1860 sind es 41, ein paar Jahre später schon mehr als 60 jedes Jahr. 1863 schafft es das „Kirchheim“ hinauf. Stein für Stein wird es in Basel abgetragen und auf St. Chrischona wieder aufgebaut. Dem Zimmermann Heinrich Stähelin, der als tüchtiger Bauführer mitgeholfen hatte, gefiel Chrischona gut. Als der Bau fertiggestellt war, meldete er sich als „Zögling“ an. 1865 verpasste er dem Kirchturmdach zudem noch ein hübsches Glockentürmchen.
1840
38
175 JAHRE CHRISCHONA
1863 „Kirchheim“
1867 „Alte Heimat“, Westflügel 1870 Strasse von Bettingen nach St. Chrischona hinauf wird gebaut.
1883 „Morgenrot“ entsteht als Industriegebäude mit Druckerei.
1914 Waldrain. Erst „Kaffeehalle“, heute Restaurant. 1899 Haus „Zu den Bergen“. Darin zieht 1909 die Frauenbibelschule ein.